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insekk - Landeshauptstadt Kiel

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1 Quelle<br />

www.stadtwerke-kiel.de,<br />

Stand 14.12.2009<br />

2 Quelle<br />

www.stadtwerke-kiel.de,<br />

Stand 11.01.2010<br />

KLIMASCHUTZSTADT als strategisches Ziel <strong>Kiel</strong>s<br />

Inhaltliche Festlegung durch die Ratsversammlung<br />

Aktiven Klimaschutz betreiben durch ökologische Energieversorgung und<br />

Verkehrsinfrastruktur, nachhaltiger Umgang mit den natürlichen Ressourcen<br />

in unserer Stadt.<br />

Klimaschutz<br />

Anfang 2008 wurde das <strong>Kiel</strong>er Energie- und Klimaschutzkonzept (KEKK) mit umfangreichen<br />

Maßnahmen beschlossen mit dem Ziel, schrittweise die Abhängigkeit<br />

vom Erdöl abzusenken und verstärkt Energiesparen, rationelle Energieverwendung<br />

und Nutzung erneuerbarerer Energien zu fördern (Drs. 0369 / 2008). Das Konzept<br />

orientiert sich an den Klimaschutzzielen der Bundesregierung und den CO2-<br />

Minderungszielen des Klima-Bündnisses und knüpft an bestehende Beschlüsse,<br />

Handlungskonzepte und Projekte der Klimaschutzstadt <strong>Kiel</strong> ( z. B. AGENDA 21) an.<br />

Energieversorgung<br />

Der größte Energieversorger der <strong>Landeshauptstadt</strong> <strong>Kiel</strong> und der Region im Bereich<br />

Strom, Gas, Wärme und Wasser ist die Stadtwerke <strong>Kiel</strong> AG, die zur Zeit zu 49 % in<br />

städtischer Hand ist.<br />

Stromversorgung<br />

Der <strong>Kiel</strong>er Strommix setzt sich aus erneuerbaren Energien (22,4 %), Kernkraft<br />

(13,7 %), sowie fossilen und sonstigen Energieträgern (63,9 %) 1 zusammen. Bisher<br />

nur in geringem Maße werden Mini-Blockheizkraftwerke genutzt, die durch die umweltschonende<br />

Kraft-Wärme-Koppelung gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen.<br />

Das Gemeinschaftskraftwerk (GKK) auf dem <strong>Kiel</strong>er Ostufer erzeugt eine elektrische<br />

Bruttoleistung von 354 Megawatt. Mit dieser Leistung wird nicht nur die <strong>Landeshauptstadt</strong><br />

<strong>Kiel</strong> versorgt, ein Teil wird auch in das europäische Verbundsystem<br />

eingespeist. Außerdem liefert das Kraftwerk bis zu 50 % des Wärmebedarfs für die<br />

an das <strong>Kiel</strong>er Fernwärmenetz angeschlossenen Haushalte 2 .<br />

Gasversorgung<br />

Das Erdgasversorgungsnetz der Stadtwerke <strong>Kiel</strong> AG erstreckt sich über ein weites<br />

Gebiet von Preetz bis in die Umlandgemeinden von Eckernförde und hat eine Länge<br />

von ca. 1.870 km.<br />

Fernwärme<br />

In <strong>Kiel</strong> wurden die technischen Voraussetzungen für einen sinnvollen und wirtschaftlichen<br />

Einsatz der Wärmeauskoppelung schon früh geschaffen. Bereits 1907<br />

gehörte <strong>Kiel</strong> zu den ersten strom- und fernwärmeversorgten Städten Europas.<br />

Ein Fernwärmetunnel unter der <strong>Kiel</strong>er Förde versorgt das westlich gelegene Stadtgebiet<br />

mit Fernwärme aus dem Gemeinschaftskraftwerk (GKK). Daneben liefern<br />

das Heizkraftwerk am Knooper Weg und die <strong>Kiel</strong>er Müllverbrennung Fernwärme für<br />

Industriebetriebe, Verwaltungs- und Wohngebäude.<br />

Zur Zeit bildet der Nord-Ostsee-Kanal eine natürliche Grenze der Fernwärmeversorgung.<br />

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