Standort Das Magazin Für Braunschweig | Gifhorn | Helmstedt | Peine
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Werner Nording vom Bundesamt<br />
für Strahlenschutz. Foto: oh<br />
ÖffEnTLICHkEIT<br />
VIA PrESSE ErrEICHEn<br />
Wie nutze ich die Presse für meine Zwecke,<br />
um Nachrichten aus dem Unternehmen<br />
zu verbreiten? Eine Frage, vor die sich das<br />
Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Salzgitter<br />
permanent gestellt sieht. Mit Werner<br />
Nording beschäftigt es einen Spezialisten<br />
für die Presse- und mit Dr. Ingo Bautz in<br />
der Info-Asse einen Profi für die Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Beide sind sich einig: „Es ist wichtig,<br />
mehrgleisig vorzugehen. Wir nutzen digitale<br />
Medien wie zum Beispiel Videoanimationen<br />
ebenso wie Veröffentlichungen<br />
auf Papier.“ Die Herausforderung liege<br />
darin, dass beim Thema Strahlenschutz<br />
alle Generationen Zielgruppe<br />
seien. Ergo müsse man<br />
auch mehrere Kommunikationskanäle<br />
nutzen.<br />
„Die Jüngeren erreiche<br />
ich eben eher durch neue<br />
Medien“, sagt Dr. Bautz,<br />
„während die Älteren nach<br />
wie vor in erster Linie Zeitung<br />
oder eine Broschüre lesen.“<br />
Werner Nording hat festgestellt, dass<br />
nach wie vor das gute alte Papier zielführend<br />
ist. „Wir haben das magazinartige<br />
Faltblatt „Asse Einblicke“ entwickelt,<br />
das wir alle zwei bis drei Monate der<br />
Regionalpresse um die Asse und<br />
Dr. Ingo Bautz, Info-Asse. Foto:BZ-Archiv/Wöstmann<br />
<strong>Braunschweig</strong> beilegen – auch um komplexere<br />
Themen zu vermitteln“, erzählt der<br />
Pressesprecher. Nicht nur aus der Bevölkerung,<br />
auch von Presseprofis gebe es regelmäßig<br />
ein positives Feedback auf das<br />
Faltblatt.<br />
Aber: Bei allen Möglichkeiten im Print-<br />
Bereich oder mit den Neuen Medien: <strong>Das</strong><br />
BfS und die Info-Asse arbeiten noch immer<br />
sehr gern mit dem Kontakt-Instrument der<br />
Pressekonferenz. „Da kann man tagesaktuelle<br />
Informationen rüberbringen, und<br />
die Journalisten nutzen die Möglichkeit zur<br />
Nachfrage“, erklärt Dr. Bautz. Beide Seiten<br />
wüssten es zu schätzen, dass sich bei diesen<br />
Terminen ein ergiebiger Dialog entwickele.<br />
fw<br />
Kontakt:<br />
Dr. Ingo Bautz<br />
INFO ASSE<br />
Am Walde 1<br />
38319 Remlingen<br />
Tel.: 05336/89631,<br />
E-Mail: info-asse@bfs.de<br />
Werner Nording<br />
Pressesprecher<br />
Bundesamt für Strahlenschutz<br />
Willy-Brandt-Straße 5<br />
38226 Salzgitter<br />
Tel.: 030/18333-0<br />
E-Mail: WNording@bfs.de<br />
Werben im Internet?<br />
„Jedes Unternehmen muss daran arbeiten,<br />
wiedererkennbar zu sein und seine<br />
Werte nach außen zu transportieren.“<br />
<strong>Das</strong> betont Prof. Axel Kolaschnik, Prodekan<br />
an der Fakultät für Gestaltung der<br />
Hochschule in Mannheim. Corporate<br />
Design sei daher unverzichtbar. „Wenn<br />
alles glückt, reagiert der Verbraucher am<br />
Ende auf Werbung mit einem Aha-Effekt“,<br />
erklärt der Wissenschaftler, „dann<br />
heißt es: Ach, die sind das!“<br />
Aber wie sieht das Corporate Design im<br />
Internet aus? Sollte man immer gleich<br />
werben oder in den neuen Medien auch<br />
neue Wege gehen? „Man muss sich treu<br />
sein, aber nicht immer gleich sein“,<br />
kommentiert Kolaschnik. Vom Entwicklungspotenzial<br />
des Internet ist der<br />
Professor schlicht begeistert. „In anderer<br />
Funktion habe ich schon 1999 dafür<br />
geworben, obwohl es damals nur ganz<br />
marginale Möglichkeiten im Netz gab.“<br />
Heute sei klar: Alle müssen ins Internet,<br />
vor allem ins mobile Internet. „<strong>Für</strong><br />
Unternehmen gibt es keine Alternative.<br />
Und darum kommen die traditionellen<br />
Medien um digitale Angebote nicht herum.“<br />
Ist das ein Abgesang auf Printmedien?<br />
Kann man auf Werbung dort schon<br />
ganz verzichten? „<strong>Das</strong> wird niemals<br />
so sein“, sagt der Experte. „Integrierte<br />
Kampagnenführung geht nicht ohne<br />
Print.“ Allerdings liege es an den Verlagen,<br />
nun für ihre Kunden attraktive<br />
Pakete zu schnüren. „Da geht es dann<br />
nicht um ein ‚Entweder-Oder‘, sondern<br />
um ein Nebeneinander von Print und<br />
Digital.“ fw<br />
Prof. Axel Kolachnik. Foto: oh