Berufsorientierung in Neubrandenburg RÜM-Befragungen 2011
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3. Befragung der Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler<br />
Die Angebote und unterschiedlichen Formen der <strong>Berufsorientierung</strong> bilden e<strong>in</strong>e wichtige<br />
Grundlage zur Berufsvorbereitung für Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler und auch für ihre Eltern.<br />
Um genauere Aussagen zur Wirksamkeit dieser Angebote aus Sicht der Nutzer<strong>in</strong>nen und<br />
Nutzer machen zu können, haben die <strong>RÜM</strong>-Akteure <strong>in</strong> <strong>Neubrandenburg</strong> e<strong>in</strong>en frühzeitigen<br />
E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> das Übergangsmanagement gewählt und beziehen bereits die Klassenstufe<br />
8 e<strong>in</strong>. Die Befragung erfolgte durch den ABG e. V. mit Unterstützung von Lehrkräften <strong>in</strong><br />
den Schulen von April bis Juni <strong>2011</strong>. Sie wurde als Längsschnittstudie angelegt. Aus den<br />
bereits vorliegenden Ergebnissen wird aber sichtbar, dass besonders Fragen zu den <strong>in</strong>dividuellen<br />
Orientierungsgründen und dem Orientierungsbedarf offen bleiben. Es ist deshalb<br />
beabsichtigt, die Untersuchung mit e<strong>in</strong>em angepassten Fragedesign als Längsschnitt weiterzuführen.<br />
Um die Ergebnisse den Schulen und Lehrkräften zugänglich zu machen, wurde <strong>in</strong> den<br />
Häufigkeitsanalysen nach Schulform und Klassenstufe differenziert. Außerdem wurden die<br />
Daten differenziert danach ausgewertet, ob die Jugendlichen bereits e<strong>in</strong>en Berufswunsch<br />
haben oder nicht, und ob sie sich <strong>Neubrandenburg</strong> und/oder die nähere Umgebung als Studien-<br />
oder Ausbildungsort vorstellen können. Aufgrund der Datenfülle werden hier nicht alle<br />
E<strong>in</strong>zelergebnisse dargestellt, jedoch wird auf signifikante Zusammenhänge h<strong>in</strong>gewiesen.<br />
Die Auswertungen nach Geschlecht liegen vor. Da diese jedoch ke<strong>in</strong>e Signifikanzen aufweisen,<br />
wurde bis auf wenige Ausnahmen auf e<strong>in</strong>e Darstellung verzichtet.<br />
Die Ergebnisse zu den Fragen, die sich auf die Berufswahl und <strong>Berufsorientierung</strong> sowie<br />
auf das Praktikum beziehen, werden aufgrund ihrer herausragenden Bedeutung für das<br />
Übergangsmanagement <strong>in</strong> Kapitel 4 fokussiert und <strong>in</strong> Kapitel 5 den Ergebnissen der Elternbefragung<br />
gegenübergestellt.<br />
3.1 Die befragte Gruppe: Geschlecht, Klassenstufe, Schulform<br />
Mit 1.064 wurden 74 % aller Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler (1.436) <strong>in</strong> dem entsprechenden<br />
Schuljahr 2010/11 <strong>in</strong> <strong>Neubrandenburg</strong> befragt. Damit können die Ergebnisse als repräsentativ<br />
gewertet werden. Die Geschlechterverteilung ist ausgewogen mit 527 oder 49,5 %<br />
Schüler<strong>in</strong>nen und 536 oder 50,5 % Schülern.<br />
Die Verteilung der Befragten auf die Schulformen ist repräsentativ für die <strong>Neubrandenburg</strong>er<br />
Schullandschaft.<br />
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