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Berufsorientierung in Neubrandenburg RÜM-Befragungen 2011

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6. <strong>Befragungen</strong> <strong>2011</strong> und: Wie geht es weiter?<br />

Die Berufswahl „heute“ kann mit großer Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit nicht mehr auf Grund e<strong>in</strong>er<br />

punktuellen Entscheidung getroffen werden. Das bedeutet: die <strong>Berufsorientierung</strong> ist e<strong>in</strong><br />

langer Prozess, der nicht ab e<strong>in</strong>er bestimmten Klassenstufe beg<strong>in</strong>nt und nach der Ausbildung<br />

oder dem Studium endet. In diesen F<strong>in</strong>dungsprozess fließen sowohl persönliche<br />

Handlungsstrategien, soziale Kompetenzen, die Berufsbiografie der Eltern als auch die<br />

Identifikation mit dem sozialen Umfeld sowie die Bedarfe der Wirtschaft. Diese Faktoren<br />

kennzeichnen die Komplexität und Notwendigkeit geme<strong>in</strong>samer Strategien beim Übergang<br />

Schule – Beruf.<br />

Ziel der ersten <strong>Befragungen</strong> war, mehr über die Prozesse der <strong>Berufsorientierung</strong> von<br />

Schüler<strong>in</strong>nen, Schülern sowie Eltern zu erfahren. In den <strong>Befragungen</strong> <strong>2011</strong> wollte <strong>RÜM</strong><br />

<strong>Neubrandenburg</strong> wissen: Wie nehmen Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern sowie die Eltern <strong>Berufsorientierung</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Neubrandenburg</strong> wahr? Was hat ihnen geholfen? Können sich die Jugendlichen<br />

<strong>Neubrandenburg</strong> und Umgebung als Arbeits- und Lebensort vorstellen?<br />

<strong>RÜM</strong> <strong>Neubrandenburg</strong> hat e<strong>in</strong>en frühzeitigen E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> das Übergangsmanagement gewählt.<br />

Dieser erfolgt bereits ab der achten Klassenstufe und fokussiert die regionalen Angebote<br />

der <strong>Berufsorientierung</strong>. Die Befragungsergebnisse geben diesem Vorgehen Recht.<br />

Zum e<strong>in</strong>en gilt das vor dem H<strong>in</strong>tergrund der Übergangsprobleme von Jugendlichen, die<br />

die Schule ohne Schulabschluss oder lediglich mit der Berufsreife verlassen. Und zum<br />

anderen zeigen die Ergebnisse, dass sich Jugendliche, die schon früh wissen, welchen beruflichen<br />

Weg sie e<strong>in</strong>schlagen wollen, eher für e<strong>in</strong>e Ausbildung <strong>in</strong> der Region entscheiden.<br />

Angebote zur <strong>Berufsorientierung</strong><br />

Auf der vierstufigen Likert-Skala, deren Wertebereich von e<strong>in</strong>s (Gar nicht geholfen) bis vier<br />

(Sehr geholfen) reicht, bewerten die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler alle erfassten Angebote<br />

zur <strong>Berufsorientierung</strong> im Durchschnitt mit 2,81 Punkten. Demnach liegt die Gesamtbewertung<br />

aller Angebote zur <strong>Berufsorientierung</strong> im Bereich zwischen Geholfen und Weniger<br />

geholfen.<br />

Statistisch signifikante Unterschiede zeigen sich <strong>in</strong> der Bewertung der E<strong>in</strong>zelangebote.<br />

Die Bewertungen des Praktikums, des Girls’Day und der Projekttage des ABG e. V. unterscheiden<br />

sich je nach Schulzugehörigkeit oder Klassenstufe. Die Rolle des Vaters, der<br />

Mutter und der Freunde wird je nach Schulzugehörigkeit, Klassenstufe und Geschlecht unterschiedlich<br />

e<strong>in</strong>geschätzt. Die befragten Förderschüler<strong>in</strong>nen und -schüler bewerten diese

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