21.04.2023 Aufrufe

altlandkreis - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel - Ausgabe Mai/Juni 2023

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<strong>Ausgabe</strong> 77 | <strong>Mai</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

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Eine Produktion von<br />

Titelbild: Dr. Ernst Weeber, Via Claudia Camping<br />

Lechstausee bei Lechbruck<br />

mit Veranstaltungskalender <strong>für</strong> zwei Monate<br />

Auf der Roten Couch<br />

TV-Kommentator Elmar Paulke<br />

Abenteuer Afrika<br />

<strong>Das</strong> Leben eines Field Guides


Deine Ausbildung<br />

bei Roche<br />

Roche in Penzberg ist eines der größten<br />

Biotechnologie-Zentren Europas und<br />

aktiver Teil der Live-Science-Region<br />

München. Rund 7.200 Mitarbeitende aus<br />

71 verschie<strong>den</strong>en Nationen arbeiten hier.<br />

Damit ist Roche der größte Arbeitgeber<br />

im bayerischen Oberland und einer der<br />

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Region.<br />

Wir setzen bei Roche auf die individuellen<br />

Fähigkeiten jedes Einzelnen! Deine Talente<br />

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09:30 Uhr bis 13:30 Uhr<br />

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Wer: Schüler:innen ab 13 Jahren, Eltern,<br />

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Zwischen Ammersee und Südafrika<br />

Eine Safari in Südafrika, um die<br />

berüchtigten Big Five hautnah<br />

zu erleben? Ein ehemaliger<br />

Polizist aus Peiting<br />

erfüllte sich diesen Traum<br />

bereits mehrfach – Dietmar<br />

Hepke hat sein altes Leben<br />

hinter sich gelassen, eine<br />

Ausbildung zum Field<br />

Guide absolviert und<br />

sich vor kurzem in der<br />

südafrikanischen<br />

Verwaltungshauptstadt<br />

Pretoria<br />

selbstständig gemacht.<br />

Wunderbare<br />

Landschaft<br />

bietet auch der <strong>Pfaffenwinkel</strong><br />

und seine nähere<br />

Umgebung. Besonders empfehlenswert:<br />

Die heimische Gegend mal von Gewässern<br />

aus zu erkun<strong>den</strong>. Mitglieder der Kanuabteilung<br />

des TSV Schongau sind sich an dieser Stelle sicher,<br />

dass die Teilnehmer beim 50. Bayerischen Wanderfahrertreffen<br />

sich verlieben wer<strong>den</strong> in die Region –<br />

und wieder kommen. Von Spaziergängen an Seen<br />

oder stun<strong>den</strong>langen Ausfahrten auf dem Rennrad<br />

schwärmt auch Sportkommentator, TV-Moderator<br />

und Bestsellerautor Elmar Paulke: „Hier ist es in allen<br />

Richtungen wunderschön!“. Im großen Interview<br />

auf der Roten Couch verrät der gebürtige Rheinländer,<br />

warum es ihn über München-Schwabing<br />

nach Wilzhofen, Iffeldorf und Dießen am Ammersee<br />

verschlagen hat, warum diese Welt der „dicken, tätowierten<br />

Männer“ so verrückt ist, was er als Keynote<br />

Speaker in regionalen Unternehmen bewirken<br />

möchte und wie es auch Sie, liebe Leserinnen und<br />

Leser, zum Darts-Profi schaffen könnten.<br />

Zum Profi im Bereich „Event-Management“ hat sich<br />

Phil Falkner gemausert. Der Initiator und Organisator<br />

des schon jetzt legendär gewor<strong>den</strong>en Grüne-<br />

Sonne-Festivals hat auch <strong>für</strong> heuer wieder DJs von<br />

Welt klargemacht. Fast noch beliebter, zumindest<br />

hier im bayerischen Oberland: <strong>Das</strong> Rap-Duo „dicht &<br />

ergreifend“, das in wenigen Wochen ein neues Album<br />

vorstellen wird. Und im Zuge dessen nicht nur<br />

die großen Städte dieses Landes zum Kochen bringt –<br />

ein Konzert rappen die in Berlin leben<strong>den</strong> Niederbayern<br />

auch im Weilheim-Schongauer Landkreis.<br />

Und Ihr könnt live dabei sein! Eine Möglichkeit, sich<br />

von HipHop und Electro zu erholen: Gartenarbeit<br />

und Kochen. Die drei Damen der Hauswirtschafterei<br />

stellen mit Beginn der neuen Wandersaison herzhaftsüße<br />

Hüttenrezepte vor. Und YouTuberin Martina<br />

Merz verrät jede Menge über Kraft und kulinarische<br />

Vielfalt von heimischen Kräutern. Ob Maximilian<br />

Geiger schon mal Brennnessel ins Müsli gegeben<br />

hat? Wir haben <strong>den</strong> Regisseur von „1493 – Schongau<br />

zwischen Blut und Freundschaft“ im Rahmen einer<br />

Probe getroffen und wollten wissen: Wie brutal ging<br />

es hierzulande vor 530 Jahren zu? Viel Leid umfasst<br />

bekannterweise auch ein Passionsspiel. Neben dem<br />

weltberühmten in Oberammergau wird auch im unweit<br />

entfernten Waal alle zehn Jahre gespielt – heuer<br />

ist es wieder soweit. Und dann wären da noch jede<br />

Menge Jugendliche, Männer und Frauen, deren ehrenamtlicher<br />

Einsatz Jahr <strong>für</strong> Jahr nicht hochgenug<br />

wertzuschätzen ist. Die Rede ist von hiesigen Feuerwehren,<br />

von <strong>den</strong>en gleich drei einen guten Grund<br />

haben, sich näher vorzustellen. Was diese Jubiläen<br />

mit einer Weltmeisterin im Schafkopfen zu tun haben,<br />

hat aus erster Hand erfahren,<br />

Ihr Johannes Schelle<br />

> > > AUS DEM INHALT<br />

Seite 4<br />

Safari-Abenteuer abseits des<br />

Massentourismus — Peitinger<br />

wandert nach Pretoria aus<br />

Seite 6<br />

Kanuten schreiben<br />

Geschichte: <strong>Das</strong> Bayerische<br />

Wanderfahrertreffen<br />

Seite 9<br />

Auf der Roten Couch:<br />

Elmar Paulke, die deutsche<br />

Stimme des Darts<br />

Seite 14<br />

Bayerisches Kulturgut auf 32<br />

Karten: Weltmeisterin erklärt<br />

und organisiert Schafkopfen<br />

Seite 16<br />

Raven, Tanzen, Chillen:<br />

<strong>Das</strong> Grüne Sonne Festival auf<br />

dem Hohen Peißenberg<br />

Seite 18<br />

Saisonal und regional:<br />

Herzhaftsüße Hüttenrezepte<br />

von der Hauswirtschafterei<br />

Seite 22<br />

Für Keramiker, Biertrinker<br />

und Theaterfreunde — Allerlei<br />

aus dem Altlandkreis<br />

Seite 26<br />

Festspielregisseur Maximilian<br />

Geiger: „Ein Riesenspektakel<br />

mit viel Herzblut“<br />

Seite 28<br />

Für effektivere Inklusion im<br />

Berufsleben: Einheitliche<br />

Ansprechstelle <strong>für</strong> Arbeitgeber<br />

Seite 30<br />

Im Klostermuseum<br />

Steinga<strong>den</strong>: Bauernkriege<br />

im Apothekertrakt<br />

Seite 32<br />

<strong>Das</strong> Passionsspiel in Waal:<br />

Eine Uraufführung mit<br />

sinnstiftender Frage<br />

Seite 34<br />

Brennnessel ins Müsli?<br />

Küchentipps von YouTuberin<br />

und Kräuterexpertin<br />

ab Seite 42<br />

Gemeinde und Feuerwehren:<br />

Bernbeuren, Peiting, Apfeldorf<br />

und Lechbruck feiern Jubiläen<br />

ab Seite 51<br />

Auf in <strong>den</strong> Frühsommer!<br />

Veranstaltungstipps <strong>für</strong> die<br />

Monate <strong>Mai</strong> und <strong>Juni</strong><br />

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mai / juni <strong>2023</strong> | 3


Abseits des Massentourismus — von Peiting nach Pretoria<br />

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Peiting / Pretoria | Die Big Five in<br />

Südafrika einmal hautnah erleben:<br />

Dietmar Hepke aus Peiting hat sich<br />

diesen Traum erfüllt, Löwen, Nashörner,<br />

Leopar<strong>den</strong>, Kaffernbüffel<br />

und Elefanten bereits mehrfach<br />

gesehen. Ein Highlight herauszugreifen<br />

sei insofern schwer <strong>für</strong><br />

ihn. Wobei: „Wir waren zu Fuß<br />

unterwegs, ich bin um einen Busch<br />

herumgegangen und plötzlich<br />

stan<strong>den</strong> da, völlig unerwartet und<br />

keine zehn Meter von mir entfernt,<br />

zwei Löwinnen.“ Stehen bleiben,<br />

keinen Laut von sich geben, Augenkontakt<br />

aufbauen und diesen<br />

aufrechterhalten. „Wir haben uns<br />

zehn Sekun<strong>den</strong> lang gegenseitig<br />

angestarrt.“ Dann zogen die Königinnen<br />

der Savanne sanften Schrittes<br />

weiter. Für Dietmar Hepke bedeutete<br />

das: Alles richtig gemacht.<br />

„Würde man in Panik verfallen,<br />

lauthals schreien oder gar weglaufen,<br />

sehen Wildtiere potentielle<br />

Beute in uns, was böse en<strong>den</strong><br />

kann.“ In dieser Situation ging alles<br />

gut, weil der 36-Jährige das im<br />

Rahmen mehrerer Ausbildungen<br />

Gelernte richtig angewandt hat.<br />

Safari-Abenteuer in Afrika<br />

Hintergrund: Vor gut drei Jahren,<br />

im Januar 2020, hat Dietmar Hepke<br />

all seinen Mut zusammengenommen<br />

und sein bis dato sicheres<br />

Leben aufgegeben. Er war 15<br />

Jahre lang Polizist, arbeitete unter<br />

anderem <strong>für</strong> das Unterstützungskommando<br />

(USK) in München,<br />

eine Sondereinheit <strong>für</strong> Zugriff und<br />

Festnahme von Verbrechern – ein<br />

aufregender, verantwortungsvoller<br />

und gefährlicher Beruf. Aber eben<br />

auch einer mit gutem Gehalt und<br />

finanziell lebenslanger Sicherheit.<br />

<strong>Das</strong>s er <strong>für</strong> Südafrika seinen<br />

Beamtenstatus aufgegeben hat,<br />

schmeckte seinen Eltern zunächst<br />

gar nicht. Doch diese wilde Natur<br />

„Waffengebrauch nur im<br />

Notfall.“ Dietmar Hepke<br />

zeigt Touristen die wilde<br />

Natur im Sü<strong>den</strong> Afrikas.<br />

dort drüben am anderen Ende der<br />

Welt zog ihn derart stark in ihren<br />

Bann, dass er diesen Schritt wagte.<br />

Und ihn keine Sekunde bereut hat.<br />

Im Gegenteil sogar: Seit wenigen<br />

Wochen darf sich der ausgebildete<br />

Field Guide als Selbstständiger<br />

schimpfen – gemeinsam mit einer<br />

Südafrikanerin gründete er die<br />

Reise- und Abenteueragentur „Ba-<br />

varian Ranger Safaris“. Sein neuer<br />

Lebensmittelpunkt samt Wohnung<br />

und Firmensitz: Pretoria, die Verwaltungshauptstadt<br />

von Südafrika.<br />

Von dort organisiert der ausgewanderte<br />

Peitinger nun individuell<br />

gestaltete, unvergessene Abenteuerreisen<br />

abseits des Massentourismus<br />

(bavarianrangersafaris.com)<br />

in Südafrika, Namibia, Botswana,<br />

Simbabwe und Mosambik.<br />

„Viel näher bei dir selbst“<br />

Hinter diesem Schritt zur Selbstständigkeit<br />

liegt ein langer, steiniger<br />

Weg. „Du wirst hier in Südafrika<br />

nicht von jedem mit offenen<br />

Armen empfangen, hast als Ausländer<br />

manchmal auch mit Rassismus<br />

zu kämpfen und musst dir<br />

alles mit harter Arbeit erkämpfen.“<br />

Angefangen bei der Überwindung<br />

dutzender bürokratischer Hür<strong>den</strong><br />

und dem Erwerb mehrerer Visa<br />

und Lizenzen, um dort überhaupt<br />

sesshaft wer<strong>den</strong> zu können und arbeiten<br />

zu dürfen. Erschwerend <strong>für</strong><br />

Dietmar Hepke hinzugekommen<br />

zum <strong>den</strong>kbar ungünstigsten<br />

Zeitpunkt: Corona. „Keine zwei<br />

Monate nach meiner Kündi-<br />

4 | <strong>altlandkreis</strong>


gung in Deutschland kam der rismus in Südafrika komplett zum<br />

Tou-<br />

Erliegen – die coronabedingten<br />

Einschränkungen waren hier härter<br />

und strenger als in Deutschland.“<br />

Zum Beispiel galt landesweit striktes<br />

Alkoholverbot. Doch ein Schritt<br />

zurück in das alte, sichere Leben in<br />

Deutschland kam <strong>für</strong> Dietmar Hepke<br />

trotz aller Startschwierigkeiten<br />

nicht mehr in Frage – da<strong>für</strong> reifte<br />

seine Entscheidung viel zu lange<br />

und wohlüberlegt.<br />

An anderen Kulturen und Naturlandschaften<br />

war der frühere<br />

Gymnasiast und Realschüler schon<br />

immer interessiert. Erstmals nach<br />

Südafrika flog er mit seiner damaligen<br />

Freundin als 23-Jähriger.<br />

Ein klassischer Urlaub über drei<br />

Wochen mit Besuchen in Johannesburg,<br />

Kapstadt, Port Elisabeth.<br />

Und schon damals war er fasziniert<br />

von Land und Leute, vom Erkun<strong>den</strong><br />

wilder Natur. „Weil du da nicht nur<br />

der Natur, sondern auch dir selbst<br />

viel näher bist.“ Gefesselt von diesen<br />

Eindrücken zieht es ihn in der<br />

Folge immer wieder nach Südafrika.<br />

<strong>Das</strong> in ihm stärker wachsende<br />

Verlangen, Land, Leute, Vegetation<br />

und Tierreich intensiver kennenzulernen,<br />

lässt sich im Rahmen<br />

mehrwöchiger Urlaube irgendwann<br />

nicht mehr stillen. Nach reiflicher<br />

Überlegung entschließt sich<br />

Dietmar Hepke <strong>für</strong> ein Sabbatjahr –<br />

im Jahr 2017 verbringt er<br />

zehn Monate in Südafrika,<br />

lernt so das dortige<br />

Ökosystem erstmals<br />

richtig kennen. Unter anderem<br />

auch als Praktikant in einer Auffangstation<br />

<strong>für</strong> Erdmännchen. Und<br />

im Rahmen einer Ausbildung zum<br />

Field Guide. Ort: Limpopo Field<br />

Guide Acadamy im Dinokeng Reservat<br />

bei Hammanskraal. Dauer:<br />

Acht Wochen Vollzeit. Kosten: 3500<br />

Euro. Fächer in Theorie und Praxis:<br />

Reptilien, Vogelkunde, Astronomie<br />

und Geologie.<br />

Schießtraining<br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> Notfall<br />

Zwischenzeitlich kehrt Dietmar<br />

Hepke nach Deutschland zurück,<br />

absolviert bis zur Kündigung seines<br />

Polizistenberufs und Beamtendaseins<br />

sowie in der Zeit danach<br />

jedoch weitere Ausbildungen in<br />

Südafrika, um gewappnet zu sein<br />

<strong>für</strong> Begegnungen mit Natur, Tier<br />

und Touristen. Zum Beispiel die<br />

zum Wanderführer, „wo es unter<br />

anderem eine Woche lang nur<br />

um das Lesen von Spuren im Sand<br />

gegangen ist“. 50 verschie<strong>den</strong>e<br />

Fußbadrücke muss er täglich richtig<br />

erkennen. Aber auch korrektes<br />

Fortbewegen in wilder Natur via<br />

Geländewagen, zu Fuß oder im<br />

Kanu. Nicht weniger interessant<br />

wie intensiv: Vogelkunde. Allein<br />

in Südafrika gibt es 968 Arten, die<br />

er als Field Guide an Optik und<br />

Pfeifton unterschei<strong>den</strong> können<br />

muss. Oder das Schießtraining mit<br />

schwerem Jagdgewehr und großer<br />

Munition. Im Rahmen dessen muss<br />

er auf eine 45 Stun<strong>den</strong>kilometer<br />

schnelle Löwen-Silhouette, die<br />

frontal auf ihn zukommt, zielen und<br />

schießen. „In echt erreichen Löwen<br />

jedoch Geschwindigkeiten von bis<br />

zu 80 Stun<strong>den</strong>kilometern.“ Seine<br />

langjährige USK-Erfahrung kommt<br />

ihm dabei zugute. „An dieser Stelle<br />

möchte ich auch ausdrücklich betonen,<br />

dass wir als Field Guide nur in<br />

der allergrößten Not Gebrauch von<br />

Schusswaffen machen.“ Die Kunst<br />

auf Safari: Tiere und Natur stets<br />

so gut deuten zu können und sich<br />

entsprechend zu verhalten, dass<br />

es gar nicht erst zu gefährlichen<br />

Aufeinandertreffen kommen kann.<br />

Mittlerweile hat Dietmar Hepke<br />

das im Rahmen dieser Ausbildungen<br />

Gelernte mehrfach praktisch<br />

anwen<strong>den</strong> können. Sowohl unter<br />

Gleichgesinnten auf Safari „nur zu<br />

Fuß“, was extrem abenteuerlich<br />

gewesen sein muss. Aber auch mit<br />

Gästen aus aller Welt, darunter<br />

auch einigen aus dem Schongauer<br />

Altlandkreis. Und sie alle waren<br />

hellauf begeistert von diesen Tagen<br />

und Wochen abseits der Zivilisation.<br />

Ab 100 Euro pro Tag (ohne<br />

Flug) organisiert Dietmar Hepke<br />

<strong>für</strong> seine Kun<strong>den</strong> Touren zu <strong>den</strong><br />

schönsten und wildesten Plätzen<br />

im magischen Sü<strong>den</strong> von Afrika.<br />

Als Fortbewegungsmittel dient<br />

ein Geländewagen, zum Schlafen<br />

Personenzelte. Gekocht wird über<br />

selbsterrichteten Feuerstellen.<br />

„Abwechslungsreich, lecker, gesund<br />

und sättigend.“ Wichtig sei<br />

nur, nachts nie ohne Taschenlampe<br />

aus dem Zelt zum Pieseln zu gehen.<br />

Löwen, Nashörner, Leopar<strong>den</strong>, Kaf-<br />

fernbüffel und Elefanten<br />

sind nicht selten genau<br />

dort, wo Dietmar Hepke<br />

seinen Traum lebt.<br />

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mai / juni <strong>2023</strong> | 5


Brandstatt 18 82435 Bad Bayersoien 08845/9146<br />

Brandstatt 18 82435 Bad Bayersoien 08845/9146<br />

Brandstatt 18 82<br />

50. Bayerisches Wanderfahrertreffen<br />

Brandstatt 18<br />

Brandstatt 18 82435 Bad Bayersoien 08845/9146<br />

Schongauer Kanuten<br />

schreiben Geschichte<br />

andstatt 18 82435 Bad Bayersoien 08845/9146<br />

Brandstatt 18<br />

82435 Bad Bayersoien<br />

08845/9146<br />

Lechbruck / Schongau | Die Kanuabteilung<br />

des TSV Schongau wird<br />

wir immer wieder mal an, machen<br />

befahren wird. „Dazwischen legen<br />

Brandstatt 18 82435 Bad Bayersoien 08845/9146<br />

in wenigen Wochen Geschichte<br />

schreiben. Der Grund: <strong>Das</strong> 50. Bayerische<br />

Wanderfahrertreffen, das<br />

heuer zum ersten Mal überhaupt<br />

von einem in Weilheim-Schongau<br />

Pause und genießen das hoffentlich<br />

gute Wetter und geniale Panorama“,<br />

sagt Karl Zwerger. Säuling<br />

und Tannheimer Berge im Hintergrund,<br />

davor Schloss Neuschwanstein,<br />

ansässigen Verein organisiert<br />

aber auch Festspielhaus und<br />

wird – und erstmals mehr als 120 zu dem besonders viele Teilnehmer<br />

das smaragdgrüne Lechwasser, das<br />

begeisterte Kanuwanderfahrer aus<br />

ganz Bayern in <strong>den</strong> <strong>Pfaffenwinkel</strong> erwartet wer<strong>den</strong>“, sagt an im Forggensee stets frisch und sau-<br />

dieser Stelle Wanderwart Bernd ber ist, sollten eine angemessene<br />

und seine Umgebung locken wird.<br />

Außenstehende fragen sich an dieser<br />

Stelle, warum diese vom Bayerischen<br />

Krammer. Am Vereinsheim der<br />

Schongauer Kanuten, das sich am<br />

Lechufer nordöstlich von Schongau<br />

Entschädigung <strong>für</strong> die körperliche<br />

Anstrengung dieser 26 Kilometer<br />

langen Bootstour sein. Am Freitag<br />

Kanuverband initiierte, befindet, ist der Platz <strong>für</strong> ein Event geht’s <strong>für</strong> die Langstreckenpaddler<br />

FlipFlop und Hausschuhe nach Maß<br />

alljährliche Veranstaltung in fünf dieser Größenordnung ebenso zu dann erneut in Fahrgemeinschaf-<br />

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Jahrzenten kein einziges Mal hier klein wie weiter oben am Lido. Der ten – dank Bootstrailer können bis<br />

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in der Region ausgerichtet wurde? vordere Bereich auf dem Via Claudia<br />

Campingplatz in Lechbruck da-<br />

gepackt wer<strong>den</strong> – zur Murnauer<br />

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keine weiteren, größeren Kanuvergegen<br />

sei ideal da<strong>für</strong>. „Dort können Bucht und hinaus auf <strong>den</strong> Staffel-<br />

zu 15 Boote auf einen Anhänger E<br />

Einlagen Schuhreparatur nach Maß<br />

„Einerseits gibt es landkreisweit<br />

Neubesohlung eine, und wir in Schongau haben unsere Teilnehmer ihre Zelte aufschlagen<br />

Bussee,<br />

„wo wir mehrere Inseln um-<br />

die Sparte Wanderfahren erst vor Neubesohl<br />

deiner alten<br />

Schuhe<br />

alten<br />

run<strong>den</strong> und in Uffing einkehren<br />

sechs Jahren in unser Programm se, Camper, Anhänger und Boote wer<strong>den</strong>“. <strong>Das</strong> Highlight aus Sicht<br />

Schuhe<br />

aufgenommen, waren bis dato platzieren“, sind sich Krammer und der Organisatoren dürfte jedoch<br />

ausschließlich auf Wildwasser spezialisiert“,<br />

betont Karl Zwerger, kunft einen ersten Eindruck dieser Urspringer Lechstaustufe geht es<br />

Zwerger einig. Und bereits bei An-<br />

der Samstag sein – unterhalb der<br />

S<br />

Vorsitzender der 120 Mitglieder (40 wunderbaren Gegend gewinnen – flussabwärts durch die Litzauer<br />

Aktive) starken Kanuabteilung des der Blick über <strong>den</strong> Lechstausee<br />

TSV Schongau. Umso erfreulicher:<br />

„<strong>Das</strong>s wir in dieser neuen Sparte<br />

jährlichen Mitgliederzuwachs unterschiedlichen<br />

Richtung silberschimmern<strong>den</strong> Fels<br />

von Hochplatte und Geiselstein ist<br />

schlichtweg beeindruckend.<br />

Alters haben und<br />

insgesamt betrachtet eine sehr<br />

rührige, aktive und harmonierende<br />

Truppe sind.“ Dieser gute Zusammenhalt<br />

habe auch die monatelange<br />

Vorbereitung dieses großen<br />

Wanderfahrertreffens enorm erleichtert.<br />

Angefangen bei der wohl<br />

wichtigsten Entscheidung: Den Ort<br />

26 Kilometer zum Auftakt<br />

<strong>Das</strong> 50. Bayerische Wanderfahrertreffen<br />

erstreckt sich über insgesamt<br />

fünf Tage. Anreise ist am<br />

Mittwoch, 14. <strong>Juni</strong>. Die darauffolgen<strong>den</strong><br />

Tage wird dann fleißig<br />

gepaddelt. Tour eins: Über <strong>den</strong><br />

des Treffens von Schongau nach Ilasbergsee durch eine schmale<br />

Lechbruck zu verlegen. „Wir re<strong>den</strong> Schneise hindurch hinaus auf <strong>den</strong><br />

Vorher Nachher<br />

hier von einem Jubiläumstreffen, Forggensee, der im Uhrzeigersinn<br />

6 | <strong>altlandkreis</strong><br />

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Schuhe<br />

Vorher Nachher<br />

Vorher Nachher


Schleife bis zum Vereinsheim der<br />

Schongauer Kanuten. „Eine Tour,<br />

bei der wegen der Staustufen zwei<br />

Mal umtragen wer<strong>den</strong> muss.“ Der<br />

Sonntag dagegen geht gemütlicher<br />

von statten – nach einem gemeinsamen<br />

Weißwurstfrühstück geht’s<br />

direkt vom Campingplatz auf <strong>den</strong><br />

Lechbrucker Lechstausee. Auch erwähnenswert:<br />

Neben klassischen<br />

Bootsfahrten wer<strong>den</strong> im Rahmen<br />

des Bayerischen Wanderfahrertreffens<br />

auch Schulungen zu „Sicherheit“,<br />

„Umweltbewusstes Paddeln“<br />

und „Europäischer Wanderpaddlerpass“<br />

angeboten. Die Kajak-Hütte<br />

Peißenberg stellt <strong>den</strong> Teilnehmern<br />

Testboote zum Ausprobieren<br />

zur Verfügung. Es fin<strong>den</strong> abseits<br />

des Wassersports Führungen durch<br />

die Wieskirche und Schongauer<br />

Altstadt sowie eine Wanderung auf<br />

<strong>den</strong> Auerberg statt. Und es wird an<br />

allen Tagen gemeinsam eingekehrt<br />

und gegessen. „Ganz bewusst in<br />

<strong>den</strong> umliegen<strong>den</strong> Restaurants und<br />

Gaststätten.“<br />

Tolle Werbung <strong>für</strong><br />

hiesigen Tourismus<br />

Von diesem 50. Bayerischen Wanderfahrertreffen<br />

(www.kanu-bayern.de)<br />

profitieren also nicht nur<br />

die Teilnehmer an sich, sondern<br />

auch die in der Region ansässige<br />

Gastronomie, Kultur und womöglich<br />

auch Hotellerie. Im Idealfall<br />

sogar nachhaltig. „Wir sind uns<br />

sicher, dass sich einige der Teilnehmer<br />

in <strong>den</strong> <strong>Pfaffenwinkel</strong>, in das<br />

Wer<strong>den</strong>felser Land und ins Ostallgäu<br />

verlieben und wieder kommen<br />

wer<strong>den</strong> – wir leben hier zweifelsohne<br />

in einer der schönsten Gegen<strong>den</strong><br />

Bayerns“, sagt Karl Zwerger,<br />

der immer wieder von einem<br />

„Perspektivwechsel“ schwärmt.<br />

„Draußen auf dem Wasser siehst<br />

du unsere Region mit nochmals<br />

ganz anderen Augen, nimmst die<br />

Dinge noch schöner und intensiver<br />

wahr.“ Solche Aussagen wecken<br />

natürlich Begehrlichkeiten. „Interessenten<br />

dürfen sich jederzeit<br />

bei uns mel<strong>den</strong>.“ Zum Beispiel <strong>für</strong><br />

eine Schnupper-Bootstour – die<br />

Schongauer (www.kanuabteilungschongau.de)<br />

haben derzeit vier<br />

Tourenboote, die unter Anleitung<br />

ausprobiert wer<strong>den</strong> dürfen. Apropos<br />

Ausrüstung: Wanderboote sind<br />

länger, schmaler und schneller als<br />

die kurzen, wendigen Kajaks. Spaß<br />

mache aber beides. „Im Wildwasser<br />

hast du ununterbrochen Action“,<br />

sagt Karl Zwerger. Wanderfahrten<br />

dagegen seien nicht nur<br />

anstrengend, sondern wirken auch<br />

meditativ. „Da fährst du <strong>den</strong> ganzen<br />

Tag in gemächlichem Tempo<br />

vor dich hin, genießt die Ruhe, die<br />

Landschaft, machst aber trotzdem<br />

was <strong>für</strong> deine Kondition, <strong>für</strong> deine<br />

Arm- und Rückenmuskulatur.“<br />

Wer sich also von Ihnen, liebe Leserinnen<br />

und Leser, im Zeitraum<br />

von Mittwoch, 14. <strong>Juni</strong>, bis Sonntag,<br />

18. <strong>Juni</strong>, an Lech, Lechstausee,<br />

Forggensee oder Staffelsee aufhält<br />

und eine riesengroße Gruppe von<br />

Kanufahrern entdeckt – das sind<br />

die Wassersportler, die anlässlich<br />

des 50. Bayerischen Wanderfahrertreffens<br />

Weilheim-Schongauer<br />

Kanu-Geschichte schreiben. js<br />

Kun<strong>den</strong>-Nr.: 2049760<br />

Auftrag: 6171049, Motiv: 1<br />

Soll-Farbigkeit: C,M,Y,K | Ist-Farbigkeit: C,M,Y,K<br />

Erstellt am: 21.04.2022 | Do. 16:46<br />

10<br />

Jahre<br />

·KreativeOberflächengestaltung<br />

·Bo<strong>den</strong>verlegung ·Parkett·Diele<br />

·Korkbö<strong>den</strong> ·schleifen und versiegeln<br />

Barbarastraße 32 · 86971 Peiting<br />

Mobil 0171 -262 53 15 · Tel. 08861 -690 84 98<br />

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Dieser graue Rahmen gehoert nicht zum Motiv.<br />

mai / juni <strong>2023</strong> | 7


„dicht & ergreifend“ kommen nach Penzberg<br />

HipHop im tiefsten<br />

bayerischen Dialekt<br />

Die Schongauer Goldschmiede<br />

Ihre Schmuck-<br />

Meister-Werkstatt<br />

Der Goldschmiedemeister<br />

im Herzen Schongaus am Marienplatz / Ecke Ballenhausstr. 5,<br />

Tel. 08861 7584, www. schongauer-goldschmiede.de<br />

Penzberg | Fabian „Lef Dutti“<br />

Frischmann und Michael „Georg<br />

Urkwell“ Huber haben im<br />

Rausche des inzwischen neunjährigen<br />

Erfolgs nie vergessen,<br />

wo sie herkommen und wer sie<br />

wirklich sind. Nämlich zwei aus<br />

dem tiefsten Niederbayern stammende<br />

Burschen, die einst aus<br />

beruflich-stu<strong>den</strong>tischen Grün<strong>den</strong><br />

nach Berlin gezogen sind. Jedoch<br />

schon damals ausgestattet waren<br />

mit einer gottgegebenen Begabung:<br />

Rappen im bayerischen<br />

Dialekt auf einem unvergleichlich<br />

hohen Niveau, klanglich wie<br />

inhaltlich. Daraus im Jahre 2014<br />

entstan<strong>den</strong>: Die kongeniale Band<br />

namens „dicht & ergreifend“. Ihr<br />

Song „Zipfeschwinga“ hat inzwischen<br />

5,7 Millionen Aufrufe auf<br />

YouTube, „Wandadoog“ sogar 6,9<br />

Millionen. Ein großartiges Zeichen<br />

<strong>für</strong> die durch Corona gebeutelte<br />

Kulturszene setzten sie mit „Ohne<br />

uns“ – ein Gemeinschafts-Hit mit<br />

vielen Rapstars aus ganz Deutschland<br />

und der wichtigen Botschaft,<br />

dass es ohne Kultur – „Ohne uns<br />

werd‘s stad“ – ganz schnell still<br />

wer<strong>den</strong> würde in diesem Land.<br />

Die Pandemie scheint mittlerweile<br />

> > > TICKETS ZU GEWINNEN<br />

Georg Urkwell und Leff Dutti (re.) rappen die Penzberger Bergehalde.<br />

endgültig überwun<strong>den</strong>, das Leben<br />

wieder lebenswerter. Passend<br />

dazu bringen „dicht & ergreifend“<br />

nach „Dampf der Giganten“ im<br />

Jahr 2015 und „Ghetto mi nix o“ im<br />

Jahr 2018 in wenigen Wochen ihr<br />

drittes Album auf <strong>den</strong> Musikmarkt.<br />

Titel: „Es werde dicht“.<br />

Nur ein Konzert in<br />

Weilheim-Schongau<br />

Offizielle Vorstellung im Rahmen<br />

eines fetten Release-Konzerts:<br />

Mitte <strong>Juni</strong> in der Muffathalle in<br />

Ihr Regionalmagazin „<strong>altlandkreis</strong>“ verlost 2 x 2 Tickets <strong>für</strong> das<br />

dicht & ergreifend-Konzert am Freitag, 30. <strong>Juni</strong>, in Penzberg.<br />

Schicken Sie uns bis 15. <strong>Mai</strong> eine Postkarte mit dem Stichwort „Es<br />

werde dicht“ an „<strong>altlandkreis</strong>“, Birkland 40, in 86971 Peiting. Oder<br />

eine E-<strong>Mai</strong>l an info@<strong>altlandkreis</strong>.de. <strong>Das</strong> Los entscheidet, der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir wünschen viel Erfolg!<br />

München. Noch besser <strong>für</strong> die<br />

„<strong>altlandkreis</strong>“-Leser aber ist: Sie<br />

kommen im Rahmen ihrer diesjährigen<br />

Tournee mit insgesamt 30<br />

Terminen in ganz Deutschland und<br />

Österreich auch in <strong>den</strong> Weilheim-<br />

Schongauer Landkreis. Genaugenommen<br />

nach Penzberg. Wer sich<br />

diesen magischen Abend nicht<br />

entgehen lassen möchte, sollte in<br />

Sachen „Ticketkauf“ (dichtundergreifend.com)<br />

schnell sein –<br />

„dicht & ergreifend“-Konzerte sind<br />

schwer beliebt, erfahrungsgemäß<br />

rasch ausverkauft. Und dieser<br />

eine Auftritt in Penzberg wird aller<br />

Voraussicht nach der einzige im<br />

Weilheim-Schongauer Landkreis<br />

wer<strong>den</strong> und bleiben in diesem<br />

Jahr. Wann genau? Am Freitag, 30.<br />

<strong>Juni</strong>, um 19 Uhr. Wo genau? Auf<br />

dem Freizeit- und Erholungsgebiet<br />

Bergehalde, Zibetholzweg in Penzberg.<br />

Insofern draußen auf dem<br />

Land, wo auch die „Dichtis“ ihre<br />

Wurzeln haben.<br />

js<br />

8 | <strong>altlandkreis</strong>


Auf der Roten Couch<br />

Die Stimme des Darts<br />

Am Südwestufer des Ammersees:<br />

Sportkommentator<br />

Elmar Paulke, die Rote Couch<br />

und ein eisiger Ostwind.<br />

Foto: Felix Baab<br />

mai / juni <strong>2023</strong> | 9


Dießen | Dicke, tätowierte Männer,<br />

die vor lauthals grölen<strong>den</strong>,<br />

volltrunkenen Fans drei Pfeile auf<br />

eine 2,37 Meter entfernte Scheibe<br />

werfen. „Die, die damals <strong>den</strong><br />

Kopf geschüttelt haben, als ich<br />

vom Tennis zum Darts gegangen<br />

bin, haben es hinterher als allererstes<br />

gewusst“: Darts boomt.<br />

Auch in Deutschland. Ein Garant<br />

da<strong>für</strong> ist Sportkommentator und<br />

TV-Moderator Elmar Paulke, 53,<br />

aus Dießen am Ammersee. Der<br />

gebürtige Rheinländer kommentiert<br />

seit zwei Jahrzehnten fast<br />

alle wichtigen Darts-Spiele, die<br />

live im Fernsehen übertragen<br />

wer<strong>den</strong>. Wichtigstes Werkzeug<br />

dabei: Seine Stimme, die ihm<br />

zu bundesweiter Bekanntheit<br />

verholfen, und in namhafte Unterhaltungsshows<br />

gebracht hat.<br />

Zum Beispiel „Schlag <strong>den</strong> Star“<br />

oder „König der Kindsköpfe“. Im<br />

großen Interview auf der Roten<br />

Couch verrät der Vater von drei<br />

Kindern, warum er von Schwabing<br />

nach Wilzhofen, Iffeldorf<br />

und schließlich Dießen gezogen<br />

ist. Ob die Internetverbindung im<br />

bayerischen Oberland stabil genug<br />

ist <strong>für</strong> Live-Kommentare aus<br />

dem Keller seiner Wohnung. Wie<br />

er seine Erfahrungen aus dem<br />

Sport in hiesige Unternehmen<br />

transportiert. Welche Bedeutung<br />

der Hohe Peißenberg <strong>für</strong> ihn hat.<br />

Und wie es „<strong>altlandkreis</strong>“-Leser<br />

zum Darts-Profi schaffen könnten.<br />

Herr Paulke, im Rahmen einer<br />

Darts-WM kommentieren Sie drei<br />

Wochen lang acht (!) Stun<strong>den</strong> am<br />

Tag. Was hilft Ihnen bei kratzigem<br />

Hals, bei drohendem Stimmverlust?<br />

Bin inzwischen so erfahren,<br />

dass ich genau weiß, in welcher<br />

Tonlage meine Stimme wie<br />

beansprucht wird. Wenn es zu<br />

emotional wird während einer<br />

Übertragung, darf ich nicht zu<br />

hoch aus der Stimme rausgehen,<br />

sonst wäre ich am nächsten Tag<br />

heiser. Aber ohne Lei<strong>den</strong>schaft<br />

geht’s natürlich auch nicht. Sport<br />

„Walk & Talk“ an der Uferpromenade: Elmar Paulke (li.) und „<strong>altlandkreis</strong>“-<br />

Redakteur Johannes Schelle auf dem Weg zum Naturbeobachtungsturm.<br />

ist Emotion! Deshalb immer mit<br />

dabei: Eine Kanne voll Ingwer-<br />

Tee – das nimmt die Entzündungen<br />

raus.<br />

Sie können Darts-Spiele auch von<br />

zuhause aus kommentieren?<br />

Fans hören das nicht so gerne,<br />

möchten, dass wir Kommentatoren<br />

vor Ort sind, was jedoch<br />

aus Kostengrün<strong>den</strong> nicht immer<br />

möglich ist. Oft kommentiere ich<br />

im Studio bei DAZN in München,<br />

manchmal auch von zuhause.<br />

In meinem Keller habe ich eine<br />

Kommentatoren-Einheit mit<br />

Headset-Mikro und Bildschirm.<br />

Wir machen das jetzt seit rund<br />

zwei Jahren – dank stabiler Internetverbindung,<br />

die wir hier in<br />

Dießen haben, ist das kein Problem.<br />

Vor nur einem Bildschirm?<br />

Letztlich sehe ich zum Kommentieren<br />

auch nur das Bild, das der<br />

Fernsehzuschauer sieht, schaue<br />

es aber anders an.<br />

Inwiefern?<br />

Ich achte mehr auf Kleinigkeiten,<br />

auf Details. Da im Darts der<br />

athletische Aspekt wie beispielsweise<br />

im Fußball eine intensive<br />

Grätsche wegfällt, musst du umso<br />

genauer auf Kleinigkeiten wie<br />

marginal verändernde Gesichtszüge<br />

achten, diese richtig lesen,<br />

darauf eingehen und so ein Kommentieren<br />

abwechslungsreich<br />

und unterhaltsam gestalten.<br />

Geboren und aufgewachsen in<br />

Bergisch-Gladbach, Diplomsport<br />

mit Schwerpunkt Publizistik an<br />

der Sporthochschule Köln studiert,<br />

dann, mit 28, nach Bayern gezogen.<br />

Warum?<br />

Ich habe relativ bald nach Abschluss<br />

meines Studiums eine<br />

Festanstellung beim DSF bekommen,<br />

heute Sport1, und da<strong>für</strong><br />

mein geliebtes Rheinland Richtung<br />

München-Schwabing verlassen.<br />

<strong>Das</strong> war 1998.<br />

Wie wur<strong>den</strong> Sie damals aufgenommen<br />

– der Bayer kann ja schon<br />

ziemlich grantig sein?<br />

Ich habe mich wirklich schwergetan,<br />

weil der Rheinländer<br />

ganz anders gestrickt ist als der<br />

Münchner. Nur ein Beispiel: Ich<br />

wohnte vier Jahre lang in der<br />

gleichen Wohnung, ging vier<br />

Jahre lang zum gleichen Bäcker<br />

und dieser Bäcker gab mir vier<br />

Jahre lang das Gefühl, dass ich<br />

keiner aus seiner Hood bin. <strong>Das</strong><br />

würde dir in Köln nicht passieren.<br />

Da frägt dich der Verkäufer nach<br />

spätestens einer Woche: Hey, biste<br />

neu hier? Und schon ist man im<br />

Gespräch und integriert.<br />

Ein guter Grund, hinaus aufs Land<br />

zu ziehen.<br />

Fan<strong>den</strong> wir auch. Wilzhofen bei<br />

Weilheim war <strong>für</strong> mich und meine<br />

heutige Ex-Frau der Test, ob <strong>für</strong><br />

uns Landleben funktioniert. Und<br />

es war auf Anhieb herrlich – viel<br />

Natur, viel Mountainbike und ein<br />

ruhigerer, freundlicherer Umgang.<br />

Dann kamen nach und nach unsere<br />

drei Kinder zur Welt. Spätestens<br />

da war klar, dass ein Stadtleben<br />

nicht mehr in Frage kommt – allein<br />

die Vorstellung, mit drei kleinen<br />

Kindern durch diese hektische<br />

Stadt zu gehen, würde mich kirre<br />

machen. Aus Platzgrün<strong>den</strong> sind<br />

wir zwischenzeitlich von Wilzhofen<br />

nach Iffeldorf gezogen.<br />

Inzwischen leben Sie, seit 2015, in<br />

Dießen am Ammersee – eine Art<br />

erfüllter Lebenstraum?<br />

Kann man tatsächlich so sagen,<br />

weil Dießen hipper, offener und<br />

herzlicher ist als so manch spießiges,<br />

bayerisches Nest. Ich habe<br />

auch gehört, dass es hier in <strong>den</strong><br />

1960er Jahren schon Homo-Partys<br />

gab. <strong>Das</strong> sagt viel aus über die Lockerheit<br />

und Toleranz der künstlerisch<br />

und handwerklich begabten<br />

Dießener. Außerdem schätze ich<br />

die Nähe zum Ammersee und zur<br />

Natur, die hier in alle Richtungen<br />

wunderschön ist.<br />

Sie sind SPIEGEL-Bestsellerautor,<br />

haben mit „Darts: die Erde – eine<br />

Scheibe“, „Game on! Die verrückte<br />

Welt des Darts“ und „Perfect Game:<br />

Eine neue Ära im Profi Darts“ drei<br />

Bücher geschrieben. Warum ist<br />

diese Welt des Darts so verrückt?<br />

Weil Sportstars, die abgefeiert<br />

wer<strong>den</strong> wie die Hel<strong>den</strong>, grundsätzlich<br />

nicht die Stars in unserer<br />

Gesellschaft sind. Dartsspieler<br />

aber sind Menschen aus der Arbeiterklasse,<br />

weshalb die I<strong>den</strong>tifikation<br />

der Fans mit <strong>den</strong> Spielern<br />

hier unglaublich groß ist. Außerdem:<br />

Wenn ich Christiano Ronaldo<br />

Fußball spielen sehe, weiß ich als<br />

Zuschauer relativ schnell, dass ich<br />

das nicht leisten kann. Wenn ich<br />

aber einem Michael van Gerwen<br />

beim Darts-Spielen zugucke und<br />

selber bei mir zuhause im Keller<br />

mal eine 180 werfe, habe ich immer<br />

das Gefühl: So weit weg bin<br />

ich von diesen Topspielern gar<br />

nicht.<br />

In Wahrheit aber sind die Fans<br />

auch im Darts meilenweit von <strong>den</strong><br />

Leistungen der Weltranglistenspieler<br />

entfernt. Was unterscheidet die<br />

Profis von <strong>den</strong> Kneipen- und Kellerspielern?<br />

Die Fähigkeit, unter Druck Topleistungen<br />

abzurufen. Profis haben<br />

eine unfassbare Präzision, eine<br />

unfassbare Konstanz. Wir re<strong>den</strong><br />

hier aber auch von Spielern, die<br />

fünf, sechs Stun<strong>den</strong> am Tag trainieren.<br />

Und richtig viel Geld verdienen.<br />

Im Darts wer<strong>den</strong> mittlerweile<br />

Preisgelder im zweistelligen Millionenbereich<br />

ausgezahlt, hinzu<br />

kommen lukrative Sponsorenverträge.<br />

Die besten Spieler verdienen<br />

ein paar Millionen Euro im<br />

Jahr.<br />

Konstanz. Präzision. Welche Eigenschaften<br />

braucht es noch, um auf<br />

allerhöchstem Darts-Niveau performen<br />

zu können?<br />

Die motorische Fähigkeit spielt im<br />

Darts ab einem gewissen Niveau<br />

eine untergeordnete Rolle. Es ist<br />

ein Mentalsport. Ähnlich wie beim<br />

Golf und Tennis geht es darum,<br />

vom Kopf her <strong>den</strong> Fokus halten zu<br />

können. Wir kennen alle dieses<br />

innere Gespräch, wenn du Zweifel<br />

hast und anfängst, nachzu<strong>den</strong>ken.<br />

Diese Jungs schaffen es, im entschei<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Moment genau das<br />

auszublen<strong>den</strong>. <strong>Das</strong> klingt sehr einfach,<br />

ist im Wettkampf jedoch extrem<br />

schwer, weil du im Darts viele<br />

Dinge hast, die dich ablenken können.<br />

Der Gegner. Die Zuschauer.<br />

10 | <strong>altlandkreis</strong>


Sie meinen 10 000 frenetische, volltrunkene<br />

Fans, die beispielsweise<br />

in der O 2 -Arena in Dublin irische<br />

Volkslieder anstimmen und einen<br />

schier unvorstellbaren Lärmpegel<br />

erzeugen?<br />

<strong>Das</strong>s es unter <strong>den</strong> Darts-Fans so<br />

Ballermann-mäßig zugeht, ist das<br />

zweite Verrückte in diesem Sport.<br />

Beim Golf und Tennis willst du<br />

Ruhe haben auf der Tribüne, beim<br />

Darts dagegen sollen die Fans Gas<br />

geben. <strong>Das</strong> gibt <strong>den</strong>en auch eine<br />

gewisse Macht, entschei<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Einfluss aufs Spiel zu nehmen.<br />

Wobei diese Massengesänge von<br />

10 000 bis 11 000 betrunkenen Fans<br />

nicht das ist, was die Spieler stört.<br />

Es sind die Momente, wenn es ruhig<br />

wird in der Halle, und nur einzelne<br />

reinschreien – da kann die<br />

Konzentration schnell weg sein.<br />

Was sind das <strong>für</strong> Zuschauer?<br />

Durch das Erreichen des WM-<br />

Halbfinales von Gabriel Clemens,<br />

das war Anfang Januar, ist der<br />

in Großbritannien und in <strong>den</strong><br />

Niederlan<strong>den</strong> extrem beliebte<br />

Sport auch in Deutschland noch<br />

beliebter gewor<strong>den</strong> und mehr<br />

in die Mitte der Gesellschaft gerückt<br />

– ein Mix aus Menschen mit<br />

alter Darts-Verbun<strong>den</strong>heit und<br />

Party-Publikum. Es kommen vom<br />

Spiel an sich Faszinierte, aber<br />

auch viele Stu<strong>den</strong>ten, die einfach<br />

nur feiern wollen. Insofern<br />

ist Darts mehr ein Event als eine<br />

reine Sportveranstaltung. Wobei<br />

das auf viele andere Sportarten<br />

auch zutrifft in der heutigen Zeit:<br />

Zu <strong>den</strong> Bayern gehe ich auch<br />

nicht nur, weil ich mir Fußball<br />

angucken, sondern weil ich die<br />

Dimension und Stimmung in der<br />

Allianz-Arena erleben und mir<br />

dort eine Bratwurst kaufen möchte.<br />

Außerdem kannst du auch mal<br />

mit Freun<strong>den</strong> schnacken, musst<br />

nicht das ganze Spiel aufmerksam<br />

verfolgen.<br />

Wie viele Spiele haben Sie in Ihrer<br />

bisherigen Laufbahn kommentiert?<br />

Ich kommentiere seit 20 Jahren.<br />

Rund 200 Spiele pro Jahr. Hochgerechnet<br />

sind das 4 000.<br />

Unglaublich. Und die Stimme hält<br />

immer noch.<br />

Früher, zu meiner Anfangszeit,<br />

war es im Sportfernsehen oft so,<br />

dass die Leute nur anhand der<br />

Stimme eines Kommentators<br />

sofort gewusst haben, um welchen<br />

Sport es sich handelt. Heute<br />

ist dieses Alleinstellungsmerkmal<br />

insbesondere im Fußball schwer<br />

zu erreichen, weil es sehr viele<br />

Kommentatoren gibt. Ich habe<br />

das große Glück, Darts als einer<br />

der ersten und bis heute als einer<br />

der wenigen kommentieren zu<br />

dürfen.<br />

Deshalb auch „Die Deutsche Stimme<br />

des Darts“. Wobei Sie ja auch<br />

TV-Shows moderieren. Was macht<br />

mehr Spaß: Pro7, RTL und ZDF<br />

(Fernsehgarten)? Oder DAZN?<br />

Darts ist schon meine Base, mein<br />

Zuhause, meine Komfortzone, in<br />

der ich mich aufgrund dieser langjährigen<br />

Erfahrung sehr gut auskenne.<br />

Bei Unterhaltungsshows<br />

dagegen ist verstärkt intuitives<br />

Kommentieren gefragt. Und immer<br />

wieder aufs Neue beeindruckend,<br />

wie bombastisch die aufgemacht<br />

wer<strong>den</strong>. Unter anderem mit<br />

weltbekannten Musikbands.<br />

Weniger bombastisch, da<strong>für</strong> gewagt:<br />

Sie waren der erste, der<br />

Darts als Sport bezeichnete.<br />

Darts kommt ja aus der Kneipe.<br />

Selbst Profis haben bis in die<br />

1980er Jahre hinein noch auf der<br />

Bühne geraucht und Alkohol getrunken.<br />

Da gibt’s legendäre Geschichten.<br />

Zum Beispiel, wie einer<br />

nach zwölf Whisky-Cola von der<br />

Bühne gefallen ist. Heute, in Zeiten<br />

des Rauchverbots, kann und<br />

will ich mir gar nicht vorstellen,<br />

wie schlecht die Luft damals war,<br />

wie intensiv es gestunken haben<br />

muss während eines Spiels. Umso<br />

dankbarer war mir diese ganze<br />

Community aber, dass endlich<br />

mal einer im Fernsehen gesagt<br />

hatte: <strong>Das</strong> ist Sport, richtig geiler<br />

Sport.<br />

Welches Equipment braucht es <strong>für</strong><br />

ein Darts-Match „Dahoam“?<br />

Du brauchst natürlich ein Board –<br />

wir re<strong>den</strong> hier nicht vom elektrischen!<br />

Die günstigen gibt’s ab 25,<br />

die besseren ab 50 Euro. Dann<br />

Darts, drei Stück, erhältlich ab 20<br />

Euro. Wirst aber merken, dass ein<br />

Darts-Set <strong>für</strong> 50 bis 80 Euro qualitativ<br />

schon einen Unterschied<br />

ausmacht. Am allerbesten sind<br />

natürlich die Elmar-Paulke-Darts.<br />

Is klar. Was wiegen die so?<br />

Der Profi mit <strong>den</strong> leichtesten spielt<br />

nur 12-Gramm-Darts, der mit<br />

mai / juni <strong>2023</strong> | 11


<strong>den</strong> schwersten 32-Gramm-Darts.<br />

Erlaubt sind bis zu 50 Gramm, was<br />

aber viel zu wuchtig wäre. Meine<br />

eigenen wiegen 23 Gramm und<br />

sind in fast allen Darts-Shops erhältlich.<br />

Grundsätzlich würde ich<br />

jedem empfehlen: Sucht Euch ein<br />

La<strong>den</strong>geschäft, nehmt verschie<strong>den</strong>e<br />

Darts in die Hand und entscheidet<br />

euch <strong>für</strong> die, mit <strong>den</strong>en<br />

ihr euch auf Anhieb wohlfühlt –<br />

Darts unterschei<strong>den</strong> sich nicht nur<br />

im Gewicht, sondern auch in der<br />

Länge und Form des Griffes.<br />

Und nun?<br />

Hängst du das Board an eine freie<br />

Wand auf eine Höhe von 1,73 Metern,<br />

gemessen vom Bulls Eye<br />

zum Bo<strong>den</strong>. Und spielst im waagrechten<br />

Abstand von 2,37 Metern<br />

zur Scheibe. Die Regel an sich ist<br />

simpel: Von 501 Punkten auf Null.<br />

Wer zuerst auf Null ist, gewinnt.<br />

Dann gibt’s verschie<strong>den</strong>e Modi die<br />

besagen, wie viele Legs, also Run<strong>den</strong>,<br />

du gewinnen musst, um ein<br />

ganzes Match <strong>für</strong> dich zu entschei<strong>den</strong>.<br />

Was dieses Spiel <strong>für</strong> Amateure<br />

besonders schwer macht: <strong>Das</strong><br />

Finish via Double-out.<br />

Angenommen, einer unserer Leser<br />

hätte Talent, Ehrgeiz und ernsthaftes<br />

Interesse, in diese „verrückte<br />

Welt“ einzutauchen: Wie wird man<br />

überhaupt Darts-Profi?<br />

Es gibt eine Qualifying-School,<br />

worüber jeder Teilnehmer die<br />

Chance hat, sich eine Tour-Card zu<br />

erspielen. Für 300 Pfund Startgeld<br />

kann da theoretisch jeder hingehen<br />

und mitspielen, der möchte.<br />

Inzwischen gibt’s auch eine Q-<br />

School in Deutschland mit Sitz in<br />

München, die <strong>für</strong>s europäische<br />

Festland zuständig ist und solche<br />

Qualifikations-Turniere an unterschiedlichen<br />

Orten austrägt. Der<br />

andere Weg: Offene Qualifikationsturniere.<br />

Wer da gut ist, kann<br />

sich auch <strong>für</strong> richtige Turniere<br />

qualifizieren. Grundsätzlich gilt:<br />

Je mehr Preisgeld du gewinnst,<br />

desto höher kommst du in der<br />

Weltrangliste, die eine Geldrangliste<br />

ist.<br />

Der beste Spieler in der Region?<br />

Im Weilheim-Schongauer Landkreis<br />

ist mir aktuell kein Profi<br />

bekannt. Aber Michael TRex Unterbuchner<br />

aus Landsberg hat sich<br />

vergangenes Jahr <strong>für</strong> eine Tour<br />

Card qualifiziert – das ist schon<br />

richtig stark.<br />

Und wie sieht’s bei Ihnen aus?<br />

In meinem Umfeld spielen sehr<br />

viele Menschen Darts. Und die<br />

spielen alle richtig gut. Insofern<br />

bin ich oft viel zu schnell genervt<br />

von mir, wenn ich die Felder nicht<br />

so treffe, wie ich das will. Einer<br />

Offener, herzlicher, immer gut drauf: Elmar Paulke (li.) ist Rheinländer.<br />

12 | <strong>altlandkreis</strong><br />

meiner Söhne, zwölf, spielt schon<br />

richtig gut, zieht mich oft ab.<br />

Was fällt Ihnen spontan zu „Teammachine<br />

SLR01 TWO“ ein?<br />

So geil, dieses Rennrad. Aber am<br />

Ende musst du trotzdem strampeln,<br />

um <strong>den</strong> Berg hochzukommen.<br />

Ich wollte vergangenes Jahr<br />

die Tour Trans Alp fahren, Europas<br />

beliebtestes Rennrad-Etappenrennen<br />

<strong>für</strong> „Jedermänner“. Drei<br />

Wochen vorher wurde sie abgesagt.<br />

<strong>Das</strong> hat mich geärgert, weil<br />

ich <strong>für</strong> diese 18 000 Höhenmeter<br />

in sieben Tagen richtig hart trainiert<br />

habe.<br />

Welche Bedeutung hat an dieser<br />

Stelle der Hohe Peißenberg <strong>für</strong> Sie?<br />

Den habe ich <strong>für</strong> dieses Projekt als<br />

Trainingsberg auserkoren, war da<br />

oft oben. Schweißgebadet. Genoss<br />

aber auch die geniale Aussicht<br />

über <strong>den</strong> <strong>Pfaffenwinkel</strong> hinweg in<br />

Richtung Alpen.<br />

Ist Radfahren auch ein idealer Ausgleich<br />

zum stressigen Berufsalltag<br />

<strong>für</strong> Sie?<br />

Es ist tatsächlich ein Supertool,<br />

um Stress abzubauen, bei sich zu<br />

sein, sich zu verausgaben. Bald<br />

starte ich ein neues Radprojekt,<br />

<strong>für</strong> das ich wieder regelmäßig<br />

hier in der Gegend trainiere. Es<br />

gibt aber auch andere Dinge, die<br />

mir guttun, wenn mal alles zu viel<br />

wird.<br />

Zum Beispiel?<br />

In dem ich bewusst nach Dießen<br />

gezogen bin, wo das Leben<br />

deutlich langsamer läuft als in<br />

der Stadt und in diesem Event-<br />

Bereich, der ja extrem hektisch<br />

ist. Und ich bin einer, der morgens<br />

gerne meditiert.<br />

DAZN, Pro7, RTL, ZDF, Podcast,<br />

Keynote Speaker, Social Media,<br />

Moderator <strong>für</strong> diverse Veranstaltungen:<br />

Wie sieht das alltägliche<br />

Arbeitsleben eines Elmar Paulke<br />

so aus?<br />

Elmar Paulke beim Interview im „Thymian“, seinem Lieblingsrestaurant.<br />

Ein klassischer Monat hat bei mir<br />

in der Regel ein Darts-Event über<br />

zehn Tage, ein, zwei Veranstaltungen,<br />

die ich moderiere, eventuell<br />

noch eine Unterhaltungsshow und<br />

einen Auftrag als Keynote Speaker.<br />

Insofern ist mein Alltag schon ein<br />

ganz anderer als der meiner Nachbarn,<br />

die sich schon immer wieder<br />

mal <strong>den</strong>ken: Hey, der Paulke, der<br />

ist schon wieder weg. Je<strong>den</strong> Tag<br />

von 8 bis 17 Uhr würde ich aber<br />

gar nicht wollen. Außerdem sehe<br />

ich durch dieses projektbezogene<br />

Arbeiten meine Kinder in Summe<br />

sogar häufiger als viele andere,<br />

die in einem klassischen Beruf mit<br />

geregelteren Arbeitszeiten tätig<br />

sind – ich bin zwar mal <strong>für</strong> zehn<br />

Tage am Stück weg, da<strong>für</strong> hinterher<br />

wieder umso länger zuhause.<br />

Wie bereiten Sie sich auf eine Sendung<br />

vor?<br />

Für Darts komplett eigenständig,<br />

ohne Redaktionsteam um mich<br />

herum – über die vielen Jahre<br />

hinweg bin ich derart tief drin im<br />

Thema, habe die ganzen Kontakte<br />

der Spieler. Für Unterhaltungsshows<br />

läuft es etwas anders ab.<br />

Da bekomme ich drei, vier Wochen<br />

vor dem jeweiligen Dreh Unterlagen<br />

zur Vorbereitung.<br />

Wovor sind Sie mehr nervös – Darts<br />

oder Unterhaltungsshow?<br />

Sport zu kommentieren ist natürlich<br />

viel mehr mein Alltag, mehr<br />

Routine. Aber so richtig nervös<br />

bin ich generell nicht. Wenn Druck<br />

kommt, werde ich eher ruhig,<br />

gehe in mich.<br />

Neulich posteten Sie auf Instagram<br />

was zu „Disziplin“. In welchem<br />

Bereich wären Sie gerne disziplinierter?<br />

Im Sport und Beruf fällt mir Disziplin<br />

nicht schwer, im Alltag dagegen<br />

verzettel ich mich oft, nehme<br />

mir zu viel vor, mach schnell<br />

noch was anderes. <strong>Das</strong> nervt mich<br />

dann. Und manchmal vergesse<br />

ich, auf mich selbst zu achten, mir<br />

Zeit <strong>für</strong> mich zu nehmen.<br />

Fällt es Ihnen als Person des öffentlichen<br />

Lebens auch schwer, Privatsphäre<br />

zu wahren?<br />

Einige Leute erkennen mich schon,<br />

kommen auf mich zu. Aber das hält<br />

sich in Grenzen, ist voll im Rahmen.<br />

Hier in der Region gibt es auch erstaunlich<br />

viele Menschen, die sich<br />

<strong>für</strong> Darts interessieren oder sogar<br />

in kleineren Vereinen hobbymäßig<br />

aktiv sind. Auf diversen Veranstaltungen,<br />

zum Beispiel im Blauen<br />

Haus in Dießen, kann es schon mal<br />

vorkommen, dass ich direkt auf<br />

<strong>den</strong> Sport und meine Arbeit angesprochen<br />

werde. Finde ich cool.<br />

Und wie gehen Ihre drei Kinder mit<br />

dem Promi-Status des Vaters um?<br />

Klar wissen meine Kinder, was<br />

ich mache. Ich nehme sie auch


immer wieder mal mit nach München<br />

in die Produktion, damit<br />

sie sehen, wie wir arbeiten.<br />

Gerade bei meinen Jungs ist Darts<br />

auch Thema in deren Schule.<br />

Aber Dinge wie Neid und Mobbing<br />

kommen da nicht auf, sind<br />

keine Themen <strong>für</strong> sie. Im Gegenteil<br />

sogar: Die fin<strong>den</strong>’s cool, wenn<br />

der Papa im Fernsehen kommt –<br />

allerdings nur dann, sofern sie<br />

die Sendung an sich spannend<br />

fin<strong>den</strong>. Wenn ich mit der Kiwi<br />

(Andrea Kiewel, Anm. d. Red.)<br />

zusammen <strong>den</strong> Fernsehgarten<br />

moderiere, schaut sich das keiner<br />

meiner Kinder an.<br />

Wären Sie auch ohne diese mit dem<br />

Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnete<br />

Dokumentation über Boris<br />

Becker „Die Deutsche Stimme des<br />

Darts“ gewor<strong>den</strong>?<br />

Dieser Bayerische Fernseh-Preis,<br />

<strong>den</strong> ich im Jahr 2000 gewonnen<br />

habe, kam total überraschend.<br />

Niemand beim DSF war damals auf<br />

so eine Auszeichnung vorbereitet,<br />

weshalb dieser Preis meine Karriere<br />

kaum beeinflusst hat.<br />

Mehrfach auf Ihrem Instagram-Account<br />

zu sehen: Selfies am Ammersee<br />

mit Mützen. Sind die zum Teil<br />

selbstgestrickt, selbstgehäkelt?<br />

Ich liebe es, Mützen zu tragen.<br />

Selbst zuhause in der Wohnung,<br />

wenn ich koche. Aber die sind ehrlichweise<br />

alle gekauft.<br />

Engagieren Sie sich auch ehrenamtlich<br />

in der Region?<br />

Als meine Kinder kleiner waren,<br />

war ich Vorsitzender einer Kindergarten-Elterninitiative.<br />

Momentan<br />

ist es mir aus beruflichen Grün<strong>den</strong><br />

jedoch kaum möglich, ein Ehrenamt<br />

aktiv auszuüben – ich kann<br />

allein deshalb keine Nachwuchsspieler<br />

im Fußball oder Tennis<br />

trainieren, weil ich immer wieder<br />

<strong>für</strong> mehrere Tage am Stück unterwegs<br />

bin, insbesondere auch<br />

an Wochenen<strong>den</strong>, an <strong>den</strong>en die<br />

Spiele und Turniere der Kinder<br />

stattfin<strong>den</strong>. Taugen würde mir es<br />

grundsätzlich schon, da ich selbst<br />

als Kind Fußball und Tennis gespielt<br />

und später als Tennislehrer<br />

mir mein Studium finanziert habe.<br />

So ein Engagement würde mich<br />

emotional in alte Gefühle bringen.<br />

Apropos Emotion: Für wen arbeiten<br />

Sie als Keynote Speaker? Und welche<br />

Impulse setzen Sie im Rahmen Ihrer<br />

Vorträge?<br />

Überwiegend <strong>für</strong> mittelständische<br />

Unternehmen, auch hier in der<br />

Region. Im Rahmen meiner Vorträge<br />

versuche ich Mitarbeiter in<br />

die Welt des Darts zu holen, weil<br />

man unglaublich viel aus dem<br />

Darts ins Leben übertragen kann.<br />

Elmar Paulke im Gespräch mit „<strong>altlandkreis</strong>“-Redakteur Johannes Schelle.<br />

<strong>Das</strong> gilt natürlich auch <strong>für</strong> andere<br />

Sportarten. Dinge, wie die Fokussierung,<br />

unter Druck gut agieren,<br />

die Konzentration so kanalisieren,<br />

dass man im Idealfall einen Flow-<br />

Zustand erlebt. Störende Gedanken,<br />

die aufkommen, diese inneren<br />

Selbstgespräche, lassen dich<br />

nicht frei handeln, verhindern,<br />

dass du dein Potential ausschöpfst.<br />

Im Sport <strong>für</strong> eine Verbesserung zu<br />

trainieren ist selbstverständlich,<br />

in anderen Lebensbereichen wird<br />

das von <strong>den</strong> wenigsten gemacht.<br />

Warum eigentlich? Warum arbeite<br />

ich nicht kontinuierlich an mir, um<br />

glücklicher, erfolgreicher und zufrie<strong>den</strong>er<br />

zu wer<strong>den</strong>? Abgesehen<br />

davon achte ich sehr auf meine<br />

Intuition. Ich bin davon überzeugt,<br />

dass du auf dein Leben vertrauen<br />

kannst, dass dein Leben dich auf<br />

die richtige Bahn lenkt. Leider ist<br />

die deutsche Gesellschaft sehr<br />

stark von Angst geprägt. Hier wird<br />

auch sehr viel mit Angst gearbeitet,<br />

was insbesondere während<br />

Corona extrem aufgefallen und<br />

nicht gut ist. Ich persönlich habe<br />

im Sport von klein auf sehr viel<br />

<strong>für</strong>s Leben gelernt. Sich akribisch<br />

vorbereiten, unter Druck agieren,<br />

auf <strong>den</strong> Punkt genau da zu sein –<br />

sobald bei mir in der Kommentatoren-Kabine<br />

das rote Licht angeht,<br />

muss ich auch da sein, darf nicht<br />

anfangen zu stottern.<br />

Welchen Rat haben Sie an dieser<br />

Stelle <strong>für</strong> die jüngeren Menschen<br />

da draußen, damit die in Zeiten von<br />

Kriegen, Klimawandel, Social Media<br />

und Künstlicher Intelligenz nicht <strong>den</strong><br />

sprichwörtlichen Kopf verlieren?<br />

An meinen eigenen Kindern sehe<br />

ich, dass wir mittlerweile in einer<br />

Zeit leben, in der wir vom Wesentlichen<br />

zu sehr abgelenkt wer<strong>den</strong>.<br />

Die Gefahr, <strong>den</strong> Fokus auf die wirklich<br />

wichtigen Dinge wie Familie,<br />

Freunde und Beruf zu verlieren,<br />

und damit auch seinen eigenen<br />

Weg zu verlieren, ist echt groß.<br />

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mai / juni <strong>2023</strong> | 13


Weltmeisterin erklärt und organisiert Preisschafkopfen<br />

Altbayerisches Kulturgut auf 32 Karten<br />

Lechbruck | Es gilt als Kulturgut,<br />

als fester Bestandteil altbayerischer<br />

Lebensart. Und scheint im<br />

Hier und Jetzt wieder beliebter<br />

zu wer<strong>den</strong>. Erfreulicherweise<br />

auch bei jüngeren Menschen. <strong>Das</strong><br />

Kartenspiel „Schafkopfen“. Ober<br />

Eichel, Ober Gras, Ober Herz und<br />

Ober Schell. Unter Eichel, Unter<br />

Gras, Unter Herz und Unter Schell.<br />

Wiederum gefolgt von Herz Ass,<br />

Herz Zehn, Herz König sowie Herz<br />

Neun, Acht und Sieben. <strong>Das</strong> sind<br />

die Trumpfkarten beim Schafkopfspiel,<br />

geordnet von hoch zu niedrig.<br />

Allerdings nur <strong>für</strong> <strong>den</strong> Fall,<br />

dass es sich um ein Standardspiel,<br />

ein sogenanntes Rufspiel handelt,<br />

auch bekannt als Sauspiel. „<strong>Das</strong><br />

Faszinierende am Schafkopfen<br />

ist, dass abzüglich der<br />

Sechser immer alle 32<br />

Karten verteilt wer<strong>den</strong>,<br />

es aufgrund<br />

dessen sowie unter-<br />

schiedlichsten<br />

Spielformen<br />

sehr facettenreich<br />

und auch immer ein<br />

Stück weit unberechenbar<br />

ist“, sagt Sabine Fischer. Die<br />

52-jährige Kauffrau aus Lechbruck<br />

muss es wissen. Bereits<br />

als kleines Mädchen wurde sie<br />

von Opa in diverse Kartenspiele<br />

eingeweiht, fing auf Anhieb Feuer<br />

und entwickelte sich schon bald<br />

zur mit besten Kartenspielerin im<br />

bayerischen Oberland und darüber<br />

hinaus. Allen voran im Schafkopfen.<br />

Weltmeisterin 2009, Europameisterin<br />

2016 und Deutsche<br />

Vizemeisterin 2018 waren ihre bislang<br />

größten Erfolge, hinzu kommen<br />

zahlreiche weitere Siege und<br />

Topplatzierungen bei Turnieren<br />

in ganz Bayern und darüber hinaus<br />

– zuletzt wurde sie Zweite bei<br />

einem WM-Vorbereitungsturnier<br />

in Cham mit rund 100 Teilnehmern.<br />

Je nach Zeit, Lust und Laune<br />

spielt die berufstätige Mutter<br />

auch regelmäßig online. „Neben<br />

unserem wöchentlichen Schafkopf<br />

unter Freun<strong>den</strong> ist das Spielen am<br />

PC, Laptop oder Handy ein gutes<br />

zusätzliches Training“, sagt sie.<br />

Jedoch kein Ersatz zum Duell am<br />

eckigen oder run<strong>den</strong> Tisch, wo immer<br />

vier Spieler oder Spielerinnen<br />

gegenübersitzen, sich dabei tief in<br />

die Augen blicken können. Einer<br />

mischt, der „Hintermann“ hebt<br />

ab, dann wird, im Uhrzeigersinn,<br />

gegeben. Erst vier. Dann nochmals<br />

vier. Letztlich hält jeder Spieler<br />

acht Karten in seinen Hän<strong>den</strong>.<br />

Dann, wieder im Uhrzeigersinn,<br />

muss jeder Spieler nach und nach<br />

sagen, ob er spielt. Wer spielt,<br />

muss wiederum sagen, wie<br />

er spielt. Um beim Sauspiel<br />

zu bleiben: In<br />

diesem Falle spielt<br />

der Spieler immer<br />

mit einer zweiten<br />

Person am Tisch<br />

zusammen –<br />

mit jener, die<br />

die Ass-Karte auf der Hand hält,<br />

die vom Spieler „gesucht“ wird.<br />

Zum Beispiel: „I spiel mit da<br />

Schellsau.“ Dann: Höchste Konzentration.<br />

Hilft beim alltäglichen<br />

Kopfrechnen<br />

„Wer erfolgreich Schafkopfen<br />

möchte, sollte immer im Blick und<br />

Hinterkopf haben, welche Trümpfe<br />

bereits gespielt sind, wer wie viele<br />

Stiche und somit auch Punkte<br />

bereits gemacht hat“, sagt Sabine<br />

Fischer, der auch wegen diesem<br />

bayerischen Traditionskartenspiel<br />

das alltägliche Kopfrechnen bei<br />

der Büroarbeit so leichtfällt. 120<br />

Punkte sind grundsätzlich pro<br />

Spiel zu vergeben. Wer zuerst 61<br />

erreicht, gewinnt. <strong>Das</strong> gilt auch<br />

<strong>für</strong> andere Spielvarianten, die<br />

komplexer sind als dieses klassische<br />

Sauspiel. Zum Beispiel ein<br />

„Wenz“. In diesem Falle handelt<br />

es sich um ein Solospiel, quasi<br />

einer gegen die restlichen drei,<br />

bei dem weder Ober noch Herzen<br />

Eichel Ober bis Schell Unter — die acht höchsten<br />

Schafkopfkarten beim „normalen“ Sauspiel.<br />

Trumpf sind, sondern ausschließlich<br />

die vier Unter. Oder ein Farbsolo,<br />

dass ebenfalls im Alleingang<br />

gespielt wird. Hier sind alle Ober,<br />

alle Unter sowie eine Farbe nach<br />

Wahl Trumpf. Die insgesamt 120<br />

Punkte aus <strong>den</strong> 32 Karten setzen<br />

sich letztlich wie folgt zusammen:<br />

Asse ergeben jeweils elf Punkte,<br />

Zehner zehn, Könige vier, Ober<br />

drei, Unter zwei. Neuner, Achter<br />

und Siebener sind punktfrei, können<br />

als Trumpfkarten aber trotzdem<br />

wertvolle Stech-, oder „billige“<br />

Schmierkarten sein. Denn<br />

was beim Schafkopfen immer gilt:<br />

Wird Trumpf ausgespielt, müssen<br />

auch alle anderen drei Spieler<br />

trumpf ausspielen, sofern sie <strong>den</strong>n<br />

(noch) einen auf der Hand haben.<br />

Grundsätzliche Stechpflicht wie<br />

beispielsweise beim Ramsen gilt<br />

beim Schafkopfen aber nicht.<br />

Bei Turnieren wird in der Regel<br />

um Geld- und Sachpreise gespielt.<br />

„Bei Weltmeisterschaften,<br />

an <strong>den</strong>en im Grunde jeder teilnehmen<br />

darf, der die 110 Euro<br />

Startgeld bezahlt, re<strong>den</strong> wir von<br />

5 000 Euro <strong>für</strong> <strong>den</strong> Sieger. Wobei<br />

<strong>für</strong> solch große Turniere das Spiel<br />

schon auf einem grundsoli<strong>den</strong> bis<br />

14 | <strong>altlandkreis</strong>


Schafkopf-Profi Sabine Fischer mit<br />

ihrem Weltmeisterpokal aus 2009.<br />

hohen Niveau beherrscht wer<strong>den</strong><br />

sollte“, sagt Sabine Fischer. Allein<br />

deshalb, um sich böse Blicke und<br />

unverschämte Sprüche vom Leibe<br />

zu halten. Im Privaten dagegen<br />

wird oft mit niedrigen Geldeinsätzen<br />

gespielt, zum Beispiel 50 Cent<br />

pro Runde.<br />

Schafkopfen ist kein<br />

Glücksspiel<br />

Paragraph 284 im Strafgesetzbuch<br />

(StGB) steht grundsätzlich<br />

<strong>für</strong> das Verbot von Glücksspielen.<br />

Schafkopfen gehört im Vergleich<br />

zu vielen anderen Kartenspielen<br />

jedoch nicht dazu. „Weil hier immer<br />

alle Karten im Spiel sind, insofern<br />

mehr Können und Geschick<br />

als Glück gefragt sind“, bekräftigt<br />

Sabine Fischer. Dieses Können<br />

könne jedoch nicht von heute auf<br />

morgen erreicht wer<strong>den</strong>. „Regelmäßiges<br />

Spielen über einige Jahre<br />

hinweg braucht es auf je<strong>den</strong> Fall,<br />

um Spiel und Gegner auf einem<br />

guten Niveau zu beherrschen.“<br />

Nur wie? VHS-Kurse <strong>für</strong> Schafkopf<br />

gab’s immer wieder mal in der<br />

Region, derzeit sind jedoch keine<br />

Angebote bekannt. Und klassische<br />

Schafkopf-Vereine wie beispielsweise<br />

im Fußball gibt es ebenfalls<br />

wenige bis keine. Der beste Weg,<br />

dieses geniale Spiel zu erlernen:<br />

„Sich im Freundes- und Bekanntenkreis<br />

umhören und mit erfahreneren<br />

Personen mitspielen –<br />

die gibt es hier bei uns in allen<br />

Orten.“ Lediglich Bayerns Schafkopf-Elite,<br />

dazu gehört selbstverständlich<br />

auch Sabine Fischer, ist<br />

Mitglied im renommierten Schafkopf<br />

Club Bayern, kurz SCB. Der<br />

richtet immer wieder Turniere aus,<br />

auch die ganz großen wie DM, EM<br />

und WM. Letztere findet heuer am<br />

5. <strong>Mai</strong> in Cham statt, wo Sabine<br />

Fischer ihren größten Erfolg aus<br />

2009 wiederholen möchte. Die<br />

WM-Generalprobe, bei der Sabine<br />

Fischer vor wenigen Wochen<br />

starke Zweite von 130 Teilnehmern<br />

wurde, hat bereits gut geklappt.<br />

„Bei einer WM weht aber nochmals<br />

ein ganz anderer Wind, allein<br />

deshalb, weil dort 300 bis 400<br />

Spieler teilnehmen, die sich dann<br />

drei Tage am Stück über insgesamt<br />

16 bis 18 Stun<strong>den</strong> duellieren, auch<br />

alle eineinhalb bis zwei Stun<strong>den</strong><br />

<strong>den</strong> Tisch wechseln, man insofern<br />

gegen viele verschie<strong>den</strong>e Gegner<br />

antritt.“ Nur wer über diesen<br />

enorm langen Zeitraum die Konzentration<br />

hochhalten kann und<br />

nicht zu tief ins Glas schaut, hat<br />

realistische Chancen auf <strong>den</strong> Sieg.<br />

Und dieses Preisgeld in Höhe von<br />

5000 Euro. Beim Preisschafkopfen<br />

am Samstag, 10. <strong>Juni</strong>, um 13.30<br />

Uhr am Bootshafen in Lechbruck<br />

(Lechwiesenstraße, siehe Seite 44)<br />

bekommen die Sieger auch eine<br />

or<strong>den</strong>tliche Summe: 500 Euro der<br />

erste, 300 Euro der zweite, 200<br />

Euro der dritte. Und das bei einem<br />

Einsatz von lediglich 15 Euro. „Mitmachen<br />

darf jeder, der das Spiel<br />

gerne spielt. Auch Anfänger“, sagt<br />

Sabine Fischer, die schon viele<br />

Schafkopfturniere in der Region<br />

organisiert hat. „Wobei das, ausgetragen<br />

in einem 1000-Mann-<br />

Zelt, mein größtes wer<strong>den</strong> wird.“<br />

So groß, dass die vermeintliche<br />

Top-Favoritin an diesem Tag selbst<br />

nicht mitspielen wird.<br />

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mai / juni <strong>2023</strong> | 15


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Hoher Peißenberg | Immer wieder<br />

bewundernswert, wie es Phil<br />

Falkner schafft, internationale<br />

Top-DJs der Techno- und Electroszene<br />

auf <strong>den</strong> Hohen Peißenberg<br />

zu locken. <strong>Das</strong> teuerste Pferd im<br />

Line-Up-Stall <strong>für</strong> das diesjährige<br />

Grüne-Sonne-Festival am Samstag,<br />

17. <strong>Juni</strong>: Pascal Arbez-Noclas,<br />

bekannter als Vitalic. Der Franzose<br />

legte Anfang Februar noch<br />

im Rahmen der Ski Alpin WM in<br />

Méribel auf, tourt seither durch<br />

die größten und namhaftesten<br />

Party-Städte Europas und der<br />

Welt, zum Beispiel Madrid, Istanbul,<br />

Bogota (Kolumbien). Und<br />

wenige Tage nach seinem Auftritt<br />

in Barcelona wird ausgerechnet er<br />

auch Halt machen im <strong>Pfaffenwinkel</strong>.<br />

„Den versuche ich schon seit<br />

sechs Jahren zu bekommen, heuer<br />

hat es endlich geklappt“, sagt Phil<br />

Falkner, der über die Höhe der<br />

Gage des Franzosen lieber Stillschweigen<br />

vereinbart. Doch dieser<br />

„Nagelsmann unter <strong>den</strong> DJs“<br />

kommt ganz sicher nicht nur wegen<br />

des Geldes. „<strong>Das</strong> würde er auf<br />

<strong>den</strong> größten Festivals dieser Welt<br />

auch bekommen.“ Auf Ibiza zum<br />

Beispiel. Oder in Tulum, Mexico.<br />

Nur Sonne, Strand und Meer ist<br />

<strong>für</strong> international bekannte Top-DJs<br />

nichts Neues mehr. Der magische<br />

Blick vom 1 000 Meter hohen Peißenberg<br />

in Richtung Wettersteingebirge<br />

mit Zugspitze dagegen<br />

schon. Hinzu kommt, dass das<br />

Grüne Sonne Festival seit seinem<br />

Debüt <strong>für</strong> eine Veranstaltung von<br />

allerhöchster Qualität in allen Bereichen<br />

steht. Und das hat sich in<br />

der Szene herumgesprochen. Weit<br />

herum. WILL CLARKE kommt aus<br />

Großbritannien, DJ FISHMONGER<br />

aus China, FARRAGO aus Belgien.<br />

„Wir haben heuer 20 DJs am Start,<br />

die, abgesehen von Australien,<br />

aus allen Kontinenten stammen.“<br />

Und mittendrin: Auch Künstler aus<br />

dem <strong>Pfaffenwinkel</strong>. Phil Falkner,<br />

hauptberuflicher Landschaftsgärtner<br />

und Event-Manager, legt<br />

selbst lei<strong>den</strong>schaftlich gerne auf.<br />

„Heuer ist es endlich wieder so<br />

weit, da nehme ich mir die Zeit,<br />

um von 1.30 bis 2.30 Uhr wenigstens<br />

<strong>für</strong> eine Stunde draußen auf<br />

der Open-Air-Bühne aufzulegen.“<br />

Die vergangenen sechs Jahre war<br />

er zu gestresst und beschäftigt da<strong>für</strong>.<br />

Wobei er auch heuer wieder<br />

am Tag des Festivals sicherlich seine<br />

30 Fußkilometer zurücklegen<br />

wird. „Ich bin da nur am Sprin-<br />

16 | <strong>altlandkreis</strong>


Unten: Open Air mit DJs von Welt. Bild oben:<br />

Noch fetzigere Beats in einem 1 000-Mann-Zelt.<br />

gen.“ SARAH BEE aus Peiting hat<br />

heuer ebenfalls die Ehre, als „Local“<br />

aufzulegen. Und OMNIS aus<br />

Weilheim.<br />

3 000 Besucher<br />

aus aller Welt<br />

Die in vier Kategorien eingeteilten<br />

Tickets zu Preisen von rund 40 bis<br />

55 Euro sind fast alle ausverkauft.<br />

„Online sind nur noch wenige<br />

erhältlich, am ehesten dürfte es<br />

noch Hardtickets in <strong>den</strong> regionalen<br />

Vorverkaufsstellen geben“,<br />

meint Phil Falkner. Grundsätzlich<br />

warnt der Festival-Organisator vor<br />

überhöhten Schwarzmarktpreisen,<br />

Faketickets und Fake-Accounts.<br />

„Online-Tickets gibt’s<br />

ausschließlich über<br />

unsere offizielle Internetseite<br />

zu kaufen.“<br />

Die lautet: gruenesonne.com.<br />

Löwenhof<br />

in Schongau, Autohaus<br />

Heuberger in<br />

Füssen und Bernbeuren,<br />

PeissenBuch in<br />

Peißenberg, Tonträger<br />

in Augsburg, Engel<br />

Haardesign in Murnau, Sonnendeck<br />

in Weilheim, Allianz Geser<br />

& Schmid in Marktoberdorf sowie<br />

Rigi Alm in Hohenpeißenberg<br />

sind die Anlaufstellen <strong>für</strong> alle,<br />

die noch ihr Ticket-Glück versuchen<br />

möchten. Grundsätzlich ist<br />

das Open-Air-Festival mit zusätzlichem<br />

1000-Mann-Zelt stets auf<br />

3000 Besucher begrenzt. Und die<br />

erwartet das Veranstalter-Team<br />

um Phil Falkner auch dieses Jahr<br />

wieder. „Bisher war die Grüne<br />

Sonne immer ausverkauft.“ Angefangen<br />

beim Debüt im Jahr 2014,<br />

erst recht im vergangenen Jahr, wo<br />

nach zweijähriger coronabedingter<br />

Zwangspause die Sehnsucht<br />

nach Partys besonders groß war.<br />

Und selbstverständlich auch heuer.<br />

Denn das Grüne Sonne Festival<br />

ist in Sachen Location, Kulinarik,<br />

Dekoration, Bühne und Künstler<br />

einzigartig gut. „Weshalb wir auch<br />

wieder Besucher aus ganz Bayern,<br />

Deutschland, Europa und der Welt<br />

haben wer<strong>den</strong>.“ Apropos: Sobald<br />

der Parkplatz oben am Berg voll<br />

ist – vom Hohenpeißenberger<br />

Bahnhof und vom Parkplatz am<br />

Hetten fahren Shuttle-Busse im<br />

20-Minuten-Takt. „Letztlich profitiert<br />

von unserem Festival die<br />

ganze Region“, betont Phil Falkner<br />

an dieser Stelle. Essen, Getränke,<br />

Bauzäune, Dekogegenstände aus<br />

Massivholz, Personal von rund<br />

200 Leuten – fast alle kommen<br />

aus dem <strong>Pfaffenwinkel</strong> und seiner<br />

Umgebung. Und freuen sich schon<br />

jetzt auf 3000 Feierlaunige, die an<br />

diesem dritten Samstag im <strong>Juni</strong><br />

zwischen 11.30 und 4 Uhr so richtig<br />

Bock haben auf Raven, Tanzen und<br />

Chillen an einem der schönsten<br />

Rund-Um-Blick-Orte Bayerns. Auf<br />

dem Hohen Peißenberg.<br />

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am Samstag, 17. <strong>Juni</strong>, auf dem Hohen Peißenberg 2 x 2 Tickets.<br />

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Altlandkreis | Bleibt ein später Kälteeinbruch<br />

mit Niederschlag aus,<br />

wer<strong>den</strong> viele Berghütten ab Anfang<br />

<strong>Mai</strong> in die neue Sommersaison<br />

starten. Gerade im Frühjahr,<br />

wenn die letzten Schneeschollen<br />

zu glasklarem Gebirgswasser<br />

schmelzen und die ersten Blumen<br />

und Kräuter aus <strong>den</strong> Bö<strong>den</strong> der<br />

Almwiesen sprießen, ist die Stimmung<br />

im Gebirge so bunt und lebendig<br />

wie zu kaum einer anderen<br />

Zeit im Jahr. August-Schuster-Haus<br />

am Pürschling, Brunnenkopfhütte<br />

über Schloss Linderhof oder die<br />

Kenzenhütte bei Halblech sind an<br />

dieser Stelle nur drei Beispiele<br />

<strong>für</strong> beliebte Ziele von Wanderern<br />

und Mountainbikern, die in wenigen<br />

Tagen wieder anvisiert wer<strong>den</strong><br />

können – und dank Einkehrmöglichkeiten<br />

einen Ausflug ins<br />

Gebirge zu einem perfekten Tag<br />

abrun<strong>den</strong>. Passend zum Beginn<br />

der Wandersaison <strong>2023</strong> stellen die<br />

drei Damen der Hauswirtschafterei<br />

Ihnen, liebe Leserinnen und Leser,<br />

Hüttenrezepte zum Selbermachen<br />

vor. Die Rede ist von gefüllten<br />

Kartoffelnudeln, Energiekugeln,<br />

Germknödel und Erdbeerbecher.<br />

Insofern eine bunte Auswahl von<br />

herzhaft bis süß.<br />

Gefüllte<br />

Kartoffelnudeln<br />

ZUTATEN KARTOFFELTEIG:<br />

250 g mehligkoch. Kartoffeln<br />

180–200 g Mehl<br />

1 Ei<br />

1 EL Rapsöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

ZUTATEN FÜLLUNG:<br />

50 g Feta- oder Hirtenkäse<br />

50 g Camembert<br />

100 g Bergkäse<br />

Salz, Pfeffer<br />

ZUM ANRICHTEN:<br />

1 Bund Frühlingszwiebeln<br />

100 g Cocktailtomaten (Rispe)<br />

1 EL Rapsöl<br />

gehackte Wildkräuter<br />

ZUBEREITUNG: Die Kartoffeln<br />

schälen, in Würfel schnei<strong>den</strong> und<br />

in Salzwasser weichkochen. Abgießen,<br />

kurz ausdampfen lassen<br />

und durch eine Kartoffelpresse<br />

drücken. Abkühlen lassen. Mit <strong>den</strong><br />

restlichen Zutaten zu einem festen<br />

Teig verarbeiten.<br />

Die drei Käsesorten in kleine Würfel<br />

schnei<strong>den</strong> und mit Salz und<br />

Pfeffer mischen.<br />

Den Nudelteig zwei Millilmeter<br />

dick ausrollen und Kreise (Ø 8 cm)<br />

ausstechen. Auf je<strong>den</strong> Kreis in<br />

die Mitte etwas Füllung geben.<br />

Zusammenklappen, die Ränder<br />

mit einer Gabel festdrücken und<br />

portionsweise in kochendem Salzwasser<br />

ziehen lassen. Wenn sie an<br />

die Oberfläche steigen, mit einem<br />

Schaumlöffel entnehmen.<br />

Die Frühlingszwiebeln putzen, waschen<br />

und in Ringe schnei<strong>den</strong>. Die<br />

Tomaten waschen.<br />

Die Nudeln im heißen Öl goldbraun<br />

braten. Die Frühlingszwiebeln<br />

und die Tomaten dazugeben<br />

und kurz mitbraten. Mit Kräutern<br />

bestreut servieren.<br />

Energiekugeln<br />

ZUTATEN:<br />

150 g Urdinkelflocken<br />

50 g Butter<br />

7 EL Apfelsaft<br />

50 g gemischte Trockenfrüchte<br />

(Äpfel, Aprikosen, Pflaumen)<br />

50 g flüssiger Honig<br />

40 g gemahlene Walnüsse<br />

40 g Leinsamen<br />

8 EL Braunhirse-Vollkornmehl<br />

ZUBEREITUNG: Die Flocken in der<br />

heißen Butter anrösten. Den Apfelsaft<br />

dazugeben und bei schwacher<br />

Hitze quellen lassen, bis der Saft<br />

ganz aufgenommen ist. Abkühlen<br />

lassen.<br />

Die Trocken<strong>für</strong>chte sehr fein würfeln.<br />

Mit <strong>den</strong> restlichen Zutaten<br />

unter die Flocken mischen. Mit befeuchteten<br />

Hän<strong>den</strong> Kugeln formen<br />

und 4 Stun<strong>den</strong> kühl stellen.<br />

18 | <strong>altlandkreis</strong>


Tipp: Luftdicht verpackt und kühl<br />

gelagert sind die Kugeln etwa 1<br />

Woche haltbar.<br />

Germknödel<br />

ZUTATEN HEFETEIG:<br />

150 ml Milch<br />

60 g Butter<br />

30 g Hefe<br />

400 g Mehl<br />

75 g Zucker<br />

1 EL Vanillezucker<br />

1–2 Eier<br />

ZUTATEN FÜLLUNG:<br />

8–10 TL Pflaumenmus<br />

ZUM ANRICHTEN:<br />

50 g Butter<br />

gemahlener Mohn<br />

Puderzucker<br />

ZUBEREITUNG: Für <strong>den</strong> Hefeteig<br />

die Milch mit der Butter leicht<br />

erwärmen und die Hefe darin<br />

auflösen. Die restlichen Zutaten<br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> Hefeteig in einer Schüssel<br />

vermischen. Die Hefemilch mit <strong>den</strong><br />

Knethaken gut unterkneten. Zugedeckt<br />

an einem warmen Ort 45<br />

Minuten gehen lassen.<br />

Den Teig in acht bis zehn Portionen<br />

teilen. Jeweils leicht flach drücken,<br />

etwas Pflaumenmus daraufgeben,<br />

zusammenklappen und zu einer<br />

Kugel formen. Zugedeckt nochmals<br />

kurz gehen lassen.<br />

In einem Gemüsedämpfer Wasser<br />

zum Kochen bringen. Die Knödel<br />

in <strong>den</strong> Siebeinsatz setzen und<br />

bei schwacher Hitze 30 Minuten<br />

dämpfen. Die Butter schmelzen<br />

und leicht bräunen. Die Knödel mit<br />

der Butter beträufeln, Mohn und<br />

Puderzucker darübergeben.<br />

Erdbeerbecher<br />

ZUTATEN CREME:<br />

200 g Sahne<br />

300 g Naturjoghurt<br />

50 g Zucker<br />

2 EL Vanillezucker<br />

2 EL Zitronensaft<br />

ZUM ANRICHTEN:<br />

80–100 g Cantuccini<br />

oder Amarettini<br />

ca. 350 g Erdbeeren<br />

evtl. etwas Zucker<br />

einige Blüten nach Belieben<br />

ZUBEREITUNG: Für die Creme die<br />

Sahne steif schlagen. Den Joghurt<br />

mit Zucker, Vanillezucker und Zitronensaft<br />

glattrühren. Die Sahne<br />

unterheben.<br />

Die Cantuccini (Amarettini) zerbröseln.<br />

Einige Brösel <strong>für</strong> die Garnitur<br />

beiseitestellen. Die restlichen<br />

Brösel in vier Dessertgläser verteilen.<br />

Die Erdbeeren waschen und<br />

putzen. Die Hälfte der Erdbeeren<br />

mit einem Stabmixer pürieren.<br />

Nach Bedarf etwas Zucker dazugeben.<br />

Die restlichen Erdbeeren<br />

halbieren.<br />

Die Erdbeerhälften am Rand der<br />

Gläser auf die Brösel stellen und<br />

mit der Creme auffüllen. Die pürierten<br />

Erdbeeren darüber verteilen<br />

und mit Bröseln und Blüten<br />

verzieren.<br />

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des Sommers oder funkelnde Eiszapfen und erstarrte<br />

kristallene Kaska<strong>den</strong> im Winter, begleitet von beeindruckendem<br />

Getöse und Naturgewalt pur! Lass dich verzaubern!<br />

Öffnungszeiten:<br />

<strong>Juni</strong> bis September: 8 - 20 Uhr<br />

Oktober bis <strong>Mai</strong>: 8 - 18 Uhr<br />

Kurzfristige Schließungen sind aus Sicherheitsgrün<strong>den</strong><br />

manchmal leider unumgänglich.<br />

Tel: +49 8821 180 700<br />

partnachklamm@gapa.de<br />

www.partnachklamm.de<br />

© GaPa Tourismus GmbH/Marc Hohenleitner ; Nomi Baumgartl ART OF SEEING<br />

mai / juni <strong>2023</strong> | 19


20 | <strong>altlandkreis</strong>


Jubiläumsfeier in Peißenberger Tiefstollenhalle<br />

Kultur statt Kohleabbau<br />

Peißenberg | Wenn am Samstag,<br />

24. <strong>Juni</strong>, der Kulturverein Peißenberg<br />

seinen 20. Geburtstag feiert,<br />

kommt er an einem Thema nicht<br />

vorbei: Der Historie zur Tiefstollenhalle,<br />

die bis ins Jahre 1874<br />

zurückreicht. Vor 149 Jahren wurde<br />

das Gebäude am Tiefstollen 5 als<br />

Zechenhaus errichtet, später zur<br />

Maschinenhalle umfunktioniert.<br />

Grund der Errichtung war industrieller<br />

Abbau von Kohle, der mit<br />

Anschlag des dortigen Tiefstollens<br />

bereits im Jahre 1869 begann. Inzwischen<br />

ist der Bergbau längst<br />

Geschichte in Peißenberg. Genaugenommen<br />

seit 31. März 1971. Seither<br />

kaufte die Gemeinde das Areal<br />

samt Gebäu<strong>den</strong> schrittweise auf,<br />

wusste es jedoch über viele Jahre<br />

nicht wirklich effektiv zu nutzen.<br />

Auch die unter Denkmalschutzauflagen<br />

erfolgte Sanierung der Halle<br />

zog sich. Im März 2004 war es<br />

dann endlich soweit: Die Eröffnung<br />

der frischsanierten Tiefstollenhalle<br />

mit Bergbaumuseum, ebenerdigem<br />

Foyer mit Platz <strong>für</strong> 100 Besucher<br />

und einem großen Saal mit<br />

485 Sitzplätzen, aufgereiht vor einer<br />

großen Bühne, die wiederum<br />

ausgestattet ist mit modernster<br />

Veranstaltungstechnik. Doch was<br />

bringt einem schon die größte und<br />

schönste Halle mit bester Technik,<br />

wenn weder Besucher noch<br />

Künstler darin auftreten? „Um <strong>den</strong><br />

neuen Veranstaltungssaal auch<br />

mit kulturellem Leben zu füllen,<br />

wurde 2003 der Kulturverein Peißenberg<br />

gegründet“, sagt Uschi<br />

Binner-Metzner, seit kurzem neue<br />

Vorsitzende des Vereins, der dank<br />

akribischer ehrenamtlicher Arbeit<br />

immer wieder namhafte Musiker<br />

und Kabarettisten, aber auch zahlreiche<br />

kulturinteressierte Besucher<br />

Die Tiefstollenhalle in Peißenberg: Früher Maschinenhalle des Bergbaus,<br />

heute Ort <strong>für</strong> Kulturveranstaltungen mit Niveau.<br />

aus Nah und Fern nach Peißenberg<br />

lockt. Dank einer Kooperation mit<br />

„Brotzeit & Spiele“, einer renommierten<br />

Agentur <strong>für</strong> namhafte<br />

Kabarettisten, sind und wer<strong>den</strong><br />

auch heuer wieder zahlreiche<br />

Stars der Szene in der ehemaligen<br />

Bergbaugemeinde auftreten.<br />

Anfang März war beispielsweise<br />

Wolfgang Krebs zu Gast, Mitte April<br />

kein Geringerer als Willy Astor.<br />

Ein anderer Höhepunkt in diesem<br />

Jahr aber ist die Jubiläumsfeier<br />

des Kulturvereins, gespickt mit<br />

einem bunten Rahmenprogramm<br />

<strong>für</strong> Alt und Jung. Zwischen 15 und<br />

24 Uhr gibt’s von original bayerischer<br />

Volksmusik über akustischen<br />

Rock & Pop, sambaartigen Trommelauftritten<br />

und entspannter<br />

Barmusik eine breite Palette an<br />

guter Musik zu hören. Und dass<br />

bei zunächst freiem Eintritt. Erst <strong>für</strong><br />

das Hauptkonzert um 20 Uhr mit<br />

dem international bekannten „Duo<br />

Pianotainment“ verlangt der Kulturverein<br />

20 Euro Eintritt pro Person.<br />

Vorausgesetzt, es gibt <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />

erstklassigen Auftritt von Stephan<br />

Weh und Marcel Dorn noch Karten<br />

an der Abendkasse. Schnellsein<br />

beim Vorverkauf lohnt sich. js<br />

> > > JUBILÄUMS-PROGRAMM AM 24. JUNI<br />

15 Uhr: Original bayerische Lebensart mit der „Koitabach Musi“<br />

16 und 17.30 Uhr: Trommelauftritt der Sambatruppe „Pura Vida“<br />

16.30 Uhr: Akustik Rock und Pop von „MehrSaiter“<br />

18 Uhr: Barmusik mit Monika Reif<br />

20 Uhr: Festveranstaltung mit dem „Duo Pianotainment“<br />

22.30 Uhr: Jubiläumsfeuerwerk<br />

23 Uhr: Chillout und Ausklang mit Cocktails und Kaltgetränken<br />

Der Eintritt zur Jubiläumsfeier des Kulturvereins Peißenberg am<br />

Samstag, 24. <strong>Juni</strong>, ist frei. Lediglich das Abendkonzert mit dem Duo<br />

Pianotainment kostet pro Person 20 Euro. Kontakt <strong>für</strong> Vorverkaufskarten<br />

(Buch am Bach in Peiting) sowie weitere Infos zum Jubiläumsfest<br />

hält auch die Internetseite www.tiefstollenhalle.de bereit.<br />

mai / juni <strong>2023</strong> | 21


ALLERLEI IM ALTLANDKREIS<br />

Für Keramiker, Biertrinker<br />

und Theaterfreunde<br />

„Jenseits der Lüge“ – Peitinger Hexe vor Augsburger Gericht<br />

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Peiting | Der in Schongau ansässige Kulturverein<br />

„LiccAmbra“ wurde zu neuem Leben erweckt. Und<br />

bringt im Zuge dessen eine fesselnde Geschichte auf<br />

die Bühne der Peitinger Schloßberghalle. Im Theaterstück<br />

„Jenseits der Lüge“ geht es um die Peitinger<br />

Kräuterfrau Anna Mergerler, die 1564 in Augsburg<br />

vor Gericht stand. Der Grund: Hexerei. Und ihre Behauptung,<br />

Wahrsagerin von keinem geringeren als<br />

Bankier und Kaufmann Anton Fugger gewesen zu<br />

sein. Wohlgemerkt in einer Zeit, wo Frauen keine<br />

Rechte hatten. Autorin Angela Dopfer-Werner recherchierte<br />

zu diesem Stück intensiv im Augsburger<br />

Stadtarchiv. Ralph Sesar führt Regie, baute das<br />

Bühnenbild. Und Petra Laas designte an diese Zeit<br />

angepasste Kostüme. Insgesamt wirken bei diesem<br />

mit Spannung zu erwarten<strong>den</strong> Theater 30 Schauspieler<br />

mit. Die Hauptrolle hat Heike Daams inne,<br />

wohnhaft in München, jedoch in<br />

Schongau aufgewachsen. Außerdem<br />

wird „Jenseits der Lüge“ von<br />

der Münchner Jazzband „Buffzack“<br />

musikalisch begleitet. Aufgeführt<br />

wird das lokalhistorische Drama<br />

am Freitag, 19. <strong>Mai</strong>, Samstag, 20. <strong>Mai</strong> und Sonntag,<br />

21. <strong>Mai</strong>, jeweils ab 19 Uhr. Infos und Tickets online<br />

unter www.liccambra.org/events.<br />

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wer<strong>den</strong>. Auch dank Ihnen, liebe Leserinnen<br />

und Leser: Seit 20. April<br />

weit gibt.<br />

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ngen@auto-<br />

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läuft<br />

sch.de<br />

22 | <strong>altlandkreis</strong>


Legendär –<br />

der Dießener Töpfermarkt<br />

Dießen | Endlich wieder wie immer wird sich Organisator<br />

Wolfgang Lösche <strong>den</strong>ken: Der Dießener Töpfermarkt<br />

kann heuer traditionell an und nach Christi<br />

Himmelfahrt stattfin<strong>den</strong> – von Donnerstag, 18. <strong>Mai</strong>,<br />

bis Sonntag, 21. <strong>Mai</strong>. Er gilt <strong>für</strong> viele als wichtigster<br />

Treffpunkt der Kunsthandwerker- und Keramikerszene<br />

in ganz Süddeutschland. An insgesamt vier Tagen<br />

wer<strong>den</strong> am süd<strong>westlichen</strong> Ufer des Ammersees<br />

50 000 bis 60 000 Besucher erwartet, die wiederum<br />

auf über 160 Aussteller aus zwölf Ländern treffen<br />

wer<strong>den</strong> – unter anderem aus ganz Deutschland, aber<br />

auch Italien, Frankreich, Belgien, Spanien, Estland,<br />

Tschechien, Griechenland, Niederlande, Slowenien,<br />

Österreich, ja sogar Korea.<br />

Zu bewundern und kaufen gibt’s Gebrauchskeramik<br />

<strong>für</strong> Haus und Garten ebenso wie abstrakte und grandiose<br />

Kunstwerke aller Art. Und auch <strong>für</strong> Speis, Trank<br />

und Musikgeschmack ist an allen vier Tagen dieses<br />

Keramik-Festivals (www.diessener-toepfermarkt.de)<br />

gesorgt. Beginn und Ende des<br />

Marktes: Jeweils von 10 bis 18 Uhr.<br />

js<br />

Benefizkabarett mit<br />

Alexandra Stiglmeier<br />

Hohenpeißenberg | Kabarettistin und<br />

Autorin Alexandra Stiglmeier erzählt auf<br />

der Bühne gerne aus dem profanen Leben<br />

– Geschichten, wie sie jeder kennt,<br />

oder vielleicht sogar selbst schon mal<br />

erlebt hat. Am Samstag, 13. <strong>Mai</strong>, wird<br />

sie das wieder tun. In diesem Falle aber<br />

<strong>für</strong> einen guten Zweck. Die Rede ist von<br />

einem Benefizkabarett zugunsten der<br />

Namibiastiftung „Kinder in Afrika brauchen<br />

Hilfe e.V.“. Musikalisch untermalt<br />

wird der bunte Abend mit afrikanischen<br />

Klängen von „Marry Makers“, bekannt<br />

<strong>für</strong> rhythmische Trommelmusik und stimmungsaufheiternde<br />

Gospelsongs. Beginn<br />

der Veranstaltung im Haus der Vereine,<br />

Nordstraße 3 in Hohenpeißenberg: 19.30<br />

Uhr. Der Eintritt ist frei, Spen<strong>den</strong><br />

gehen direkt in die Namibiastiftungjs<br />

Maler-, Verputz- und Trockenbauarbeiten<br />

Hebebühnenverleih Gerüstbau<br />

Ahornweg 3 - 86971 Peiting<br />

Tel. 08861 90 95 840 - Mobil 0160 72 08 147<br />

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www.<strong>altlandkreis</strong>.de<br />

Alle wollen Linda – ein Lustspiel in drei Akten<br />

Hohenpeißenberg | „Ein lustiges, kurzweiliges und<br />

unterhaltsames Stück“, verspricht Gerlinde Rasch.<br />

Unter ihrer Leitung geht die Theatergruppe Hohenpeißenberg<br />

auf die Bühne im örtlichen Haus der<br />

Vereine, Nordstraße 3. <strong>Das</strong> Lustspiel in drei Akten<br />

heißt „Alle wollen<br />

Linda“ und stammt<br />

aus der Feder von<br />

Walter Pfaus. Linda<br />

ist verwitwet, muss<br />

sich um alles und<br />

je<strong>den</strong> kümmern.<br />

Zu allem Übel auch<br />

noch um Bruder Rainer, der zu oft zu tief ins Glas<br />

schaut, ihr das Leben so zusätzlich erschwert. Daraufhin<br />

beschließen Linda und ihre Tochter Petra,<br />

<strong>für</strong> Rainer eine Frau zu suchen. Premiere ist am<br />

Samstagabend, 6. <strong>Mai</strong>, um 20 Uhr. Weitere Spieltermine:<br />

Sonntag, 7. <strong>Mai</strong>, um 18 Uhr, Freitag, 19.<br />

<strong>Mai</strong>, um 20 Uhr und Samstag, 20. <strong>Mai</strong>, um 20<br />

Uhr. Außerdem wird das Stück bereits am Samstagnachmittag,<br />

6. <strong>Mai</strong>, um 14.30 Uhr explizit <strong>für</strong><br />

Senioren sowie bei Kaffee und Kuchen gespielt.<br />

Karten <strong>für</strong> 7 Euro gibt’s an der Abendkasse,<br />

oder vorab bei Elektro Weinmann<br />

(08805/ 373).<br />

js<br />

mai / juni <strong>2023</strong> | 23


– ANZEIGE –<br />

Die Krankenhaus GmbH über Schaufensterkrankheit & Co.<br />

Durchblutungsstörungen<br />

können je<strong>den</strong> treffen<br />

Weilheim / Schongau | Wenn der<br />

Blutfluss behindert ist, kommt<br />

es zu Durchblutungsstörungen.<br />

Anfangs haben Betroffene meist<br />

noch keine Beschwer<strong>den</strong>. Bleibt<br />

die Ursache jedoch lange unerkannt,<br />

können Durchblutungsstörungen<br />

gefährlich wer<strong>den</strong> und<br />

die Lebensqualität immens einschränken,<br />

warnt Dr. Peter Baumann.<br />

Der Chefarzt der Klinik <strong>für</strong><br />

Gefäßchirurgie am Krankenhaus<br />

Weilheim erklärt im Interview,<br />

was man gegen Durchblutungsstörungen<br />

tun kann, und wie man<br />

sie behandelt.<br />

Herr Dr. Baumann, als Gefäßchirurg<br />

behandeln Sie regelmäßig<br />

auch Durchblutungsstörungen. Erklären<br />

Sie uns bitte, was das ist?<br />

<strong>Das</strong> führende Symptom einer<br />

Durchblutungsstörung ist der<br />

Schmerz. Verschie<strong>den</strong>e Organe und<br />

Extremitäten, zum Beispiel Arme,<br />

und vor allem die Beine, können<br />

davon betroffen sein. In frühen<br />

Stadien treten die Schmerzen nur<br />

unter Belastung auf, also beim Gehen.<br />

Dadurch können Betroffene<br />

nur noch eine bestimmte Strecke<br />

zurücklegen, bevor die Beine, und<br />

hier vor allem die Wa<strong>den</strong>, schmerzen;<br />

sie müssen stehen bleiben.<br />

Nach einer kurzen Pause lässt der<br />

Schmerz nach, und ein Weitergehen<br />

ist möglich. Doch nach einiger<br />

Zeit treten die Schmerzen erneut<br />

auf. Dieses Symptom ist im Volksmund<br />

auch unter „Schaufensterkrankheit“<br />

bekannt.<br />

Warum sind Durchblutungsstörungen<br />

überhaupt gefährlich?<br />

Gefährlich wird es, wenn die<br />

Durchblutungsstörung nicht<br />

rechtzeitig behandelt wird und<br />

sich verschlimmert, beziehungsweise<br />

ausbreitet. Dann nämlich<br />

kann das Gewebe im Körper nicht<br />

mehr ausreichend durchblutet<br />

wer<strong>den</strong>. Zunächst treten dann<br />

auch Schmerzen in Ruhe auf, vor<br />

allem nachts. Schließlich stirbt<br />

das Gewebe ab, und es kommt<br />

zum Beispiel an <strong>den</strong> Füßen zu<br />

Wun<strong>den</strong>. Wenn sich abgestorbene<br />

Stellen, so genannte Nekrosen<br />

bil<strong>den</strong>, ist das Bein akut gefährdet.<br />

In diesem Fall droht die Amputation.<br />

<strong>Das</strong> klingt gar nicht gut. Wie kann<br />

man Durchblutungsstörungen <strong>den</strong>n<br />

vermei<strong>den</strong>?<br />

Wirklich vermei<strong>den</strong> kann man <strong>den</strong><br />

„Gefäßverschleiß“ leider nicht.<br />

Aber man kann sehr wohl etwas<br />

tun, um diesen zu verlangsamen.<br />

Dazu gehört beispielsweise, dass<br />

Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck,<br />

Diabetes, hohes Cholesterin<br />

und Blutfette frühzeitig<br />

medikamentös behandelt wer<strong>den</strong>.<br />

Auch eine ausgewogene, gesunde<br />

Ernährung hilft, die Gefäße zu<br />

schützen. Ein Risikofaktor kann<br />

sogar auf null reduziert wer<strong>den</strong>:<br />

<strong>Das</strong> ist das Rauchen. Hier gilt es,<br />

frühzeitig damit aufzuhören. Dies<br />

lohnt sich auch im hohen Alter.<br />

Heißt das, Raucher sind besonders<br />

gefährdet, an einer Durchblutungsstörung<br />

zu erkranken?<br />

Genau das. Wie wir alle wissen,<br />

schadet insbesondere das Rauchen<br />

sehr stark <strong>den</strong> Gefäßen.<br />

Ab <strong>Mai</strong> können Patienten der Gefäßchirurgie in Weilheim<br />

mit hochmoderner Hybrid-Technik operiert wer<strong>den</strong>.<br />

Häufig sind Durchblutungsstörungen<br />

mit Schmerzen in <strong>den</strong><br />

Wa<strong>den</strong> verbun<strong>den</strong>.<br />

Aber auch Patienten mit schlecht<br />

eingestelltem Blutdruck oder<br />

Diabetes sind anfällig <strong>für</strong> Durchblutungsstörungen.<br />

Ebenso wie<br />

Frauen und Männer mit hohen<br />

Cholesterinwerten und erhöhten<br />

Blutfettwerten.<br />

Wie wird eine Durchblutungsstörung<br />

überhaupt erkannt?<br />

Die Patienten kommen in der<br />

Regel mit Symptomen zum Arzt.<br />

Meist sind es Schmerzen in <strong>den</strong><br />

Beinen während des Gehens. Aber<br />

auch Schmerzen in <strong>den</strong> Armen,<br />

die bei körperlichen Anstrengungen<br />

auftreten, können ein Symptom<br />

sein. Sind andere Organe wie<br />

der Darm betroffen, haben die<br />

Patienten Schmerzen nach dem<br />

Essen und nehmen immer mehr<br />

an Gewicht ab. Beim Hausarzt<br />

können einfache Untersuchungen<br />

wie Puls- oder Ultraschallmessungen<br />

Hinweise auf eine mögliche<br />

Durchblutungsstörung geben. Der<br />

nächste Weg führt dann zu uns.<br />

Wie geht es weiter, wenn ein Patient<br />

mit der Diagnose „Durchblutungsstörung“<br />

bei Ihnen im Krankenhaus<br />

aufläuft?<br />

Viele Patienten kommen zu uns,<br />

weil sie Angst vor einer Amputation<br />

haben. In <strong>den</strong> meisten Fällen<br />

ist diese Angst aber gottseidank<br />

unbegründet. Eine Behandlung<br />

macht Sinn, wenn der Patient in<br />

seiner Lebensführung deutlich<br />

eingeschränkt ist, also nur noch<br />

sehr kurze Strecken laufen kann.<br />

Sollten bereits Wun<strong>den</strong> aufgetreten<br />

oder Gewebe abgestorben<br />

sein, dann muss eine Behandlung<br />

erfolgen, um eine Amputation zu<br />

vermei<strong>den</strong>.<br />

Und wie wird behandelt?<br />

In frühen Stadien können Medikamente<br />

helfen. Wenn die Beschwer<strong>den</strong><br />

schlimmer wer<strong>den</strong>,<br />

können wir Engstellen und sogar<br />

Gefäßverschlüsse mit modernen<br />

Katheter-Techniken minimalinvasiv<br />

in örtlicher Betäubung behandeln.<br />

Ist dies nicht mehr möglich,


dann ist eine Operation meist<br />

nicht mehr vermeidbar.<br />

In einigen Wochen kann diese Operation<br />

in einem neuen digitalen<br />

Hightech-Operationssaal erfolgen.<br />

Ist das richtig?<br />

Ja, das stimmt. <strong>Das</strong> Krankenhaus<br />

Weilheim wird gerade mit einem<br />

neuen Hybrid-Operationssaal<br />

ausgestattet.<br />

Hybrid? Diesen Begriff kennt man<br />

eigentlich eher vom Auto. Was unterscheidet<br />

einen Hybrid-OP vom<br />

herkömmlichen Operationssaal?<br />

Ein Hybrid-OP ist ein hochmoderner<br />

Operationssaal, der die<br />

Funktionen eines herkömmlichen<br />

OPs mit modernen, bildgeben<strong>den</strong><br />

Verfahren kombiniert. In<br />

Weilheim wird der Hybrid-OP mit<br />

einer modernen Röntgenanlage<br />

ausgestattet. Dies ermöglicht<br />

eine hochauflösende und zum<br />

Teil drei-dimensionale Darstellung<br />

des Gefäßsystems. Operative<br />

Maßnahmen können so mit minimalinvasiven<br />

Katheter-Techniken<br />

kombiniert wer<strong>den</strong>.<br />

Minimalinvasiv würde ich als medizinischer<br />

Laie jetzt übersetzen mit:<br />

Kleinere Schnitte, weniger Schmerzen<br />

nach der OP und damit einhergehend<br />

im Idealfall eine schnellere<br />

Erholung und Entlassung aus dem<br />

Krankenhaus. Korrekt?<br />

Ja, das kann man vereinfacht so<br />

formulieren. Was uns Ärzte beim<br />

Dr. Baumann (rechts) am OP-Tisch.<br />

Operieren mit Unterstützung der<br />

neuen Angiographie-Anlage im<br />

Speziellen begeistert, ist, dass<br />

die Eingriffe deutlich einfacher,<br />

schneller und sicherer wer<strong>den</strong>.<br />

Für unsere Patientinnen und Patienten<br />

bedeutet das eine kürzere<br />

Narkosezeit und eine wesentlich<br />

geringere Strahlenbelastung. Zusätzlich<br />

reduziert sich das Risiko<br />

von Infektionen und anderen<br />

Komplikationen.<br />

Für welche Behandlungen wird der<br />

Hybrid-OP eingesetzt?<br />

Vornehmlich zur Behandlung von<br />

Bauchschlagaderaneurysmen und<br />

Durchblutungsstörungen aller<br />

Art. Aber auch Dialysepatienten,<br />

die Probleme mit ihrem Dialyseshunt<br />

haben, profitieren von dieser<br />

hochmodernen Technik.<br />

Muss der Gefäßchirurg im Jahr <strong>2023</strong><br />

in dieser medizinischen Hightech-<br />

Welt auch ein bisschen IT-Spezialist<br />

sein?<br />

Nein, ganz so weit ist es noch nicht.<br />

Wir müssen die Geräte zum Glück<br />

ja nicht selbst programmieren. Da<br />

haben wir unsere IT-Experten im<br />

Haus, die uns hier bei technischen<br />

Fragestellungen perfekt unterstützen.<br />

Sie dürfen auch nicht außer<br />

Acht lassen, dass eine Operation<br />

immer auch Teamarbeit bedeutet.<br />

Diese Zusammenarbeit ist von entschei<strong>den</strong>der<br />

Bedeutung, um eine<br />

optimale Patientenversorgung und<br />

erfolgreiche Behandlungsergebnisse<br />

zu gewährleisten. Was das<br />

Digitale betrifft, kommt es als Chirurg<br />

darauf an, dass man ein kompetenter,<br />

sehr guter Anwender der<br />

digitalen Systeme ist.<br />

> > > KOMPAKT<br />

Die Klinik <strong>für</strong> Gefäßchirurgie Weilheim<br />

bietet modernste Metho<strong>den</strong> zur Diagnostik und Therapie von<br />

Gefäßkrankheiten an. <strong>Das</strong> Spektrum reicht von der Behandlung<br />

akuter und chronischer Durchblutungsstörungen über die Beseitigung<br />

von Halsschlagaderengen bis zur Ausschaltung krankhafter<br />

Aussackungen von Schlagadern wie das Bauchschlagaderaneurysma<br />

und vom Krampfaderlei<strong>den</strong> über das offene Bein bis hin<br />

zum diabetischen Fuß. Kontakt: 0881 / 188-673<br />

regelmäßig auf <strong>den</strong> Markt. Um sicherzustellen,<br />

dass unsere Patienten<br />

die bestmögliche Versorgung<br />

erhalten, ist es sehr wichtig, dass<br />

wir Ärzte unser Wissen und unsere<br />

Fähigkeiten kontinuierlich erweitern.<br />

So habe ich zum Beispiel<br />

bereits vor fast zwei Jahrzehnten<br />

begonnen, auch sehr komplexe<br />

Anwendungen wie Aneurysmen<br />

mit minimalinvasiven Techniken<br />

zu behandeln. Ich habe also das<br />

Glück, auf sehr viel Erfahrung zurückgreifen<br />

zu können, wenn der<br />

neue Hybrid-Operationssaal einsatzbereit<br />

ist.<br />

> > > INFORMATION<br />

Mehr von Dr. Peter Baumann<br />

Wann geht es los mit dem Hybrid-<br />

OP?<br />

Sobald er eingerichtet ist. Mit der<br />

Hybrid-Technologie haben wir im<br />

Landkreis übrigens ein echtes Alleinstellungsmerkmal<br />

geschaffen,<br />

das auch <strong>für</strong> Patienten aus <strong>den</strong><br />

Nachbar-Landkreisen interessant<br />

sein dürfte. Nur wenige Kliniken<br />

im Oberland nutzen bei Operationen<br />

in der Gefäßchirurgie hybride<br />

OP-Säle. Somit ist das nicht nur<br />

eine Investition in eine erstklassige<br />

medizinische Versorgung, sondern<br />

auch in <strong>den</strong> Krankenhaus-<br />

Standort Weilheim-Schongau.<br />

fin<strong>den</strong> Sie in unserer YouTube-Mediathek<br />

youtube.com/@meinkrankenhaus2030<br />

und auf unserer Website www.meinkrankenhaus2030.de<br />

Krankheiten der Gefäße wer<strong>den</strong><br />

in Weilheim minimalinvasiv und äußerst schonend behandelt.<br />

<strong>Das</strong> Lernen hört also nie auf?<br />

Absolut. Die Gefäßchirurgie entwickelt<br />

sich ständig weiter. Neue<br />

Technologien, Verfahren und<br />

Behandlungsmetho<strong>den</strong> kommen<br />

Nah am Patienten: Die post-operative Nachsorge ist Dr. Baumann<br />

ein wichtiges Anliegen.<br />

mai / juni <strong>2023</strong> | 25


Musik im <strong>Pfaffenwinkel</strong><br />

So. 18. 06. <strong>2023</strong> 19 Uhr Wieskirche UNESCO Weltkulturerbe<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie B - Dur KV 319<br />

Leopold Mozart Missa Solemnis<br />

Weitere Konzerte: 30. Juli Wieskirche<br />

30. September Bibliotheksaal Polling<br />

22. Oktober Basilika Benediktbeuern<br />

09.+10. Dezember Wieskirche<br />

Info: www.musikimpfaffenwinkel.de<br />

Kartenvorverkauf: www.muenchenticket.de<br />

www.gap-ticket.de Tel. 08821/ 730 1995<br />

u. bei J. Huppertz, Kopierla<strong>den</strong> Copy´In Tel. 08861/9309098<br />

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Garagen<br />

An/Umbauten<br />

Regiearbeiten<br />

FESTSPIEL-REGISSEUR MAX GEIGER IM GESPRÄCH<br />

„Ein Riesenspektakel<br />

mit viel Herzblut“<br />

Schongau | Es wird das Theater-<br />

Highlight des Jahres: „1493 –<br />

Schongau zwischen Blut und<br />

Freundschaft“, inszeniert vom<br />

hiesigen Theaterverein Treibhaus<br />

e.V. Maximilian Geiger, 32, hat<br />

Geschichte studiert, ist hauptberuflicher<br />

Leiter von VHS und Tourist<br />

Information in Schongau und<br />

liebt es, Leuten Geschichte und<br />

Geschichten unterhaltsam näherzubringen.<br />

Im Interview verrät der<br />

Regisseur des Freiluft-Festspiels,<br />

wie brutal es in Schongau gegen<br />

Ende des 15. Jahrhunderts zuging,<br />

wer unter diesem monströsen<br />

Projekt am meisten leidet und warum<br />

es sich in jedem Falle lohnt,<br />

Tickets zu kaufen.<br />

Herr Geiger, wie brutal ging’s in<br />

Schongau vor 530 Jahren zu?<br />

Ehrlich gesagt gar nicht so brutal.<br />

Direkt an der Handelsstraße gelegen,<br />

die von Italien in die reichen<br />

deutschen Städte Nürnberg und<br />

Augsburg führte, war Schongau<br />

Ende des 15. Jahrhunderts ein Zentrum<br />

des Handels, demnach sehr<br />

wohlhabend – es dürfte sogar der<br />

Höhepunkt des Wohlstands in der<br />

Geschichte Schongaus gewesen<br />

sein. <strong>Das</strong> Brutale kommt eher<br />

durch unsere Handlung.<br />

Worum geht’s im Festspiel „1493 –<br />

Schongau zwischen Blut und<br />

Freundschaft“?<br />

Ein einflussreicher Patrizier wird<br />

ermordet in seinem Haus aufgefun<strong>den</strong>.<br />

Der Hauptmann der<br />

Stadtwache fängt daraufhin an zu<br />

ermitteln. Noch während seiner<br />

Ermittlungen taucht die nächste<br />

Leiche auf. Es beginnt ein Wettlauf<br />

gegen die Zeit, bei dem der<br />

Hauptmann <strong>den</strong> Mörder stoppen<br />

muss, bevor er selbst zum Opfer<br />

wird.<br />

Klingt spannend. Nach wahrer Begebenheit?<br />

Die Handlung ist vollkommen<br />

fiktiv. Ich habe aber von<br />

Beginn an versucht,<br />

die handeln<strong>den</strong> Personen<br />

so realistisch<br />

wie möglich<br />

wirken zu lassen,<br />

da<strong>für</strong> gemeinsam<br />

mit Helmut<br />

Schmidbauer, ehemaliger<br />

Kreisheimatpfleger,<br />

alte Akten<br />

der Stadt Schongau<br />

gelesen. Wir wissen zum Beispiel,<br />

wie Bürgermeister und Stadträte<br />

damals geheißen haben.<br />

Wie viele Schauspieler wirken mit?<br />

Wir sind insgesamt 63. Alle aus<br />

Altenstadt, Peiting, Schongau,<br />

Burggen, Bernbeuren und Erbenschwang.<br />

Unser ältester, Erwin<br />

Roser, der <strong>den</strong> Schongauer Pfarrer<br />

spielt, ist 76. Der jüngste ist Theo,<br />

Sohn unseres Hauptdarstellers,<br />

noch kein Jahr alt und im Wickeltuch<br />

auf der Bühne.<br />

Die Hauptdarsteller sind?<br />

Nele Högg, die Eva Aggensteiner<br />

spielt. Und Alexander Nierer alias<br />

Richard Aggensteiner, Hauptmann<br />

der Stadtwache.<br />

Weitere tragende Rollen?<br />

Michael Boos spielt einen ehemaligen<br />

Schongauer, der lange Zeit<br />

in Ungarn gelebt hat und wieder<br />

zurückkommt. Dominik Nierer einen<br />

eingebildeten Ritter. Christian<br />

Speer dessen Vater – ein alternder<br />

Ritter, der die Blüte seines Lebens<br />

schon hinter sich hat. Frank Seelig<br />

<strong>den</strong> zweiten Mann in der Stadtwache<br />

– der Mann <strong>für</strong>s Grobe. Und<br />

Amelie Zwerschke, die auf der<br />

Bühne als Schwester von Michi<br />

Boos agiert und schwerkrank im<br />

Schongauer Spital lebt.<br />

Wie oft wird geprobt?<br />

Seit Januar einmal die Woche.<br />

Anfangs im Vereinsheim unseres<br />

Theatervereins, seit Mitte April<br />

häufiger in der Sporthalle Ingenried,<br />

wo wir ausreichend Platz<br />

26 | <strong>altlandkreis</strong>


Schauschwerter aus Stahl: Regisseur<br />

Maximilian Geiger beim<br />

Auspacken vor der Sporthalle in<br />

Ingenried. Dort wurde geprobt.<br />

haben, gleichzeitig vor Kälte und<br />

Nässe geschützt sind.<br />

Ihr studiert sogar professionellen<br />

Schwertkampf ein?<br />

Eine Dozentin, die darauf spezialisiert<br />

ist, macht mit uns ein Grundlagenseminar.<br />

Gekämpft wird<br />

mit schweren Schauschwertern<br />

aus echtem Stahl. Einige davon<br />

durften wir aus dem Fundus des<br />

Oberammergauer Passionsspiels<br />

ausleihen.<br />

Die ausgefallensten Kostüme?<br />

<strong>Das</strong> von Nele – ein Kleid mit weiten,<br />

aufgehen<strong>den</strong> Ärmeln. <strong>Das</strong> von<br />

Michi Boos, geprägt von vielen<br />

Stickereien und Borten. Und das<br />

von Ali Nierer, der unter seinem<br />

Wappenrock ein Kettenhemd trägt.<br />

Grundsätzlich haben wir kein großes<br />

Budget <strong>für</strong> Kostüme, können<br />

historisch deshalb nicht korrekt<br />

sein. Aber: Lieber coole Kostüme<br />

mit Schauwert, die man trotzdem<br />

mit dem Mittelalter assoziiert, als<br />

welche, die 1493 wirklich getragen<br />

wur<strong>den</strong>, wir uns aber nicht leisten<br />

können.<br />

Premiere ist am Freitag, 7. Juli. Gefolgt<br />

von sieben weiteren Spielterminen:<br />

Samstag, 8. Juli, Sonntag, 9.<br />

Juli, Freitag, 14. Juli, Samstag, 15.<br />

Juli, Sonntag, 16. Juli, Freitag, 21.<br />

Juli und Samstag, 22. Juli.<br />

Richtig. Wir haben insgesamt acht<br />

Spieltermine, alle im Juli, die jeweils<br />

um 20 Uhr beginnen. Es<br />

handelt sich um ein Freiluftspiel<br />

auf dem Bürgermeister-Schaegger-Platz<br />

in Schongaus Altstadt,<br />

wo wir Platz <strong>für</strong> 683 Zuschauer pro<br />

Aufführung haben wer<strong>den</strong>.<br />

Ein vom Wetter abhängiges Spektakel.<br />

Grundsätzlich sagen wir jetzt einfach<br />

mal, bei jedem Wetter zu spielen.<br />

Wenn Orkan, Gewitter oder<br />

Ähnliches aufziehen, müssen wir<br />

natürlich runter von der Bühne,<br />

und die Zuschauer von der Tribüne.<br />

Welche Rolle nehmen Sie am Tag<br />

der Aufführungen ein?<br />

Sobald das Spiel anfängt, habe<br />

ich als Regisseur nichts mehr zu<br />

sagen. Hilfe in Sachen Ablauf und<br />

Text leisten ab diesem Moment unsere<br />

Regieassistenten, die an <strong>den</strong><br />

Eingängen zur Bühne stehen. Ich<br />

selbst spiele diesmal eine kleinere<br />

Rolle in der Stadtwache.<br />

Ein schauspielender Regisseur also.<br />

Wie viele Nerven kostet Sie dieses<br />

Festspiel-Projekt?<br />

Mich persönlich gar nicht so viele.<br />

Eher <strong>den</strong> Leuten in meinem engeren<br />

Umfeld. Vor allem meine<br />

Freundin muss darunter lei<strong>den</strong>,<br />

weil es schon sehr zeitintensiv ist.<br />

Aber halt eine große Lei<strong>den</strong>schaft<br />

von mir – ich liebe es, Leuten Geschichte<br />

und Geschichten auf unterhaltsame<br />

Weise näherzubringen.<br />

Und warum lohnt es sich, Tickets zu<br />

kaufen?<br />

Weil’s ein Riesenspektakel mit megaguten<br />

Schauspielern wird und<br />

alle mit sehr viel Herzblut dabei<br />

sein wer<strong>den</strong>.<br />

js<br />

> > > VERLOSUNG UND KARTENVORVERKAUF<br />

Vorverkaufskarten <strong>für</strong> das Festspiel „1493 – Schongau zwischen<br />

Blut und Freundschaft“ sind im Gebrauchtmöbelhaus i+s <strong>Pfaffenwinkel</strong>,<br />

Bahnhofstraße 48 in Schongau, in der Bücher Galerie,<br />

Münzstraße 7 in Schongau sowie online unter www.theatervereintreibhaus.de<br />

erhältlich.<br />

Ihr Regionalmagazin „<strong>altlandkreis</strong>“ verlost 2 x 2 Karten <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />

Spieltermin am Sonntag, 9. Juli. Schicken Sie uns bis 15. <strong>Mai</strong> eine<br />

Postkarte mit dem Stichwort „1493“ an „<strong>altlandkreis</strong>“, Birkland 40,<br />

in 86971 Peiting. Oder eine E-<strong>Mai</strong>l an info@<strong>altlandkreis</strong>.de. <strong>Das</strong><br />

Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Wir wünschen viel Erfolg!<br />

mai / juni <strong>2023</strong> | 27


EAA – Einheitliche Ansprechstelle <strong>für</strong> Arbeitgeber<br />

Für effektivere Inklusion<br />

im Berufsleben<br />

Weilheim | Weitere Verbesserungen<br />

und mehr Chancen <strong>für</strong> Menschen<br />

mit Behinderung: Mit dieser<br />

Zielvorgabe tritt im <strong>Juni</strong> 2021 das<br />

bundesweit geltende „Teilhabestärkungsgesetz“<br />

in Kraft. Damit<br />

Inklusion tatsächlich effektiver<br />

umgesetzt wird, nimmt der Freistaat<br />

Bayern eine Art deutschlandweite<br />

Vorreiterrolle ein, indem<br />

er seit Januar 2022 „Einheitliche<br />

Ansprechstellen <strong>für</strong> Arbeitgeber in<br />

Bayern“, kurz EAA, hat aufbauen<br />

lassen. Insgesamt zwölf, verteilt<br />

in ganz Bayern und umgesetzt<br />

von Integrationsfachdiensten, kurz<br />

IFD. Hintergrund: Integrationsfachdienste<br />

gibt es bereits seit bis zu 25<br />

Jahren und sind in erster Linie Ansprechpartner<br />

und Anlaufstelle <strong>für</strong><br />

Menschen mit Behinderung – die<br />

neugegründeten EAA-Stellen sind<br />

dagegen Anlaufstellen <strong>für</strong> Unternehmer.<br />

Eine davon, zuständig <strong>für</strong><br />

die Landkreise Garmisch-Partenkirchen,<br />

Starnberg, Fürstenfeldbruck,<br />

Landsberg am Lech und Weilheim-<br />

Schongau, sitzt am Mittleren Graben<br />

9 in Weilheim. „Im Vergleich<br />

zu anderen Ländern ist unser<br />

Sozialsystem wirklich gut“, sagt<br />

Inklusionsberater Michael Hölzl.<br />

Der Nachteil: Zig verschie<strong>den</strong>e<br />

Unterstützungsmöglichkeiten und<br />

Förderungen von ebenfalls zig<br />

verschie<strong>den</strong>en Leistungsträgern,<br />

stets verbun<strong>den</strong> mit einem hohen<br />

bürokratischen Aufwand. „Da <strong>den</strong><br />

Überblick zu behalten und sich im<br />

Dschungel der Leistungen nicht zu<br />

verirren, ist <strong>für</strong> Arbeitnehmer und<br />

Arbeitgeber wahrlich nicht leicht.“<br />

Der Unterschied zur Zeit vor dem<br />

28 | <strong>altlandkreis</strong><br />

Michael Hölzl leitet die in Weilheim<br />

niedergelassene EAA-Stelle.<br />

Erlass des Teilhabestärkungsgesetzes:<br />

Potentielle Arbeitnehmer<br />

mit (schwerer) Behinderung hatten<br />

und haben mit dem „Integrationsfachdienst<br />

<strong>für</strong> Menschen mit<br />

schwerer Behinderung im Arbeitsleben“<br />

bereits seit vielen Jahren einen<br />

kompetenten Ansprechpartner<br />

und Helfer an ihrer Seite, um <strong>den</strong><br />

<strong>für</strong> sie richtigen Weg hin zu einem<br />

möglichst geregelten Arbeitsleben<br />

zu fin<strong>den</strong>. Eine gleichwertige Anlaufstelle<br />

<strong>für</strong> Arbeitgeber gab es bis<br />

dato allerdings nicht. „Wie funktionieren<br />

die Beratungsstellen <strong>für</strong><br />

einen inklusiven Arbeitsmarkt? An<br />

wen richten sie sich? Und wie gehe<br />

ich vor, wenn ich Menschen mit<br />

Behinderungen anstellen möchte?“<br />

sind nur drei häufig gestellte<br />

Fragen von Arbeitgebern, die nun<br />

von kompetenten Mitarbeitern der<br />

EAA beantwortet wer<strong>den</strong>. Heißt:<br />

Alle Verantwortlichen von hiesigen<br />

Betrieben, Einrichtungen und<br />

Behör<strong>den</strong>, die Fragen zum Thema<br />

„Einstellung und Beschäftigung<br />

von Menschen mit (schwerer) Behinderung“<br />

haben, können sich ab<br />

sofort bei der EAA in Weilheim telefonisch<br />

(0800/ 90 40 001), per E-<br />

<strong>Mai</strong>l (ansprechstelle.oberbayernsuedwest@eaa-bayern.de<br />

oder<br />

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– und das zum Nulltarif. „Alle<br />

unsere Angebote, ob telefonisch,<br />

online oder persönlich vor Ort, sind<br />

<strong>für</strong> Arbeitgeber kostenlos“, versichert<br />

Michael Hölzl.<br />

Durchblick im<br />

Leistungs-Dschungel<br />

Konkret reicht das Angebotsspektrum<br />

der EAA von Lotsenfunktion<br />

und Antragstellung über Einstellungsprozess,<br />

Ausbildungsbegleitung<br />

sowie Arbeitsverhältnissicherung<br />

bis hin zu Fachvorträgen.<br />

Mit „Lotsenfunktion“ ist dieses<br />

„Durchblick im Leistungs-Dschungel<br />

behalten“ gemeint. „Es gibt<br />

viele Leistungsträger und noch<br />

mehr Fördermöglichkeiten <strong>für</strong><br />

die Teilhabe am Arbeitsleben von<br />

Menschen mit Behinderungen,<br />

von <strong>den</strong>en Arbeitgeber profitieren,<br />

es aber oft nicht wissen“, bekräftigt<br />

Michael Hölzl. Wo es die dazu<br />

passen<strong>den</strong> Anträge gibt, wie diese<br />

korrekt ausgefüllt und letztlich hingeschickt<br />

wer<strong>den</strong>, wissen ebenfalls<br />

die EAA-Berater. Im Bereich „Einstellungsprozess“<br />

hilft die EAA<br />

hiesigen Betrieben aktiv bei der<br />

Suche nach geeigneten Bewerberinnen<br />

und Bewerbern. Gleiches


Ein Teil der EAA-Aufgaben: Vorträge in Betrieben halten.<br />

gilt <strong>für</strong> <strong>den</strong> Fall einer Ausbildung<br />

von Menschen mit (schwerer) Behinderung.<br />

„Wir klären <strong>für</strong> Arbeitgeber<br />

ab, welche Leistungen, zum<br />

Beispiel von Seiten der Agentur<br />

<strong>für</strong> Arbeit, <strong>für</strong> einen erfolgreichen<br />

Ausbildungsverlauf in Frage kommen<br />

und lassen <strong>den</strong> ausbil<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Betrieb auch bei allen anderen Herausforderungen<br />

nicht allein.“ <strong>Das</strong><br />

gilt auch bei der Sicherung eines<br />

Arbeitsverhältnisses von Menschen<br />

mit (schwerer) Behinderung, wo<br />

die EAA eng mit dem örtlichen IFD<br />

zusammenarbeitet. „Während der<br />

Probezeit können Menschen mit<br />

Behinderung ebenso grundlos gekündigt<br />

wer<strong>den</strong> wie Arbeitnehmer<br />

ohne Handicap, danach ist eine<br />

Ausstellung nur mit Zustimmung<br />

des Inklusionsamtes möglich“, sagt<br />

Michael Hölzl, der damit zwei<br />

wichtige Punkte zum Ausdruck<br />

bringt: Menschen mit Behinderung<br />

genießen im Falle einer längerfristigen<br />

Anstellung einen besonderen<br />

Schutz vor Kündigung, was im<br />

Umkehrschluss jedoch nicht heißt,<br />

dass sie unkündbar sind. „Deshalb<br />

ist es uns immens wichtig, <strong>für</strong> einen<br />

Arbeitgeber von vorne herein<br />

<strong>den</strong> passen<strong>den</strong> Bewerber oder die<br />

passende Bewerberin zu fin<strong>den</strong>.“<br />

Ausgleichsabgabe<br />

und Prävention<br />

Grundsätzlich sind in Deutschland<br />

sowohl private als auch öffentliche<br />

Arbeitgeber mit mindestens 20<br />

Mitarbeitern gesetzlich dazu verpflichtet,<br />

mindestens fünf Prozent<br />

ihrer Arbeitsplätze mit schwerbehinderten<br />

oder anderen anrechnungsfähigen<br />

Menschen zu besetzen.<br />

Wird diese Quote nicht erfüllt,<br />

ist eine sogenannte Ausgleichsabgabe<br />

fällig, die je nach Erfüllungsquote<br />

unterschiedlich hoch<br />

ausfällt. Ab wann ein Mitarbeiter<br />

als schwerbehindert einzustufen<br />

ist? Oder in welchen Fällen es um<br />

dahingehend gleichgestellte Menschen<br />

handelt? Auch das beantworten<br />

EAA-Experten wie Michael<br />

Hölzl, die auf Wunsch auch immer<br />

wieder Fachvorträge vor Ort in Firmen<br />

halten und organisieren. „<strong>Das</strong><br />

kann im kleineren Kreis innerhalb<br />

einer Abteilung sein, oder vor<br />

versammelter Belegschaft und zu<br />

total unterschiedlichen Themen.“<br />

Zum Beispiel über „Umgang mit<br />

Gehörlosen“ oder „Gesundheit<br />

am Arbeitsplatz“. Letztlich gehe<br />

es der EAA auch darum, nach wie<br />

vor vorhan<strong>den</strong>e Vorurteile, Ängste<br />

und Sorgen beim Thema „Inklusion“<br />

abzubauen. Aber eben auch<br />

gesunde Mitarbeiter aufzuklären<br />

und ihnen präventive Maßnahmen<br />

ans Herz zu legen. „Nur fünf<br />

Prozent der Behinderungen an<br />

Menschen sind angeboren, 95<br />

Prozent wer<strong>den</strong> im Laufe eines<br />

Lebens erworben.“ Im digitalen<br />

Zeitalter nehmen insbesondere<br />

die unsichtbaren Krankheiten wie<br />

Burn Out und Depressionen massiv<br />

zu. Umso verständlicher ist Hölzls<br />

Wunschziel: „<strong>Das</strong>s es uns im Idealfall<br />

eines Tages gar nicht mehr<br />

gibt, weil Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />

ausreichend auf sich<br />

achten und gesund bleiben, außerdem<br />

Kollegen und Kolleginnen<br />

mit Handicap fester Bestandteil in<br />

unserer Gesellschaft sind – privat<br />

wie beruflich.“ Was ihn dahingehend<br />

besonders positiv stimmt: Die<br />

mehr als 200 Betriebe, die im vergangenen<br />

Jahr Kontakt hatten mit<br />

der EAA-Niederlassung in Weilheim,<br />

zeigten sich durchaus positiv<br />

gegenüber dem Thema „Inklusion<br />

am Arbeitsplatz“.<br />

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Steinga<strong>den</strong> | Neben Wieskirche<br />

und Welfenmünster oft unter dem<br />

Radar von Einheimischen und<br />

Touristen: <strong>Das</strong> Klostermuseum<br />

in Steinga<strong>den</strong>. Es bewahrt geschichtsträchtige<br />

Schätze aus der<br />

über 650 Jahre alten Klostergeschichte<br />

des heutigen 2 900-Einwohner-Dorfes<br />

auf. Und ist allein<br />

aufgrund einer historisch wertvollen<br />

Innenarchitektur einen Besuch<br />

wert – das Museum befindet sich<br />

im ehemaligen Apothekertrakt<br />

des Steinga<strong>den</strong>er Klosters. „Diese<br />

hohen Bögen mit Kreuzgewölbe<br />

stammen aus der Zeit der Gotik“,<br />

sagt Restauratorin Almuth von<br />

Eltz, die an diesem Mittwochvormittag<br />

der „<strong>altlandkreis</strong>“-Redaktion<br />

aufsperrte und durch Trakt,<br />

Räumlichkeiten und Historie führte.<br />

Auffallend neben der hohen,<br />

gewölbten Decke: Jede Menge<br />

wertvolle, erstaunlich gut erhaltene<br />

Gemälde, deren Historie bis in<br />

die Frühzeit zurückreichen. Überwiegend<br />

als Motive abgebildet:<br />

Starke Persönlichkeiten, die Leben<br />

und Leute anno dazumal prägten.<br />

Zum Beispiel Norbert von Xanten,<br />

Gründer der Prämonstratenser,<br />

des größten römisch-katholischen<br />

Or<strong>den</strong>s. Bis heute heißt es in der<br />

Überlieferung: „Was Norbert geschaut,<br />

hat Welf erbaut.“ Passend<br />

dazu erwähnenswert: Die Welfen-<br />

Burg, die einst auf dem heutigen<br />

Schlossberg zwischen Peiting und<br />

Schongau stand, und vielen im<br />

<strong>Pfaffenwinkel</strong> leben<strong>den</strong> Bürgern<br />

ein Begriff sein dürfte. Oder Welf<br />

IV., der das Kloster Rottenbuch<br />

gründete. Was jedoch die wenigsten<br />

wissen: <strong>Das</strong>s sowohl Welf VI.<br />

als auch Welf VII. in Steinga<strong>den</strong><br />

beerdigt wur<strong>den</strong> – noch heute<br />

erinnert in der Klosterkirche Welfenmünster<br />

eine auf dem Bo<strong>den</strong><br />

des Gotteshauses angebrachte<br />

Ge<strong>den</strong>ktafel aus Messing an deren<br />

Wirken und Schaffenskraft.<br />

8 Minuten und<br />

75 Sekun<strong>den</strong><br />

In der Region namentlich noch<br />

bekannter als die Welfen oder Norbert<br />

von Xanten: Die handwerklich<br />

hochbegabten Wessobrunner<br />

Brüder Dominikus und Johann<br />

Baptist Zimmermann, Erbauer der<br />

Wieskirche. Die sagenumwobene<br />

Tränengeschichte um das heute<br />

unter UNESCO Weltkulturerbe stehende<br />

Gotteshaus ist ebenfalls ein<br />

wesentlicher Teil der Ausstellung<br />

im Steinga<strong>den</strong>er Klostermuseum.<br />

Aber auch eine große, raumfassende<br />

Jahreskrippe mit lebendig<br />

wirken<strong>den</strong> Figuren. Gemälde der<br />

zwölf Apostel. Und zahlreiche<br />

handgeschnitzte und filigran bemalte<br />

Skulpturen. An allen Bildern<br />

und Exponaten sind Dokumentationen<br />

mit großer, gut lesbarer<br />

Schrift angebracht, auf <strong>den</strong>en das<br />

jeweils gezeigte kurz, knackig und<br />

einfach verständlich beschrieben<br />

wird. Noch bequemer als von<br />

Motiv zu Motiv zu schlendern und<br />

sich einzulesen: Ein kurzweiliger<br />

Filmbeitrag, der auf einem großen<br />

Flachbildschirm abgespielt<br />

wird, untermalt mit klassischen<br />

und volksmusikalischen Klängen.<br />

„Der wurde zu 875 Jahre Kloster<br />

Steinga<strong>den</strong> gedreht und dauert,<br />

passend dazu, 8 Minuten und 75<br />

Sekun<strong>den</strong>“, betont Almuth von<br />

Eltz, die immer wieder das starke<br />

ehrenamtliche Engagement des<br />

sechsköpfigen Museumsteams<br />

hervorhebt. Es besteht aus Gerhard<br />

Klein, Alfred Böhm, Almuth von<br />

Eltz sowie <strong>den</strong> neu dazugekommen<br />

Damen Anna Geyr, Hildegard Lutz<br />

und Ursula Beer. Insbesondere die<br />

erstgenannten Herren sowie später<br />

auch Almuth von Eltz haben vor<br />

mittlerweile 20 Jahren angefan-<br />

Historisch wertvolle Farbgemälde,<br />

hier zum Kreuzweg Jesu, zieren<br />

die weißen Wände des Klostermuseums<br />

in Steinga<strong>den</strong>.<br />

30 | <strong>altlandkreis</strong>


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Bauhistorisches Highlight: Der Apothekertrakt im Klostermuseum.<br />

gen, das Museum Schritt <strong>für</strong> Schritt<br />

auf Vordermann zu bringen, und es<br />

mit geschichtsträchtigem Leben zu<br />

füllen.<br />

<strong>Das</strong> Aus der<br />

religiösen Macht<br />

Dazu gehören auch grausame Erinnerungen<br />

wie die an die Bauernkriege,<br />

Schwe<strong>den</strong>kriege oder Spanischen<br />

Nachfolgekriege. „Durch<br />

zahlreiche Kriege, unter anderem<br />

<strong>den</strong> 30-jährigen Krieg, wur<strong>den</strong> die<br />

Gebäude des Steinga<strong>den</strong>er Klosters<br />

immer wieder zerstört, aber auch<br />

neu aufgebaut, künstlerisch weiter<br />

ausgestaltet und in der Größe<br />

erweitert.“ Aus rein architektonischer<br />

Sicht betrachtet kommen im<br />

Steinga<strong>den</strong>er Kloster deshalb noch<br />

heute alle in diesem Zeitraum relevanten<br />

Epochen und Baustile<br />

zum Vorschein: Romanik, Gotik,<br />

Renaissance, Rokoko und Barock.<br />

„Wie ein aufgeschlagenes Buch der<br />

Kunstgeschichte“, betont Almuth<br />

von Eltz. Wer nun neugierig gewor<strong>den</strong><br />

ist: Noch bis Ende September<br />

öffnet das Klostermuseum Steinga<strong>den</strong><br />

je<strong>den</strong> Dienstag und Donnerstag<br />

von 15 bis 17 Uhr seine Pforten.<br />

„Der Eintritt ist bei uns frei“, garantiert<br />

Almuth von Eltz. Aber gar<br />

nicht so leicht aufzufin<strong>den</strong>. Wer<br />

über <strong>den</strong> Marktplatz von Steinga<strong>den</strong><br />

Richtung Welfenmünster spaziert,<br />

verlässt <strong>den</strong> Marktplatz vor<br />

dem Gatter zur Kirche nach rechts,<br />

durch <strong>den</strong> Torbogen hindurch, und<br />

geht, direkt am Zaun des wunderbar<br />

angelegten Klostergartens, erst<br />

entlang, dann um diesen herum<br />

und folgt der auf einer weißen Außenwand<br />

angebrachten Aufschrift<br />

„Klostermuseum“. Ein schmaler<br />

Weg zwischen zwei Gebäu<strong>den</strong><br />

führt nun direkt zum seitlichen Eingang,<br />

der direkt in diesen ehemaligen<br />

Apothekertrakt hineinführt.<br />

Der beinhaltet im Übrigen auch<br />

alle Informationen rund um das<br />

Aus des Steinga<strong>den</strong>er Klosters –<br />

seit der Säkularisation zwischen<br />

1794 und 1803 fußt die Schaffenskraft<br />

eines Staates nicht mehr auf<br />

Basis religiöser Überzeugungen.<br />

<strong>Das</strong> gilt auch <strong>für</strong> Steinga<strong>den</strong>. js<br />

> > > ÖFFNUNGSZEITEN UND FÜHRUNGEN<br />

<strong>Das</strong> Klostermuseum am Pfarrhof in Steinga<strong>den</strong> öffnet je<strong>den</strong> Dienstag<br />

und Donnerstag zwischen 15 und 17 Uhr <strong>für</strong> alle Interessieren<br />

aus Nah und Fern seine Pforten, darüber hinaus im Rahmen der<br />

Steinga<strong>den</strong>er Blütentage (siehe Seite 37) sowie am Sonntag, 21.<br />

<strong>Mai</strong>, dem Internationalen Tag des Museums. Der Eintritt ist stets<br />

frei. Sonderführungen außerhalb der allgemeinen Öffnungszeiten<br />

können außerdem bei der örtlichen Tourist Information unter<br />

08862 / 200 vereinbart wer<strong>den</strong>.<br />

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km Systemleistung stützen beim Perleffekt- frühzeitigen und Benzin) Kurzstrecke 117 kW (159 Erkennen Premium-Metallic-Lackierung 7,5–4,6; PS) Energieverbrauch Probe fahren<br />

Stadtrand 5,8–4,2; gewichtet, können Sie<br />

Landstraße kombiniert <strong>den</strong> schi-gegecken kombiniert Anteil Crossover 32-31 am ab Umweltbonus g/km; sofort elektrische im ASX Plug-in Hybrid<br />

Aufpre<br />

5,3–4,3; Autob<br />

6,8–5,6;<br />

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-Emission<br />

bis 100.000 km; Gefahren CO (g/km)<br />

km 117 kW kombiniert<br />

bzw. (159 PS) 8 Jahre Energieverbrauch 140–108.<br />

Herstellergarantie gewichtet, kombiniert<br />

2<br />

-Emision und zu gewichtet, greifen tragende auf Autohaus<br />

WLTPEberhard 1 . 1 ist I Die die angegebenen GmbH. Genehmigung Rufen Werte Sie des Fördera<br />

die enthalten. 1.6<br />

Fahrbatter Ge<br />

Veröffentlichung<br />

variante 1,4 Reichweite** l Benzin/100 auch (EAER) km mit und einem 13,5-13,3 von kWh Strom/100 MITSUBISHI km; CO Benziner 68<br />

(92 PS), Details Elektromotor unter mitsubishi-motors.de/herstellergarantie<br />

2<br />

-Emision MOTORS gewichtet, kombiniert in Deutschland, 32-31 g/km; elektrische vertrete<br />

49-48 www.elektro-bestseller.de km, ebenso innerorts notfalls (EAER ein, city) um 64-62 Unfälle km. 3 zu | Voraussetzung Werte verhindern.<br />

In<br />

nach<br />

Reichweite** zu Verbrauch, (EAER) Reichweite 49-48 und kW km, CO(67 innerorts PS), (EAER Systemleistung city) 64-62 km. 117 Werte kW nach (159 WLTP PS) 1 . Energieverbrauch 1 I Die angegebenen Werte gewichtet, kombin<br />

2<br />

-Emission wur<strong>den</strong> nach <strong>den</strong> gesetzlich vorgeschriebenen WLTP-Messverfahren<br />

Emil-Frey-Straße dynamischen wie effizienten 1,4 l Benzin/100 zu Verbrauch, Reichweite 4<br />

ASX km und 13,5-13,3 und | Rechnerischer Turbo-<br />

CO2, kWh Strom/100 km; CO 2<br />

-Emision gewichtet, kombiniert 32-31 g/km; elektri<br />

Kraftstoffverbrauch 2<br />

-Emission 61169 wur<strong>den</strong> Wert, Friedberg<br />

<strong>den</strong><br />

nach es Top-Versionen<br />

<strong>den</strong> besteht gesetzlich kein ist<br />

vorgeschriebenen Rechtsanspruch einfach (082 32/32<br />

WLTP-Messverfahren<br />

auf 80) Gewährung oder vereinbaren<br />

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Landstraße<br />

vollständig VO (EG) 715/2007, ersetzt, VO sodass (EU) 2018/1832 <strong>für</strong> nach diesem ermittelt. Datum Am 1. neu Januar typgenehmigte 2022 hat der Fahrzeuge WLTP-Prüfzyklus keine NEFZ-Werte <strong>den</strong> NEFZ-Prüfzyklus und keine<br />

6,8–5,6; dieser vollständig breiten ersetzt, kombiniert Palette sodass <strong>für</strong> 6,2–4,8; nach diesem CO . 1 I Die angegebenen W<br />

CO 2<br />

-Emission Datum neu typgenehmigte (g/km) kombiniert Fahrzeuge keine 140–108. NEFZ-Werte ASX und Plug-in keine Hybrid 1.6<br />

zu Verbrauch, (92 2<br />

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CO zum 2<br />

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-Effizienzklassen Verbrauch<br />

Antriebsvarianten<br />

PS), Elektromotor Reichweite elektrischer vorliegen. wird<br />

Emil-Frey-Straße und Energie/Kraftstoff<br />

der Weitere ASX<br />

49 CO 2 kW -Emission mit Informationen dem<br />

(67 bzw. PS), 2,<br />

ein<br />

61169 wur<strong>den</strong> zur<br />

besonders<br />

Systemleistung unter Reichweite Friedberg<br />

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hängen <strong>den</strong> gesetzlich ab 117 von individueller kW (159 vorgeschriebenen **Die PS) tatsächlichen Fahrweise, Energieverbrauch Straßen- Werte WLTP-Messverfa gewi<br />

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Außentemperatur, 2018/1832 Energie/Kraftstoff les ermittelt. und Klimaanlageneinsatz bzw. teilautonomes zur Am Reichweite 1. Januar hängen etc., Fahren 2022 dadurch ab von hat kann individueller der sich WLTP-Prüfzyklus der Fahrweise, Verbrauch Straßen-<br />

erhöhen<br />

1,4 <strong>den</strong> NEFZ-Prüfzy<br />

l Benzin/100 km und 13,5-13,3 kWh Strom/100 km; CO<br />

vollständig gen Verkehrsbedingungen, ersetzt, sodass Außentemperatur, <strong>für</strong> nach diesem Klimaanlageneinsatz Datum neu typgenehmigte etc., dadurch 2<br />

-Emision kann sich gewichtet, kombiniert 32-31<br />

und die Reichweite reduzieren.<br />

Fahrzeuge der Verbrauch keine erhöhen NEFZ-Werte und k<br />

Reichweite** und<br />

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city) bei 64-62 dem km. folgen<strong>den</strong> Werte nach Mitsubishi WLTP<br />

CO 2<br />

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an<br />

W<br />

zum<br />

zu<br />

Verbrauch<br />

Verbrauch,<br />

elektrischer<br />

Reichweite Nähere<br />

Energie/Kraftstoff<br />

und Informationen CO 2<br />

-Emission erhalten<br />

bzw. zur<br />

wur<strong>den</strong> Sie bei<br />

Reichweite<br />

nach dem<br />

hängen<br />

<strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> gesetzlich Mitsubishi<br />

ab von individueller<br />

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Fahrweise, Stra<br />

WLT<br />

und Verkehrsbedingungen, VO * 5 Jahre (EG) Herstellergarantie 715/2007, VO bis<br />

Außentemperatur, (EU) 100.000 2018/1832 km bzw. 8 ermittelt. Jahre Herstellergarantie<br />

Klimaanlageneinsatz Am 1. Januar auf die<br />

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CO<br />

6,8–5,6; 2<br />

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kombiniert 6,2–4,8;<br />

vorliegen.<br />

CO<br />

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Außentemperatur,<br />

Strom/100 km; CO 2<br />

-Emision<br />

Klimaanlageneinsatz<br />

gewichtet, kombiniert 32-31<br />

86830 Schwabmünchen<br />

etc.,<br />

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VO (EG) 715/2007, VO (EU) 2018/1832 ermittelt. Am 1. Januar 2022 hat der WLTP-Prüfzyklus <strong>den</strong> NEFZ-Prüfzyklus<br />

vollständig ersetzt, sodass <strong>für</strong> nach diesem Datum neu typgenehmigte Fahrzeuge keine NEFZ-Werte und keine<br />

CO 2<br />

-Effizienzklassen vorliegen. Weitere Informationen unter mitsubishi-motors.de/asx. **Die tatsächlichen Werte<br />

zum Verbrauch elektrischer Energie/Kraftstoff bzw. zur Reichweite hängen ab von individueller Fahrweise, Straßenund<br />

Verkehrsbedingungen, Außentemperatur, Klimaanlageneinsatz etc., dadurch kann sich der Verbrauch erhöhen<br />

und die Reichweite reduzieren.<br />

mai / juni <strong>2023</strong> | 31


<strong>Das</strong> Passionsspiel in Waal – Premiere am 6. <strong>Mai</strong><br />

Uraufführung mit<br />

sinnstiftender Frage<br />

Waal | Der Verein „Passionsspielgemeinschaft<br />

Waal e.V.“ feiert<br />

heuer ein bemerkenswertes<br />

Jubiläum: 400 Jahre ist es her,<br />

dass die Bürger des Dorfes im<br />

schwäbischen Landkreis Ostallgäu<br />

von der Pest heimgesucht<br />

wur<strong>den</strong>. In ihrer Not beschlossen<br />

sie, ein Gelübde abzulegen:<br />

Sollte Waal vom Schwarzen Tod<br />

verschont bleiben, wür<strong>den</strong> sie<br />

fortan die Passion Christi aufführen,<br />

um dem Herrgott zu danken.<br />

Waal überstand die Pest, das<br />

Versprechen wurde gehalten. Seit<br />

dieser Zeit inszeniert Waal <strong>den</strong> Lei<strong>den</strong>sweg<br />

Christi in regelmäßigen<br />

Abstän<strong>den</strong>. Genaugenommen war<br />

das Jubiläum im Jahr 2021, aber<br />

durch die Pandemie mussten die<br />

Feierlichkeiten verschoben wer<strong>den</strong>.<br />

Im Jahr 1961 konnte die Spielgemeinschaft<br />

sogar ihr eigenes<br />

Theater beziehen. Ein imposanter<br />

Bau im Herzen von Waal, elf Meter<br />

hoch, mit großer Glasfront und<br />

Cafés, Pausenräumen, Umklei<strong>den</strong>,<br />

Büro, Garderobe, Proberäumen,<br />

Passionsspiel-Debüt: Manfred Dempf<br />

(links) führt erstmals Regie.<br />

Orchestergraben, Vorverkaufsstelle.<br />

Und im Keller: Die Bar „Zum Blauen<br />

Zabulon“, wo Mitwirkende nach<br />

der Vorstellung entspannen können.<br />

Nach einigen Modernisierungen<br />

und Umbauten bietet der Saal<br />

heute rund 575 Zuschauern Platz.<br />

Alle Beteiligten sind Laien, die aus<br />

Waal oder höchstens 30 Kilometer<br />

Entfernung kommen müssen. <strong>Das</strong><br />

Orchester besteht aus 30 Musikern,<br />

im Chor singen 60 Menschen und<br />

insgesamt sind mehr als 220 Personen<br />

rund um das Passionsspiel aktiv.<br />

Kulissen und Kostüme wer<strong>den</strong><br />

eigenhändig gebaut und genäht.<br />

„Für die Spielsaison <strong>2023</strong> haben<br />

wir uns die Gewänder <strong>für</strong> unsere<br />

Soldaten aus Oberammergau<br />

geliehen“, sagt Vereinsvorsitzender<br />

Michael Daigeler am<br />

Rande einer Probe. „Wir haben<br />

ein sehr kollegiales Verhältnis<br />

zum Schnitzerdorf, helfen uns<br />

gegenseitig.“<br />

Im Herbst vergangenen Jahres<br />

gab es allerdings schlechte<br />

Nachrichten, <strong>den</strong>n der eigentliche<br />

<strong>für</strong> die Jubiläumspassion<br />

vorgesehene Spielleiter, Regisseur<br />

und Autor, Florian Werner, musste<br />

aus gesundheitlichen Grün<strong>den</strong><br />

absagen. Mit Manfred Dempf aus<br />

dem Ortsteil Bronnen wurde jedoch<br />

schnell Ersatz gefun<strong>den</strong>. Der<br />

freiberufliche Gesetzliche Betreuer<br />

führte 13 Jahre lang Regie bei der<br />

Buchloer Kolpingbühne und machte<br />

sich als Kabarettist einen Namen.<br />

Und wie es das Schicksal wollte,<br />

hatte er schon ein fertiges Passionsstück<br />

in seiner Schublade liegen,<br />

das nun in diesem Jahr Uraufführung<br />

feiert. „Für wen haltet<br />

ihr mich?“ lautet der Titel. „<strong>Das</strong><br />

Stück ist vor 17 Jahren entstan<strong>den</strong><br />

und ich habe es schon damals in<br />

Waal angeboten. Aber es war wohl<br />

die falsche Zeit und ich habe ehrlicherweise<br />

auch nicht mehr damit<br />

gerechnet, dass es hier jemals gespielt<br />

wer<strong>den</strong> würde. Umso glücklicher<br />

bin ich. Die Story an sich<br />

steht ja ohnehin fest, aber die Frage<br />

im Titel soll sich ganz bewusst<br />

auch an die Zuschauer richten, sie<br />

zum Nach<strong>den</strong>ken anregen im Sinne<br />

von: Was bedeutet Jesus heute<br />

noch?“<br />

Bei der jüngsten Aufführung im<br />

Jahr 2015 wurde noch die Version<br />

aus der Feder von Arthur Maximilian<br />

Müller aufgeführt – einer der<br />

wenigen Passionstexte, der teilweise<br />

in Mundart verfasst ist, um<br />

Standesunterschiede hörbar zu<br />

machen. Volk und Soldaten redeten<br />

darin schwäbisch, Pilatus und<br />

Hohepriester Hochdeutsch und in<br />

Versform, nur Jesus befleißigte sich<br />

der freien Rede. Manfred Dempf<br />

dagegen hatte bereits im Jahr 2006<br />

einen zeitgemäßen Text verfasst.<br />

Und bringt ihn nun auch als Regisseur<br />

auf die Bühne.<br />

Jesus zeigt mehr<br />

Emotionen<br />

Ob das funktioniert, kann Benedikt<br />

Hornung vielleicht am besten<br />

beurteilen, <strong>den</strong>n der 37-jährige<br />

Erlebnispädagoge und Outdoor-<br />

Guide spielt <strong>den</strong> Christus bereits<br />

zum zweiten Mal: „<strong>Das</strong> Publikum<br />

war bei <strong>den</strong> letzten Aufführungen<br />

doch manchmal irritiert, <strong>den</strong>n<br />

nicht jeder verstand die Mundart.<br />

<strong>Das</strong> neue Stück nimmt die Menschen<br />

mehr mit und spricht sie an.<br />

<strong>Das</strong> finde ich gut, auch wenn es<br />

<strong>für</strong> mich wesentlich mehr Text ist.“<br />

Wer<strong>den</strong> der Christus-Figur neue<br />

Facetten hinzugefügt? Der Darsteller<br />

antwortet vorsichtig: „Für mich<br />

ist es anders, weil mir der Regisseur<br />

weniger konkrete Handlungsanweisungen<br />

gibt. Jesus ist nun<br />

greifbarer gewor<strong>den</strong> und er zeigt<br />

32 | <strong>altlandkreis</strong>


mehr Emotionen. Er ist Mensch,<br />

auch wenn er weiß, auf was sein<br />

Schicksal hinausläuft.“<br />

Bei einer Probe Ende März herrscht<br />

auf der Bühne gut gelaunte Konzentration.<br />

Der Umgangston ist locker,<br />

aber die Menschen aus Waal<br />

und Umgebung sind voller Hingabe<br />

bei der Sache. Die meisten sind<br />

schon seit Kindesbeinen mit dabei<br />

und haben die unterschiedlichsten<br />

Rollen gespielt. Alois Porzelius, von<br />

2008 bis 2020 Bürgermeister von<br />

Waal, gibt heuer <strong>den</strong> Pilatus und<br />

erinnert sich: „Als Kind war ich im<br />

Volk, dann bei <strong>den</strong> Soldaten und<br />

später römischer Hauptmann. Die<br />

Passion hat eine besondere Tradition<br />

in Waal und ist <strong>für</strong> das Dorf<br />

enorm wichtig. Jung und Alt kommen<br />

zusammen und bil<strong>den</strong> eine<br />

wunderbare Gemeinschaft. Die<br />

Leute sind einfach gerne dabei.“<br />

20 Aufführungen,<br />

von <strong>Mai</strong> bis Oktober<br />

Die musikalische Leitung obliegt<br />

Dietmar Ledel, der im wahren Leben<br />

Lehrer <strong>für</strong> Sozialkunde und<br />

Deutsch sowie Dirigent, Oboist<br />

und Kirchenmusiker in der Waaler<br />

Pfarrkirche St. Anna ist. „Wir haben<br />

Musik aus vier Jahrhunderten<br />

ausgesucht. Von einfacher Klostermusik<br />

bis hin zu Sätzen aus der<br />

Matthäus-Passion und neues geistliches<br />

Liedgut. Ich habe die Musik<br />

angepasst, neu arrangiert und instrumentiert,<br />

sodass sie <strong>für</strong> unser<br />

kleines Orchester gut spielbar ist.<br />

Ich dirigiere, spiele die Orgel und<br />

kann hier wirklich meine Lei<strong>den</strong>schaft<br />

<strong>für</strong> die Musik ausleben.“<br />

> > > TICKETS ZU GEWINNEN<br />

Lei<strong>den</strong>schaft bringen auch alle anderen<br />

Mitwirken<strong>den</strong> dieser Passion<br />

mit, was Christus-Darsteller Benedikt<br />

Hornung bestätigt: „Man muss<br />

nicht gläubig sein, um hier mitzumachen,<br />

aber es hilft bestimmt.<br />

Während des Stücks bin ich auf<br />

der Bühne zwar hauptsächlich mit<br />

der Rolle und dem Text beschäftigt,<br />

aber die ganze Vorbereitung<br />

ist sehr intensiv. Ich befasse mich<br />

mit der Person Christus und es gibt<br />

Szenen, die mich sehr anrühren<br />

und zum Nach<strong>den</strong>ken bringen.<br />

Mir ist mein Glaube wichtig und<br />

ich setze mich damit auseinander.<br />

Man kann durchaus sagen, dass<br />

ich in der Rolle aufgehe.“ Diese<br />

Ernsthaftigkeit und gleichzeitige<br />

Fröhlichkeit sind <strong>den</strong> Darstellern<br />

bei <strong>den</strong> Proben anzumerken. Regisseur<br />

und Autor Manfred Dempf<br />

bringt seinen Ansatz auf <strong>den</strong><br />

Punkt: „Man sagt so leicht daher,<br />

dass Jesus auferstan<strong>den</strong> ist, aber<br />

was bedeutet das eigentlich? Bei<br />

<strong>den</strong> ersten Proben habe ich <strong>den</strong><br />

Mitspielern gesagt, sie sollten sich<br />

mal vorstellen, dass Benedikt hier<br />

vor aller Augen tot umfällt und<br />

drei Tage später wieder auftaucht.<br />

Was wäre da los? Ich möchte das<br />

Thema einfach wiederbeleben.“<br />

Wie das gelingt, sehen Sie, liebe<br />

Leserinnen und Leser, ab 6. <strong>Mai</strong>.<br />

An diesem Tag findet um 18 Uhr<br />

Premiere und Uraufführung des<br />

Passionsspiels <strong>2023</strong> in Waal statt.<br />

Gefolgt von 19 weiteren Spielterminen<br />

(www.passion-waal.de),<br />

immer samstags um 18 Uhr und<br />

sonntags um 13.30 Uhr. Die letzte<br />

Vorstellung findet am 8. Oktober<br />

statt.<br />

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Ihr Regionalmagazin „<strong>altlandkreis</strong>“ verlost <strong>für</strong> das Passionsspiel<br />

in Waal am Samstag, 20. <strong>Mai</strong>, um 18 Uhr 3 x 2 Karten. Schicken<br />

Sie uns bis Mittwoch, 10. <strong>Mai</strong>, eine Postkarte mit dem Stichwort<br />

„Pest-Gelübde“ an „<strong>altlandkreis</strong>“, Birkland 40, in 86971 Peiting.<br />

Oder eine E-<strong>Mai</strong>l an info@<strong>altlandkreis</strong>.de. <strong>Das</strong> Los entscheidet,<br />

der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Viel Erfolg!<br />

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januar / februar <strong>2023</strong> | 33


Küchentipps von Kräuterexpertin und YouTuberin<br />

Brennnessel ins Müsli<br />

Bad Bayersoien | Wenn Martina<br />

Merz aus ihrem Haus in<br />

Bad Bayersoien tritt, findet sie<br />

schon auf <strong>den</strong> ersten Metern<br />

Kräuter. Neben einem Baugrund<br />

wächst die Vogelmiere<br />

in winzig kleinen buschigen<br />

Blättchen, reich an Vitaminen<br />

und Mineralstoffen und ideal<br />

als milder Salat. Den steinigen<br />

Untergrund mag auch die<br />

Nachtkerze, deren große, flache<br />

Blattrosette rötliche, längliche<br />

Blütenknospen bildet.<br />

„Die schmecken als Vorspeise<br />

mit Olivenöl und Salz“, verrät<br />

Merz. „Und die gelben Blüten<br />

kann man gut mit Frischkäse<br />

füllen“. Und hinter <strong>den</strong> Häusern,<br />

am Feldweg, beginnt die<br />

Kräutervielfalt erst richtig. Hat<br />

man schließlich eine Handvoll<br />

gemischter Wildpflanzen<br />

beisammen, kann man damit<br />

allerhand kochen – und <strong>den</strong> kompletten<br />

Tagesbedarf an Vitaminen<br />

und Mineralstoffen decken.<br />

Martina Merz, studierte Kommunikationsdesignerin,<br />

hat sich das<br />

Wissen um wilde Kräuter in <strong>den</strong><br />

vergangenen 20 Jahren mithilfe<br />

von viel Literatur selbst beigebracht.<br />

Auf ausgiebigen Campingreisen,<br />

bis nach Georgien<br />

und Armenien und in vielen europäischen<br />

Ländern, hat sie Zubereitungsmetho<strong>den</strong><br />

und Rezepte<br />

gelernt. Laien empfiehlt Martina<br />

Merz, mit leicht erkennbaren und<br />

häufig vorkommen<strong>den</strong> Pflanzen<br />

anzufangen. Im Frühling ist der<br />

Löwenzahn da<strong>für</strong> prädestiniert.<br />

Bis auf die Samenstände kann<br />

man von ihm alles essen. Die<br />

Blätter lassen sich gut mit Spargel,<br />

gekochtem Ei und Kartoffeln<br />

zu einem Salat verarbeiten. Und<br />

34 | <strong>altlandkreis</strong><br />

Kräuterexpertin Martina Merz lebt und tet in Bad Bayersoien.<br />

Fotos: Sandra<br />

arbei-<br />

Eckhardt<br />

die Blüten eignen sich zur Zubereitung<br />

von Honig, Sirup und<br />

Marmelade. Martina Merz Favorit<br />

aber sind die Blütenknospen des<br />

Löwenzahns: „Mit etwas Knoblauch<br />

und Chili anbraten und<br />

mit Zucker karamellisieren, dazu<br />

am besten ein Tomatensugo.“<br />

Ein ähnlicher Tausendsassa: Die<br />

Brennnessel. Die frischen Blätter<br />

im Frühling eignen sich <strong>für</strong> Salate<br />

und Smoothies, ältere Blätter <strong>für</strong><br />

Gemüse, Risotto oder Aufläufe.<br />

Brennnesselblätter enthalten viel<br />

Calcium, Magnesium und Eisen,<br />

und neben anderen Vitaminen ist<br />

ihr Vitamin C-Gehalt sogar höher<br />

wie in Zitrusfrüchten! Im Juli<br />

bringt die Brennnessel männliche<br />

und weibliche Blüten hervor,<br />

aus <strong>den</strong>en ab Juli die weiblichen<br />

Fruchtstände reifen. Die sind unter<br />

anderem reich an Eiweiß und<br />

Ölen, sowie Beta-Carotin.<br />

Man kann sie frisch oder<br />

geröstet als „Superfood“<br />

zum Beispiel auf Salate<br />

und Müslis streuen.<br />

Gefährliche<br />

Verwandte<br />

Ein Geheimtipp im Frühsommer:<br />

Die Kohldistel.<br />

Bis in <strong>den</strong> <strong>Juni</strong> wachsen<br />

die ovalen grünen Grundblätter<br />

und langen, gefiederten<br />

Hauptblätter auf<br />

nassen Wiesen, an Bächen<br />

und in Auenwäldern. Martina<br />

Merz empfiehlt, sie<br />

wie Spinat oder blanchiert<br />

in Gemüselasagne zu verarbeiten.<br />

Spätestens im<br />

Juli gehen die Blüten der<br />

Kohldistel auf, sie wer<strong>den</strong><br />

von hellen Blättern wie<br />

bei einem kleinen Kohlkopf umhüllt.<br />

Dann aber schmecken die<br />

Blätter nicht mehr so gut.<br />

Was man am besten wann von<br />

einer Pflanze erntet, verrät grundsätzlich<br />

ihre Vitalität. Beim Austrieb<br />

steckt die meiste Kraft in <strong>den</strong><br />

Blättern. Blüht eine Pflanze, lässt<br />

die Kraft in ihren Blättern nach.<br />

Nun ist deren Blüte besonders<br />

schmackhaft und gesund. Und<br />

schließlich sind es die Früchte und<br />

Beeren. Auch wenn bei etlichen<br />

Wildpflanzen, dazu gehören auch<br />

Gänseblümchen, viele oder gar<br />

alle Teile essbar sind, sollte jeweils<br />

mit kleinen Dosen angefangen<br />

und sich stets genau informiert<br />

wer<strong>den</strong>. Besonders aufpassen<br />

sollte man bei Pflanzen, die einer<br />

Verwechslungsgefahr unterliegen.<br />

Der Giersch mit dreikantigem<br />

und an <strong>den</strong> Blättern dreigeteiltem


Löwenzahnsalat mit Spargel (v. oben),<br />

Sommer-Pasta mit Wildkräutern und<br />

Brennnessel-Safran-Risotto.<br />

> > > BÜCHER ZU GEWINNEN<br />

Ihr Regionalmagazin „<strong>altlandkreis</strong>“ verlost drei<br />

Exemplare von „Wildkräuter – Bestimmen,<br />

Sammeln, Zubereiten“, das Buch von Kräuterexpertin<br />

Martina Merz, erschienen im Becker<br />

Joest Volk Verlag und <strong>für</strong> 34 Euro online und in<br />

allen regionalen Buchhandlungen erhältlich.<br />

Schicken Sie uns bis 15. <strong>Mai</strong> eine Postkarte mit<br />

dem Stichwort „Kräuter“ an „<strong>altlandkreis</strong>“,<br />

Birkland 40, in 86971 Peiting. Oder eine<br />

E-<strong>Mai</strong>l an info@<strong>altlandkreis</strong>.de.<br />

Blattstiel ist voll essbar, hat aber<br />

als Dol<strong>den</strong>gewächs gefährliche<br />

Verwandte: Den giftigen Schierling,<br />

die ebenso giftige Hundspetersilie<br />

und <strong>den</strong> Riesenbärenklau,<br />

der bei Berührung stark hautreizend<br />

ist, bis hin zu Verbrennun-<br />

gen. Hahnenfußgewächse, die<br />

ihren Namen von der Blattform<br />

haben, sind fast alle giftig, vor<br />

allem der Eisenhut. Und <strong>den</strong><br />

beliebten Bärlauch kann man<br />

nicht nur mit dem giftigen <strong>Mai</strong>glöckchen<br />

verwechseln, sondern<br />

auch mit dem Aronstab und<br />

der Herbstzeitlose, die im April<br />

zu wachsen beginnt und deren<br />

Verzehr tödlich en<strong>den</strong> kann!<br />

Umgekehrt kann man manches<br />

Unvermutete essen: so<br />

Blätter des Spitzahornbaums<br />

und die Spitzen von Fichte,<br />

Tanne und Lärche.<br />

Einen Handstrauß<br />

pro Person<br />

Vorsicht ist beim Pflücken<br />

von Wildkräutern in jedem<br />

Fall angesagt – aber auch<br />

Rücksicht. „Wer Kräuter richtig<br />

sammelt, bei dem merkt<br />

man hinterher kaum, dass er<br />

etwas gepflückt hat“, zitiert<br />

Martina Merz eine wichtige<br />

Grundregel. Also: nicht einfach<br />

ausreißen, sondern mit<br />

einer Hand die Pflanze festhalten<br />

und dann das entnehmen,<br />

was man braucht: Zum<br />

Beispiel ein paar Blätter abzupfen<br />

oder Samenstände abstreifen.<br />

Man sollte niemals alles von einer<br />

Pflanze nehmen, und eine Pflanze<br />

komplett schonen, wenn sie einzeln<br />

wächst, ohne andere Vertreter<br />

ihrer Art. Manche Pflanzen stehen<br />

unter explizitem Schutz. Und<br />

in Naturschutzgebieten darf man<br />

überhaupt nicht pflücken. Auch<br />

das Betreten landwirtschaftlich<br />

genutzter Wiesen ist während der<br />

Nutzzeit verboten, meist von April<br />

bis Ende September. Doch Kräuter<br />

findet man auch direkt am Rand<br />

von Feldwegen, die durch die<br />

Wiesen führen. Auf Hundekot oder<br />

Gülle sollte man aber achten! Was<br />

die Sammelmenge angeht, so ist<br />

gesetzlich ein „Handstrauß“ pro<br />

Person <strong>für</strong> <strong>den</strong> Eigenverbrauch<br />

erlaubt. Körbeweise auf Vorrat<br />

pflücken ist also tabu, und auch<br />

nicht wirklich sinnvoll, <strong>den</strong>n frisch<br />

zubereitet sind Kräuter am gesündesten<br />

und schmackhaftesten.<br />

Martina Merz veröffentlicht ihr<br />

Wissen und ihre Erfahrungen auf<br />

Instagram und vor allem auf der<br />

Videoplattform YouTube. Dort hat<br />

die 58-Jährige über 33 000 Abonnenten<br />

und tauscht sich täglich<br />

mit ihnen aus. Im vergangenen<br />

Jahr hat sie ihr erstes Buch veröffentlicht.<br />

Es enthält über 100<br />

kreative Rezepte. „Denn es ist<br />

mein Anliegen, Wildkräuter bei<br />

vielen in die tägliche Küche zu<br />

integrieren.“ Der erste und wichtigste<br />

Schritt aber ist das korrekte<br />

Bestimmen. „Da<strong>für</strong> gibt es neben<br />

meinem Buch viele andere hilfreiche<br />

Bücher und mittlerweile auch<br />

Apps“, sagt die Bayersoierin. „Auf<br />

letztere sollte man sich aber nicht<br />

hundertprozentig verlassen!“ Am<br />

besten fängt man schrittweise<br />

an, so Merz. Zum Beispiel erst<br />

verschie<strong>den</strong>e Blattformen und<br />

Blüten in der Frühjahrswiese<br />

erkennen lernen und<br />

das Bestimmen üben.<br />

Dann sammelt man<br />

ein paar Pflanzen, die<br />

man sicher und eindeutig<br />

erkennt. Neben<br />

Löwenzahn, Brennnessel,<br />

Gänseblümchen und<br />

Kohldistel eignen sich<br />

Spitzwegerich, Vogelmiere<br />

und Knoblauchsrauke ideal<br />

<strong>für</strong> Anfänger.<br />

cr<br />

mai / juni <strong>2023</strong> | 35<br />

ERFAHRUNG<br />

SEIT ÜBER<br />

25 JAHREN<br />

Wir lieben gute Lagen!<br />

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36 | <strong>altlandkreis</strong>


ALLERLEI IM ALTLANDKREIS<br />

Technik trifft auf Kunst, Kultur und Natur<br />

Meteorologisches Observatorium öffnet seine Pforten<br />

Sound of Silence – Tickets zu gewinnen<br />

Hoher Peißenberg | Nur alle fünf Jahre öffnet<br />

das Meteorologische Observatorium<br />

auf dem Hohen Peißenberg seine Pforten<br />

<strong>für</strong> die Allgemeinheit. Vorausgesetzt, es<br />

funkt keine Pandemie dazwischen – der<br />

eigentliche Termin im Jahr 2021 musste<br />

um zwei Jahre verschoben wer<strong>den</strong>. Nun<br />

aber ist es wieder soweit – sowohl am<br />

Samstag, 1. Juli, als auch Sonntag, 2. Juli,<br />

jeweils von 10 bis 17 Uhr. Willkommen sind<br />

alle Interessierten, von Alt bis Jung. Eine<br />

Voranmeldung ist nicht notwendig, der<br />

Eintritt kostenfrei. Und <strong>für</strong> alle Nicht-Ortskundigen:<br />

Die Station des Deutschen Wetterdienstes<br />

(DWD) befindet sich auf dem<br />

Hohen Peißenberg, am Albin-Schwaiger-<br />

Weg 10, in Hohenpeißenberg, westlich<br />

der Wallfahrtskirche. Es handelt sich um<br />

das älteste Bergobservatorium der Welt,<br />

auf dem bereits im Jahre 1781 meteorolo-<br />

gische Daten erfasst wur<strong>den</strong>. Heute dient<br />

die Station als international bedeutende<br />

Forschungs- und Überwachungsstation<br />

<strong>für</strong> zahlreiche Projekte. Ozon-Messung,<br />

Klimaüberwachungsprogramm, Umweltforschungsstation<br />

sowie Radar-Meteorologie<br />

sind nur vier Bereiche, die am ersten<br />

Juli-Wochenende genauer und einfach<br />

verständlich der breiten Öffentlichkeit vor-<br />

gestellt wer<strong>den</strong>. Und natürlich die Tatsache,<br />

dass es sich um einen der<br />

schönsten Arbeitsplätze der<br />

Welt handelt.<br />

js<br />

Peißenberg | Paul Simon und Art Garfunkel<br />

zählen zum erfolgreichsten Folk-Rock-<br />

Duo aller Zeiten. Mit ihren unter die Haut<br />

gehen<strong>den</strong> Songs wie „Sound of Silence“<br />

oder „Mrs. Robinson“ erlangten sie weltweite<br />

Berühmtheit. Inzwischen sind die<br />

Vollblutmusiker in die Jahre gekommen.<br />

Umso schöner, dass andere begnadete<br />

Musiker deren geniale Musik im Hier<br />

und Jetzt immer wieder aufleben lassen.<br />

Konkret gemeint: Thomas Wacker und<br />

Thorsten Gary, bekannter als „Graceland“.<br />

Die Devise des Duos lautet: „Nahe dem<br />

Original, ohne zu kopieren.“ Und das auf<br />

musikalisch sehr hohem Niveau – Graceland<br />

spielen ausverkaufte Konzerte in<br />

ganz Europa. Und kommen am Freitag,<br />

6. <strong>Juni</strong>, in die Tiefstollenhalle Peißenberg.<br />

Vorverkaufskarten gibt’s bei PeissenBuch<br />

in Peißenberg, Buch am Bach<br />

in Peiting und online (www.tiefstollenhalle.de).<br />

Einlass: 19.15 Uhr. Beginn: 20 Uhr. js<br />

KONZERT-TICKETS ZU GEWINNEN<br />

„<strong>altlandkreis</strong>“ verlost 3 x 2 Tickets. Schicken<br />

Sie uns bis 15. <strong>Mai</strong> eine Postkarte<br />

mit dem Stichwort „Simon &<br />

Garfunkel“ an „<strong>altlandkreis</strong>“, Birkland<br />

40, in 86971 Peiting. Oder eine<br />

E-<strong>Mai</strong>l an info@<strong>altlandkreis</strong>.de.<br />

<strong>Das</strong> Los entscheidet, der<br />

Rechtsweg ist schlossen. Viel<br />

ausge-<br />

Glück!<br />

Steinga<strong>den</strong>er Blütentage<br />

Steinga<strong>den</strong> | Die Steinga<strong>den</strong>er<br />

Blütentage (www.<br />

steinga<strong>den</strong>er-bluetentage.de)<br />

wer<strong>den</strong> auch heuer<br />

wieder Besucher aus<br />

ganz Deutschland anlocken<br />

– diese Wochenendveranstaltung<br />

<strong>für</strong> alle<br />

Sinne bietet wirklich alles, was die Herzen von Garten- und<br />

Naturliebhabern höherschlagen lässt: Traditionell-bäuerliche<br />

sowie moderne Gartenkultur, ein breites Sortiment an Blumen,<br />

Pflanzen, Zubehör und Dekorationsgegenstän<strong>den</strong> sowie Künstler<br />

und Handwerker, die ihr Können zeigen. Hinzu kommen<br />

erfrischende Auftritte niveauvoller Live-Musikanten und kulina-<br />

rische Köstlichkeiten an vielen Ecken. Zu <strong>den</strong> 9. Steinga<strong>den</strong>er<br />

Blütentagen am Samstag, 3. <strong>Juni</strong>, von 10 bis 19 Uhr<br />

und Sonntag, 4. <strong>Juni</strong>, von 9 bis 18 Uhr sind alle ressieren recht herzlich eingela<strong>den</strong>.<br />

Intejs<br />

Erlebnisführungen<br />

Schongau | Von <strong>Mai</strong> bis Oktober wer<strong>den</strong> zahlreiche Führungen<br />

durch die malerische Altstadt in Schongau angeboten.<br />

Die klassische beginnt je<strong>den</strong> Freitag, 16 Uhr, mit Treffpunkt<br />

am Rathaus, Münzstraße 1 - 3. Zusätzlich bietet die Tourist<br />

Info (www.schongau.de) Erlebnisführungen wie „Henker-<br />

Heiler-Hexen – Geschichten aus dem Kräutergarten“ an. Neu<br />

im Programm: „Die Wehrhafte Stadt“ mit ersten Terminen<br />

am 13. <strong>Mai</strong> und 24. <strong>Juni</strong>. Und Sonderführungen zum großen<br />

Festspiel „1493 – Schongau zwischen Blut und Freundschaft“<br />

(siehe Seite 26). Dagegen altbewährt: Literarische Spaziergänge<br />

mit Autor Oliver Pötsch am Samstag, 20. <strong>Mai</strong>.<br />

Nähere Infos, Voranmeldungen und Gruppenbuchungen ter 08861 / 214181<br />

oder via touristinunfo@schongau.de.<br />

js<br />

Die Gewinner<br />

Altlandkreis | Zwei tolle Konzerte<br />

kündigten wir in unserer März/<br />

April-<strong>Ausgabe</strong> an: Ein unter die Haut<br />

gehendes in der Käsküche Bernbeuren<br />

mit Florian Paul und der Kapelle<br />

der letzten Hoffnung. Christine Strobl<br />

aus Altenstadt und Daniela Häfner<br />

aus Lechbruck waren die glücklichen<br />

Gewinnerinnen von je zwei Karten<br />

da<strong>für</strong>. <strong>Das</strong> andere: Hans Well und<br />

seine Wellbappn, die zugunsten der<br />

Krebs-Selbsthilfegruppe Schongau im<br />

Haus der Vereine in Hohenpeißenberg<br />

aufgetreten sind. Agnes Emter<br />

aus Schwabbruck gewann <strong>für</strong> diesen<br />

herzergreifen<strong>den</strong><br />

Abend<br />

zwei Karten. Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

js<br />

mai / juni <strong>2023</strong> | 37


DAS HEIMATRÄTSEL<br />

Ein menschgewor<strong>den</strong>er<br />

Gartenzaun<br />

100 % SUV 100 % elektrisch<br />

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Altlandkreis | Immer wieder witzig,<br />

was es beim Erkun<strong>den</strong> des<br />

<strong>Pfaffenwinkel</strong>s Neues zu entdecken<br />

gibt. In diesem Falle ist<br />

der „<strong>altlandkreis</strong>“-Redaktion ein<br />

außergewöhnlicher Gartenzaun<br />

aufgefallen. Dessen Latten bestehen<br />

an einer Stelle nämlich aus<br />

deutlich breiteren und höheren<br />

Brettern, deren Spitzen Kopf- und<br />

Gesichter von Menschen abbil<strong>den</strong>.<br />

Und die wiederum blicken allesamt<br />

in die gleiche Richtung und<br />

offensichtlich hintereinander. Der<br />

erste der insgesamt fünf Bretterzaun-Personen<br />

hält ein Kreuz in<br />

seiner linken Hand, weshalb davon<br />

ausgegangen wer<strong>den</strong> muss,<br />

dass es sich um eine kleine Pilgergruppe<br />

handelt.<br />

Wir möchten nun von Ihnen, liebe<br />

Leserinnen und Leser wissen: Wo<br />

versteckt sich <strong>den</strong>n dieser menschgewor<strong>den</strong>e<br />

Gartenzaun?<br />

Schicken Sie uns bis<br />

15. <strong>Mai</strong> eine Postkarte<br />

mit der Lösung<br />

und dem Stichwort<br />

„Heimaträtsel“ an<br />

„<strong>altlandkreis</strong>“, Birk-<br />

land 40, in 86971 Peiting. Oder Spezialitäten-Korb der Schöneine<br />

E-<strong>Mai</strong>l an info@<strong>altlandkreis</strong>.<br />

de. Unter allen Einsendungen mit egger Käse-Alm, in diesem Falle<br />

bestückt mit Alprahmkäse, Heumilch-Camembert,<br />

der richtigen Lösung entscheidet<br />

Allgäuzeller,<br />

das Los, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Almblütenkäse und hausgemach-<br />

Und der Gewinn? ter Erdbeerkonfitüre.<br />

Einmal mehr ein superleckerer Wir wünschen viel Erfolg! js<br />

> > > DES LETZTEN RÄTSELS LÖSUNG<br />

Wo sich das in unserer März / April-<strong>Ausgabe</strong> abgebildete, ausgebleichte<br />

Hinweisschild einer Löschwasserentnahmestelle befindet,<br />

wollten wir von Ihnen wissen. Die Lösung: An der selten befahrenen<br />

Straße zwischen Tannenberg und Ingenried auf Höhe des Abzweiges<br />

Richtung Hausenried, ein zu Burggen gehörender Weiler. Gewusst<br />

hat das unter anderem Ludwig Harder aus Ingenried, dem wir<br />

recht herzlich zum Gewinn eines Spezialitätenkorbes<br />

der Schönegger Käse-Alm gratulieren.<br />

> > > IMPRESSUM<br />

der „<strong>altlandkreis</strong>“ ist ein Medium von<br />

„<strong>altlandkreis</strong>“<br />

Birkland 40 in 86971 Peiting<br />

Telefon: 08869 / 91 22-16<br />

Fax: 08869 / 91 22-17<br />

<strong>Mai</strong>l: info@<strong>altlandkreis</strong>.de<br />

Stand bei Drucklegung im April <strong>2023</strong>.<br />

Änderungen und Fehler vorbehalten.<br />

Auflage: 28000 Exemplare<br />

Für eingesandte Manuskripte wird<br />

keine Haftung sowie keine<br />

Erscheinungsgewähr übernommen.<br />

Geplanter Erscheinungstermin der<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong> Juli / August <strong>2023</strong>:<br />

Freitag, 30. <strong>Juni</strong> (Anzeigenschluss:<br />

Montag, 12. <strong>Juni</strong>)<br />

38 | <strong>altlandkreis</strong><br />

Herausgeber: Peter Ostenrieder<br />

Redaktion: Johannes Schelle, Peter Ostenrieder (V.i.S.d.P.)<br />

Mitarbeiter dieser <strong>Ausgabe</strong>: Christian Rauch, Hubert Hunscheidt<br />

und Ernst-Dietrich Limper<br />

Anzeigenverkauf: Wolfgang Stuhler<br />

Satz, Layout & Anzeigengestaltung: Peter Ostenrieder, Kurt<br />

Zarbock, Irmgard Gruber, Jeannine Echtler, Alexander Berndt<br />

Druck: Gebr. Geiselberger GmbH, Martin-Moser-Str. 23, 84503<br />

Altötting<br />

Verteilservice: KBV Vertriebs GmbH, Am Wei<strong>den</strong>bach 8, 82362<br />

Weilheim<br />

Erscheinungsweise: zweimonatig, kostenlose Verteilung an alle<br />

Haushalte im Altlandkreis Schongau und einzelnen angrenzen<strong>den</strong><br />

Gemein<strong>den</strong><br />

Die aktuellen Anzeigenpreise, Mediadaten sowie Erscheinungstermine<br />

und weitere technische Angaben fin<strong>den</strong> Sie auf unserer<br />

Webseite www.<strong>altlandkreis</strong>.de.<br />

Fotos: Felix Baab, Johannes Schelle, Dr. Ernst<br />

Weeber, Via Claudia Camping, Tobias Fuhrmann,<br />

CAMILLA IRENE SALA STUDIO, Bavarian Ranger<br />

Safaris, Adobe Stock, Ernst-Dietrich Limper,<br />

Krankenhaus GmbH Weilheim-Schongau, Kanuabteilung<br />

TSV Schongau, Stephan Buske, Bettina<br />

Eder, TimeCodePic, Kulturverein Peißenberg,<br />

Alexandra Stiglmeier, LiccAmbra, Theaterverein<br />

Hohenpeißenberg, Anna Eberle, EAA Weilheim,<br />

Sandra Eckhardt, Pierre Fritzsche, DWD, Richard<br />

Dannenmann, Werner Böglmüller, Zacherl,<br />

Irmgard Gruber, Schönegger Käse-Alm, Archiv<br />

Trachtenverein D'Schnalzbergerl Böbing,<br />

Kreisjugendfeuerwehr Weilheim-Schongau,<br />

Archiv Freiwillige Feuerwehr Apfeldorf, Archiv<br />

Freiwillige Feuerwehr Lechbruck, Heinz Engl<br />

www.<strong>altlandkreis</strong>.de


17. JUNI <strong>2023</strong><br />

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mai / juni <strong>2023</strong> | 39


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Böbinger Trachtler feiern 110-Jähriges<br />

Brauchtumspflege am<br />

Fuße des Schnalzbergs<br />

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Bahnhofstraße 31 • 86971 PEITING • 08861/6392 • www.auto-rieser.de<br />

alle <strong>Ausgabe</strong>n online unter<br />

www.<strong>altlandkreis</strong>.de<br />

Böbing | Dem Trachtenverband<br />

„Lechgau“ gehören 18 Vereine an,<br />

die überwiegend aus dem <strong>Pfaffenwinkel</strong>,<br />

aber auch aus <strong>den</strong> Landkreisen<br />

Landsberg am Lech und<br />

Ostallgäu stammen. Am südöstlichen<br />

Rand des Gaugebiets: Böbing,<br />

bekannt <strong>für</strong> ein reges Vereinsleben,<br />

<strong>für</strong> einen guten Zusammenhalt<br />

innerhalb des Dorfes. Einen<br />

wesentlichen Beitrag zur gelebten<br />

Gemeinschaft im 1 960-Einwohner-<br />

Dorf leistet der örtliche Trachtenverein<br />

mit über 290 erwachsenen<br />

Mitgliedern sowie 60 Kindern und<br />

Jugendlichen. Und weil die Wurzeln<br />

der „D’Schnalzbergler“ bis ins<br />

Jahre 1913 zurückreichen, gibt es<br />

heuer einen guten Grund, Alt und<br />

Jung aus Nah und Fern einzula<strong>den</strong>:<br />

<strong>Das</strong> 110-jährige Gründungsjubiläum,<br />

das über insgesamt<br />

vier Tage hinweg (www.trachtenverein-boebing.de)<br />

groß gefeiert<br />

wer<strong>den</strong> wird. Den Zeitpunkt da<strong>für</strong><br />

haben die Böbinger Trachtler<br />

klug gewählt – ein verlängertes<br />

Wochenende, mit Startschuss an<br />

Fronleichnam, weshalb viele Beteiligten<br />

und Interessierten nur<br />

einen, oder auch gar keinen Tag<br />

Urlaub nehmen müssen. Schwerpunktmäßiger<br />

Ort des Geschehens:<br />

Ein großes Festzelt an der Werner-<br />

Manz-Straße 12. Dort beginnt am<br />

Donnerstag, 8. <strong>Juni</strong>, um 12 Uhr das<br />

Jubiläum der D’Schnalzbergler mit<br />

einem Oldtimertreffen samt Rundfahrt<br />

sowie am Abend, ab 19 Uhr,<br />

mit einem Musikantentreffen, an<br />

dem die Blaskapellen Rottenbuch,<br />

Schönberg und Bad Bayersoien sowie<br />

Böbing zünftig aufspielen. Der<br />

klassische „modernere Abend“<br />

im Rahmen eines viertägigen<br />

Trachtenfestes darf natürlich<br />

auch nicht fehlen. Da<strong>für</strong> sorgt<br />

am Freitagabend, 9. <strong>Juni</strong>, ab 20<br />

Uhr das Orchester Kurzweil –<br />

fünf aus der Region stammende,<br />

gestan<strong>den</strong>e Musiker namens<br />

Christian, Franz, Markus, Robert<br />

und Bob, die mit Gitarre, Geige,<br />

Saxophon, Bass, Akkordeon,<br />

Schlagwerk, Posaune, Mandoline<br />

und einigen weiteren Instrumenten<br />

bekannt sind <strong>für</strong> abgefahrene<br />

Eigenkompositionen, aber auch<br />

neuinterpretierten Klassikern, „die<br />

so noch nie einer gehört hat, aber<br />

immer wieder hören will“. Entsprechend<br />

vielfältig ist auch deren<br />

Genre: Von Bayerisch, Italo-Folk<br />

und Bluegrass über Chansons,<br />

Rock 'n' Roll und Zwanziger Jahre<br />

bis hin zu Orient- und Balkanklängen.<br />

Nach diesem gleichermaßen<br />

waghalsigen wie schrägen wie<br />

überwältigendem Konzert: Party<br />

mit DJ DARNOK.<br />

Tanzabend und Festzug<br />

durchs Dorf<br />

Am Samstagabend, 10. <strong>Juni</strong>, ab<br />

20 Uhr, wird’s vom Stil her wieder<br />

boarisch, eher leger, trotzdem<br />

fetzig, lustig, laut. Die Rede ist von<br />

einem Tanzabend mit zwei weiteren,<br />

erstklassigen Musikgruppen:<br />

Die eine heißt „Die Pfaffenwinkler“,<br />

bestehend aus 13 hiesigen,<br />

ambitionierten Musikanten sowie<br />

einer Sängerin, die sowohl mit<br />

Böhmisch-Mährischem als auch<br />

moderner Blasmusik das Zelt zum<br />

Vereinsfoto von 1925.<br />

Kochen und Tanzen bringen. Die<br />

andere: „Oimsummamusi“, bestehend<br />

aus sieben Musikern an Instrumenten<br />

wie Ziach, Flügelhorn,<br />

Tuba und Hackbrett, die allesamt<br />

aus Mittenwald stammen und<br />

original-bayerische Volksmusik in<br />

Perfektion beherrschen. Doch aufgepasst:<br />

Auch wenn der Samstagabend<br />

noch so feucht und fröhlich<br />

verläuft, sollte stet’s bedacht wer<strong>den</strong>,<br />

dass es am nächsten Tag zu<br />

deutlich „unchristlicheren“ Zeiten<br />

weitergehen wird: Der Sonntag, 11.<br />

<strong>Juni</strong>, beginnt um 9 Uhr mit Kirchenzug,<br />

Festgottesdienst und Fahnenweihe.<br />

Danach: Mittagessen im<br />

Festzelt. Und schließlich, ab 14 Uhr,<br />

der Höhepunkt dieser viertätigen<br />

110-Jahr-Feier: Ein großer Festzug<br />

mit zahlreichen Trachtenvereinen,<br />

Musikkapellen, aber auch festlich<br />

geschmückten Rössern und<br />

Gespannen, dem wiederum (ab<br />

19 Uhr) ein Festausklang mit Rottenbuchs<br />

Blaskapelle folgt. Und<br />

das alles eingebettet in herrlicher<br />

Landschaft – zum Beispiel vom Höhenzug<br />

nördlich des Dorfes, dem<br />

Schnalzberg oberhalb der Ammer,<br />

nach dem der Böbinger Trachtenverein<br />

auch benannt ist. Und das<br />

seit 110 Jahren.<br />

js<br />

40 | <strong>altlandkreis</strong>


An der B17: SV Kinsau lädt zum 67. Gauschießen<br />

3 200-Euro-Gewehr<br />

zu gewinnen<br />

Kinsau | Oft unter dem Radar der<br />

Öffentlichkeit: Welch hochwertige<br />

Preise die jeweiligen Ausrichter<br />

<strong>für</strong> Schießveranstaltungen organisieren.<br />

<strong>Das</strong> 67. Gauschießen des<br />

Schützengaus Schongau findet<br />

heuer zwischen 25. <strong>Mai</strong> und 5. <strong>Juni</strong><br />

in Kinsau statt – genaugenommen<br />

in einem 1000-Mann-Zelt auf der<br />

großen Wiese neben der allseits<br />

bekannten Tankstelle an der B17.<br />

Rund 1000 Teilnehmer aus 26<br />

Vereinen, die sich exakt im Gebiet<br />

des Schongauer Altlandkreises befin<strong>den</strong>,<br />

wer<strong>den</strong> an diesen Tagen<br />

20 Schießstände zur Verfügung<br />

haben. Geschossen wird auf elektronischen<br />

Anlagen im Abstand von<br />

zehn Metern zur jeweiligen Scheibe<br />

in <strong>den</strong> Kategorien Luftgewehr,<br />

Luftpistole, Luftgewehr mit Auflage<br />

und Luftpistole mit Auflage,<br />

jeweils in Altersklassen unterteilt.<br />

Teilnehmen dürfen alle Schützen<br />

und Schützinnen, die einem der<br />

26 Gauvereine angehören. Auch<br />

Jugendliche und Schüler, mit Einverständnis<br />

der Eltern bereits ab<br />

dem zehnten Lebensjahr. Und sie<br />

alle haben die Chance auf hochwertige<br />

Preise: Kaffeemaschine,<br />

Industriestaubsauger, Kohlegrill,<br />

Waffelautomat, Winkelschleifer,<br />

Akku-Schrauber oder Motorsäge,<br />

alles von namhaften Herstellern,<br />

sind im Vergleich zu <strong>den</strong> absoluten<br />

Top-Preisen noch günstig<br />

in ihrem Wert. Die Rede ist von<br />

Luftpistolen und Luftgewehren im<br />

Wert von 1200 bis 3200 Euro! Apropos:<br />

Bislang gab es im Rahmen<br />

eines Gauschießens als Hauptpreis<br />

immer ein Gewehr und eine<br />

Pistole zu gewinnen. Weil die<br />

Kinsauer dieses Schießen ursprünglich<br />

vor drei Jahren zum<br />

100-jährigen Vereinsjubiläum<br />

ausgerichtet hätten, es aufgrund<br />

Corona jedoch auf heuer<br />

verschieben mussten, „hatten<br />

wir von damals schon <strong>den</strong> einen<br />

oder anderen Preis besorgt<br />

und bis heute aufbewahrt“,<br />

sagt Vereinsvorsitzender Harald<br />

Mack. Aufgrund dessen sind<br />

heuer erstmals in der Geschichte<br />

eines hiesigen Gauschießens<br />

je zwei Pistolen und Gewehre zu<br />

gewinnen – und je eine Sportwaffe<br />

davon geht unter Garantie<br />

an <strong>den</strong> stärksten Schützen oder<br />

die stärkste Schützin unter <strong>den</strong><br />

Schülern oder Jugendlichen – ein<br />

bewusst gewählter Anreiz zur<br />

Stärkung des Schützennachwuchses.<br />

Finanziert wer<strong>den</strong> die Preise<br />

durch Sponsoren und Startgebühren<br />

der Teilnehmer.<br />

Allgäu Power und<br />

Festzug<br />

Ein Bewerb <strong>für</strong> alle Altersklassen:<br />

Beim Gauschießen treten auch Schüler<br />

und Jugendliche an.<br />

<strong>Das</strong> große Finalschießen beginnt<br />

am Dienstag, 5. <strong>Juni</strong>, ab 16 Uhr,<br />

und ist aus sportlicher Sicht das<br />

Highlight schlechthin. „Haushohe<br />

Favoriten in <strong>den</strong> jeweiligen Klassen<br />

zu benennen ist echt schwierig,<br />

weil wir in unserem Gau<br />

wahnsinnig viele gute Schützen<br />

haben“, sagt Harald Mack. Außerdem<br />

entschei<strong>den</strong>d: Tagesform.<br />

Und wer die vergangenen Wochen<br />

und Monate wie intensiv trainiert<br />

hat. Überraschungssieger sind insofern<br />

nicht ausgeschlossen. Neben<br />

dem zwölftätigen Schießen,<br />

Jugendcup (27. <strong>Mai</strong>) und Kinsau-<br />

Cup (3. <strong>Juni</strong>) inklusive, gehört zur<br />

Ausrichtung eines Gauschießens<br />

traditionell auch ein feierliches<br />

Rahmenprogramm <strong>für</strong> Schützen<br />

und breite Öffentlichkeit. Jeweils<br />

im Festzelt findet folgendes statt:<br />

Feierliche Preisverteilung am Mittwoch,<br />

7. <strong>Juni</strong>, ab 19 Uhr. Oldtimertreffen,<br />

Fahrzeugsegnung und<br />

anschließende Rundfahrt am Donnerstag,<br />

8. <strong>Juni</strong>, ab 10.30 Uhr. Fette<br />

Party mit Live-Musik der Stimmungsmacherband<br />

„Allgäu Power“<br />

am Freitag, 9. <strong>Juni</strong>, ab 19 Uhr.<br />

Musikerstammtisch mit örtlichen<br />

Gruppen am Samstag, 10. <strong>Juni</strong>, um<br />

19 Uhr. Und am Sonntag, 11. <strong>Juni</strong>,<br />

ab 9 Uhr: Frühschoppen, Kirchenzug,<br />

Feldmesse (10 Uhr), Festzug<br />

(13.30 Uhr) mit abschließendem<br />

Festausklang samt Blasmusik und<br />

Böllerschießen. Tickets <strong>für</strong> 11 Euro<br />

gibt’s ab sofort bei Harald Mack in<br />

der Kinsauer Tankstelle oder online<br />

unter sv-kinsau.wixsite.com,<br />

wo alle wichtigen Infos rund um<br />

das Gauschießen <strong>2023</strong> übersichtlich<br />

dargestellt wer<strong>den</strong>.<br />

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kämpfen seit<br />

Jahren um Fachkräfte und Neumitglieder.<br />

Umso bemerkenswerter:<br />

„<strong>Das</strong>s wir dahingehend keine<br />

Sorgen haben, mit unseren 17<br />

Nachwuchskräften derzeit gut aufgestellt<br />

sind“, sagt Klaus Straub,<br />

Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Peiting, <strong>für</strong> die momentan<br />

mehr als 100 Männer und Frauen<br />

aktiv im Einsatz sind. Einige davon<br />

stammen selbst aus der vereinseigenen,<br />

im Jahre 1973 gegründeten<br />

Jugendgruppe. Passend zu diesem<br />

50-jährigen Jubiläum richten<br />

die FFW-Verantwortlichen in der<br />

Marktgemeinde heuer auch <strong>den</strong><br />

Kreisjugendfeuerwehrtag <strong>für</strong> Weilheim-Schongau<br />

aus. Genaugenommen<br />

am Samstag, 20. <strong>Mai</strong>, von<br />

8 bis 13.30 Uhr am und im Peitinger<br />

Feuerwehrhaus, Bahnhofstraße 16.<br />

Von <strong>den</strong> 53 Freiwilligen Feuerwehren<br />

im Landkreis stellen aktuell 30<br />

eine Jugendgruppe mit insgesamt<br />

rund 300 Buben und Mädchen im<br />

Alter von zwölf bis 17 Jahren. Rund<br />

20 dieser 30 Jugendfeuerwehren<br />

wer<strong>den</strong> wiederum am bevorstehen<strong>den</strong><br />

Teamwettbewerb teilnehmen<br />

– und zwar auf freiwilliger<br />

Basis. „Grundsätzlich sind Feuerwehren<br />

weder dazu verpflichtet,<br />

Jugendgruppen zu grün<strong>den</strong> und<br />

zu betreuen, noch am Kreisju-<br />

Sportliche Fitness, wie hier beim Hür<strong>den</strong>lauf, ist von Vorteil.<br />

gendwettbewerb teilzunehmen“,<br />

sagt an dieser Stelle Günter Drobilitsch,<br />

Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

<strong>für</strong> Weilheim-Schongau sowie Jugendgruppenleiter<br />

in Peiting. „Es<br />

gibt auch kleinere Feuerwehren<br />

in der Region, die keine Jugendgruppe<br />

haben, aber trotzdem viel<br />

<strong>für</strong> Kinder und Jugendliche tun.“<br />

Die Nachwuchsarbeit im Bereich<br />

der Feuerwehr sei in Straubs und<br />

Drobilitschs Augen nämlich eine<br />

enorm wichtige. „Die meisten, die<br />

in unsere Jugendgruppe kommen,<br />

bleiben langfristig dabei und rücken<br />

mit Eintritt der Volljährigkeit<br />

zu <strong>den</strong> Erwachsenen und somit in<br />

<strong>den</strong> aktiven Einsatzdienst mit auf.“<br />

<strong>Das</strong>s dieses schrittweise Heranführen<br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> Ernstfall bestmöglich<br />

funktioniert, „üben wir mit unserer<br />

Jugendgruppe, von Ferienzeiten<br />

abgesehen, alle zwei Wochen das<br />

ABC der Feuerwehr“.<br />

Alterspunkte<br />

<strong>für</strong> mehr Fairness<br />

Ein wesentlicher Teil des Geübten<br />

wird auch im Rahmen des Wettkampfs<br />

am 20. <strong>Mai</strong> abverlangt:<br />

Hindernislauf mit Kriechtunnel,<br />

Schwebebalken, Wassergraben,<br />

Hürde und Klettergerüst. Zielwerfen<br />

mit Leinenbeutel durch ein<br />

nur ein Meter breites, und sechs<br />

bis acht Meter langes Feld. Zielspritzen,<br />

wo zunächst Wasser aus<br />

einem Eimer in die Kübelspritze<br />

und von dort via Muskelkraft in<br />

Schlauch und Spritze gepumpt<br />

wird. <strong>Das</strong> Ausrollen von 15 Meter<br />

langen Wasserschläuchen in gera-


der Linie. <strong>Das</strong> Anwen<strong>den</strong> von Knoten-Techniken<br />

wie Mastwurf mit<br />

Halbschlag an C-Strahlrohr oder<br />

Zimmermannsschlag an Oberarm.<br />

Und Saugschlauchkuppeln – im<br />

Rahmen dessen müssen die Teilnehmer<br />

drei Schläuche miteinander<br />

verbin<strong>den</strong>. Letztlich treten die<br />

Jugendlichen immer in Gruppen<br />

gegeneinander an. Es geht um<br />

Zeit, Punkte, Technik, Konzentration,<br />

Teamwork und das Verhindern<br />

von Strafsekun<strong>den</strong> und Strafpunkten.<br />

Und um einen Wanderpokal,<br />

<strong>den</strong> sich die Gastgeber unbedingt<br />

unter <strong>den</strong> sprichwörtlichen Nagel<br />

reißen wollen. „Die sind seit<br />

Wochen schon regelrecht heiß auf<br />

diesen Wettbewerb“, meint Günter<br />

Drobilitsch. Wobei Ehrgeiz, Vorfreude<br />

und Euphorie auch auf alle<br />

anderen teilnehmen<strong>den</strong> Jugendgruppen<br />

zutrifft, allen voran auf<br />

die aus Magnetsried (Ortsteil von<br />

Seeshaupt), die ihren Titelgewinn<br />

aus dem Vorjahr in Pähl natürlich<br />

verteidigen möchte.<br />

Aus Gaudi wird Ernst<br />

Letztlich bewerten vom Kreisverband<br />

gestellte Schiedsrichter die<br />

einzelnen Teams und küren – nach<br />

einem gemeinsamen Mittagessen<br />

– die Siegermannschaften. Für<br />

maximale Fairness wird sogar das<br />

Alter der jeweiligen Teilnehmer<br />

von Seiten der Jury mit Alterspunkten<br />

berücksichtigt – Gruppen mit<br />

überwiegend 17-Jährigen haben<br />

schließlich gegenüber 12-, 13- oder<br />

14-Jährigen klare körperliche und<br />

sicherlich auch theoretische und<br />

technische Vorteile. Wobei die Perfomance<br />

an diesem Tag ohnehin<br />

zweitrangig sein sollte. „Im Mittelpunkt<br />

des Kreisjugendfeuerwehrtages<br />

steht nicht der Leistungsgedanke,<br />

sondern der Spaß an einem<br />

tollen Hobby unter Gleichgesinnten,<br />

von <strong>den</strong>en sich viele an diesem<br />

Tag zum ersten Mal sehen und<br />

so kennenlernen.“<br />

Dieses Kennenlernen ist deshalb so<br />

wichtig, weil bei Großeinsätzen in<br />

In Blau und Orange: Anzug und Helm hiesiger Jugendfeuerwehren.<br />

der Region eine enge, dynamische<br />

und reibungslose Zusammenarbeit<br />

unter hiesigen Feuerwehrlern<br />

unabdingbar ist. „Viele, die sich<br />

hier beim Gaudi-Wettkampf duellieren,<br />

sehen sich oft schon in<br />

wenigen Jahren auf einem Großeinsatz<br />

wieder, müssen im Ernstfall<br />

gemeinsam funktionieren“, sagt<br />

Klaus Straub. Insofern schlagen<br />

die Veranstalter und Ausrichter des<br />

jährlichen Kreisjugendfeuerwehrtages,<br />

der in Weilheim-Schongau<br />

erstmals im Jahre 1985 ausgetragen<br />

wurde, stets zwei Fliegen mit<br />

einer Klappe: Die Kinder und Jugendlichen<br />

lernen einerseits, unter<br />

Zeitdruck schnell und technisch<br />

sauber zu arbeiten. Andererseits,<br />

wie die Kolleginnen und Kollegen<br />

aus benachbarten Feuerwehren so<br />

drauf sind. „Nicht selten entstehen<br />

an diesen Tagen Freundschaften<br />

<strong>für</strong>s Leben“, sagt Günter Drobilitsch,<br />

der immer wieder von einer<br />

großen Familie spricht. Letzteres<br />

spiegelt sich auch in der Wahl der<br />

Outfits wider – die Kinder und Jugendlichen<br />

hiesiger Feuerwehren<br />

tragen eine Einheitskleidung, die<br />

jedoch wesentlich leichter und<br />

angenehmer zu tragen ist als die<br />

Schutzausrüstung der Erwachsenen-Feuerwehr:<br />

Sicherheitsschuhe<br />

mit Stahlkappen, blaue Schutzhose,<br />

blaue Schutzjacke, Handschuhe<br />

und orangefarbener Helm. Ganz<br />

ohne Schutzausrüstung willkommen:<br />

Interessierte Zuschauer. Obwohl<br />

der Kreisjugendfeuerwehrtag<br />

ein verbandsinterner Wettbewerb<br />

ist, sind Besucher allen Alters<br />

herzlichst eingela<strong>den</strong>, an diesem<br />

<strong>Mai</strong>-Samstag nach Peiting zu<br />

kommen, um die rund 200 Kinder<br />

und Jugendlichen frenetisch anzufeuern.<br />

Mit Kaffee, Kuchen und<br />

Kaltgetränken ist auch <strong>für</strong>s leibliche<br />

Wohl der Nichtaktiven bestens<br />

gesorgt an diesem Tag, der<br />

die Zukunft hiesiger Freiwilliger<br />

Feuerwehren sichert. Hintergrund:<br />

Sollte eine Freiwillige Feuerwehr<br />

aufgrund Personalmangel eines<br />

Tages nicht mehr in der Lage sein,<br />

Brandschutz und technische Hilfeleistung<br />

vor Ort zu gewährleisten,<br />

ist die jeweilige betroffene Gemeinde<br />

gesetzlich dazu verpflichtet,<br />

eine Feuerwehr und dessen<br />

Mitglieder zu bestimmen. Allein<br />

deshalb sei es in Straubs und Drobilitschs<br />

Augen so wichtig, am Ball<br />

zu bleiben und sich aktiv um Nachwuchsarbeit<br />

zu kümmern. „Damit<br />

das Helfen anderer Menschen<br />

auch in Zukunft eine auf Freiwilligkeit<br />

basierende Herzensangelegenheit<br />

bleibt.“ <strong>Das</strong> gilt sowohl<br />

<strong>für</strong> die Wehr in Peiting als auch die<br />

anderen 52 Vereine im Weilheim-<br />

Schongauer Landkreis.<br />

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Wir gratulieren<br />

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150-jährigen Jubiläum<br />

der Freiwilligen<br />

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Brandschutz — Feuerwehren feiern 150-Jähriges<br />

Bereits im Mittelalter<br />

von Bedeutung<br />

Apfeldorf / Lechbruck | Die Geschichte<br />

des Feuerlöschwesens<br />

in Bayern zeigt, dass Brandschutz<br />

bereits im Mittelalter eine wichtige<br />

Rolle spielte. Im Laufe der Jahrhunderte<br />

wur<strong>den</strong> immer bessere<br />

Techniken und Geräte entwickelt<br />

und die Ausbildung und Ausrüstung<br />

der Feuerwehren verbessert.<br />

Heute sind die bayerischen Feuerwehren<br />

gut ausgerüstet und in<br />

der Lage, schnell und effektiv auf<br />

Brände zu reagieren. Die Arbeit<br />

der Feuerwehren ist nicht nur bei<br />

der Brandbekämpfung unverzichtbar<br />

und verdient Respekt und Anerkennung<br />

der unzähligen Ehrenamtlichen,<br />

die getreu dem Motto<br />

„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur<br />

Wehr“ ihre Arbeit machen.<br />

In früheren Zeiten stellten Brände<br />

eine der größten Gefahren <strong>für</strong><br />

Städte und Dörfer dar. Bereits<br />

im Mittelalter wur<strong>den</strong> zahlreiche<br />

Vorschriften zum feuersicheren<br />

Bauen, zum Brandschutz und zum<br />

Verhalten im Brandfall erlassen. So<br />

fin<strong>den</strong> sich bereits im Augsburger<br />

Stadtrecht von 1276 Vorschriften,<br />

die die Weinbauern verpflichteten,<br />

im Brandfall Löschwasser herbeizuschaffen.<br />

In Kempten wurde<br />

nach einem Stadtbrand 1358 vorgeschrieben,<br />

Dächer statt mit Ziegeln<br />

und Flechtwerk mit Lehm zu<br />

decken. Die Einführung der Brandversicherung<br />

auf dem Land zwang<br />

die Städte im Hochmittelalter, die<br />

Bauweise aus Brandschutzgrün<strong>den</strong><br />

stark zu reglementieren. So<br />

verschwan<strong>den</strong> in vielen Städten<br />

die Stroh- und Schindeldächer –<br />

die Stein- und Ziegelbauweise<br />

setzte sich durch.<br />

Neben feuerfester Bauweise von<br />

Gebäu<strong>den</strong> spielten auch Wasserleitungen<br />

und Brunnen eine wichtige<br />

Rolle <strong>für</strong> <strong>den</strong> Brandschutz. Und<br />

Wie die Apfeldorfer Chronik verrät, mussten diejenigen, die 1879 <strong>den</strong><br />

Feuerwehrübungen fernblieben, 50 Pfennig Strafe zahlen.<br />

auch das Anlegen von Löschkübeln<br />

war von großer Bedeutung –<br />

bei regelmäßig stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Feuerschauen mussten die Kübel<br />

vorgeführt und getestet wer<strong>den</strong>.<br />

In <strong>den</strong> Städten spielten darüber<br />

hinaus Türmer und Nachtwächter<br />

eine zentrale Rolle bei der Brandwarnung<br />

und -verhütung – sie<br />

achteten auf mögliche Brände<br />

und gaben rechtzeitig „Sturmwarnungen“<br />

heraus, um Bewohner<br />

aufzufordern, bei einer bestimmten<br />

Windstärke das Herdfeuer zu<br />

löschen.<br />

Brandbekämpfung im<br />

19. und 20. Jahrhundert<br />

Eine der wichtigsten Errungenschaften<br />

der Revolution von<br />

1848 war die Anerkennung der<br />

Vereins- und Versammlungsfreiheit,<br />

die im bayerischen<br />

Gesetz von 1850 ihren derschlag fand. Sie garantierte<br />

allen Bürgern<br />

das Recht, sich friedlich<br />

und ohne Waffen zu<br />

versammeln und ohne<br />

vorherige<br />

polizeiliche<br />

Genehmigung Vereine zu<br />

bil<strong>den</strong>. So entstan<strong>den</strong> die ersten<br />

Freiwilligen Feuerwehren in Bayern<br />

im Revolutionsjahr 1848, als<br />

in Augsburg der „Rettungsverein<br />

<strong>für</strong> Feuersgefahr“ gegründet<br />

wurde. Zunächst konzentrierte<br />

sich der Verein auf die Rettung<br />

von Menschen, Tieren und Sachwerten.<br />

Später wurde zusätzlich<br />

ein Feuerlöschverein gegründet,<br />

der sich mit dem Nie-<br />

Rettungsver-<br />

44 | <strong>altlandkreis</strong>


ein zusammenschloss. Am 24.<br />

August 1849 konnte das offizielle<br />

Gründungsdatum der Feuerwehr<br />

gefeiert wer<strong>den</strong>. Die Idee der<br />

Freiwilligen Feuerwehr griffen in<br />

der Folge die Bezirksämter auf<br />

und versuchten, auch andere Gemein<strong>den</strong><br />

da<strong>für</strong> zu begeistern. In<br />

einem Handbuch der bayerischen<br />

Bezirks-Verwaltungs-Behör<strong>den</strong><br />

aus dem Jahre 1862 heißt es: „In<br />

größeren Städten haben sich in<br />

neuerer Zeit freiwillige Vereine<br />

junger Männer gebildet, welche<br />

es sich zur Aufgabe machen, als<br />

Hilfsorgane der Ortspolizei bei der<br />

Löschung entstan<strong>den</strong>er Brände zu<br />

dienen."<br />

Ab <strong>den</strong> 1860er Jahren setzte eine<br />

regelrechte Gründungswelle von<br />

Feuerwehren ein. Die erste Dorffeuerwehr<br />

in Bayern gründete<br />

sich 1862 im fränkischen Zirndorf.<br />

Die Kreisverwaltungen wur<strong>den</strong><br />

in dieser Zeit mit Anträgen und<br />

Satzungsentwürfen geradezu<br />

überschwemmt. Dabei ging es<br />

nicht nur um die Sache des Feu-<br />

erlöschwesens, sondern auch um<br />

die gesellschaftlichen Aspekte der<br />

neuen Vereinsfreiheit. Immer<br />

wieder lassen sich zeitbedingte<br />

Modeerscheinungen feststellen,<br />

wie beispielsweise<br />

die häufige Umwandlung<br />

von Turnvereinen in Turnerfeuerwehren.<br />

Im Laufe des 19. hunderts<br />

professionalisierte<br />

sich das<br />

Feuerwehrwesen<br />

in<br />

Bayern zunehmend. Es<br />

entstan<strong>den</strong><br />

Feuerwehrschulen<br />

und Feuerwehrverbände,<br />

die <strong>den</strong> Brandschutz in<br />

Bayern vereinheitlichten und<br />

so verbesserten. In dieser Zeit<br />

wur<strong>den</strong> auch die ersten Berufsfeuerwehren<br />

in Bayern aus der<br />

Taufe gehoben, zuständig<br />

<strong>für</strong> Brandschutz in größeren<br />

Städten. Im Zweiten Weltkrieg<br />

spielten die Feuerwehren in<br />

Bayern eine wichtige Rolle beim<br />

Schutz der Zivilbevölkerung Jahr-<br />

vor<br />

<strong>den</strong> Angriffen der Alliierten. Viele<br />

Feuerwehrleute riskierten in dieser<br />

Zeit ihr Leben, um Menschen<br />

aus brennen<strong>den</strong> Gebäu<strong>den</strong> zu retten<br />

und Brände zu löschen.<br />

Nach dem Krieg wurde das Feuerwehrwesen<br />

in Bayern weiter<br />

modernisiert. Neue Technologien<br />

und Ausbildungsprogramme entstan<strong>den</strong><br />

und machten <strong>den</strong> Brandschutz<br />

in Bayern noch effektiver.<br />

In dieser Zeit entstan<strong>den</strong> auch die<br />

ersten Jugendfeuerwehren, die<br />

jungen Menschen die Möglichkeit<br />

gaben, sich im Brandschutz zu engagieren.<br />

Die bayerische<br />

Feuerwehr heute<br />

Heute hat Bayern eines der besten<br />

Feuerwehrsysteme der Welt. Die<br />

Freiwilligen Feuerwehren sind in<br />

fast jeder Gemeinde zu fin<strong>den</strong> und<br />

leisten wichtige Dienste bei der<br />

Rettung von Menschenleben und<br />

der Bekämpfung von Brän<strong>den</strong>.<br />

Auch bei Unwettern oder Hochwasser<br />

sind sie im Einsatz und stehen<br />

Bürgerinnen und Bürgern zur<br />

Seite. Die heutige Feuerwehr ist<br />

obendrein mit modernster Technik<br />

ausgestattet – Fahrzeuge sind mit<br />

Löschpumpen, Drehleitern und<br />

Spezialwerkzeugen ausgerüstet,<br />

um in jeder Situation schnell und<br />

effektiv handeln zu können. Auch<br />

die persönliche Schutzausrüstung<br />

der Floriansjünger hat sich in <strong>den</strong><br />

letzten Jahrzehnten enorm weiterentwickelt<br />

und bietet heute ein<br />

hohes Maß an Sicherheit.<br />

Neben der klassischen Brandbekämpfung<br />

sind die Feuerwehren<br />

auch in anderen Bereichen aktiv.<br />

So wer<strong>den</strong> sie beispielsweise bei<br />

Verkehrsunfällen zur Befreiung<br />

eingeklemmter Personen oder bei<br />

Gefahrgutunfällen zur Bergung<br />

und Sicherung eingesetzt. Auch<br />

die technische Hilfeleistung bei<br />

Sturmschä<strong>den</strong>, Hochwasser oder<br />

anderen Naturkatastrophen gehört<br />

heute zu <strong>den</strong> Aufgaben der<br />

Wehren.<br />

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gerecht zu wer<strong>den</strong>, sind Feuerwehren<br />

in der heutigen Zeit besser<br />

organisiert und ausgebildet<br />

als je zuvor. Sie absolvieren regelmäßig<br />

Schulungen und Übungen,<br />

um ihre Fähigkeiten zu verbessern<br />

und auf dem neuesten Stand zu<br />

bleiben. Auch die Zusammenarbeit<br />

mit anderen Hilfsorganisationen<br />

wie dem Rettungsdienst oder<br />

der Polizei ist selbstverständlich<br />

und trägt dazu bei, dass im Notfall<br />

schnell und effektiv gehandelt<br />

wer<strong>den</strong> kann.<br />

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150 Jahre Freiwillige<br />

Feuerwehr Apfeldorf<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Apfeldorf<br />

wurde 1873 unter der Leitung<br />

von Josef Schmid, Sebastian <strong>Mai</strong>r,<br />

Josef Glaswinkler und Benedikt<br />

Hirschbolt gegründet. Die technische<br />

Ausrüstung bestand anno dazumal<br />

aus einer hölzernen Druckspritze,<br />

die erste Anschaffung<br />

waren Messinghelme, um <strong>den</strong><br />

Feuerwehrleuten ein Mindestmaß<br />

an Sicherheit zu bieten. Damals<br />

herrschten noch strengere Sitten,<br />

wie die Chronik verrät: Wer 1879<br />

<strong>den</strong> Feuerwehrübungen fernblieb,<br />

musste 50 Pfennig Strafe zahlen.<br />

Dies zeigt aber auch, dass die Feuerwehrübungen<br />

schon damals einen<br />

hohen Stellenwert hatten und<br />

als sehr wichtig <strong>für</strong> die Sicherheit<br />

der Gemeinde angesehen wur<strong>den</strong>.<br />

Im Jahre 1890 schaffte man die<br />

erste Saug-Druckspritze an, die<br />

von sechs Personen bedient wer<strong>den</strong><br />

musste. Im Laufe der Zeit wurde<br />

die Ausrüstung nach und nach<br />

modernisiert und 1930 konnte die<br />

erste Fahne der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Apfeldorf geweiht wer<strong>den</strong>.<br />

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dem zweiten Weltkrieg formierte<br />

sich Tel.: die 08862/987321<br />

Feuerwehr Apfeldorf<br />

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1946 neu und wurde von<br />

> > > RAHMENPROGRAMM DER 150 JAHR FEIERN<br />

<strong>Das</strong> alte Feuerwehrhaus von Lechbruck: Voraussichtlich im Herbst dieses<br />

Jahres wird mit dem Bau eines neuen begonnen.<br />

Zahntechniker oder<br />

Zahntechnikermeister<br />

Die Feuerwehr Apfeldorf feiert vom 19. bis 21. <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

ihrem früheren Kommandanten<br />

Georg Gruber wieder aufgebaut.<br />

Im Jahr 1963 investierte die Gemeinde<br />

in ein Löschfahrzeug mit<br />

Tragkraftspritze, welches <strong>für</strong> viele<br />

Jahre das technische Rückgrat<br />

der Wehr darstellte. Im Jahr 1991<br />

wurde es durch ein neues Fahrzeug<br />

ersetzt, das auch heute noch<br />

im Einsatz ist. Auf diesem können<br />

Atemschutzgeräte und Material<br />

zur erweiterten technischen Hilfeleistung<br />

mitgeführt wer<strong>den</strong>.<br />

Heute sieht sich die Freiwillige<br />

Feuerwehr Apfeldorf mit 59 aktiven<br />

Einsatzkräften, darunter acht<br />

Freitag, 19. <strong>Mai</strong>, ab 20.00 Uhr: Blaulichtparty mit Liveband „Feier3er“ und „DJ Keule“<br />

Samstag, 20. <strong>Mai</strong>, ab 20.00 Uhr: Bayerischer Abend mit (m/w/d) <strong>den</strong> „Pfaffenwinklern“<br />

Sonntag, 21. <strong>Mai</strong> ab 10.00 Uhr: Festmesse mit Fahrzeugweihe, Festzug zum Festzelt,<br />

Familienprogramm und Fahrzeugausstellung,<br />

umrahmt von der Trachtenkapelle Apfeldorf<br />

Wir stellen ein!<br />

Die Feuerwehr Lechbruck feiert vom 9. bis 11. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Freitag, 9. <strong>Juni</strong>, ab 20.00 Uhr: Stimmungsabend mit „Krainer Express“<br />

Samstag, 10. <strong>Juni</strong>, um 13.30 Uhr: Preisschafkopfen<br />

um 19.00 Uhr: Sternmarsch<br />

Sonntag, 11. <strong>Juni</strong>, um 10.30 Uhr: Festgottesdienst<br />

um 13.00 Uhr: Festakt mit Fahrzeugausstellung und historischer Feuerwehrübung;<br />

abschl. Festausklang mit der Musikkapelle „Alpengruß Buching“<br />

46 | <strong>altlandkreis</strong>


Frauen, gut aufgestellt. Für die<br />

Einsätze stehen ein Mehrzweckfahrzeug<br />

(MZF), ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug<br />

(HLF 20)<br />

und ein Löschgruppenfahrzeug<br />

(LF 8) zur Verfügung. „Normalerweise<br />

sind <strong>für</strong> Feuerwehren zwölf<br />

Übungen im Jahr vorgeschrieben“,<br />

erzählt Dominik Bauer, amtierender<br />

Kommandant der Apfeldorfer<br />

Wehr. „Dazu gehören unter<br />

anderem Spezialübungen <strong>für</strong> die<br />

Fachgruppen Atemschutz, Absturzsicherung,<br />

First Responder, Technische<br />

Hilfeleistung und Maschinisten.<br />

<strong>Das</strong> sorgt <strong>für</strong> Abwechslung<br />

und wird von der Mannschaft sowie<br />

der Jugend gut angenommen.<br />

Deshalb haben wir bisher kaum<br />

Nachwuchsprobleme.“<br />

<strong>Das</strong> bestehende Feuerwehrhaus<br />

stammt aus dem Jahre 1968 und<br />

wird voraussichtlich 2024 durch<br />

einen Neubau mit großer Fahrzeughalle,<br />

Infrastruktur auf neuestem<br />

Stand der Technik, Schulungsraum,<br />

Büroräume, Lage- und<br />

Besprechungsraum, Umklei<strong>den</strong><br />

und Duschen <strong>für</strong> über 70 Einsatzkräfte<br />

und Notstromversorgung<br />

ersetzt. Im Katastrophenfall soll<br />

dieses Gebäude dem Krisenstab<br />

der Gemeinde als Ort zur Einsatzleitung<br />

dienen.<br />

150 Jahre Freiwillige<br />

Feuerwehr Lechbruck<br />

Auch in Lechbruck geht die Gründung<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

150 Jahre, genaugenommen auf<br />

<strong>den</strong> 25. <strong>Mai</strong> 1873 zurück. Unter<br />

dem Motto „Retten, Löschen, Bergen,<br />

Schützen“ wurde sie einst<br />

von 118 Mitgliedern aus der Taufe<br />

gehoben. Zu <strong>den</strong> Aufgaben der<br />

Lechbrucker Wehr gehörte von<br />

Anfang an die Brandbekämpfung,<br />

die durch die Ansammlung holzverarbeitender<br />

Betriebe rund um<br />

die Flößergemeinde eine ganz<br />

besondere Herausforderung darstellte.<br />

Auch die Hilfeleistung bei<br />

Hochwasser des Lechs, das durchschnittlich<br />

alle zehn Jahre eine<br />

Katastrophensituation darstellt,<br />

stellt die Wehr vor nicht alltägliche<br />

Herausforderungen. Dagegen eine<br />

eher nette Anekdote stammt aus<br />

dem Jahr 1900. Laut Angaben der<br />

Chronik wur<strong>den</strong> in diesem Jahr<br />

wohl einige Mitglieder der Wehr<br />

aus folgendem Grund gerügt:<br />

„Eine Telefonverbindung nach<br />

Steinga<strong>den</strong> ist anzustreben, da<br />

sich bei einem Brand am Sonntagmorgen<br />

bei einigen Lechbrucker<br />

Feuerwehrmännern Alkoholgeruch<br />

bemerkbar gemacht habe.“<br />

1939 litt die Lechbrucker Feuerwehr<br />

unter Personalmangel, da<br />

viele Männer bereits zum Kriegsdienst<br />

eingezogen waren – mit der<br />

Sprengung der Lechbrücke und<br />

dem Einmarsch der Amerikaner<br />

in <strong>den</strong> Ort endeten die Aufgaben<br />

der Wehr sogar, wur<strong>den</strong> jedoch<br />

am 2. November 1946 wieder aufgenommen.<br />

In <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Jahren<br />

gab es einige „Höhepunkte“ in<br />

der Chronik, wie zum Beispiel der<br />

4. Dezember 1983, als bei einem<br />

Brand in einem Lechbrucker Anwesen<br />

das Löschwasser bei minus<br />

22 Grad gefror. Auch der 14. Januar<br />

1988 ist vielen Lechbruckern in Erinnerung<br />

geblieben, als auf dem<br />

Campingplatz ein Feuer ausbrach<br />

und im Zuge dessen mehrere Gasflaschen<br />

explodierten. Waren es<br />

in <strong>den</strong> ersten Jahrzehnten nach<br />

der Gründung vor allem Brände<br />

und Hochwasser, zu <strong>den</strong>en die<br />

Wehr gerufen wurde, so hat sich<br />

das Bild seit <strong>den</strong> 1980er Jahren<br />

gewandelt. Heute gehört auch die<br />

Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen<br />

und das Bin<strong>den</strong> von Ölspuren<br />

zu <strong>den</strong> wichtigen Aufgaben der<br />

Lechbrucker Wehr, die derzeit aus<br />

45 aktiven Männern und fünf aktiven<br />

Frauen besteht. An dieser<br />

Stelle unvergessen ist ein Einsatz<br />

im <strong>Mai</strong> 1997, als die Freiwilligen<br />

einen Milchlaster bergen mussten,<br />

der wegen überhöhter Geschwindigkeit<br />

im Ort umkippte und seine<br />

wertvolle Ladung verlor – 28 000<br />

Liter Milch verteilten sich damals<br />

über <strong>den</strong> Ort.<br />

hun<br />

mai / juni <strong>2023</strong> | 47


Lerchenmüller-Systeme GmbH<br />

Strassfeld 5<br />

86975 Bernbeuren<br />

Bernbeuren feiert 800 Jahre – über vier Tage<br />

<strong>Das</strong> Handwerkerdorf<br />

am Auerberg<br />

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Bernbeuren | Die wohl dunkelste<br />

Zeit in der Ortsgeschichte Bernbeurens<br />

führt ins Jahre 1720 zurück.<br />

Ein Großbrand zerstörte damals<br />

das komplette Dorfzentrum.<br />

„Die Häuser waren anno dazumal<br />

ausschließlich aus Holz, die Dächer<br />

aus Stroh – nur fünf Gebäude sind<br />

laut Überlieferung stehengeblieben“,<br />

erzählt Heimatpfleger Heinz<br />

Engl, der gerade dabei ist, an der<br />

Erstellung einer Festschrift zur<br />

800-Jahr-Feier mitzuarbeiten. Die<br />

erste urkundliche Erwähnung des<br />

am östlichen Fuße des Auerbergs<br />

gelegenen Dorfes geht nämlich<br />

auf das Jahr 1221 zurück. „Wegen<br />

Corona feiern wir dieses Jubiläum<br />

nun heuer nach“, bekräftigt<br />

Bürgermeister Karl Schleich. Von<br />

Donnerstag, 15. <strong>Juni</strong>, bis Sonntag,<br />

18. <strong>Juni</strong>, auf dem großen Parkplatz<br />

an der Auerberghalle. In der Halle<br />

vorzufin<strong>den</strong>: Eine Ausstellung über<br />

die geschichtsträchtigsten Ereignisse<br />

des Dorfes. Dazu gehört auch<br />

der Wiederaufbau nach diesem<br />

Flächenbrand. „Er dient als Beweis<br />

da<strong>für</strong>, wie eng und gut der Zusammenhalt<br />

unter <strong>den</strong> Dorfbewohnern<br />

damals war“, betont Heinz Engl.<br />

Eine Tugend, die sich trotz demografischen<br />

Wandels und Digitalisierung<br />

bis heute halten konnte.<br />

„<strong>Das</strong> merken wir gerade jetzt zur<br />

Vorbereitung des Festes, das ohne<br />

die zahlreichen freiwilligen Helfer<br />

aus unseren Vereinen nicht funktionieren<br />

würde“, lobt Bürgermeister<br />

Karl Schleich. Während zahlreiche<br />

Ehrenämter in der Region mit<br />

Nachwuchsproblemen zu kämpfen<br />

haben, „sieht es bei uns wirklich<br />

gut aus“. 35 aktive Vereine, darunter<br />

auch in der Region seltene Zusammenschlüsse<br />

wie Fingerhakler<br />

und Georgiritt-Verein, wirken derzeit<br />

im 2 474 Einwohner starken<br />

Dorf, das wiederum aus 63 Ortsteilen<br />

und Einzelgehöften besteht,<br />

verteilt auf einer Gesamtfläche von<br />

41,65 Quadratkilometern. Beruflich<br />

arbeiten viele Bernbeurer in größeren<br />

umliegen<strong>den</strong> Industrie- und<br />

Handwerksbetrieben. Wobei sich<br />

auch das gemeindeeigene Gewerbe<br />

mit rund 50 Selbstständigen aus<br />

beispielsweise Kfz, Maschinenbau,<br />

Handwerk, Dienstleistungen und IT<br />

keinesfalls verstecken braucht.<br />

Holzfässer aus dem<br />

Kiebelehaus<br />

Idyllisches Bernbeuren: Am Haslacher<br />

See und mit gipfelverschneiter<br />

Hochplatte (oben) im Hintergrund.<br />

Ein Wahrzeichen des Dorfes ist der<br />

1 055 Meter hohe Auerberg, der<br />

dank St.-Georgs-Kirche, Wirtshaus<br />

und genialer Aussicht Richtung<br />

Alpen als magischer Anziehungspunkt<br />

<strong>für</strong> Tagesausflügler, Urlauber<br />

und Einheimische gilt. Wanderer,<br />

Radfahrer, Pilger (Jakobsweg),<br />

aber auch junge Familien kommen<br />

dort dank Feuersteinschlucht, Jägersteig<br />

und Römerwegen auf<br />

ihre Kosten. Und bekommen via<br />

Infotafeln und Naturspielen die<br />

geschichtliche Bedeutung der<br />

exponierten Erhebung lebendig<br />

vermittelt. „Jahrelange archäologische<br />

Grabungen und daraus<br />

resultierende Funde und Untersuchen<br />

haben ergeben, dass dort<br />

oben die erste römische Siedlung<br />

in Bayern mit richtigem Stadtcharakter<br />

entstan<strong>den</strong> war.“ Zu gerne<br />

hätten die Bernbeurer einige dieser<br />

ausgegrabenen Originale in<br />

ihrem Dorf zur Schau. „<strong>Das</strong> ist aber<br />

alles in München aufbewahrt, in<br />

der Archäologischen Staatssammlung“,<br />

bedauert Heinz Engl. Der<br />

Grund: <strong>Das</strong>s die Schätze draußen<br />

48 | <strong>altlandkreis</strong>


auf dem Land nicht sicher genug<br />

seien. Spannende Einblicke dank<br />

verblüffend echter Replikate von<br />

beispielsweise Keramikgefäßen<br />

und einem römischen Dolch gewährt<br />

das „Kiebelehaus“ trotzdem.<br />

Apropos Kiebelehaus: Der<br />

Hausname des Museums steht<br />

stellvertretend <strong>für</strong> das, was Bernbeuren<br />

über mehrere Jahrhunderte<br />

ausgezeichnet hat: Vielfältiges<br />

Handwerk. „Als Ort direkt an der<br />

Via Claudia waren handwerklich<br />

geschickte Menschen hier besonders<br />

gefragt.“ Im Kiebelehaus<br />

wur<strong>den</strong> Kübel und Fässer aus Holz<br />

hergestellt. Es gab aber auch Bader,<br />

Schäffler, Bäcker, Metzger, Käser,<br />

Tischler, Zimmerer, Schreiner,<br />

Schmiede und viele mehr. „Und<br />

fast alle hatten nebenbei noch<br />

eine kleine Landwirtschaft, waren<br />

Selbstversorger“, sagt Engl. Noch<br />

interessanter aus heutiger Sicht:<br />

„<strong>Das</strong>s unser Dorf sogar bis in die<br />

1980er Jahre noch ein reger Anlaufpunkt<br />

<strong>für</strong> umliegende Dorfbewohner<br />

war, weil es hier dank<br />

zahlreicher Fachgeschäfte gute<br />

Einkaufsmöglichkeiten gab“, erinnert<br />

Bürgermeister Karl Schleich.<br />

Sogar ein großes, weithin bekanntes<br />

Modehaus zum Shoppen.<br />

Standort mit hoher<br />

Lebensqualität<br />

Durch <strong>den</strong> immer rasanter voranschreiten<strong>den</strong><br />

Strukturwandel der<br />

vergangenen Jahrzehnte mussten<br />

viele dieser Fachgeschäfte jedoch<br />

nach und nach aufgeben. <strong>Das</strong> heutige<br />

Leben hat <strong>für</strong> die Bernbeurer<br />

daher einen großen Nachteil, der<br />

aber auch mit einem ebenso großen<br />

Vorteil verbun<strong>den</strong> ist. Positiv:<br />

„<strong>Das</strong>s es hier landschaftlich unglaublich<br />

schön ist, wir eine sehr<br />

hohe Lebensqualität in Naturnähe<br />

und abseits des Massentourismus<br />

vorzuweisen haben“, schwärmt<br />

Bürgermeister Karl Schleich.<br />

Nachteil: „<strong>Das</strong>s wir immer aufs<br />

Auto angewiesen sind und auch<br />

<strong>für</strong> Einkäufe des täglichen Bedarfs<br />

weitere Wege auf uns nehmen<br />

müssen.“ Lebensmitteleinkäufe<br />

im benachbarten Lechbruck, aber<br />

auch in Steinga<strong>den</strong>, Peiting und<br />

Schongau wer<strong>den</strong> häufig mit Ausflügen<br />

oder Fahrten zur Arbeit<br />

miteingeplant. „Für Berufstätige<br />

und Jüngere kein Problem, <strong>für</strong> ältere<br />

Menschen, die nicht mehr so<br />

gerne weitere Wege auf sich nehmen<br />

wollen oder können, dagegen<br />

schon“, meint Karl Schleich. Umso<br />

wichtiger, dass es mit einem Nahversorger<br />

im <strong>den</strong>kmalgeschützten<br />

Schnitzerstadel nun doch klappen<br />

wird. Im Rahmen der viertägigen<br />

Feierlichkeiten zu „800 Jahre<br />

Bernbeuren“ (Festprogramm unter<br />

www.bernbeuren.de) ist in jedem<br />

Falle <strong>für</strong> ausreichend Speis und<br />

Trank vor Ort gesorgt.<br />

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mai / juni <strong>2023</strong> | 49


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MAI /<br />

86975 Bernbeuren


Veranstaltungskalender<br />

1. <strong>Mai</strong> bis 30. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

MO 01.05.<br />

Tag der Arbeit<br />

MAIBAUM-AUFSTELLEN<br />

Termine fin<strong>den</strong> Sie in der<br />

aktuellen Tagespresse.<br />

SCHONGAU<br />

14.15 bis 15.15 Uhr<br />

Seniorengymnastik mit Gitti<br />

Frommhold-Horber in der<br />

AWO. Kosten: 5 €, keine Anmeldung<br />

nötig, weitere Infos unter<br />

08861 / 3628, je<strong>den</strong> Montag außer<br />

in <strong>den</strong> Ferien<br />

14.30 bis 16.30 Uhr<br />

Führung „Schongauer Biergeschichten“<br />

mit Bierspezialitäten.<br />

Treffpunkt am Rathaus. Kosten:<br />

12 €, Anmeldung bei der Tourist-<br />

Info unter 08861 / 214-181, siehe<br />

Anzeige Seite 52<br />

PEITING<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Eröffnung bei Bestattung Verde-<br />

Sia. Infos siehe Anzeige Seite 19<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

9.00 bis 11.00 Uhr<br />

Feiertags-Frühstücksbuffet im<br />

Café Herzog. Reservierungen unter<br />

08861 / 219-213<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Repair-Café „Gricht, gratscht und<br />

glernt – in gemütlicher Runde<br />

reparieren statt wegwerfen“ im<br />

HOP im Schächen<br />

BERNBEUREN<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Sonderausstellung „Früher und<br />

JUNI <strong>2023</strong><br />

Heute“ im Auerbergmuseum.<br />

Bis 14.5.<br />

16.00 bis 18.30 Uhr<br />

Bücherei geöffnet. Je<strong>den</strong> Montag<br />

PREM<br />

11.00 Uhr<br />

Kesselfleischessen im Bayer.<br />

Weißwurst-Stadl. Anmeldung<br />

unter 08862 / 8354<br />

DI 02.05.<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

9.30 bis 11.00 Uhr<br />

Seniorentreff in gemütlicher Runde<br />

im HOP im Schächen. Je<strong>den</strong> Di.<br />

LECHBRUCK<br />

9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Rathaus.<br />

Je<strong>den</strong> Dienstag<br />

11.00 Uhr<br />

Bemalkurs in der Schlössle<br />

Töpferei. Ab 8 Jahren, Kosten: 20 €,<br />

Anmeldung unter 08862 / 9872869,<br />

je<strong>den</strong> Dienstag<br />

19.00 Uhr<br />

Stammtisch der Motorradfreunde<br />

im Gasthof Holler<br />

STEINGADEN<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

Klostermuseum im Pfarrhof geöffnet.<br />

Siehe S. 30 / 31, je<strong>den</strong> Dienstag<br />

DENKLINGEN<br />

8.00 bis 10.00 Uhr<br />

Gemeindebücherei geöffnet. Je<strong>den</strong><br />

Dienstag außer in <strong>den</strong> Ferien<br />

SCHONGAU<br />

MI 03.05.<br />

11.00 bis 17.00 Uhr<br />

Kleiderkammer in der Blumenstraße<br />

2 geöffnet. Je<strong>den</strong> Mittwoch<br />

außer in <strong>den</strong> Ferien<br />

PEITING<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Museum im Klösterle geöffnet.<br />

Je<strong>den</strong> Mittwoch<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

16.00 bis 19.00 Uhr<br />

Jugendtreff im Pumpenhaisl.<br />

Je<strong>den</strong> Mittwoch<br />

ROTT<br />

17.00 bis 18.00 Uhr<br />

Bücherei geöffnet. Je<strong>den</strong> Mittwoch<br />

KINSAU<br />

14.45 bis 17.30 Uhr<br />

Bücherstube im Turnraum der<br />

Schule geöffnet. Je<strong>den</strong> Mittwoch<br />

15.00 bis 16.00 Uhr<br />

Vorlesestunde <strong>für</strong> Kinder im Turnraum<br />

der Schule. Je<strong>den</strong> Mittwoch<br />

15.00 Uhr<br />

<strong>Mai</strong>kaffee im Pfarrhof<br />

ALTENSTADT<br />

15.00 Uhr<br />

APFELDORF<br />

Café (nicht nur) <strong>für</strong> Trauernde im 15.45 bis 16.30 Uhr<br />

Pfarrsaal<br />

Bücherei im Untergeschoss der<br />

Grundschule geöffnet. Je<strong>den</strong> Mittwoch<br />

außer in <strong>den</strong> Ferien<br />

LECHBRUCK<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Gemeindebücherei geöffnet.<br />

PEISSENBERG<br />

Je<strong>den</strong> Mittwoch außer in <strong>den</strong> Ferien 13.30 bis 16.30 Uhr<br />

Bergbaumuseum geöffnet.<br />

ROTTENBUCH<br />

Je<strong>den</strong> Mittwoch<br />

10.00 Uhr<br />

Führung entlang des Pfaffenwinkler<br />

Milchwegs. Treffpunkt an der<br />

DO 04.05.<br />

Schönegger Käse-Alm. Kosten: 5 €, SCHONGAU<br />

keine Anmeldung nötig, je<strong>den</strong> Mi.<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

WILDSTEIG<br />

Gesellschafts- & Spielenachmittag<br />

mit Bewirtung in der AWO. Weitere<br />

Infos unter 08861 / 3628, je<strong>den</strong><br />

17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Bücherei geöffnet. Je<strong>den</strong> Mittwoch Donnerstag<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

PEITING<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

18.00 bis 21.30 Uhr<br />

Offene Werkstatt bei Holzschnitzer Kochkurs „Eine Portion Frühling<br />

Guido Hosp. Infos und Anmeldung bitte!“ in der ehem. Mädchenschule.<br />

Kosten: 35 €, Anmeldung<br />

unter 08845 / 8784, je<strong>den</strong> Mittwoch<br />

20.30 bis 21.00 Uhr<br />

bei der VHS unter 08861 / 59962<br />

Weisenblasen am Soier See.<br />

Je<strong>den</strong> Mittwoch<br />

LECHBRUCK<br />

14.00 Uhr<br />

REICHLING<br />

Bemalkurs in der Schlössle<br />

16.00 bis 20.00 Uhr<br />

Töpferei. Ab 8 Jahren, Kosten: 20 €,<br />

Blutspen<strong>den</strong> im Dorfgemeinschaftshaus<br />

je<strong>den</strong><br />

Anmeldung unter 08862 / 9872869,<br />

Donnerstag<br />

17.30 bis 19.00 Uhr<br />

Flößermuseum geöffnet. Je<strong>den</strong> Do.<br />

STEINGADEN<br />

14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Kameramuseum in der Füssener<br />

Straße 5 geöffnet. Je<strong>den</strong> Donnerstag<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

Klostermuseum im Pfarrhof<br />

geöffnet. Weitere Infos siehe Seite<br />

30 / 31, je<strong>den</strong> Donnerstag<br />

ROTTENBUCH<br />

11.00 bis 12.00 Uhr<br />

Schaukäsen auf der Schönegger<br />

Käse-Alm. Kostenfrei, je<strong>den</strong> Donnerstag<br />

8.30 Uhr<br />

Präventionsgymnastik in der<br />

Gemeindehalle<br />

BÖBING<br />

14.30 Uhr<br />

Stammtisch im Café Tralmer<br />

DENKLINGEN<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Gemeindebücherei geöffnet.<br />

Je<strong>den</strong> Do. außer in <strong>den</strong> Ferien<br />

SCHONGAU<br />

FR 05.05.<br />

7.30 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Marienplatz.<br />

Je<strong>den</strong> Freitag<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

Kinderspielenachmittag im<br />

Plantsch. Je<strong>den</strong> Freitag<br />

15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Weibsdeifi-Markt in der Passage.<br />

Weitere Infos unter www.weibsdeifimarkt.de,<br />

je<strong>den</strong> Freitag<br />

> > > BLUTSPENDETERMINE IM ALTLANDKREIS<br />

Mi, 3. <strong>Mai</strong> 16.00 bis 20.00 Uhr Reichling, DG-Haus<br />

Mi, 24. <strong>Mai</strong> 16.00 bis 20.00 Uhr Schongau, Jakob Pfeiffer Haus<br />

Do, 1. <strong>Juni</strong> 16.00 bis 20.00 Uhr Peiting, Schloßberghalle<br />

mai / juni <strong>2023</strong> | 51


16.00 bis 17.30 Uhr<br />

Führung durch die malerische<br />

Altstadt. Treffpunkt am Rathaus.<br />

Anmeldung bei der Tourist-Info<br />

unter 08861 / 214-181, Kosten: 4 €,<br />

siehe Seite 37 und Anzeige unten,<br />

je<strong>den</strong> Freitag<br />

19.00 bis 21.00 Uhr<br />

Multivisionsshow „Südafrika –<br />

immer wieder eine Reise wert“ im<br />

Ballenhaus. Kosten: 9 €, Anmeldung<br />

bei der VHS unter 08861 / 214-191<br />

PEITING<br />

8.30 bis 12.00 Uhr<br />

Bauernmarkt am Hauptplatz<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

18.00 bis 21.00 Uhr<br />

Burger-Abend im Café Herzog. Reservierungen<br />

unter 08861 / 219-213<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Repair-Café „Gricht, gratscht und<br />

glernt“ im HOP im Schächen<br />

in Schongau und im <strong>Pfaffenwinkel</strong><br />

an der Romantischen Straße<br />

SCHWABBRUCK<br />

20.00 Uhr<br />

Konzert „Ganz aloa!“ mit Fenzl im<br />

Kuhstall. Eintritt: 22 €, weitere Infos<br />

und Tickets unter 0179 / 5305415<br />

oder www.schaeferwirt.de<br />

INGENRIED<br />

20.00 Uhr<br />

Blaulicht-Party am Feuerwehrhaus<br />

LECHBRUCK<br />

10.30 Uhr<br />

Führung „Folgen Sie <strong>den</strong> Spuren<br />

der Flößer“. Treffpunkt am<br />

Rathaus. Kosten: 4 €, weitere Infos<br />

und Anmeldung bis Donnerstag<br />

16 Uhr bei der Tourist-Info unter<br />

08862 / 987830, je<strong>den</strong> Freitag<br />

PREM<br />

10.00 bis 14.15 Uhr<br />

Schau- & Weißwurstproduktion<br />

im Bayer. Weißwurst-Stadl. Anmeldung<br />

unter 08862 / 8354, je<strong>den</strong><br />

Freitag<br />

• Stadt-Führungen: <strong>Mai</strong> – Oktober am Freitag um 16.00 Uhr<br />

• Erlebnis-Führungen (ganzjährig buchbar):<br />

- Literarischer Spaziergang mit Oliver Pötzsch<br />

- Führung zum Festspiel „1493 – Schongau zwischen Blut und<br />

Freundschaft“<br />

- Schongauer Biergeschichten<br />

- Skandal, Skandal um Schongau<br />

- Kinderführungen<br />

• Lechfloßfahrten: Juli - September<br />

Tourist Information Schongau . Tel. 08861 214-181<br />

Termine und weitere Führungen unter www.schongau.de<br />

52 | <strong>altlandkreis</strong><br />

ROTTENBUCH<br />

11.00 bis 15.00 Uhr<br />

Kässpatzenessen auf der Schönegger<br />

Käse-Alm. Reserv. ab 10 Pers.<br />

unter 08867 / 489 nötig. Je<strong>den</strong> Fr.<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

9.30 bis 12.00 Uhr<br />

Waldba<strong>den</strong> am Fischerhäusl. Kosten:<br />

20 €, Anm. bei der Tourist-Info<br />

unter 08845 / 7030620, je<strong>den</strong> Fr.<br />

18.00 bis 21.00 Uhr<br />

Stubenmusik mit Sepp & Wiggerl<br />

im Landhotel zum Metzgerwirt.<br />

Eintritt frei, je<strong>den</strong> Freitag<br />

SCHWANGAU<br />

19.00 Uhr<br />

<strong>Mai</strong>bock-Abend mit <strong>den</strong> Lechbläsern<br />

im Schlossbrauhaus. Weitere<br />

Infos siehe Anzeige rechts<br />

SA 06.05.<br />

SCHONGAU<br />

9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Kreative Schreibgruppe „Meine<br />

Auszeit mit Schreiben“ im Studienkreis.<br />

Kosten: 30 €, Anmeldung<br />

unter carmen.janssen@gmx.de<br />

10.00 bis 16.00 Uhr<br />

Weibsdeifi-Markt in der Passage<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

Öffentliches Meerjungfrauen-<br />

Schwimmen im Plantsch<br />

PEITING<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Führung an der Villa Rustica.<br />

Je<strong>den</strong> Samstag<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

14.30 Uhr<br />

Theater <strong>für</strong> Senioren „Alle wollen<br />

Linda“ der Hohenpeißenberger<br />

Theaterer mit Kaffee und Kuchen<br />

im Haus der Vereine. Eintritt: 7 €,<br />

weitere Infos siehe Seite 23<br />

20.00 Uhr<br />

Premiere zum Theater „Alle<br />

wollen Linda“ der Hohenpeißenberger<br />

Theaterer im Haus der Vereine.<br />

Eintritt: 7 €, Infos siehe S. 23<br />

BERNBEUREN<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Auerbergmuseum geöffnet.<br />

Je<strong>den</strong> Samstag<br />

STEINGADEN<br />

19.30 Uhr<br />

Stadlfest mit „d'Wil<strong>den</strong>auer“ im<br />

Zimmerstadl. Eintritt: 6 €<br />

ROTTENBUCH<br />

11.00 bis 15.00 Uhr<br />

Weißwurst- und Käswurstessen<br />

auf der Schönegger Käse-Alm.<br />

Reservierung ab 10 Personen unter<br />

08867 / 489, je<strong>den</strong> Samstag<br />

13.00 Uhr<br />

Pflanzenflohmarkt am Fohlenhof<br />

WILDSTEIG<br />

14.00 Uhr<br />

Pflanzentauschmarkt am Feuerwehrhaus<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

11.30 bis 14.00 Uhr<br />

Spaziergang mit Kostproben „Essbare<br />

Wildpflanzen“ mit Martina<br />

Merz. Treffpunkt am Fischerhäusl.<br />

Kosten: 15 €, Anm. unter martina.<br />

merz@merzpunkt.de, siehe S. 34 / 35<br />

REICHLING<br />

9.30 bis 10.30 Uhr<br />

Bücherei geöffnet. Je<strong>den</strong> Samstag<br />

14.00 Uhr<br />

Pflanzentausch am Pfarrheim<br />

WAAL<br />

18.00 Uhr<br />

Premiere & Uraufführrung zum<br />

Passionspiel der Passionsspielgemeinschaft<br />

Waal e.V. im Theater.<br />

Infos siehe Seite 32 / 33, bis 8.10.<br />

SO 07.05.<br />

MAI /<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

18.00 Uhr<br />

Theater „Alle wollen Linda“ der<br />

Hohenpeißenberger Theaterer<br />

im Haus der Vereine. Eintritt: 7 €,<br />

weitere Infos siehe Seite 23<br />

SCHWABSOIEN<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Hammerschmiedemuseum geöffnet<br />

19.00 Uhr<br />

Serenade mit der Schwabsoier<br />

Blaskapelle im Schulpausenhof<br />

INGENRIED<br />

8.45 Uhr<br />

Fahrzeugweihe mit Gottesdienst<br />

am Feuerwehrhaus. Um 8 Uhr Aufstellung<br />

Festzug an der Mehrzweckhalle,<br />

ab 10.30 Uhr Frühschoppen<br />

BURGGEN<br />

10.00 bis 16.00 Uhr<br />

1. Dorfflohmarkt im Ort<br />

BERNBEUREN<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Auerbergmuseum geöffnet.<br />

Je<strong>den</strong> Sonntag<br />

LECHBRUCK<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Flößermuseum geöffnet.<br />

Je<strong>den</strong> Sonntag<br />

18.00 Uhr<br />

Erzählungen „Heiteres und<br />

Besinnliches“ mit dem früheren<br />

Wieskurat Monsignore Gottfried<br />

Fellner und <strong>den</strong> Nordhangmannen<br />

im Flößermuseum. Eintritt frei<br />

WILDSTEIG<br />

9.30 bis 11.30 Uhr<br />

Bücherei geöffnet. Je<strong>den</strong> Sonntag<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

11.30 bis 14.00 Uhr<br />

Konzert „Jugend musiziert“ des<br />

Nachwuchses der Blaskapelle Bad<br />

Bayersoien im Dorfstadl. Eintritt frei<br />

REICHLING<br />

10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Heimatmuseum geöffnet. Anmeldung<br />

unter 08194 / 1573<br />

DENKLINGEN<br />

10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Tag der offenen Tür beim Schützenverein<br />

Frohsinn


MO 08.05.<br />

PEITING<br />

15.00 bis 16.00 Uhr<br />

Vorlesestunde „<strong>Mai</strong>käfergeschichten“<br />

in der Gemeinde- und Pfarrbücherei.<br />

Für Kinder von 3 bis 6<br />

Jahren. Eintritt frei, Anmeldung<br />

unter 08861 / 59613<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

18.00 bis 19.00 Uhr und<br />

19.30 bis 20.30 Uhr<br />

Entspannungsabend „Eine kleine<br />

Auszeit <strong>für</strong> Dich mit Klangschalen“<br />

im HOP im Schächen. Spen<strong>den</strong>basis,<br />

Anmeldung bei Magdalena<br />

Winkler unter 08860 / 922203<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

19.00 bis 21.30 Uhr<br />

Spaziergang „Karfunkelstein und<br />

Drachenschuppe“ durch Bad<br />

Bayersoien mit Chiara Nassauer.<br />

Treffpunkt am Musikpavillon.<br />

Kosten: 10 €, Anmeldung bei der<br />

Tourist-Info unter 08845 / 7030620<br />

DI 09.05.<br />

SCHONGAU<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Malkurs „Happy Creativity“ in der<br />

Münzstraße 9. Für Kinder ab 7 Jahren.<br />

Kosten: 36 €, weitere Infos und<br />

Anmeldung unter 0151 / 21263859<br />

oder www.zeichenblog.de<br />

ALTENSTADT<br />

19.45 Uhr<br />

Singabend der KAB im Pfarrsaal<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

13.00 bis 15.30 Uhr<br />

Geführte Wanderung „Bärenbachweg-Brückenwirt<br />

– Lettigenbichl“.<br />

Treffpunkt an der Tourist-<br />

Info. Kostenfrei, Anmeldung bei der<br />

Tourist-Info unter 08845 / 7030620<br />

JUNI <strong>2023</strong><br />

DENKLINGEN<br />

14.00 Uhr<br />

Seniorentreff im Pfarrheim<br />

KINSAU<br />

9.00 Uhr<br />

Seniorenfrühstück im Rathaus<br />

MI 10.05.<br />

PEITING<br />

14.30 Uhr<br />

Treffen der Selbsthilfegruppe<br />

„Schlaganfallbetroffene im <strong>Pfaffenwinkel</strong>“<br />

im Alpenhotel<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

14.00 Uhr<br />

Spielenachmittag – <strong>für</strong> alle, die<br />

Spaß an Gesellschaftsspielen<br />

haben im HOP im Schächen<br />

ALTENSTADT<br />

14.00 Uhr<br />

Begegnungscafé im Pfarrsaal<br />

BÖBING<br />

14.30 Uhr<br />

Kinderkino „Lotte im Dorf der Erfinder“<br />

in der Schule. Für Ki. ab 5 J.<br />

DO 11.05.<br />

PEITING<br />

20.00 bis 22.00 Uhr<br />

Jazz Jamsession mit Speis und<br />

Trank im Grünen Salon. Eintritt frei,<br />

Einlass: 19 Uhr, Gäste willkommen<br />

INGENRIED<br />

14.00 Uhr<br />

Seniorennachmittag im Feuerwehrhaus<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

10.00 bis 13.00 Uhr<br />

Geführte Wanderung „Romanshöhe<br />

– Altherrenweg nach Unterammergau“.<br />

Treffpunkt an der Tourist-<br />

Info. Kostenfrei, Anmeldung bei der<br />

Tourist-Info unter 08845 / 7030620<br />

FORST<br />

15.30 Uhr<br />

Kinderkino „Lotte im Dorf der<br />

Erfinder“ in der Schule. Für Kinder<br />

ab 5 Jahren<br />

FR 12.05.<br />

SCHONGAU<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Treffen der Krebs-Selbsthilfegruppe<br />

im Evangelischen Pfarrheim<br />

ALTENSTADT<br />

14.30 Uhr<br />

Mutter- und Vatertagsfeier im<br />

Gasthof Janser<br />

LECHBRUCK<br />

19.30 Uhr<br />

Clubabend des MSC im Gasthof<br />

Holler. Motorsportbegeisterte<br />

herzlich willkommen<br />

ROTTENBUCH<br />

20.00 Uhr<br />

Live-Musik mit <strong>den</strong> Bumbleboys<br />

im Kunstcafé am Tor. Eintritt frei,<br />

Spen<strong>den</strong>basis<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

20.15 bis 22.15 Uhr<br />

Brauchtumsabend im Gasthof<br />

Bayersoier Hof. Einlass: 19 Uhr,<br />

Eintritt frei<br />

REICHLING<br />

18.00 bis 19.30 Uhr<br />

Kindersachenbasar im Pfarrheim<br />

SCHONGAU<br />

SA 13.05.<br />

10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Weibsdeifi-Markt in der Passage<br />

17.00 bis 18.30 Uhr<br />

Erlebnisführung „Die Wehrhafte<br />

Stadt“ durch die Altstadt. Treffpunkt<br />

am Rathaus. Anmeldung bei<br />

der Tourist-Info unter 08861 / 214-<br />

181, Kosten: 8 €, siehe Seite 37 und<br />

Anzeige links<br />

PEITING<br />

8.00 bis 14.00 Uhr<br />

Flohmarkt des Peitinger SPD-<br />

Ortsvereins am Eisstadion<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

7.00 bis 14.00 Uhr<br />

Frühlingsflohmarkt am Dorfplatz<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

SCHWABBRUCK<br />

20.00 Uhr<br />

Kabarett „Gschneizt und kampelt“ ALTENSTADT<br />

mit Sarah Brandhuber im Kuhstall.<br />

Tickets: 22 € unter 0179 / 5305415<br />

oder www.schaeferwirt.de<br />

19.30 Uhr<br />

Benefizkabarett Alexandra Stiglmeier<br />

im Haus der Vereine. Eintritt<br />

frei, Spendebasis, Infos siehe S. 23<br />

14.30 Uhr<br />

Pflanzenflohmarkt im Lagerhaus<br />

beim Kindergarten<br />

BERNBEUREN<br />

14.00 bis 15.30 Uhr<br />

Golf-Schnupperkurs auf dem<br />

Golfplatz Stenz. Anmeldung unter<br />

08860 / 582, Infos siehe Anzeige S. 5<br />

LECHBRUCK<br />

20.00 Uhr<br />

Jahreskonzert der Lechbrucker<br />

Musikkapelle in der Lechhalle<br />

ROTTENBUCH<br />

10.00 bis 17.00 Uhr<br />

Hausbau-Messe mit Fachvorträgen<br />

beim Bauunternehmen Josef<br />

Erhard. Infos siehe Anzeige S. 28<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

11.00 bis 13.00 Uhr<br />

Pflanzentauschbörse unter der<br />

Linde der Brandstatt<br />

DENKLINGEN<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Pflanzentausch im Pfarrheim<br />

APFELDORF<br />

11.00 bis 15.00 Uhr<br />

Flohmarkt im Ort<br />

PEISSENBERG<br />

10.00 Uhr<br />

Kinderkino „Lotte im Dorf der<br />

Erfinder“ im Flöz. Für Ki. ab 5 J.<br />

mai / juni <strong>2023</strong> | 53<br />

mai<br />

bock<br />

heller<br />

bock.<br />

aus<br />

schwangau.<br />

6,8 % vol.<br />

Freitag, 5. <strong>Mai</strong><br />

<strong>Mai</strong>bock-abend<br />

bend<br />

mit <strong>den</strong> Lechbläsern<br />

gipsmühlweg 5 l 87645 schwangau<br />

Tel. 08362/92 64 68 - 0<br />

www.schlossbrauhaus.de


Jubiläumswochenende<br />

50 Jahre Campingplatz Rottenbuch<br />

Fr 26.05.<br />

Serenade am Weiher<br />

mit der Musikkapelle<br />

Rottenbuch e.V.<br />

Sa 27.05.<br />

Milchwegführung<br />

Brückenführung<br />

Kirchenführung<br />

Weinfest<br />

mit <strong>den</strong> Alpengruß Musikanten<br />

So 28.05.<br />

Festtag<br />

Frühschoppen<br />

Jungmusiker<br />

Plattlerjugend<br />

Lechroaner Spitzbuam<br />

Scan mich <strong>für</strong> mehr Infos<br />

oder besuche<br />

www.camping-rottenbuch.de<br />

Tel. 08867 1500<br />

Familie Echtler freut sich auf<br />

Euer Kommen<br />

SO 14.05.<br />

Muttertag<br />

PEITING<br />

9.00 bis 18.00 Uhr<br />

Eröffnung der Badesaison im<br />

Wellenfreibad. Nur bei guter Witterung.<br />

Infos siehe Anzeige Seite 41<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Tauschtag der Sammlerfreunde<br />

Peiting und Umgebung e.V. <strong>für</strong><br />

Briefmarken, Münzen, Ansichtskarten<br />

u.v.m. in der Deckerhalle<br />

10.00 bis 16.00 Uhr<br />

Frühlingsflohmarkt am Dorfplatz<br />

SCHWABBRUCK<br />

19.30 Uhr<br />

Kabarett „Aufbruch“ mit Stefan<br />

Kröll im Kuhstall. Eintritt: 20 €, Infos<br />

und Tickets unter 0179 / 5305415<br />

oder www.schaeferwirt.de<br />

LECHBRUCK<br />

9.30 bis 11.30 Uhr<br />

Muttertags-Märchen-Frühstück<br />

„Von Rosenduft und Stacheldorn“<br />

im Waldseminarhaus Gut Kinsegg.<br />

Kosten: 25 €, weitere Infos und Anmeldung<br />

unter 08342 / 914458 oder<br />

www.silbenschatz-steger.de<br />

STEINGADEN<br />

9.15 bis 16.00 Uhr<br />

Jugendkart-Slalom um die Südbayrische<br />

Meisterschaft auf dem<br />

MSC Gelände<br />

ROTTENBUCH<br />

11.00 bis 17.00 Uhr<br />

Hausbau-Messe mit Fachvorträgen<br />

beim Bauunternehmen Josef<br />

Erhard. Weitere Infos siehe Anzeige<br />

Seite 28<br />

MO 15.05.<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

14.00 bis 15.30 Uhr<br />

Offenes Treffen <strong>für</strong> pflegende<br />

Angehörige im HOP im Schächen<br />

54 | <strong>altlandkreis</strong><br />

18.00 bis 19.00 Uhr und<br />

19.30 bis 20.30 Uhr<br />

Entspannungsabend „Eine kleine<br />

Auszeit <strong>für</strong> Dich mit Klangschalen“<br />

im HOP im Schächen. Spen<strong>den</strong>basis,<br />

Anmeldung bei Magdalena<br />

Winkler unter 08860 / 922203<br />

MI 17.05.<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

14.30 bis 17.30 Uhr<br />

Museum im Bierlinghaus geöffnet.<br />

Eintritt: 2,50 €, je<strong>den</strong> Mittwoch<br />

REICHLING<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

Vorlese- und Bastelzeit <strong>für</strong> Kinder<br />

in der Bücherei<br />

DO 18.05.<br />

Christi Himmelfahrt<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

9.00 bis 11.00 Uhr<br />

Feiertags-Frühstücksbuffet im<br />

Café Herzog. Reservierungen unter<br />

08861 / 219-213<br />

DIESSEN<br />

10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Töpfermarkt mit mehr als 160<br />

Keramikern aus 12 Ländern in <strong>den</strong><br />

Seeanlagen. Weitere Infos siehe<br />

Seite 23, bis 21.5.<br />

FR 19.05.<br />

PEITING<br />

19.00 bis 22.00 Uhr<br />

Theater & Live-Musik „Jenseits<br />

der Lüge – Die Wahrsagerin des<br />

Anton Fugger“ des LiccAmbra e.V.<br />

mit Buffzack in der Schloßberghalle.<br />

Eintritt: 27 €, Tickets unter<br />

www.liccambra.org, weitere Infos<br />

siehe Seite 22<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Theater „Alle wollen Linda“ der<br />

Hohenpeißenberger Theaterer<br />

im Haus der Vereine. Eintritt: 7 €,<br />

weitere Infos siehe Seite 23<br />

SA 20.05.<br />

PEITING<br />

8.00 bis 13.30 Uhr<br />

Kreisjugendfeuerwehrtag am<br />

Feuerwehrhaus. Weitere Infos<br />

siehe Seite 42 / 43<br />

9.30 bis 17.00 Uhr<br />

Wanderung „Auf <strong>den</strong> Spuren der<br />

Römer und Welfen“. Kosten: 10 €,<br />

Anmeldung unter 08861 / 214-191<br />

19.00 bis 22.00 Uhr<br />

Theater & Live-Musik „Jenseits<br />

der Lüge – Die Wahrsagerin des<br />

Anton Fugger“ des LiccAmbra e.V.<br />

mit Buffzack in der Schlossberghalle.<br />

Eintritt: 27 €, Infos siehe S. 22<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Theater „Alle wollen Linda“ der<br />

Hohenpeißenberger Theaterer im<br />

Haus der Vereine. Siehe Seite 23<br />

ALTENSTADT<br />

17.00 Uhr<br />

Weinfest am Feuerwehrhaus<br />

APFELDORF<br />

20.00 bis 23.30 Uhr<br />

Bayerischer Abend im Rahmen<br />

„150 Jahre FFW Apfeldorf“ mit<br />

<strong>den</strong> Pfaffenwinklern am Sportplatz.<br />

Infos siehe S. 44 bis 47<br />

SO 21.05.<br />

APFELDORF<br />

20.00 Uhr<br />

Blaulichtparty im Rahmen „150 PEITING<br />

Jahre Freiwillige Feuerwehr<br />

Apfeldorf“ mit Live-Musik von Feier3er<br />

und DJ Keule am Sportplatz.<br />

9.00 bis 18.00 Uhr<br />

Recruiting-Tag der AWO-Sozialtherapeutischen<br />

Einrichtung Mari-<br />

Weitere Infos siehe Seite 44 bis 47<br />

enheim im Neubau am Bühlach<br />

SCHONGAU<br />

7.00 bis 14.00 Uhr<br />

Flohmarkt mit Imbiss am Festplatz<br />

10.30 bis 15.30 Uhr<br />

Literarischer Spaziergang mit<br />

Oliver Pötzsch auf <strong>den</strong> Spuren der SCHWABSOIEN<br />

Henkerstochter. Treffpunkt am Rathaus.<br />

Anmeldung bei der Tourist-<br />

Info unter 08861 / 214-181, Kosten:<br />

49 €, siehe S. 37 und Anzeige S. 52 LECHBRUCK<br />

19.00 bis 22.00 Uhr<br />

Theater & Live-Musik „Jenseits der<br />

Lüge – Die Wahrsagerin des Anton<br />

Fugger“ des LiccAmbra e.V. mit<br />

Buffzack in der Schloßberghalle.<br />

Eintritt: 27 €, Tickets unter www.<br />

liccambra.org, Infos siehe S. 22<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Hammerschmiedemuseum geöffnet<br />

14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Internationaler Museumstag<br />

im Flößermuseum. Ab 11 Uhr<br />

Frühschoppen. Live-Musik mit<br />

Kurvenmusi, Flößer-Musi und<br />

<strong>Pfaffenwinkel</strong>-Musik. Führungen,<br />

Speis und Trank, Eintritt frei<br />

STEINGADEN<br />

9.00 bis 15.00 Uhr<br />

Hof- und Garagenflohmarkt im Ort<br />

12.00 Uhr<br />

Konzert „Alte Musik in jungen<br />

Hän<strong>den</strong>“ zum Festlichen Sommer<br />

in der Wies in der Wieskirche.<br />

Eintritt frei, Spen<strong>den</strong>basis<br />

APFELDORF<br />

10.00 bis 23.00 Uhr<br />

Festtag „150 Jahre FFW Apfeldorf“<br />

am Sportplatz. 10 Uhr Festmesse<br />

mit Fahrzeugweihe, anschließend<br />

Festzug, Famlienprogramm, Live-<br />

Musik mit Apfeldorfer Trachtenkapelle,<br />

Infos siehe Seite 44 bis 47<br />

WEILHEIM<br />

MAI /<br />

11.00 Uhr<br />

Politik im Festzelt mit CDU<br />

Vorsitzendem Friedrich Merz am<br />

Volksfestplatz. Ab 10 Uhr spielt die<br />

Premer Musikkapelle. Weitere Infos<br />

siehe Anzeige Seite 23


MO 22.05.<br />

PEITING<br />

18.00 bis 21.30 Uhr<br />

Kochkurs „Fermentieren ist mehr<br />

als Sauerkraut haltbar machen“ in<br />

der ehemaligen Mädchenschule.<br />

Kosten: 34 €, Infos und Anmeldung<br />

bei der VHS unter 08861 / 59962<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

19.30 bis 21.00 Uhr<br />

Spaziergang „Hopfen und Malz“<br />

durch Bad Bayersoien. Treffpunkt<br />

am Musikpavillon. Kosten: 10 €,<br />

Anmeldung bei der Tourist-Info<br />

unter 08845 / 7030620<br />

MI 24.05.<br />

SCHONGAU<br />

16.00 bis 20.00 Uhr<br />

Blutspen<strong>den</strong> im Jakob-Pfeiffer-<br />

Haus<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

14.00 Uhr<br />

Spielenachmittag – <strong>für</strong> alle, die<br />

Spaß an Gesellschaftsspielen<br />

haben im HOP im Schächen<br />

DI 23.05.<br />

19.30 bis 20.30 Uhr<br />

Kabarett mit Nepo Fitz im Rainer-<br />

Endisch-Saal. Einlass: 19 Uhr, Eintritt:<br />

23 €, VVK unter 08861 / 219-107<br />

JUNI <strong>2023</strong><br />

KINSAU<br />

17.00 Uhr<br />

67. Gauschießen im Festzelt. Weitere<br />

Infos siehe Seite 41, bis 5.6.<br />

FR 26.05.<br />

SCHONGAU<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Repair-Café im AWO-Stüberl.<br />

Weitere Infos unter 0176 / 38347608<br />

oder www.repaircafe-schongau.de<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

18.00 bis 21.00 Uhr<br />

Musikantentreffen im Café Herzog.<br />

Reserv. unter 08861 / 219-213<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

17.00 Uhr<br />

Schmankerlabend auf dem Hohen<br />

Peißenberg<br />

SCHWABBRUCK<br />

20.00 Uhr<br />

Kabarett „Ein Meer im Himmel“<br />

mit Da Meier im Kuhstall. Eintritt:<br />

22 €, Tickets www.schaeferwirt.de<br />

ROTTENBUCH<br />

20.00 Uhr<br />

Serenade im Rahmen „50 Jahre<br />

Campingplatz am Richterbichl“<br />

mit der Rottenbucher Musikkapelle<br />

und Kanapee Musik am Weiher.<br />

Weitere Infos siehe Anzeige links<br />

SA 27.05.<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

SCHWABNIEDERHOFEN<br />

13.00 bis 15.00 Uhr<br />

Geführte Wanderung „Haselbachrunde<br />

– Soier See“. Treff-<br />

Konzert mit Michael Wiesner &<br />

20.00 Uhr<br />

punkt an der Tourist-Info. Kostenfrei,<br />

Anmeldung bei der Tourist-Info Spen<strong>den</strong>basis, weitere Infos unter<br />

Friends im Kulze. Eintritt frei,<br />

unter 08845 / 7030620<br />

www.kulze.info<br />

ROTTENBUCH<br />

DO 25.05.<br />

15.00 Uhr<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

Weinfest mit <strong>den</strong> Alpengruß<br />

Musikanten am Campingplatz.<br />

Weitere Infos siehe Anzeige links<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

20.15 bis 22.30 Uhr<br />

Bauernbühne „Wer ist da schwanger?<br />

Von wem, warum und<br />

überhaupt's?“ im Gasthof Bayersoier<br />

Hof. Eintritt: 10 €, VVK bei der<br />

Tourist-Info 08845 / 7030620<br />

SO 28.05.<br />

Pfingstsonntag<br />

SCHONGAU<br />

19.00 Uhr<br />

Schongauer Orgelnacht „Musik<br />

zum Tagesausklang“ in der Stadtpfarrkirche.<br />

Eintritt frei<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

14.00 Uhr<br />

Weinfest am Hohen Peißenberg<br />

ROTTENBUCH<br />

11.00 Uhr<br />

Festtag „50 Jahre Campingplatz<br />

am Richterbichl“ am Campingplatz.<br />

11 Uhr Frühschoppen, 14 Uhr<br />

Kaffee und Kuchen mit Live-Musik<br />

von Lechroaner Spitzbuam, weitere<br />

Infos siehe Anzeige links<br />

MO 29.05.<br />

Pfingstmontag<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

9.00 bis 11.00 Uhr<br />

Feiertags-Frühstücksbuffet im<br />

Café Herzog. Reservierungen unter<br />

08861 / 219-213<br />

SCHWABSOIEN<br />

SCHONGAU<br />

10.00 bis 17.00 Uhr<br />

Mühlentag im Ort. Eintritt: 2 €,<br />

Führungen entlang des Mühlenweges<br />

und in der Pfarrkriche St.<br />

Stephan, Hammerschmiede, Pröbstl-<br />

Mühle und Kutschenmuseum<br />

geöffnet, Kinderprogramm u.v.m.<br />

MI 31.05.<br />

ROTT<br />

17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Bücherei geöffnet<br />

DO 01.06.<br />

PEITING<br />

16.00 bis 20.00 Uhr<br />

Blutspen<strong>den</strong> in der Schloßberghalle<br />

LECHBRUCK<br />

10.00 Uhr<br />

Schlauchboot-Tour auf dem Lech.<br />

Treffpunkt am Rathaus. Auch<br />

<strong>für</strong> Kinder geeignet, Anmeldung<br />

bei der Tourist-Info unter<br />

08862 / 987830, je<strong>den</strong> Donnerstag<br />

FR 02.06.<br />

SCHONGAU<br />

13.30 bis 15.30 Uhr<br />

Treffen der Selbsthilfegruppe „Lunge<br />

<strong>für</strong> Asthma und COPD“ in der<br />

AOK. Infos unter www.shg-lunge.de<br />

PEITING<br />

8.30 bis 12.00 Uhr<br />

Bauernmarkt mit frische Kiachla<br />

und Spargelverkauf am Hauptplatz.<br />

Live-Musik mit Michl Eberle<br />

und Schorsch Keppeler<br />

PEISSENBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Konzert mit „Graceland – Simon &<br />

Garfunkel“ in der Tiefstollenhalle.<br />

Einlass: 19.15 Uhr, Tickets: 23 €,<br />

weitere Infos siehe Seite 37<br />

SA 03.06.<br />

9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Kreative Schreibgruppe „Meine<br />

Auszeit mit Schreiben“ im Studienkreis.<br />

Kosten: 30 €, Anmeldung<br />

unter carmen.janssen@gmx.de<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

Öffentliches Meerjungfrauen-<br />

Schwimmen im Plantsch<br />

LECHBRUCK<br />

10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Kunstmarkt am Bootshafen<br />

STEINGADEN<br />

10.00 bis 19.00 Uhr<br />

9. Steinga<strong>den</strong>er Blütentage mit<br />

buntem Rahmenprogramm am<br />

Fohlenhof und im Klostergarten<br />

St. Johannes. Eintritt: 8 €, weitere<br />

Infos siehe S. 37 und Anzeige rechts<br />

mai / juni <strong>2023</strong> | 55<br />

03.u.04. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />

Samstag 03.06. 10.00 - 19.00 Uhr<br />

Sonntag 04.06. 09.00 - 18.00 Uhr<br />

Vielfältige Aussteller<br />

Floristik<br />

Buntes<br />

Rahmenprogramm<br />

www.steinga<strong>den</strong>er-bluetentage.de


SO 04.06.<br />

SCHWABSOIEN<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Hammerschmiedemuseum geöffnet<br />

BERNBEUREN<br />

15.00 bis 16.30 Uhr<br />

Golf-Schnupperkurs auf dem<br />

Golfplatz Stenz. Anmeldung unter<br />

08860 / 582, weitere Infos siehe<br />

Anzeige Seite 5<br />

LECHBRUCK<br />

10.00 bis 17.00 Uhr<br />

Kunstmarkt am Bootshafen<br />

STEINGADEN<br />

9.00 bis 18.00 Uhr<br />

9. Steinga<strong>den</strong>er Blütentage mit<br />

buntem Rahmenprogramm am<br />

Fohlenhof und im Klostergarten<br />

St. Johannes. Eintritt: 8 €, weitere<br />

Infos siehe S. 37 und Anzeige S. 55<br />

REICHLING<br />

10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Heimatmuseum geöffnet. Anmeldung<br />

unter 08194 / 1573<br />

DI 06.06.<br />

LECHBRUCK<br />

10.00 Uhr<br />

Schlauchboot-Tour auf dem Lech.<br />

Treffpunkt am Rathaus. Auch <strong>für</strong><br />

Kinder geeignet, weitere Infos und<br />

Anmeldung bei der Tourist-Info unter<br />

08862 / 987830, je<strong>den</strong> Dienstag<br />

19.00 Uhr<br />

Stammtisch der Motorradfreunde<br />

im Gasthof Holler<br />

MI 07.06.<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

14.00 Uhr<br />

Spielenachmittag – <strong>für</strong> alle, die<br />

Spaß an Gesellschaftsspielen<br />

haben im HOP im Schächen<br />

DO 08.06.<br />

Fronleichnam<br />

PEITING<br />

18.00 Uhr<br />

Festival Pre-Party „White'n'Blue –<br />

Rockabilly Weekender“ im Egger-<br />

Stadl. Weitere Infos unter www.<br />

white-n-blue.de<br />

20.00 bis 22.00 Uhr<br />

Jazz Jamsession mit Speis und<br />

Trank im Grünen Salon. Eintritt frei,<br />

Einlass: 19 Uhr, Gäste willkommen<br />

INGENRIED<br />

11.00 Uhr<br />

Gartenfest mit Live-Musik im<br />

Gasthaus Sonne<br />

BÖBING<br />

12.00 Uhr<br />

Oldtimertreffen im Rahmen „110<br />

Jahre D'Schnalzbergler Böbing“ am<br />

Festzelt in der Werner-Manz-Straße<br />

12. Um 19 Uhr Musikantentreffen<br />

der Blaskapellen, Infos siehe S. 40<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

10.00 bis 13.00 Uhr<br />

Geführte Wanderung „Oberammergau<br />

– Döttenbichl – Ammerquellen<br />

– Ettal“. Treffpunkt an der<br />

Tourist-Info. Kostenfrei, Anmeldung<br />

unter 08845 / 7030620<br />

KINSAU<br />

10.30 Uhr<br />

Oldtimertreffen zum 67. Gauschießen<br />

mit Fahrzeugsegnung und<br />

Rundfahrt am Festzelt. Siehe S. 41<br />

FR 09.06.<br />

SCHONGAU<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Treffen der Krebs-Selbsthilfegruppe<br />

im Evangelischen Pfarrheim<br />

PEITING<br />

17.00 Uhr<br />

Festival „White'n'Blue – Rockabilly<br />

Weekender“ an der Schloßberghalle<br />

LECHBRUCK<br />

19.00 Uhr<br />

Konzert mit dem Damenensemble<br />

Saitensprung im Flößermuseum.<br />

Eintritt frei, Spen<strong>den</strong>basis<br />

20.00 Uhr<br />

Stimmungsabend „150 Jahre<br />

Freiwillige Feuerwehr Lechbruck“<br />

mit Krainer Express im Festzelt am<br />

Bootshafen. Siehe Seite 44 bis 47<br />

BÖBING<br />

20.00 Uhr<br />

Live-Musik im Rahmen „110 Jahre<br />

D'Schnalzbergler Böbing“ mit dem<br />

Orchester Kurzweil im Festzelt.<br />

Weitere Infos siehe Seite 40<br />

KINSAU<br />

19.00 Uhr<br />

Party zum 67. Gauschießen mit<br />

Live-Musik von Allgäu Power im<br />

Festzelt. Weitere Infos siehe Seite 41<br />

SA 10.06.<br />

SCHONGAU<br />

10.00 bis 11.30 Uhr<br />

Führung „Entdecke Schongau<br />

mit dem Hexenkind Hagasusa“.<br />

Treffpunkt am Rathaus. Für Kinder<br />

von 5 – 9 Jahren, Kosten: 4 €, weitere<br />

Infos und Anmeldung bei der<br />

Tourist-Info unter 08861 / 214-181,<br />

siehe Anzeige Seite 52<br />

10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Weibsdeifi-Markt in der Passage.<br />

Weitere Infos unter www.<br />

weibsdeifi-markt.de<br />

PEITING<br />

17.00 Uhr<br />

Festival „White'n'Blue – Rockabilly<br />

Weekender“ an der Schloßberghalle.<br />

Infos unter www.white-n-blue.de<br />

LECHBRUCK<br />

13.30 Uhr<br />

Preisschafkopfen im Rahmen „150<br />

Jahre Freiwillige Feuerwehr Lechbruck“<br />

im Festzelt am Bootshafen.<br />

19 Uhr Sternmarsch, weitere Infos<br />

siehe S. 44 bis 47 und S. 14 / 15<br />

BÖBING<br />

20.00 Uhr<br />

Tanzabend im Rahmen „110 Jahre<br />

D'Schnalzbergler Böbing“ <strong>den</strong><br />

Pfaffenwinklern und der Oimsummamusi<br />

im Festzelt. Siehe S. 40<br />

KINSAU<br />

19.00 Uhr<br />

Musikerstammtisch zum 67. Gauschießen<br />

mit örtlichen Gruppen im<br />

Festzelt. Weitere Infos siehe Seite 41<br />

SO 11.06.<br />

PEITING<br />

10.00 Uhr<br />

Frühschoppen „White'n'Blue –<br />

Rockabilly Weekender“ mit<br />

Oldtimertreffen und Ausklang am<br />

Egger-Stadl. Weitere Infos unter<br />

www.white-n-blue.de<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Tauschtag der Sammlerfreunde<br />

Peiting und Umgebung e.V. <strong>für</strong><br />

Briefmarken, Münzen, Ansichtskarten<br />

u.v.m. in der Deckerhalle<br />

LECHBRUCK<br />

10.30 Uhr<br />

Festtag „150 Jahre Freiwillige<br />

Feuerwehr Lechbruck“ im Festzelt<br />

am Bootshafen. 10.30 Uhr Gottesdienst,<br />

13 Uhr Festakt mit Buchinger<br />

Musikkapelle Alpengruß, weitere<br />

Infos siehe Seite 44 bis 47<br />

ROTTENBUCH<br />

19.00 Uhr<br />

Orgelkonzert zum Rottenbucher<br />

Festsommer in der Pfarrkirche<br />

www.boeglmueller.com<br />

• 18-Löcher-Golfanlage „Auf der Gsteig“<br />

• Öffentlicher 3-Löcher-Kurzplatz<br />

• 150 qm Golf-Indooranlage mit Golfsimulator<br />

(Full Swing) und Indoor-Putting-Grün<br />

• 18 Golf-Carts<br />

Auf der Gsteig GmbH · Gsteig 1 · 86983 Lechbruck am See · Tel. 08862-98 77-50 · info@aufdergsteig.de · www.aufdergsteig.de<br />

56 | <strong>altlandkreis</strong><br />

Golf-Indoor-Anlage<br />

Golfen mit besten Aussichten...<br />

MAI /


BÖBING<br />

9.00 Uhr<br />

Festtag „110 Jahre D'Schnalzbergler BERNBEUREN<br />

Böbing“ mit Kirchenzug, Festgottensdienst<br />

und anschließender<br />

Fahnenweihe am Festzelt. 14<br />

Uhr Festzug durch <strong>den</strong> Ort, 19 Uhr<br />

Festausklang mit der Rottenbucher<br />

Blaskapelle, weitere Infos siehe<br />

Seite 40<br />

KINSAU<br />

19.00 Uhr<br />

Festtag zum 67. Gauschießen am<br />

Festzelt. 9 Uhr Frühschoppen, 10<br />

Uhr Kirchenzug und Feldmesse,<br />

13.30 Uhr Festzug mit Blasmusik,<br />

weitere Infos siehe Seite 41<br />

DI 13.06.<br />

LECHBRUCK<br />

18.00 Uhr<br />

Floßfahrt auf dem Lech. Treffpunkt<br />

am Bootshafen. Anmeldung<br />

bei der Tourist-Info unter<br />

08862 / 987830. Je<strong>den</strong> Dienstag<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

20.15 bis 22.30 Uhr<br />

Bauernbühne „Wer ist da schwanger?<br />

Von wem, warum und<br />

überhaupt's?“ im Gasthof Bayersoier<br />

Hof. Eintritt: 10 €, VVK bei der<br />

Tourist-Info 08845 / 7030620<br />

DENKLINGEN<br />

14.00 Uhr<br />

Seniorentreff im Pfarrheim<br />

PEITING<br />

MI 14.06.<br />

14.30 Uhr<br />

Treffen der Selbsthilfegruppe<br />

„Schlaganfallbetroffene im <strong>Pfaffenwinkel</strong>“<br />

im Alpenhotel<br />

ALTENSTADT<br />

JUNI <strong>2023</strong><br />

15.00 Uhr<br />

Café (nicht nur) <strong>für</strong> Trauernde im<br />

Pfarrsaal<br />

DO 15.06.<br />

19.30 Uhr<br />

Festabend im Rahmen „800 Jahre<br />

Bernbeuren“ am Marktplatz. 19.30<br />

Uhr Festprolog, 20 Uhr Festzug,<br />

20.30 Uhr Festakt mit der Musikkapelle<br />

Bernbeuren im Festzelt an der<br />

Auerberghalle, weitere Infos siehe<br />

Seite 48 / 49<br />

LECHBRUCK<br />

10.30 Uhr<br />

Floßfahrt auf dem Lech. Treffpunkt<br />

am Bootshafen. Anmeldung<br />

bei der Tourist-Info unter<br />

08862 / 987830. Je<strong>den</strong> Donnerstag<br />

FR 16.06.<br />

PEITING<br />

20.00 bis 22.00 Uhr<br />

Kabarett „Verrückt nach Müller“<br />

mit Michl Müller in der Schloßberghalle.<br />

Eintritt: 34,50 €, VVK bei<br />

der Tourist-Info unter 08861 / 59961<br />

BERNBEUREN<br />

20.00 Uhr<br />

Festabend im Rahmen „800 Jahre<br />

Bernbeuren“ mit <strong>den</strong> Brauhausmusikanten<br />

und Blech & Schwefel<br />

im Festzelt an der Auerberghalle.<br />

Weitere Infos siehe Seite 48 / 49<br />

ROTTENBUCH<br />

20.00 Uhr<br />

Live-Musik mit Bernd Rinser im<br />

Kunstcafé am Tor. Eintritt frei, Reservierung<br />

unter 08867 / 9199780<br />

BIRKLAND<br />

SA 17.06.<br />

15.30 Uhr<br />

Kinderkino „Madita“ am Feuerwehrhaus.<br />

Für Kinder ab 6 Jahren<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

11.30 bis 4.00 Uhr<br />

Grüne-Sonne-Festival auf dem Hohen<br />

Peißenberg. Infos siehe S. 16 / 17<br />

WEIN HANDEL PFALZ<br />

BERNBEUREN<br />

10.00 Uhr<br />

Festtag im Rahmen „800 Jahre<br />

Bernbeuren“ im Festzelt an der<br />

Auerberghalle. 10 Uhr Oldtimertreffen<br />

mit Frühschoppen, tagsüber<br />

Lagerleben und historischer Markt,<br />

nachmittags Kinderprogramm,<br />

abends Live-Musik, weitere Infos<br />

siehe Seite 48 / 49<br />

WEIN HANDEL PFALZ<br />

HANDEL PFALZ<br />

Lust auf Pfälzer Wein?<br />

Für Sie geöffnet:<br />

Mi 15-19 + Do 14.30 Uhr & bis Do 18.00 14-18 Uhr<br />

auf Pfälzer Wein?<br />

www.weinhandelpfalz.de<br />

Bernbeurener Str. 7 • Schongau<br />

Rückseite dm-Drogeriemarkt<br />

Tel. 08861 - 35 35 (Inh.: Uwe Wieland)<br />

Lust auf Pfälzer Wein?<br />

PREM<br />

10.00 bis 17.00 Uhr<br />

Gewerbeschau in Steinwies. Frühschoppen<br />

mit Live-Musik ab 11 Uhr.<br />

Infos siehe Anzeige Seite 39<br />

APFELDORF<br />

14.00 bis 22.00 Uhr<br />

Schmankerltag im Ort<br />

SO 18.06.<br />

SCHWABNIEDERHOFEN<br />

19.00 Uhr<br />

Lesung „Dunkle Schluchten“ mit<br />

Nicola Förg im Kulze. Eintritt: 10 €,<br />

Tickets unter www.kulze.info<br />

ür Sie geöffnet:<br />

19 Uhr & Do 14-18 Uhr<br />

.weinhandelpfalz.de<br />

urener Str. 7 • Schongau<br />

kseite dm-Drogeriemarkt<br />

1 - 35 35 (Inh.: Uwe Wieland)<br />

SCHWABSOIEN<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Hammerschmiedemuseum geöffnet<br />

BERNBEUREN<br />

10.00 Uhr<br />

Festtag im Rahmen „800 Jahre<br />

Bernbeuren“ im Festzelt an der<br />

Auerberghalle. Weitere Infos siehe<br />

Seite 48 / 49<br />

STEINGADEN<br />

10.00 Uhr<br />

Festtag „40 Jahre UNESCO-<br />

Welterbe Wieskirche“ rund um<br />

die Wies. 10 Uhr Pontifikalamt zum<br />

Tränenfest, 19 Uhr Festkonzert<br />

19.00 Uhr<br />

Konzert „Wolfgang Amadeus<br />

Mozart und Leopold Mozart“ von<br />

Musik im <strong>Pfaffenwinkel</strong> in der<br />

Wieskirche. Siehe Anzeige S. 26<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

19.00 bis 20.00 Uhr<br />

Konzert der Jugendkapelle Ammertal<br />

am Musikpavillon. Eintritt<br />

frei<br />

MO 19.06.<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

14.00 bis 15.30 Uhr<br />

Offenes Treffen <strong>für</strong> pflegende<br />

Angehörige im HOP im Schächen<br />

DI 20.06.<br />

ALTENSTADT<br />

16.00 Uhr<br />

Kinderkino „Madita“ in der Bücherei.<br />

Für Kinder ab 6 Jahren<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

13.00 bis 15.30 Uhr<br />

Geführte Wanderung „Achrunde“.<br />

Treffpunkt an der Tourist-Info.<br />

Kostenfrei, Anmeldung bei der<br />

Tourist-Info unter 08845 / 7030620<br />

PEITING<br />

MI 21.06.<br />

Sommeranfang<br />

15.00 bis 16.30 Uhr<br />

Kinderkino „Madita“ im Pfarrsaal.<br />

Für Kinder ab 6 Jahren, Eintritt:<br />

1,50 €<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

14.00 Uhr<br />

Spielenachmittag – <strong>für</strong> alle, die<br />

Spaß an Gesellschaftsspielen<br />

haben im HOP im Schächen<br />

ALTENSTADT<br />

16.00 Uhr<br />

Begegnungscafé mit Grillnachmittag<br />

im Pfarrsaal<br />

REICHLING<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

Vorlese- und Bastelzeit <strong>für</strong> Kinder<br />

in der Bücherei<br />

DO 22.06.<br />

WILDSTEIG<br />

15.30 Uhr<br />

Kinderkino „Madita“ im Heimatund<br />

Kulturraum. Für Kinder ab 6 J.<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

10.00 bis 13.00 Uhr<br />

Geführte Wanderung „Fin<strong>den</strong>auwald<br />

– Saulgruber Mühle –<br />

Rochusfeld – Bad Kohlgrub“.<br />

Treffpunkt an der Tourist-Info.<br />

Kostenfrei, Anmeldung bei der<br />

Tourist-Info unter 08845 / 7030620<br />

FR 23.06.<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

15.30 bis 17.15 Uhr<br />

Kinderkino „Madita“ im Haus der<br />

Vereine. Für Kinder ab 6 Jahren,<br />

Eintritt: 1,50 €<br />

SCHWABBRUCK<br />

20.00 Uhr<br />

Kabarett „Beste Zeiten“ mit<br />

Christian <strong>Mai</strong>er „da Huawa“ im<br />

Kuhstall. Einlass: 19 Uhr, Eintritt:<br />

22 €, Tickets unter 0179 / 5305415<br />

SA 24.06.<br />

SCHONGAU<br />

7.00 bis 14.00 Uhr<br />

Flohmarkt mit Imbiss am Festplatz<br />

10.00 bis 11.30 Uhr<br />

Führung „Entdecke Schongau<br />

mit dem Hexenkind Hagasusa“.<br />

Treffpunkt am Rathaus. Für Kinder<br />

von 5 bis 9 Jahren, Kosten: 4 €, Anmeldung<br />

bei der Tourist-Info unter<br />

08861 / 214-181, siehe Anzeige S. 52<br />

mai / juni <strong>2023</strong> | 57


am 08.07.<strong>2023</strong> in Epfach<br />

Karten sind hier erhältlich:<br />

- Epfach: Bäckerei Guggenmos; - Denklingen: Dorfla<strong>den</strong><br />

- Leeder: Augenoptik Seelos; - Reichling: Bäckerei Lindner<br />

- Denklingen, Leeder, Unterdießen: Raiffeisenbank<br />

- Schongau: Augenoptik Heilmeier und Kassebaum<br />

- Internet: www.okticket.de<br />

- An der Abendkasse<br />

Umrahmung durch die<br />

58 | <strong>altlandkreis</strong><br />

10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Weibsdeifi-Markt in der Passage.<br />

Weitere Infos unter www.<br />

weibsdeifi-markt.de<br />

17.00 bis 18.30 Uhr<br />

Erlebnisführung „Die Wehrhafte<br />

Stadt“ durch die Altstadt. Treffpunkt<br />

am Rathaus. Anmeldung bei<br />

der Tourist-Info unter 08861 / 214-<br />

181, Kosten: 8 €, siehe Seite 37 und<br />

Anzeige Seite 52<br />

19.00 Uhr<br />

Musik zum Tagesausklang in<br />

der Stadtpfarrkirche. Eintritt frei,<br />

Spen<strong>den</strong>basis<br />

PEITING<br />

10.00 Uhr<br />

Tag der Helfer am Feuerwehrhaus<br />

STEINGADEN<br />

18.00 Uhr<br />

Fischerfest mit Fischspezialitäten<br />

und Käseplatten im Vereinsheim<br />

WILDSTEIG<br />

19.00 Uhr<br />

Grillfest mit musikalischer Unterhaltung<br />

am Feuerwehrhaus<br />

PEISSENBERG<br />

15.00 Uhr<br />

Jubiläumstag „20 Jahre Kulturverein<br />

Peißenberg“ mit Live-Musik,<br />

kulinarischen Köstlichkeiten u.v.m.<br />

an der Tiefstollenhalle. Weitere<br />

Infos unter www.tiefstollenhalle.de<br />

und siehe Seite 21<br />

SO 25.06.<br />

SCHWABNIEDERHOFEN<br />

14.00 Uhr<br />

Kinderkino „Madita“ im Kulze.<br />

Für Kinder ab 6 Jahren<br />

LECHBRUCK<br />

9.00 Uhr<br />

Vogelkundliche Wanderung am<br />

Oberen Lechsee. Treffpunkt am<br />

Rathaus. Kostenfrei, Spen<strong>den</strong>basis,<br />

Anmeldung unter 0881 / 9249941<br />

oder 0160 / 90917247<br />

STEINGADEN<br />

9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Johannimarkt auf dem Marktplatz<br />

19.00 Uhr<br />

Konzert „Johannes-Passion“ zu<br />

Festlicher Sommer in der Wies in<br />

der Wieskirche. Tickets unter www.<br />

wieskonzerte.de<br />

MO 26.06.<br />

SCHONGAU<br />

19.00 bis 20.30 Uhr<br />

Märchen <strong>für</strong> Erwachsene im<br />

Klosterhof. Anmeldung unter<br />

08861 / 214-191, Kosten: 9 €<br />

DI 27.06.<br />

LECHBRUCK<br />

20.00 Uhr<br />

Alphornblasen am Bootshafen<br />

WEILHEIM<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag „Was geschieht mit Haus,<br />

landwirtschftlichem Betrieb oder<br />

Handwerksbetrieb bei Scheidung?“<br />

mit Rechtsanwältin Caroline<br />

Kistler im Dachs-Bräustüberl.<br />

Eintritt frei, Infos siehe Anzeige links<br />

MI 28.06.<br />

HEUTE ERSCHEINT<br />

DER NEUE ALTLANDKREIS<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

20.00 bis 22.00 Uhr<br />

Pfingstkonzert der Blaskapelle<br />

Bad Bayersoien im Dorfstadl<br />

ROTT<br />

17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Bücherei geöffnet<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

SCHONGAU<br />

20.15 bis 22.30 Uhr<br />

Bauernbühne „Wer ist da schwanger?<br />

Von wem, warum und<br />

überhaupt's?“ im Gasthof Bayersoier<br />

Hof. Eintritt: 10 €, VVK bei der<br />

ROTTENBUCH<br />

Tourist-Info 08845 / 7030620<br />

DO 29.06.<br />

LECHBRUCK<br />

20.00 Uhr<br />

Dämmerschoppen mit der Musikkapelle<br />

Stöttwang am Musikpavillon<br />

FR 30.06.<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Repair-Café im AWO-Stüberl<br />

20.00 Uhr<br />

Benefizkabarett „Vergelt's Gott“<br />

mit Wolfgang Krebs im Fohlenhofsaal.<br />

Eintritt: 29 €<br />

PENZBERG<br />

19.00 Uhr<br />

Konzert mit „dicht & ergreifend“<br />

im Freizeit- und Erholungsgebiet<br />

Bergehalde. Infos siehe Seite 8<br />

Änderungen und Fehler vorbehalten<br />

> > > SO ERREICHEN SIE DEN „ALTLANDKREIS“<br />

Anschrift<br />

„<strong>altlandkreis</strong>“<br />

Birkland 40<br />

86971 Peiting<br />

Tel.: 08869 / 91 22-16<br />

Fax: 08869 / 91 22-17<br />

www.<strong>altlandkreis</strong>.de<br />

Email<br />

Redaktion: redaktion@<strong>altlandkreis</strong>.de<br />

Termine: veranstaltungen@<strong>altlandkreis</strong>.de<br />

Anzeigen: anzeigen@<strong>altlandkreis</strong>.de<br />

Anregungen / Kritik: info@<strong>altlandkreis</strong>.de<br />

MAI /<br />

<strong>Das</strong> Impressum fin<strong>den</strong> Sie auf Seite 38.


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