altlandkreis - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel - Ausgabe Mai/Juni 2023
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Böbinger Trachtler feiern 110-Jähriges<br />
Brauchtumspflege am<br />
Fuße des Schnalzbergs<br />
auto.rieser<br />
Bahnhofstraße 31 • 86971 PEITING • 08861/6392 • www.auto-rieser.de<br />
alle <strong>Ausgabe</strong>n online unter<br />
www.<strong>altlandkreis</strong>.de<br />
Böbing | Dem Trachtenverband<br />
„Lechgau“ gehören 18 Vereine an,<br />
die überwiegend aus dem <strong>Pfaffenwinkel</strong>,<br />
aber auch aus <strong>den</strong> Landkreisen<br />
Landsberg am Lech und<br />
Ostallgäu stammen. Am südöstlichen<br />
Rand des Gaugebiets: Böbing,<br />
bekannt <strong>für</strong> ein reges Vereinsleben,<br />
<strong>für</strong> einen guten Zusammenhalt<br />
innerhalb des Dorfes. Einen<br />
wesentlichen Beitrag zur gelebten<br />
Gemeinschaft im 1 960-Einwohner-<br />
Dorf leistet der örtliche Trachtenverein<br />
mit über 290 erwachsenen<br />
Mitgliedern sowie 60 Kindern und<br />
Jugendlichen. Und weil die Wurzeln<br />
der „D’Schnalzbergler“ bis ins<br />
Jahre 1913 zurückreichen, gibt es<br />
heuer einen guten Grund, Alt und<br />
Jung aus Nah und Fern einzula<strong>den</strong>:<br />
<strong>Das</strong> 110-jährige Gründungsjubiläum,<br />
das über insgesamt<br />
vier Tage hinweg (www.trachtenverein-boebing.de)<br />
groß gefeiert<br />
wer<strong>den</strong> wird. Den Zeitpunkt da<strong>für</strong><br />
haben die Böbinger Trachtler<br />
klug gewählt – ein verlängertes<br />
Wochenende, mit Startschuss an<br />
Fronleichnam, weshalb viele Beteiligten<br />
und Interessierten nur<br />
einen, oder auch gar keinen Tag<br />
Urlaub nehmen müssen. Schwerpunktmäßiger<br />
Ort des Geschehens:<br />
Ein großes Festzelt an der Werner-<br />
Manz-Straße 12. Dort beginnt am<br />
Donnerstag, 8. <strong>Juni</strong>, um 12 Uhr das<br />
Jubiläum der D’Schnalzbergler mit<br />
einem Oldtimertreffen samt Rundfahrt<br />
sowie am Abend, ab 19 Uhr,<br />
mit einem Musikantentreffen, an<br />
dem die Blaskapellen Rottenbuch,<br />
Schönberg und Bad Bayersoien sowie<br />
Böbing zünftig aufspielen. Der<br />
klassische „modernere Abend“<br />
im Rahmen eines viertägigen<br />
Trachtenfestes darf natürlich<br />
auch nicht fehlen. Da<strong>für</strong> sorgt<br />
am Freitagabend, 9. <strong>Juni</strong>, ab 20<br />
Uhr das Orchester Kurzweil –<br />
fünf aus der Region stammende,<br />
gestan<strong>den</strong>e Musiker namens<br />
Christian, Franz, Markus, Robert<br />
und Bob, die mit Gitarre, Geige,<br />
Saxophon, Bass, Akkordeon,<br />
Schlagwerk, Posaune, Mandoline<br />
und einigen weiteren Instrumenten<br />
bekannt sind <strong>für</strong> abgefahrene<br />
Eigenkompositionen, aber auch<br />
neuinterpretierten Klassikern, „die<br />
so noch nie einer gehört hat, aber<br />
immer wieder hören will“. Entsprechend<br />
vielfältig ist auch deren<br />
Genre: Von Bayerisch, Italo-Folk<br />
und Bluegrass über Chansons,<br />
Rock 'n' Roll und Zwanziger Jahre<br />
bis hin zu Orient- und Balkanklängen.<br />
Nach diesem gleichermaßen<br />
waghalsigen wie schrägen wie<br />
überwältigendem Konzert: Party<br />
mit DJ DARNOK.<br />
Tanzabend und Festzug<br />
durchs Dorf<br />
Am Samstagabend, 10. <strong>Juni</strong>, ab<br />
20 Uhr, wird’s vom Stil her wieder<br />
boarisch, eher leger, trotzdem<br />
fetzig, lustig, laut. Die Rede ist von<br />
einem Tanzabend mit zwei weiteren,<br />
erstklassigen Musikgruppen:<br />
Die eine heißt „Die Pfaffenwinkler“,<br />
bestehend aus 13 hiesigen,<br />
ambitionierten Musikanten sowie<br />
einer Sängerin, die sowohl mit<br />
Böhmisch-Mährischem als auch<br />
moderner Blasmusik das Zelt zum<br />
Vereinsfoto von 1925.<br />
Kochen und Tanzen bringen. Die<br />
andere: „Oimsummamusi“, bestehend<br />
aus sieben Musikern an Instrumenten<br />
wie Ziach, Flügelhorn,<br />
Tuba und Hackbrett, die allesamt<br />
aus Mittenwald stammen und<br />
original-bayerische Volksmusik in<br />
Perfektion beherrschen. Doch aufgepasst:<br />
Auch wenn der Samstagabend<br />
noch so feucht und fröhlich<br />
verläuft, sollte stet’s bedacht wer<strong>den</strong>,<br />
dass es am nächsten Tag zu<br />
deutlich „unchristlicheren“ Zeiten<br />
weitergehen wird: Der Sonntag, 11.<br />
<strong>Juni</strong>, beginnt um 9 Uhr mit Kirchenzug,<br />
Festgottesdienst und Fahnenweihe.<br />
Danach: Mittagessen im<br />
Festzelt. Und schließlich, ab 14 Uhr,<br />
der Höhepunkt dieser viertätigen<br />
110-Jahr-Feier: Ein großer Festzug<br />
mit zahlreichen Trachtenvereinen,<br />
Musikkapellen, aber auch festlich<br />
geschmückten Rössern und<br />
Gespannen, dem wiederum (ab<br />
19 Uhr) ein Festausklang mit Rottenbuchs<br />
Blaskapelle folgt. Und<br />
das alles eingebettet in herrlicher<br />
Landschaft – zum Beispiel vom Höhenzug<br />
nördlich des Dorfes, dem<br />
Schnalzberg oberhalb der Ammer,<br />
nach dem der Böbinger Trachtenverein<br />
auch benannt ist. Und das<br />
seit 110 Jahren.<br />
js<br />
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