altlandkreis - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel - Ausgabe Mai/Juni 2023

Schauschwerter aus Stahl: Regisseur
Maximilian Geiger beim
Auspacken vor der Sporthalle in
Ingenried. Dort wurde geprobt.
haben, gleichzeitig vor Kälte und
Nässe geschützt sind.
Ihr studiert sogar professionellen
Schwertkampf ein?
Eine Dozentin, die darauf spezialisiert
ist, macht mit uns ein Grundlagenseminar.
Gekämpft wird
mit schweren Schauschwertern
aus echtem Stahl. Einige davon
durften wir aus dem Fundus des
Oberammergauer Passionsspiels
ausleihen.
Die ausgefallensten Kostüme?
Das von Nele – ein Kleid mit weiten,
aufgehenden Ärmeln. Das von
Michi Boos, geprägt von vielen
Stickereien und Borten. Und das
von Ali Nierer, der unter seinem
Wappenrock ein Kettenhemd trägt.
Grundsätzlich haben wir kein großes
Budget für Kostüme, können
historisch deshalb nicht korrekt
sein. Aber: Lieber coole Kostüme
mit Schauwert, die man trotzdem
mit dem Mittelalter assoziiert, als
welche, die 1493 wirklich getragen
wurden, wir uns aber nicht leisten
können.
Premiere ist am Freitag, 7. Juli. Gefolgt
von sieben weiteren Spielterminen:
Samstag, 8. Juli, Sonntag, 9.
Juli, Freitag, 14. Juli, Samstag, 15.
Juli, Sonntag, 16. Juli, Freitag, 21.
Juli und Samstag, 22. Juli.
Richtig. Wir haben insgesamt acht
Spieltermine, alle im Juli, die jeweils
um 20 Uhr beginnen. Es
handelt sich um ein Freiluftspiel
auf dem Bürgermeister-Schaegger-Platz
in Schongaus Altstadt,
wo wir Platz für 683 Zuschauer pro
Aufführung haben werden.
Ein vom Wetter abhängiges Spektakel.
Grundsätzlich sagen wir jetzt einfach
mal, bei jedem Wetter zu spielen.
Wenn Orkan, Gewitter oder
Ähnliches aufziehen, müssen wir
natürlich runter von der Bühne,
und die Zuschauer von der Tribüne.
Welche Rolle nehmen Sie am Tag
der Aufführungen ein?
Sobald das Spiel anfängt, habe
ich als Regisseur nichts mehr zu
sagen. Hilfe in Sachen Ablauf und
Text leisten ab diesem Moment unsere
Regieassistenten, die an den
Eingängen zur Bühne stehen. Ich
selbst spiele diesmal eine kleinere
Rolle in der Stadtwache.
Ein schauspielender Regisseur also.
Wie viele Nerven kostet Sie dieses
Festspiel-Projekt?
Mich persönlich gar nicht so viele.
Eher den Leuten in meinem engeren
Umfeld. Vor allem meine
Freundin muss darunter leiden,
weil es schon sehr zeitintensiv ist.
Aber halt eine große Leidenschaft
von mir – ich liebe es, Leuten Geschichte
und Geschichten auf unterhaltsame
Weise näherzubringen.
Und warum lohnt es sich, Tickets zu
kaufen?
Weil’s ein Riesenspektakel mit megaguten
Schauspielern wird und
alle mit sehr viel Herzblut dabei
sein werden.
js
> > > VERLOSUNG UND KARTENVORVERKAUF
Vorverkaufskarten für das Festspiel „1493 – Schongau zwischen
Blut und Freundschaft“ sind im Gebrauchtmöbelhaus i+s Pfaffenwinkel,
Bahnhofstraße 48 in Schongau, in der Bücher Galerie,
Münzstraße 7 in Schongau sowie online unter www.theatervereintreibhaus.de
erhältlich.
Ihr Regionalmagazin „altlandkreis“ verlost 2 x 2 Karten für den
Spieltermin am Sonntag, 9. Juli. Schicken Sie uns bis 15. Mai eine
Postkarte mit dem Stichwort „1493“ an „altlandkreis“, Birkland 40,
in 86971 Peiting. Oder eine E-Mail an info@altlandkreis.de. Das
Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wir wünschen viel Erfolg!
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