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PLOPP - Ausgabe 04-2023

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24<br />

überregional<br />

Lorena Morsch mit unglücklicher Finalniederlage<br />

nach Halbfinal-Topleistung gegen Itagaki<br />

Lorena Morsch zeigte ihr bestes Turnierspiel im Halbfinale gegen<br />

Koharu Itagaki, die sie zum ersten Mal in ihrer jungen Karriere<br />

bezwingen konnte. Beim Top 12-Bundesranglistenfinale hatte die<br />

Langstädterin, die in den letzten Wochen auch in der 2. Liga stark<br />

auftrumpfte, dieses Duell noch verloren. Der Weg schien frei für<br />

die Titelverteidigung, doch da hatte die Hessin die Rechnung ohne<br />

den Wirt, sprich Theresa Faltermaier, gemacht, gegen die sie trotz<br />

ihrer spielerischen Möglichkeiten im Finale den Sack einfach nicht<br />

zumachen konnte. Im Entscheidungssatz konnte Morsch eine<br />

8:4-Führung nicht ins Ziel bringen. Aus der Traum!<br />

Sieg gegen Itagaki, hätte ich das sofort unterschrieben, aber<br />

nach 2:2 und 8:4 im Einzelfinale noch zu verlieren, da bin ich<br />

schon schwer enttäuscht, auch wenn ich alles in allem ein sehr<br />

gutes Turnier gespielt habe.“<br />

Das fehlende i-Tüpfelchen –<br />

Stimmen zum Abschneiden der jungen HTTV-Asse<br />

„Das Gesamtergebnis ist sicher in Ordnung für uns, nur leider<br />

fehlte das I-Tüpfelchen“, gab Verbandstrainerin Katharina Sabo<br />

kurz nach Turnierende zu Protokoll. „Wir haben im Vorfeld natürlich<br />

auf den Titel im Mädchen-Einzel gehofft. Hier haben wir<br />

sowohl im Halbfinale von Josi Chancen liegen lassen als auch im<br />

Finale durch Lorena nach ihrem starkem Halbfinalsieg über Itagaki.<br />

Es wirkte, wie wenn sie im Finale dann Angst hatte vor dem<br />

Gewinnen.“ HTTV-Ressortleiter Jugendsport Reiner Richardt-<br />

Stock war nicht entgangen, dass Lorena Morsch „bei 8:4 im fünften<br />

Satz im Finale etwas nervös geworden“ sei, während sie zuvor<br />

im gesamten Turnier kaum Nervosität gezeigt habe.<br />

Lorena Morsch<br />

Gold im Doppel für Neumann/Morsch<br />

als „Entschädigung“<br />

Im Mädchen-Doppel erspielten sich Lorena Morsch und Josi<br />

Neumann anschließend eine Entschädigung. Trotz des Frusts<br />

aus dem Einzel boten die beiden topgesetzten Hessinnen, Bronzemedaillen-Gewinnerinnen<br />

bei der Jugend-EM 2022 in Belgrad,<br />

eine Topleistung und gaben auf dem Weg ins Finale nur einen<br />

einzigen Satz ab. Und im Spiel um den Titel ließen sie Anna Gaiser<br />

und Bao Chau Elisa Nguyen (Oschelbronn/Ettlingen - TTBW)<br />

beim 3:0 keine Chance.<br />

Lorena Morsch ging dennoch das „vergeigte“ Einzel-Finale nicht<br />

aus dem Kopf: „Wenn mir einer vor dem Turnier gesagt hätte,<br />

dass ich drei Medaillen gewinne und Zweite im Einzel werde mit<br />

Katharina Sabo mit Amelie Jia<br />

„Mit fünf Medaillen sind wir natürlich prinzipiell zufrieden, wobei<br />

wir ja im weiblichen Bereich in jeder Disziplin zum Favoritenkreis<br />

gezählt hatten. Daher sind wir schon traurig, den Einzeltitel<br />

nicht gewonnen zu haben, besonders nach dem Verlauf des<br />

Lana Rack Tom Wienke Amelie Jia<br />

Shkalenko & Kämmerer

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