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überregional<br />
Lorena Morsch mit unglücklicher Finalniederlage<br />
nach Halbfinal-Topleistung gegen Itagaki<br />
Lorena Morsch zeigte ihr bestes Turnierspiel im Halbfinale gegen<br />
Koharu Itagaki, die sie zum ersten Mal in ihrer jungen Karriere<br />
bezwingen konnte. Beim Top 12-Bundesranglistenfinale hatte die<br />
Langstädterin, die in den letzten Wochen auch in der 2. Liga stark<br />
auftrumpfte, dieses Duell noch verloren. Der Weg schien frei für<br />
die Titelverteidigung, doch da hatte die Hessin die Rechnung ohne<br />
den Wirt, sprich Theresa Faltermaier, gemacht, gegen die sie trotz<br />
ihrer spielerischen Möglichkeiten im Finale den Sack einfach nicht<br />
zumachen konnte. Im Entscheidungssatz konnte Morsch eine<br />
8:4-Führung nicht ins Ziel bringen. Aus der Traum!<br />
Sieg gegen Itagaki, hätte ich das sofort unterschrieben, aber<br />
nach 2:2 und 8:4 im Einzelfinale noch zu verlieren, da bin ich<br />
schon schwer enttäuscht, auch wenn ich alles in allem ein sehr<br />
gutes Turnier gespielt habe.“<br />
Das fehlende i-Tüpfelchen –<br />
Stimmen zum Abschneiden der jungen HTTV-Asse<br />
„Das Gesamtergebnis ist sicher in Ordnung für uns, nur leider<br />
fehlte das I-Tüpfelchen“, gab Verbandstrainerin Katharina Sabo<br />
kurz nach Turnierende zu Protokoll. „Wir haben im Vorfeld natürlich<br />
auf den Titel im Mädchen-Einzel gehofft. Hier haben wir<br />
sowohl im Halbfinale von Josi Chancen liegen lassen als auch im<br />
Finale durch Lorena nach ihrem starkem Halbfinalsieg über Itagaki.<br />
Es wirkte, wie wenn sie im Finale dann Angst hatte vor dem<br />
Gewinnen.“ HTTV-Ressortleiter Jugendsport Reiner Richardt-<br />
Stock war nicht entgangen, dass Lorena Morsch „bei 8:4 im fünften<br />
Satz im Finale etwas nervös geworden“ sei, während sie zuvor<br />
im gesamten Turnier kaum Nervosität gezeigt habe.<br />
Lorena Morsch<br />
Gold im Doppel für Neumann/Morsch<br />
als „Entschädigung“<br />
Im Mädchen-Doppel erspielten sich Lorena Morsch und Josi<br />
Neumann anschließend eine Entschädigung. Trotz des Frusts<br />
aus dem Einzel boten die beiden topgesetzten Hessinnen, Bronzemedaillen-Gewinnerinnen<br />
bei der Jugend-EM 2022 in Belgrad,<br />
eine Topleistung und gaben auf dem Weg ins Finale nur einen<br />
einzigen Satz ab. Und im Spiel um den Titel ließen sie Anna Gaiser<br />
und Bao Chau Elisa Nguyen (Oschelbronn/Ettlingen - TTBW)<br />
beim 3:0 keine Chance.<br />
Lorena Morsch ging dennoch das „vergeigte“ Einzel-Finale nicht<br />
aus dem Kopf: „Wenn mir einer vor dem Turnier gesagt hätte,<br />
dass ich drei Medaillen gewinne und Zweite im Einzel werde mit<br />
Katharina Sabo mit Amelie Jia<br />
„Mit fünf Medaillen sind wir natürlich prinzipiell zufrieden, wobei<br />
wir ja im weiblichen Bereich in jeder Disziplin zum Favoritenkreis<br />
gezählt hatten. Daher sind wir schon traurig, den Einzeltitel<br />
nicht gewonnen zu haben, besonders nach dem Verlauf des<br />
Lana Rack Tom Wienke Amelie Jia<br />
Shkalenko & Kämmerer