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Seit 150 Jahren sind wir da, wo das Leben passiert. - DSW 12

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gefunden. Wir haben es nicht geschafft, aber <strong>da</strong>s ist kein Beinbruch“, kommentierte<br />

Müller <strong>da</strong>mals.<br />

Beim WVD fand ein Wechsel auf der Trainerposition statt, auf der Peter<br />

Straßburger (1985) und Wolfgang Schmidt (1986) <strong>wir</strong>kten. 1987 kehrte Lutz Müller<br />

nach einem Gastspiel als Trainer des SC Bad Cannstadt und den Wasserfreunden<br />

Ful<strong>da</strong> auf seine alte Position zurück.<br />

Auch Hans Müller wechselte nochmals den Verein: er folgte dem Ruf des<br />

Bundesligisten SC Offenbach, <strong>wo</strong> er beste Kritiken bekam. Im Jahre 1986 kehrte<br />

Hans Müller zum WVD zurück.<br />

Am 15.<strong>12</strong>.1986 kam es zu einem weiteren Highlight der Vereinsgeschichte: Die erste<br />

Damenmannschaft wurde gegründet und bezwang bei ihrem Debüt den VfB<br />

Friedberg in einem Freundschaftsspiel mit 8:5. 1987 fand anlässlich des Pfingstturnieres<br />

erstmals auch eine Damenkonkurrenz statt, die der WVD für sich<br />

entscheiden konnte. Zur Mannschaft Uwe Brückners gehörten <strong>da</strong>mals Tamara<br />

Petri, Anne Eigenbrodt, Anke Friess, Wiebke Wunderlich, Ina Haag, Sandra<br />

Jobst und Nicole Trautmann.<br />

Im Jahre 1989 kam es für die in der Zwischenzeit aufgelöste Mannschaft zum<br />

Wiederanfang. Unter Trainer Holger Weingärtner bestritt <strong>da</strong>s Team Freundschaftsspiele<br />

gegen Marburg, Friedberg und Heidelberg. Mit <strong>da</strong>bei: die <strong>da</strong>mals<br />

22-jährige Anke Friess, später unsere erste Vereinspräsidentin. Das erste Meisterschaftsspiel<br />

fand am 28.1.1991 statt mit Claudia Theuner, Agnes Kujawa, Melanie<br />

Tschassar, Tanja Manske, Katrin Greiner, Antje Reichelt, Iris Becker, Tina<br />

Gerdes, Anke Friess, Sandra Jobst, Sandra Evers und Nicole Trautmann.<br />

Die erste Herrenmannschaft spielte nach dem Aufstiegsturnier auch weiterhin<br />

eine gewichtige Rolle im oberen Tabellendrittel der Regionalliga Süd. Ob<strong>wo</strong>hl<br />

dem WVD die Meisterschaft verwehrt blieb, zählten die Südhessen doch<br />

stets zu den Stärksten der Liga. Ausgerechnet im Jahre der Neugründung einer<br />

zweiten Bundesliga, die durch die Wiedervereinigung notwendig wurde, landete<br />

der WVD auf Rang vier. Der dritte Platz jedoch hätte die Teilnahme an den<br />

Qualifikationsspielen bedeutet. Das bewegte den enttäuschten Lutz Müller zum<br />

Ausstieg – nach 10 <strong>Jahren</strong> als Trainer beim WVD, ein einschneidendes Ereignis<br />

für die erste Herrenmannschaft. Ihm folgte Hossein Nassim, zuvor aktiver Spieler<br />

beim WVD und für den Iran Nationalspieler und Olympiateilnehmer (Montreal<br />

1976), auf der Trainerbank.<br />

Unter Nassim bestritt der WVD in der Saison 1992/93 die Begegnung im deutschen<br />

Wasserballpokal, in der der WVD den Bundesligisten Rote Erde Hamm<br />

an den Rande einer Niederlage führte und sich erst nach Verlängerung mit 6:9<br />

geschlagen geben musste.<br />

Nassim führte die Mannschaft in der Saison 1993/94 zur Vizemeisterschaft.<br />

Darüber hinaus glückte dem WVD im selben Jahr nach langer Durststrecke ein<br />

zweiter großer Erfolg: Der WVD gewann vor heimischem Publikum <strong>da</strong>s Finale<br />

um den süddeutschen Wasserballpokal gegen Neptun Leimen mit 8:7 und<br />

sicherte sich so den zweiten Pokaltitel der Vereinsgeschichte. Zur Pokalsiegermannschaft<br />

zählten: Harald Bock, Christoph Gerdes, Hossein Nassim (Spielertrainer),<br />

Reinhard Vogt, Denis Caran, Lars Theiß, Niels Henckel, Georg Edinger,<br />

Udo Weinmann, Dirk Schmidt und Michael Behrens.<br />

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