Seit 150 Jahren sind wir da, wo das Leben passiert. - DSW 12

die erste Schwimmveranstaltung, die mit Computer ausgewertet werden! Unser
Freund Hartmut Töfflinger (TG 1875 Darmstadt), der Rekord- und Bestenlistensachbearbeiter
des DSV macht’s möglich. Mit fünf Einzelmeisterschaften und
dem Staffelsieg unserer Jungs (B-Jugend) über 4x100 m Freistil ist Thomas Lebherz
erfolgreichster Teilnehmer der Titelkämpfe. Insgesamt gewinnen wir acht
Einzel- und zwei Staffelwettbewerbe. – Zum zweiten Male erhält der DSW 1912
den Preis des DSV für die beste Jugendarbeit!
1978 haben wir neun Aktive in DSV-Kadern und sind drittgrösster von neun
DSV-Bundesstützpunkten. Beim ersten Schwimm-Marathon schwimmen 59 Akteure
in einer Stunde insgesamt 4341 Bahnen, Michael Dettelbacher und Hans
Pfeffer je 98, Petra Stein 90! Ostern in Israel und in Schottland sind die attraktivsten
Auslandsreisen unter vielen, Beda Leirvaag gewinnt den erstmals (im Fernkampf)
ausgeschwommenen deutschen Mehrkampfpokal, Michael Dettelbacher
die süddeutsche Trophäe. Im August bereitet sich die weltstärkste Schwimmnation,
die USA, in unserem SLZ auf die dritten Schwimm-Weltmeisterschaften
in Berlin vor. Bei den Jugendeuropameisterschaften in Florenz wird Thomas
Lebherz trotz Verletzung (im dortigen Hotelfahrstuhl) Zweiter über 200 m Lagen
und 100 m Rücken, sowie Dritter über 100 m Freistil. Marc Vaupel kommt
über 200 m Rücken auf Platz 14, Beda Leirvaag (für Norwegen) über 200 m Lagen
auf Platz 13 und über 200 m Schmetterling auf Platz 15. Thomas’ Vater, Rudolf
Lebherz, wird zum Bezirksschwimmwart gewählt, nachdem er dieses Amt
bereits ein Jahr kommissarisch geführt hat. Helmuth Kempf ist in Berlin Wettkampfleiter
für Schwimmen bei den Weltmeisterschaften, Clemens Hildebrandt
betreut die USA als Escort, Christian Hildebrandt und Klaus Schmitt betreuen
Ungarn. Thomas Lebherz wird als jüngstes Mitglied der deutschen Mannschaft
bei der WM 18. über 100 und 22. über 200 m Rücken, Hans Pfeffer scheitert im
Ausschwimmen für die Staffeln vorzeitig. Im DMS/Jun-J-Wettbewerb gehen wir
mit 18 Mannschaften an den Start.
1979 Vom 3.–24.April weilen 17 Aktive im kalifornischen Mission Viejo im
Trainingslager. Zur gleichen Zeit findet eine Großbritannienfahrt wie viele statt,
jedoch mit besonders erwähnenswertem Abschluss. Wegen rauer See hat der
Anschlusszug zur Fähre in Ostende rund eine Stunde Verspätung und kommt
erst um 0.47 Uhr in Frankfurt an. Von dort fährt der erste Zug Richtung Darmstadt
um 4.47 Uhr! Da setzt die Bundesbahn kurzer Hand eine E-Lok mit einem
einzigen Wagen speziell für 41 müde jugendliche DSW-Schwimmer ein, der um
1.45 Uhr im Darmstädter Hauptbahnhof einrollt. „Unser“ Bundesbahn-Berater
Peter Dillmann macht’s möglich.
Thomas Lebherz gewinnt in Freiburg seine erste deutsche Meisterschaft, die
gleichzeitig die 100. für unseren Club ist: 100 m Rücken in deutscher Altersklassenrekordzeit
von 0:59,25. Natürlich gewinnt Lebherz auch die 200 m in 2:06,56.
Unsere weibliche D-Jugend wird deutscher Mannschaftsmeister, weibliche B und
männliche A jeweils 2., männliche E 3.
1980 ein Jahr des Abstiegs. In der ersten Bundesliga werden unsere Herren
Zehnte, die schlechteste Platzierung aller Zeiten in der Mannschaftsmeisterschaft.
Die II. Herrenmannschaft steigt aus der zweiten Bundesliga ab, da diesmal
drei Mannschaften absteigen müssen. Deshalb steigt auch unsere III. aus
der Oberliga und unsere IV. aus der Landesliga ab. Bei den Damen muss die III.
ebenfalls aus der Oberliga absteigen. Ostern weilen wir wieder zum Trainings-
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