Seit 150 Jahren sind wir da, wo das Leben passiert. - DSW 12
Seit 150 Jahren sind wir da, wo das Leben passiert. - DSW 12
Seit 150 Jahren sind wir da, wo das Leben passiert. - DSW 12
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Bei der Mitgliederversammlung 1977 erklärte sich A. Heinrich bereit, erneut den<br />
Vorsitz der Abteilung zu übernehmen. U. Becker hatte verzichtet, weil er sportlich<br />
aktiv bleiben <strong>wo</strong>llte und übernahm <strong>da</strong>s Amt des Kanuwarts. Seine Tätigkeiten<br />
wurden im <strong>da</strong>rauf folgenden Jahr noch um <strong>da</strong>s neu geschaffene Amt des<br />
sportlichen Leiters erweitert. Neben Fahrten im Flachwasser plante er immer<br />
wieder interessante Wildwasserfahrten.<br />
In dieser Legislaturperiode, mit A. Heinrich als Vorsitzendem, erfolgte die<br />
Wende vom Leistungs- zum Breitensport. Der <strong>DSW</strong> nahm nicht mehr an Regatten<br />
teil. Stattdessen wurden breitensportliche Angebote entwickelt und umgesetzt.<br />
So erfand U. Becker den jährlich auszutragenden „Fünfkampf“, bei dem<br />
ein 600 m Lauf in max. 30 min, 15 km Radfahren in max. 50 min, 400 m Schwimmen<br />
in max. 20 min, 8 km Rudern im Skiff in max. 70 min und 8 km Paddeln<br />
in max. 80 min zu absolvieren waren. Diese Vielseitigkeitsprüfung war sicherlich<br />
in Deutschland einzigartig. Wer schafft schon diese 5 Disziplinen, wenn er<br />
nicht gerade Mitglied beim <strong>DSW</strong> ist?<br />
Beim Kieshüwelfest 1980 erfuhr Bruno Wisnewski eine posthume Ehrung,<br />
als ein neuer Gig-Doppeldreier auf seinen Namen getauft wurde.<br />
Das Jahr 1982 begann mit einem erfreulichen Ereignis. Der neue Bootssteg<br />
konnte in Betrieb genommen werden. Bei der Endmontage der schweren Einzelteile<br />
waren 30 Mitglieder beteiligt!<br />
1984 verließ die Ruderriege der TH die Wassersportabteilung und kehrte<br />
zum RC Neptun zurück.<br />
Im April 1986 initiierte der <strong>DSW</strong> unter Beteiligung<br />
der anderen Vereine am Altrhein einen<br />
Bootekorso mit 80 Booten und <strong>150</strong> Ruderern<br />
und Paddlern in der Kandel. Er protestierte<br />
<strong>da</strong>mit gegen die Ansiedlung von Motorbooten<br />
in dieser Kandel durch den Yachtclub Darmstadt.<br />
Es sei unsinnig, <strong>da</strong>ss ausgerechnet hier,<br />
im Bereich des Naturschutzgebietes Kühkopf-<br />
Knoblochsaue, eine Motorbootflut genehmigt<br />
wurde und verlangte nach anderen Lösungen.<br />
Der von Aribert Heinrich angerufene Petitionsausschuss<br />
des Landes Hessen nahm bei<br />
einer Ortsbesichtigung <strong>wo</strong>hl<strong>wo</strong>llend die <strong>DSW</strong>-<br />
Argumente zur Kenntnis. Dennoch wurde der<br />
Einspruch von ihm „aus rechtlichen Gründen“<br />
abgelehnt!?<br />
Im Frühjahr 1990 übergab A. Heinrich sein<br />
Amt an Lothar Steingässer. Für seine Verdienste<br />
um die Wassersportabteilung ernannte die Mitgliederversammlung<br />
A. Heinrich zum Ehrenvorsitzenden.<br />
In der kurzen Amtszeit des neuen Abteilungsleiters<br />
wurden bei den Vorstandssitzungen<br />
lange Diskussionen geführt, wie man<br />
mit der Ansiedlung des Yachtclubs Darmstadt<br />
in der Kandel umzugehen habe. Bei der Frage, Aus dem Darmstädter Echo<br />
67