Seit 150 Jahren sind wir da, wo das Leben passiert. - DSW 12
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ge, K. Bröllos, G. Schaffner, H. Schäfer und Stm. J. Ziegler war im Vierer nicht<br />
erfolgreich, konnte aber in Renngemeinschaft mit den zwei Rudervereinen aus<br />
Koblenz in Schweinfurt und in Bad Ems jeweils einen zweiten Platz erringen.<br />
Heinz Schäfer und Gerhard Schaffner starteten auch im Doppelzweier und erreichten<br />
als beste Platzierung einen Sieg in Hanau.<br />
Im Jahr 1966 stand wieder nur noch eine Rumpfmannschaft zur Verfügung.<br />
H. Schäfer im Skiff und H. Schäfer/W. Becker im Doppelzweier erzielten viele<br />
2. Plätze, aber zu einem Sieg langte es nicht.<br />
Im Jahr 1967 stellte Frank Glumann sein Amt als Abteilungsvorsitzender zur<br />
Verfügung. Sein Nachfolger wurde Aribert Heinrich. Er führte die Abteilung mit<br />
Behutsamkeit und Umsicht in den nächsten 5 <strong>Jahren</strong> weiter. Zu seinem Kummer<br />
konnten über mehrere Jahre keine Aktiven zum Rennsport verpflichtet werden.<br />
Andererseits besserte sich die ständig klamme Finanzsituation der Abteilung,<br />
weil keine Wettkampfkosten zu bestreiten waren.<br />
Im September 1970 feierte die Abteilung ihr 50-jähriges Bestehen mit einem<br />
großen Fest am Bootshaus und taufte drei aus Abteilungsmitteln angeschaffte<br />
Boote: Ein Gig-Doppelzweier erhielt den Namen „Heinz Zacheiss“, ein teilbarer<br />
Siebener-Kanadier den Namen „Laurin“. Ein Jugendskiff wurde „L“ (für „Learning“)<br />
getauft. Die Familie Krauth taufte ihr Privatboot auf den Namen „Illusion“.<br />
Die erfolgreiche Jugendmannschaft Heinz Schäfers<br />
Im Jahr 1971 konnte seit langem wieder Rennaktivität am Altrhein verzeichnet<br />
werden. Bereits 1968 hatte Vorstandsmitglied Volker Simmermacher, Studienrat<br />
an der Lichtenbergschule in Darmstadt, an seiner Schule eine „Überschulische<br />
Leistungsgruppe Rudern“ ins <strong>Leben</strong> gerufen und die jungen Schüler beim <strong>DSW</strong><br />
im Rudern angelernt. Im Rahmen der Aktion „Jugend trainiert für Olympia“<br />
beteiligte sich die junge Mannschaft, nun von H. Schäfer trainiert, in Hanau an<br />
den Ausscheidungsrennen für den Landesentscheid in Kassel. Wegen ihrer mangelnden<br />
Erfahrung (insbesondere beim Steuern) blieben Erfolge 1971 aus. Aber<br />
Abteilungsleiter A. Heinrich sah hoffnungsvoll in die Zukunft:<br />
„Nach den Rückschlägen der vergangenen Jahre freuen <strong>wir</strong> uns über die Aktivität<br />
auf dem Kieshüwel.“<br />
Im Jahr 1972 bejubelte der <strong>DSW</strong> 16 Siege. In Karlstadt kam Markus Haas<br />
im Jungeneiner des Jg. 58 zu seinem ersten Sieg, dem in Offenbach sogleich ein<br />
weiterer folgte. In Hanau siegte Horst Heckel im Junioreiner Lgr. II. Im Schüler-<br />
Einer ihrer Jahrgangsgruppe gewannen beide erneut und qualifizierten sich <strong>da</strong>mit<br />
für den Landesentscheid in Kassel. In Schierstein bei den hessischen Jahrgangsmeisterschaften<br />
kam der Höhepunkt der Saison: Markus Haas und Horst<br />
Wisnewski wurden Hessenmeister im Jungen-Doppelzweier Jg. 58. Sie qualifizierten<br />
sich <strong>da</strong>mit für den Bundesentscheid in Stuttgart, bei dem sie im Endlauf<br />
einen achtbaren 4. Platz belegten. Bei der Regatta in Mühlheim/Main waren Markus<br />
Haas und Horst Heckel mit je 2 Siegen erfolgreich. Bei der Limburger Ruderregatta<br />
gewannen beide Ruderer erneut. Bei den Herbstregatten in Schierstein<br />
und Frankfurt holten sich Haas/Wisnewski im Doppelzweier wieder den Sieg,<br />
und im Einer spurtete M. Haas in Frankfurt zum 16. <strong>DSW</strong>-Sieg.<br />
Diese großartigen Erfolge wären sicher nicht möglich gewesen ohne die<br />
Anschaffung der beiden Boote „Rad<strong>da</strong>ddelchen“ (Doppelzweier) und „Spee-<br />
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