Seit 150 Jahren sind wir da, wo das Leben passiert. - DSW 12
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Ärger gibt es in Deutschland auf der Langdistanz. Der Veranstalter in Roth verliert<br />
im Poker um Lizenzgebühren die Namensrechte für den Ironman und muss<br />
sich einen neue Firmierung suchen, die er in „Roth Challenge“ auch findet. Die<br />
deutschlandweiten Rechte für den Ironman gehen nach Frankfurt. Dort entsteht<br />
mit dem „Ironman Germany“ ein neuer Event und zwischen Roth und<br />
Frankfurt beginnt ein Kampf um die Teilnahme der besten deutschen Langdistanz-Athleten.<br />
Lothar Leder kümmert dies wenig. Er gibt so<strong>wo</strong>hl den Veranstaltern in Roth<br />
als auch den Veranstalter in Frankfurt seine Startzusage. Und wieder schreibt er<br />
Geschichte: Zunächst gewinnt er die Erstausgabe Challenge Roth, fünf Wochen<br />
später lässt er sich am Frankfurter Römer als Sieger des Ironman Germany feiern.<br />
Der Ironman Germany sollte sich in den Folgejahren immer mehr zum „Wohnzimmer“<br />
der Langdistanz-Triathleten unseres Clubs entwickeln. 2003 gehen allein<br />
11 „Eisenmänner“ an dem Start. Und diese bekommen auf der „<strong>DSW</strong>-Power-Meile“<br />
an der Laufstrecke entlang des Mainufers mächtig Unterstützung:<br />
Blauer Teppich, laute Musik und Moderation geben ein echtes Highlight auf der<br />
Laufstrecke ab.<br />
Mit Ralf Eggert, vierfacher deutscher Meister, Vize-Europameister und WM-<br />
Dritter über die Kurzdistanz, wechselt 2003 zudem ein weiterer großer Name<br />
zum <strong>DSW</strong> ‘<strong>12</strong>. Er verstärkt <strong>da</strong>s Bundesliga-Team.<br />
Auch <strong>da</strong>nk der Großveranstaltungen in Frankfurt und Roth entwickelt sich<br />
der Triathlonsport derweil weiter äußerst positiv und <strong>wir</strong>d immer mehr zum<br />
Volkssport. Vorbei <strong>sind</strong> die Fragen, was <strong>da</strong>s denn sei, „Triathlon“?<br />
Mittlerweile gibt es auch erste Wettkämpfe über die olympische Distanz mit<br />
über 1.000 Teilnehmern. Eine Veranstaltung in Darmstadt ist <strong>da</strong>bei. Es ist aber<br />
nicht der Darmstädter Bürgerpark-Triathlon (mit 600 Teilnehmern im Jahr 2004),<br />
sondern der „Datterich-Ultra“ von Triathlon-Pionier Dieter Bremer, bei dem<br />
10 Athleten jeweils ein Zehntel eines Langdistanz-Triathlons absolvieren müssen.<br />
Das Jahr 2004 beginnt mit einem Paukenschlag. Völlig überraschend gewinnt<br />
Alexandra Behrens (ehemals Petri) als totale Außenseiterin die deutschen<br />
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