Der Abteilungsvorstand Volleyball 20<strong>12</strong> Lutz Gunder, Vorsitzender Enno Fingerhut, Stellv. Vorsitzender und Kassenwart Julia Pra, Sportliche Leiterin Rita Beger, Jugendwartin Nils Schweigert, Beisitzer Markus Buchert, Beisitzer 80
TRIATHLON TRIATHLON TRIATHLON DIE TRIATHLONABTEILUNG UND DIE ENTWICKLUNG DES TRIATHLONS VON 1985–1995 Ein Bericht, der keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben kann und exemplarisch Teil aspekte aus dieser Zeit beschreibt. Das ganze aus Sicht und geschrieben von JOCHEN BASTING 1. 1985, mein erstes Triathlonjahr Durch mein Studium in Darmstadt war ich schon im Jahr 1984 auf den Heinerfest-Triathlon aufmerksam ge<strong>wo</strong>rden. Und weil ich während meines Studiums schon angefangen hatte, im Sommer die ein oder andere Radrunde im Taunus zu drehen, <strong>da</strong>chte ich mir, ich versuche im nächsten Jahr an diesem Triathlon in Darmstadt teilzunehmen. Als ehemaliger Schwimmer und passabler Läufer (einen 10-km-Lauf hatte ich ja auch schon absolviert) sollte es doch eigentlich möglich sein, diese Herausforderung zu bestehen, <strong>da</strong>chte ich. Für mich war Triathlon <strong>wir</strong>klich Neuland. Was ich auch nicht wusste war, <strong>da</strong>ss sich in Darmstadt schon eine Gruppe von Triathlon-Begeisterten gebildet hatte, die über eine Menge an Tria-Erfahrungen reicher war als ich. Dazu gehörten u. a. die Triathlon-Urgesteine Wolfgang Riegel, Wolfgang Herzig, die Heckmann-Brüder, Michael Hill, Stefan Schütz, Christian Hildebrand, Bernd Müller …, um nur einige Namen zu nennen. Der Heinerfest-Triathlon war übrigens <strong>da</strong>mals schon perfekt organisiert. Es gab <strong>da</strong>s Finisher-T-Shirt, Startunterlagen mit Streckenbeschreibung, Terminplan, die Startnummern und Sponsorengeschenke. Zum Training war ich bereits einen Teil der Radstecke abgefahren, wusste den Schluss der Radstrecke, die Einfahrt in die Wechselzone und einen großen Teil der Laufstrecke. Es konnte losgehen. So stand ich 1985 am Start des Heinerfest-Triathlons. Der Wettkampfverlauf in Kurzform: Schwimmen in der Badehose. In der Wechselzone Schwimmen–Rad wurde sich komplett umgezogen, also Radhose, Radtrikot, Radsocken und Radschuhe anziehen, Sturzring auf und <strong>da</strong>nn auf <strong>da</strong>s Rad. Das Rad hatte eine 5fach-Schaltung, 10 Gänge insgesamt. Nach dem Radfahren muss ich im Klassement ganz gut gelegen haben, hatte aber schon leichte Krämpfe in der Oberschenkelmuskulatur. Nach dem Wechsel zum Laufen gab es immer wieder den sich schon vorher angekündigten Oberschenkel-Krampf, der ein flüssiges Laufen verhinderte. Trotzdem kam ich ins Ziel und war zufrieden. Mein erster Triathlon war erfolgreich beendet. Irgendwie hatte ich Spaß an der Kombination der drei Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen gefunden und habe <strong>da</strong>nn im gleichen Jahr noch drei weitere Triathlon-Wettkämpfe gefinisht: Den Rhön-Kurztriathlon und den „Großen Preis von Koblenz“, eine Mitteldistanz im Format 2 km Schwimmen, 81