Seit 150 Jahren sind wir da, wo das Leben passiert. - DSW 12
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Weniger erfolgreich waren Kunack/Ott mit Stm. Heinz Schäfer im Riemenzweier.<br />
Mit ihrem Boot „Purzel“, <strong>da</strong>s von Vater Ott, dem Chef der Habra-Druckerei,<br />
gestiftet <strong>wo</strong>rden war, hatten sie <strong>da</strong>s Pech, <strong>da</strong>ss sie ausgerechnet bei jeder Regatta<br />
auf die Silberme<strong>da</strong>illengewinner der olympischen Spiele in Melbourne v. Groddeck/Arndt<br />
aus Wiesbaden trafen und von diesen immer wieder um „Ackerlängen“<br />
geschlagen wurden. Zudem stellte sich bei späteren Schleppversuchen heraus,<br />
<strong>da</strong>ss dieses Boot einen so ungünstigen Formwiderstand hatte, <strong>da</strong>ss es bei<br />
gleichem Kraftaufwand schon drei Bootslängen langsamer als andere Boote war.<br />
Im September 1957 gab es schon wieder eine Bootstaufe. Ein von der Stadt<br />
Darmstadt gestifteter C-Gigvierer wurde auf den Namen „Datterich“ getauft.<br />
Dieses clubeigene Jugendrennboot wurde dringend benötigt, weil bis <strong>da</strong>to die<br />
Jugend immer in Leihbooten starten musste und <strong>da</strong>mit von vornherein benachteiligt<br />
war.<br />
Hatte Bruno Wisnewski Ende 1957 in der Presse noch euphorisch geschwärmt,<br />
<strong>da</strong>ss der <strong>DSW</strong> 1958 an den deutschen Meisterschaft teilnehmen <strong>wo</strong>lle, so schien<br />
es im Frühling 1958, als ob es in diesem Jahr überhaupt keine Regattapläne geben<br />
könnte. Der erfolgreiche Seniorvierer des vergangenen Jahres hatte sich aufgelöst.<br />
Bei den Jungruderern konnte keine Mannschaft zusammengestellt werden,<br />
die erfolgreich an Regatten hätte teilnehmen können. Einzig Rüdiger Sattler<br />
im Skiff bestritt noch Rennen. Bei der ersten Regatta in Trier gelang ihm im<br />
Endlauf ein zweiter Platz, in Heidelberg und Würzburg konnte er bereits seine<br />
ersten beiden Siege verbuchen. Bei den folgenden Regatten landete er allerdings<br />
nur auf den Plätzen.<br />
Das neue Bootshaus<br />
Im letzten Jahrzehnt war die Mitgliederzahl rapide gestiegen. Der schon in den<br />
Anfängen der Abteilung gehegte Traum von einem neuen Haus, der immer wieder<br />
verschoben werden musste, nahm gegen Ende der 50er Jahre Gestalt an. Die<br />
Notwendigkeit nach größeren Räumen und vor allem Schlafgelegenheiten wur-<br />
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Taufe des neuen<br />
Rennvierers 1955