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UMWELT JOURNAL 2023-3

UMWELT JOURNAL Nr. 3/2023 mit den Themen: COVER: Der Energiezwilling - Themen: Biodiversität als Managementthema, EPCON 2023 Nachbericht, E-World energy & water Nachbericht, ECOMONDO 2023 Ausblick, Erneuerbare Energien in Österreich, Durstige Landwirtschaft, Resilienz in der Logistik; Buch: Plastikfresser und Turbobäume; Ausbildungen, Seminare, Kongresse

UMWELT JOURNAL Nr. 3/2023 mit den Themen:
COVER: Der Energiezwilling - Themen: Biodiversität als Managementthema, EPCON 2023 Nachbericht, E-World energy & water Nachbericht, ECOMONDO 2023 Ausblick, Erneuerbare Energien in Österreich, Durstige Landwirtschaft, Resilienz in der Logistik; Buch: Plastikfresser und Turbobäume; Ausbildungen, Seminare, Kongresse

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Grafik: © Christina Baumgartner<br />

Zum Beispiel Donauwasser von Ungarn bis ins<br />

Burgenland zu leiten. Ähnlich wie beim Marchfeldkanal,<br />

soll wieder das Donauwasser die letzte<br />

Rettung sein. Der ehemalige Präsident der Landwirtschaftskammer,<br />

Hermann Schultes, hat vor<br />

dem Hintergrund alarmierender Prognosen bereits<br />

2017 Donauwasser als Bewässerungsalternative<br />

für die Landwirtschaft benannt. Derselbe<br />

Schultes der auch versprochen hat, wenn Konsumenten<br />

billige Schnitzel wollen, wird seine<br />

Landwirtschaft das auch machen. Schultes gilt als<br />

Wegbereiter einer Präzissionslandwirtschaft und<br />

als Verfechter von „Essen auf Rädern“ (Agrosprit,<br />

Rapsdiesel). Fünfzig Kilometer lange Wasser-<br />

Ableitungen von der Donau werden derzeit als<br />

umsetzbar betrachtet und sogar Hydrologe Habersack<br />

von der BOKU in Wien nennt das realistisch<br />

– ungeachtet wissenschaftlicher Erkenntnisse,<br />

dass die Landwirtschaft neben Abwässer<br />

und Urbanisierung der größte Stressfaktor für die<br />

ökologische Funktion von Fließgewässern ist.<br />

In Niederösterreich werden bereits 100.000 ha<br />

Agrarfläche bewässert. Bald sollen es 250.000<br />

ha werden. Wasser aus der Donau soll auch das<br />

Weinbaugebiet im Traisental bewässern. Oberösterreich<br />

hat ebenfalls einen hohen Bewässerungsbedarf<br />

bei dramatisch sinkenden Grund-<br />

Grafik: © UFZ<br />

Aber das Burgenland ist nur ein Kandidat, der Begehrlichkeiten<br />

am Donauwasser angemeldet hat.

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