UMWELT JOURNAL 2023-3
UMWELT JOURNAL Nr. 3/2023 mit den Themen: COVER: Der Energiezwilling - Themen: Biodiversität als Managementthema, EPCON 2023 Nachbericht, E-World energy & water Nachbericht, ECOMONDO 2023 Ausblick, Erneuerbare Energien in Österreich, Durstige Landwirtschaft, Resilienz in der Logistik; Buch: Plastikfresser und Turbobäume; Ausbildungen, Seminare, Kongresse
UMWELT JOURNAL Nr. 3/2023 mit den Themen:
COVER: Der Energiezwilling - Themen: Biodiversität als Managementthema, EPCON 2023 Nachbericht, E-World energy & water Nachbericht, ECOMONDO 2023 Ausblick, Erneuerbare Energien in Österreich, Durstige Landwirtschaft, Resilienz in der Logistik; Buch: Plastikfresser und Turbobäume; Ausbildungen, Seminare, Kongresse
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Petition gegen Bodenversiegelung<br />
Österreich verschleudert sein Land, als ob<br />
es endlos wäre. Sagt zumindest Greenpeace.<br />
Es werde fahrlässig gebaut, versiegelt<br />
und planiert, ohne an die Zukunft zu<br />
denken. Jeden Tag verlieren wir bis zu 13<br />
Hektar fruchtbare Böden an Bagger, Betonmischer<br />
und Straßenwalze. Und damit auch<br />
Naturschätze und die Versicherung für die<br />
Zukunft. Greenpeace hat es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, die anhaltende Betonlawine<br />
zu stoppen und Böden zu schützen - nun<br />
mittels Petition.<br />
Bsind unsere Lebensgrundlage, versorgen uns mit Wasser<br />
und gesunden Nahrungsmitteln, sind Zuhause für die<br />
bunte Welt der Tiere, Pflanzen und Pilze und auch wir<br />
brauchen sie, um die Auswirkungen der Klimakrise abzufedern.<br />
Wird weiter wie bisher verbaut, seien die Konsequenzen fatal:<br />
Naturkatastrophen wie Trockenheit und Überschwemmungen<br />
werden verstärkt, weil Regenwasser nicht mehr versickern kann.<br />
Unsere Lebensmittelversorgung stehe auf dem Spiel, weil immer<br />
mehr Äcker und Wiesen verloren gehen. Das Artensterben nehme<br />
weiter zu und auch für uns Menschen werde das Leben in<br />
verbauten Ballungsräumen immer heißer und ungemütlicher.<br />
Man dürfe nicht zulassen, dass Österreichs Politik unsere Zukunft<br />
weiter verbaue! Daher fordere Greenpeace die österreichische<br />
Bundesregierung, die Landeshauptleute und Bürgermeister:innen<br />
auf, den zerstörerischen Bodenverbrauch zu<br />
beenden! es werde dringend eine starke Bodenstrategie gebraucht,<br />
die die massive Bodenzerstörung auf 2,5 Hektar pro<br />
Tag reduziert. Ab 2040 muss die Verbauung von natürlichen<br />
Böden gänzlich gestoppt werden.<br />
Zum Unterschreiben der Petiton einfach im E-Paper auf das<br />
grüne G (siehe oben) klicken und dem Link folgen.<br />
Viele Lösungen liegen auf<br />
dem Tisch, bisher fehlt laut<br />
Greenpeace jedoch der politische<br />
Wille, sie flächendeckend<br />
und weitreichend umzusetzen.<br />
Etwa stehen laut<br />
Schätzungen österreichweit<br />
ungenutzte Betriebsgelände<br />
und leerstehende Häuser auf<br />
der Fläche Wiens zur Verfügung.<br />
Diese müssen genutzt<br />
werden, bevor auf der grünen<br />
Wiese umgewidmet wird. Bereits<br />
vorhandenes Bauland<br />
müsse mobilisiert werden. Vor<br />
allem braucht es aber auch<br />
Änderungen in der Raumordnung<br />
und im Steuersystem.<br />
Sie müssen flächensparendes<br />
Planen und Bauen vorgeben<br />
und fördern.