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UMWELT JOURNAL 2023-3

UMWELT JOURNAL Nr. 3/2023 mit den Themen: COVER: Der Energiezwilling - Themen: Biodiversität als Managementthema, EPCON 2023 Nachbericht, E-World energy & water Nachbericht, ECOMONDO 2023 Ausblick, Erneuerbare Energien in Österreich, Durstige Landwirtschaft, Resilienz in der Logistik; Buch: Plastikfresser und Turbobäume; Ausbildungen, Seminare, Kongresse

UMWELT JOURNAL Nr. 3/2023 mit den Themen:
COVER: Der Energiezwilling - Themen: Biodiversität als Managementthema, EPCON 2023 Nachbericht, E-World energy & water Nachbericht, ECOMONDO 2023 Ausblick, Erneuerbare Energien in Österreich, Durstige Landwirtschaft, Resilienz in der Logistik; Buch: Plastikfresser und Turbobäume; Ausbildungen, Seminare, Kongresse

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so bleiben, das wechselseitige Miteinander und<br />

das Respektieren von logischen Grenzen auf den<br />

Wasserstraßen. Aber die Zunahme einzelner Begehrlichkeiten,<br />

die egoistische Vorteilnahme, ja<br />

das Recht des Stärkeren, benachteiligt die Binnenschifffahrt<br />

über Gebühr und führt dazu, dass sie<br />

regelrecht auf Grund läuft.<br />

Wissenschaft warnt<br />

Wenn es wissenschaftlich hinterlegt ist, dass wir<br />

ein mehrfaches Wasserproblem haben, wenn<br />

die Wasserqualität und die Wassermenge selbst<br />

verursacht sprichwörtlich „den Bach runter geht“,<br />

dann ist es an der Zeit, das Ruder herumzureißen<br />

und einen neuen, besseren Kurs zu wählen. Das<br />

vor 50 Jahren gegründete Bundesinstitut für Gesundheitswesen<br />

(ÖBIG), heute integriert in die<br />

Gesundheit Österreich GmbH., hat 1989 (!) kritisiert,<br />

dass die quantitative und qualitative Lage<br />

im Wasserkreislauf immer stärker beeinträchtigt<br />

wird. Es ist das zeitliche Beharrungsvermögen<br />

falscher Politik, die entgegen besseren Wissens,<br />

weiter mit dem Kopf durch die Wand möchte.<br />

Dünger verursachen Probleme<br />

Die UN stellt fest: Die Grundwasserbewirtschaftung<br />

soll die Kontrolle von Ort, Menge und Qualität<br />

der Grundwasserentnahme aus Grundwasserleitern<br />

sowie deren Auswirkungen auf Ökosysteme,<br />

Oberflächengewässer und Bodensenkungen<br />

sicherstellen. Nitrate und Pestizide sind in der<br />

EU die Schadstoffe, die am häufigsten einen<br />

schlechten chemischen Zustand der Gewässer<br />

verursachen. Die Schadstoffe stammen vor allem<br />

aus der Landwirtschaft.<br />

„Wasser ist das wertvollste globale Gemeingut<br />

der Menschheit und verbindet uns alle. Deshalb<br />

muss das Wasser im Mittelpunkt der globalen<br />

politischen Agenda stehen”, sagt UN-Präsident<br />

António Guterres.<br />

Quelle:<br />

(1) Dalin, C., Wada, Y., Kastner, T. et al.<br />

Groundwater depletion embedded in international<br />

food trade. Nature 543, 700–704 (2017).<br />

https://doi.org/10.1038/nature21403

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