AUS DEN CLUBS 16 Gr<strong>und</strong>solide Auftritte des 1. GC Fürth in der B<strong>und</strong>esliga Mädels kämpfen um den Klassenerhalt FÜRTH – Im ersten Jahr in der Beletage hatte die Damenmannschaft des 1. GC Fürth strenggenommen keine Chance <strong>und</strong> bezahlte ordentlich Lehrgeld. Nach nur einem Jahr in der Zweitklassigkeit haben sie sich aber zurückgemeldet <strong>und</strong> dürfen nun auf ein Happy End in der zweiten Saison im Oberhaus hoffen. Die Damen des 1. GC Fürth von links nach rechts: Julika Großpietsch, Eva Lindner, Elisabeth Krenovska, Franziska Bremm, Nina Strassner, Lisa Schumacher <strong>und</strong> Trainer Michael Heffner. Auf dem Platz des GC München vor den Toren der Landeshauptstadt hatten die Spielerinnen von Trainer Michael Heffner mit einem furiosen Auftritt den Wiederaufstieg feiern dürfen, an gleicher Stelle stand am 22./23. Juli das mit Spannung erwartete Finale der Süd-Staffel der Deutschen <strong>Golf</strong>-Liga (DGL) auf dem Programm. Gute Erinnerungen hatten sie an die Anlage in Straßlach-Dingharting also allemal, zumal die Ausgangslage vor dem Showdown doch sehr gut ist, wie Heffner findet: „Wir haben sehr gute Chancen, unser Saisonziel zu erreichen.“ Die Hoffnung auf den Klassenerhalt ist groß. Vorne zieht St.Leon-Rot einsam seine R<strong>und</strong>en (20 Punkte), dahinter wetteifern noch der Münchner GC <strong>und</strong> der GC Stuttgart-Solitude (beide 13) um einen Platz für das Final Four. Vorteil Fürth. Und beinahe genauso eng geht es auch im Souterrain der Liga zu: Die Fürtherinnen weisen nach vier Spieltagen auf Platz vier acht Zähler auf, der GC Valley bildet mit zwei Zählern weniger das Schlusslicht. „Das ist eine Luxussituation“, will sich Heffner gar nicht lange mit den „Wenns“ <strong>und</strong> „Abers“ aufhalten. Die Rechnung ist ja auch denkbar simpel: Valley müsste schon mindestens eines der drei Topteams, die alle selbst noch Ziele im Fokus haben, am letzten Spieltag hinter sich lassen, um überhaupt eine Chance zu haben. Und da stehen noch 59 Schläge Vorsprung im direkten Duell. Daher „Luxussituation“. Es wird demnach wohl nicht bis zum letzten Putt ein zähes Ringen um den Klassenerhalt zwischen Fürth <strong>und</strong> Valley. Denn die Fürther Mannschaft kann sich in dieser Spielzeit auf ihre Geschlossenheit verlassen, Kompaktheit ohne größere Ausreißer nach oben <strong>und</strong> unten ist der Schlüssel zum Erfolg. Sie haben ihre Erfahrungen machen müssen <strong>und</strong> dazugelernt, lässt Heffner im Gespräch mit „<strong>Golf</strong> & <strong>Business</strong>“ durchblicken. „Wenn du zu ängstlich bist, reicht es nicht. Die Mädels haben jetzt das Selbstverständnis, dass sie in diese Liga gehören.“ Die neu gewonnene mentale Stärke hatte sich auf dem Platz schon ausgezahlt. Am ersten Spieltag <strong>und</strong> am vierten Spieltag verpassten es die Fürtherinnen jeweils nur um einen Schlag, in die Phalanx der Top-Teams einzubrechen. Es hatte zwischenzeitlich so ausgesehen, also müsste der Wiederaufsteiger dank seiner Kompaktheit nicht bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt zittern. Nur am dritten Spieltag – ausgerechnet auf der Anlage des härtesten Konkurrenten – lief nichts zusammen. Während Fürth abgeschlagen mit nur einem Pünktchen die Heimreise antrat, punktete der GC Valley dreifach <strong>und</strong> lag plötzlich wieder gleichauf in der Tabelle. „Es war sehr, sehr cool, dass sie es sich selbst gezeigt haben“, lässt Heffner den bislang letzten Spieltag Revue passieren. Fürth kam hinter der Übermannschaft aus St.Leon-Rot <strong>und</strong> nur hauchdünn hinter dem GC Stuttgart auf Platz drei <strong>und</strong> fuhr damit weitere drei Zähler ein, während Valley als Schlusslicht Boden verlor. Eva-Lucia Lindner gelang im Einzel eine 74er R<strong>und</strong>e, gleich dahinter reihten sich Franziska Bremm, Lisa Marie Schumacher <strong>und</strong> Julika Großpietsch mit jeweils 75 Schlägen ein. Mit der Tschechin Dagmar Urbankova (77) war die fünfte Spielerin ebenfalls nicht weit weg. Ein klares Indiz für die geschlossene Mannschaftsleistung der Fürtherinnen. Deshalb kann ihr Trainer auch optimistisch für das Finale sein. „Wir sind gut aufgestellt.“, sagt Heffner: „Wie wir es schaffen, das ist mir völlig wurscht.“ Fritz Meixner
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