Golf und Business Magazin 02/2023

LIFESTYLE
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Zum ersten Mal werden die deutschen Meisterschaften im
Disc Golf in der Metropolregion ausgetragen
Die Könige der
fliegenden Scheiben
NÜRNBERG – Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Vom 30. September bis 3. Oktober wird die
38. Deutsche Disc Golf Meisterschaft zum ersten Mal in Franken ausgetragen.
Auf dem festen und vom Verein HyzerCrew Disc Golf Franken e. V. betreuten Platz in Gößweinstein.
Seit Monaten sind Enzo Pedaci und sein Team
– ehrenamtlich – damit beschäftigt, dieses
Event zu organisieren und vorzubereiten.
Hier eine Mail, dort ein Telefonat – wieviel
Zeit die Gruppe in ihrer Freizeit bisher schon
in die Organisation investiert hat, kann Pedaci
nicht genau beziffern. „Aber gut und gerne
120 Stunden werden es sicher schon gewesen
sein“, schätzt er.
Was ist Disc Golf genau?
Disc Golf ist ein Frisbeesport mit ähnlichen
Regeln wie Golf. Allerdings wird hier nicht
der Golfball im Loch, sondern die Scheibe in
einen Fangkorb versenkt. Entstanden in den
1970er Jahren in den USA und durchaus zeitnah
auch mit Anhängerschaft in Deutschland,
ist diese Sportart trotzdem hierzulande
noch weitgehend unbekannt. Das soll
sich ändern, geht es nach den Mitgliedern des
vor zweieinhalb Jahren gegründeten Vereins
HyzerCrew. Dass Disc Golf tatsächlich immer
beliebter wird, beweist auch deren Mitgliederzahlen:
Waren es bei der Gründung 20 Begeisterte,
so sind es heute schon 75.
Meist spielt man einen Kurs mit neun oder 18
Bahnen. Von einem festgelegten Abwurf wird
die Scheibe in Richtung Fangkorb geworfen.
Der Punkt, an dem die Frisbee liegen bleibt,
wird markiert und der nächste Wurf erfolgt
von dort, bis die Scheibe im Korb landet, natürlich
mit so wenigen Würfen wie möglich.
In Gruppen spielt immer die Person zuerst,
die am weitesten vom Korb entfernt ist, und
die anderen bleiben hinter dem derzeitigen
Werfer. Am Ende werden die Würfe aller
Bahnen addiert. Gewonnen haben die Spielenden
mit den wenigsten Würfen.
FOTO: HRAUN
Die Bahnen sind unterschiedlich schwer. Ein
Parcours bietet meist natürliche Hindernisse
wie Bäume, Hügel oder Sträucher, die umspielt
werden müssen. Dazu werden unter-