Golf und Business Magazin 02/2023
Golf und Business Magazin für die Metropolregion Nürnberg 02/2023
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PROFESSIONALS<br />
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Südafrikaner gewinnt die BMW International Open 2<strong>02</strong>3<br />
Ein Birdie an Loch 17<br />
lässt Lawrence jubeln<br />
MÜNCHEN – Vier Tage hochklassiger <strong>Golf</strong>sport bei der 34. BMW International Open endeten mit einer Finalr<strong>und</strong>e, die von<br />
großer Spannung geprägt war. Es war ein brillantes Birdie am sehr schwer zu spielenden 17. Loch, mit dem Thriston<br />
Lawrence sich den entscheidenden Schlag Vorsprung holte <strong>und</strong> den Vortagsführenden Joost Luiten (NED) auf den zweiten<br />
Platz verwies. Der 26-jährige Südafrikaner spielte auf dem Weg zu seinem vierten Titel auf der DP World Tour R<strong>und</strong>en von<br />
71, 69, 66 <strong>und</strong> 69 für einen Gesamtscore von 275 Schlägen (13 unter Par).<br />
Ilka Horstmeier, Vorstandsmitglied der<br />
BMW AG, Personal <strong>und</strong> Immobilien, Arbeitsdirektorin,<br />
gratulierte Lawrence zu<br />
seinem Erfolg <strong>und</strong> lobte seine Leistung angesichts<br />
der anspruchsvollen Bedingungen<br />
auf dem Championship Course. Sie hob<br />
außerdem hervor, dass während der Turnierwoche<br />
99.000 Euro für die Organisationen<br />
„JOBLINGE“ <strong>und</strong> „Kick ins<br />
Leben“ gesammelt wurden, die sich<br />
für Chancengleichheit <strong>und</strong> Bildung<br />
einsetzen. Die BMW Group spendet<br />
für jedes Eagle der BMW International<br />
Open 1000 Euro<br />
<strong>und</strong> erhöhte den Betrag für<br />
ein Hole-in-One sogar auf<br />
10.000 Euro.<br />
stapfen seines Vorbilds Ernie Els zu treten,<br />
der bisher der einzige südafrikanische Gewinner<br />
der BMW International Open war.<br />
„Ich bin sehr stolz auf mich, dass ich ruhig<br />
geblieben bin“, sagte Lawrence. „Ich wuss-<br />
Spieler im Feld wurde. Kieffer trauerte seiner<br />
verpassten Sieg: „Es ist schön, dass ich<br />
wieder bei einem Heimturnier am Sonntag<br />
um den Sieg mitgespielt habe, aber ich hätte<br />
die Chance heute nutzen müssen. Das tut<br />
weh. Das Finish hier – 16, 17, 18 – ist spektakulär,<br />
genau das wollen wir auf der Tour.<br />
Aber es kann eben auch alles passieren“,<br />
sagte Kieffer <strong>und</strong> ergänzte: „Der Empfang<br />
durch die Fans auf dem 18. Grün<br />
war grandios. Die BMW International<br />
Open ist mit Abstand mein<br />
Lieblingsturnier, <strong>und</strong> ich hätte<br />
hier gerne den Pokal hochgehalten.<br />
Ich werde es wieder<br />
versuchen.“<br />
Lawrence startete<br />
den Finaltag mit<br />
einem Rückstand von<br />
vier Schlägen auf Luiten<br />
<strong>und</strong> erlebte eine aufregende<br />
Achterbahnfahrt. Auf den<br />
ersten 13 Spielbahnen gelangen<br />
ihm sechs Birdies, jedoch auch<br />
fünf Bogeys. Trotzdem war es der<br />
Südafrikaner, der in der Spitzengruppe<br />
mit zwei Birdies auf den Löchern 15<br />
<strong>und</strong> 17 das beste Finish hinlegte. Luiten<br />
hingegen gelang lediglich ein Birdie bei drei<br />
Bogeys, sodass er mit einem Schlag Rückstand<br />
auf Lawrence am 18. Abschlag stand.<br />
Ein aggressiver Schlag über das Wasser<br />
hinweg missglückte knapp, wodurch Luiten<br />
mit dem zweiten Schlag nur vorlegen konnte.<br />
Dennoch hatte er einen langen Birdie-Putt,<br />
der jedoch haarscharf am Loch vorbeiging.<br />
Somit war die Entscheidung zugunsten von<br />
Lawrence gefallen.<br />
Lawrence zeigte sich sehr zufrieden mit<br />
seiner Leistung <strong>und</strong> freute sich, in die Fuß-<br />
1<br />
te nicht, dass Ernie Els bislang der einzige<br />
Südafrikaner war, der die BMW International<br />
Open gewonnen hat <strong>und</strong> fühle mich<br />
sehr geehrt. Er war mein absolutes Vorbild,<br />
<strong>und</strong> seine Junior Fo<strong>und</strong>ation hat mich sehr<br />
unterstützt.“<br />
Auf dem geteilten dritten Platz landeten mit<br />
elf unter Par Adrian Meronk (POL), Rikuya<br />
Hoshino (JPN), Daniel Hillier (NZL) <strong>und</strong> Max<br />
Kieffer, der gleichzeitig bester deutscher<br />
Viele gespannte Blicke<br />
– vor allem aus der<br />
Metropolregion Nürnberg<br />
– ruhten auf ihrem Lokalmatador<br />
Matti Schmid. Der<br />
23-jährige PGA-Spieler vom GC<br />
Herzogenaurach legte eine starke<br />
Auftaktr<strong>und</strong>e hin, zeigte dann aber<br />
phasenweise eine eher durchwachsene<br />
Performance. Mit einem Gesamtscore<br />
von 5 unter Par (69, 73, 72, 69) erreichte<br />
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