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KIT-Fakultät für Architektur – Master-Arbeiten Sommer 2020 – Teil 1/2

Dokumentation von Masterabschlussarbeiten des Sommersemesters 2020 an der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie. Teil 1 von 2

Dokumentation von Masterabschlussarbeiten des Sommersemesters 2020 an der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie.
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Die Resozialisierung von Kaufhäusern<br />

Neue Wege <strong>für</strong> Galeria Kaufhof am Paradeplatz in Mannheim<br />

Lisa Beyerle<br />

1 2<br />

M 1_100<br />

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AXONOMETRIE MATERIAL UND FÜGUNG<br />

P1/1<br />

AXONOMETRIE MATERIAL UND FÜGUNG<br />

P1/2<br />

AXONOMETRIE MATERIAL UND FÜGUNG<br />

P1/3<br />

AXONOMETRIE MATERIAL UND FÜGUNG<br />

P1/4<br />

Das Kaufhaus- eine Institution, die jeder<br />

kennt, die jeder schon einmal betreten hat, die<br />

manche mögen und manche abstoßend finden.<br />

Ein Gebäude, das in jeder Stadt zu finden ist<br />

und doch ein gewisses Image hat: veraltet,<br />

staubig, unflexibel und einfach nicht dem<br />

Zeitgeist entsprechend. Zumindest die Kaufhäuser<br />

von Galeria Kaufhaus. Übermenschlich<br />

große Klötze mitten in der Innenstadt. In den<br />

besten Lagen. Klötze, die nichtsmehr mit dem<br />

Glanz zu tun haben, den Kaufhäuser früher<br />

versprüht haben. Schon des Öfteren habe ich<br />

darüber nachgedacht, was mit diesen Gebäuden<br />

wohl in Zukunft passiert. In prominentester<br />

Lage gelegen und nicht fähig mit der Zeit<br />

zu gehen.<br />

Dies war der Anreiz dazu, mit meiner <strong>Master</strong>arbeit<br />

einen Vorschlag zu machen, wie man<br />

in Zukunft mit Kaufhäusern umgehen kann.<br />

Ein Konzept zu entwickeln, den Gebäuden<br />

eine neue Chance zu geben <strong>Teil</strong> der Stadt zu<br />

werden. Die Kaufhäuser zu resozialisieren.<br />

Das Konzept und die Gebäudetypologie entstanden<br />

in zwei Schritten: Aus einem Volumen<br />

wurden zunächst vier einzelne Gebäude,<br />

um vorallem das Problem der Belichtung zu<br />

lösen. Im nächsten Schritt wurde ein zusätzliches<br />

Gebäudeteil gelöst, um einen Innenhof<br />

zu generieren, der den zentralen Punkt des<br />

Gebäudekomplexes darstellt: ein Ort um<br />

Anzukommen, ein Ort um sich zu Treffen, ein<br />

Ort um Identität zu schaffen. So entstanden<br />

vier Gebäudeteile. Vier <strong>Teil</strong>e, mit jeweils unterschiedlichen<br />

Nutzungen, unterschiedlicher<br />

Materialität und unterschiedlicher äußerer<br />

Erscheinung. Das Erdgeschoss als öffentlichen,<br />

zusammenhängenden Raum und die<br />

Obergeschosse als private Rückzugsorte.<br />

Wie schaffe ich es also nun das Kaufhaus zu<br />

resozialisieren? Der Laden und der Handel<br />

müssen neu gedacht werden. Die Grenzen<br />

zwischen Handel, Dienstleistung, Gastronomie<br />

und Unterhaltung lösen sich immer mehr auf.<br />

Es geht mehr darum einen 3. Ort zu schaffen,<br />

neben unserem Wohnzimmer oder unserem<br />

Arbeitsplatz. Ein neutraler Ort, an dem man<br />

Verweilen und soziale Beziehungen pflegen<br />

kann.

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