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KIT-Fakultät für Architektur – Master-Arbeiten Sommer 2020 – Teil 1/2

Dokumentation von Masterabschlussarbeiten des Sommersemesters 2020 an der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie. Teil 1 von 2

Dokumentation von Masterabschlussarbeiten des Sommersemesters 2020 an der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie.
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W2 - Wohnen und Werken in Heidelberg<br />

Ruth Bartelmann<br />

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5<br />

Der Entwurf beschäftigt sich mit der zukünftigen<br />

Gestaltung von innerstädtischen Grundstücken<br />

und der Idee eines hybriden Gebäudes,<br />

dass Wohnraum, aber auch Arbeitsräume<br />

sowie öffentliche Nutzungen in sich vereint.<br />

Die Nachverdichtung des zentral gelegenen<br />

Grundstücks wird genutzt um sich mit<br />

aktuellen Fragen der städtischen <strong>Architektur</strong><br />

auseinander zu setzen.<br />

Hierbei geht es im Besonderen um die zukünftige<br />

Gestaltung der Erdgeschosszone, die<br />

aufgrund des schwindenden Einzelhandels<br />

in der Innenstadt neu gedacht werden muss.<br />

Neue Techniken wie 3D-Druck bieten hier<br />

die große Chance Produktion im städtischen<br />

Raum zu integrieren. So wird der öffentliche<br />

Raum durch eine öffentliche Erdgeschosszone<br />

und den Einblick in die Produktionsstätte,<br />

sowie die Einbettung von Arbeitsplätzen<br />

weiterhin belebt. Die Produktionsstätten wiederum<br />

profitieren von der zentralen Lage, der<br />

Nähe zum Kunden und dem interdisziplinären<br />

Austausch.<br />

Zudem spielt die Gestaltung von Wohnraum<br />

eine wichtige Rolle. Wie in vielen deutschen<br />

Innenstädten wird auch in Heidelberg neuer<br />

Wohnraum gebraucht. Ein vielfältiges Angebot<br />

an Wohnungen trägt zur Durchmischung<br />

sozialer Gruppen bei. Des Weiteren wird auf<br />

die sich verändernde Nachfrage an Wohnraum<br />

reagiert. So wird auf die zunehmende Tendenz<br />

zu Wohngemeinschaften und Ein- bis Zweipersonenhaushalten<br />

eingegangen.<br />

Vom Zusammenkommen der unterschiedlichen<br />

Nutzungen profitieren Bewohner und Nutzer<br />

des Gebäudes, sowie die Nachbarschaft. Die<br />

Durchmischung trägt zu einer Aufwertung des<br />

städtischen Raumes und urbanen Lebens bei.<br />

Im Hinblick darauf sind die Schwellen zwischen<br />

öffentlichen Räumen und der Privatsphäre<br />

der Bewohner wichtig <strong>für</strong> die Qualität<br />

der Wohnräume.<br />

Diese verschiedenen Nutzungen und Zonen<br />

des Gebäudes sind nicht nur in der Farbe und<br />

Materialität des Gebäudes ablesbar, sondern<br />

auch durch den Wechsel in Struktur und<br />

Erschließung deutlich spürbar.<br />

Während sich im Sockel aus rot gefärbten<br />

Beton 3 Produktionshallen und die dazugehörigen,<br />

ebenso wie öffentliche Arbeitsplätze

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