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KIT-Fakultät für Architektur – Master-Arbeiten Sommer 2020 – Teil 1/2

Dokumentation von Masterabschlussarbeiten des Sommersemesters 2020 an der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie. Teil 1 von 2

Dokumentation von Masterabschlussarbeiten des Sommersemesters 2020 an der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie.
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Urbane Räume in Bewegung<br />

Entwicklung vom Sportplatz zu einem Sport- und Wohnquartier, Freiburg i. Br.<br />

Özlem Cinar<br />

1 2<br />

3<br />

Die Stadt Freiburg steht seit Jahren vor dem<br />

Problem des Wohnraummangels. Mit der Zunahme<br />

der Bevölkerung wird die damit verbundene<br />

Nachfrage nach qualitativem Wohnund<br />

Arbeitsraum immer größer. Außerdem<br />

unterliegt das Leben der Menschen stetigen<br />

Veränderungsprozessen, die sich damit auch<br />

auf den Lebensraum der Menschen auswirken.<br />

Die Bedürfnisse der Bürger und der Stadtentwicklung<br />

haben unmittelbar Einfluss aufeinander<br />

und hängen jeweils von aneinander ab<br />

(Abb.1). Da die bestehenden Siedlungsflächen<br />

nicht ausreichen, müssen neue Wege gefunden<br />

werden, um den stark wachsenden Flächenverbrauch<br />

entgegenzuwirken, gleichzeitig Flächen<br />

im Bestand <strong>für</strong> den Wohnraum zu sichern. Im<br />

Rahmen innerstädtische Nachverdichtung und<br />

im Sinne des Leitbildes „Innenentwicklung vor<br />

Außenentwicklung“ werden im „Perspektivplan<br />

Freiburg 2030“ einige Entwicklungsgebiete<br />

ausgewiesen. Eines davon ist der Sportpak<br />

an der Boznerstraße St. Georgen (Abb.2).<br />

Das Areal ist ungefähr 37 ha groß und wird aktuell<br />

von mehreren Sportvereinen genutzt und<br />

gefördert. Durch Neuanordnung, Förderung<br />

von Doppelnutzungen und Verbesserung der<br />

zeitlichen Auslastung soll Freiräume <strong>für</strong> neue<br />

öffentliche Grünflächen entstehen. Dabei soll<br />

der Sportpark die angrenzenden Stadtteile vernetzten<br />

und Raum <strong>für</strong> neue Wohnbaupotentiale<br />

bilden.<br />

Die Aufteilung des neu entstehenden Sportund<br />

Wohnquartiers orientiert sich an die bestehenden<br />

Nutzungsstrukturen und dient als<br />

Grundlage <strong>für</strong> die Neustrukturierung des Gebiets<br />

in verschiedene Mikroquartiere. Dabei<br />

orientiert sich die Neudefinition der <strong>Teil</strong>bereiche<br />

maßgeblich an dem Bestand, der räumlich,<br />

funktional und sozial sinnvoll ergänzt wird. Die

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