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MASCHINEN & TECHNIK | August / September 2023

Messeausgabe zu steinexpo, NordBau, Plattformers' Days und NUFAM

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In Verbindung damit arbeitet das elektrohydraulische<br />

System der nächsten Generation, charakterisiert<br />

durch unabhängige Proportionalventile (Independent<br />

Metering Valve Technology), mit bis zu 25 Prozent<br />

höherer Kraftstoffeffizienz.<br />

VOLVO SITE SOLUTIONS:<br />

WAS IMMER DAS LEBEN LEICHTER MACHT<br />

Im Dienstleistungsbereich stehen auf der steinexpo<br />

die Site Solutions von Volvo CE im Vordergrund. Im<br />

Detail rückt Volvo die Bausteine Connected Map, Performance<br />

Indicator und Connected Load Out in den<br />

Fokus. Diese Lösungen verbessern für Kunden ihre<br />

Produktivität und die Sicherheit auf dem Betriebsgelände.<br />

Bei Connected Map handelt es sich um einen Ortungsdienst,<br />

der eine visualisierte Baustellenübersicht<br />

für alle Maschinen – auch Maschinen anderer<br />

Hersteller – und Fahrzeuge auf einem Betriebsgelände<br />

bietet, auf die das Personal in den Maschinen<br />

(über Volvo Co-Pilot oder Android/iOS-Geräte) und<br />

im Büro (über die Webplattform Office Portal) Zugriff<br />

hat. Die Funktionsweise, kurzgefasst: Connected<br />

Map extrahiert die Positionsdaten von Maschinentelematik-<br />

oder Android/iOS-Geräten mit SIM-Karten<br />

und lädt sie auf eine cloudbasierte Volvo-Plattform<br />

hoch. Betriebsleitern wird mit dem Office Portal die<br />

Verwaltung eines oder sogar mehrerer Standorte erleichtert<br />

und zudem die Möglichkeit geboten, schnell<br />

auf besondere Bedingungen in Echtzeit zu reagieren.<br />

Der Site Manager kann zum Beispiel Einbahnverkehre<br />

oder Sperrzonen einrichten und die Änderungen sofort<br />

an alle Benutzer weitergeben.<br />

Aufbauend auf einem Abo des Dienstes Connected<br />

Map steht Performance Indicator für eine digitale Lösung<br />

von Volvo, die eine Optimierung des Betriebs vor<br />

Ort ermöglicht – durch den visualisierten Überblick<br />

über die Produktion, die Kraftstoffeffizienz und die<br />

Maschinenzyklusdaten. Über ein Echtzeit-Dashboard<br />

lassen sich die Daten einfach zusammenstellen und<br />

nach Bedarf anordnen.<br />

Verladeabläufe vereinfachen, den Verwaltungsaufwand<br />

reduzieren, Fehlerquellen minimieren und<br />

Betriebsleitern, Baumaschinen- sowie Lkw-Fahrern<br />

die Arbeit erleichtern: All diese Vorgaben hat Volvo<br />

CE bei der Entwicklung des neuen Assistenzsystems<br />

Connected Load Out zusammengeführt. Die digitale<br />

Lösung steht für Volvo-Radlader und -Bagger mit integriertem<br />

Wiegesystem und Load Assist beziehungsweise<br />

Dig Assist zur Verfügung. Der Clou: Das System<br />

verbindet Baumaschine, Betriebsleitung und Lkw miteinander<br />

und ermöglicht einen digitalen Informationsaustausch.<br />

Über die zu Connected Load Out gehörige App lassen<br />

sich Ladeaufträge von einem ankommenden Lkw<br />

zum Volvo Co-Pilot der Baumaschine übermitteln.<br />

Der Baumaschinenfahrer wird somit direkt über die<br />

geschätzte Ankunftszeit und das Ladegut informiert,<br />

was die Vorbereitung und die Fehlergefahr gleichermaßen<br />

minimiert. Im nächsten Schritt meldet der<br />

Volvo Co-Pilot die Ankunft des Lkw, sodass der Fahrer<br />

den Truck ohne weitere Verzögerung am Verladeort<br />

anfordern und abfertigen kann. Parallel dazu wird<br />

ein Warenschein erstellt und an den Lkw sowie die<br />

Betriebsleitung geschickt, wobei sich der gesamte<br />

Ablauf im Office-Portal verfolgen lässt.<br />

QUARRY VISION:<br />

VOLVO CE PRÄSENTIERT DEN HX04<br />

Mit der Erprobung des weltweit ersten Brennstoffzellen-Dumpers,<br />

des Volvo HX04, hat Volvo CE einen<br />

wichtigen Meilenstein erreicht. Der HX04 ist das Ergebnis<br />

eines nationalen Forschungsprojekts, hinter<br />

dem neben Volvo CE zahlreiche schwedische Unternehmen,<br />

Institute und Behörden stehen. Einer der<br />

Partner ist zum Beispiel PowerCell Sweden, Entwickler<br />

von wasserstoff-elektrischen Energielösungen<br />

auf Brennstoffzellenbasis.<br />

Für Entwicklung und Bau des dreiachsigen Prototyps<br />

zeichnete größtenteils das Werk von Volvo CE<br />

im schwedischen Braås verantwortlich – derselbe<br />

Ort, an dem 1966 »Gravel Charlie« das Licht der<br />

Welt erblickte, der erste knickgelenkte Dumper der<br />

Welt. Kein Wunder also, dass dem HX04 schnell<br />

der Spitzname »Electric Charlie« anhaftete. Die Ingenieure<br />

des Technologiezentrums in Eskilstuna,<br />

Schweden, trugen ihren Teil mit der Softwareentwicklung<br />

und dem Know-how aus dem Brennstoffzellen-Testlabor<br />

bei.<br />

Noch ist das Konzept nicht am Markt verfügbar, die<br />

gewonnenen Erkenntnisse sind aber unverzichtbar<br />

für eine mögliche Serienproduktion in der zweiten<br />

Hälfte dieses Jahrzehnts. Der Betankungsvorgang<br />

erweist sich schon beim Prototyp als unproblematisch:<br />

In zirka 7,5 Minuten fasst der HX04 12 kg<br />

Wasserstoff, was für eine Betriebszeit von rund vier<br />

Stunden reicht.<br />

ERDBEWEGUNG 29

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