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Festschrift 2006 - Schuetzengesellschaft Xanten

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(ausgenommen Sektbar) und den Saalfenstern Obergaden<br />

beginnen. Im Vorfeld musste der Vorstand mit der Generalversammlung<br />

über den Finanzierungsrahmen verhandeln.<br />

Uns wurde erlaubt, ein Darlehnsvolumen von damals insgesamt<br />

250.000,– DM (€ 125.000,–) zu verplanen. Herr<br />

W. Weihofen, unser Hausarchitekt und damaliges Vorstandsmitglied.<br />

wurde vom Vorstand mit der Planung beauftragt.<br />

Er machte die Ausschreibungen und verhandelte mit dem<br />

Amt für Denkmalschutz.<br />

Dies alles zog sich über ca. zwei Jahre hin. Bei der letzten<br />

Generalversammlung 2003 bekam der Vorstand dann<br />

grünes Licht, so dass W. Scholten mit den Banken verhandeln<br />

konnte und W. Weihofen die Terminplanung mit dem<br />

Festwirt absprechen und die Ausschreibungen an die<br />

Handwerker herausgeben konnte. Kurz vor Beginn des<br />

Unternehmens hatte W. Weihofen noch einen ihm bekannten<br />

Statiker zum Schützenhaus gebracht. Mit dem Statiker<br />

wollten wir, W. Weihofen, Th. Möllemann, und der 3. Vors.,<br />

noch einmal vor Baubeginn auf dem Schützenhaus nachsehen,<br />

um möglichst allen Eventualitäten aus dem Weg<br />

zu gehen.<br />

Im Vorfeld hatte Hr. Gerstner (Statiker) uns eine Statik<br />

kostenlos überlassen, die für das ZDF angefertigt war,<br />

wegen des Gewichtes der Kameras und der Scheinwerfer.<br />

Wir sind ihm dafür sehr dankbar, denn die Statik hat das<br />

Fernsehen einige Tausend Euro gekostet. Der Statiker von<br />

W. Weihofen empfahl uns aus Sicherheitsgründen und zur<br />

Verstärkung der Dachkonstruktion, zusätzlich unter den<br />

Dachsparren des Haupthauses über die gesamte Länge des<br />

Saales, zwei Balken von außen anzubringen, um die<br />

Tragkraft und Statik zu verbessern.<br />

Die Ausschreibungen für die Fenster und Holzarbeiten<br />

wurden von der Fa. Olfen, für das Dachgewerk von der<br />

Fa. Möllemann, gewonnen.<br />

Und nun zu den Renovierungsarbeiten.<br />

Anfang Oktober 2003 wollten wir mit dem Bau beginnen.<br />

Leider spielte in der ersten Woche das Wetter nicht mit,<br />

es regnete und stürmte. Aber dann, in der 2. Woche war<br />

herrliches Wetter und es ging richtig zur Sache. Es herrschte<br />

ein Gewimmel wie in einem Ameisenhaufen. Als erstes wurden<br />

die Bretter über den Sparrenköpfen entfernt. Dabei stellte<br />

sich heraus, dass doch einige Sparrenköpfe mehr zerstört<br />

waren, als angenommen. Aber das schien für die Fa. Olfen<br />

kein Problem zu sein. Zwischen den Dachsparren und hinter<br />

der Verbretterung fanden sich reichlich Hornissen-, Wespenund<br />

Vogelnester. Aber wegen der niedrigen Temperaturen<br />

und mit ein wenig Spray kämpften die Helden der Fa. Olfen<br />

und der Fa. Möllemann die Gefahr nieder.<br />

Nun wurden zur Sicherung als Erstes die schweren<br />

Verstärkungsbalken 20 x15 oder 30 x 20 cm an der Außenseite<br />

über die gesamte Länge des Saales durch Unterstützungskeile<br />

befestigt. Dazu war allerdings ein großer<br />

Baukran nötig. Anschließend wurden die zerstörten Teile<br />

der Sparrenköpfe entfernt und durch neue Balkenteile<br />

ergänzt und an den beiden Außenseiten mit einem Brett<br />

und „meterdicken“ Schrauben verschraubt. Anschließend<br />

wurde eine neue Verbretterung auf den Sparren angebracht.<br />

Zur gleichen Zeit wurde die ca. 8 – 10 cm dicke Teerpappschicht<br />

mit einer Flex aufgeschnitten und entfernt, was sich<br />

als sehr mühselig herausgestellt hat. Auf jeden Fall herrschte<br />

auf dem Dach ein großes Gewusel. Die 10 cm starke<br />

Teerschicht war dadurch entstanden, dass bei kleineren<br />

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