Festschrift 2006 - Schuetzengesellschaft Xanten
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82<br />
DIE II. KOMPANIE<br />
DER XANTENER<br />
SCHÜTZENGESELLSCHAFT<br />
»GLORIOSA«<br />
In den letzten 25 Jahren prägte<br />
die II. Kompanie (Gloriosa) das<br />
Schützenleben in der Gesellschaft wie<br />
keine andere Kompanie.<br />
Bei Betrachtung der II. Kompanie der letzten 25 Jahre<br />
fällt auf, dass wir durch einen stetigen Zuwachs seit einigen<br />
Jahren die Kompanie der Gesellschaft mit den meisten<br />
Mitgliedern sind.<br />
Dies beruht nicht auf Zufall. Zunächst ist bei der II. Kompanie<br />
festzustellen, dass dort zum einen die Gesellschaftsveranstaltungen<br />
aber auch die Kompanieveranstaltungen<br />
konsequent in hoher Zahl besucht werden. Dies ist nicht auf<br />
eine „Vergnügungssucht“ oder „sonstige Langeweile“ der<br />
Schützen zurückzuführen. Der Grund dürfte vielmehr in der<br />
Verbundenheit zur Kompanie und zur Gesellschaft zu finden<br />
sein.<br />
Tatsächlich fallen in der II. Kompanie zum Thema<br />
Schützenfest solche Worte wie etwa „das höchste Fest im<br />
Jahr“. Solche Äußerungen sind sicherlich in gewisser Weise<br />
scherzhaft aufzufassen, zeigen aber, mit welcher Wertschätzung<br />
die Schützen der II. Kompanie ihr Vereinsleben<br />
tatsächlich mit Leben erfüllen. Ein weiterer Beleg hierfür ist<br />
sicherlich auch, dass aus den Reihen der II. Kompanie<br />
immer wieder Schützen bereit waren, verantwortliche<br />
Positionen in der Gesellschaft zu besetzen. Man schaue nur<br />
auf den jetzigen Vorstand, der zu 80 % aus Mitgliedern der<br />
II. Kompanie stammt. Die Bataillonsführung immerhin noch<br />
zu 50 %. Dies und die Anzahl der Könige aus der Kompanie<br />
zeigen den Stellenwert in der Gesellschaft nur zu deutlich.<br />
Zum Kompanieleben selbst ist festzustellen, dass dies<br />
bei objektiver Betrachtung die wohl lebhafteste aller<br />
Kompanien ist. Getreu dem Motto „Ordnung, Eintracht,<br />
Frohsinn“ werden gesellige Stunden verbracht. Nachfolgend<br />
soll daher der Veranstaltungskalender der II. Kompanie<br />
einer kommentierten Betrachtung unterzogen werden:<br />
Es rückt hier zunächst das Kompanieschießen ins<br />
Blickfeld. Bei dieser Veranstaltung ist spürbar, mit welcher<br />
Vorfreude die Schützen dem Schützenfest, welches mit den<br />
Schießveranstaltungen beginnt, entgegengefiebert haben.<br />
Regelmäßig ist die II. Kompanie dort zu laut und bleibt zu<br />
lang. Dies aber mit großer Freude.<br />
Es schließt sich das Bataillonschießen an, welches nicht<br />
unbedingt in Sachen Leistung von der II. Kompanie dominiert<br />
wird. Es zeigt sich allerdings, dass der Tisch der II. Kompanie<br />
an diesem Tag nicht nur mit der Schießmannschaft besetzt<br />
ist, sondern mit vielen schaulustigen, interessierten und<br />
gutgelaunten Schützen, obwohl es eigentlich nicht immer<br />
Anlass zu guter Laune dort gibt. Es soll aber nicht unerwähnt<br />
bleiben, dass es auch uns ab und zu gelungen ist, den<br />
Pokal in die eigene Laube zu holen.<br />
Alsdann folgt der Laubenaufbau zur Errichtung der<br />
Kompanieunterkunft für das Königsschießen, der eigentlich