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Festschrift 2006 - Schuetzengesellschaft Xanten

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schützenkompanie hatte jedoch eine solch eigene Identität<br />

entwickelt, dass keiner wechseln wollte, auch wenn er<br />

schon älter war. Das Problem der Überalterung der anderen<br />

Kompanien war damit nicht gelöst. Die Gesellschaft tolerierte<br />

diese Lage bis zum Jahr 1964, dann musste eine<br />

Entscheidung her. Die IV. Kompanie wurde aufgelöst und<br />

den Mitgliedern empfohlen, sich einer Kompanie ihrer Wahl<br />

anzuschließen. Dies geschah nur unter lautem Protest, denn<br />

man hatte sich wunderbar in der eigenen Laube bei gespendeten<br />

kalten Enten eingerichtet. Es kam, wie es kommen<br />

Der König 1965 kam aus den Reihen der aufgelösten IV.<br />

Komp., SM Hans-Ferdinand de Fries. Er war da allerdings in<br />

der II. Komp. Es muss jedoch auch gesagt werden, dass einige<br />

der damals aus Verärgerung oder aus sonstigen Gründen<br />

ausgetretenen Jungschützen den Weg zurückfanden und<br />

heute verdiente und treue Schützen sind.<br />

musste. Die Auflösung war gleichzeitig auch Sprengsatz.<br />

Sehr, sehr viele waren nicht bereit, diesen Schritt eines<br />

Übertritts in die bestehenden Kompanien mit zu tun und<br />

traten aus.<br />

Nun ist es nicht so gewesen, als wenn die IV. kein<br />

Kommen und Gehen gekannt hätte. Während der Zeit ihres<br />

Bestehens kamen viele dazu, aber auch viele gingen. Teils<br />

wegen Ausbildung, Wegzug oder weil es ihnen einfach<br />

nicht gefiel.<br />

Ich erinnere mich noch an folgende Schützen, welche diesen Schritt der Auflösung und des Übertritts in die bestehenden<br />

Kompanien damals mit trugen:<br />

I. KOMPANIE II. KOMPANIE III. KOMPANIE<br />

Boskamp, Hans-Georg<br />

Ullenboom, Theo<br />

Ackermann, Eugen<br />

de Fries, Hans-Ferdinand<br />

de Fries, Klaus-Julius<br />

Kiwitz, Ernst<br />

Schütt, Dietmar<br />

Küppers, Willi<br />

Küsters, Heinz<br />

Schmithüsen, Heinz<br />

Scholten, Karl-Georg<br />

Winter, Peter<br />

Wittinghofer, Fred<br />

Wolf, Heribert<br />

Ziegler, Wilfried<br />

Man sollte nicht unerwähnt lassen, dass unser erster<br />

Laubenbau nicht ohne Komik ablief. Es wurden seinerzeit<br />

Gerüstbäume für die Lauben verwand. Diese gruben wir so<br />

geschickt ein, dass wir prompt den Abwasserkanal trafen.<br />

Mit viel Zement und Trara wurde ein Versinken des Festes<br />

in Abwässern verhindert.<br />

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