Festschrift 2006 - Schuetzengesellschaft Xanten

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108 Renovierungsarbeiten immer neue Teerpappenschichten hinzukamen, ohne die Alte zu entfernen. Auch durch die Sonneinstrahlungen und die dadurch entstehende Hitze entstand die Dicke von ca. 8 – 10 cm. Nach entfernter Teerschicht stellte sich Gott sei Dank heraus, dass die darunter befindliche Holzbretterschicht nur minimale Schäden aufwies. So waren auf der Südseite einige kleine Granatsplitterlöcher und eine kleine Fehlstelle auf der Nordseite. Zwischendurch stellte sich dann auch noch heraus, dass durch die Last und durch den Auflagendruck des Daches (ca. 22 kg /qm), eventuell auch durch das Gewicht des Balkons, der ja am Dach aufgebaut ist, im Vorderteil des Saales die Streben und die Holzverbretterung ca. 12 cm auseinander gedrückt waren. Allerdings für <strong>Xanten</strong>er Handwerker kein Problem. Innerhalb von 24 Std. wurde von der Fa. Theunissen eine lange (14 m) Eisenstange mit Gewinde angefertigt und in der Höhe des Balkons quer durch den Schützenhaussaal gezogen und von beiden Seiten verschraubt. Die Verschraubung zog die Außenwände um ca. 8 cm wieder zusammen. Wenn ein Schütze mal Frust hat, kann er ja mal aufs Dach klettern und ein bisschen an den Schräubchen drehen. Nach Beendigung dieser Arbeiten wurde auf dem Hauptdach erst eine Folie zur Wettersicherung angebracht. Dann begann die eigentliche Renovierung, es wurde ein Schicht Teerpappe aufgetragen, darauf eine dicke Isolier- und Dämmschicht aus Holz/Styropor/Holz, (ca. 12 cm). Nach Auftragung der Isolierschicht wurde schließlich das Dach mit grünen Asphaltschindeln gedeckt. Anschließend wurde die Regenrinne angebracht, die vorher nicht vorhanden war. Weiter ging es dann mit der Renovierung des Seitenschiffes. Im Prinzip war der Ablauf wie beim Hauptdach. Spannend wurde es dann natürlich beim Auswechseln der Fenster. Wer den Zustand der alten Fenster mit der ganzen Konstruktion aufgedeckt gesehen hat, stellte sich sicherlich die Frage, wie das alles zusammengehalten hat, und dabei noch wetterdicht geblieben war. Aber nichtsdestotrotz, der Neueinbau der Fensteranlage klappte hervorragend, jedes dritte Fenster kann elektrisch geöffnet werden. Auch die Schwierigkeit, dass während der Bauphase im Schützenhaus Feste gefeiert wurden, so dass die Bauarbeiten Freitagnachmittag unterbrochen werden mussten, hat die Renovierung nicht sehr behindert. An dieser Stelle möchte ich noch unserem Pächter Michael Neumaier für sein Verständnis und seine Mitarbeit danken. Im Seitenschiffbereich wurden noch Dachrinnen angebracht. Kleinere Malerarbeiten wurden von der Fa. Ziegler übernommen. Wilhelm Weihofen führte die Bauaufsicht, prüfte Rechnungen usw. Wir möchten ihm für seinen Einsatz an dieser Stelle ganz besonders danken. Direktor Dr. Eugen Ackermann
WILHELM WEIHOFEN † 21. MAI 2004 Hausarchitekt Wilhelm Weihofen war, trotz seiner schweren Erkrankung, mit der Sanierung des Schützenhauses eine Meisterleistung gelungen. Leider verstarb Wilhelm Weihofen kurz nach Vollendung seines Werkes, am 21. Mai 2004, mit 50 Jahren. Die Schützengesellschaft hat ihrem ehemaligem Geschäftsführer und Hausarchitekten viel zu verdanken. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. 109
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§ 28. Sollten wider Vermuthen Unor
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Vorgenommene nicht allein schicklic
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- Bei der Aufnahme in den Verein is
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gebracht. Der Plan kam aber wohl ni
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Die Schützenfeste 1831, 41, 48, 49
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DIREKTIONSWECHSEL VON 1832 - 1931 J
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