Beschaffung aktuell 01-02.2024
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Kiel Trade Indicator für November 2023<br />
Globaler Handel geht zurück<br />
Das jüngste Datenupdate des Kiel Trade<br />
Indicator weist für den weltweiten Handel<br />
auf einen eher durchwachsenen Handelsmonat<br />
November hin. Der Welthandel<br />
geht demnach im Vergleich zum Vormonat<br />
Oktober um 0,9 Prozent zurück (preisund<br />
saisonbereinigt). Für die EU sind die<br />
Handelszahlen sowohl bei den Exporten<br />
(+1,4 %) als auch bei den Importen<br />
(+1,1 %) leicht positiv. Für<br />
den Außenhandel Deutschlands<br />
stehen die Exporte<br />
(+0,7 %) im November leicht<br />
im Plus, die Importe (-1,1 %)<br />
im Minus. „Der deutsche Außenhandel<br />
wächst seit Ausbruch<br />
der Corona-Pandemie<br />
im Grunde nur noch, weil die<br />
Preise steigen. Inflationsbereinigt<br />
bewegen sich Exporte<br />
und Importe seit Jahren<br />
mehr oder weniger auf der<br />
Stelle“, sagt Vincent Stamer,<br />
Leiter Kiel Trade Indicator. In<br />
den USA dürften die Exporte<br />
(+0,1 %) auf Vormonats -<br />
niveau liegen, die Importe<br />
(+1,5 %) leicht ansteigen.<br />
Für China weisen die Werte<br />
des Kiel Trade Indicator ein<br />
leichtes Plus bei den Exporten<br />
(+0,6 %) und ein Minus<br />
bei Importen (-2,6 %) aus.<br />
Die wenig positiven Aussichten<br />
schlagen sich auch in der<br />
Menge an weltweit verschifften<br />
Standardcontainern<br />
nieder. Sie ist im<br />
November im Vergleich zum<br />
Oktober um über ein Prozent<br />
gefallen und liegt damit wieder<br />
unter der Marke von 14<br />
Millionen Stück, so das IfW<br />
Kiel. Speziell im Roten Meer<br />
sei die Menge gesunken. Im<br />
November sind dort gut<br />
500.000 Standardcontainer<br />
transportiert worden, aufgrund<br />
von Erfahrungswerten<br />
aus den Jahren 2<strong>01</strong>7 bis<br />
2<strong>01</strong>9 wären dem Institut zu-<br />
Bild: m.mphoto/stock.adobe.com<br />
folge knapp 600.000 Stück zu<br />
erwarten gewesen. „Es klafft<br />
immer wieder eine Lücke zwischen<br />
der tatsächlichen und<br />
der zu erwartenden Containermenge<br />
im Roten Meer, weil China unabhängiger<br />
vom Handel mit dem Westen<br />
und Deutschland wird. Der jüngste Rückgang<br />
der Frachtmenge dürfte in erster<br />
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„Der deutsche Außenhandel wächst seit Ausbruch der Corona-<br />
Pandemie im Grunde nur noch, weil die Preise steigen“, so<br />
Vincent Stamer, Leiter Kiel Trade Indicator.<br />
Linie konjunkturelle Ursachen haben und<br />
noch keine Folge der jüngsten gezielten<br />
Angriffe auf Handelsschiffe im Roten<br />
Meer sein“, so Stamer. (ys)<br />
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