24.01.2024 Aufrufe

Business Monat Holz 2024

Ganz dem Alleskönner Holz gewidment, zeigt die Ausgabe 1/2024 des Business Monat die vielseitigen Einsatzgebiete des erstaunlichen Rohstoffs, den uns die Natur in einer unglaublichen Fülle zur Verfügung stellt – besonders in der Steiermark. Welch innovative und zukunftsträchtige Geschäftsfelder sich damit erschließen lassen und warum die Nutzung von Holz einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet, lesen Sie im Business Monat Holz Spezial. proHolz Steiermark wünscht eine anregende und inspirierende Lektüre!

Ganz dem Alleskönner Holz gewidment, zeigt die Ausgabe 1/2024 des Business Monat die vielseitigen Einsatzgebiete des erstaunlichen Rohstoffs, den uns die Natur in einer unglaublichen Fülle zur Verfügung stellt – besonders in der Steiermark. Welch innovative und zukunftsträchtige Geschäftsfelder sich damit erschließen lassen und warum die Nutzung von Holz einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet, lesen Sie im Business Monat Holz Spezial. proHolz Steiermark wünscht eine anregende und inspirierende Lektüre!

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SPÜRBARER<br />

BEWUSSTSEINSWANDEL<br />

Manfred Steinwiedder ist Obmann-Stellvertreter von pro<strong>Holz</strong> Steiermark und<br />

Geschäftsführer der Hasslacher Preding <strong>Holz</strong>industrie GmbH. Im Interview<br />

spricht er über den Bewusstseinswandel in der Bevölkerung, Herausforderungen<br />

für die Branche und sein persönliches Lebensgefühl im <strong>Holz</strong>bau.<br />

TEXT: JOSEF PUSCHITZ, FOTOS: SHUTTERSTOCK, MARIJA KANIZAJ<br />

Herr Steinwiedder, mit<br />

welchen Argumenten<br />

würden Sie vor allem<br />

junge Menschen davon<br />

überzeugen wollen, sich als<br />

Häuslbauer für den <strong>Holz</strong>bau<br />

zu entscheiden?<br />

Manfred Steinwiedder: Es<br />

gibt viele Gründe, als Häuslbauer<br />

einem <strong>Holz</strong>bau den<br />

Vorzug zu geben. Aus meiner<br />

Sicht sind zwei der wichtigsten<br />

Punkte auf der einen<br />

Seite die Verwendung eines<br />

regionalen, nachhaltigen und<br />

natürlichen Rohstoffes, der<br />

langfristig CO 2<br />

speichert, und<br />

auf der anderen Seite das angenehme<br />

und positive Gefühl,<br />

in einen <strong>Holz</strong>bau zu wohnen.<br />

Diese positiven Effekte werden<br />

auch immer mehr im<br />

Gesundheits- und Bildungsbereich<br />

erkannt und entsprechend<br />

Zu- und Neubauten<br />

vermehrt in <strong>Holz</strong> ausgeführt.<br />

Neben den kurzen Planungszeiten<br />

und der „sauberen Baustelle“<br />

spielen für mich auch<br />

die architektonischen Möglichkeiten<br />

eine wichtige Rolle.<br />

Wie würden Sie das<br />

Lebensgefühl in einem<br />

<strong>Holz</strong>bau beschreiben?<br />

Haben Sie dahingehend<br />

auch persönliche<br />

Erfahrungswerte?<br />

Wer einen <strong>Holz</strong>bau betritt<br />

und sich in diesem aufhält,<br />

spürt sofort die positive Wirkung<br />

des <strong>Holz</strong>es. Die natürlichen<br />

Oberflächen in Kombination<br />

mit dem „sanften“<br />

Empfinden geben ein unvergleichbares<br />

Wohn- und<br />

Lebensgefühl, egal ob im<br />

privaten oder beruflichen Bereich.<br />

Wir haben als Unternehmen<br />

vor Kurzem unser<br />

neues Bürogebäude bezogen,<br />

das ab der Bodenplatte – abgesehen<br />

von den Glasflächen –<br />

vollständig aus <strong>Holz</strong> errichtet<br />

wurde. Es ist unglaublich, wie<br />

wohl wir uns in diesem neuen<br />

Gebäude fühlen und wie<br />

positiv sich unsere neue Umgebung<br />

auf unseren Arbeitsund<br />

Kommunikationsstil auswirkt.<br />

Wie sehen Sie die großen<br />

Herausforderungen<br />

und Chancen, denen die<br />

holzverarbeitende Industrie<br />

gegenübersteht?<br />

Eine der größten Herausforderungen<br />

ist die nachhaltige<br />

Versorgung mit unserem<br />

Rohstoff <strong>Holz</strong>. Zwar ist er<br />

ausreichend vorhanden und<br />

es wächst in Österreich auch<br />

mehr <strong>Holz</strong> nach, als aus den<br />

Wäldern entnommen wird,<br />

aber die laufenden Diskussionen<br />

um die Außernutzungstellung<br />

unserer Wälder geht<br />

aus meiner Sicht in die falsche<br />

Richtung. Nur ein bewirtschafteter<br />

Wald ist ein nachhaltiger<br />

Wald. Wird aus dem<br />

Wald ein Baum entnommen<br />

und das <strong>Holz</strong> in einem <strong>Holz</strong>bau<br />

verwendet, wird aktiv<br />

CO 2<br />

gespeichert – so entsteht<br />

etwa in einer Stadt ein „zwei-<br />

16<br />

BUSINESS <strong>Monat</strong>

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