24.01.2024 Aufrufe

Business Monat Holz 2024

Ganz dem Alleskönner Holz gewidment, zeigt die Ausgabe 1/2024 des Business Monat die vielseitigen Einsatzgebiete des erstaunlichen Rohstoffs, den uns die Natur in einer unglaublichen Fülle zur Verfügung stellt – besonders in der Steiermark. Welch innovative und zukunftsträchtige Geschäftsfelder sich damit erschließen lassen und warum die Nutzung von Holz einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet, lesen Sie im Business Monat Holz Spezial. proHolz Steiermark wünscht eine anregende und inspirierende Lektüre!

Ganz dem Alleskönner Holz gewidment, zeigt die Ausgabe 1/2024 des Business Monat die vielseitigen Einsatzgebiete des erstaunlichen Rohstoffs, den uns die Natur in einer unglaublichen Fülle zur Verfügung stellt – besonders in der Steiermark. Welch innovative und zukunftsträchtige Geschäftsfelder sich damit erschließen lassen und warum die Nutzung von Holz einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet, lesen Sie im Business Monat Holz Spezial. proHolz Steiermark wünscht eine anregende und inspirierende Lektüre!

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INNERSTÄDTISCHES RAUMWUNDER: HAUS B16<br />

Eingeengt zwischen Nachbarn mit nur<br />

begrenzter Bebauungsmöglichkeit,<br />

zeigt sich das hölzerne Raumwunder als<br />

perfekte Ergänzung des Stadtbildes, bei<br />

dem alte Obstbäume im Garten erhalten<br />

blieben. Außen wie innen wirkt das<br />

Gebäude schlicht. Großzügig und beeindruckend<br />

ist der zentrale Wohnraum,<br />

der bis in den First offen ist und von einer<br />

Galerie im OG begrenzt wird. Damit<br />

wurde auf kleiner Fläche ein Raumerlebnis<br />

erzeugt, das seinesgleichen sucht<br />

und trotz geringer Nutzfläche exakt<br />

die Ansprüche der Familie erfüllt. Ja,<br />

manchmal darf es gerne auch mal weniger<br />

sein. Zum Obstgarten hin öffnet sich<br />

das Haus mit einer Loggia und nutzt so<br />

den beruhigten Außenraum. Dabei wurden<br />

die Vorzüge der Brettsperrholzbauweise<br />

optimal genutzt, um Schalldämmung<br />

und Lastabtragung in gekonnter<br />

Weise zu bewerkstelligen. Ein <strong>Holz</strong>bau,<br />

der hohes technisches und handwerkliches<br />

Niveau widerspiegelt.<br />

Bauherr: Stefanie Waßer und Michael<br />

Moitzi • Architektur/Planung: Plateau –<br />

Arch. DI Michael Moitzi • <strong>Holz</strong>bau: Alpe<br />

GmbH • Statik: Plateau – Bmst. DI Martin<br />

Knapp<br />

LOW-BUDGET-HAUS FELDBACH<br />

Klein, fein und kostengünstig. Das war<br />

die Vorgabe. Hinzu kam ein schwer bebaubares<br />

„Restgrundstück“ in Hanglage.<br />

Gekonnt wurden die unterschiedlichen<br />

Ebenen des Gebäudes entsprechend<br />

dem Höhenverlauf des Geländes versetzt,<br />

was eine verspielte Raumlandschaft<br />

mit Rückzugsorten auf einer<br />

„kleinen“ Grundfläche von 105 m 2 Wohnfläche<br />

ergab. Auf der nahen Säge wurde<br />

das Kantholz für die Konstruktion geschnitten,<br />

welches von den <strong>Holz</strong>bau-<br />

Meistern hervorragend mit Birkensperrholz<br />

kombiniert wurde. Die großteils<br />

unbehandelten <strong>Holz</strong>oberflächen tragen<br />

zudem zu einem fantastischen Raumklima<br />

bei. Auch von außen ist die Reduktion<br />

zu spüren, die jedoch nirgendwo<br />

auf Kosten der Qualität geht. Sowohl<br />

das Architektenteam als auch die <strong>Holz</strong>bau-Meister<br />

haben sich hier auf das<br />

traditionelle Handwerk besonnen und<br />

mit einfachen Detailausbildungen ein<br />

modernes und sparsames Gebäude geschaffen,<br />

das keine Wünsche offenlässt.<br />

Bauherr: Sebastian und Ilona Bruckner •<br />

Architektur/Planung: Habsburg Isele<br />

Architekten ZT • <strong>Holz</strong>bau: Ing. Röck •<br />

Statik: thurner engineering • Bauphysik:<br />

IBO – Österreichisches Institut für Bauen und<br />

Ökologie<br />

MEHRGESCHOSSIGER WOHNBAU<br />

Ein Vorzeigeprojekt mit sozialem Mehrwert,<br />

architektonisch durchdacht und<br />

handwerklich auf höchstem Niveau:<br />

Errichtet mitten im Dorf, rahmen die<br />

beiden Neubauten den für die Gemeinde<br />

neu gestalteten Pfarrplatz, bieten<br />

Wohnraum für mehrere Generationen<br />

und sind Standort für den Sprengelarzt<br />

inkl. Hausapotheke. Der auffallende<br />

Laubengang als „Dorfplatzbalkon“ ist<br />

Übergang zum Privaten. Er ist wesentliches<br />

Gestaltungselement des Bauwerks<br />

und des öffentlichen Raums. Das Projekt<br />

schafft neben der medizinischen<br />

Grundversorgung und dem zentral<br />

gelegenen Wohnraum auch ein gelungenes<br />

Beispiel einer Dorfkernbelebung<br />

durch Baukultur. Auf <strong>Holz</strong>werkstoffe<br />

wurde größtenteils verzichtet, sodass<br />

Schnittkantholz und sägeraue Außenschalungen<br />

dominieren. Gerade wegen<br />

dieses Verzichts haben die Häuser ihren<br />

besonderen Charme und spielen alle<br />

Stücke des handwerklichen Könnens:<br />

traditionelle Zimmermannsverbindungen<br />

setzen selbstbewusst gestalterischen<br />

Anspruch.<br />

Bauherr: Hubert Gnezda • Architektur/<br />

Planung: Lendarchitektur und Scheiberlammer<br />

Architekten • <strong>Holz</strong>bau: <strong>Holz</strong>bau<br />

Horn • Statik: Lackner Egger ZT •<br />

Bauphysik: Kastner ZT<br />

BUSINESS <strong>Monat</strong><br />

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