24.01.2024 Aufrufe

Business Monat Holz 2024

Ganz dem Alleskönner Holz gewidment, zeigt die Ausgabe 1/2024 des Business Monat die vielseitigen Einsatzgebiete des erstaunlichen Rohstoffs, den uns die Natur in einer unglaublichen Fülle zur Verfügung stellt – besonders in der Steiermark. Welch innovative und zukunftsträchtige Geschäftsfelder sich damit erschließen lassen und warum die Nutzung von Holz einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet, lesen Sie im Business Monat Holz Spezial. proHolz Steiermark wünscht eine anregende und inspirierende Lektüre!

Ganz dem Alleskönner Holz gewidment, zeigt die Ausgabe 1/2024 des Business Monat die vielseitigen Einsatzgebiete des erstaunlichen Rohstoffs, den uns die Natur in einer unglaublichen Fülle zur Verfügung stellt – besonders in der Steiermark. Welch innovative und zukunftsträchtige Geschäftsfelder sich damit erschließen lassen und warum die Nutzung von Holz einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet, lesen Sie im Business Monat Holz Spezial. proHolz Steiermark wünscht eine anregende und inspirierende Lektüre!

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Richard Stralz, CEO der<br />

Mayr-Melnhof <strong>Holz</strong> Gruppe<br />

dauer. Das heißt, wir müssen immer mit dem<br />

höchstwertigen Einsatz beginnen, die thermische<br />

Verwertung steht ganz am Ende der<br />

Kaskade nach jahrzehntelanger stofflicher<br />

Nutzung des Werkstoffes in verschiedenen<br />

Produkten.<br />

Häuser aus <strong>Holz</strong> sind also ein Teil der<br />

Lösung des Klimaproblems?<br />

Wir müssen uns vor Augen halten: Ein Kubikmeter<br />

<strong>Holz</strong> bindet rund eine Tonne CO 2<br />

.<br />

<strong>Holz</strong>nutzung schafft also einen zweiten Wald,<br />

da der Kohlenstoff im verarbeiteten Material<br />

gespeichert bleibt. Gleichzeitig wachsen<br />

durch die Aufforstung neue Bäume nach, die<br />

wiederum Kohlenstoff speichern und Sauerstoff<br />

an die Umgebung abgegeben. Das ist<br />

der Kreislauf für unsere Zukunft. Klimaschonendes<br />

Bauen setzt bei der Vermeidung von<br />

CO 2<br />

an, denn die Verwendung von <strong>Holz</strong> beim<br />

Bauen hat einen wichtigen Substitutionseffekt:<br />

<strong>Holz</strong> hat bauphysikalisch hervorragende<br />

Eigenschaften und kann vielfach andere<br />

Materialien ersetzen, die in der Herstellung<br />

CO 2<br />

-intensiv und nicht nachwachsend sind.<br />

Angesprochen habe ich bereits Wände, Decken,<br />

Träger, Stützen. <strong>Holz</strong> ist bezogen auf<br />

seine Festigkeit sehr leicht an Gewicht, somit<br />

ideal für die städtische Nachverdichtung,<br />

den Ausbau von Dachböden und für Aufstockungen,<br />

da hier wesentlich geringere Gewichte<br />

von der bestehenden Hausstruktur<br />

aufgenommen werden müssen. Die Substitution<br />

von anderen Baumaterialien ist der größ-<br />

te Hebel für den Klimaschutz. Die in Österreich<br />

aus österreichischem <strong>Holz</strong> hergestellten<br />

Produkte ersparen pro Jahr rund acht Millionen<br />

Tonnen CO 2<br />

, das entspricht etwa zehn<br />

Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen<br />

Österreichs in einem Jahr.<br />

Haben wir denn genug <strong>Holz</strong> für den Bau<br />

zur Verfügung?<br />

Allein in Österreich wächst alle 30 Sekunden<br />

so viel <strong>Holz</strong> nach, dass man damit ein<br />

Einfamilienhaus bauen kann. Der Waldbestand<br />

ist bei uns in den letzten 25 Jahren um<br />

23 Prozent gestiegen, im restlichen Europa sogar<br />

um noch mehr. Wir wissen, dass etwa ein<br />

Drittel der CO 2<br />

-Produktion weltweit auf die<br />

Zement- und Stahlproduktion entfällt. Wenn<br />

wir etwas für das Klima tun wollen, müssen<br />

wir mehr <strong>Holz</strong> in langlebigen <strong>Holz</strong>produkten<br />

verwenden, im privaten, vor allem aber im öffentlichen<br />

Bereich wie in Kindergärten, Schulen,<br />

Pflegeeinrichtungen etc., daher ein großer<br />

Appell an die Politik: Es müssen jetzt<br />

bessere und zukunftsfähige Rahmenbedingungen<br />

für die <strong>Holz</strong>nutzung geschaffen werden.<br />

<strong>Holz</strong> haben wir genug, und das regional<br />

verfügbar. <br />

Die Arbeit mit dem regionalen Werkstoff <strong>Holz</strong><br />

ist ein echter Green Job. Teamverstärker*innen<br />

mit Zukunftsblick sind bei Mayr-Melnhof <strong>Holz</strong><br />

immer willkommen: www.mm-holz.com/jobs<br />

BUSINESS <strong>Monat</strong><br />

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