GASTRO das Fachmagazin 1-2/24
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Trockenfrüchte (Seite 26)<br />
D A S F A C H M A G A Z I N<br />
Ausgabe 1-2/20<strong>24</strong><br />
F&B Manager Club AUSTRIA<br />
(Seite 58)<br />
Ausgabe 1-2, Februar 20<strong>24</strong>, 40. Jahrgang, Österreichische Post AG, GZ 02Z033305 M, H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien,<br />
Coverfotos: Drobot Dean/Adobe Stock (großes Bild), Andrea Jungwirth (Trockenfrüchte), Vasyl Onyskiv/Adobe Stock (Bierglas)<br />
Frühstück:<br />
GENUSSVOLLER<br />
START IN DEN TAG<br />
Im Land der Märzen-Becher(er) (Seite 40)<br />
halek.at<br />
+43 (0)2<strong>24</strong>6 /<br />
3125<br />
www.halek.at<br />
gut<br />
sortierte<br />
Mischkisten
1-2/20<strong>24</strong><br />
EDITORIAL 3<br />
Sternenregen? Hoffentlich!<br />
Die Michelin Sterne,<br />
sprich, der<br />
Guide MICHE-<br />
LIN, kommt im nächsten<br />
Jahr nach Österreich<br />
zurück! Diese<br />
Meldung hat in den vergangen Tagen<br />
große Freude ausgelöst und <strong>das</strong> nicht<br />
nur bei den Fachleuten wie der WKÖ<br />
oder der Tourismus-Staatssekretärin,<br />
sondern vor allem auch bei den potenziellen<br />
Sterneköchen, die aufgrund ihrer<br />
örtlichen Lage bisher von der Sternezertifizierung<br />
ausgeschlossen waren.<br />
Denn aufgrund der Tatsache, <strong>das</strong>s Reiseentscheidungen<br />
immer mehr von kulinarischen<br />
Angeboten geprägt werden,<br />
sind die Michelin-Sterne vor allem für<br />
den internationalen Markt ein wichtiges<br />
Kriterium.<br />
Neben der Kulinarik sind es auch die<br />
nachhaltigen Angebote, welche die Urlaubsentscheidung<br />
maßgeblich beeinflussen<br />
und da darf sich Österreich stolz<br />
auf die Brust klopfen, denn immer mehr<br />
Betriebe und auch Destinationen lassen<br />
sich mit dem Österreichischen Umweltzeichen<br />
zertifizieren. Dass dies gut ankommt,<br />
zeigen die sehr erfreulichen Buchungszahlen<br />
sowie die Auswertungen<br />
des vergangenen Jahres. Das betrifft<br />
auch die Kongresse, die mit ganz starken<br />
Zahlen zurück sind und wo auch<br />
hier der Green Faktor zum immer wichtigeren<br />
Entscheidungskriterium wird.<br />
Alles in allem also ein durchaus erfreulicher<br />
Start ins neue Jahr, <strong>das</strong> so neu<br />
gar nicht mehr ist. Aber die Stimmung ist<br />
gut, die Gastronomen<br />
dürfen sich über Gäste<br />
freuen, auch wenn die<br />
Preisgestaltung noch<br />
immer ein sensibles<br />
Thema ist, an dem sich<br />
die Geister scheiden. Wer gibt wie viel an<br />
seine Gäste weiter und wie hoch ist deren<br />
Schmerzgrenze. Vielleicht wäre es<br />
doch wieder einmal an der Zeit, über eine<br />
Lohnnebenkosten-Senkung nachzudenken.<br />
Im Superwahljahr ist <strong>das</strong> jedenfalls<br />
ein Thema, mit dem man gute Stimmung<br />
machen könnte.<br />
Auch der Großhandel ist mit seiner<br />
Entwicklung zufrieden, denn ihm spielt<br />
der evidente Personalmangel in die<br />
Karten. Immer mehr Tätigkeiten müssen<br />
ausgelagert werden und da sind die<br />
Großhändler in vielerlei Bereichen gut<br />
aufgestellt. Schließlich ist die Lieferung<br />
nur einer ihrer Kernbereiche, aber was<br />
da derzeit vorrangig nachgefragt wird,<br />
haben wir hinterfragt.<br />
Was sich im Gastronomiebereich<br />
deutlich herauskristallisiert ist, <strong>das</strong>s<br />
die Riege der Frauen in Führungspositionen<br />
deutlich wächst. Erfolgreiche Küchenchefinnen<br />
muss man nicht mehr<br />
nur mit der Lupe suchen und auch im<br />
Weinbereich ist die Damen-Kompetenz<br />
unübersehbar. Wie auch unser Porträt<br />
der Sommelière des Jahres zeigt.<br />
Wir sind auf jeden Fall dran an den<br />
aktuellen Themen und Trends, lesen Sie<br />
in der aktuellen <strong>GASTRO</strong> Ausgabe, was<br />
wir dazu herausgefunden haben!<br />
<br />
Kurt & Michael HEINZ<br />
<strong>GASTRO</strong>TECHNIK<br />
www.mayway.eu
4<br />
INHALT 1-2/20<strong>24</strong><br />
Aktuell & angesagt<br />
Aktuell & angesagt Seite 5<br />
Vorschau und Impressum Seite 98<br />
Foodtrends Seite 10<br />
Personelles Seite 96<br />
Buchtipps Seite 97<br />
All you can eat<br />
Marmelade oder Müsli, Eierspeise oder<br />
Pancake, Kaffee oder Frizzante! Im Frühstücksbereich<br />
gibt es da schon lange<br />
kein „oder“ mehr, sondern nur ein „und“,<br />
denn gefrühstückt wird alles und alles<br />
auch immer.<br />
Seite 18<br />
Im Land der Märzen-Becher(er)<br />
Märzenbier ist nicht nur in Österreich die<br />
beliebteste Sorte, sondern auch weltweit<br />
– <strong>das</strong> hat seine Gründe.<br />
Seite 40<br />
Whisky oder Whiskey?<br />
Nicht nur in Schottland wird guter<br />
Whisk(e)y produziert. Auch in Irland,<br />
Amerika oder Japan wird <strong>das</strong> „Wasser<br />
des Lebens“ in nennenswertem Ausmaß<br />
hergestellt.<br />
Seite 42<br />
Fruchtsäfte am Morgen<br />
Eine erfrischende Vielfalt für Gäste ergibt<br />
sich durch die pure Frucht im Glas.<br />
Seite 44<br />
Komfort und Funktionalität im Freien<br />
Ob auf der Terrasse, im Gastgarten oder<br />
am Pool – Outdoor-Möbel spielen eine<br />
entscheidende Rolle, um <strong>das</strong> Leben im<br />
Freien in vollen Zügen zu genießen.<br />
Seite 72<br />
Foto: pixabay<br />
Food 16 bis 37<br />
Schinkenvielfalt – am besten vom<br />
Bein<br />
Heimische Klassiker zum Frühstück<br />
sind Ei, Käse und natürlich Schinken mit<br />
frischem Brot und Gebäck und wer auf<br />
Süßes steht, genießt Marmelade, Müsli<br />
und Obst.<br />
Seite 28<br />
Suppe zum Frühstück<br />
Die Welt der Frühstückssuppen entführt<br />
auf eine kulinarische Reise durch Tradition<br />
und Gesundheit.<br />
Seite 30<br />
Das Produkt- und Serviceangebot<br />
wächst<br />
Von regional bis international, von Abholung<br />
bis Zustellung: <strong>GASTRO</strong> hat nachgefragt,<br />
was die wichtigsten C&C-Anbieter<br />
in Österreich ihrer eigenen Meinung nach<br />
einzigartig macht.<br />
Seite 32<br />
Die Schneemilch vom Südtiroler<br />
Oberraindlhof<br />
Was ursprünglich als gutbürgerliche<br />
Jausenstation mit Klassikern der alpinen<br />
Küche startete, ist seit 30 Jahren ein<br />
Restaurant, <strong>das</strong> Klassiker der Südtiroler<br />
Küche auftischt.<br />
Seite 36<br />
Foto: kegfire / Adobe Stock<br />
Cold drinks 38 bis 51<br />
Hot drinks 52 bis 61<br />
Non food 62 bis 81<br />
„Stetig vorwärts gehen“<br />
„Gib mir eine Kombi, die sowohl <strong>das</strong> Essen<br />
als auch den Wein in andere Sphären<br />
katapultiert!“ Das sieht Helena Jordan,<br />
Sommelière des Jahres 20<strong>24</strong>, den Auftrag<br />
an ihre Zunft.<br />
Seite 48<br />
Dienstag ist Rösttag!<br />
Wenn in der Siebensterngasse im hippen<br />
siebenten Wiener Bezirk Kaffeeduft<br />
durch die Gassen weht, dann ist klar:<br />
Barista Barbara Bauer röstet wieder.<br />
Seite 54<br />
Tee als Frühstücks-Begleiter<br />
Das Getränk bietet eine breite Palette<br />
von Aromen, diese können den unterschiedlichen<br />
Vorlieben der Gäste gerecht<br />
werden.<br />
Seite 60<br />
Hygiene in der Gastronomie<br />
Ein kleiner Leitfaden zum Sauberhalten<br />
von professionelle Küchen.<br />
Seite 64<br />
„Zeitmanagement ist hier alles!“<br />
Seit 21 Jahren verbindet der „Palazzo“<br />
Kunst und Kulinarik und bis heute ist<br />
Toni Mörwald der Mastermind hinter<br />
dem leiblichen Wohl der Gäste im Spiegelpalast.<br />
Seite 70<br />
Foto: Sophie Kirchner<br />
Tourismus, Hotellerie & Karriere 82 bis 95 Non food<br />
Das Frühstück zelebrieren<br />
Wie sagt man so schön: Die erste Mahlzeit<br />
des Tages sollte etwas Besonderes<br />
sein, denn mit einem guten Frühstück<br />
lässt es sich gleich viel besser in den Tag<br />
hinein starten.<br />
Seite 78<br />
Die Kongresse sind zurück<br />
Laut mira, dem Meeting Industry Report<br />
Austria, haben sich die Kongresse 2022<br />
im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt.<br />
Man ist damit ziemlich genau auf dem<br />
Stand von 2019.<br />
Seite 84<br />
Arbeit oder Urlaub? Beides!<br />
Workation ist eines jener touristischen<br />
Angebote mit dem höchsten Wachstumspotenzial.<br />
Denn Arbeit und Freizeit<br />
verschmelzen nicht erst seit der Pandemie<br />
langsam und schleichend.<br />
Seite 88<br />
Eine kulinarische Reise zur<br />
Spitzenqualifikation<br />
Seit dem Schuljahr 2017/2018 ist die<br />
„Meisterklasse Kulinarik“ als erste ihrer<br />
Art Bestandteil der Ausbildungsmodule<br />
an der Tourismusschule Bad Hofgastein.<br />
Seite 92<br />
Foto: Konstantin Yuganov / Adobe Stock
1-2/20<strong>24</strong><br />
AKTUELL & ANGESAGT 5<br />
Fest für Gastgewerbe-Helden<br />
Foto: Mado GmbH<br />
Nach dem erfolgreichen<br />
Vorjahres-Auftakt im<br />
Vorjahr geht „GASTSPIEL“,<br />
die ultimative Veranstaltung<br />
für die NÖ-Gastronomie-Szene,<br />
in die nächste<br />
Runde. Am 4. März 20<strong>24</strong><br />
wird St. Pölten zum Treffpunkt<br />
für Gastronomen, Köche, Barkeeper und andere kulinarische<br />
Experten aus der Branche. In Kooperation mit der<br />
Wirtschaftskammer NÖ wird „GASTSPIEL“ zu einem Fest<br />
für die Helden des Gastgewerbes. Eine Nacht lang bietet die<br />
Veranstaltung die Gelegenheit, sich mit anderen Fachleuten<br />
aus der Gastronomie zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen.<br />
<br />
www.gast-spiel.at<br />
Vielfältige Burgerkonzepte<br />
Foto: Shiso Burger<br />
Nach Berlin, Paris und Lissabon eröffnet<br />
Shiso Burger in Kürze auch<br />
in Wien. Das Burgerkonzept verbindet<br />
die Vorzüge klassischer Burger<br />
mit asiatischer Finesse und erweitert<br />
<strong>das</strong> Angebot abseits herkömmlicher<br />
Fast-Food-Kultur. Von Lachs,<br />
Garnelen und Thunfisch bis hin zu<br />
Bulgogi-Beef – die Speisekarte von<br />
Shiso Burger spiegelt mit raffinierten Burgerkombinationen<br />
auch die gesunde Vielfalt der asiatischen Küche wider. Beispielsweise<br />
mit dem koreanisch inspirierten Bulgogi-Burger<br />
mit gegrillten Rindfleischstreifen in Kimchi-Marinade.<br />
Fleischlose Genießer greifen zum Burger mit Portobello-Pilzen<br />
oder knusprigem Tofu. <br />
www.shisoburger.com<br />
Neue Küchencrew im Handwerk<br />
Vier Küchenprofis stehen ab sofort<br />
für zeitgenössische Bio-Küche<br />
im traditionellen Wiener Restaurant<br />
Handwerk und rocken <strong>das</strong><br />
traditionsreiche Lokal im Wiener<br />
Arcotel. „Ehrliche Küche ohne Chichi<br />
und, dem Namen des Restaurants<br />
entsprechend, mit frischen<br />
Bio-Zutaten aus der Region“, so präsentieren die Vier <strong>das</strong><br />
neue Konzept. „Wir versuchen, Aromen zu mixen und spontanen<br />
Kreativeinschüssen zu folgen. Unter den Gerichten<br />
sind viele Klassiker, aber immer mit dem ganz speziellen<br />
Handwerk-Twist. So wird der Vogerl-Salat mit Ingwer-Kurkuma-Dressing<br />
und Granatapfel kombiniert. „Kopieren ist<br />
nicht unser Stil, wir wollen unsere eigene Handschrift zeigen“.<br />
<br />
www.handwerk-restaurant.at<br />
2. „FarmFood Festival“ in Meran<br />
Foto: Arcotel<br />
900 bäuerliche Qualitätsprodukte,<br />
86 Bauer, 100 % Südtiroler<br />
Bauernhof: Beim zweiten<br />
FarmFood Festival am 9. März<br />
20<strong>24</strong> präsentieren die Südtiroler<br />
landwirtschaftlichen Produzenten<br />
des Qualitätssiegels „Roter<br />
Hahn“ ihre Produkte. Ziel ist es,<br />
<strong>das</strong> Bewusstsein für die landwirtschaftlichen<br />
Produkte zu stärken.<br />
Foto: Roter Hahn Pentagon Studios<br />
Dabei garantiert der „Rote Hahn“<br />
gute Ausgangsprodukte, die von Hand veredelt werden sowie<br />
bewährte Verarbeitungsmethoden ohne künstliche Konservierungsmittel.<br />
<br />
www.farmfoodfestival.it<br />
Wenn es um echte Objekttauglichkeit geht.<br />
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Tel +43(0)1/865 92 83-21, info@karasek.co.at, HÄNDLER IN IHRER NÄHE UNTER www.karasek.co.at
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6 MESSEN<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
gastro goes<br />
future<br />
www.koll.co.at<br />
INTERNORGA 20<strong>24</strong><br />
Die INTERNORGA, die internationale<br />
Leitmesse für den gesamten Außer-<br />
Haus-Markt, ist eine Messe mit Mehrwert.<br />
Dieses Jahr erwartet Interessierte<br />
noch mehr Vielfalt, noch mehr Inspiration,<br />
noch mehr Netzwerkmöglichkeiten,<br />
um die aktuellen Herausforderungen der<br />
Branche gemeinsam zu meistern. Vom 8.<br />
bis 12. März 20<strong>24</strong> in Hamburg kann man<br />
für fünf Tage den Trend-Inkubator und<br />
ultimativen Treffpunkt der Branche live<br />
erleben. Denkanstöße für <strong>das</strong> eigene Geschäft.<br />
Dabei ist u. a. die INTERNORGA<br />
Open Stage: Der Place to be, wenn es um<br />
aktuelle Themen geht, die die Branche<br />
bewegen. Erfrischende Impulse für den<br />
Außer-Haus-Markt liefert darüber hinaus<br />
die Trendforscherin Karin Tischer<br />
(food + more, Kaarst), die interessante<br />
Einblicke in internationale Gastro- und<br />
Foodtrends gibt. Besonders im Blick: Das<br />
Thema Künstliche Intelligenz gewinnt an<br />
Bedeutung im Außer-Haus-Markt.<br />
www.internorga.com<br />
Foto: Internorga<br />
f-b-manager.com<br />
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im C+C Markt oder direkt bei EDNA!<br />
Dieser Ausgabe<br />
von <strong>GASTRO</strong> liegt<br />
eine Beilage der<br />
Firma Edna bei.<br />
AB HOF 20<strong>24</strong><br />
Von 8. bis 11. März 20<strong>24</strong> findet in Wieselburg<br />
bereits zum 29. Mal die AB HOF-<br />
Messe statt, ein zentrales Ereignis für<br />
die landwirtschaftliche Direktvermarktung<br />
und Genusskultur. Diese Messe<br />
stellt eine Plattform dar, auf der neue<br />
Trends und innovative Ansätze für die<br />
bäuerliche Direktvermarktung präsentiert<br />
werden. Dazu gehören fortschrittliche<br />
Verarbeitungstechnologien und originelle<br />
Verpackungslösungen. Im Fokus<br />
stehen Fleisch- und Milchverarbeitung<br />
sowie der Nutzen von Social Media für<br />
die Direktvermarktung. Ein Highlight<br />
ist die Präsentation von Selbstbedienungsläden.<br />
Das Begleitprogramm mit<br />
Workshops und der Steirerabend mit<br />
Live-Musik bereichert <strong>das</strong> Messeerlebnis.<br />
Höhepunkte sind zudem die Preisverleihungen<br />
der Produktprämierungen<br />
wie „Das goldene Stamperl“ oder<br />
„Speck- Kaiser“ und die Kandidatensuche<br />
für die TV-Show „Bauer sucht Frau“.<br />
www.abhof.com<br />
Foto: Michael Schafranek
UNTERNEHMEN
8 AKTUELL & ANGESAGT<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Stilvolle, grüne Oase<br />
Das Cottage im 19. Bezirk in Wien versteht sich als<br />
Cafe, Brasserie und Edel-Greißlerei und begeistert<br />
mit Einrichtung und Kulinarik. Es ist nicht nur ein Ort<br />
der kulinarischen Verführung, hier wird vor allem die<br />
Gastlichkeit und Regionalität der angebotenen Produkte<br />
großgeschrieben. Höchste Qualität findet man außerdem<br />
auch in der Einrichtung des Lokals. Dafür hat man<br />
auf die Expertise der Einrichtungsprofis von 1000 Tische<br />
& Stühle zurückgegriffen. Auf der idyllischen Terrasse<br />
sorgen die robusten Outdoor-Bistro-Stühle gemeinsam<br />
mit den Klapptischen für höchsten Komfort<br />
und Flexibilität. Die Kombination zwischen modernem<br />
Design und traditionellem Flair, umgeben von saftigem<br />
Grün, lädt zum Verweilen ein. Das Cottage zeigt mit der<br />
hochwertigen Möblierung von Alexander Krausz, 1000<br />
Tische & Stühle, <strong>das</strong>s ein einzigartiges Restaurant-Erlebnis<br />
nicht nur durch Kulinarik und Gastfreundschaft<br />
geschaffen wird. Es macht diesen Ort zu einem beliebten<br />
Ziel für Gäste, die gutes Essen und eine angenehme<br />
Atmosphäre schätzen. In diesem Sinne: „Bienvenue!“<br />
www.1000tische.at<br />
Rückkehr Guide Michelin<br />
Fotos: Herdem Sibel / Das Cottage<br />
Der Restaurantführer kehrt 2025 zurück<br />
nach Österreich. Dies ist ein<br />
wichtiger Beitrag zur verstärkten Positionierung<br />
als Kulinarik-Destination.<br />
„Kulinarik ist neben der Landschaft,<br />
dem Wintersport und den vielen kulturellen<br />
Sehenswürdigkeiten ein starkes<br />
Motiv für einen Österreich-Urlaub.<br />
Die Michelin-Empfehlungen und -Sterne<br />
bieten zudem einen weiteren Anreiz<br />
für internationale Gäste und locken<br />
auch angesehene Küchenchefs<br />
sowie junge Talente nach Österreich.<br />
Als internationale Währung tragen die<br />
Sterne außerdem dazu bei, genau diese<br />
Spitzenköche auch in der heimischen<br />
Tourismusbranche zu halten“,<br />
so Tourismus-Staatssekretärin Susanne<br />
Kraus-Winkler. Guide Michelin<br />
war zuletzt 2009 österreichweit aktiv.<br />
Das neuerliche Engagement leitet sich<br />
von der nationalen Tourismusstrategie<br />
Plan T ab, in der die nachhaltige Stärkung<br />
der Positionierung der Genussund<br />
Kulinarik-Destination Österreich<br />
verankert ist.<br />
www.guide.michelin.com<br />
Fotos: www.guide.michelin.com ADVERTORIAL
Ab nach Draußen!<br />
Langlebige Outdoormöbel<br />
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ohne Armlehnen erhältlich<br />
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10 FOODTRENDS 20<strong>24</strong><br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Weniger Fleisch, weniger<br />
Alkohol, weniger Abfall<br />
Foto: Lieferando<br />
Unser Ernährungsverhalten ist derzeit im Umbruch. Wir haben Experten befragt, welche<br />
Trends in den nächsten Jahren auf uns zukommen werden.<br />
Von Clemens Kriegelstein<br />
Was werden wir in Zukunft essen<br />
und trinken? Mit der Beantwortung<br />
dieser Fragen befassen<br />
sich Experten schon<br />
lange. Für Gastronomie und noch viel<br />
mehr für die Industrie liefern sie damit<br />
Anhaltspunkte, worauf sich diese mit ihrem<br />
Angebot in näherer Zukunft einstellen<br />
sollten.<br />
Food-Trendforscher Daniel Anthens<br />
hat zu diesem Thema etwa beim jüngsten<br />
AMA-Trendforum seine Erkenntnisse<br />
preisgegeben. Plant based Food sei<br />
demnach noch immer der große Blockbuster.<br />
Allerdings würde sich der Markt<br />
gerade konsolidieren, weil die Produkte<br />
„geschmacklich doch nicht alle Hoffnungen<br />
erfüllen“ würden. Trotzdem sei<br />
die Bedeutung pflanzlicher Nahrung extrem<br />
hoch: Alleine mit Reis, Weizen, Erdäpfeln<br />
und Mais würde 50 Prozent der<br />
Ernährung weltweit bestritten. Anthens<br />
sieht den Klimawandel und die Biodiversität<br />
als große Herausforderungen unserer<br />
Zeit und sieht dabei auch <strong>das</strong> Thema<br />
Saisonalität wieder im Fokus: „Muss<br />
es alle Lebensmittel <strong>das</strong> ganze Jahr hindurch<br />
geben? Ist Saisonalität nicht spannender?“<br />
Vorbild Dschungelcamp?<br />
Zwei weitere Themen, die bald auf unsere<br />
Teller kommen könnten, sind für den<br />
Trendforscher Algen und Insekten – auch<br />
wenn bei letzteren der Ekelfaktor in unseren<br />
Breiten noch hoch sein dürfte. Aber:<br />
„Zwei Milliarden Menschen essen regelmäßig<br />
Insekten. Dieses Thema wird zwar<br />
bei uns noch etwas Zeit brauchen, aber<br />
man braucht nur an Sushi denken: In den<br />
1970er-Jahren hätte bei uns auch kaum<br />
jemand freiwillig rohen Fisch gegessen.“<br />
Ein letzter Punkt, von dem Anthens<br />
sprach, war „New Glocal“: Regionalität<br />
und Nachhaltigkeit wären auch in Zukunft<br />
extrem wichtig, immer mehr exotische<br />
Produkte würden aber auch hierzulande<br />
angebaut. Egal, ob Melonen, Ingwer,<br />
Chili oder Garnelen – viele Produkte<br />
bräuchte man nicht mehr um die halbe<br />
Welt zu verschiffen, sondern würde sie in<br />
Österreich anbauen bzw. züchten.<br />
Von Mood- bis Fusion-Food<br />
Auch eine andere bekannte Ernährungs-<br />
Trendforscherin, Hanni Rützler, hat vor<br />
kurzem ihre aktuellsten Erkenntnisse in<br />
diesem Bereich publiziert. Sie griff dabei<br />
vor allem drei Themen auf:<br />
Mood-Food: Mood Food sei <strong>das</strong><br />
Schlagwort der Stunde. „Wir essen nicht<br />
nur, um satt zu werden. Gesundheitsbewusste<br />
Ernährung ist für viele Menschen<br />
längst gelebte Praxis. Dabei bezieht sich<br />
Gesundheit längst nicht mehr allein auf<br />
den Körper, sondern auch auf unser mentales<br />
Wohlbefinden. Wir essen vor allem,<br />
weil es unsere Stimmung beeinflussen<br />
kann“, so Rützler. „Ob Matcha, Avocado,<br />
Maca, Guave, Feigen oder CBD – natürliche<br />
Glücklichmacher befeuern die Food<br />
Trends und machen Lust darauf, Neues<br />
auszuprobieren.“<br />
Zero Heroes: Gerade <strong>das</strong> Thema möglichst<br />
wenig Abfall zu verursachen, liege
1-2/20<strong>24</strong><br />
FOODTRENDS 20<strong>24</strong> 11<br />
Bestellern heute sehr am Herzen – <strong>das</strong><br />
gelte sowohl für Essensreste als auch<br />
übermäßige Verpackungen. Vor allem jüngere<br />
Nutzer würden bei Lieferdiensten signifikant<br />
häufiger bestellen, wenn es wiederverwendbare<br />
Verpackungen gäbe.<br />
Fusion Food: Die Verbindung unterschiedlicher<br />
Esskulturen, die auch äußere<br />
Faktoren wie regionale Verfügbarkeiten<br />
oder Umwelteinflüsse berücksichtige,<br />
sei angesagter denn je. Ob vegan,<br />
vegetarisch oder flexibel - Fusion Kitchen<br />
verbinde Gewohnheiten, Kulturen<br />
und Werte miteinander. „Fusion Kitchen<br />
greift Gewohnheiten, Trends und<br />
Einstellungen auf und kombiniert sie zu<br />
neuen Kreationen. Übrigens, selbst die<br />
Currywurst ist streng genommen Fusion<br />
pur, denn sie verbindet die deutsche<br />
Wurst mit amerikanischem Ketchup und<br />
indischem Curry. Und neu interpretiert,<br />
darf sie gerne auch bio, vegan oder vegetarisch<br />
sein“, meint Rützler. Was vor 30<br />
Jahren noch Spitzenköchen vorbehalten<br />
war, <strong>das</strong> Experimentieren mit verschiedenen<br />
Zutaten und Zubereitungsarten,<br />
sei heute ein Trend, der viele begeistere<br />
und sich in Form von neuen populären<br />
Rezepturen rasant auf Social-Media-<br />
Plattformen verbreite.<br />
„Mindful Drinking“<br />
Bleibt noch <strong>das</strong> Thema Getränke und<br />
hier manifestiert sich offenbar tatsächlich<br />
vor allem bei jungen Leuten<br />
ein Trend hin zu weniger Alkohol. Laut<br />
Food-Trendforscher Daniel Anthens weiß,<br />
wie wir in Zukunft essen und trinken.<br />
Foto: AMA-Marketing/Thomas Meyer<br />
dem „forum.ernährung heute“ bezeichnet<br />
der Begriff „The New Sobriety“ die<br />
generelle Entwicklung bei jüngeren Generationen,<br />
ihre Haltung zu Alkohol neu<br />
zu definieren. „Mindful Drinking“ – also<br />
achtsamkeitsbasiertes Trinkverhalten –<br />
bilde demnach für viele die goldene Mitte<br />
zwischen Abstinenz und alkoholdeterminierter<br />
Trinkkultur. So konsumierten<br />
jüngere Menschen quer durch Europa<br />
deutlich seltener und deutlich weniger<br />
Alkohol als Erwachsene ab 40 Jahren.<br />
Das sei eine Frage des Geldes sowie individueller<br />
und gesellschaftlicher Ansprüche<br />
an die Leistungsfähigkeit. Eine Rolle<br />
spielten zudem der Trend zu einem gesunden<br />
Lebensstil sowie zu Achtsamkeit<br />
und Social Media: „Einerseits schränkt<br />
die Furcht vor unangemessenen Posts<br />
Hanni Rützler, Ikone im Bereich Food-<br />
Trends, nennt Mood Food als eines der<br />
Zukunftsthemen..<br />
Foto: Thomas Wunderlich<br />
den Konsum ein. Andererseits geben 26<br />
Prozent der Befragten einer PwC-Studie<br />
aus 2022 an, <strong>das</strong>s ihre Entscheidungen<br />
zum Thema Essen und Trinken durch<br />
soziale Medien beeinflusst sind. Diese<br />
Entwicklung fördert populärer werdende<br />
Phänomene wie den ‚Dry January’,<br />
bei dem im gesamten Jänner kein Alkohol<br />
getrunken wird“, erklärt <strong>das</strong> „forum.<br />
ernährung heute“. Da der Trend des bewussteren<br />
Trinkverhaltens aber nicht<br />
nur auf den Jahresbeginn begrenzt sei,<br />
habe sich auch der Markt angepasst: Der<br />
Alkoholgehalt der Getränke nehme den<br />
Verbraucherwünschen entsprechend<br />
ab. Viele Getränkehändler bezeichnen<br />
Low-Alcohol- und No-Alcohol-Varianten<br />
demnach sogar als den wichtigsten<br />
Kategorientrend.<br />
E N TF Ü H R E N SIE I H R E G Ä S TE I N D E N O R IE N T: LI N SE N,<br />
GETROCKNETE FRÜCHTE UND ORIENTALISCHE GEWÜRZE
12 FOODTRENDS 20<strong>24</strong><br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Foto: Studio Roecken<br />
Neu, regional &<br />
schmackhaft<br />
Genuss aus Österreich kennzeichnet<br />
<strong>das</strong> exklusive<br />
Fleischsortiment der Eurogast-<br />
Eigenmarke. Der heimische Gastrogroßhändler<br />
listet ab sofort<br />
edles Hühner-, Rind- und<br />
Schweinefleisch mit 100-prozentiger<br />
Herkunftsgarantie aus Österreich.<br />
Die dazugehörige Kennzeichnung<br />
„4 x AT“ garantiert,<br />
<strong>das</strong>s die Tiere in Österreich geboren,<br />
aufgezogen, geschlachtet und<br />
verarbeitet wurden. Eine natürliche<br />
und tierfreundliche Haltung<br />
mit gentechnikfreier Fütterung,<br />
hergestellt von österreichischen<br />
Futtermühlen, sowie höchste österreichische<br />
Güteklasse sind<br />
gesichert. „Unsere Gastronomie<br />
setzt auf Qualität, Regionalität<br />
und Nachhaltigkeit. Eurogast<br />
Österreich entspricht den hohen<br />
Erwartungen und bietet mit GE-<br />
NUSS AUS ÖSTERREICH-Produkten<br />
eine breite Auswahl an<br />
qualitativ hochwertigem Fleisch<br />
aus Österreich. Die 4 x AT-Auszeichnung<br />
gewährleistet vollkommenen<br />
heimischen Genuss<br />
mit kurzen Transportwegen und<br />
einer optimalen Frische“, informiert<br />
Peter Krug, Geschäftsführer<br />
von Eurogast Österreich.<br />
www.eurogast.at<br />
Foto: Eurogast<br />
Herzhafter Geschmack<br />
Alle Feinschmecker können jetzt in<br />
eine Welt des Geschmacks und der<br />
Knusprigkeit eintauchen. Mit dem pflanzenbasierten<br />
THE GREEN MOUNTAIN<br />
Hot N Cold Schnitzel (Wiener-Art) ist<br />
ausgezeichneter Geschmack ohne Kompromisse<br />
garantiert. Die Schweizer Manufaktur<br />
bietet eine Alternative aus 100<br />
Prozent rein pflanzlichen Inhaltsstoffen.<br />
Das Plant-based Hot N Cold Schnitzel<br />
ist mehr als nur eine Mahlzeit. Es ist eine<br />
kulinarische Erfahrung. Kurz erhitzt,<br />
schnell serviert und gelingsicher in allen<br />
gängigen Garverfahren. Die neue<br />
THE GREEN MOUNTAIN-Innovation<br />
eignet sich sowohl für Großküchen<br />
als auch die Szenegastronomie. Mit der<br />
kurzen Zubereitungszeit ist auch eine<br />
einfache Kalkulation garantiert. Das<br />
neue Hot N Cold Schnitzel ist für alle,<br />
die den herzhaften Genuss eines traditionellen<br />
Schnitzels lieben, aber auf tierische<br />
Inhaltsstoffe verzichten möchten.<br />
www.thegreenmountain-foodservice.com<br />
Österreichs Essgewohnheiten<br />
Wedl veröffentlichte im Februar seinen<br />
aktuellen „Food Report“, bei<br />
dem unter dem Titel „So isst Österreich“<br />
die Essgewohnheiten der heimischen<br />
Bevölkerung erforscht wurde. Die Studie<br />
ermöglicht der Hauptzielgruppe aus<br />
Gastronomie und Hotellerie einen aktuellen<br />
Einblick in die kulinarischen Gewohnheiten<br />
und Trends in Österreich.<br />
„Ein zentraler Befund der Erhebung<br />
war, <strong>das</strong>s Tradition, Qualität und Geschmack<br />
weiterhin im Mittelpunkt der<br />
österreichischen Esskultur stehen. Interessanterweise<br />
zeigte sich auch, <strong>das</strong>s<br />
eine kleine, aber wachsende Gruppe ernährungs-<br />
und umweltbewusster Menschen<br />
verstärkt zu einer fleischreduzierten<br />
Ernährung tendiert“, so Lorenz<br />
Wedl, Mitglied der Geschäftsführung bei<br />
Wedl, über die Ergebnisse. Gesamtheitlich<br />
ließe sich anhand der Studie ableiten,<br />
<strong>das</strong>s Österreicher weiterhin an ihren<br />
Traditionen in der Küche festhalten<br />
– dazu zählen vor allem Nudelgerichte<br />
und eine Vielfalt an Fleischsorten.<br />
www.wedl.com<br />
Foto: Wedl
Perfekter Geschmack .<br />
Auf den Punkt gebracht.<br />
Kräftiger Fleischgeschmack<br />
und intensive Farbe.<br />
Knorr Professional Bratenjus<br />
und Bratensaft.<br />
ufs.com/saucen
14 ADVERTORIAL<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Foto: Katharina Schiffl<br />
Termine<br />
Österreich-Termine der Weinviertel DAC Jahrgangspräsentationen<br />
20<strong>24</strong><br />
WIEN: Mittwoch, 6. März 20<strong>24</strong>, 15 - 20 Uhr (Einlass bis 19 Uhr)<br />
mit 140 Weinviertler Winzerinnen und Winzern<br />
Hofburg VIENNA, Eingang Heldenplatz, 1014 Wien<br />
GÖTZIS: Montag, 18. März 20<strong>24</strong>, 15 - 20 Uhr (Einlass bis 19 Uhr)<br />
mit 60 Weinviertler Winzerinnen und Winzern &<br />
Mittelburgenland DAC<br />
Kulturbühne AMBACH, Am Bach 10, 6840 Götzis<br />
SALZBURG: Mittwoch, 20. März 20<strong>24</strong>, 15 - 20 Uhr (Einlass bis 19 Uhr)<br />
mit 80 Weinviertler Winzerinnen und Winzern &<br />
Mittelburgenland DAC<br />
Salzburger Flughafen, amadeus terminal 2, Innsbrucker<br />
Bundesstraße 95, 5020 Salzburg<br />
LINZ: Donnerstag, 21. März 20<strong>24</strong>, 15 - 20 Uhr (Einlass bis 19 Uhr)<br />
mit 120 Weinviertler Winzerinnen und Winzern<br />
Design Center Linz, Europaplatz 1 Eingang Süd, 4020 Linz<br />
Den neuen Weinviertel DAC 2023<br />
gemeinsam genießen<br />
Nach einem Jahr Arbeit in Weingarten und Keller kann man den Jahrgang 2023 des echten<br />
Grünen Veltliners aus dem Weinviertel endlich kosten.<br />
Der Weinviertel DAC ist <strong>das</strong> Aushängeschild<br />
einer ganzen Region. Besonders<br />
eindrucksvoll kommt <strong>das</strong> immer<br />
dann zum Tragen, wenn er sich Jahr für<br />
Jahr erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
Böden und Klima sorgten für die<br />
Basis, Winzerinnen und Winzer mit ihrem<br />
über Generationen gewachsenen<br />
Know-how für die Einzigartigkeit des<br />
aktuellen Jahrganges. Über 140 Winzer<br />
verlängern heuer die Weinviertler Kellergasse<br />
bis in Ihre Nähe und präsentieren<br />
den neuen Weinviertel DAC Jahrgang<br />
2023.<br />
Ein Glas voller Genuss<br />
Um <strong>das</strong> Lebensgefühl Weinviertel in<br />
vollen Zügen genießen zu können, stehen<br />
die Gastgeberinnen und Gastgeber<br />
persönlich zum regen Austausch bereit.<br />
Kulinarische Delikatessen runden <strong>das</strong><br />
Angebot ab und der Weinviertel Tourismus<br />
lädt mit schmackhaften Angeboten<br />
zum Besuch der Genussregion Weinviertel<br />
ein – und mit etwas Glück, kann<br />
man beim Flaschendrehen-Gewinnspiel<br />
neben vielen Sofortgewinnen auch um<br />
einen Jahresvorrat Weinviertel DAC mitspielen.<br />
Glanzvoller Hauptdarsteller der<br />
Jahrgangspräsentationen des Weinviertel<br />
DAC ist immer der echte Grüne Veltliner.<br />
Der Weinviertel DAC lebt von der<br />
Individualität der Winzer, die an seiner<br />
Entstehung beteiligt sind.<br />
Info<br />
Gastronomie & Sommeliers: Freikarten hier anfordern<br />
Auch heuer gilt für Weinjournalisten, Sommeliers und Gastronomen<br />
freier Eintritt zu allen Jahrgangspräsentationen. Darüber hinaus gibt<br />
es in Wien die Möglichkeit, von 15 bis 19 Uhr bei einem exklusiven<br />
Tasting im Wintergarten der Wiener Hofburg die Weinviertel DAC<br />
Reserven und Großen Reserven zu verkosten. „WEINVIERTEL DAC<br />
Berlinert“ ist der Titel rund um zwei exklusive Profis-Masterclasses<br />
von und mit Mathias Brandweiner ausschließlich für Weinjournalisten,<br />
Sommeliers und Gastronomen. Anmeldung:<br />
Anmeldung: www.weinvierteldac.at/fachverkostung20<strong>24</strong>/<br />
Foto: OeWM WSNA
DER NEUE<br />
WEINVIERTEL dac<br />
JAHRGANG<br />
KOMMT ZU IHNEN!<br />
Über 140 Weinviertler Winzer:innen verlängern jetzt<br />
die Weinviertler Kellergasse bis in Ihre Nähe und<br />
präsentieren Ihnen den neuen WEINVIERTEL dac<br />
Jahrgang 2023 – vorbeischauen, verkosten, genießen.<br />
MI, 6. MÄRZ 20<strong>24</strong><br />
MO, 18. MÄRZ 20<strong>24</strong><br />
MI, 20. MÄRZ 20<strong>24</strong><br />
DO, 21. MÄRZ 20<strong>24</strong><br />
DO, 18. APRIL 20<strong>24</strong><br />
WIEN<br />
Hofburg VIENNA<br />
GÖTZIS mit MITTELBURGENLAND dac<br />
Kulturbühne AMBACH<br />
SALZBURG mit MITTELBURGENLAND dac<br />
amadeus Terminal 2, Salzburg Flughafen<br />
LINZ<br />
Design Center Linz<br />
MÜNCHEN<br />
Alte Kongresshalle<br />
Vorverkauf:<br />
Tickets für EUR 20,– sichern auf<br />
weinvierteldac.at/tour20<strong>24</strong><br />
Tageskassa EUR 23,–<br />
6. & 7. APRIL 20<strong>24</strong> Oder Sie besuchen uns im Weinviertel<br />
WEINTOUR WEINVIERTEL<br />
Alle teilnehmenden Weingüter<br />
unter weintour.at<br />
FACHPUBLIKUM / PROFIS ONLY<br />
Hier anmelden!<br />
Während den Veranstaltungen werden Fotos gemacht, die im Rahmen unserer Pressearbeit<br />
in sozialen Medien und für künftige Bewerbungen von Veranstaltungen genutzt werden.<br />
weinvierteldac.at<br />
Weinviertel – eine geschützte Ursprungsbezeichnung der EU für österreichischen Qualitätswein<br />
®
Seite 16 bis Seite 37<br />
Food<br />
Ratzeputz: Pasta mit Grünkohl<br />
Text & Foto: Andrea Jungwirth<br />
Resteküche liegt zwar im Trend, aber bestimmte Gerichte wie Grenadiermarsch oder Schinkenfleckerl finden sich<br />
nur mehr selten auf der Speisekarte. Gerade bei Braten aller Art, Schinken und Wurst bleiben immer wieder Endstücke<br />
übrig, die sich nicht mehr für <strong>das</strong> Buffet eignen. Aufgepeppt mit trendigem Gemüse der Saison lassen sich<br />
daraus schmackhafte Pastagerichte zaubern. Angelehnt an herzhafte Gerichte aus der Toskana wie der „Pasta con<br />
cavolo nero“, in der gerne Pancetta, der würzige Bauchspeck der Region, und der schmalblättrige Schwarzkohl verwendet<br />
werden, lässt sich mit den Zutaten spielen.<br />
Mit einer herzhaft geräucherten, leicht scharfen Wurst statt Speck bringt der Koch viel Geschmack in <strong>das</strong> Gericht<br />
und überzeugt so den österreichischen Gaumen. Typisch österreichisch ist es auch, Schlagobers statt Ricotta<br />
zu verwenden. Mit dem heimischen Superfood Kohl spricht <strong>das</strong> einfache Gericht jüngere Zielgruppen an, die <strong>das</strong><br />
Gemüse im Smoothie, in Bowles und im Risotto genießen.<br />
Mit Putz und Stingl<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
200 g Farfalle oder Penne<br />
150 g Grünkohl<br />
› 100 g würzige Wurst, kalter Braten<br />
oder Schinken<br />
3 Knoblauchzehen<br />
1 Zwiebel<br />
Salz und Pfeffer<br />
½ Teelöffel Fenchelkörner<br />
etwas Chilisauce<br />
etwas Sojasauce<br />
125 ml Schlagobers<br />
Parmesan zum Bestreuen<br />
› Olivenöl zum Anbraten<br />
Zubereitung:<br />
Grünkohl von den groben Stielen zupfen und waschen.<br />
Das Gemüse in sehr dünne Streifen schneiden.<br />
Knoblauch und Zwiebel schälen und klein würfeln. Wurst<br />
oder Bratenreste klein schneiden.<br />
Olivenöl in einen Topf geben, Zwiebel, Knoblauch und<br />
leicht zerstoßene Fenchelkörner darin kurz andünsten.<br />
Kohl dazugeben, mit Salz, Pfeffer und Sojasauce würzen<br />
und einige Minuten bissfest dünsten lassen. Gemüse<br />
mit Schlagobers aufgießen und leicht einköcheln lassen.<br />
Wurst mit der Chilisauce zum Grünkohl geben.<br />
Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest kochen.<br />
Nudeln zum Gemüse geben und alles gut vermischen und mit frisch geriebenem<br />
Parmesan servieren.
1-2/20<strong>24</strong><br />
AKTUELLES 17<br />
Foto: Eipro<br />
Fach-Kommentar<br />
Dynamische Gastronomie<br />
Die<br />
österreichische<br />
Gastronomie sah sich<br />
in den letzten Jahren vermehrt<br />
mit verschiedenen<br />
Herausforderungen konfrontiert.<br />
Die gestiegene<br />
Inflation zählt hier zweifellos<br />
auch zu einer extremen<br />
Belastung für die<br />
Betriebe, da es für viele unmöglich<br />
ist, die gesamte Kostensteigerung<br />
direkt an ihre Gäste weiterzugeben.<br />
Das setzt die Margen unter Druck<br />
und erfordert kreative Lösungsansätze,<br />
um wirtschaftlich erfolgreich<br />
zu bleiben.<br />
Zusätzlich herrscht ein erhöhter<br />
Bedarf an Mitarbeitern, was neue<br />
Herausforderungen mit sich bringt.<br />
Dennoch zeigen viele Betriebe eine<br />
beeindruckende Anpassungsfähigkeit<br />
und bemühen sich, individuelle<br />
Konzepte zu entwickeln, um den<br />
Bedürfnissen ihrer Mitarbeitern gerecht<br />
zu werden. Dies kann flexible<br />
Arbeitszeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
oder andere Anreize umfassen,<br />
um Fachkräfte und Lehrlinge<br />
zu gewinnen und langfristig zu binden.<br />
Die Gastronomie hat sich stets<br />
als äußerst flexibel erwiesen und ist<br />
So vielfältig ist Ei<br />
EIPRO<br />
ist seit<br />
mehr als<br />
30 Jahren<br />
der Qualitätsgarant<br />
für<br />
Innovationen<br />
aus<br />
Ei. Auf der Internorga 20<strong>24</strong> in Hamburg<br />
präsentiert der Anbieter hochwertiger<br />
Convenienceprodukte den<br />
Fachbesuchern die ganze Vielfalt des<br />
Ei-Genusses. Ob Ei-Klassiker oder Ei-<br />
Alternativen, die attraktiven neuen Zubereitungsideen<br />
machen Lust auf noch<br />
Mario Pulker, Obmann Fachverband<br />
Gastronomie, WKÖ.<br />
Foto: Wolfgang Prummer<br />
in der Lage, sich rasch an neue<br />
Trends anzupassen. Diese Flexibilität<br />
ermöglicht es den Betrieben,<br />
sich erfolgreich auf<br />
die veränderten Bedürfnisse<br />
und Vorlieben ihrer Gäste einzustellen<br />
und dabei innovative Konzepte<br />
zu entwickeln. Eine kürzlich von<br />
der WKO in Auftrag gegebene Studie<br />
unterstreicht die Bedeutung der<br />
Gastronomie als sozialer Treffpunkt.<br />
Das Treffen mit Familie, Freunden<br />
oder dem Partner wird als wichtigster<br />
Grund genannt, auswärts zu essen.<br />
Diese Ergebnisse betonen die<br />
zentrale Rolle der Gastronomie als<br />
Ort der sozialen Interaktion für Menschen<br />
aller Altersgruppen.<br />
Insgesamt zeigt sich die Gastronomie<br />
in Österreich dynamisch und<br />
anpassungsfähig, auch wenn sie mit<br />
verschiedenen Herausforderungen<br />
konfrontiert ist. Durch kreative<br />
Lösungsansätze und die Fokussierung<br />
auf die Bedürfnisse ihrer Gäste<br />
und Mitarbeiter bleibt sie ein unverzichtbarer<br />
Bestandteil unserer Gesellschaft.<br />
mehr Geschmackserlebnisse. Im Fokus<br />
stehen dabei <strong>das</strong> jüngste Markenkonzept<br />
„nøgg“, <strong>das</strong> mit pflanzenbasierten<br />
Ei-Alternativen den aktuellen Marktentwicklungen<br />
Rechnung trägt sowie<br />
die Eifix Bio Produkte. Zusammen bereichern<br />
sie <strong>das</strong> Repertoire an Speisen<br />
in der Außer-Haus-Verpflegung nachhaltig<br />
und trendgerecht. Diese und viele<br />
weitere Inspirationen, Innovationen<br />
und Genüsse rund um <strong>das</strong> Ei und seine<br />
Alternativen können Fachbesucher vom<br />
8. bis 12. März 20<strong>24</strong> auf der INTERNOR-<br />
GA am EIPRO Stand in Halle A4, Stand<br />
320 entdecken.<br />
www.eipro.de<br />
AUS LIEBE ZUM HANDWERK<br />
Wir backen,<br />
mit Begeisterung.<br />
Weit über hundert Jahre ist es her, <strong>das</strong>s in<br />
einer Backstube die ersten Brotlaibe über<br />
den Ladentisch gingen. Seitdem sind wir<br />
als Bäcker ein großes Stück weitergekommen.<br />
Gerade weil unsere Zutaten noch immer<br />
dieselben sind: regionale Rohstoffe, handwerkliches<br />
Können, die Liebe zur Tradition<br />
und die Lust an der Innovation. Aus dem<br />
niederösterreichischen Petzenkirchen bringen<br />
wir Freude ins Körberl. Von Apetlon bis Zürs.<br />
Und immer ofenfrisch.<br />
Bei uns liegt Genuss in der Familie.<br />
Seit fünf Generationen.<br />
www.haubis.at<br />
Ihr Anton Haubenberger
Das Frühstück als<br />
Allrounder<br />
Marmelade oder Müsli, Eierspeise oder Pancake, Kaffee oder Frizzante! Im Frühstücksbereich<br />
gibt es da schon lange kein „oder“ mehr, sondern nur ein „und“, denn gefrühstückt wird alles<br />
und alles auch immer.<br />
Von Petra Pachler<br />
Foto: mosi-unterwegs.de_fraeulein_lenileni
1-2/20<strong>24</strong><br />
FRÜHSTÜCK 19<br />
Gab es früher in Cafés und Restaurants noch streng<br />
festgelegte Frühstückszeiten, so fließen die verschiedenen<br />
Essenszeiten mehr und mehr ineinander. Das<br />
Frühstück geht in den Brunch über, der zum Teil die<br />
gleichen Angebote liefert, wie <strong>das</strong> Mittagessen und endet<br />
in der Jause.<br />
Was bedeutet <strong>das</strong> nun für den Gastronomen? Einerseits<br />
maximale Flexibilität, was die Verfügbarkeit der Produkte<br />
anbelangt, aber andererseits auch die Möglichkeit, den Gast<br />
zum deutlich längeren Bleiben zu bewegen. Denn startet <strong>das</strong><br />
Frühstück im Normalfall mit Kaffee oder Tee, dem dann der<br />
Fruchtsaft oder der Smoothie folgt, landet man schließlich<br />
beim Prosecco. Und davon werden dann schon gerne einige<br />
Gläser mehr getrunken, die dann wiederum den Kaffee als<br />
Neutralisierung vor dem Heimgehen brauchen.<br />
Findige Gastronomen stellen also ihr Angebot breit auf<br />
und bieten zum Frühstück die ganze Palette von Warm und<br />
Kalt an und zu jedem Speiseangebot auch gleich <strong>das</strong> passende<br />
Getränk. Dass dieses Konzept schon länger am gastronomischen<br />
Schirm ist, zeigt auch die Tatsache, <strong>das</strong>s Frühstücksmodule<br />
fast ausschließlich nur mehr ohne Heißgetränk<br />
angeboten werden. Der Gast orientiert sich damit am<br />
Speisenangebot und ordert klarerweise ein oder mehrere<br />
Heißgetränke dazu. Der Umsatzbringer Kaffee wird damit<br />
seinem Namen mehr als gerecht.<br />
Die Südsteiermark auf dem Tisch<br />
Wer regionale Produkte in Griffweite hat, der tischt sie auch<br />
auf. In der Südsteiermark, die nicht umsonst oftmals als der<br />
Feinkostladen Österreichs betitelt wird, ist es unter anderem<br />
<strong>das</strong> letztes Jahr eröffnete Hotel Fräulein Leni, <strong>das</strong> ganz<br />
auf Regionalität setzt. Am – relativ kleinen - Frühstücksbuffet<br />
finden sich ausschließlich Produkte aus dem engsten<br />
regionalen Umfeld, <strong>das</strong> wirkliche Highlight an Regionalität<br />
kommt dann mit dem „Leni Brettchen“, <strong>das</strong> mit Schinken,<br />
Wurst und Käse für jeden Gast separat und ganz frisch gerichtet<br />
wird. Zusätzlich gibt es eine Karte, aus der Eiergerichte,<br />
Pancakes oder ein Vitalbrot geordert werden können.<br />
Täglich frisches, hausgebackenes Brot mit Mehl aus der regionalen<br />
Trauner Mühle zeigt die Bedeutung der heimischen<br />
Brotkultur, die mit dem aktuellen Brot Report untermauert<br />
wird. Denn der besagt, <strong>das</strong>s der Österreicher im Schnitt fünfmal<br />
pro Woche Brot oder Gebäck zum Frühstück isst. Doch<br />
zurück zum Fräulein Leni und der Bedeutung von Regionalität:<br />
Dort kommen die Eier von der Familie Ganser in Glanz,<br />
die Milchprodukte vom Gimritzer Milchhof Schautzer und<br />
der Käse sowohl von der Biohofkäserei Deutschmann in der<br />
Weststeiermark als auch vom Käse Affineur Bernd Gruber<br />
– Cheese Artist aus Riegersburg. Marmelade und Aufstriche<br />
werden selbstgemacht und der Kaffee stammt aus einer<br />
Handrösterei in Graz. Carmen Schott, Gastgeberin im Fräulein<br />
Leni, weiß um die Bedeutung regionaler Produkte: „Im<br />
Fräulein Leni Hotel legen wir sehr großen Wert auf regionale<br />
Produkte, die Köstlichkeiten werden von den Produzenten<br />
meistens selber angeliefert, die Wertschöpfung bleibt in<br />
der Region, der Umwelt kommen die kurzen Transportwege<br />
zugute, die Produzenten besuchen uns auch in unserer Gas-<br />
ICH VERWENDE EIFIX,<br />
WEIL DER ANSPRUCH<br />
MEINER GÄSTE SCHON<br />
BEIM FRÜHSTÜCK<br />
BEGINNT.<br />
ALLE VORTEILE<br />
FÜR HOTELS UND<br />
<strong>GASTRO</strong>NOMIE:<br />
gastro.eipro.de<br />
Eifix Schlemmer Rührei von EIPRO:<br />
für präzise Gelingsicherheit und besten<br />
Geschmack. Wenn es um hochwertige und<br />
kreative Eiprodukte geht, ist EIPRO<br />
seit mehr als 30 Jahren Ihr Qualitätsgarant.
20 FRÜHSTÜCK<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
tronomie, wo oft ein angeregtes Miteinander<br />
entsteht.“<br />
Im Fräulein Leni kommt der Kaffee<br />
nicht aus dem Automaten, sondern wird<br />
in vielen Varianten serviert. Das Kännchen<br />
Kaffee hat also weitgehend ausgedient,<br />
wie wohl der Filterkaffee, gerade<br />
beim Frühstück, ein Revival feiert. Das<br />
separate Brettl mit frischen Köstlichkeiten,<br />
bzw. auch die Etagere, sind ein Angebot,<br />
<strong>das</strong> sich zum Trend entwickelt.<br />
Denn, auch wenn <strong>das</strong> Buffet beim Frühstück<br />
noch immer am häufigsten angeboten<br />
wird, so weicht dort die Quantität<br />
immer häufiger der Qualität und<br />
die Verknappung des Buffetangebotes<br />
geht so gut wie immer mit der Ergänzung<br />
der individuellen Bestellung einher.<br />
Die separate Frühstückskarte etabliert<br />
sich zusehends im Hotelbetrieb und<br />
in der Einzel-Gastronomie ist <strong>das</strong> Mix &<br />
Match-Prinzip sowieso schon Standard.<br />
Regionalität boomt und eine eigene<br />
Landwirtschaft ist sowieso <strong>das</strong> non plus<br />
ultra. Wie beim Hotel Bergparadies im<br />
Salzburger Dorfgastein, wo die Produkte<br />
superfrisch vom familieneigenen Biobauernhof<br />
kommen und Bergiges zum<br />
Frühstück zielt auf die Region und deren<br />
Produkte ab. Der Gast kann damit<br />
die Herkunft in vollem Ausmaß nachvollziehen<br />
und auch <strong>das</strong> wird beim Angebot<br />
immer wichtiger.<br />
Das Körberl bitte!<br />
Was drauf kommt ist wichtig, aber genau<br />
so wichtig ist, was drunter ist. Vom<br />
Gebäck ist hier die Rede und hier treffen<br />
Welten aufeinander. Einerseits die<br />
vorgefertigten Backwaren, die gefroren<br />
gelagert natürlich beste Verfügbarkeit<br />
bieten und andererseits Brot und Gebäck<br />
vom örtlichen Bäcker, was sowieso<br />
nur in kleinem Rahmen möglich ist.<br />
Qualität ist aber auch hier alles und beide<br />
Varianten bieten dabei ausreichende<br />
Auswahl. Das Brot liegt unangefochten<br />
vorne, denn die Österreicher sind Brotliebhaber<br />
und greifen dabei am liebsten<br />
zum Bauernbrot. Gefolgt vom Semmerl<br />
und dem Vollkornweckerl. Zu beobachten<br />
sind allerdings regionale Unterschiede<br />
von Ost nach West, was die individuelle<br />
Auswahl betrifft. Fest steht, <strong>das</strong>s in<br />
Österreich ein Frühstück ohne Brot oder<br />
Gebäck undenkbar ist, was in anderen<br />
Ländern aber durchaus der Fall ist. Fest<br />
steht ebenfalls, <strong>das</strong>s die Gastronomie mit<br />
dem Frühstücksthema ein großes Potenzial<br />
an Möglichkeiten hat.<br />
Foto: joahnnes-schloessel<br />
Ei-Genuss für jedes Ernährungskonzept<br />
Das Ei ist mit all seinen Facetten auch<br />
20<strong>24</strong> ein Food-Mega-Trend. Für ein<br />
attraktives Frühstücksangebot mit Ei-<br />
Genüssen, <strong>das</strong> alle Gäste gleichermaßen<br />
begeistern, liefert EIPRO die passenden<br />
Produkt- und Rezeptideen. Ob klassisch<br />
mit Eifix oder pflanzlich alternativ mit<br />
nøgg, <strong>das</strong> EIPRO-Portfolio bietet den<br />
Köchen aus Gastronomie und Hotellerie<br />
zahlreiche attraktive Möglichkeiten, ihre<br />
anspruchsvollen Gäste mit Ei-Gerichten<br />
zu begeistern. Hinter der jungen, interessanten<br />
Marke nøgg stehen pflanzenbasierte<br />
Ei-Alternativprodukte, die <strong>das</strong><br />
gastronomische Angebot um hochwertige<br />
Convenienceprodukte für die pflanzenbasierte<br />
Küche erweitern. Zu nøgg gehören<br />
eine flüssige und eine tiefgekühlte<br />
Rührei-Alternative. Das Protein liefern<br />
Ackerbohnen- bzw. Kichererbsen und<br />
feine Zutaten für besten Geschmack und<br />
garantiertes Gelingen.<br />
Lieblingsfrühstück mit Rührei<br />
Zutaten für 1 Portion<br />
› 100 g nøgg Rührei flüssig<br />
› Schnittlauch<br />
› Früchte/Obst<br />
Zubereitung: Den Deckel öffnen, <strong>das</strong><br />
Vakuum lösen und den Deckel wieder<br />
schließen. Dann die Verpackung kräftig<br />
schütteln. Die gewünschte Menge nøgg<br />
Rührei in die leicht mit Pflanzenöl gefettete<br />
Pfanne geben und auf höchster Stufe<br />
erhitzen. Sobald <strong>das</strong> nøgg Rührei zu<br />
köcheln beginnt, ca. 20 Sekunden unter<br />
ständigem Rühren weiterköcheln lassen.<br />
Anschließend die Temperatur auf<br />
mittlere Stufe einstellen und <strong>das</strong> nøgg<br />
Rührei bis zu 90 Sekunden unter ständigem<br />
Rühren garen. Fertiges Rührei<br />
auf einem Teller drapieren und mit den<br />
Kräutern garnieren. Zusammen mit<br />
Vollkornbrot und Früchten servieren.<br />
www.eipro.de<br />
Fotos: SPRINGER photography
1-2/20<strong>24</strong><br />
FRÜHSTÜCK 21<br />
Foto: Kellogg Österreich<br />
Knuspriger Morgen<br />
Kellogg ist als Frühstücksexperte<br />
unverzichtbarer<br />
Teil für heimische Frühstücksbuffets.<br />
Mit dem<br />
breiten Sortiment bietet der<br />
Marktführer eine große Auswahl<br />
an Cerealien und Müsli<br />
für Kinder und Erwachsene.<br />
Da es in dieser Kategorie<br />
immer noch viele „Taste Seekers“<br />
gibt, spielen die traditionellen<br />
Produkte wie die klassischen<br />
Cornflakes oder auch<br />
Smacks und Choco Krispies<br />
immer noch eine bedeutende<br />
Rol-<br />
le. Für neue Genusserlebnisse, besonders<br />
beim Frühstück, sorgt <strong>das</strong> Knuspermüsli EXTRA, <strong>das</strong> in<br />
der neuen Geschmacksrichtung Barista verfügbar ist. Es vereint<br />
ein ballaststoffreiches Müsli mit vollmundigem Kaffeearoma,<br />
abgerundet mit Vollmilchschokolade und Mandeln.<br />
Zusätzlich wird für den gesundheitsbewussten Bereich die<br />
beliebte Special K Linie mit einem Granola erweitert, <strong>das</strong> 30<br />
Prozent weniger Zucker im Vergleich zu anderen Granolas<br />
enthält. <br />
www.kelloggs.de<br />
gut sortierte<br />
Mischkisten<br />
für mehr Vielfalt<br />
Tipp<br />
Lorem ipsum<br />
Art. 270*<br />
FF-Vegane Mini<br />
Blätterteig-Mischkiste,<br />
Maße: L 6,5 x B 5,5 x H 2,8 cm<br />
Gewicht: 40 g, 72 St. / Kt.<br />
fertig gebacken<br />
Frühstück vorbereiten<br />
Gelingsicherheit, einfache<br />
Zubereitung und gleichbleibend<br />
hohe Qualität sind<br />
wesentliche Aspekte der Marke<br />
Caterline, auf die sich die<br />
Gastronomen schon seit Jahren<br />
verlassen können. „Caterline<br />
hat es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, für die Gastronomie<br />
maßgeschneiderte Produkte<br />
zu entwickeln und unterstützt<br />
damit Betriebe, <strong>das</strong> maximale<br />
Potenzial ihrer Küchenbrigade<br />
zu nutzen. Der Koch kann sich<br />
auf kreative Arbeiten konzentrieren<br />
und muss seine wertvolle<br />
Zeit nicht mit der Zubereitung<br />
eines Grundteiges<br />
verschwenden“, so Michael Hirschler, Geschäftsführer von<br />
Caterline. Die Pancakes von Caterline, hergestellt in Österreich,<br />
müssen lediglich aufgetaut werden – mit etwas Butter<br />
in der Pfanne geschwenkt entfalten sie ihr volles Aroma und<br />
sind somit mit wenigen Handgriffen servierbereit.<br />
www.caterline.at<br />
Foto: Caterline<br />
Art. 1988*<br />
Dip Mix Minis,<br />
6-fach sortiert<br />
Gewicht: 19,2 g, 360 St. / Kt.<br />
fertig gebacken<br />
Art. 1736*<br />
Baby-Donut-Mischkiste,<br />
3-fach sortiert<br />
Maße: Ø 4,5 x H 2,2 cm<br />
Gewicht: 12 g, 150 St. / Kt.<br />
fertig gebacken<br />
Neugierig<br />
auf mehr?<br />
Bestellen Sie jetzt bei Ihrem Großhändler,<br />
im C+C Markt oder direkt bei EDNA!<br />
EDNA Backwaren GmbH<br />
Rutzenmoos 20 • A-4845 Rutzenmoos<br />
E-Mail austria@edna.at<br />
0800 20 20 85 +49 01522 179 55 81<br />
Lieferung per Tiefkühl-LKW.<br />
1<br />
Kontrolliert durch die Öko-Kontrollstelle<br />
DE-ÖKO-006 – Handelstätigkeit kontrolliert<br />
durch die Bio-Kontrollstelle AT-BIO-301<br />
* Weitere Informationen (Inhalte der Mischkisten, Bezeichnung des Lebensmittels, Zutaten,<br />
Nährwertdeklaration, Allergene, Zubereitung) erhalten Sie unter www.edna.at. Auf der Website im<br />
Suchfenster die Artikelnummer eingeben und anschließend auf die gewünschten Informationen<br />
klicken. Gerne steht Ihnen unsere kostenlose Service-Hotline 0800/202085 für weitere Informationen<br />
zur Verfügung. Bei einigen Produktabbildungen handelt es sich um Serviervorschläge. Irrtümer und<br />
Änderungen vorbehalten, keine Haftung für Druckfehler.
22 FRÜHSTÜCK<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Süße Frühstücksaufstriche<br />
Ein guter Tag beginnt mit einem guten<br />
Frühstück – und Marmelade gehört<br />
unbedingt dazu. Die Unterweger<br />
Früchteküche bietet für Frühstücksbuffets<br />
verschiedene Varianten von<br />
der Einzelportion über Gläser bis hin<br />
zu Eimern an. Besonderes Highlight<br />
im Programm ist die beliebte Gastrobar<br />
auf Holz- oder Edelstahlaufstellern:<br />
In Keramiktöpfen kommen<br />
Becher mit 450 g Konfitüre mit 55 Prozent<br />
Fruchtanteil.<br />
Wenn der Becher leer wird, kommt<br />
ein neuer in <strong>das</strong> Tongefäß der Bar und<br />
der Rest aus dem „alten“ Becher obenauf.<br />
So ist immer frische Konfitüre am<br />
Buffet. Selbstverständlich sind Fruchtaufstriche<br />
auch ohne Zuckerzusatz im<br />
Sortiment sowie verschiedene Honige.<br />
Hochfruchtige Kompotte und Röster<br />
sind ideal für Fruchtjoghurt, Porridge<br />
oder Müsli und ergänzen <strong>das</strong> Angebot<br />
perfekt.<br />
www.fruechtekueche.at<br />
Foto: Unterweger Früchteküche<br />
Unglaublich flaumig<br />
Die Meisterfrost-Guglhupf-Familie<br />
hat Zuwachs<br />
bekommen: Der<br />
neue Mohn-Guglhupf<br />
besticht mit seinem saftigen,<br />
mohnig-nussigen,<br />
aromatischen Geschmack.<br />
Der Mohn<br />
verleiht dem Guglhupf<br />
einen sehr charakteristischen<br />
Geschmack sowie<br />
eine besondere Textur.<br />
Köstliche Abwechslung<br />
versprechen die drei<br />
Foto: Meisterfrost<br />
weiteren Guglhupf-Varianten<br />
von Meisterfrost. Der Schokolade-Obers-Guglhupf,<br />
der mit echter Sahne verfeinert wird, der traditionelle Marmor-Guglhupf<br />
sowie der saftige Nuss-Guglhupf sind beliebt<br />
bei Groß und Klein und werden im Hause Meisterfrost nach<br />
österreichischen Rezepten aus rein natürlichen Zutaten hergestellt.<br />
Die drei Guglhupf-Variationen von Meisterfrost bestechen<br />
nicht nur durch ihre simple Zubereitung (einfach auftauen,<br />
mit Puderzucker bestreuen und servieren), sondern<br />
begeistern vor allem durch ihre flaumige Konsistenz.<br />
www.meisterfrost.at<br />
Steirisches Fladenbrot<br />
Ein Brot wie<br />
frisch vom<br />
Wochenmarkt:<br />
Wer auf der Suche<br />
nach authentischen<br />
Geschmackserlebnissen<br />
ist, ist<br />
beim Haubis Bio-<br />
Steirischen Fladenbrot<br />
genau<br />
richtig. Denn in<br />
seiner Rezeptur<br />
treffen gleich zwei Garanten für traditionellen Brotgenuss<br />
aufeinander. Haubis kombiniert den hausgemachten Bio-<br />
Natursauerteig mit einer charakterstarken Mischung aus<br />
Bio-Roggenmehl, Bio-Roggenvollkornmehl und Bio-Weizenmehl.<br />
Das gibt dem Brot seine saftige Krume und hält<br />
es besonders lange frisch. Feine Röstaromen in der knusprigen<br />
Kruste runden den aromatischen Gesamteindruck noch<br />
ab. Übrigens: Das Bio-Steirische Fladenbrot wurde von den<br />
ideenreichen Haubis-Bäckermeistern im niederösterreichischen<br />
Petzenkirchen entwickelt und wird mit Bio-Mehl aus<br />
Österreich hergestellt.<br />
www.haubis.at<br />
Foto: Haubis
1-2/20<strong>24</strong><br />
FRÜHSTÜCK 23<br />
Veganes Spiegelei<br />
Inspiration für ein veganes Frühstück<br />
gefällig? Unilever präsentiert ein Rezept<br />
für Crostini mit Avocado und veganem<br />
Spiegelei.<br />
Crostini:<br />
Primerba Knoblauch 10 g<br />
› Olivenöl 40 ml<br />
KNORR Aromat 6 g<br />
franz. Brot (Baguette) 400 g<br />
› Avocado, in Scheiben geschnitten 3<br />
Stk.<br />
› Chilischoten, fein geschnitten 10 g<br />
› Kresse, nach Bedarf, gewaschen 50 g<br />
› Meersalz 4 g<br />
Eiweiß:<br />
› Schlagobers (36% Fett), vegan 150 ml<br />
Joghurt, neutral , vegan 75 g<br />
MAIZENA Reine Maisstärke 20 g<br />
glattes Mehl 40 g<br />
› Salz und Pfeffer, nach Bedarf 2 g<br />
Eigelb:<br />
› Süßkartoffeln, in Würfel 150 g<br />
Olivenöl 10 g<br />
MAIZENA Reine Maisstärke 10 g<br />
Schlagobers (36% Fett), vegan 100 ml<br />
Salz und Pfeffer, nach Bedarf 2 g<br />
Kurkuma, gemahlen 6 g<br />
Rapsöl 40 ml<br />
› Salz und Pfeffer<br />
Zubereitung:<br />
Crostini: Olivenöl, Knoblauch und<br />
Aromat verrühren. Baguette mit Olivenöl<br />
bestreichen und unter dem Salamander<br />
knusprig toasten. Brotscheiben<br />
mit den Zutaten anrichten, mit Meersalz<br />
würzen und servieren. Eiweiss: Alle<br />
Zutaten gut vermischen und 20 Minuten<br />
quellen lassen. Eigelb: Süßkartoffeln<br />
und Olivenöl in einer Sauteuse mit<br />
Wasser bedeckt weich garen, abschütten.<br />
Eigelbzutaten fein pürieren und in<br />
einen Spritzsack mit Lochtülle füllen. In<br />
Bratpfanne Fettstoff erhitzen. 2 Esslöffel<br />
vom Eiweiss hineingeben, so<strong>das</strong>s ein<br />
Kreis entsteht. Diesen bei mittlerer Hitze<br />
2 Minuten sautieren. Eigelb auf <strong>das</strong><br />
Eiweiss dressieren und dieses zugedeckt<br />
nochmals 2 Minuten garen. Abschmecken<br />
und auf dem Crostini anrichten.<br />
www.unileverfoodsolutions.at<br />
Foto: Unilever<br />
Von Focaccia<br />
bis Kuchen<br />
Auch Vandemoortele ist mit<br />
starken Produkten aus den Geschäftsbereichen<br />
Tiefkühlbackwaren<br />
sowie Plant-Based Food Solutions<br />
auf der Internorga und freut<br />
sich auf gemeinsame Verkostungen,<br />
inspirierende Gespräche sowie<br />
einem fachlichen Austausch<br />
gemeinsam mit den Kunden, der<br />
Presse und interessierten Fachbesuchern<br />
am Vandemoortele-Stand<br />
in Halle A1, Stand A1 202. Das Unternehmen<br />
ist aber auch noch an<br />
anderer Stelle auf der Hamburger<br />
Messe präsent: Vandemoortele<br />
sponsert zudem <strong>das</strong> Café<br />
Future gemeinsam mit Partnern<br />
und präsentiert u. a. herzhafte Focaccia,<br />
softe Buchtel-Rezepte sowie<br />
spannende Kuchenkreationen.<br />
Am Messestand stehen jedenfalls<br />
viele Köstlichkeiten zur Verkostung<br />
bereit. www.vandemoortele.com<br />
Foto: Vandemoortele<br />
www.fruechtekueche.at
<strong>24</strong> FRÜHSTÜCK<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Frühstück<br />
Für mich persönlich ist <strong>das</strong> Frühstück<br />
die wichtigste Mahlzeit des Tages. Es<br />
gibt dir den Elan, den du für den ganzen<br />
Tag benötigst. Das Aufstehen alleine<br />
ist für manche Menschen schon<br />
eine Herausforderung. Deshalb ist es<br />
eben wichtig, dafür zu sorgen, <strong>das</strong>s<br />
man dem Körper die richtige Energie<br />
zuführt. Hier gibt es eine riesige Bandbreite<br />
an Angeboten, die man einbringen<br />
kann. Viel wird über <strong>das</strong> Thema<br />
„Shots“ gesprochen. Hier ist es am<br />
besten, man macht sich seine eigene<br />
Version, die dann auch schmeckt. Frischer<br />
Orangensaft mit etwas Ingwer<br />
aufgemixt oder Apfel-, Birnen- oder<br />
Zitronensaft mit Ingwer kombiniert.<br />
Einfach und schnell zuzubereitet sind<br />
auch Smoothies: Spinat, Petersilie,<br />
Orangensaft, eine kleine frische Salatgurke<br />
und überreife Bananen, die sonst<br />
keiner mehr essen möchte, mixen und<br />
fertig ist <strong>das</strong> Wundergetränk.<br />
Ansonsten liebe ich auch gutes<br />
Brot, am liebsten selbstgebacken, mit<br />
einer veganen Butteralternative, mit<br />
hausgemachter Marmelade, Aufstriche,<br />
frischem Gemüse und Kresse. Eine<br />
gesunde und gute Frühstücksvariante<br />
ist auch Porridge mit etwas Zimt und<br />
frischem Fruchtpüree. Müsli, verschiedene<br />
Cerealien mit Soja- oder Hafermilch,<br />
z. B. mit Nüssen, sind voller guter<br />
Inhaltsstoffe.<br />
Auch ein herrliches Omelette mit<br />
Kräutern oder ein veganes Rührei sind<br />
möglich. Natürlich dürfen Kaffee und<br />
Tee beim Start in den Tag nicht fehlen.<br />
Ich liebe es, in der Früh einen Matcha-<br />
Latte (mit Mandel-, Soja- oder Hafermilch)<br />
zu trinken. Dieser gibt mir noch<br />
zusätzlich Energie für den ganzen Tag.<br />
Ihr seht also, man muss nicht immer<br />
tausende verschiedene Produkte für<br />
<strong>das</strong> Frühstück einkaufen. Weniger ist<br />
immer mehr, dies in bester Qualität<br />
und dann kann der Tag beginnen.<br />
Siegfried Kröpfl, Haubenkoch und<br />
Vorreiter der veganen Küche<br />
https://siegfriedkroepfl.com<br />
Foto: Lisa-Maria Trauer Photographie<br />
„Breakfast for Future“<br />
Der Gastrogroßhändler Wedl bietet eine<br />
breite Auswahl an Qualitätsprodukten<br />
für Frühstückspensionen, Hotelbuffets<br />
oder umfangreiche Brunches an. Erhältlich<br />
sind die Produkte so regional wie<br />
möglich und vielfach in bester Bio-Qualität.<br />
Das breite Sortiment umfasst heimisches<br />
Obst, verlockendes Gebäck, hochwertige<br />
Milchprodukte und exzellenten<br />
Kaffee wie den TESTA ROSSA caffè Bi-<br />
Organic oder „Wedl’s Bohne Bio & Fair“.<br />
Das Traditionsunternehmen bietet vegetarische,<br />
vegane, laktose- oder glutenfreie<br />
Gewürzter Morgen<br />
Für diejenigen, die gerne<br />
süß in den Tag starten, ist<br />
Milchreis mit Rosenblütenzucker<br />
eine delikate und aromatische<br />
Option. Während der<br />
traditionell zubereitete Milchreis<br />
womöglich die ein oder<br />
andere Kindheitserinnerung<br />
weckt, verleihen Rosenblütenblätter<br />
diesem Gericht eine<br />
einzigartige und unerwartete<br />
Note. Eine kreative Ei-Variante<br />
ist ein pochiertes Senf-Ei. Wer<br />
es noch deftiger mag, kombiniert<br />
<strong>das</strong> Ei mit Kartoffelrösti<br />
und Lachs und verfeinert <strong>das</strong> ganze mit<br />
WIBERG Golden BBQ. Was auch immer<br />
man seinen Gästen serviert, <strong>das</strong> breite<br />
Sortiment an WIBERG Gewürzmühlen<br />
ist der einfachste Weg, die individuellen<br />
Geschmackswünsche zu erfüllen. Immer<br />
richtig liegt man mit den klassischen<br />
Sorten Meersalz, Pfeffer schwarz oder<br />
Köstlichkeiten an, um den individuellen<br />
Bedürfnissen aller Gäste gerecht zu werden:<br />
Cerealien wie Dinkel, Buchweizen<br />
und Hirse sind bekömmlich und gesund.<br />
Superfood, von Chia- über Quinoa- bis<br />
hin zu Leinsamen, sorgen für einen optimalen<br />
„Kick-Start“ in den Tag. Bio und<br />
aus der Region sind Honig, Eier und Aufstriche<br />
bei Wedl ohnehin. Das Angebot<br />
der Wedl Genusswelten garantiert Frische<br />
und Abwechslung – kurzum gute<br />
Stimmung am Frühstückstisch.<br />
www.wedl.com<br />
Pfeffer bunt. Wer gerne andere Wege beschreiten<br />
will, greift zu Italia Style, Wilde<br />
Kräuter oder Steak Pfeffer. Besonders<br />
Eiergerichte und frisch aufgeschnittenes<br />
Gemüse sollten ihren Platz am Frühstücksbuffet<br />
in der Nähe der WIBERG<br />
Gewürzmühlen finden.<br />
www.wiberg.eu<br />
Foto: Wedl<br />
Foto: NovaTaste
www.caterline.at<br />
Des Chefkochs Geheimnis.<br />
PANCAKES<br />
DER AMERIKANISCHE FRÜHSTÜCKSKLASSIKER<br />
MADE IN AUSTRIA!<br />
Herrlich fluffig und perfekt für jedes Frühstück<br />
sowie als Dessertkreation.<br />
PANCAKES<br />
PANCKAES<br />
PANCAKES<br />
PANCAKES<br />
READY<br />
TO<br />
EAT<br />
PANCAKES<br />
PANCAKES<br />
Caterline Produkte sind im Großhandel und über<br />
den Vertrieb von Unilever Food Solutions erhältlich.<br />
Webshop: www.unileverfoodsolutions.at
26 FRÜHSTÜCK<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Schinkenvielfalt – am<br />
besten vom Bein<br />
Heimische Klassiker zum Frühstück sind Ei, Käse und natürlich Schinken mit frischem Brot<br />
und Gebäck und wer auf Süßes steht, genießt Marmelade, Müsli und Obst. Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
Mit Schinken in den Tag zu starten,<br />
ist für viele Routine, und<br />
<strong>das</strong> nicht nur am Wochenende<br />
oder im Hotel. Der würzige<br />
Duft von gebratenem Schinken und<br />
Eigerichten, der sich am Morgen in der<br />
Küche ausbreitet, kann den Appetit wecken.<br />
So lässt sich der Tag genussvoll<br />
starten, wobei die große Sortenvielfalt<br />
die Wahl erschweren kann. Von luftgetrocknet<br />
über gekocht bis herzhaft geräuchert,<br />
jede Sorte hat ihren eigenen<br />
charakteristischen Geschmack .Neben<br />
Speck ist besonders der Kochschinken<br />
beliebt, der bestens mit Aufstrichen und<br />
Eigerichten harmoniert. In ganz Europa<br />
sind traditionelle Schinkenerzeugnisse<br />
aus Schweinefleisch allgegenwärtig und<br />
niemand möchte die italienische „Coppa“<br />
oder den spanischen “Serrano“ missen,<br />
aber zum Frühstück sind oft mildere<br />
Varianten gefragt. Der „Wiener<br />
Beinschinken“ ist am Morgen der Favorit<br />
und <strong>das</strong> zu Recht. Diese Kochpökelware<br />
ist nur ganz leicht salzig und besonders<br />
saftig. Er besitzt eine leicht rosa<br />
Färbung und ein ausgewogenes Verhältnis<br />
zwischen magerem Fleisch und<br />
Fett. Durch die Kombination aus zartem<br />
Schweinefleisch mit einer leichten Fettmarmorierung<br />
ist der Schinken alles andere<br />
als trocken und <strong>das</strong> Fett schmilzt<br />
auf der Zunge. Klassisch wird der Schinken<br />
mit dem Knochen gepökelt, leicht<br />
geräuchert und anschließend „gekocht“,<br />
besser gesagt gegart.<br />
Entstanden aus der Notwendigkeit,<br />
frisches Fleisch zu konservieren, ist der<br />
Schinken heute Genuss und aus der österreichischen<br />
Küche nicht mehr wegzudenken.<br />
Neben dem Wiener Klassiker<br />
erfreuen sich verschiedene Kochschinken,<br />
wie der Krusten- oder der Pragerschinken,<br />
großer Beliebtheit. Es überzeugen<br />
dabei die puren Varianten oder<br />
die mit verschiedenen Aromaten gewürzten<br />
Spezialitäten. Spargel, Knoblauch,<br />
Kräuter oder Kren sind gleichzeitig<br />
auch noch namensgebend!<br />
Es darf auch mal Rind sein<br />
Wer von Schinken spricht, denkt zuerst<br />
an <strong>das</strong> Schwein, erst später an <strong>das</strong><br />
Rind. Der italienische Bresaola ist, wie<br />
<strong>das</strong> Schweizer Bündnerfleisch, der bekannteste<br />
Vertreter der Rindsspezialitäten.<br />
Der Rindersaftschinken, meist aus<br />
dem Weißen Scherzel junger Rinder,<br />
wird wie ein Kochschinken in Pökellake<br />
gelegt und anschließend „gekocht“.<br />
Danach eventuell noch geräuchert ist<br />
die magere Spezialität fertig, findet jedoch<br />
nur selten den Weg auf unsere<br />
Teller. Pastrami, gepökelte Rinderbrust,<br />
erlebt zwar gerade einen Hype, ist aber<br />
eher ein Würzfleisch als ein Schinken,<br />
passt aber sehr gut zu einem herzhaften<br />
Frühstück.<br />
Kreatives am Frühstückstisch<br />
Der Klassiker unter den Frühstücksgerichten<br />
ist <strong>das</strong> Schinkenbrot oder -weckerl,<br />
gefolgt von den typischen Eigerichten<br />
wie Omelette oder Rührei mit<br />
Schinken. Und natürlich darf er im Ei<br />
Benedict nicht fehlen, dem Frühstücksklassiker<br />
aus pochierten Eiern auf einem<br />
Toast mit Schinken, Spinat und<br />
Sauce Hollandaise. Wahrscheinlich ist<br />
er auch deshalb am Morgen so beliebt,<br />
weil er sich so gut mit anderen Lebensmitteln<br />
kombinieren lässt. Er harmoniert<br />
mit Käse, natürlich Ei, Gemüse, aber<br />
auch Obst wie Feigen und Melone. Daneben<br />
gäbe es eine Reihe an Gerichten mit<br />
Schinken wie Muffins, Schnecken, Kipferl<br />
& Co, die gut zum Frühstück oder<br />
Brunch passen würden, aber eher selten<br />
am morgendlichen Buffet zu finden sind.
1-2/20<strong>24</strong><br />
FRÜHSTÜCK 27<br />
Schinkenschnecken<br />
Zutaten für 30 Stück:<br />
› 270 g Blätterteig, fertig<br />
ausgerollt<br />
125 g Ricotta oder Frischkäse<br />
1 Ochsenherztomate<br />
› ~ 10 Scheiben Kochschinken<br />
› 20 Basilikumblätter<br />
› 3 Esslöffel fein gehackte<br />
Pistazien<br />
› Pfeffer<br />
› 1 Ei zum Bestreichen<br />
Den ausgerollten Blätterteig dünn mit<br />
Ricotta bestreichen und mit Schinken belegen.<br />
Tomate in hauchdünne Scheiben schneiden.<br />
Schinken mit Basilikumblättern belegen,<br />
darauf die Tomatenscheiben legen.<br />
Pistazien darüber streuen und alles etwas<br />
pfeffern.<br />
Die breite Seite des Blätterteigs bis zur<br />
Hälfte einrollen. Die gegenüberliegende<br />
Seite ebenfalls bis zur Hälfte einrollen. Die<br />
Schnecke nun eine halbe Stunde im Kühlschrank<br />
rasten lassen, danach Scheiben herunterschneiden und auf<br />
ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.<br />
Die Scheiben mit etwas verquirltem Ei bestreichen und im vorgeheizten<br />
Backrohr bei 200 Grad Celsius etwas 6 bis 8 Minuten knusprig<br />
backen.<br />
Tipp: Die Fülle darf nicht zu viel und der Blätterteig nur hauchdünn<br />
belegt sein, sonst lässt sich <strong>das</strong> Ganze nicht einrollen und schneiden.<br />
ADVERTORIAL<br />
Ausgewogenes Frühstück<br />
Gerade beim Frühstück legen Gäste<br />
immer mehr Wert auf eine große<br />
Auswahl an Produkten für eine ausgewogene<br />
Ernährung in bester Qualität.<br />
Hier kommt die Firma EDNA ins Spiel.<br />
Dank der Vielzahl an bunten Mischkisten<br />
finden sich jede Menge Weckerl, Brote<br />
und Gebäck für ein abwechslungsreiches<br />
Angebot im Sortiment. So sorgt die<br />
FF-Bio Fitness-Mischkiste, dreifach sortiert<br />
(Art. 1870), aus der angesagten „Better-Life“-Linie<br />
für einen bewussten Start<br />
in den Tag und liegt dazu noch voll im<br />
Trend. Die bereits fertig gebackenen Weckerl<br />
mit ihren einzigartigen Rezepturen<br />
sind in bester Bio-Qualität und aus 100<br />
Prozent natürlichen Zutaten hergestellt.<br />
Somit zaubern Gastronomen im Handumdrehen<br />
ohne großen Personal- und<br />
Zeitaufwand eine große Auswahl an leckeren<br />
Weckerln für ein ausgewogenes<br />
Frühstück auf den Teller.<br />
Die EDNA International GmbH produziert<br />
und vertreibt europaweit Tiefkühlbackwaren<br />
für alle Branchen aus<br />
den Bereichen HoReCa und Bake-Off.<br />
Mit mehr als 1.000 verschiedenen Backwaren<br />
und über 10.000 Fine- und Non-<br />
Food-Serviceartikeln wird den Kunden<br />
<strong>das</strong> größte Backwaren-Vollsortiment<br />
am Markt geboten. Von Laugengebäck,<br />
Baguettes, Broten, Brötchen und Snacks<br />
über süße Plunderteilchen und Fettgebäck<br />
bis hin zu Kuchen, Torten und regionalen<br />
als auch internationalen Spezialitäten<br />
und Besonderheiten deckt <strong>das</strong><br />
Unternehmen alle Bedürfnisse der Kunden<br />
ab.<br />
www.edna.at<br />
Foto: Axel Weiss
LEBENSMITTEL DES MONATS<br />
Trockenfrüchte – Marillen,<br />
Äpfel, Zwetschken und Co.<br />
Sonnengreifte Früchte werden schonend getrocknet und so haltbar gemacht. Was früher<br />
eine Notwendigkeit für den Winter war, ist heute ein gesunder Trend, um zwischendurch<br />
wertvolle Knabbereien statt Süßigkeiten zu naschen. <br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
So haben Trockenfrüchte inzwischen<br />
<strong>das</strong> ganze Jahr über Saison.<br />
Neben den Klassikern wie<br />
Dörrzwetschken, Apfelringen,<br />
Datteln, Feigen, Rosinen und Marillen<br />
werden inzwischen auch Exoten wie<br />
Ananas, Papayas und Mangos getrocknet<br />
angeboten. Gerade bei Müslifans<br />
sind Trockenfrüchte sehr gefragt, denn<br />
so süßen sie auf natürliche Weise und<br />
<strong>das</strong> gesunde Frühstück schmeckt immer<br />
wieder anders.<br />
Schonend und ohne Zusätze<br />
Die uralte Konservierungsmethode des<br />
Trocknens ist wieder in. Die natürliche<br />
Konservierung entsteht dadurch, <strong>das</strong>s<br />
der Wassergehalt auf 20 bis 25 Prozent<br />
gesenkt wird. Dadurch wird der Fruchtzucker<br />
im Produkt natürlich erhöht und<br />
Mikroorganismen können sich nicht<br />
mehr so vermehren, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Lebensmittel<br />
verdirbt. Heute wird meist in modernen<br />
Dörröfen bei maximal 45 Grad
1-2/20<strong>24</strong><br />
FRÜHSTÜCK 29<br />
Celsius getrocknet. Das garantiert ein<br />
schonend hergestelltes Produkt.<br />
Doch sind nicht alle Trockenfrüchte<br />
ohne Zusatzstoffe. Damit die schöne<br />
natürliche Farbe erhalten bleibt,<br />
wird manchmal eine geringe Menge<br />
an Schwefel zugesetzt. Der Klassiker<br />
dabei sind die Marillen, an denen<br />
erkennt man sofort, ob geschwefelt<br />
wurde oder nicht. Leuchtend orange<br />
Früchte enthalten zugesetzten Schwefel,<br />
braune Früchte nicht. Die Mengen<br />
des zugesetzten Schwefels sind in der<br />
Regel sehr gering, empfindliche Personen<br />
können aber auf den Schwefel zum<br />
Beispiel mit Kopfschmerzen reagieren.<br />
Ob Früchte geschwefelt sind, steht auf<br />
der Packung, bei Bio-Produkten wird<br />
auf Schwefel verzichtet. Manchmal<br />
wird den Trockenfrüchten etwas Pflanzenöl<br />
zugesetzt, um ein Verkleben der<br />
Früchte zu verhindern oder auch Zucker,<br />
denn der macht die Produkte saftiger<br />
und <strong>das</strong> Fruchtfleisch weicher. Ein<br />
weißer Belag auf bestimmten Früchten,<br />
vor allem auf Feigen, ist kein Schimmel.<br />
Meistens ist <strong>das</strong> auskristallisierender<br />
Zucker, der sich auf der Außenhaut<br />
absetzt.<br />
Konzentrierte Inhaltsstoffe<br />
Trockenfrüchte sind reich an Zucker<br />
und Mineralstoffen. Sie eignen sich daher<br />
gut als Energiespender zwischendurch.<br />
Sie enthalten viele Ballaststoffe<br />
und kurbeln so die Verdauung an. Wichtig<br />
dabei ist jedoch, viel zu trinken. Wer<br />
Dörrobst isst und zu wenig trinkt, bei<br />
dem kann die verdauungsfördernde<br />
Wirkung sogar ins Gegenteil umschlagen.<br />
Aber von Trockenfrüchten isst man<br />
gerne einmal etwas mehr, auf jeden Fall<br />
mehr, als wenn es frische Früchte wären.<br />
Durch den hohen Fruchtzuckergehalt,<br />
sollten Trockenfrüchte nicht einfach<br />
so zwischendurch über den ganzen<br />
Tag verteilt und unbegrenzt geknabbert<br />
werden. Hin und wieder eine Handvoll,<br />
aber auch nicht mehr, statt frischem<br />
Obst.<br />
Genussvolle Raritäten<br />
Neben den bekannten Klassikern finden<br />
getrocknete Raritäten ihre Nische. So<br />
überzeugen getrocknete Physalis, Kirschen,<br />
Maulbeeren oder Aronia genauso<br />
wie getrocknetes Wildobst, vor allem<br />
im Müsli. Wer etwas Besonderes sucht,<br />
kann heimische getrocknete Elsbeeren<br />
ins Getreide mischen. Das seltene heimische<br />
Wildobst schmeckt nach Marzipan<br />
und wird von Müslifans sehr geschätzt.<br />
Das meiste Trockenobst, mit Ausnahme<br />
von Apfelringen, wird in den<br />
großen Anbauländern bereits getrocknet.<br />
Weder Exoten noch Dörrpflaumen,<br />
Gojibeeren oder Marillen stammen aus<br />
heimischer Produktion. Auch wenn bestimmte<br />
Pflanzen wie Aronia, Feigenbäume<br />
oder Kiwis inzwischen bei uns<br />
gut gedeihen, so sind die Erntemengen<br />
viel zu gering, um daraus ausreichend<br />
Trockenobst herzustellen. Nur<br />
einige heimische Erzeuger und Direktvermarkter<br />
bieten getrocknetes Obst in<br />
Top-Qualität an.<br />
Fruchtiges Knuspermüsli<br />
Zutaten:<br />
200 g Haferflocken<br />
50 g Sonnenblumenkerne<br />
30 g Leinsamen<br />
› 100 g gemischte Nüsse<br />
› 50 g Trockenobst, wie<br />
Rosinen, Cranberries,<br />
Dörrzwetschken, Apfelringe<br />
oder Beeren<br />
› 50 g Akazienhonig<br />
› 40 g Rapsöl<br />
Die Flocken und Körner miteinander<br />
gut vermengen, Nüsse und Trockenobst<br />
grob zerkleinern und dazugeben.<br />
Öl und Honig in einem Topf leicht<br />
erwärmen, so<strong>das</strong>s beides flüssig ist. Die<br />
Müslimischung auf ein mit Backpapier<br />
ausgelegtes Backblech geben. Nun die<br />
Honigölmischung darüber verteilen<br />
und mit den Händen gut vermischen.<br />
Danach alles auf dem Backpapier locker<br />
verteilen.<br />
Im Backrohr bei 100 Grad Celsius<br />
etwa 30 Minuten knusprig rösten.
30 ETHNOFOOD<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
ETHNO<br />
FOOD<br />
Foto: Natalia Hanin / Adobe Stock<br />
Suppe zum Frühstück<br />
Die Welt der Frühstückssuppen entführt auf eine kulinarische Reise durch Tradition und<br />
Gesundheit.<br />
Von Magdalena Mayr<br />
In vielen Ländern rund um den Globus<br />
ist Suppe zum Frühstück eine beliebte<br />
und nahrhafte Tradition. Diese<br />
morgendliche Praktik hat sich über viele<br />
Jahre hinweg in verschiedenen Kulturen<br />
entwickelt und bietet nicht nur geschmackliche<br />
Vielfalt, sondern auch<br />
ernährungsphysiologische Vorteile.<br />
Von Japan über Korea bis Polen<br />
In Japan ist die Miso-Suppe eine gängige<br />
Option zum Frühstück. Die herzhafte<br />
Brühe, oft mit Algen, Gemüse und Tofu<br />
angereichert, bietet nicht nur einen intensiven<br />
Geschmack, sondern versorgt<br />
den Körper auch mit wichtigen Proteinen<br />
und Nährstoffen, welche Energie für<br />
den Tag liefern. In Südkorea gehört der<br />
„Haejangguk“ – übersetzt „Kater-Suppe“<br />
– zu den Frühstücksklassikern. Diese<br />
scharfe Suppe, oft mit Rinderbrühe, Gemüse<br />
und Innereien zubereitet, hat ihren<br />
Ursprung in der Annahme, <strong>das</strong>s sie<br />
nach einer durchfeierten Nacht den Kater<br />
vertreibt und den Körper wieder belebt.<br />
Auch in Polen ist die „Żurek“ Suppe<br />
ein beliebtes Frühstücksgericht. Die<br />
säuerliche Brühe auf Roggenmehlbasis<br />
wird meist mit Wurst, Eiern und Kartoffeln<br />
serviert, somit ist ein herzhafter<br />
Start in den Tag garantiert.<br />
Morgenstund‘ hat Suppe im Mund<br />
Und was sind die Wurzeln der Tradition<br />
des Suppenfrühstücks? Ganz einfach:<br />
Begründet ist <strong>das</strong> Ganze durch die<br />
Notwendigkeit, schnell verfügbare und<br />
nahrhafte Mahlzeiten zu schaffen. Die<br />
Entstehungsgeschichte reicht von lokalen<br />
Zutaten und kulturellen Praktiken<br />
bis hin zu saisonalen Einflüssen. Die<br />
Morgenstunden gelten oft als ideale Zeit<br />
für eine Suppe, da <strong>das</strong> Gericht den Magen<br />
schonend belebt und den Körper mit<br />
wichtigen Nährstoffen versorgt. Neben<br />
den geschmacklichen Freuden bieten<br />
Frühstückssuppen auch gesundheitliche<br />
Vorteile. Sie sind leicht verdaulich,<br />
liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe<br />
und können den Stoffwechsel ankurbeln.<br />
In Regionen mit kühlerem Klima<br />
spendet die heiße Flüssigkeit energetisierende<br />
Wärme. Dass Suppe und Frühstück<br />
nicht zusammengehören sieht jedenfalls<br />
ein großer Teile der Menschen nicht so.<br />
Die Variationen spiegeln kulturelle Vielfalt<br />
wider und zeigen, <strong>das</strong>s Suppe zum<br />
Frühstück nicht nur eine kulinarische,<br />
sondern auch eine ernährungsphysiologische<br />
Bereicherung sein kann.
1-2/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 31<br />
Asiatischer Suppengenuss<br />
In großen Teilen der Welt wird <strong>das</strong> Gericht anders genossen, als man es in der österreichischen<br />
Tradition kennt.<br />
Suppen haben in der asiatischen Esskultur<br />
einen sehr wichtigen Stellenwert.<br />
Nicht unüblich ist es in<br />
vielen asiatischen Ländern, schon zum<br />
Frühstück eine herzhafte und wärmende<br />
Suppe zu genießen.<br />
Snack oder Mahlzeit?<br />
Auch als schneller Snack zwischendurch<br />
oder vollwertige Mahlzeit mit<br />
reichlich Einlage werden kreative<br />
Suppen-Varianten gerne und<br />
oft serviert. Besonderes Augenmerk<br />
wird dabei immer auf die<br />
Brühe gelegt wird. Bei manchen<br />
Suppen werden die Zutaten der<br />
Brühe Teil der Suppe. Anders als<br />
typisch europäische oder viele<br />
klassisch französische Suppen<br />
enthalten asiatische Suppen<br />
in der Regel keine Milchprodukte<br />
wie Rahm oder Sahne und verzichten<br />
auch auf Mehlschwitze als Basis. Gerade<br />
wenn es um hochwertige Brühe geht,<br />
greifen Profis gerne zu den hochwertigen<br />
WIBERG Bouillons.<br />
Hochwertige Brühe<br />
Hier spielt es keine Rolle, ob als herzhafte<br />
Fleisch-Bouillon mit Ursalz, wohltuende<br />
Hühner-Bouillon oder vegane<br />
Veggie-Bouillon mit Ursalz – reiner<br />
Genuss ist garantiert! Perfekt<br />
und kinderleicht gelingen asiatische<br />
Suppen auch mit den vielseitigen<br />
WIBERG Gourmetsaucen.<br />
Diese eignen sich nämlich<br />
nicht nur zum Dippen, sondern<br />
machen auch bei warmer Anwendung<br />
jedes Gericht zu etwas<br />
Besonderem. Die Brühe bildet jedenfalls<br />
<strong>das</strong> Herzstück von asiatischen Suppen.<br />
Schnell zubereitet<br />
Kinderleicht und blitzschnell gelingen<br />
mit den WIBERG Gourmetsaucen exotische<br />
Suppen, wie etwa eine vegane Kokos-Limetten-Suppe<br />
Thai-Chili Style.<br />
Gemeinsam mit Kokosmilch und Limettensaft<br />
schafft die Thai-Chili Style Sauce<br />
eine köstliche Basis für thailändische<br />
Suppen. Im Anschluss kann diese mit eigenen<br />
kreativen Ideen individualisiert<br />
werden. Klassische chinesische Suppen<br />
zaubert man im Handumdrehen mit der<br />
authentischen Sweet & Sour Sauce. Auch<br />
hier kann die perfekte Basis je nach Bedarf<br />
mit Gemüse, Nudel, Huhn oder Garnele<br />
immer wieder facettenreich abgewandelt<br />
werden.<br />
www.wiberg.eu<br />
Süß Sauer-Scharfe Suppe<br />
Zutaten für 10 Personen:<br />
› 1 ST rote Paprika, in Würfel<br />
geschnitten<br />
› 100 g Sprossen<br />
› 50 g Frühlingszwiebel, in<br />
Ringe geschnitten<br />
› 500 ml Wasser<br />
› 11 g WIBERG<br />
Hühner-Bouillon<br />
› 1 EL WIBERG Würzsauce N° 1,<br />
Umami, auf natürlicher Basis<br />
› 1 TL WIBERG Thai Style<br />
› 1500 ml WIBERG Sweet &<br />
Sour Sauce<br />
› 2 EL WIBERG Erdnuss-Öl<br />
› 400 g Hühnerbrüste ohne<br />
Haut<br />
› 1 EL WIBERG Curry Jaipur<br />
Style<br />
› 3 EL WIBERG Erdnuss-Öl<br />
› 1 TL WIBERG Ursalz pur fein<br />
› 10 ST Hummerchips<br />
Shiitake-Streifen in Wasser einweichen. Hühner-Bouillon mit Würzsauce<br />
N° 1, Thai Seven Spices sowie Ingwer, Erdnuss-Öl und Ursalz<br />
abschmecken.<br />
Shiitake-Streifen und Paprikawürfel darin ca. 20 Minuten bei schwacher<br />
Hitze kochen.<br />
Sweet & Sour Sauce hinzugeben und erneut abschmecken. Vor dem<br />
Servieren Sprossen und Frühlingszwiebel hinzugeben.<br />
Hühnerbrust in längliche Scheiben schneiden, mit Curry Jaipur<br />
würzen und für einige Stunden marinieren. Anschließend auf Bambussticks<br />
spießen und in Erdnuss-Öl saftig braten. Vor dem Servieren mit<br />
Meersalz Flocken abschmecken.<br />
Fotos: Frutarom
32 GROSSHANDEL<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Das Produkt- und<br />
Serviceangebot wächst<br />
Von regional bis international, von Abholung bis Zustellung: <strong>GASTRO</strong> hat nachgefragt, was<br />
die wichtigsten C&C-Anbieter in Österreich ihrer eigenen Meinung nach einzigartig macht.<br />
<br />
Von Clemens Kriegelstein<br />
Foto: kegfire / Adobe Stock<br />
Die Bedeutung der C&C-Märkte als<br />
Zulieferer und Partner der Gastronomie<br />
steigt. Latenter Personalmangel<br />
in der Branche sorgt dafür,<br />
<strong>das</strong>s immer mehr Tätigkeiten ausgelagert<br />
werden müssen, entsprechend steigt die<br />
Nachfrage nach Zustell-, Einräum- oder<br />
Kommissionierungsservice. Klar, <strong>das</strong>s die<br />
C&C-Unternehmen hier gerne helfend<br />
zur Hand gehen. Das Gleiche gilt für <strong>das</strong><br />
Thema Convenience, <strong>das</strong> nicht nur ein<br />
immer umfangreicheres Industrieangebot<br />
beinhaltet, sondern bei dem auch die<br />
Leistung und <strong>das</strong> Know-how der Großmärkte<br />
gefragt ist, etwa beim individuellen<br />
Putzen, Zuschneiden oder Filetieren<br />
von Fleisch oder Fisch. Nicht zu vergessen<br />
eine steigende Beratungsdienstleistung<br />
etwa bei Weinen und Spirituosen,<br />
wo Metro, Transgourmet & Co. immer öfter<br />
schon den Job des nicht (mehr) vorhandenen<br />
Sommeliers übernehmen.<br />
Für <strong>GASTRO</strong> jedenfalls Grund genug,<br />
die heimische C&C-Szene mal wieder<br />
zu durchleuchten. Wir haben die größten<br />
Player in dem Segment nach ihren<br />
wichtigsten Kenndaten gefragt und außerdem<br />
gebeten, in wenigen Sätzen ihren<br />
USP zu definieren, also welche Leistung<br />
oder welches Angebot sie von der<br />
Konkurrenz abhebt. Und <strong>das</strong> sind die Infos<br />
der Unternehmen, die unsere Anfragen<br />
beantwortet haben:
1-2/20<strong>24</strong><br />
GROSSHANDEL 33<br />
Foto: Kröswang<br />
Eurogast<br />
Was Eurogast einzigartig macht: Eurogast<br />
lebt Regionalität. Als Zusammenschluss<br />
von elf Gastronomiegroßhändlern<br />
beliefert Eurogast an 19<br />
Standorten mehr als 40.000 Betriebe<br />
mit über 50.000 Food- und Non-Food-<br />
Produkten. „Unsere Mitglieder sind in<br />
ihrer Heimatregion stark verwurzelt.<br />
Wir kennen den Markt und die Umgebung<br />
unserer Kunden und passen <strong>das</strong><br />
Sortiment den örtlichen Bedürfnissen<br />
an. Das garantiert eine Versorgungssicherheit<br />
mit heimischen Produkten“,<br />
erklärt Peter Krug, Geschäftsführer Eurogast<br />
Österreich. Der österreichische<br />
Gastrogroßhändler bietet nicht nur ein<br />
breites Warensortiment, sondern auch<br />
zwei beliebte Eigenmarken: die Eurogast<br />
Eigenmarke und Eurodiskont, die<br />
als Preiseinstiegsmarke fungiert. Beide<br />
zeichnen sich durch ein herausragendes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis aus.<br />
„Die positive Resonanz unserer Kunden<br />
motiviert uns, <strong>das</strong> Sortiment stetig<br />
auszubauen“, informiert Peter Krug.<br />
Kröswang<br />
Was Kröswang einzigartig macht:<br />
Seit 50 Jahren beliefert Kröswang<br />
Gastronomie, Hotellerie und Großküchen<br />
mit frischen und tiefgekühlten<br />
Lebensmitteln. Fast überall, wo<br />
außerhalb von privaten Küchen gekocht<br />
wird, wird mit unseren Produkten<br />
gearbeitet. Wir liefern frische<br />
und tiefgekühlte Lebensmittel an<br />
Gasthäuser, Restaurants und Hotels<br />
ebenso wie an Kindergärten, Schulen<br />
oder Seniorenheime. In Kasernen<br />
und Strafanstalten wird genauso mit<br />
Kröswang Produkten gekocht wie<br />
in Betriebsküchen, Autobahnraststätten<br />
und Restaurants großer Möbelhäuser<br />
und Supermärkte. Unser<br />
Foto: Eurogast<br />
Auch hier gilt der hohe Qualitätsanspruch:<br />
100%ige Frische durch kurze<br />
Lieferwege. Die Eurogast Produkte sind<br />
sowohl in den C&C-Märkten als auch<br />
in den Eurogast Webshops erhältlich.<br />
Umsatz: über 600 Mio. Euro<br />
Standorte: 19<br />
Geschäftsführung: Peter Krug,<br />
Mag. (FH) Franz Sinnesberger,<br />
Mag. (FH) Alexander Kiennast<br />
Mitarbeiter: über 1.940<br />
Sortiment ist breit, wir führen hochwertige<br />
Fleisch- und Wurstwaren,<br />
Fisch und Meeresfrüchte, frischen<br />
Salat und Gemüse, exquisite Feinkost<br />
und Spezialitäten, hochwertige<br />
Fertigprodukte und Beilagen, Süßes<br />
und Mehlspeisen, Brot und Gebäck,<br />
Molkereiprodukte und Eier sowie Fette<br />
und Öle. Der überwiegende Teil der<br />
frischen Produkte stammt aus Österreich,<br />
tiefgekühlte Lebensmittel werden<br />
weltweit importiert.<br />
Umsatz: 289 Mio. Euro<br />
Standorte: 11<br />
Geschäftsführung: Mag. Manfred<br />
Kröswang<br />
Mitarbeiter: 500<br />
Wir feiern<br />
120 Jahre Wedl<br />
Seit 120 Jahren stehen wir<br />
bei Wedl für Qualität, Leidenschaft<br />
und unvergleichliche<br />
Kundennähe. Unser<br />
Jubiläum ist ein Meilenstein<br />
in unserer Geschichte: Wir<br />
blicken an diesem Punkt mit<br />
Stolz auf unsere Tradition<br />
als österreichisches Familienunternehmen<br />
zurück,<br />
und wollen auch in der Zukunft<br />
mit Innovationen und<br />
Verlässlichkeit unsere Kunden<br />
begeistern.<br />
wedl.com<br />
Tradition verbindet -<br />
Zukunft begeistert
34 GROSSHANDEL<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Metro<br />
Was Metro einzigartig macht: Großhandelskunden<br />
finden bei Metro<br />
schnell, was sie brauchen. Die Großmärkte<br />
sind effizient gestaltet und<br />
Sortimente, Produkte, Warenpräsentation<br />
und Verpackungen konsequent<br />
auf die Bedürfnisse professioneller<br />
Kunden und dabei vor allem der Ho-<br />
ReCa-Branche ausgerichtet. Das gilt<br />
insbesondere für Eigenmarken-Produkte.<br />
Diese sind für die und mit den<br />
Kunden entwickelt.<br />
Stores, Belieferung und Online-<br />
Marktplatz: Der Kunde entscheidet,<br />
welche Kanäle er nutzt. Dieser Multichannel-Ansatz<br />
der sCore Strategie<br />
mit Stores und Depots, digitalen Lösungen<br />
und Food Service Distribution<br />
mit einem fokussierten Sortiment, einer<br />
effizienteren Warenpräsentation<br />
sowie dem Rollout des Staffelpreismodells<br />
nimmt derzeit überall Gestalt<br />
an. Durch die deutliche Erweiterung<br />
der Zustellkapazitäten werden künftig<br />
der Vor-Ort-Einkauf und die Belieferung<br />
im Sinne der Multichannel-<br />
Strategie noch besser verbunden.<br />
Metro steht auch immer für Qualität,<br />
Verfügbarkeit und Planungssicherheit.<br />
Und – enorm wichtig – die Salesmitarbeiter<br />
kennen ihre Kunden und<br />
deren Geschäft. Sie beraten auf Augenhöhe,<br />
lösen Probleme und schaffen Anreize<br />
für mehr Umsätze.<br />
Umsatz: 908 Mio. Euro (ohne AGM)<br />
Standorte: 19 (inkl. 2 AGM-Märkte)<br />
Geschäftsführung: Thierry<br />
Guillon-Verne<br />
Mitarbeiter: rund 2500<br />
Foto: Metro<br />
Wedl<br />
Was Wedl einzigartig macht: Als traditionsverbundenes<br />
Unternehmen mit<br />
klaren Werten und höchster Qualität<br />
im Dienstleistungs- und Produktsortimentbereich<br />
ist Wedl seit 120 Jahren<br />
ein bedeutender Akteur im österreichischen<br />
Lebensmittelgroßhandel. Der<br />
Familienbetrieb begeistert mit seinem<br />
einzigartigen Sortiment sowohl Gastronomen<br />
und Hoteliers als auch Privatkunden.<br />
Ein herausragendes Merkmal<br />
sind die fünf Genusswelten, durch<br />
die Feinschmecker alles aus einer Hand<br />
bekommen. Die Vinothek lockt Weinund<br />
Spirituosenliebhaber mit einer<br />
exquisiten Auswahl von deutschen<br />
Rieslingen bis hin zu argentinischen<br />
Malbecs. Die Fleisch- und Fischabteilung<br />
überzeugt mit hochwertigen regionalen<br />
Produkten und internationalen<br />
Spezialitäten, darunter 100 % österreichisches<br />
Rindfleisch und eine umfangreiche<br />
Auswahl an Frischfisch. Das<br />
Gourmetsortiment von Wedl begeistert<br />
mit handgemachter Pasta, feinsten Gewürzen<br />
und erstklassigen Ölen. Komplettiert<br />
werden die fünf Genusswelten<br />
durch eine Vielzahl an heimischen sowie<br />
exotischen Obst- und Gemüsesorten<br />
sowie erstklassigen Kaffeesorten<br />
wie der Eigenmarke „Testa Rossa Caffè“.<br />
Wedl legt dabei besonderen Wert<br />
auf persönliche Beratung, um sicherzustellen,<br />
<strong>das</strong>s Kunden die besten kulinarischen<br />
Erlebnisse genießen können.<br />
Umsatz: 448 Mio. Euro<br />
Standorte: 8<br />
Geschäftsführung: Lorenz Wedl,<br />
Klaus Mantl<br />
Mitarbeiter: 1.440<br />
Foto: Wedl
1-2/20<strong>24</strong><br />
GROSSHANDEL 35<br />
KHG-Gruppe<br />
Transgourmet<br />
Foto: Braunegger<br />
Foto: Maislinger<br />
Was die KHG-Gruppe einzigartig macht: Die KHG-Gruppe<br />
ist ein Zusammenschluss von 13 Groß- und Einzelhändlern<br />
aus ganz Österreich. Die KHG-Zentrale koordiniert<br />
für die Gruppe Einkauf, Marketing und Werbung<br />
in Kooperation mit über 200 Markenindustriepartner.<br />
Seit 52 Jahren liegt unser Fokus dabei auf den Produkten<br />
der Markenartikelindustrie, da diese für uns für Kontinuität<br />
der Qualität und Innovation stehen und wir unseren<br />
Kunden damit höchste Qualität bieten und gewährleisten<br />
können. Unsere Händler, allesamt generationsübergreifend<br />
im Geschäft, bieten dazu höchstes Service. Nur<br />
durch ein gemeinsames zielorientiertes Handeln auf Augenhöhe<br />
und der Unterstützung unserer Industriepartner<br />
ist und war es uns möglich, in einer immer kleiner<br />
und härter umkämpften Handelslandschaft zu bestehen<br />
und den Marken, für die wir seit Anbeginn stehen, weiter<br />
die Treue zu halten und <strong>das</strong> gegen den immer größer<br />
werdenden Anteil der Eigenmarken. Als KHG waren und<br />
sind wir auch die Einzigen, die die Marken der Markenartikelindustrie,<br />
in unseren bislang zwei Markenfilmen, in<br />
den Fokus gestellt haben.<br />
Umsatz: 161 Mio. Euro<br />
Standorte: 13<br />
Geschäftsführung: Irene Zivkovic<br />
Mitarbeiter: rund 1000<br />
Was Transgourmet einzigartig macht: Transgourmet Österreich<br />
ist einer der wichtigsten Handelspartner der heimischen<br />
Gastronomie und Hotellerie. Transgourmet sorgt an<br />
15 Standorten im ganzen Land dafür, <strong>das</strong>s sich Gastronomen<br />
mehr denn je auf <strong>das</strong> Kerngeschäft und die Gastlichkeit<br />
konzentrieren können. Das Unternehmen „zieht im Hintergrund<br />
die Fäden“, damit vom Würstelstand bis zur Haubenküche,<br />
vom privaten Zimmervermieter bis zur Hotelkette<br />
alle versorgt sind. Transgourmet ist Spezialist für hochwertige<br />
Lebensmittel, nachhaltige und biologische Produkte,<br />
Getränke aller Art sowie ausgewählte Köstlichkeiten aus aller<br />
Welt – in Summe werden 27.000 Artikel angeboten. Alles<br />
aus einer Hand und unter einem Dach sowie beste Fachberatung<br />
heben den Marktführer ab. Der Fokus liegt dabei auf<br />
dem breiten Sortiment an österreichischen Lebensmitteln<br />
und der engen Zusammenarbeit mit heimischen Produzenten,<br />
Winzern, Lieferanten und Köchen. Ausgewählte Spezialitäten,<br />
Kaffee aus eigener Rösterei in Bruck/Mur, Kochutensilien,<br />
Gläser und edles Geschirr runden <strong>das</strong> Angebot ab.<br />
Umsatz: über 872 Mio. Euro (inkl. Gastro Profi und<br />
Riedhart)<br />
Standorte: 15<br />
Geschäftsführung: Mag. Manfred Hayböck, Thomas<br />
Panholzer<br />
Mitarbeiter: rund 2.200 (inkl. Gastro Profi und Riedhart)<br />
www.abhof.com<br />
Jetzt kostenlos als Stammgast der Messe Wieselburg<br />
registrieren und von VERGÜNSTIGTEN EINTRITTSKARTEN<br />
und vielen weiteren attraktiven Angeboten profitieren.<br />
QR-Code scannen oder: www.messewieselburg.at/stammgast<br />
8. bis 11. März 20<strong>24</strong>
36 PORTRAIT<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Die Schneemilch vom<br />
Südtiroler Oberraindlhof<br />
telle vom Südtiroler Spinat mit Trüffel<br />
finden.<br />
Für Benjamin Raffeiner war immer<br />
klar, <strong>das</strong>s er den Betrieb der Eltern „fortführen“<br />
wird, wie er sagt. Und mit der<br />
Zeit mitgehen und Altbewährtes erhalten.<br />
Der Koch auf dem Papier, wie er sich<br />
selbst bezeichnet, sorgt gemeinsam mit<br />
seiner Frau für die Inputs in der Küche.<br />
Das kulinarische Zepter in der Küche<br />
schwingt aber Chefkoch Günter Veith,<br />
den der Chef als wahres Phänomen bezeichnet.<br />
„Er setzt jede unserer noch so<br />
wahnsinnigen Ideen in die Tat um. Er<br />
versteht sein Handwerk wie kaum ein<br />
Zweiter und bringt die uns so wichtigen<br />
Grundgerichte in außerordentlicher Qualität<br />
auf den Teller. Eine Rindsbrühe von<br />
Günter weckt wahrlich Tote auf. Das fin-<br />
WIRTSHAUS-<br />
KULTUR<br />
Was ursprünglich als gutbürgerliche Jausenstation mit Klassikern der alpinen Küche startete,<br />
ist seit 30 Jahren ein Restaurant, <strong>das</strong> Klassiker der Südtiroler Küche auftischt. „Wobei“, so<br />
Gastgeber und Junior-Chef Benjamin Raffeiner, „es z.B. <strong>das</strong> ,Schöpserne‘ – unser<br />
traditionelles Bratl vom Schnalser Schaf - schon immer gab.“<br />
Von Petra Pachler<br />
Zwei Generationen am Oberraindlhof sorgen für die Gäste.<br />
Foto: BP<br />
Küchenchef Günter Veith ist ein Meister an Innovation.<br />
Foto: Andreas Marini<br />
Das Schnalser Schaf ist auch <strong>das</strong><br />
Aushängeschild des Oberraindlhofs<br />
und steht vor allem im September<br />
im Mittelpunkt der Kulinarik.<br />
Dann kommt es auf vielfältige<br />
Weise und ganzheitlich verwertetet auf<br />
den Tisch: vom Tartar über eine Lammconsommé,<br />
Teigtaschen oder Nudeln<br />
mit Lammragout bis hin zu Kurzgebratenem,<br />
Innereien oder Geschmortem.<br />
„Das Schaf ist eines der ältesten domestizierten<br />
Tiere der Menschheit, von daher<br />
ist es auch als Produkt für Gerichte<br />
wahnsinnig facettenreich“, so Raffeiner.<br />
Bodenständige Küche aus<br />
(Süd-)Tirol<br />
Südtirol ist ja in allem so ein bisschen<br />
der Schmelztiegel von Tirol und Italien<br />
und <strong>das</strong> zeigt sich auch in der Küche<br />
von Benjamin Raffeiner, der als Klassiker<br />
seine hausgemachten Ravioli mit<br />
Pfossentaler Weichkäse vom Vorderkaser<br />
und Datteltomaten bezeichnet.<br />
Für ihn ist es ein Gericht, welches beide<br />
Kulturen perfekt vereint. Wobei ein<br />
geschlossenes Hochgebirgstal, wie <strong>das</strong><br />
Schnalstal, ganz eigene Gerichte hervorgebracht<br />
hat, wie Raffeiner meint. „Der<br />
Anbau im Schnalstal ist überschaubar,<br />
aber sehr spannend. Wir arbeiten mit<br />
Wildkräutern und Beeren und verarbeiten<br />
selbsterlegtes Wild. Solche Fleischqualität<br />
erreicht kein Gütesiegel.“<br />
Die Gerichte orientieren sich an der<br />
Gegend, aber nicht ausschließlich, wie<br />
<strong>das</strong> Wiener Schnitzel auf der Karte zeigt.<br />
Wobei sich gleich daneben die Taglia-
1-2/20<strong>24</strong><br />
SÜD<br />
TIROL<br />
PORTRAIT 37<br />
det man heute leider nur mehr sehr selten<br />
in seiner Zunft. Ein Gericht entsteht generell<br />
im engen Austausch miteinander.“<br />
Familienrezept mit „Zauber“<br />
Die Schnalser Schneemilch, im Oberraindlhof<br />
als Geheimrezept serviert, ist eines<br />
der typischsten und urigsten Gerichte<br />
des Schnalstales und wurde vor allem<br />
bei hohen Festen serviert. „Es ist, wie die<br />
typische alpine Küche, ein einfaches Gericht“,<br />
so Raffeiner. Die „noblere“ Version<br />
war jene mit Weißbrot, was in früheren<br />
Zeiten ein Zeichen von Wohlstand war.<br />
Jeder Hof im Tal hatte sein eigenes Rezept,<br />
abhängig von den verfügbaren Produkten.<br />
„Vielfach kommen Feigen zum<br />
Einsatz, welche wir nicht verwenden, weil<br />
es diese hier nie gab“, so Raffeiner. „Da die<br />
Schneemilch ein authentisches Gericht<br />
ist und sich traditionell aus dem zusammenstellte,<br />
was am Hof verfügbar war,<br />
behalten wir <strong>das</strong> auch so bei. Ein bisschen<br />
,Zaubern‘ tun wir natürlich auch. Aber alles<br />
muss ich ja nicht verraten.“<br />
Der Oberraindlhof gehört der Gruppe<br />
„Südtiroler Gasthaus“ an, die für eine familiengeführte<br />
Gasthaustradition steht<br />
und authentische Küche serviert. Der<br />
Sonntagsbraten, der tief in der alpenländischen<br />
Kulinarik verwurzelt ist, steht in<br />
jedem Gasthaus der Gruppe fix auf der<br />
Schnalser Schneemilch<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
› 4 alte, weiße Semmeln<br />
(trocken)<br />
1 EL Pinienkerne<br />
› 1 EL Rosinen<br />
1 Tasse Frischmilch<br />
› 1 TL Rum oder<br />
Gewürztraminer Passito<br />
(oder Spätlese)<br />
› Honig oder Zucker nach<br />
Belieben<br />
› eine Messerspitze<br />
Zimtpulver<br />
› etwas geriebene<br />
Zitronenschale<br />
› 1/2l Sahne geschlagen<br />
Karte. Bei Raffeiner kommt er meist im<br />
heißen Kupferpfandl auf den Tisch. Die<br />
Gruppe unterstützt regionale Produzenten<br />
in Aktionen wie dem Regiokorn oder<br />
geht Partnerschaften mit der Südtiroler<br />
Milchwirtschaft ein.<br />
Trotz mehrfacher Auszeichnungen,<br />
die den Oberraindlhof eigentlich in die<br />
Brötchen in kleine Würfel<br />
schneiden. Alles zusammen<br />
vermischen, ungefähr eine<br />
Stunde ziehen lassen. Dann auf<br />
Teller in Form eines Schneeballs<br />
portionieren. Geschlagene,<br />
ungezuckerte Sahne darüber<br />
verteilen. Etwas Zimt darüberstreuen<br />
und servieren.<br />
Foto: BP<br />
Restaurantliga katapultieren, bleibt<br />
Benjamin Raffeiner bei der Bezeichnung<br />
Gasthaus, „weil sie einfach besser<br />
zu einem 300 Jahre alten Bauernhof<br />
mit seinen Werten und seiner Philosophie<br />
passt!“<br />
www.oberraindlhof.com<br />
www.schnalstal.it<br />
Punk up your Snacks<br />
Punk up your Snacks“ lautet die Parole,<br />
die SALOMON FoodWorld für<br />
20<strong>24</strong> ausruft. Schluss mit Einheitsbrei<br />
und traditionellen 08/15-Menüs: Mit<br />
den diesjährigen Produkt-Innovationen<br />
setzt der Foodservice-Spezialist ein<br />
Statement für Kreativität und Anarchie<br />
auf den Snack-Tellern. Provozierend lecker<br />
und radikal anders sind etwa die<br />
neuen TAJINE BITES. Ob als Starter mit<br />
einem Joghurt-Minz-Dip oder als Highlight<br />
auf der Bowl: Die herzhaft-fruchtigen<br />
Bites entführen mit jedem Bissen<br />
in den Orient. Für den authentischen<br />
Taste sorgen zarte Linsen, getrocknete<br />
Früchte und orientalische Gewürze in<br />
Crunch-Panade mit Schwarzkümmel.<br />
Vegan, knusprig, fruchtig und anders.<br />
www.salomon-foodworld.com<br />
Foto: Salomon
Seite 38 bis Seite 51<br />
Cold Drinks<br />
Bière de Mars<br />
Conrad Seidls Bierwelt<br />
Kolumne<br />
Jules Verne (1828-1905) hat mehrere<br />
Klassiker der Science-Fiction-<br />
Literatur verfasst. Käme eine seiner<br />
Romanfiguren mithilfe einer (in Vernes<br />
Vorstellung womöglich dampfgetriebenen)<br />
Zeitmaschine in ein Wirtshaus<br />
unserer Tage, gäbe es allerhand zu<br />
bestaunen, von der allgegenwärtigen<br />
elektrischen Beleuchtung bis zu den<br />
von globalen Trends beeinflussten<br />
Speiseangeboten. Aber manches wäre<br />
wohl ähnlich wie vor 130 Jahren: Gute<br />
Lokale zeichnen sich damals wie heute<br />
durch gutes Service und einladende<br />
Atmosphäre aus. Und <strong>das</strong> Bier? Man<br />
stelle sich vor, jemand aus der Zeit um<br />
1900 würde ein Märzenbier bestellen –<br />
als Franzose wohl ein „Bière de Mars“.<br />
Unser Zeitreisender hätte wohl ein<br />
annähernd Bockbier-starkes, wenig<br />
malzbetontes, aber ziemlich bitteres<br />
Bier erwartet. Was er heute serviert<br />
bekäme, wäre deutlich runder, aber auch<br />
leichter und viel weniger bitter als zu<br />
seiner Zeit. Denn Bierstile wandeln sich,<br />
wie sich auch der Publikumsgeschmack<br />
wandelt. Ob ihm <strong>das</strong> heutige Märzen<br />
schmecken würde? Ich glaube: Ja!<br />
Ihr „Bierpapst“ Conrad Seidl<br />
Conrad.Seidl@gmx.at<br />
Foto: Medianet-Hartl
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AKTUELLES 39<br />
Foto: Erdinger<br />
Die Alm im Glas<br />
In der Stieglbrauerei zu Salzburg sorgt<br />
man mit besonderen Bierspezialitäten<br />
immer wieder für außergewöhnliche<br />
Geschmackserlebnisse. Inspiration<br />
für die jüngste Bierkreation lieferte eine<br />
spannende Kooperation mit Schülern<br />
der Tourismusschulen Klessheim. Dabei<br />
wurde im Rahmen des Wirtschaftspraxis-Projekts<br />
die Zirbenbier-Spezialität<br />
„Oimrausch” gebraut. Das Projekt war<br />
ein voller Erfolg und legte den Grundstein<br />
für <strong>das</strong> neue Mitglied in der Stiegl-<br />
Hausbierfamilie. „Das Projekt hat uns<br />
von Anfang an gut gefallen und nachdem<br />
<strong>das</strong> Bier so großen Anklang gefunden<br />
hat, haben wir beschlossen, so ein<br />
Zirbenbier auch in unser Hausbier-Sortiment<br />
aufzunehmen”, erklärt Stiegl-<br />
Kreativbraumeister Markus Trinker, der<br />
auch die Rezeptur für die Bierspezialität<br />
entwickelt hatte.<br />
www.stiegl.at<br />
Liebe zum Bier<br />
ERDINGER Brauhaus Helles ist die untergärige Spezialität<br />
aus der Bierstadt Erding. Durch seinen herrlich<br />
milden, süffigen Charakter lässt es sich hervorragend<br />
trinken – hier zeigt sich Bayerns große<br />
Brautradition von ihrer besten Seite. Seinen besonders<br />
ausgewogenen Gesamteindruck bekommt<br />
ERDINGER Brauhaus Helles durch die sorgsame<br />
Reifung. Denn die Braumeister lassen ihm mit<br />
dem traditionellen Verfahren der längeren Kaltlagerungszeit<br />
genau die Zeit, die es braucht, um alle<br />
Aromen perfekt zu entfalten. Perfekt gekühlt auf<br />
8 °C ist es Schluck für Schluck ein wahrer Genuss.<br />
Mit bester ERDINGER Braumeister-Qualität und<br />
strikt nach dem Bayerischen Reinheitsgebot von<br />
1516 gebraut – aus Liebe zum Bier.<br />
www.erdinger-brauhaus.de<br />
Foto: Wildbild<br />
Foto: Hirter<br />
Natürlich gereift<br />
Die Braugerste der Spezialität<br />
„Hirter Märzen“ stammt aus<br />
dem Krappfeld, unmittelbar vor<br />
den Tore der Privatbrauerei Hirt.<br />
Die Bittere ist durch die Verwendung<br />
von reinstem Aromahopfen<br />
nicht ausgeprägt im Vordergrund.<br />
Durch seine lange Lagerzeit ist<br />
<strong>das</strong> Hirter Märzen vollkommen<br />
natürlich gereift. So wie auch bei<br />
allen anderen Hirter Bierspezialitäten<br />
stammt <strong>das</strong> weiche Bergquellwasser<br />
aus den Quellen im<br />
Wasserschutzgebiet direkt gegenüber<br />
der Brauerei. Hirter Märzen<br />
präsentiert sich dem Genießer besonders<br />
mild in der Kohlensäure,<br />
aber prägnant im Extrakt. Durch<br />
den hohen Vergärungsgrat ergibt<br />
sich ein leichter, aber vollmundiger<br />
Antrunk und ein ausgereifter,<br />
runder sowie geschmeidiger Abgang.<br />
www.hirterbier.at
40 BIER<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Foto: xxx / Adobe Stock<br />
Im Land der Märzen-Becher(er)<br />
Märzenbier ist nicht nur in Österreich die beliebteste Sorte, sondern auch weltweit – <strong>das</strong> hat<br />
seine Gründe.<br />
Von Clemens Kriegelstein<br />
Ohne ein klassisches Lager- bzw.<br />
Märzenbier im Angebot läuft hierzulande<br />
nichts. Und wer in der<br />
Gastronomie einfach „ein großes Bier“<br />
bestellt, bekommt fast immer ungefragt<br />
ein Märzen serviert. Über zwei<br />
Drittel beträgt der Marktanteil hierzulande<br />
konstant seit vielen Jahren, Tendenz<br />
eher sogar steigend. Doch <strong>das</strong><br />
ist kein österreichisches Spezifikum:<br />
Mit Ausnahme von manchen Regionen<br />
Deutschlands (die Bayern lieben<br />
ihr Weizenbier, die Norddeutschen <strong>das</strong><br />
Pils) oder der britischen Inseln (wo gerne<br />
obergärige Biere wie Ale oder Stout<br />
getrunken werden) ist <strong>das</strong> klassische<br />
Lager so gut wie überall auf der Welt mit<br />
Abstand die Nummer ein. Das gilt auch<br />
für die großen Marken, die ihre Biere<br />
weltweit vertreiben: Heineken, Budweiser<br />
(sowohl <strong>das</strong> tschechische wie<br />
auch die US-Variante), Carlsberg, Corona,<br />
Tuborg, Coors oder auch die großen<br />
asiatischen Marken wie Tiger, Kirin<br />
oder Tsingtao sind alle für ihre Lagerbieren<br />
bekannt.<br />
Das ist kein Zufall: Wenn ein Produkt<br />
möglichst vielen Menschen schmecken<br />
soll, muss es eben auch den Massengeschmack<br />
treffen und soll möglichst niemanden<br />
verschrecken. Außerdem sollte<br />
ein Bier eben zu möglichst vielen Konsumsituationen<br />
passen und auch ein<br />
möglichst universaler Speisenbegleiter<br />
sein. Das alles trifft auf ein herbes Pils,<br />
ein Sauerbier oder einen dunklen Doppelbock<br />
eher nicht zu, dafür aber umso<br />
mehr auf ein mildes Lagerbier.<br />
Wenig Raum für Ecken und Kanten<br />
Dieses Abzielen auf den Massengeschmack<br />
führt übrigens auch dazu, <strong>das</strong>s<br />
die internationalen Marken vielen Österreichern<br />
charakterloser vorkommen<br />
als heimische Märzenbiere. Denn während<br />
Gösser, Stiegl oder Ottakringer nur<br />
die Geschmacksvorlieben von ein paar<br />
Millionen Österreichern treffen müssen,<br />
sollen Heineken, Budweiser & Co. einem<br />
Konsumenten in Paris ebenso schmecken<br />
wie in New York, Tokio, Peking,<br />
Sidney oder Rio de Janeiro. Da bleibt wenig<br />
Raum für Ecken und Kanten.<br />
Der Erfolg gibt dieser Mainstream-<br />
Strategie aber recht – auch hierzulande.<br />
Ein Märzen ist geschmacklich auch<br />
für gelegentliche Biertrinker zugänglich,<br />
man kann es zum Essen ebenso<br />
trinken wie zwischendurch, nach dem<br />
Sport oder an einem längeren geselligen<br />
Abend. Es ist (von süßen Desserts<br />
einmal abgesehen) ein beinahe universaler<br />
Speisenbegleiter – nicht nur zu<br />
heimischen Klassikern wie Schnitzel,<br />
Schweinsbraten & Co, auch zu internationalen<br />
Speisen wie Burgern, Tacos,<br />
Sushi, Wok-Gerichten oder Currys passt<br />
ein Lager hervorragend. Und es überfordert<br />
die Geschmacksnerven auch nach<br />
dem zweiten oder dritten Krügel noch<br />
nicht. In diesem Sinne: „Bitte noch ein<br />
großes Bier!“
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Heimischer Genuss<br />
Foto: Stiegl<br />
Das „Stiegl-Goldbräu“ ist<br />
die Ikone der Salzburger<br />
Privatbrauerei. Gebraut wird<br />
der Klassiker aus besten heimischen<br />
Zutaten und nach<br />
dem Slow Brewing-Verfahren.<br />
Dabei sind 12° Stammwürze<br />
ein wesentliches Kriterium<br />
für Geschmack und<br />
Qualität. Die gehaltvolle,<br />
feinmalzige Bierspezialität<br />
mit der charakteristischen<br />
goldgelben Farbe ist herrlich frisch und zugleich vollmundig<br />
im Geschmack. In den heimischen Gastronomiebetrieben wird<br />
<strong>das</strong> Stiegl-Goldbräu in der Flasche oder frisch gezapft vom<br />
Fass serviert. Das „Stiegl-Hell“ sorgt für süffig-erfrischenden<br />
Biergenuss und gehört ebenfalls zu den Klassikern im Stiegl-<br />
Sortiment. Im Glas präsentiert sich die Salzburger Bierspezialität<br />
in sonnigem, hellem Gelb – gekrönt von blitzweißem<br />
Schaum. Die fein-spritzige Kohlensäure und <strong>das</strong> frische Hopfenaroma<br />
aus 100 Prozent Aromahopfen machen <strong>das</strong> klassisch<br />
Helle wunderbar harmonisch. <br />
www.stiegl.at<br />
BIER 41<br />
Ausgezeichnetes Bier<br />
Im Bier-Bereich setzt die Privatbrauerei<br />
Egger auf Klassiker:<br />
Das meistverkaufte<br />
Bier aus der Privatbrauerei<br />
Egger, <strong>das</strong> „Egger Märzen“,<br />
wurde beim wahrscheinlich<br />
bedeutendsten Bier-Wettbewerb<br />
weltweit – dem European<br />
Beer Star – im Vorjahr<br />
mit Bronze ausgezeichnet.<br />
„Die Freude bei uns im Haus ist riesengroß“, so Egger-Geschäftsführer<br />
Reinhard Grießler. Das Egger Märzen stand<br />
2023 schon einmal ganz oben am Stockerl, und zwar bei der<br />
Falstaff Bier Trophy. „Der European Beer Star ist eine eigene<br />
Dimension, zumal es ein internationaler Wettbewerb ist<br />
und Biere aus der ganzen Welt eingereicht und beurteilt wurden.“<br />
Dieser „Ritterschlag“ ist im Inland wie auch im Export<br />
wichtig. „Diesen Wettbewerb kennen BiertrinkerInnen auf<br />
der ganzen Welt. Die Auszeichnung wird unseren nationalen,<br />
aber auch internationalen Erfolg mit dem Egger Märzen<br />
noch weiter beflügeln“, so Reinhard Grießler.<br />
www.eggergetraenke.at<br />
in unseren hausbieren stecken kreativität, handwerk,<br />
geschmack, 100% bio, zeit, leiden schaft & vielfalt drin.<br />
ALMRAUSCH<br />
rotes zirben-zwickl<br />
FARBE:<br />
KUPFERFARBEN<br />
KÖRPER:<br />
FESTLICH<br />
BITTERE:<br />
ZART<br />
ALKOHOLGEHALT:<br />
5,7 % VOL.<br />
kostnotiz des braumeisters:<br />
naturtrüb, kupferrot mit feinporigem Schaum, Karamellund<br />
Zirbenduft, herzhaft vollmundiger, süß-harziger<br />
Geschmack, weich und cremig mit ausbalancierter<br />
Bittere und frischer Waldnote.
42 WHISKEY<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Whisky oder Whiskey?<br />
Nicht nur in Schottland wird guter Whisk(e)y produziert. Auch in Irland, Amerika oder Japan<br />
wird <strong>das</strong> „Wasser des Lebens“ in nennenswertem Ausmaß hergestellt.<br />
Von Clemens Kriegelstein<br />
Foto: Africa Studio / Adobe Stock<br />
Vergangenes Jahr haben wir uns<br />
in unserem Whisky-Special die<br />
einzelnen schottischen Regionen<br />
angesehen, die (geschmacklichen)<br />
Unterschiede etwa zwischen<br />
den Highlands, Lowlands oder Islay herausgearbeitet.<br />
Doch wer gerne Whisky<br />
trinkt, muss sich keineswegs auf Scotch<br />
beschränken. Dabei finden sich Unterschiede<br />
nicht nur bei den verwendeten<br />
Zutaten oder Herstellungsmethoden.<br />
Auch die Schreibweise lässt auf die jeweilige<br />
Herkunft schließen. So schreiben<br />
Schotten, Kanadier und Japaner ihren<br />
Whisky ohne „e“, in Irland oder den<br />
USA trinkt man dagegen „Whiskey“.<br />
Irland: von mild bis süßlich<br />
Geografisch Schottland am nächsten<br />
gelegen als Whiskeynation ist Irland<br />
mit bekannten Marken wie Jameson,<br />
Tullamore Dew oder Bushmills. Für Irish<br />
Whiskey wird traditionell kein Mais verwendet,<br />
dafür Hafer und Gerste und <strong>das</strong><br />
Getreide wird auch nicht über Torffeuer<br />
gedarrt, was zu seinem milden Geschmack<br />
beiträgt. Zudem wird meist<br />
eine Mischung aus gemälztem und ungemälztem<br />
Getreide verwendet. Irische<br />
Whiskeys sind häufig Blends, jedoch<br />
werden in letzter Zeit auch verstärkt<br />
Single Malts angeboten. Die Lagerung<br />
erfolgt in der Regel in Sherry-, Bourbonoder<br />
Portweinfässern.<br />
USA: Bourbon & Co.<br />
In den USA trinkt man vor allem Bourbon,<br />
der für seine Weichheit und Süße<br />
bekannt ist. Bourbon muss gesetz-
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WHISKEY 43<br />
lich zu mehr als 50 Prozent aus Mais<br />
gebrannt werden und anschließend<br />
mindestens drei Jahre in Eichenfässern<br />
lagern. Wichtigste Region bei der<br />
Bourbon-Produktion ist dabei der Staat<br />
Kentucky. Zu den bekanntesten Marken<br />
zählen hier etwa Jack Daniel’s, Jim<br />
Beam oder Four Roses. Allerdings wird<br />
auch im Staat Washington, im Nordwesten<br />
der USA, Whisky nach schottischen<br />
Vorbild produziert. „Westland“<br />
heißt die Marke aus der Region Seattle,<br />
die nach schottischem Vorbild den ersten<br />
US-Single-Malt brennt, der in Österreich<br />
etwa über Top-Spirit importiert<br />
wird.<br />
Kanada: die Kunst des Verschnitts<br />
Ein Stück nördlicher von Seattle liegt<br />
Kanada und auch hier weiß man guten<br />
einheimischen Whisky zu schätzen. Im<br />
Gegensatz zu schottischen Malt-Whiskys,<br />
die ausschließlich aus gemälzter<br />
Gerste gebrannt werden, kommen<br />
hier unterschiedliche – großteils ungemälzte<br />
– Getreidearten wie z.B. Weizen,<br />
Roggen, Mais oder Gerste zum Einsatz.<br />
Charakteristisch ist für viele Canadien<br />
Whiskys dabei, <strong>das</strong>s zuerst ein relativ<br />
neutraler Grund-Whisky (oft aus<br />
Mais) hergestellt wird, den man dann<br />
mit Whiskys aus anderen Getreidearten<br />
verschneidet und diesen Blend anschließend<br />
in Fässer zur Lagerung abfüllt.<br />
Bekannte Canadien Whiskys sind<br />
u. a. Canadien Club, Black Velvet oder<br />
Seagram’s.<br />
Japan: die hochpreisigen<br />
Newcomer<br />
Seit ziemlich genau hundert Jahren (exakt<br />
seit 1923) wird auch in Japan Whisky<br />
produziert – und <strong>das</strong> so erfolgreich,<br />
<strong>das</strong>s die Japaner beim pro Kopf-Verbrauch<br />
inzwischen zur Nr. 1-Nation<br />
aufgestiegen sind und mehr Whisky<br />
als etwa die Schotten oder Amerikaner<br />
trinken. Und wie üblich im Land der aufgehenden<br />
Sonne legt man in Japan auch<br />
bei Whisky Wert auf höchste Qualität,<br />
was sich auch in den Auszeichnungen<br />
(und im Preisniveau) vieler japanischer<br />
Whiskys widerspiegelt. Neben einigen<br />
Blends sind vor allem Single-Malts beliebt.<br />
Bekannte Marken wären z. B. Nikka,<br />
Suntory oder Hatozaki.<br />
Fotos: Top Spirit<br />
Foto: pixabay<br />
Single Malt aus<br />
Urgetreide<br />
Foto: Wildbild<br />
Mehr als fünf Jahre reifte<br />
der zweifach gebrannte<br />
„Wildshut Bio Whisky No<br />
12“ in getoasteten Eichenfässern<br />
am Biergut. Hergestellt<br />
wurde der Single Malt<br />
Whisky aus 100 Porzent<br />
Bio-Urgerstensorten, die<br />
am Biergut angebaut wurden,<br />
sowie bestem Wasser<br />
aus eigener Quelle. Dabei hat man alle Produktionsschritte<br />
vom Mälzen, Torfen, Maischen und Gären über Destillieren,<br />
Reifen und Abfüllen selbst in die Hand genommen. „Bei diesem<br />
Whisky vereinen sich ein kräftiger Körper und holzige<br />
Töne, gespickt mit Vanille und Waldhonig mit torfigen Noten<br />
zu einer aufregenden Liaison“, sagt Kreativbraumeister Markus<br />
Trinker. Handwerklich getorftes Malz aus Urgerste und<br />
12.000 Jahre altes Wasser verleihen dem Wildshut Whisky<br />
seine hohe Eigenständigkeit. Dafür gab’s beim World Spirits<br />
Award 2023 auf Anhieb eine Silbermedaille.<br />
www.stiegl.at<br />
Whisky-Juwelen<br />
ei Wedl wird die Faszination für<br />
BWhisky lebendig. Das breite Sortiment<br />
an erstklassigen Marken aus aller<br />
Welt spiegelt die Hingabe für exquisite<br />
Spirituosen wider. Beeindruckend sind<br />
beispielsweise die japanischen Whiskys<br />
wie der Suntory Toki und der Hibiki<br />
Harmony, die mit fruchtigen Noten<br />
begeistern, wobei letzterer durch intensiven<br />
Birnen- und Melonengeschmack<br />
sowie süße Honignoten überzeugt. Zu<br />
den schottischen Juwelen gehören die<br />
Whiskys aus dem Hause Bruichladdich.<br />
Der unverkennbare Bruichladdich<br />
Classic Laddie überzeugt mit 100 Prozent<br />
schottischer Gerste und einem floralen Bukett, <strong>das</strong> von<br />
Gerstenzucker, Minze und frisch gepflückten Wildblumen<br />
durchzogen ist. Die Whiskys der Octomore-Reihe von Bruichladdich<br />
gelten außerdem als die getorftesten weltweit.<br />
Mit fünf Jahren Reife und natürlicher Fassstärke überrascht<br />
Octomore, indem er sich über die gängigen Whiskykonventionen<br />
hinwegsetzt und Kennern ein einzigartiges bietet.<br />
www.wedl.com<br />
Foto: Bruichladdich_Wedl
44 FRUCHTSAFT<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Fruchtsäfte am Morgen<br />
Eine erfrischende Vielfalt für Gäste ergibt sich durch die pure Frucht im Glas.<br />
Von Magdalena Mayr<br />
Foto: ivanko80 / Adobe Stock<br />
Fruchtsäfte spielen in der Früh eine<br />
zentrale Rolle, Gastronomen können<br />
durch die bewusste Auswahl<br />
von Sorten wie Orangensaft, Karotte,<br />
Apfel und roten Früchten ein Erlebnis<br />
schaffen.<br />
Vitamin C-Kick und natürliche<br />
Energiequelle<br />
Orangensaft ist ein zeitloser Klassiker,<br />
der nicht nur geschmacklich überzeugt,<br />
sondern auch einen wertvollen<br />
Vitamin C-Kick liefert. Frisch gepresster<br />
O-Saft verleiht dem Frühstück eine<br />
natürliche Frische und ist vielseitig einsetzbar.<br />
Ob pur genossen oder als Basis<br />
für Mischgetränke – Orangensaft ist ein<br />
Muss auf jeder Frühstückskarte. Karottensaft<br />
bringt nicht nur eine angenehme<br />
Süße mit sich, sondern ist auch reich an<br />
Antioxidantien und Vitaminen. Gastronomen<br />
können diesen Saft als gesunde<br />
Alternative anbieten, die nicht nur den<br />
Energiehaushalt fördert, sondern auch<br />
geschmacklich überzeugt. Karottensaft<br />
eignet sich besonders gut in Kombination<br />
mit anderen Fruchtsäften oder auch<br />
als Basis für Smoothies.<br />
Fruchtig und erfrischend<br />
Apfelsaft ist ein echter Allrounder, der<br />
mit seinem fruchtigen Geschmack<br />
sowohl Erwachsene als auch Kinder<br />
anspricht. Er eignet sich ideal als<br />
Begleitung zu verschiedenen Frühstücksgerichten<br />
und kann auch als Zutat<br />
in Saucen oder Dressings verwendet<br />
werden. Mit seiner natürlichen<br />
Süße verleiht Apfelsaft dem Frühstück
1-2/20<strong>24</strong><br />
FRUCHTSAFT 45<br />
eine angenehme Frische. Eine Mischung<br />
aus roten Fruchtsäften, wie zum Beispiel<br />
Erdbeere, Himbeere und Johannisbeere,<br />
bringt eine explosionsartige<br />
Frische auf den Frühstückstisch. Diese<br />
Säfte verleihen nicht nur eine intensive<br />
Farbe, sondern auch einen besonderen<br />
Geschmack. Gastronomen können mit<br />
diesen fruchtigen Mischungen kreative<br />
Drinks und Smoothies kreieren, die <strong>das</strong><br />
Frühstück zu einem unvergesslichen Erlebnis<br />
machen.<br />
Gesundheitsbewusstsein und<br />
Vielfalt<br />
Die Auswahl von Fruchtsäften ermöglicht<br />
es Gastronomen, gesundheitsbewussten<br />
Gästen eine breite Palette an<br />
Optionen anzubieten. Ob Vitamine,<br />
Antioxidantien oder natürliche Süße<br />
- Fruchtsäfte vereinen gesundheitliche<br />
Vorteile mit geschmacklicher Vielfalt.<br />
Dies macht sie zu einem wichtigen<br />
Bestandteil eines ausgewogenen Frühstücks.<br />
Insgesamt bieten Orangensaft, Karottensaft,<br />
Apfelsaft und rote Früchte<br />
Fotos: pixabay<br />
nicht nur eine geschmackliche Bereicherung<br />
für <strong>das</strong> Frühstück, sondern auch die<br />
Möglichkeit, kreative und gesunde Frühstücksvariationen<br />
zu gestalten. Gastronomen<br />
können durch die bewusste Integration<br />
dieser Säfte ihre Frühstücksangebote<br />
aufwerten und den Gästen einen<br />
vitalen Start in den Tag ermöglichen.<br />
Foto: Egger Getränke<br />
Fruchtiges im Glas<br />
Im Bereich Fruchtsäfte ist<br />
Granny’s gespritzt seit Jahren<br />
eine Klasse für sich: Neu im<br />
Sortiment ist der Granny’s Apfel-Holundersaft.<br />
Dem anhaltenden<br />
Trend zu mehr Nachhaltigkeit<br />
und die Sehnsucht<br />
nach bekannten Geschmacksrichtungen<br />
aus der Heimat greift<br />
Granny’s Apfel-Holundersaft gekonnt<br />
auf: Er überzeugt mit dem<br />
reinen Geschmack von süßen Äpfeln<br />
und aromatischem Holunder.<br />
Hier wird Farbstoffen, Konservierungsmitteln<br />
und künstlichen Aromen<br />
die rote Karte gezeigt. Das Produkt<br />
enthält neben dem natürlich<br />
vorkommenden Zucker keine weiteren<br />
Zugaben, ist vegan und in der Ein-<br />
Liter-Glas-Mehrwegflasche erhältlich.<br />
Der pure Saft garantiert unvergleichlichen<br />
Fruchtgenuss zum Pur-Trinken<br />
oder auch zum Spritzen.<br />
www.eggergetraenke.at<br />
Frisch gepresster<br />
Fruchtsaft<br />
Der neue, frisch gepresste Orangensaft<br />
aus 100 Prozent Orangen mit Fruchtfleisch<br />
von Holzmann wird ohne die Verwendung<br />
von Konzentrat oder Zuckerzusatz<br />
hergestellt. Haltbar gemacht wird der<br />
Saft ohne Erhitzung durch schonende Behandlung<br />
mittels Hochdrucktechnologie<br />
HPP. Bei diesem Verfahren wird die natürliche<br />
Gesamtkeimzahl im Saft reduziert<br />
und die ursprünglichen Nährstoffe<br />
und Vitamine sowie der Geschmack bleiben<br />
optimal erhalten. Im Hinblick auf die<br />
ab 2025 geltende Pfandpflicht für Füllvolumen<br />
bis 3 Liter und im Bewusstsein,<br />
welche Herausforderungen <strong>das</strong> Handling<br />
mit sich bringt, wurde eine neue Gebindegröße<br />
von 3,05 Liter entwickelt, die weiterhin die gewohnte<br />
Pfandfreiheit sicherstellt. Die neue Flasche besteht aus mindestens<br />
50 Prozent recyceltem Plastik (rPET). Der Orangensaft<br />
ist im Karton zu je sechs Flasche erhältlich, und gekühlt<br />
von 0 bis 7 °C mindestens 14 Tage haltbar.<br />
www.holzmann-fvl.at<br />
Foto: Holzmann
46 FRUCHTSAFT<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Es wird der Wein sein ...<br />
Kolumne<br />
Auch wenn <strong>das</strong> Jahr 20<strong>24</strong> bereits einige<br />
Wochen alt ist, will ich doch noch<br />
einen Neujahrswunsch deponieren: liebe<br />
Gastronomie geht mit den Preisen<br />
für Flaschenweine hinunter. Ich war im<br />
vergangenen Jahr unter anderem in<br />
Ländern wie Spanien, Frankreich, Portugal,<br />
Großbritannien und Deutschland<br />
in Sachen Wein unterwegs. Alles Länder,<br />
wo gerne Wein getrunken wird, ob zum<br />
Mittagessen oder dem Diner am Abend,<br />
ob in einem einfachen Landgasthaus<br />
oder in der gehobenen Gastronomie.<br />
Das mag zum einen an der Einstellung<br />
der Menschen zum Kulturgut Wein liegen,<br />
zum anderen aber mit Sicherheit<br />
auch an der Preisgestaltung.<br />
Wenn man sich die Kulturgeschichte<br />
des Weines zu Gemüte führt, erfährt man,<br />
<strong>das</strong>s die Menschheit schon immer Wein<br />
zum Essen getrunken hat. Im dunklen<br />
Mittelalter wurde mehr Wein als Wasser<br />
konsumiert, was daran gelegen sein mag,<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Wasser ständig verseucht war<br />
und daher Wein <strong>das</strong> Überleben sicherte.<br />
Aber auch der Adel hat in allen Ländern<br />
Europas eine ausgeklügelte Wein- und<br />
Esskultur entwickelt. Wein und Essen gehören<br />
also zusammen und darauf wollen<br />
wir auch heute nicht verzichten. In den<br />
oben erwähnten Ländern wird einem die<br />
Flasche Wein zum Essen leicht gemacht.<br />
In den meisten Gasthäusern und Restaurants<br />
findet sich meist eine größere<br />
oder kleinere Auswahl an Weinen unter<br />
20,- Euro auf der Karte. Das macht Spaß<br />
und so bestellt man gerne die eine oder<br />
andere Flasche zum Essen dazu.<br />
Bei uns in Österreich tut man sich<br />
schon schwer, eine günstige Flasche<br />
Wein zum Essen zu finden. Da ist die derzeit<br />
herrschende Teuerung auch keine<br />
Ausrede, denn <strong>das</strong> war schon vorher so.<br />
Und in letzter Zeit beobachte ich immer<br />
mehr, <strong>das</strong>s statt eines Achterls nur mehr<br />
ein Zehntel ausgeschenkt wird, ohne<br />
<strong>das</strong>s sich am Preis was geändert hat. Da<br />
verwundert es nicht, wenn einem die<br />
Lust auf eine Flasche oder ein Glas Wein<br />
vergeht. Übrigens, in Österreich ist die<br />
Alternative Mineralwasser auch schwierig,<br />
denn im Vergleich mit anderen Ländern<br />
ist <strong>das</strong> preislich auch in der Gastronomie<br />
teilweise unerklärlich hoch. Auf<br />
den Wein zum Essen will ich dennoch<br />
nicht verzichten, aber wundern wird man<br />
sich ja noch dürfen.<br />
Ursula Messner bietet Weinseminar<br />
und Verkostungen für Privatpersonen<br />
und Firmen an.<br />
www.weinbegleitung.com<br />
Foto: Christian Postl<br />
Frisch gepresster Saft<br />
Orangennektar in Bio<br />
Die Berentzen-Gruppe vertreibt unter<br />
ihrer österreichischen Tochtergesellschaft<br />
CITROCASA hochwertige<br />
Fruchtsaftpressen sowie nach der Ernte<br />
unbehandelte Orangen und speziell<br />
abgestimmte Flaschen. Als führende<br />
Marke für Premium Orangenpressen<br />
mit dem Fokus auf Produktqualität werden<br />
die Maschinen insbesondere an den<br />
Lebensmitteleinzelhandel und die Gastronomie<br />
vertrieben. Die Gäste schätzen<br />
<strong>das</strong> Erlebnis eines frischgepressten<br />
Saftes – es liegt voll im Trend zu maximaler<br />
Frische und Qualität. Gleichzeitig<br />
ist <strong>das</strong> Handling der Pressen einfach<br />
und die Reinigung maximal effizient<br />
und schnell in der Spülmaschine – CI-<br />
TROCASA verfügt hier über eine Reihe<br />
von Patenten. Im März wird CITROCA-<br />
SA eine neue Maschinengeneration präsentieren.<br />
www.berentzen-gruppe.de<br />
Perfekt abgestimmt auf die hohen Ansprüche von Gastronomie<br />
und Hotellerie entwickelte Höllinger einen exquisiten<br />
Bio-Orangennektar. Mit 50 Prozent Fruchtanteil garantiert er ein<br />
unvergleichliches Geschmackserlebnis aus sonnengereiften Bio-<br />
Orangen. Er bietet garantierten Genuss für die ganze Familie, sei es<br />
pur oder gespritzt, und ist zugleich die ideale Bio-Alternative. Frei<br />
von Pestiziden und Zusätzen setzt dieser Nektar neue Maßstäbe<br />
in Punkto Bio-Qualität und Preis. Der biologische Anbau nach<br />
höchsten Qualitätsstandards fördert zudem den Schutz und die<br />
Erhaltung unserer Böden. Der ideale Frühstücksartikel beigeistert<br />
Gäste mit dem Geschmack der Natur.<br />
www.hoellinger-juice.at<br />
Foto: GregorHartl.at<br />
Foto: Höllinger
1-2/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 47<br />
Foto: Grapos<br />
Nachhaltiger Trinkgenuss<br />
Das Frühstück ist ein wichtiges Instrument zur Kundenbindung. Für viele Gäste ist es die<br />
letzte Station im Hotel vor dem Check out – und bleibt nachhaltig in Erinnerung.<br />
Mit GrapiSan Frühstücksgetränken<br />
von Grapos versorgt man Gäste<br />
mit einer herrlichen Auswahl. Egal,<br />
ob am Frühstücks- oder Seminarbuffet.<br />
Grapos bietet mit seinem durchdachten<br />
Offenausschank-System flexible Systeme<br />
für jeden dieser Bereiche. Der steirische<br />
Postmix-Spezialist entwickelt bereits<br />
seit Jahrzehnten eigene Getränke<br />
und Schankgeräte für die Gastronomie<br />
und weiß daher, worauf es ankommt. „Die<br />
Stand-alone-Ausschankgeräte können<br />
fix montiert werden – wer eine flexiblere<br />
Lösung benötigt, kann die mobilen Geräte<br />
nutzen. Die Bedienung der Schankgeräte<br />
ist einfach – anstecken, einschalten<br />
und fertig. Alle Geräte enthalten eine integrierte<br />
Reinigungsfunktion, um die<br />
perfekte Hygiene zu garantieren“, so Geschäftsführer<br />
KR Wolfgang Zmugg.<br />
Fruchtige Vitamine in<br />
Premiumqualität<br />
Die Frühstücksgetränke der Produktlinie<br />
GrapiSan wurden speziell für den<br />
Frühstücks-, Wellness- und Seminarbetrieb<br />
entwickelt und bieten als Functional<br />
Drinks <strong>das</strong> gewisse Plus für anspruchsvolle<br />
Gäste.<br />
Bei neun verschiedenen Geschmacksrichtungen<br />
der Frühstückslinie<br />
von GrapiSan, die wichtige Vitamine<br />
wie Vitamin C, B3, B5, E, A u. v.<br />
m. enthält, ist für jeden etwas dabei:<br />
Angefangen bei den Klassikern Orange,<br />
ACE-Multivitamin und Apfel erfrischen<br />
die Sorten Pfirsich-Karotte,<br />
Johannisbeere, Cranberry, Ananas,<br />
Beerenmix und Apfel trüb. Ein erfrischendes<br />
Extra bringt <strong>das</strong> Eiswasser –<br />
egal, ob pur oder zum Mischen. Die Getränke<br />
sind vitaminreich, kalorienarm<br />
und enthalten keinen zugesetzten Zucker.<br />
Und sie sind unerreicht nachhaltig<br />
und klimaschonend.<br />
90 Prozent kleinerer Fußabdruck<br />
Alle Postmix-Sirupe werden in praktischen<br />
Bag-in-Boxen geliefert. Diese<br />
sind mit einer Anschlussvorrichtung<br />
für die Schankanlage ausgestattet und<br />
daher einfach in der Handhabung. Die<br />
Bag-in-Boxen gibt es in verschiedenen<br />
Größen und lassen sich bei der Lagerung<br />
platzsparend übereinanderstapeln. Eine<br />
Kühlung der Sirupe ist nicht notwendig,<br />
<strong>das</strong> Getränk wird beim Zapfen in<br />
der Schankanlage frisch gekühlt. Dieser<br />
Faktor wirkt sich positiv auf die Energiebilanz<br />
aus: Mit den Offenausschank-<br />
Systemen von Grapos spart der Gastronom<br />
bis zu 40 Prozent an Energie bei der<br />
Getränkekühlung.<br />
Der gesamte Offenausschank und<br />
auch die Produktionsmethoden stehen<br />
bei Grapos ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit.<br />
Die Bag-In-Boxen werden<br />
zu 100 Prozent recycelt – <strong>das</strong> ist gut für<br />
die Umwelt. Es fallen 90 Prozent weniger<br />
CO2-Belastung als bei konventionellen<br />
Portionsflaschen an. Und auch der<br />
ökologische Fußabdruck ist um 90 Prozent<br />
kleiner – <strong>das</strong> wurde durch eine Studie<br />
der TU Graz bewiesen.<br />
www.grapos.com
„Stetig<br />
vorwärts<br />
gehen“<br />
Foto: Sophie Kirchner
1-2/20<strong>24</strong><br />
PORTRAIT 49<br />
„Gib mir eine Kombi, die sowohl <strong>das</strong> Essen als auch den Wein in andere Sphären katapultiert!“<br />
Das sieht Helena Jordan, Sommelière des Jahres 20<strong>24</strong>, den Auftrag an ihre Zunft. <strong>GASTRO</strong><br />
sprach mit der frischgebackenen Siegerin. <br />
Von Petra Pachler<br />
Frau Jordan, Sie sind Sommelière des<br />
Jahres 20<strong>24</strong>. Wo liegen die Wurzeln Ihres<br />
Erfolges?<br />
Ich denke die Wurzeln meines Erfolges<br />
liegen darin, niemals aufzugeben, und<br />
selbst mit Zweifel stetig vorwärts zu<br />
gehen. Das heißt nicht, <strong>das</strong>s ich keine<br />
Angst habe, sondern nur, <strong>das</strong>s ich trotzdem<br />
handle.<br />
Wie und wo wurde die Liebe zum Wein<br />
geweckt?<br />
Bei meinen Eltern war die Liebe zu Wein<br />
schon immer da. Wein war ein Genussmittel,<br />
<strong>das</strong> öfters mal zum Abendessen<br />
am Tisch stand. Wirklich einzutauchen,<br />
begann ich erst in meiner Ausbildung<br />
in der HLW Bad Ischl, indem meine geschätzte<br />
Servicelehrerin uns zu Jungsommeliers<br />
ausbildete. Da begann ich<br />
zu erkennen, <strong>das</strong>s dies eine schier unendliche<br />
große Welt ist, die sich mir da<br />
auftut. Und ein bisschen Spaß hat es mir<br />
schon gemacht, <strong>das</strong>s ich auf einmal in<br />
der Welt der Erwachsenen mit Neu-Erlerntem<br />
angeben konnte.<br />
Wann erfolgte die offizielle Ausbildung<br />
zur Sommelière?<br />
Die 1. offizielle Ausbildung über den klassischen<br />
österreichischen Wifi-Weg, begann<br />
ich 2012/2013 in meiner Zeit in<br />
Wien. Ich merkte schnell, <strong>das</strong>s ich mich<br />
weiterbilden muss, um meinen Karriereweg<br />
zu beschleunigen. Wien war der<br />
perfekte Ort dafür. Durch Wifi-Kollegen<br />
kam ich schnell in eine Runde aus<br />
Gleichgesinnten, die viel verkostete, lernte<br />
und Winzer besuchte. Die ersten Natural<br />
Weine begannen die „Traditionalisten“<br />
zu empören und wir waren genau da<br />
zur Stelle, um die junge Generation Winzer<br />
auch in der Gastronomie zu vertreten.<br />
Wien, bei Juan Amador oder im Tian in<br />
New York, die Schweiz – leitende Positionen<br />
in der Spitzengastronomie säumen<br />
Ihren Werdegang: Welche der Stationen<br />
haben Sie am meisten geprägt?<br />
Die schon erwähnten Sommeliers aus<br />
meiner frühen Wien-Zeit, vor allem<br />
Helena Jordan verbindet in ihrem Cafe Capra Weinkompetenz mit Kulinarik.<br />
Foto: Juliana Tasler<br />
aber Leo Kiem, den ich über gemeinsame<br />
Freunde in der Sommelier Szene<br />
kennen gelernt hatte und war bei ihm<br />
im ursprünglichen Format seines „Agora<br />
Vino“ dabei. Im Speziellen, weil er anders<br />
war als die anderen Sommeliers.<br />
Vielschichtiger interessiert, international<br />
versiert etc. Das hat mir imponiert.<br />
Leo war auch der, der mich motivierte<br />
wieder ins Ausland zu gehen. „Hingehen,<br />
hart arbeiten, Manager werden“,<br />
hat er immer zu mir gesagt.<br />
Ansonsten hat jede einzelne Station<br />
bei mir Spuren hinterlassen. Negative<br />
sowie positive. Ich möchte keine davon<br />
missen. Hervorzuheben sind vielleicht<br />
die Zeiten im Blue Hill at Stone Barns<br />
in New York State und Maaemo in Oslo.<br />
Nicht nur die Restaurants, sondern auch<br />
die Freundschaften, die in diesen Teams<br />
entstanden sind.<br />
Was führte Sie in die USA?<br />
Mein erster Abstecher in die USA war<br />
sofort nach der Matura mit 19 Jahren<br />
in einen Golf Country Club in Florida.<br />
Über eine Agentur konnte man so sehr<br />
einfach einen Auslandsaufenthalt für<br />
ein Jahr bekommen und ich hatte einfach<br />
nur Fernweh. Das zweite Mal USA<br />
durfte ich durch die Fundaziun Uccelin<br />
von Andreas Caminada mittels eines<br />
Stipendiums erfahren. Die Möglichkeit,<br />
risikofrei ins Ausland zu gehen<br />
und in die besten Restaurants der Welt<br />
zu schnuppern, kam für mich 2016 gerade<br />
richtig. In diesem High Potential<br />
Programm durfte ich in vier Restaurants<br />
der Schweiz und International (meiner<br />
Wahl) ein Praktikum machen. Ich hab‘<br />
mich für New York entschlossen, weil<br />
ich dieses Visum selbst schwieriger auf<br />
die Füße hätte stellen können. Ich dach-
50 PORTRAIT<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
te mir, für Europa ist auch später noch<br />
Zeit. Das Angebot von Blue Hill at Stone<br />
Barns, mein Visum auf ein Jahr zu verlängern,<br />
nahm ich natürlich dankend an.<br />
Sie haben auch auf Weingütern, z.B. in<br />
Südafrika, mitgearbeitet. Wie wichtig<br />
ist dieser Baustein für den Erfolg?<br />
Meiner Meinung nach sehr wichtig. Ich<br />
war mir nie zu schade, anzupacken. Ich<br />
liebe es, im Gegensatz zu der Arbeit im<br />
Gastraum mir auch manchmal die Hände,<br />
<strong>das</strong> Gewand und die Haare so richtig dreckig<br />
zu machen. Ich liebe es mit der Natur<br />
zu arbeiten. Für mein Verständnis von<br />
Wein hat diese Erfahrung natürlich auch<br />
viel beigetragen. So kann ich jetzt auch<br />
dem Gast Wein besser erklären. Ich bin ein<br />
visueller Typ beim Lernen. Was ich noch<br />
nie selbst in der Hand gehabt habe oder<br />
gesehen habe, merke ich mir sehr schwer.<br />
Österreichische Jungwinzer mit Natural Weinen haben es Helena Jordan besonders<br />
angetan.<br />
Foto: Maria Auinger<br />
Welche (persönlichen) Eigenschaften<br />
sind für eine Sommelière aus Ihrer<br />
Sicht am wichtigsten und welche<br />
in der Ausbildung?<br />
Als Gast kenne ich die Weine und die<br />
Küche des Restaurants vielleicht nicht.<br />
Ich möchte von meiner Sommelière verstanden<br />
werden, an der Hand genommen<br />
UND ernst genommen werden und<br />
nicht für blöd verkauft werden. Dazu gehört<br />
auch, nicht mit hochprofessionellen<br />
Wörtern herumzuwerfen, AUSSER<br />
der Gast ist auf dem Niveau. Und natürlich<br />
gut betreut werden - richtiges Glas,<br />
richtige Temperatur, richtiges Tempo.<br />
Die Sommelière hat nicht nur den<br />
Wein, sondern auch den Gast zu verstehen.<br />
Das ist mir in meiner jetzigen Situation<br />
im Mostviertel am wichtigsten. Meine<br />
Gäste waren anfangs skeptisch, was Natural<br />
Weine und auch die klassisch ausgebauten<br />
Weine, von Winzern deren Namen<br />
man nicht kennt, anbelangt. Keiner<br />
hat geglaubt, <strong>das</strong>s ich mich mit Wein auskenne<br />
und keiner wollte diese neuartigen,<br />
modernen Weine kosten. Ich habe mir<br />
ihr Vertrauen erarbeitet und jetzt kann<br />
ich sie auch manchmal überraschen. Die<br />
große Kunst der Sommelière, auf die ich<br />
mich auch gerne als Gast einlasse, ist die<br />
Speise-Weinkombination. Wie schon erwähnt:<br />
Ich habe die Speisen noch nie gegessen,<br />
aber der Sommelier schon. Gib mir<br />
eine Kombi, die sowohl <strong>das</strong> Essen als auch<br />
den Wein in andere Sphären katapultiert.<br />
Da man als Sommelière ein grundlegendes<br />
Verständnis von Geschmäckern<br />
braucht, hilft es, wenn man gerne kocht<br />
und viel kostet. Fett, Säure, Süße - was<br />
macht <strong>das</strong> Ganze mit dem Gaumen? Nur<br />
so kann man lernen, welcher Wein eine<br />
gute Kombination wäre.<br />
Foto: Sophie Kirchner<br />
Seit Sommer letzten Jahres betreiben<br />
Sie ein eigenes Lokal, <strong>das</strong> Cafe Capra.<br />
Tagsüber ein Cafe und abends eine<br />
Weinbar. Welche Weine finden sich da<br />
in Ihrer Weinbar vorrangig, nach welchen<br />
Kriterien erfolgt die Auswahl der<br />
Weingüter?<br />
Meine Weinkarte ist zu 85% Österreich<br />
und 15% Italien. Nur kleine Mengen an<br />
Franzosen sind vertreten. Die österreichischen<br />
Winzer kenne ich ausnahmslos<br />
alle persönlich. Viele Einkäufe erfolgen<br />
daher direkt, wie z.B. bei Vitikultur<br />
Moser – ehemals Sepp Moser – ein toller<br />
Generationenbetrieb, wo die Klassiker<br />
allesamt hervorragend und die Natural<br />
Weine saubere, tolle „Einstiegs“-Natural<br />
Weine zu tollen Preisen sind. Es gibt<br />
dabei aber einen relativ häufigen Wechsel,<br />
weil ich einfach zu viele Weine und<br />
Weingüter spannend finde. Ich bin jedoch<br />
durch Liquidität und Lagermöglichkeiten<br />
etwas limitiert. Daher werden<br />
Weine, die ausgehen nicht nachgekauft,<br />
sondern durch neue ersetzt.<br />
Ist es eigentlich schwierig, neben der<br />
doch fast künstlerischen Aufgabe einer<br />
Sommelière, sich nun auch um <strong>das</strong><br />
Kaufmännische zu kümmern?<br />
Foto: Christoph Heiss
1-2/20<strong>24</strong><br />
Ich mag den Kontrast eigentlich ganz<br />
gerne. Als vielseitig interessierte Person<br />
werden mir einseitige Tätigkeiten<br />
schnell langweilig. So weit kommt es<br />
dann gar nicht, wenn man als Kleinunternehmerin<br />
im eigenen Lokal eigentlich<br />
von Technikerin, Putzfrau, Buchhalterin,<br />
Sommelière und Gastgeberin<br />
wirklich alles ist.<br />
Wie wichtig ist die Familie für den beruflichen<br />
Erfolg?<br />
Die Familie und erweiterte Familie wie<br />
Freunde sind <strong>das</strong> Um und Auf für den<br />
Erfolg. Das sind zum Beispiel Freunde<br />
unter Kollegen, welche einen in<br />
schlechten Zeiten bestärken, weiter<br />
hart zu arbeiten. In der Situation, in<br />
der ich mich jetzt befinde – Einzelunternehmerin<br />
in meiner Heimatstadt<br />
– kann ich nur sagen: Es ginge nicht<br />
ohne den felsenfesten Rückhalt von<br />
Menschen, die mir wichtig sind. Man<br />
ist wirklich auf tatkräftige Unterstützung<br />
angewiesen. Ob <strong>das</strong>, oder die<br />
vielen Umarmungen, Bestärkungen<br />
und motivierende Worte wichtiger<br />
sind, ist schwer zu sagen. Ich bin extrem<br />
privilegiert durch mein Umfeld<br />
und den tollen Rückhalt, dessen bin<br />
ich mir bewusst.<br />
Ihr Lieblingswein – gibt es einen?<br />
Das ist stimmungsabhängig. Es gibt<br />
natürlich Winzer, die ich besonders<br />
liebe und die „immer gehen“. Oder<br />
Weine, die mich an besondere Momente<br />
erinnern. Einer davon ist zum<br />
Beispiel der Trebbiano d’Abruzzo von<br />
Emidio Pepe. Mit ihm verbinde ich<br />
Urlaub in Italien, in einer Weinbar auf<br />
der Straße zu Straßenmusik und mit<br />
meinem Freund.<br />
Was bewirkt die Auszeichnung zur<br />
Sommelière des Jahres 20<strong>24</strong>? Ist sie<br />
ein Ansporn, ändert es etwas in Ihrer<br />
Herangehensweise?<br />
Absolut. Sie ist Motivation, Ansporn<br />
und eine Chance. Ich koste wieder<br />
mehr, lasse mich mehr in der Szene<br />
blicken und versuche, dem „Ruf “ gerecht<br />
zu werden. Die Gäste haben sich<br />
seit der Auszeichnung auch geändert,<br />
sind weinaffiner. Da werde ich jetzt<br />
schon öfters herausgefordert. Ein Anspruch,<br />
den ich an mich selbst stelle.<br />
PORTRAIT/AKTUELLES 51<br />
Neunmal Gold<br />
20<strong>24</strong> hat die Salzburger Privatbrauerei<br />
beim internationalen Qualitätstest<br />
für Lebensmittel und Getränke der<br />
Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft<br />
(DLG) mit neun Goldmedaillen die konstante<br />
Produktqualität der Salzburger<br />
Bierspezialitäten unter Beweis gestellt.<br />
So dürfen sich die Klassiker „Stiegl-<br />
Goldbräu“, „Stiegl-Hell“, „Stiegl-Pils“,<br />
„Stiegl-Paracelsus Bio-Zwickl“, „Stiegl-<br />
Weisse Naturtrüb“, „Stiegl 0,0% Freibier“<br />
und „Stiegl Sport-Weisse Alkoholfrei“<br />
sowie die beiden Stiegl-Radler „Zitrone<br />
Naturtrüb“ und „Grapefruit Naturtrüb“<br />
In der Geschmackssymphonie des feinen<br />
Bourbons geben sich rund 200<br />
Geschmacksnoten ein einzigartiges<br />
Wechselspiel. Die kräftige, bernsteinfarbene<br />
Flüssigkeit besticht<br />
durch ein fruchtig-würziges Aroma,<br />
bei dem sich unter anderem<br />
Vanille, Kakao und ein<br />
Hauch schwarzer Pfeffer abwechseln.<br />
Das führt zu einem<br />
weichen Geschmack mit<br />
Noten von Minze, Tabak, Leder,<br />
Frucht, Toffee und Gewürzen.<br />
Im Abgang weich<br />
zum wiederholten Mal mit der höchsten<br />
Qualitätsauszeichnung in Gold schmücken.<br />
www.stiegl.at<br />
Genussmoment garantiert<br />
Foto: Brown-Forman<br />
IWCC<br />
Dass Cocktails in sind und immer ausgefallener<br />
werden, beweisen die Besten<br />
der Besten beim „IWCC - International<br />
Winter Cocktail Congress“. Nach den<br />
Mixology Competitions in Bad Loipersdorf<br />
(Stmk.) in den letzten Jahren findet<br />
der Congress unter der Schirmherrschaft<br />
von Cocktail-Weltmeister Mario Hofferer<br />
zum zweiten Mal wieder in Pörtschach im<br />
Hotel Werzers****s statt. Von 17. – 19. März<br />
ladet Ausnahme-Barkeeper Mario Hofferer<br />
ins Werzers****s. In der Szene gilt er als<br />
Perfektionist mit einer kreativen Ader. <br />
www.iwcc.at<br />
und begleitet von einem Moment anhaltender,<br />
würziger Wärme. Das einzigartige<br />
Geschmacksspiel macht<br />
ihn zu dem Whiskey für einen Old<br />
Fashioned. Vom Wasser aus eigener<br />
Quelle bis hin zu eigens hergestellten<br />
Fässern aus amerikanischer<br />
Weißeiche, wird<br />
bei der Herstellung des feinen<br />
Bourbons im Herzen Kentuckys<br />
nichts dem Zufall überlassen<br />
– und <strong>das</strong> schon seit<br />
über 200 Jahren.<br />
www.woodfordreserve.com<br />
Foto: Wildbild<br />
Foto: IWCC
Seite 52 bis Seite 61<br />
Hot Drinks<br />
Kolumne<br />
Klar gestellt: Kaffeetrinken ist gesund!<br />
Der Mythos, Kaffeetrinken sei ungesund, hält<br />
sich zwar immer noch hartnäckig, aber <strong>das</strong><br />
Image von Kaffee hat sich gewandelt. Galt er<br />
vor einiger Zeit noch als schädlich für Herz und<br />
Magen, so ist <strong>das</strong> Schwarze Gold jetzt rehabilitiert.<br />
Man weiß inzwischen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Gegenteil<br />
der Fall ist und auch <strong>das</strong> Koffein nicht schädlich<br />
für den Körper ist.<br />
In etlichen Studien wurde gezeigt, <strong>das</strong>s<br />
Kaffeekonsum <strong>das</strong> Risiko für Herzerkrankungen<br />
und Diabetes senken kann. Auch lassen<br />
Studien darauf schließen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> schwarze<br />
Getränk sogar vor bestimmten Krebsarten wie<br />
Brust- oder Darmkrebs schützen kann. Und<br />
selbst Menschen nach einem Herzanfall scheinen<br />
von Kaffee zu profitieren. Besonders gut<br />
wirkt Kaffee, wenn er in moderaten Mengen<br />
genossen wird, <strong>das</strong> sind etwa 3 Tassen pro Tag.<br />
Kaffee besteht nicht nur aus Koffein, er enthält<br />
hunderte verschiedene Stoffe. Welcher Stoff<br />
aus dem Mix aber besonders gesund ist, <strong>das</strong> ist<br />
noch nicht wissenschaftlich geklärt. Es werden<br />
zwar regelmäßig neue gesundheitsfördernde<br />
Stoffe entdeckt, aber es ist wahrscheinlich<br />
die Fülle an Antioxidantien, die so positiv<br />
wirkt. Darüber hinaus ist es von der Sorte, der<br />
Zubereitungsart und vor allem von der Röstung<br />
abhängig, welche Stoffe letztendlich im Kaffee<br />
zu finden sind. Neben dem Geschmack ist es<br />
meist <strong>das</strong> Koffein, warum wir gerne eine Tasse<br />
zum Frühstück trinken. Das Alkaloid macht<br />
wach, erhöht die Konzentration, bringt unser<br />
Kurzzeitgedächtnis auf Trab und wirkt anregend.<br />
So lässt es sich in den Tag starten!<br />
Mag. Andrea Jungwirth<br />
Ernährungswissenschafterin<br />
Foto: Andrea Jungwirth
1-2/20<strong>24</strong><br />
AKTUELLES 53<br />
Perfekter Start in den Tag<br />
Für Gastronomen und Hoteliers,<br />
die ihren Gästen einen außergewöhnlichen<br />
Start in den Tag bieten<br />
wollen, hat Hausbrandt zwei<br />
Premium-Kaffees kreiert, die jedes<br />
Frühstücksangebot aufwerten. Der<br />
„Venezia“ in Bohne besticht mit einem<br />
vollmundigen Körper und einer<br />
milden Säure, die durch den edlen<br />
brasilianischen Arabica geprägt<br />
ist – ein Kaffee, ideal für den sanften<br />
Start in den Morgen. Der „Morgenstunde“<br />
ist gemahlen, kräftig<br />
und charaktervoll und zeichnet sich<br />
durch sein intensives Aroma mit Röstbrot-<br />
und Getreidenoten aus. Die Präsenz<br />
von Säure und Röstakzenten machen<br />
ihn zum perfekten Begleiter für ein<br />
energiegeladenes Frühstück. Gäste können<br />
bereits am Morgen mit den erlesenen<br />
Kaffeemischungen von Hausbrandt<br />
verwöhnt werden.<br />
www.shop.hausbrandt1892.at<br />
Kaffeerarität „Sholi Rwanda“<br />
Mit der ersten Rarität des Jahres<br />
– „Sholi Rwanda“ – startet<br />
Tchibo mit süßlichen Nuancen<br />
ins neue Jahr. Der Arabica<br />
Kaffee überzeugt durch Noten<br />
von Vanille und Grapefruit. Das<br />
ostafrikanische Ruanda, auch<br />
<strong>das</strong> „Land der tausend Hügeln“<br />
genannt, ist ein beliebtes Kaffeeland.<br />
In der Region Muhanga<br />
werden für die neue Tchibo Rarität<br />
100 Prozent Arabica-Bohnen<br />
auf ca. 2.000 Höhenmetern<br />
angebaut. Diese stammen<br />
von der Kooperative „Abateraninkunga<br />
Ba Sholi“ – übersetzt: „Gegenseitige<br />
Hilfe“. Ziel der Initiative ist<br />
die gegenseitige Unterstützung der Erzeugenden<br />
bei ihrer täglichen Arbeit. So<br />
nutzen sie zum Beispiel gemeinschaftliche<br />
Washing-Stations zur Kaffeeaufbereitung.<br />
Die Initiative wurde im Jahr<br />
2008 von 30 Frauen gegründet und im<br />
Laufe der Zeit auch auf Männer ausgeweitet.<br />
Mittlerweile gehören ihr 334 Erzeuger<br />
an.<br />
www.tchibo.com<br />
Foto: Hausbrandt<br />
Foto: Tchibo<br />
Foto: Dallmayr<br />
Frischer Look<br />
Dallmayr startet mit einem<br />
umfassenden Redesign seiner<br />
Gastronomie-Packungen in<br />
die Messesaison. Die modernen<br />
und farbenfrohen Verpackungsdesigns<br />
für <strong>das</strong> Kaffeesortiment<br />
und die Dallmayr Trinkschokolade<br />
spiegeln <strong>das</strong> hohe Qualitätsbewusstsein<br />
und die Innovationskraft<br />
des Münchner<br />
Traditionsrösters wider. Speziell<br />
für den Einsatz im Außer-Haus-<br />
Markt bietet Dallmayr ein vielfältiges<br />
Kaffeesortiment in drei<br />
Linien an – von klassischem Filterkaffee<br />
über feinen Café Crème<br />
bis vollmundigen Espresso. Die<br />
Sorten, Abpackgrößen und Rezepturen<br />
sowie die Namen der<br />
Produkte bleiben unverändert<br />
bestehen, neu ist <strong>das</strong> Design. Die<br />
frisch gestalteten Verpackungen<br />
heben die bekannte Dallmayr-<br />
Krone als Qualitätssymbol prominent<br />
hervor. Ein neues Gastronomie-Siegel<br />
auf der Front der<br />
Packung betont den professionellen<br />
Einsatz der Kaffees, die sich<br />
durch ihre Spezialröstung deutlich<br />
von den klassischen Handelsprodukten<br />
unterscheiden.<br />
www.dallmayr.com
54 KAFFEE<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Dienstag ist Rösttag!<br />
Wenn in der Siebensterngasse im hippen siebenten Wiener Bezirk Kaffeeduft durch die<br />
Gassen weht, dann ist klar: Barista Barbara Bauer röstet wieder.<br />
Von Petra Pachler<br />
Barbara Bauer hat als Geschäftsführerin, Barista und Röstmeisterin die Kaffeequalität in der Hand.<br />
Foto: JHornig<br />
Treffpunkt für (Kaffee-)Freunde,<br />
Business-People, die mit aufgeklapptem<br />
Laptop ihren Kaffee<br />
genießen und vor allem für jene,<br />
die den morgendlichen Kaffeekick brauchen,<br />
ist die J. Hornig Kaffeebar. Wie ein<br />
Wohnzimmer zeigt sich <strong>das</strong> Lokal und<br />
ist vor allem erste Anlaufstation für die<br />
Berufstätigen im Umfeld. Direkt gehandelter<br />
Kaffee, frische Röstung und besondere<br />
Zubereitungsmethoden sind<br />
die Aushängeschilder der Kaffeebar.<br />
Über allem schwebt Barbara Bauer<br />
als Geschäftsführerin, Röstmeisterin<br />
und Barista. Wenn sie den Ofen anwirft,<br />
um die nächste Charge zu rösten, dann<br />
wird es heiß im Röstraum neben der öffentlichen<br />
Kaffeebar, denn rund 200 C°<br />
im Röster erhitzen den Raum. 40 Kilogramm<br />
werden pro Woche für den Eigenverbrauch<br />
im Coffee-Shop geröstet,<br />
der sich aus dem Ausschank und<br />
dem Verkauf zusammensetzt. Zusätzlich<br />
werden noch rund 15 kg an Spezialitäten<br />
für den Onlineshop in Kalsdorf<br />
geröstet, denn verschickt wird von dort<br />
aus.<br />
Geschäftsführerin Barbara Bauer<br />
hatte schon immer eine klare Vision:<br />
„Von Anfang an war für uns klar, <strong>das</strong>s<br />
wir hier in der Kaffeebar auch direkt<br />
selbst rösten möchten, um <strong>das</strong> Handwerk<br />
ganz nah zu zeigen.“ Geröstet<br />
wird die komplette Single-Origin-Spezialitätenlinie<br />
von J. Hornig, ebenso die<br />
Limited Edition „Lac Kivu“ der direkt
1-2/20<strong>24</strong><br />
KAFFEE 55<br />
gehandelten Spezialitätenlinie, die nur<br />
für Filterkaffee verwendet wird. Ausschließlich<br />
Frauen sind in der Kooperative<br />
Bwishaza am Kivusee in Ruanda am<br />
Werk und sind vom Anbau der Bohnen<br />
für den „Lac Kivu“ bis zur Aufbereitung<br />
verantwortlich.<br />
Jede Bohne hat eine<br />
eigene Röstung<br />
Das individuelle Röstprofil steht beim<br />
Röstvorgang im Mittelpunkt und jede<br />
Sorte bekommt genau die Zeit und<br />
Temperatur, die sie braucht. Ein Röstvorgang<br />
dauert ungefähr 8 bis 10 Minuten<br />
und erfolgt bei rund 200 °C, die erste<br />
Röstung startet bei etwas höherer Temperatur<br />
um die 210 °C.<br />
Um <strong>das</strong> Optimale aus der Bohne herauszuholen,<br />
wird während des Röstvorgangs<br />
die Temperatur immer wieder<br />
angepasst. In der Folge müssen die<br />
Bohnen im Kühlsieb auskühlen und erst<br />
dann kommen sie in Rösteimer, in denen<br />
sich die Aromen erst richtig entfalten.<br />
Für den Verkauf abgepackt wird<br />
der Kaffee erst am Folgetag, denn für<br />
die sofortige Verwendung ist der röstfrische<br />
Kaffee nicht geeignet. Die Bohnen<br />
für den Eigenbedarf in der Kaffeebar<br />
werden gleich direkt aus den speziellen<br />
Lagergefäßen heraus weiterverwendet,<br />
so spart man Verpackungsmaterial<br />
und agiert nachhaltiger. Zehn Röstvorgänge<br />
stehen pro Dienstag auf dem<br />
Programm und diese decken den Bedarf<br />
Fotos: Pachler<br />
für die ganze Woche. Beim Rösten selbst<br />
werden viele Notizen gemacht, zum Beispiel,<br />
wie und wann verändert sich die<br />
Farbe.<br />
Nach der Röstung startet <strong>das</strong> Cupping<br />
- hier wird der Kaffee in einzelnen<br />
Schalen probiert und für die Parameter<br />
Mahlung, Temperatur, Zeit und Menge<br />
gecheckt. Dieses Procedere erfolgt<br />
in J. Hornigs Kaffeebar immer gleich<br />
beim Kommen in der Früh und Barbara<br />
Bauer bei der Kaffeeverkostung zu<br />
beobachten gleicht dem Schauspiel<br />
einer Zeremonie unter höchster Konzentration.<br />
Es wird gerochen, gekostet<br />
und geschlürft, denn es gilt, Röstprofile<br />
zu erkennen oder auch zu erkennen,<br />
welche Kaffeebohnen sich zum<br />
Vermischen eignen. Auf die Frage, wie<br />
man sich diese notwendigen Kenntnisse<br />
aneignet, meint Barbara Bauer:<br />
„Sensorik ist wie ein Muskel, den man<br />
trainieren kann!“ Wobei es, laut Bauer,<br />
bei der Sensorik schwierig ist, <strong>das</strong> zum<br />
Ausdruck zu bringen, was man riecht.<br />
Außerdem sollte vor einer Kaffeeverkostung<br />
nichts Scharfes gegessen und<br />
nicht geraucht werden.<br />
Wenn der Amtsschimmel wiehert<br />
Laut Magistrat müssen während des<br />
Röstvorganges die Fenster und Tü-<br />
Wer immer guten Kaffee machen will,<br />
braucht auch immer gutes Wasser.<br />
Das intelligente PURITY C iQ Filter system<br />
gleicht schwankende Wasserqualitäten<br />
aus – für den perfekten Kaffeegenuss.<br />
Turn on the taste.<br />
Klasse Kaffee?<br />
Jederzeit!<br />
Besuchen Sie uns!<br />
Halle A4 Stand A4.210<br />
www.brita.at
56 KAFFEE<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Back to Basics<br />
Kaffee ist nicht gleich Kaffee,<br />
<strong>das</strong> ist Fakt. Vermutlich weiß<br />
jeder Gastronom, wie unterschiedlich<br />
ein und dieselbe<br />
Kaffeebohne je nach Zubereitung<br />
schmecken kann.<br />
Besonders in Gastronomiebetrieben<br />
ist es wichtig, die<br />
Qualität in jeder Tasse zu<br />
halten, um Gästen konstanten<br />
Genuss zu bieten. Es gilt<br />
wie immer: Man lernt nie aus!<br />
Wie in jedem Beruf darf auch<br />
im Kaffeehandwerk immer<br />
Wissen aufgefrischt und ausgebaut<br />
werden. Neues Personal<br />
braucht die richtigen<br />
Schulungen, damit scheinbar<br />
simple Basics wie Espresso,<br />
Cappuccino und Co.<br />
gelingen. Denn erst, wenn<br />
man die richtige Technik, <strong>das</strong><br />
Verständnis für <strong>das</strong> Produkt<br />
und die notwendige Geduld<br />
beherrscht, kann man sich<br />
an extravagante Kreationen<br />
wagen und mit dem Mahlgrad<br />
des Kaffees, Wasserqualität<br />
und allen weiteren Aspekten,<br />
die Einfluss auf den<br />
Geschmack des Schwarzen<br />
Goldes haben, spielen. Zum<br />
Glück ist Kaffeezubereitung<br />
eine Kunst, die gelernt werden<br />
kann.<br />
Victoria Spielberger<br />
J. Hornig Brandmanagerin<br />
www.jhornig.com<br />
Foto: J. Hornig<br />
ren geschlossen bleiben – wegen der<br />
Geruchs- und Lärmbelästigung. Wobei<br />
sich ersterer beginnend mit Grasgeruch<br />
über nussig bis hin zu schokoladig<br />
eigentlich als angenehm erweist.<br />
Aber „Vurschrift ist halt Vurschrift“. Was<br />
sich für die Mitarbeiter tatsächlich unangenehm<br />
gestaltet, <strong>das</strong> ist die Hitze,<br />
die beim Rösten entsteht und aufgrund<br />
der geschlossenen Fenster im Sommer<br />
für Saunaatmosphäre sorgt. Was sogar<br />
für die Bohnen zu heiß ist, denn diese<br />
werden in der Zentrale in Graz gelagert<br />
– was aber auch dem Platzmangel geschuldet<br />
ist.<br />
Wasser ist nicht gleich Wasser<br />
Welcher Kaffee wird denn nun morgens<br />
vorwiegend bestellt? Cappuccino<br />
und Americano sind die Favoriten zum<br />
Frühstück und bei allen Varianten ist<br />
<strong>das</strong> Wasser ein wichtiges Modul. Denn<br />
die Wasserhärte für Espresso und Filterkaffee<br />
sind unterschiedlich und in beiden<br />
Fällen geht <strong>das</strong> Leitungswasser über<br />
einen Filter. Und welche Bohnen werden<br />
den Frühstücksgästen vorwiegend<br />
kredenzt? Derzeit kommen die Bohnen<br />
hauptsächlich aus Brasilien, Guatemala<br />
und Kenia. Dieser fruchtige Kaffee ist<br />
für Filter und Espresso gleichermaßen<br />
geeignet, von denen bis zu 400 Tassen<br />
am Tag über den Tresen gehen.<br />
Neben dem Genuss kann aber auch<br />
gelernt werden, denn die Barista-Kurse<br />
bieten von der professionellen Kaffeezubereitung<br />
bis hin zu Latte Knowhow<br />
von der Basis bis zum Profiwissen<br />
für alle etwas. Kurstermine können individuell<br />
online angefragt werden.<br />
www.jhornig.com/pages/<br />
die-j-hornig-kaffeebar<br />
Zertifizierte Kaffeemaschine<br />
Die Specialty Coffee Association<br />
(SCA) hat verkündet, <strong>das</strong>s sich die<br />
Black&White4 CTS von Thermoplan<br />
für die World Latte Art Championship<br />
20<strong>24</strong> - 2027 qualifiziert hat. Es wird<br />
<strong>das</strong> erste Mal sein, <strong>das</strong>s die Kandidaten<br />
mit einer vollautomatischen Kaffeemaschine<br />
an diesem Wettbewerb<br />
teilnehmen werden. Thermoplan freut<br />
sich über die Möglichkeit, als Sponsor<br />
Teil dieser globalen Meisterschaften<br />
zu sein. Mit der Black&White4 CTS<br />
werden die Teilnehmenden mit einem<br />
hochqualitativen Vollautomaten ins<br />
Rennen gehen, der es ermöglicht, perfekten<br />
Milchschaum vollautomatisch<br />
zu kreieren – dank der AirSteam-Funktion.<br />
Die World Coffee Championships<br />
(WCC) werden dank der Unterstützung<br />
und Hingabe diverser Organisationen<br />
und Einzelpersonen ermöglicht. Yannis<br />
Apostolopoulos, CEO der SCA, ist<br />
glücklich über die Qualifizierung der<br />
Black&White4 CTS: „Wir freuen uns<br />
sehr, die hervorragende Qualität der<br />
Thermoplan Black&White4 CTS anzuerkennen<br />
und den allerersten Vollautomaten<br />
bei den World Coffee Championships<br />
bekannt zu geben.“<br />
www.thermoplan.eu<br />
Foto: J Hornig<br />
Foto: Thermoplan
1-2/20<strong>24</strong><br />
KAFFEE 57<br />
Kaffeeleidenschaft und<br />
Technikbegeisterung<br />
Am Internorga-Messestand von<br />
Schaerer (Halle A4, Stand 300) trifft<br />
Kaffeeleidenschaft auf Trendgespür<br />
und Technikbegeisterung. Im Mittelpunkt<br />
stehen Kaffeekonzepte, die Individualität<br />
und Vernetzung ermöglichen<br />
und zu Ideen inspirieren. Schaerer<br />
stellt in Hamburg eine Loyalty-App vor,<br />
die Betreiber die Möglichkeit bietet, <strong>das</strong><br />
Erlebnis rund um den Kaffeegenuss zu<br />
steigern – mit gezielten Angeboten, Individualisierungsoptionen<br />
und verschiedenen<br />
Bezahlmodi. Es geht aber<br />
auch darum, einen wirtschaftlichen,<br />
personaleffizienten Betrieb mit dem<br />
Anspruch der Gäste an Getränkevielfalt<br />
in hoher Qualität zu vereinen. „Der<br />
Kostendruck in der Gastronomie steigt,<br />
gleichzeitig werden die Gäste immer<br />
qualitätsbewusster. Deshalb lohnt es<br />
sich in Kaffeekonzepte zu investieren,<br />
die diesen Spagat meistern“, weiß Hansjürg<br />
Marti, Geschäftsführer von Schaerer<br />
Deutschland.<br />
www.schaerer.com<br />
Foto: Schaerer AG<br />
Ein guter Start<br />
in den Tag<br />
Kaffeeliebhaber wissen: Die<br />
Wasserqualität ist ein entscheidender<br />
Faktor für bestes<br />
Kaffeearoma und konstant gleichbleibende<br />
Qualität. Wasseroptimierer<br />
BWT water+more stellt<br />
mit Inline-Filterkerzen und weiteren<br />
Technologien die passende<br />
Güte des Wassers sicher. Ein erfahrener<br />
Barista und insbesondere<br />
die Wasserqualität machen<br />
die morgendliche Tasse Kaffee<br />
zum Genuss. Doch die Qualität<br />
des Rohwassers variiert je nach<br />
Region und geologischen Gegebenheiten.<br />
Die bewährten BWT<br />
bestaqua ROC-Systeme mit Umkehrosmose-Technologie<br />
bereiten<br />
bestes Wasser für Heißgetränke<br />
und andere Anwendungen. BWT<br />
bestaqua ROC Coffee ist speziell<br />
auf die Anforderungen von Kaffeeliebhabern<br />
abgestimmt. Es<br />
garantiert Gastronomen eine optimale<br />
und reproduzierbare Qualität<br />
des Kaffeewassers und schützt<br />
Maschinen vor Kalkschäden.<br />
www.bwt-wam.com<br />
Foto: Cimbali Group<br />
Maschinen für Profis<br />
Nach einem gelungenen Corporate<br />
Rebranding-Launch auf der HOST-<br />
Bühne in Mailand, präsentiert sich die<br />
Cimbali Group nun auch in Deutschland<br />
in frischer Erscheinung. Auf der Intergastra<br />
in Stuttgart vom 3. - 7. Februar<br />
konnten sich Interessierte bereits informieren,<br />
auf der Internorga in Hamburg<br />
vom 8. - 12. März in Halle A1 – Stand<br />
216 geht es weiter. Im Fokus liegen dabei<br />
die starken Kompetenzbereiche der<br />
Gruppe – Bar und Hotellerie, Ketten und<br />
Convenience Stores, Büro und Wohnen<br />
– die zukünftig mit den Marken La-<br />
Cimbali, Faema, Slayer und Casadio bespielt<br />
werden. Darüber hinaus setzt der<br />
multinationale italienische Konzern<br />
auch zunehmend auf einen Allround-<br />
Dienstleistungsansatz, um seine Kunden<br />
auch nach dem Maschinenerwerb<br />
mit Zusatzleistungen bestmöglich zu<br />
betreuen. Zu einem der Highlights gehört<br />
die M40 (LaCimbali), die mit ihrer<br />
Spitzentechnologie und Automatismen<br />
gekonnt in die Zukunft blickt.<br />
www.cimbali.at<br />
Foto: BWT
58 JUBILÄUM<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
F&B Manager Club AUSTRIA<br />
Der F&B Manager Club Vienna wurde 1988 von F&B Managern der führenden 5 Stern Hotels in<br />
Wien gegründet. 2023 wurde also 35 Jahre Bestehen gefeiert.<br />
Vize-Präsident Ferdinand Höppe und Präsident Mark Lewis.<br />
Über prominente Unterstützer der Amuse<br />
Bouche Initiative wie Bill Clinton freut<br />
sich der F&B Manager Club besonders.<br />
Bill Clinton<br />
Fotos: F&B Manager Club<br />
Ziel war es, damals wie heute,<br />
Schnittstelle zwischen Wirtschaft<br />
und der Branche zu sein,<br />
Lobby zu nutzen und aktives Networking<br />
zu betreiben. Einige Persönlichkeiten<br />
von damals sind auch heute noch<br />
im Club obgleich sich die Mitgliedschaft<br />
mittlerweile auch auf die 4 Stern Hotellerie<br />
und andere Gastronomische Bereiche<br />
ausgeweitet hat. Die Zielsetzung<br />
ist noch immer die gleiche: Kooperation<br />
und Erfahrungsaustausch, Branchenspezifische<br />
Weiterbildung, Imagepflege<br />
für <strong>das</strong> Berufsbild „F&B Manager“ und<br />
im Programm aus gegebenem Anlass<br />
die Förderung des Berufsnachwuchses.<br />
Der Club unterstützt auch <strong>das</strong> WIFI mit<br />
dem Weiterbildungskurs zum F&B Manager.<br />
Hier werden abseits von schulischer<br />
Ausbildung in Warenwirtschaftskunde,<br />
Bilanz und kalkulatorischem<br />
Präsident Mark Lewis wurde von Dr.<br />
Reinhold Mitterlehner (damaliger Vizekanzler,<br />
Bundesministerium für Wirtschaft)<br />
gewürdigt.<br />
Know How sowie Personal Leadership<br />
& Motivation in so genannten „Kamingesprächen“<br />
externe Schulbesuche in<br />
gastronomischen Betrieben organisiert.<br />
Studenten erhalten so die Möglichkeit<br />
praxisnah unterschiedlich erfolgreiche<br />
Konzepte und wertvolle Karrieretipps<br />
direkt von F&B Managern zu erhalten.<br />
Pilot Projekt des Clubs ist es seit 2017<br />
an der Tourismusschule Wassermanngasse<br />
in Wien angehenden Schülern in<br />
einem zusätzlichen Kurs freiwillig und<br />
außerordentlich durch zusätzlich gezielte<br />
Ausbildung ein Junior F&B Manager<br />
Zertifikat, bei bestandener separater<br />
Prüfung auszustellen.<br />
Amuse Bouche<br />
Der Club startete 2007/2008 eine Lehrlingsinitiative<br />
mit Namen „AMUSE<br />
BOUCHE“, welche mit einem enormen<br />
Der Club startete 2007/2008 die<br />
Lehrlingsinitiative „AMUSE BOUCHE“.<br />
Pressepotential und Werbewert und einer<br />
gigantischen Abschlussgala im Wiener<br />
Rathaus mit über 1.000 nationalen<br />
und internationalen geladenen Gästen<br />
aus der Gastronomie gemäß den Statuten<br />
eine Aufklärungskampagne begleitet<br />
um erneut für diesen coolen Job zu wer-
1-2/20<strong>24</strong><br />
JUBILÄUM 59<br />
Mit April 2016 wurde der Club zum eingetragenen<br />
Verein „F&B Manager Club AUST-<br />
RIA“ und erhielt sein derzeitiges Logo.<br />
ben und dem „F&B Manager“ vor dem<br />
Aussterben zu retten. 2018 hatte dieser<br />
Wettkampf schon mehr als 400 Teilnehmer,<br />
die durch diese Initiative von ihren<br />
Lehrbetrieben eine intensivere Weiterbildung<br />
genießen konnten, sowie einer riesigen<br />
Fan-Gemeinde die über <strong>das</strong> Sozial<br />
Netzwerk die Ausbildungsthematik unterstützt<br />
und den Lehrberuf als solches<br />
promoted. Amuse Bouche versteht sich<br />
als exklusive Netzwerkplattform und<br />
bietet Führungskräften von Heute und<br />
Morgen die Möglichkeit zum Dialog bei<br />
den Veranstaltungen. Alljährlich werden<br />
~20 österreichische Spitzenhotels<br />
zu der aktiven Teilnahme an der exklusiven<br />
Event-Serie „Wettkampf der Top-<br />
Lehrlinge“ von Amuse Bouche eingeladen.<br />
Das außer-gewöhnliche Konzept<br />
sieht vor, <strong>das</strong>s innerhalb der Betriebe<br />
die besten Lehrlinge aus den Bereichen<br />
Küche und Service ausgewählt und von<br />
Mentoren eigens trainiert werden. Im<br />
Rahmen der Eventserie „Wettkampf der<br />
Top-Lehrlinge“ erhalten die Jugendlichen<br />
die Chance, als „Top-Lehrlings-Teams“<br />
im Namen und Auftrag der Spitzenhotels<br />
ihr Fachwissen und –können unter<br />
Beweis zu stellen. Zu gewinnen gibt es<br />
exklusive Schnupperarbeitsaufenthalte<br />
im In- und Ausland, wie z.B. beim Friedensnobelpreis-Galadinner<br />
in Oslo. Marketingaktivitäten<br />
wie „Kochen und Servieren<br />
für Bill Clinton und 120 Top-VIPs“;<br />
die Überreichung vom eigens kreierten<br />
„Bundes-Gugelhupf “ an prominente<br />
Persönlichkeiten, u.v.m. unterstützen<br />
die Öffentlichkeitsarbeit und sorgen für<br />
Gründungsmitglieder<br />
Egon Michelitsch (Hotel Imperial)<br />
Kurt Dohnal (SAS Palais Hotel)<br />
Fritz Draxler (Hotel InterContinental)<br />
Horst Habeler (Hotel Marriott)<br />
Peter Roman (Seagram Austria GmbH)<br />
Bernd Zündel (Scandic Crown Hotel)<br />
Karl Riedl (Hotel im Palais Schwarzenberg)<br />
Harald Meyer (Hotel Bristol)<br />
Hubert Schiefer (Hotel Hilton Stadtpark)<br />
1. Präsident: Egon Michelitsch, Hotel Imperial (ATU), Grand Hotel Sonnenbichl<br />
(D), Hotel Tenne (ATU), danach Selbstständig, 1988 - 1989<br />
2. Präsident: Fritz Draxler, Hotel InterContinental (ATU), Hotel Bosei<br />
ATU), Hotel Sacher(ATU), Drei Husaren (ATU), jetzt Ruhestand, 1989 - 1997<br />
3. Präsident: Manfred Gugerel, Ana Grand Hotel (ATU), danach nach<br />
Berlin übersiedelt, 1997 - 1999<br />
4. Präsident: Georg Hirsch Stronstorff, Ana Grand Hotel (AUT), Eurest<br />
(AUT), 1999 - 2003<br />
5. Präsident: Ferdinand Höppe, Hotel Biedermeier(AUT), Hotel Böck<br />
Brunn (AUT), Hotel Parkschlössl (AUT), SV Solution (AUT), Vice Direktor Tourismus<br />
Fachschule Wassermanngasse, 2003 - 2005<br />
6. Präsident: Mark Lewis, New York Palace Hotel (USA)E-Catering (AUT),<br />
CCB – Catering (AUT), Lobster Union ( AUT), 2005 – present<br />
Die Gründungmitglieder des eingetragenen Vereins 2016.<br />
eine immer größer werdende Bekanntheit<br />
der Lehrlingsinitiative Amuse Bouche<br />
und ihrer Ziele.<br />
Wie wird man Mitglied?<br />
Jeder der Interesse hat und etwas bewegen<br />
will. F&B Manager /F&B Beauftragter<br />
und in der 4 oder 5 Stern Hotellerie<br />
zu Hause ist oder dessen Tätigkeitsbereich<br />
verschiedene (mehrere) Restaurationen<br />
umfasst. Der Club trifft sich<br />
neben Workshops und anderen Aktivitäten<br />
zu internen Clubtreffen vier- bis<br />
sechsmal im Jahr bei der auch Expertenforen<br />
mit Rahmenprogrammen neben<br />
dem kommunikativen Faktor auch<br />
dem Bereich der Fort.- und Weiterbildung<br />
nachgekommen wird. Das Mission<br />
Statement: „Respekt, Integrität und Loyalität<br />
stellen für uns essenzielle Werte<br />
dar, die unsere auf Zusammenarbeit<br />
Dieses Logo zierte den „F&B<br />
Manager Club Vienna“ bis<br />
2016.<br />
beruhende Beziehung zur Gesellschaft<br />
und zum Umfeld, in dem wir tätig sind,<br />
prägen.“<br />
Ziele des Clubs<br />
› Fördern einer freundschaftlichen<br />
Gesprächsbasis und der gegenseitigen<br />
Unterstützung<br />
› Erfahrungsaustausch in gemeinsamen<br />
beruflichen Aufgabenstellungen<br />
› Schaffen eines brancheninternen<br />
Netzwerkes<br />
› Branchenspezifische Weiterbildung<br />
› Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
› Imagepflege für <strong>das</strong> Berufsbild „F&B<br />
Manager“<br />
› Gemeinsames Auftreten in der<br />
Öffentlichkeit<br />
› Kommunikationsplattform mit/für<br />
die Wirtschaft.<br />
f-b-manager.com
60 TEE<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Ankas Teewelt<br />
Frühstückskonzepte tragen durch<br />
die Teevielfalt und Raffinesse in<br />
Hotels und Gastronomiebetrieben<br />
zu einem Erlebnis bei.<br />
„A la Carte Frühstücks-Optionen<br />
gepaart mit Tee“<br />
Mit Fisch: Assam Bari Schwarztee<br />
mit geräuchertem Lachs auf<br />
Vollkornbrot.<br />
Für Vegetarier: Lung Ching<br />
Grüntee und Sauerteigbrot mit<br />
Avocado, Tomaten und weichem<br />
Ei.<br />
Vegan: Matcha Horai mit Haferflocken,<br />
Mandelmilch & Spinat.<br />
Klassisches Frühstuck: Kräutertees<br />
harmonieren gut mit Eggs<br />
Benedict, Schinken, Omelett<br />
und Rührei mit Käse.<br />
Britisches Frühstuck: Bio Assam-Earl<br />
Grey, Mif oder Tif, mit<br />
Toast, Marmelade und Butter<br />
verleiht den Start in den Tag die<br />
nötige Eleganz.<br />
„Tea Tasting Breakfast Buffet“<br />
Eine Auswahl an Teevariationen<br />
– dazu passend diverse Zuckersorten<br />
und kalter & warmer<br />
Milch – ermöglichen den Gästen<br />
eine sensorische Erfahrung,<br />
die keine Wünsche offen lässt.<br />
Eine Auswahl an Grün- & Kräutertees<br />
optimiert die veganen,<br />
glutenfreien und proteinreichen<br />
Frühstücksoptionen für<br />
Gäste mit speziellen Ernährungsbedürfnissen.<br />
„Exklusives Tee-Zimmer-<br />
Service“<br />
Einen exklusiven Tee-Room-<br />
Service erlaubt den Gästen ein<br />
individuelles Tee-Frühstück auf<br />
ihren Zimmern zu genießen,<br />
komplett mit frisch zubereitetem<br />
Tee und raffinierten Speisen.<br />
Experimentieren Sie, diese<br />
Optionen bieten Ihnen köstliche<br />
Erfahrungen und gesunde<br />
Nährstoffe!<br />
Teehaus Ronnefeldt<br />
Anka Kleebinder<br />
Teefachberaterin<br />
Österreich<br />
akleebinder@ronnefeldt.de<br />
Foto: Ronnefeldt<br />
Tee als Frühstücks-<br />
Begleiter<br />
Das Getränk bietet eine breite Palette von Aromen, diese<br />
können den unterschiedlichen Vorlieben der Gäste gerecht<br />
werden.<br />
Von Magdalena Mayr<br />
Von kräftigem Schwarztee bis zu<br />
erfrischendem Grüntee – die Auswahl<br />
ist nahezu grenzenlos. Durch<br />
die Präsentation einer sorgfältig kuratierten<br />
Teeauswahl können Gastronomen<br />
ihr Frühstücksangebot aufwerten<br />
und einzigartige Geschmackserlebnisse<br />
bieten.<br />
Gesundheitsbewusste Gäste<br />
ansprechen<br />
Denn immer mehr Menschen suchen<br />
nach gesunden Optionen, auch beim<br />
Frühstück. Tee ist nicht nur kalorienarm,<br />
sondern auch reich an Antioxidantien<br />
und anderen gesundheitsfördernden Eigenschaften.<br />
Teesorten anzubieten, die<br />
sowohl köstlich als auch gesund sind,<br />
spricht gesundheitsbewusste Gäste an<br />
und wertet <strong>das</strong> Frühstücksangebot auf.<br />
In der heutigen Zeit ist Tee weit mehr<br />
als nur ein Getränk – er kann auch als<br />
Lifestyle-Statement angesehen werden.<br />
Durch die Präsentation von hochwertigen<br />
Teesorten und stilvollen Teezeremonien<br />
können Gastronomen und<br />
Hoteliers eine einladende Atmosphäre<br />
schaffen. Dies trägt dazu bei, <strong>das</strong>s Gäste<br />
nicht nur ihr Frühstück genießen, sondern<br />
auch ein unvergessliches Erlebnis<br />
haben.<br />
Flexibilität und Tee-Pairing<br />
Die Zubereitung von Tee bietet eine flexible<br />
und anpassbare Option, so auch<br />
für die Frühstückskarte. Ob lose Blätter,<br />
Teebeutel oder spezielle Teemischungen<br />
- Gastronomen können ihre Zubereitungsmethoden<br />
an die Bedürfnisse<br />
ihrer Gäste anpassen. Dies ermöglicht<br />
eine individuelle und dennoch effiziente<br />
Bewirtung. Tee lässt sich gezielt mit<br />
Frühstücksgerichten kombinieren, um<br />
harmonische Geschmackserlebnisse zu<br />
schaffen. Von einem kräftigen Schwarztee,<br />
der gut zu einem herzhaften Frühstück<br />
passt, bis zu einem eher leichten<br />
Grüntee, der mit frischen Obstsalaten<br />
harmoniert: die Möglichkeiten für Tee-<br />
Pairing sind vielfältig und können <strong>das</strong><br />
Frühstück zu einem kulinarischen Höhepunkt<br />
machen. Insgesamt bietet die<br />
Integration von Tee in <strong>das</strong> Frühstücksangebot<br />
eine Möglichkeit, die Gästeerfahrung<br />
zu bereichern und gleichzeitig<br />
eine differenzierte Positionierung auf<br />
dem Markt zu erreichen. Die Kombination<br />
aus Vielfalt, Gesundheitsbewusstsein,<br />
Lifestyle und Flexibilität macht<br />
Tee zu einem ansprechenden Element<br />
für Gastronomen und Hoteliers, die ihren<br />
Gästen ein besonderes Frühstückserlebnis<br />
bieten möchten.<br />
Foto: pixabay
1-2/20<strong>24</strong><br />
TEE 61<br />
Winterliche Teeschokolade<br />
Gemeinsam mit Original Beans präsentiert<br />
PAPER & TEA eine einzigartige<br />
Kollektion aus acht Teeschokoladen.<br />
Ihre Besonderheit: Sie sind<br />
klimapositiv. Der Schlüssel darin liegt in<br />
der Herstellung, die einen netto-negativen<br />
CO2-Fußabdruck trägt, also mehr<br />
CO2 einspart als sie verursacht. Mit der<br />
Abnahme der Schokolade trägt PAPER<br />
& TEA dazu bei, <strong>das</strong>s mehr als 17.000<br />
Bäume in den Ursprungsländern finanziert<br />
und gepflanzt werden können. Um<br />
die Herausforderungen der Teeschokoladenherstellung<br />
zu meistern, wurden<br />
die Zubereitungsmethoden und Rezepturen<br />
von Grund auf neu gedacht.<br />
PAPER & TEA entwickelte hierfür gemeinsam<br />
mit dem renommierten Chocolatier<br />
Kevin Kugel ein schonendes<br />
Verfahren der Aromen-Extraktion, <strong>das</strong><br />
den vollen Geschmack des Tees in die<br />
Schokolade bringt. Die Teeschokolade<br />
von PAPER & TEA ist in acht Sorten erhältlich.<br />
www.paperandtea.at<br />
Foto: SE7ENTYN9NE<br />
Eyecatcher am<br />
Buffet<br />
Die TEEKANNE-Premium-Tees<br />
für den Out of Home-Bereich<br />
präsentieren sich in höchster Bio-<br />
Qualität und in nachhaltigen Verpackungen.<br />
Von Kräutertees über<br />
Schwarz- und Grüntees bis hin zu<br />
Früchtetees sowie einem Kindertee<br />
ist für jeden Geschmack <strong>das</strong><br />
Richtige dabei. Alle zwölf Organic-Sorten<br />
– von Earl Grey über<br />
Forest Fruit bis zum Mountain<br />
Herbs – basieren auf rein biologischen<br />
Zutaten und bieten eine<br />
unvergleichliche Vielfalt. Auch<br />
beim Verpackungsdesign hat man<br />
sich einiges überlegt. Durch die<br />
Farbwahl sind die TEEKANNE-<br />
Tees echte Eyecatcher am Frühstücks-Buffet<br />
oder der Wellness-<br />
Bar.<br />
www.teekanne.at<br />
Foto: Ronnefeldt<br />
Von Chai bis Cranberry<br />
Ronnefeldt lädt ein, kleine Oasen der<br />
Entspannung zu schaffen und <strong>das</strong><br />
Wohlbefinden der Gäste in Hotels zu<br />
fördern. Schon der erste Schluck Tee<br />
läutet für Gäste die Auszeit ein. Ronnefeldts<br />
Auswahl an feinsten Wellness-<br />
Teesorten machen es leicht, diesen Genuss-Moment<br />
zu finden und herrlich<br />
zu entspannen: Von der neuesten Sorte<br />
Cranberry & Lemon über wohltuende<br />
Kräutertees bis hin zum einzigartigen<br />
„Golden Milk Tea“ – ein Schwarztee mit<br />
dem Superfood Kurkuma aromatisiert.<br />
BIO Cranberry & Lemon ist ein aromatisierter<br />
Früchtetee mit Cranberry-Zitronengeschmack,<br />
die abgestimmte<br />
Mischung aus aromatischen Fruchtstückchen<br />
machen diesen Tee zu einem<br />
besonderen Genuss. Enthalten sind hier<br />
Apfelstückchen, Zitronenstückchen, Hibiskusblüten,<br />
Hagebuttenschalen, Zitronenöl,<br />
Cranberrystückchen und Erdbeerstückchen.<br />
Genussvoll ist auch ein<br />
golden Chai Latte.<br />
Golden Chai Latte<br />
Zutaten:<br />
› 2 TL Ronnefeldt Golden Milk Tea<br />
› 300 ml kochendes Wasser<br />
› 100 ml Vollmilch, Soya oder Mandelmilch<br />
› Jeweils 1 Prise gemahlenen Pfeffer,<br />
Kardamom und Nelken sowie beliebig<br />
Honig zum Süßen<br />
Zubereitung: 2 Tl Golden Milk Tea mit<br />
300 ml sprudelnd kochendem Wasser<br />
aufbrühen und 3 Minuten ziehen lassen.<br />
Währenddessen die 100 ml Milch<br />
separat aufschäumen und in ein Glas<br />
geben. Den Golden Milk Tea abseihen<br />
und langsam in <strong>das</strong> Glas zu der aufgeschäumte<br />
Milch hinzufügen. Mit Gewürzen<br />
und Honig abschmecken.<br />
www.ronnefeldt.com<br />
Foto: Teekanne
Seite 62 bis Seite 81<br />
Non-Food<br />
Terminvorschau<br />
Anuga FoodTec 20<strong>24</strong><br />
Aktuell sind Best Practice-Technologien<br />
gefragt, die sowohl Effizienz<br />
als auch Produktqualität gewährleisten.<br />
Gleichzeitig müssen diese Anlagen skalierbar<br />
und flexibel sein, um zukünftig<br />
auch neue Zutaten verarbeiten zu können.<br />
Im Vorfeld der Anuga FoodTec, die<br />
vom 19. bis 22. März 20<strong>24</strong> in Köln stattfindet,<br />
wird deutlich: Die neueste Generation<br />
prozesstechnischer Anlagen zeichnet<br />
sich durch drei bedeutende Trends<br />
aus – Digitalisierung, Nachhaltigkeit und<br />
Individualisierung. Denn die Lebensmittel-<br />
und Getränkeindustrie nachhaltig<br />
umzugestalten, war noch nie so dringend<br />
wie heute. Umso wichtiger ist es für die<br />
Produzenten, effiziente und flexible Anlagen<br />
einzusetzen, die dieser Aufgabe gerecht<br />
werden. Nicht zuletzt stehen auch<br />
eine konstant hohe Qualität der Lebensmittel<br />
und die Lebensmittelsicherheit im<br />
Fokus der Entwicklungen. „Weltweit sehen<br />
wir Innovationen ganz unterschiedlicher<br />
Art in der Prozesstechnologie. Diese<br />
Vielfalt spiegelt sich auf dem Kölner Messegelände<br />
an den Ständen der Aussteller<br />
wider“, erklärt Matthias Schlüter, Director<br />
der Anuga FoodTec. Mehr als ein Drittel<br />
der rund 1.350 Aussteller aus dem Inund<br />
Ausland präsentieren Lösungen im<br />
Bereich Prozesstechnologie. Und die beginnen<br />
bereits beim Mischen – ein komplexer<br />
Prozess, der häufig am Beginn der<br />
Produktion steht. Die Anuga FoodTec ist<br />
die führende internationale Zuliefermesse<br />
für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie.<br />
Veranstaltet durch die Koelnmesse,<br />
stellt die Messe <strong>das</strong> Leitthema<br />
Responsibility in den Mittelpunkt. Fachlicher<br />
und ideeller Träger ist die DLG,<br />
Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft.<br />
www.anugafoodtec.de<br />
Foto: Koelnmesse, Thomas Klerx
1-2/20<strong>24</strong><br />
AKTUELLES 63<br />
Premium-Küchenlinie<br />
feiert Jubiläum<br />
Foto: Palux<br />
Langjähriges Know-how, prozessoptimierte<br />
Konzepte und leistungsstarke,<br />
energieeffiziente Küchentechnik – dafür<br />
steht PALUX. In diesem Jahr feiert<br />
die flexible und bewährte Premium-Küchenlinie<br />
Topline Jubiläum. PALUX Topline<br />
Küchenkomponenten vereinen 30<br />
Jahre Know-how und neueste Erkenntnisse<br />
in puncto Technik, Arbeitsergonomie,<br />
Hygiene und<br />
Organisation. Das Baukastensystem<br />
kommt den sich schnell<br />
verändernden Anforderungen<br />
der Gastrobranche entgegen.<br />
Extrem kurze Aufheizzeiten<br />
garantieren schnelle Betriebsbereitschaft<br />
und Energieeffizienz.<br />
Die hochwertigen Module<br />
aus Chrom-Nickel-Stahl<br />
sind langlebig und, im Sinne<br />
der Nachhaltigkeit und Investitionssicherheit,<br />
auch nach<br />
15 Jahren modifizierbar und umstellbar.<br />
Veränderungen im Konsumverhalten,<br />
neue Prozessabläufe oder Arbeitstechniken:<br />
Mit der PALUX Topline gelingt<br />
die Küchenumgestaltung oder -erweiterung<br />
einfach, schnell und kostensparend.<br />
www.palux.de<br />
Integrierte<br />
Dosierkappe<br />
Ultrakonzentrat<br />
It’s time to<br />
Nachfüllbeutel<br />
Neues Trocknungsgerät fürs<br />
Mehrwegspülen<br />
Für Betriebe, die höchste Ansprüche<br />
an ein schnelles und perfektes Trocknungsergebnis<br />
bei Mehrweggeschirr aus<br />
Kunststoff haben, hat Winterhalter jetzt<br />
<strong>das</strong> neue Trocknungsgerät DMX entwickelt.<br />
Das Mehrweggeschirr wird in kürzester<br />
Zeit so perfekt getrocknet, <strong>das</strong>s<br />
es sofort ineinander gestapelt und verstaut<br />
werden kann, ohne es nach dem<br />
Spülen noch an der Luft trocknen lassen<br />
zu müssen. Je nach Raumsituation<br />
und zur Verfügung stehendem Platz<br />
kann zwischen drei unterschiedlichen<br />
Gerätevarianten gewählt werden. „Immer<br />
mehr gastronomische Betriebe entscheiden<br />
sich für die Verwendung von<br />
nachhaltigem Mehrweggeschirr wie Becher,<br />
Bowls, Menüteller, Burger-Boxen<br />
und Eisbecher. Gesetzliche Regelungen<br />
zur Reduzierung von Einwegverpackungen<br />
oder die Minimierung von<br />
Glasbruch und <strong>das</strong> damit verbundene<br />
Verletzungsrisiko sind nur zwei Beweggründe<br />
dafür,“ so Patrick Mangelberger,<br />
Leiter Vertrieb Innendienst, Winterhalter<br />
Österreich.<br />
www.winterhalter.at<br />
Foto: Winterhalter<br />
Reduce<br />
Reuse<br />
Recycle<br />
www.green-care-professional.com/switch<br />
A circular future | www.wmprof.com<br />
Erfahren<br />
Sie mehr:
64 HYGIENE<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Hygiene in der Gastronomie<br />
Ein kleiner Leitfaden zum Sauberhalten von professionelle Küchen.<br />
Von Magdalena Mayr<br />
Foto: XaMaps / Adobe Stock<br />
Hygiene in der Küche ist von entscheidender<br />
Bedeutung, insbesondere<br />
in der Gastronomie, wo<br />
die Sicherheit der Gäste oberste<br />
Priorität hat. Gastronomen sollten sicherstellen,<br />
<strong>das</strong>s ihre Küchen strengen<br />
Standards entsprechen, um Lebensmittelkontamination<br />
zu verhindern. Es gibt<br />
einige wichtige Punkte, die bei der Reinigung<br />
von Materialien in der Küche<br />
und der Einhaltung von HACCP-Richtlinien<br />
zu beachten sind.<br />
Zu reinigende Materialien<br />
Zunächst ist die tägliche Reinigung von<br />
Arbeitsflächen unabdingbar, um Kreuzkontamination<br />
zu vermeiden. Hier heißt<br />
es: geeignete Reinigungsmittel und Desinfektionsmittel<br />
verwenden. Kochutensilien<br />
und Messer sollten nach jeder Verwendung<br />
gründlich gereinigt werden.<br />
Denn insbesondere scharfe Messer neigen<br />
dazu, Bakterien zu verbergen, hier<br />
also besonders aufpassen. Die regelmäßige<br />
Reinigung von Küchengeräten wie<br />
Öfen, Herden und Grills ist notwendig,<br />
um Fettablagerungen zu entfernen, die<br />
zum Beispiel zu Bränden führen können.<br />
Ebenso ist sicherzustellen, <strong>das</strong>s Geschirr<br />
und Besteck in der Spülmaschine bei<br />
ausreichend hohen Temperaturen gereinigt<br />
werden, um alle Keime zu eliminieren.<br />
Nicht zu vergessen sind außerdem<br />
die Abfallbehälter – leere Mistkübel<br />
werden regelmäßig und gründlich gereinigt,<br />
um Geruchsbildung und Bakterienwachstum<br />
zu verhindern.<br />
HACCP-Richtlinien<br />
HACCP (Hazard Analysis and Critical<br />
Control Points) sind systematische<br />
Richtlinien, die zur Identifikation, Überwachung<br />
und Kontrolle von Gefahren<br />
im Lebensmittelproduktionsprozess<br />
dienen, um die Lebensmittelsicherheit<br />
zu gewährleisten. Und wie funktioniert<br />
<strong>das</strong>? Gestartet wird mit der Gefahrenanalyse:<br />
Potenzielle Gefahren in
1-2/20<strong>24</strong><br />
HYGIENE 65<br />
Bezug auf Lebensmittelsicherheit werden<br />
identifiziert. Dann werden Maßnahmen<br />
zur Vermeidung umgesetzt.<br />
Als nächstes werden kritische Kontrollpunkte<br />
ermittelt: Die Punkte im Produktionsprozess,<br />
an denen Kontrollen<br />
notwendig sind, werden ausfindig gemacht,<br />
um Gefahren zu minimieren.<br />
Darauf folgt die Überwachung: Es wird<br />
ein System zur Überwachung und Aufzeichnung<br />
der kritischen Kontrollpunkte<br />
implementiert, um sicherzustellen,<br />
<strong>das</strong>s Standards eingehalten werden.<br />
Darauf folgen Korrekturmaßnahmen:<br />
Hier definiert man Maßnahmen, die<br />
ergriffen werden müssen, wenn ein kritischer<br />
Kontrollpunkt nicht den Standards<br />
entspricht. Zum Schluss kommt<br />
die Dokumentation: Genaue Aufzeichnungen<br />
über alle HACCP-Maßnahmen<br />
weisen die Einhaltung nach. Indem Köche<br />
und Gastronomen ihre Materialien<br />
regelmäßig reinigen und HACCP-Richtlinien<br />
befolgen, können sie nicht nur<br />
die Sicherheit ihrer Gäste gewährleisten,<br />
sondern auch <strong>das</strong> Vertrauen ihrer<br />
Kunden stärken. Eine saubere Küche ist<br />
nicht nur ein gesetzliches Erfordernis,<br />
sondern auch ein Zeichen für Professionalität<br />
und Engagement für höchste<br />
Qualitätsstandards.<br />
Foto: pixabay
66 KÜCHENTECHNIK<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Küchenhygiene im<br />
Mittelpunkt<br />
Foto: martabuso<br />
In der Welt der Gastronomie, in der<br />
Qualität und Sicherheit an erster<br />
Stelle stehen, ist die Küchenhygiene<br />
von entscheidender Bedeutung.<br />
Gastrotechnik MAYWAY, führender<br />
Experte im Bereich der professionellen<br />
Küchenausstattung,<br />
unterstreicht die Bedeutung einer<br />
makellosen Küchenhygiene<br />
als Grundpfeiler der Gastronomiebranche.<br />
„Unsere Mission ist es, nicht nur Küchen zu bauen,<br />
die in Sachen Design und Funktionalität überzeugen, sondern<br />
auch in puncto Hygiene keine Kompromisse eingehen“,<br />
erklärt Swen Armin May, Geschäftsführer von Gastrotechnik<br />
MAYWAY. „Wir integrieren innovative Hygienetechnologien<br />
und -materialien direkt in den Entwurfsprozess, um sicherzustellen,<br />
<strong>das</strong>s unsere Küchen den Weg für eine sichere und<br />
hygienische Lebensmittelzubereitung ebnen.“<br />
www.mayway.eu<br />
Neues Filtersystem<br />
Mit dem PROGUARD Gastronomy<br />
bringt BRITA ein innovatives<br />
Filtersystem auf den<br />
Markt, <strong>das</strong> selbst bei für die Küche<br />
schwieriger Wasserqualität<br />
Kombidämpfer, Backöfen<br />
und Spülmaschinen zuverlässig<br />
schützt. Das System aus<br />
zwei Umkehr-Osmose-Membranen<br />
ist individuell einstellbar<br />
Foto: Brita<br />
und bewahrt vor Korrosion, Kalk- und Gipsablagerungen.<br />
Ausfälle und Schäden werden vermieden, die Lebensdauer<br />
der Maschinen verlängert, Betriebs- und Wartungskosten<br />
deutlich gesenkt. Gastronomen profitieren von einwandfrei<br />
laufendem Equipment und perfekten Ergebnissen. Ein<br />
leistungsstarkes Powersystem speziell für Großküchen und<br />
hohen Durchfluss. Die BRITA Gruppe ist eines der führenden<br />
Unternehmen in der Trinkwasseroptimierung. Ihre<br />
Traditionsmarke BRITA hält eine Spitzenposition im globalen<br />
Wasserfiltermarkt.<br />
www.brita.de<br />
Spülend sparen<br />
Die Gastronomiebranche steht zunehmend unter Kostenund<br />
Personaldruck.Gut beraten ist, wer Kosten minimiert,<br />
seine Mitarbeitenden effizient einsetzt und dem Personalmangel<br />
entgegenwirkt. Die Meiko UPster K – Korbtransport-<br />
Spülmaschine reduziert Betriebskosten, optimiert <strong>das</strong><br />
Arbeitsklima und liefert sehr gute Spülergebnisse dank weiterentwickeltem<br />
Spülsystem. Die zukünftige Kosten- und<br />
Ressourcenersparnis spart bis zu 38 Prozent Wasser und<br />
bis zu 21 Prozent Energie - im Vergleich zum Vorgängermodell.<br />
Die einfache Handhabung der neuen UPster K wirkt<br />
sich auch bei einer hohen Personalfluktuation positiv aus.<br />
Die Bedienung ist intuitiv und so wird <strong>das</strong> Personal in wenigen<br />
Minuten zu echten Spülprofis.<br />
www.meiko.at<br />
Foto: Meiko<br />
Innovative<br />
Produktlösungen<br />
Für die Frühjahrsmessen<br />
20<strong>24</strong> steht bei HAGO-<br />
LA <strong>das</strong> gesamte Produktportfolio<br />
im Fokus – die<br />
innovativen Produktlösungen<br />
aus den Bereichen<br />
„Kühlen, Warmhalten und<br />
Präsentieren von Speisen<br />
und Getränken“ sind die<br />
Kombination von durchdachten<br />
Produkten, hochwertiger<br />
Technik, technischem<br />
Know-how und<br />
kreativen Antworten auf<br />
Foto: Winterhalter<br />
die Bedürfnisse des Marktes. Im umfangreichen HAGOLA-<br />
Sortiment finden sich innovative Lösungen und vielfältige<br />
Produkte und Modelle, um Speisen und Getränke bei jeweils<br />
optimalen klimatischen Bedingungen zu lagern, zu präsentieren<br />
und an Gäste und Kunden auszuschenken. HAGOLA<br />
stellt die Produkte Interessierten gerne persönlich vor. Vom<br />
3. bis 7. Februar 20<strong>24</strong> waren diese auf der INTERGASTRA<br />
20<strong>24</strong> in Stuttgart zu erleben. Auch auf der INTERNORGA<br />
20<strong>24</strong> in Hamburg vom 8. bis 12. März 20<strong>24</strong> lädt die Firma in<br />
die Halle B7 zum Stand-Nr. B7.414.<br />
www.hagola.de
1-2/20<strong>24</strong><br />
KÜCHENTECHNIK 67<br />
Vom Spülen & Polieren<br />
UNSERE TECHNIK für Ihren ERFOLG!<br />
fish international | Bremen<br />
25.02. – 27.02.20<strong>24</strong> | Stand-Nr. 5C19<br />
INTERNORGA | Hamburg<br />
08.03. – 12.03.20<strong>24</strong> | Halle B7, Stand-Nr. B7.414<br />
Besuchen<br />
Sie uns!<br />
Foto: Hobart<br />
HOBART bringt die weltweit erste Untertischspülmaschine<br />
mit integriertem Besteck Premium Feature auf den<br />
Markt, <strong>das</strong> <strong>das</strong> manuelle Polieren überflüssig macht, hier<br />
heißt es „Spülen und Polieren mit nur einer Maschine“. Mit<br />
diesem Slogan präsentiert HOBART seine neueste technologische<br />
Innovation. Damit können Gastronomen deutlich<br />
mehr Zeit und Personal in der Küche einsparen und<br />
Fachkräftemangel sowie hohen Betriebskosten entgegenwirken.<br />
Die neue Generation verfügt noch über weitere innovative<br />
Features. In der Gastronomie nimmt <strong>das</strong> Polieren<br />
beim Umgang mit Besteck sehr viel Zeit in Anspruch.<br />
Abhilfe bieten gängige Besteckpoliermaschinen, doch sie<br />
blockieren kostbaren Platz in der Küche und kosten viel<br />
Geld. Deshalb hat HOBART seine Untertischspülmaschinen<br />
weiterentwickelt, um beide Funktionen zu vereinen.<br />
Geschäftsführer Manfred Kohler sagt: „Ein herausnehmbarer<br />
rotierender Besteckkorb verhindert durch permanentes<br />
Rütteln Sprühschatten und sorgt so für hygienisch sauberes,<br />
fleckenfreies Besteck.“<br />
www.hobart.de<br />
Zur Homepage<br />
www.hagola.de<br />
Neue Kombidämpfer<br />
Die Zeiten starrer Anwendungskonzepte<br />
und techniküberfrachteter Küchen<br />
gehören der Vergangenheit an. Welches<br />
Equipment für moderne Gastrokonzepte<br />
wirklich benötigt wird, erfahren die Besucher<br />
der Internorga am Stand von Eloma<br />
(Halle B7, Stand 412). Die Kombidämpfer<br />
JOKER, GENIUS und MULTIMAX des<br />
bayerischen Qualitätsherstellers stellen<br />
nicht nur ihre funktionale Leistungsstärke<br />
unter Beweis, sondern bringen die<br />
Bedürfnisse von Gastronomen und Betreibern auf den Punkt:<br />
Kreative Einsatzkonzepte ohne Festwasser- und Starkstromanschluss.<br />
Beeindruckende Koch- und Backperformance auf<br />
kleinstem Raum ohne Geruchsbelästigung. Selbsterklärende<br />
Bedienkonzepte für mehr Spaß bei der Arbeit und durchweg<br />
hohe Qualität im Endprodukt.<br />
www.eloma.com<br />
Foto: Eloma<br />
Eine perfekte Balance<br />
Die Waschmaschinen und Trockner<br />
der neuen Benchmark-Serie.<br />
Miele Professional. Immer Besser.<br />
Entwickelt, um die Grenzen des<br />
Möglichen zu erweitern.<br />
www.miele.at/pro/benchmark<br />
Jetzt neu – auch für 9 bis 11 kg
68 ADVERTORIAL<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Beratung durch Spezialisten, kurze Lieferzeiten und größte Termintreue.<br />
Kühlzellen zur Lebensmittellagerung im<br />
Kantinenbereich eines Industriebetriebs.<br />
Blumen-Kühlzelle mit Glasschiebetür für<br />
Lagerung und Präsentationszwecke.<br />
Weniger Querfugen und mehr Hygiene<br />
durch innenliegende Montage der<br />
Decken- und Bodenelemente.<br />
Fotos: SBS<br />
Gutes immer besser machen<br />
Kühl- und Tiefkühlzellen von SBS.<br />
Seit über 25 Jahren ist die SBS Kühltechnik<br />
GmbH als inhabergeführtes,<br />
mittelständisches Unternehmen<br />
auf die Entwicklung und Fertigung<br />
hochwertiger Kühl- und Tiefkühlzellen<br />
spezialisiert. Zudem kümmert man<br />
sich als einer von wenigen Anbietern in<br />
Deutschland um die Planung und Produktion<br />
von Zellen und Kammern für<br />
die Umweltsimulation.<br />
Mit zukunftsweisender Technik,<br />
hohem Qualitätsanspruch und breitem<br />
Serviceangebot haben die beiden<br />
Geschäftsführer Carsten Stulgies und<br />
Lars Strakeljahn mit SBS einen erfolgreichen<br />
Innovationsführer im Nordwesten<br />
Deutschlands etabliert. Heute beliefert<br />
<strong>das</strong> Unternehmen Hersteller und<br />
Zulieferer aus den Bereichen Großküche<br />
und Lebensmittel sowie der Pharma-<br />
und Automobilindustrie. Längst beschränkt<br />
man sich bei SBS nicht mehr<br />
nur auf den deutschen Markt, sondern<br />
konnte den Exportanteil auf stattliche<br />
40 Prozent des Umsatzes steigern. Spitzenqualität<br />
wird überall gern gesehen.<br />
„Wir kennen die Herausforderungen<br />
unserer Kunden und sind kompetente<br />
Ansprechpartner für individuellen Lösungen“,<br />
erklärt Geschäftsführer Lars<br />
Strakeljahn <strong>das</strong> Erfolgsrezept. Dazu gehöre<br />
aber ebenso die permanente Neuund<br />
Weiterentwicklung von Produkten.<br />
Insbesondere für die Großküchen- und<br />
Lebensmittelindustrie wartet der einzigartige<br />
SBS Standard Hygiene+ mit einigen<br />
überzeugenden Vorteilen auf. Dadurch,<br />
<strong>das</strong>s die Decken- und Bodenelemente<br />
der Zellen innenliegend montiert<br />
werden, sind von außen keine Querfugen<br />
sichtbar. Das Resultat? Die Zellen<br />
sind besonders hygienefreundlich, der<br />
Reinigungsaufwand geringer, die Montage<br />
bequemer, die Oberflächen ansprechender<br />
sowie die Lebensdauer der<br />
Kühl- und Tiefkühlzellen länger.<br />
Und auch der ökologische Aspekt<br />
kommt bei der Produktion der SBS Zellen<br />
nicht zu kurz. Trotz ausschließlicher<br />
Verwendung von FCKW-freien Dämmstoffen<br />
ist ein effizienter Kühlprozess bei<br />
geringem Energieaufwand gewährleistet.<br />
Auf Kundenwunsch kann durch den Einsatz<br />
von eingeschäumten Vakuumplatten<br />
eine exzellente Dämmung bei geringerem<br />
Bodenaufbau erreicht und zusätzliche<br />
Energie eingespart werden.<br />
Neben Innovation und Qualität überzeugt<br />
SBS durch schnelle Auftragsabwicklung,<br />
kurze gesicherte Lieferzeiten<br />
und Beratung durch Spezialisten. Diese<br />
Philosophie setzen aktuell rund 85 bestens<br />
ausgebildete Mitarbeitende mit<br />
Leidenschaft, Engagement und Zuverlässigkeit<br />
um.<br />
www.sbs-kt.de
„Zeitmanagement<br />
ist hier alles!“<br />
Foto: Kristian Bissuti
1-2/20<strong>24</strong><br />
GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG 71<br />
Seit 21 Jahren verbindet der „Palazzo“ Kunst und Kulinarik und bis heute ist Toni Mörwald der<br />
Mastermind hinter dem leiblichen Wohl der Gäste im Spiegelpalast.<br />
Von Clemens Kriegelstein<br />
Bereits zum 21. Mal öffnet in diesem<br />
Winter der Spiegelpalast „Palazzo“<br />
seine Pforten im Wiener<br />
Prater. Zwischen November und<br />
März wird hier eine Mischung aus Comedy,<br />
Akrobatik und Kulinarik geboten.<br />
Für letztere zeichnet dabei Toni Mörwald<br />
seit jeher verantwortlich, der die Show<br />
ursprünglich mit dem inzwischen leider<br />
schon verstorbenen Reinhard Gerer hierzulande<br />
etabliert hat. Und wenn binnen<br />
weniger Minuten bis zu 400 Gäste auf<br />
einmal mit einem Gericht versorgt werden<br />
wollen, stellt <strong>das</strong> entsprechende Anforderungen<br />
an die Speisen selbst, aber<br />
vor allem an <strong>das</strong> Team.<br />
90 Prozent bevorzugen <strong>das</strong><br />
klassische Menü mit Fleisch<br />
Prinzipiell besteht <strong>das</strong> Menü in diesem<br />
Jahr aus Mille-feuille vom Büffelricotta<br />
als Vorspeise, gefolgt von einer Shiitake-<br />
Consommé mit Gyoza. Als Hauptgang<br />
dürfen sich die Gäste auf Rindsbackerl<br />
in Chianti mit Trüffelpolenta, jungen<br />
Karotten und Zuckerschoten freuen. Und<br />
zum süßen Finale folgt eine Sachertorte<br />
2.0 mit Marille und Schlagobers. Selbstverständlich<br />
gibt es alternativ auch eine<br />
vegetarische Speisenfolge, bei der der<br />
Hauptgang durch geschmorten Hokkaido-Kürbis<br />
mit Couscous, Granatapfel<br />
und karamellisierten Walnüssen ersetzt<br />
wird sowie auch eine Menü-Variante für<br />
die jüngsten Palazzo-Gäste. „Aber gut<br />
90 Prozent bevorzugen <strong>das</strong> klassische<br />
Menü“, erklärt Toni Mörwald – was eigentlich<br />
mehr ist, als man erwarten würde.<br />
Mörwald wundert <strong>das</strong> indes nicht:<br />
„Ich sehe <strong>das</strong> mit den vegetarischen und<br />
veganen Speisen so wie früher mit den<br />
gehypten Light-Produkten: Die haben es<br />
auch nie über eine Schwellengrenze von<br />
20 Prozent geschafft. Ähnlich ist es auch<br />
hier.“ Die Zutaten für die Gerichte werden<br />
dabei regelmäßig direkt von den Produzenten<br />
täglich nachgeliefert.<br />
Wie anfangs schon erwähnt, setzt<br />
diese Form der Gästeverpflegung einige<br />
Punkte in der Zusammenstellung des<br />
Menüs voraus: Erstens natürlich wie immer<br />
die Kosten, Wagyu-Beef oder weiße<br />
Trüffel wären also kaum kostendeckend<br />
unterzubringen. Zweitens bei letztlich<br />
nur einem Menü (wenn auch mit vegetarischer<br />
Alternative beim Hauptgang)<br />
für knapp 400 Gäste eine gewisse „Massentauglichkeit“,<br />
was etwa Muscheln, Innereien<br />
oder besonders scharfe Gerichte<br />
ausschließt. Sonderwünsche wie Unverträglichkeiten<br />
werden auf Wunsch dabei<br />
natürlich auch berücksichtigt. Drittens<br />
ein attratives Menü, <strong>das</strong> die Gäste optisch,<br />
geschmacklich und von der Kreativität<br />
her begeistert. Die Gerichte müssen<br />
dabei auch hohen Ansprüchen genügen.<br />
Mörwald: „Wer ins Palazzo geht, taucht in<br />
eine Welt ein, die einen Restaurantbesuch<br />
mit Varieté miteinschließt. Dieser opulente<br />
Spiegelpalast mit Samt und Plüsch und<br />
Kerzen, mit einem Conférencier, <strong>das</strong> muss<br />
sich alles auch im Menü widerspiegeln.“<br />
„Fließbandarbeit“<br />
Und viertens die Möglichkeit, die einzelnen<br />
Speisen so weit wie möglich vorzubereiten<br />
und dann mit nur mehr wenigen<br />
Handgriffen servierbereit zu machen.<br />
„Wir arbeiten da buchstäblich mit einem<br />
Förderband“, erklärt Mörwald. „Zeitmanagement<br />
ist hier alles! Das Menü wird<br />
ja in die dreieinhalbstündige Aufführung<br />
eingearbeitet und muss dann auf<br />
den Punkt da sein. Die Mille-feuille am<br />
Anfang etwa ist wahnsinnig viel Arbeit,<br />
aber die lässt sich eben auch gut vorab<br />
vorbereiten.“<br />
Letztlich wird in den Aufführungspausen<br />
ein Gang binnen 20 Minuten an<br />
die knapp 400 Gäste serviert – und auch<br />
wieder abserviert. So dauert <strong>das</strong> Servieren<br />
vom ersten bis zum letzten Tisch<br />
etwa zehn bis zwölf Minuten, rund zehn<br />
Minuten haben die Gäste dann Zeit zum<br />
Essen, danach wird abserviert. Konkret<br />
sind 20 Kellner beschäftigt, jeder trägt<br />
drei Teller, macht 60 Teller auf einen<br />
Schwung und jeder Kellner geht sechs<br />
bis sieben Mal. Nachdem dann am letzten<br />
Tisch serviert wurde, wird beim ersten<br />
gleich wieder abserviert.<br />
Zwei Wochen Training<br />
Logisch, <strong>das</strong>s diese Orchestrierung nicht<br />
von einem Tag auf den anderen geht. Gut<br />
zwei Wochen dauert es, bis die Abläufe<br />
soweit eingespielt sind, <strong>das</strong>s Menüzubereitung<br />
und Service innerhalb des vom<br />
Programm vorgegebenen Zeitrahmens<br />
funktionieren. „Da werden dann vor der<br />
Premiere zuerst 50 Leute eingeladen, mit<br />
denen wir <strong>das</strong> testen können, dann steigert<br />
sich <strong>das</strong> sukzessive auf 80, 100, 200,<br />
usw. Dabei trainieren nicht nur Küche<br />
und Service, sondern auch die Künstler,<br />
denn letztlich muss ja alles ineinander<br />
greifen und die zeitlichen Abläufe müssen<br />
standardisiert werden“, erklärt Toni<br />
Mörwald. „Wir haben dann ein Zeitfenster<br />
von plus/minus einer Minute, also <strong>das</strong><br />
ist dann schon alles sehr exakt getimed.“<br />
Und damit <strong>das</strong> so bleibt, ist Mörwald<br />
auch fast jeden Tag persönlich vor Ort<br />
und begrüßt auch persönlich die Gäste.<br />
Ein Problem ist seit dieser Saison jedenfalls<br />
auch gelöst: Bis vor kurzem war<br />
der Spiegelpalast immer nur eine temporäre<br />
Einrichtung, alles – inklusive der Küchengeräte,<br />
von den Kombidämpfern bis<br />
zur Kipppfanne – musste abgebaut und<br />
auf Lager gelegt werden. Seit heuer gibt<br />
es einen neuen Standort im Prater, der<br />
<strong>das</strong> ganze Jahr über – auch außerhalb der<br />
Spielzeit – bestehen bleibt und für Veranstaltungen<br />
gemietet werden kann.<br />
www.palazzo.org/wien<br />
Fotos: Palazzo
72 OUTDOOR<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Komfort und<br />
Funktionalität im Freien<br />
Ob auf der Terrasse, im Gastgarten oder am Pool – Outdoor-Möbel spielen eine entscheidende<br />
Rolle, um <strong>das</strong> Leben im Freien in vollen Zügen zu genießen. <br />
Von Magdalena Mayr<br />
Foto: alexandre zveiger / Adobe Stock<br />
Liegen sind im Spa- oder Pool-Bereich<br />
besonders beliebt, da sie<br />
Entspannung und Gemütlichkeit<br />
miteinander vereinen. Auch die<br />
Materialien und die Funktionalität sind<br />
entscheidend und machen moderne<br />
Outdoor-Möbel aus, die Gastronomen<br />
und Hoteliers unter die Arme greifen.<br />
Liegen: ultimativer Komfort<br />
Moderne Liegen sind so konzipiert, <strong>das</strong>s<br />
sie höchsten Komfort bieten. Verstellbare<br />
Rückenlehnen und Fußstützen ermöglichen<br />
es, die Liegeposition individuell<br />
anzupassen – ein ergonomisches<br />
Design zahlt sich hier aus. Hochwertige<br />
Liegen sind oft mit wetterbeständigen<br />
Polsterungen ausgestattet, die nicht nur<br />
bequem, sondern auch leicht zu reinigen<br />
sind. Sitz- und Liegegelegenheiten sollten<br />
nämlich immer hygienisch sicher<br />
sein, um Gäste zu schützen und ihnen<br />
ein allumfassendes Erlebnis zu bieten.<br />
Materialvielfalt für Langlebigkeit<br />
Welche Materialien garantieren eine<br />
möglichst lange Lebensdauer der Möbel?<br />
Zunächst genannt sei hier <strong>das</strong><br />
Teakholz, es ist bekannt für seine natürliche<br />
Widerstandsfähigkeit gegen<br />
Witterungseinflüsse. Teakholz-Liegen<br />
zeichnen sich durch ihre Robustheit und<br />
zeitlose Ästhetik aus. Leicht und korrosionsbeständig<br />
eignet sich zudem Aluminium<br />
gut für den Outdoor-Einsatz. Es<br />
ermöglicht elegante, moderne Designs.<br />
Und auch Polyrattan ist gerne gesehen:<br />
Dieses synthetische Material ahmt <strong>das</strong><br />
Aussehen von Naturrattan nach, ist jedoch<br />
wetterfest und pflegeleicht.<br />
Einfache Lagerung<br />
Sind Outdoor-Möbel zusammenklappbar,<br />
hat <strong>das</strong> viele Vorteile. Outdoor-<br />
Liegen etwa, die sich zusammenklap-
1-2/20<strong>24</strong><br />
OUTDOOR 73<br />
pen lassen, sind besonders praktisch<br />
für diejenigen, die begrenzten Platz haben.<br />
Sie können leicht verstaut werden,<br />
wenn sie nicht in Gebrauch sind. Zudem<br />
ergibt sich eine praktische Transportmöglichkeit:<br />
Denn klappbare Liegen,<br />
Stühle und Sessel eignen sich auch<br />
hervorragend für den Transport, falls für<br />
des Gastronomen oder Hotelier interessant.<br />
Luxuriöse Entspannung im Freien<br />
Neben Liegen spielen auch Strandkörbe<br />
und Cabanas eine wichtige Rolle in<br />
der Welt der Outdoor-Möbel. Strandkörbe,<br />
ursprünglich aus deutschen Badeorten<br />
stammend, bieten nicht nur<br />
gemütlichen Sitzplatz, sondern auch<br />
einen schützenden Raum vor Sonne<br />
und Wind. Ihre charakteristische Form<br />
schafft eine private Oase für ungestörte<br />
Erholung. Cabanas, inspiriert von exotischen<br />
Reisezielen, setzen auf Eleganz<br />
und bieten mit ihren Vorhängen und<br />
Dächern einen Hauch von Luxus im<br />
Freien. Beide Elemente verleihen Outdoor-Bereichen<br />
nicht nur einen Hauch<br />
von Exklusivität, sondern auch eine<br />
Möglichkeit, den Charme eines Strandurlaubs<br />
direkt nach Hause zu bringen.<br />
Wetterbeständigkeit und<br />
Pflegeleichtigkeit<br />
Was rastet, <strong>das</strong> rostet? Nicht unbedingt.<br />
Bei Metallrahmen zum Beispiel<br />
ist eine rostfreie Beschichtung wichtig,<br />
um Langlebigkeit zu gewährleisten.<br />
Bei gepolsterten Liegen sind wetterfeste<br />
Bezüge unerlässlich, um vor Regen und<br />
auch UV-Strahlen zu schützen.<br />
Zudem ist man gut beraten, wenn<br />
man die Pflegehinweise des jeweiligen<br />
Möbel beachtet. Hersteller geben<br />
oft spezifische Pflegehinweise, um<br />
die Lebensdauer der Möbel zu verlängern.<br />
Regelmäßige Reinigung und gegebenenfalls<br />
Imprägnierung sind hier<br />
entscheidend. Moderne Outdoor-Möbel<br />
vereinen also nicht nur Design und<br />
Komfort, sondern auch Funktionalität<br />
und Langlebigkeit. Die Vielfalt der verfügbaren<br />
Materialien und die durchdachten<br />
Designs ermöglichen es, den<br />
Außenbereich stilvoll und komfortabel<br />
zu gestalten – ganz nach den individuellen<br />
Vorlieben und Bedürfnissen.<br />
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und Schutzhülle<br />
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74 OUTDOOR<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Maßgefertigte Möbelauflagen<br />
Komfort und Design spielen in der<br />
Gastronomie eine immer wichtigere<br />
Rolle – vor allem im Möbel-Segment.<br />
Der Braunauer Familienbetrieb doppler<br />
bietet eine Vielfalt an Sitzauflagen<br />
für Gastromöbel, die in sowohl in Komfort<br />
als auch im Bereich des Designs<br />
absolut überzeugen. Die große Auswahl<br />
an Stoffqualitäten in Kombination<br />
mit wetterbeständigen Materialien<br />
sorgen dafür, <strong>das</strong>s Terrasse und Gastgarten<br />
auch bei Wind und Wetter ihren<br />
Charme behalten und Gästen ein<br />
optimales Erlebnis bieten. Das Repertoire<br />
an Möbelauflagen geht jedoch<br />
über Katalogangebote weit hinaus:<br />
Denn doppler bietet auch individuelle<br />
Maßanfertigungen – von der Großbestellung<br />
bis hin zum Einzelstück.<br />
Wer als Gastronom oder Hotelier seinen<br />
maßgefertigten Auflagen noch<br />
eine ganz persönliche Note verleihen<br />
möchte, kann sich für eine individuelle<br />
Stickerei entscheiden. Die Motive<br />
werden dabei sorgfältig und in Handarbeit<br />
am doppler Standort in Braunau<br />
auf die Auflagen gestickt.<br />
www.dopplerschirme.com<br />
Foto: Ritzenhof – Hotel und Spa am See, Alexander Haiden<br />
Alles Outdoor!<br />
Fotos: VEGA<br />
Mit Mando präsentiert VEGA einen<br />
eleganten und funktionalen Outdoorstuhl,<br />
der die Ästhetik von Gastfreundschaft<br />
neu definiert. Hergestellt<br />
aus massivem, FSC-zertifiziertem Eukalyptusholz,<br />
kombiniert er Nachhaltigkeit<br />
mit Stil. Samo von VEGA ist<br />
<strong>das</strong> Must-Have für Gastronomen und<br />
Hoteliers, die Wert auf eine moderne<br />
und stylische Ausrichtung legen und<br />
ihren Außenbereich mit Farbe und Beständigkeit<br />
bereichern möchten. Ob<br />
Frühstücksterrasse oder Strandcafé –<br />
die neue Möbelserie Costo von VEGA<br />
passt sich einer Vielzahl von Außengastronomie-Konzepten<br />
an. Der neue<br />
Loungesessel Isola ist ein Inbegriff von<br />
Style, Widerstandsfähigkeit und Komfort.<br />
Die neue Baruba Bar ist eines der<br />
Highlight-Produkte 20<strong>24</strong> von VEGA:<br />
Mit ihrer innovativen Gestaltung, die<br />
einen leichten Materialmix aus pulverbeschichtetem<br />
Aluminium, Textilbespannung<br />
und robustem Rope-Geflecht<br />
vereint, strahlt die Baruba Bar<br />
eine außergewöhnliche Ästhetik aus.<br />
www.lusini.com<br />
Eckiges Design<br />
Foto: michael preschl photography/markilux<br />
Obwohl die „pergola cubic“ von markilux erst ab Sommer<br />
2022 in den Verkauf ging, fand sie mit ihrer neuen eckigen<br />
Tuchkassette schnell Anklang. Denn sachlich-schlichte Kubusformen<br />
sind gefragt, da sie stilistisch gut zur heutigen Bauweise<br />
passen. Als eckige Variante der „pergola classic“ hat sie<br />
damit bereits nach kurzer Zeit ihren festen Platz eingenommen.<br />
Die „pergola classic“ ist seit vielen Jahren erfolgreich im<br />
Markt vertreten. Mitte 2022 hat der Hersteller ein hierauf basierendes<br />
neues Modell eingeführt - die „pergola cubic“. Neben<br />
bewährter Technik bringt sie zusätzliche Lichtoptionen mit.<br />
Plus eine für den Tuchtransport sorgende Wintergartenmarkise<br />
mit eckiger Kassette, die markilux 7800. Hiermit punktete<br />
die Markise laut Michael Gerling, Geschäftsführer für Technik<br />
und Produktion, schon kurz nach offizieller Marktfreigabe.<br />
www.markilux-project.com
SAN Home TECHNIK 36®<br />
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OUTDOOR<br />
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Outdoorstuhl Nassau<br />
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Tisch: Ø 106x75 cm Bank: 118x27x45 cm<br />
Bierzeltgarnitur (3-teilig); Fichte<br />
Tisch: 220x50 cm Bank: 220x25 cm<br />
Druckfehler jederzeit vorbehalten. Alle Maßangaben sind zirka<br />
Maße. Alle Abbildungen sind Symbolfotos. Die tatsächlichen<br />
Farben können vom abgebildeten Foto abweichen.<br />
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76 OUTDOOR<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Nachhaltige<br />
Gastgarten-<br />
Lösungen<br />
Exito Outdoorliving verbindet<br />
mit seinen neuen Produkten<br />
Nachhaltigkeit mit ansprechendem<br />
Design und hoher Qualität.<br />
Von eleganten Möbelstücken aus<br />
recyceltem Holz bis hin zu wetterbeständigen<br />
Tischen und Stühlen<br />
aus recycelbarem Kunststoff, bietet<br />
<strong>das</strong> Unternehmen eine Vielfalt<br />
an individuellen Optionen.<br />
Nachhaltig sind nicht nur die Möbelstücke,<br />
sondern auch deren<br />
Produktion und die Lieferkette.<br />
Darüber hinaus sind Langlebigkeit<br />
und Widerstandsfähigkeit<br />
wichtige Parameter, die vor allem<br />
für den täglichen Einsatz im<br />
Gastgewerbe wichtig sind. Für<br />
Gastronomiebetriebe bietet Exito<br />
Outdoorliving ästhetisch ansprechende<br />
Lösungen für den Außenbereich,<br />
die auch ein Zeichen für<br />
Umweltschutz setzen – in Kombination<br />
mit Vielfalt und Qualität.<br />
www.exito.ag<br />
Gasthof Hotel Post Strass im<br />
Zillertal nachher und vorher.<br />
Fotos: Gasthof Hotel Post<br />
Draußen sitzen<br />
Mut zur Farbe<br />
Die Geschichte von Karasek<br />
beginnt im Jahr<br />
1932, als eine Gruppe passionierter<br />
Unternehmer<br />
und Möbelbauer in Wien<br />
den Grundstein für eine<br />
Erfolgsstory legen. Seit<br />
dieser Zeit haben sich die<br />
Anforderungen des Marktes<br />
ständig verändert, eines<br />
ist jedoch seit Beginn<br />
an gleichgeblieben: Die<br />
Leidenschaft für hochwertige<br />
Gartenmöbel, produziert<br />
an unserem Wiener<br />
Standort, die sich individuell an die<br />
Bedürfnisse der Kunden anpassen lassen.<br />
„Die größte Stärke unseres Unternehmens<br />
sind die Menschen, die mit<br />
Leidenschaft seit 1932 hochwertige<br />
Outdoormöbel produzieren. Unser Anspruch<br />
ist es, Menschen mit unseren<br />
Produkten ein Stück Lebensqualität<br />
und Freude im Outdoorbereich zu bereiten,“<br />
sagt Geschäftsführer DI Wolfgang<br />
LINDER. Die Auswahl der Möbel<br />
auf der Terrasse eine Gastronomie versucht<br />
immer mehr den Gesamteindruck<br />
Foto: Objekt m<br />
Die Firma objekt-m vertreibt<br />
hochwertige und preisgünstige<br />
Möbel für den gewerblichen<br />
Sektor, speziell für Gastronomie<br />
und Hotellerie. Denn<br />
Einrichtungskonzepte leben<br />
erst durch <strong>das</strong> passende Mobiliar.<br />
Eine optisch abgerundete<br />
Komposition aus abgestimmten<br />
Gastronomiemöbeln<br />
wirkt einladend und setzt Akzente.<br />
Ob Restaurant, Hotel,<br />
Bar, Lounge, Innenbereich oder<br />
Terrasse – Gastronomieeinrichtung soll<br />
stets zum Verweilen einladen. Das neue<br />
Modell Crosima von objekt-m ist ein gemütlicher<br />
Outdoor-Stuhl mit Metallgestell.<br />
Durch <strong>das</strong> Sitz- und Rückenkissen<br />
hat der Stuhl ein angenehmes Sitzgefühl.<br />
Die Armlehnen sind durch Geflecht<br />
mit dem Gestell verbunden, was<br />
<strong>das</strong> Aussehen des Stuhls auflockert und<br />
ihn zum perfekten Hingucker für jeden<br />
Außenbereich macht. Der Crosima ist<br />
in den Farben Grey, Red-Grey, Red und<br />
Green-Orange bei objekt-m verfügbar.<br />
www.objekt-m.com<br />
des Hauses und die Message des Gastronomen<br />
zu vermitteln. Harmonische<br />
fließende Übergänge im Design von<br />
der Indoor zur Outdoorgastronomiefläche,<br />
sowie individuelle Farbkonzepte<br />
sind hier ein besonderes Merkmal. Hierfür<br />
ist es wichtig ganzheitliche Konzepte<br />
zu entwickeln und anbieten zu können.<br />
Karasek sieht den Trend ganz klar<br />
zu mehr Mut zur Farbe sowohl im urbanen<br />
Bereich, als auch bei Farbkonzepten<br />
in der gehobenen Gastronomie.<br />
www.karasek.co.at<br />
Foto: Karasek
1-2/20<strong>24</strong><br />
IMMO 77<br />
Foto: Derenko<br />
ADVERTORIAL<br />
Interior und Brand Design aus einer Hand<br />
Mit dem neuen Restaurant „Salon Albert“<br />
im Auhof Center, dem größten<br />
Einkaufszentrums im Westen Wiens,<br />
wird eine einzigartige Fusion von traditioneller<br />
Wiener Kochkunst und Einflüssen<br />
aus aller Welt geboten. Das Restaurant<br />
<strong>das</strong> vom Innenarchitekturbüro<br />
Derenko designt, geplant und umgebaut<br />
wurde, gibt ein Ambiente vor, <strong>das</strong> den<br />
Charme der Wiener Kaffeehauskultur<br />
mit modernem Design verbindet. Warme<br />
Kupfertöne, stylisches Dunkelblau<br />
und Petrol, geometrische Linien und<br />
ein Hauch von Bauhaus-Architektur als<br />
eindrucksvolle Fensterblende schaffen<br />
eine gemütliche Atmosphäre mit einem<br />
zeitgemäßen Twist. Zudem finden sich<br />
auch einige begrünte Bereiche, großflächige<br />
Kunstwerke und monochrome<br />
Musterdetails wieder. Als Highlight im<br />
Raum präsentieren sich zwei der neuesten<br />
CUPRA-Modelle (Cupra Born<br />
und den Cupra Formentor) im Herzen<br />
des Restaurants, als Ausstellungsmodelle.<br />
Mit einem Termin kann man so<br />
vor oder nach dem Speisen aufregende<br />
Roadtrip-Momente erleben. Das Salon<br />
Albert Corporate Design, welches ebenfalls<br />
von Derenko konzeptioniert wurde,<br />
greift diese spannenden Komponenten<br />
auf und bildet mit klassischer Serifenschrift<br />
auf satten Farben und konstruierten<br />
Designelementen eine durchgängige<br />
Linie, die sich perfekt mit dem<br />
Interior Design verbindet.<br />
www.derenko.at<br />
gastro.at<br />
EROBERE ALS PÄCHTER/IN<br />
DAS HERZSTÜCK VON ILLMITZ!<br />
DIE PUSZTASCHEUNE ILLMITZ<br />
20<strong>24</strong>: Der Kleinanzeiger hält<br />
Einzug in <strong>das</strong> <strong>GASTRO</strong>-Magazin. Jetzt<br />
buchen unter gastro@gastroverlag.at<br />
Die Marktgemeinde Illmitz und die Illmitzer Tourismusanlagen<br />
Betriebs-GesmbH & CoKG suchen für <strong>das</strong> Wahrzeichen von<br />
Illmitz einen engagierten Pächter bzw. eine engagierte Pächterin.<br />
Das lukrative Heurigenrestaurant „Pusztascheune Illmitz“, eine<br />
traditionell schilfgedeckte Scheune mit einer Kapazität von rund<br />
250 Gästen, erweist sich als regelrechter Magnet für Besucher<br />
sowie Touristen. Interessierte erhalten alle Details zum Pachtobjekt<br />
sowie die vertraglichen Grundlagen bei der Marktgemeinde Illmitz<br />
und sind herzlich eingeladen, ihre schriftliche Interessensbekundung<br />
ebenfalls dort abzugeben. Die Pusztascheune kann nach telefonischer<br />
Vereinbarung gerne besichtigt werden.<br />
Marktgemeinde Illmitz<br />
Obere Hauptstraße 2-4, 7142 Illmitz<br />
Tel.: 02175/2302, E-Mail: post@illmitz.bgld.gv.at
78 TISCHKULTUR<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Das Frühstück zelebrieren<br />
Wie sagt man so schön: Die erste Mahlzeit des Tages sollte etwas Besonderes sein, denn mit<br />
einem guten Frühstück lässt es sich gleich viel besser in den Tag hinein starten. Von Katrin Schedler<br />
Foto: Siarhei Khaletski<br />
Dabei sind nicht nur erstklassige<br />
Produkte gefragt, sondern auch<br />
eine entsprechende Präsentation<br />
und ein stimmiges Ambiente.<br />
Geschichten erzählen<br />
Schon am Frühstücksbuffet wird genau<br />
hingeschaut, was auf den Teller und<br />
ins Glas kommt und die Zeiten, in denen<br />
frei nach dem Motto „mehr ist besser“<br />
auf die Frühstücksteller geschaufelt<br />
wurde, scheinen vorbei zu sein. Mancherorts<br />
zumindest, und <strong>das</strong> ist gut<br />
so. Denn so manch ein Mitarbeiter im<br />
Frühstücksdienst kann Geschichten von<br />
übereifrigen Gästen erzählen, die ihr Essen<br />
dann doch nicht aufgegessen haben,<br />
was eine komplette Lebensmittelverschwendung<br />
darstellt. Lösungsansätze,<br />
diesem verschwenderischen Konsumverhalten<br />
entgegen zu wirken und<br />
dem Gast den Wert von Lebensmitteln<br />
zu vermitteln, gibt es einige. Ganz vorne<br />
mit dabei ist die Kommunikation mit<br />
den Gästen. Die köstlichen Eier für die<br />
Eierspeis kommen vom Bio-Bauernhof<br />
nebenan, der seine Hühner im mobilen<br />
Hühnerstall wohnen lässt? Wunderbar<br />
– ein kleiner Hinweis am Buffet macht<br />
auch die Gäste darauf aufmerksam. Der<br />
Wunsch nach natürlichen Lebensmitteln,<br />
die nachhaltig produziert werden<br />
ist da. Dabei beschränkt sich der Nachhaltigkeitsgedanke<br />
nicht nur auf regionale<br />
Produkte, sondern schließt auch<br />
Kaffee, Tee, Kakao etc. ein. Qualität,<br />
Nachhaltigkeit und soziale Verträglichkeit<br />
entlang der gesamten Lieferkette<br />
transparent zu machen bringt allen etwas,<br />
auch der Umwelt. Ihre Gäste finden<br />
es bestimmt spannend mehr über den<br />
fair gehandelten Kaffee von Kleinbauern<br />
zu erfahren, der gerade frisch vom<br />
Automaten zubereitet wird oder auch<br />
über die positiven Eigenschaften des an-
1-2/20<strong>24</strong><br />
TISCHKULTUR 79<br />
gebotenen Aroniasafts für einen vitalen<br />
Start in den Tag. Kleine Schilder, die Geschichten<br />
erzählen und positive Emotionen<br />
hervorrufen fallen mit geringen<br />
Anschaffungskosten kaum ins Budget,<br />
bewirken aber mitunter Großes und beeinflussen<br />
den Wohlfühlfaktor.<br />
Kreativität ist gefragt<br />
Kleine Gläser im Vintage-Style für Marmelade,<br />
Honig & Co., raffinierte Schneidebretter,<br />
platzsparende Etageren zum<br />
stilvollen Anrichten und Körbe für Gebäck<br />
und Brot – funktionale und kreative<br />
Präsentationsmöglichkeiten setzen<br />
die Speisen und Getränke am Frühstücksbuffet<br />
richtig in Szene. Dank der<br />
großen Auswahl gibt es für jeden Betrieb<br />
die passende Lösung – egal, ob wenig<br />
oder viel Platz für <strong>das</strong> Frühstück zur<br />
Verfügung steht. Das Problem von Buffets:<br />
Sie werden oftmals als eingestaubt,<br />
langweilig und lieblos empfunden, doch<br />
<strong>das</strong> muss nicht sein. Denn mit einem auf<br />
den Betrieb angestimmten Buffet-System<br />
können die Schmankerl ansprechend,<br />
stilvoll und individuell präsentiert<br />
werden. Wie wär‘s zum Beispiel<br />
mit einer Müsli-Bar? Das Müsli erfreut<br />
sich bei Klein und Groß großer Beliebtheit,<br />
Variationen davon gibt es unzählige.<br />
Während es die einen am liebsten<br />
pur genießen, darf es bei den anderen<br />
schon in der Früh ein bisschen ausgefallener<br />
zugehen. Damit möglichst viele<br />
Geschmäcker abgedeckt werden,<br />
bietet es sich an, zumindest zwei Basis-Müsli<br />
wie z.B. ein Flocken-Basis-<br />
Müsli für die Puristen und ein Bircher<br />
Müsli oder Frucht-Müsli als Alternative<br />
anzubieten. Flocken, Nüsse und Saaten<br />
bringen Abwechslung in die Müslischüssel<br />
und machen sich genauso gut<br />
wie Schokoflocken, Kokosflocken und<br />
Co. in der Müsli-Bar. Als Topping vielleicht<br />
ein paar frische Früchte und Superfood<br />
wie Algen-Pulver und schon<br />
ist ein individuelles Müsli kreiert. Neben<br />
frischer Milch (angerichtet in ansprechenden<br />
Kännchen) und verschiedenen<br />
Joghurts, sollten auch pflanzliche<br />
und laktosefreie Alternativen angeboten<br />
werden. Soja-, Reis- oder Mandeldrink<br />
sowie laktosefreie Milch sind hier<br />
besonders beliebt. Auch eine Möglichkeit:<br />
Bereits zusammengestellte Müsli-<br />
Kreationen am Buffet anbieten. Und da<br />
<strong>das</strong> Auge bekanntlich mitisst, ist auch<br />
hier beim Anrichten Kreativität gefragt.<br />
Foto: vzwer<br />
Foto: Sambonet<br />
Modulare Funktionalität,<br />
italienisches Design<br />
Das neue Buffetsystem<br />
von Sambonet kann sich<br />
sehen lassen: Radici bietet<br />
durch die Modularität unzählige<br />
Möglichkeiten <strong>das</strong><br />
Frühstücksbuffet zu gestalten.<br />
Somit passt <strong>das</strong> Buffet<br />
nicht nur perfekt in die Location,<br />
sondern kann auch<br />
jederzeit erweitert werden.<br />
Um Gästen immer wieder<br />
Neues bieten zu können,<br />
werden häufig beliebte Klassiker<br />
immer wieder durch<br />
neue kulinarische Kreationen<br />
ergänzt. Die modernen<br />
und eleganten Produkte der<br />
Radici-Serie ermöglichen<br />
stets die optimale Präsentationsfläche für Buffets. Hochwertige<br />
Oberflächen wie Holz, Marmoroptik, Stahl und Polyrattan<br />
lassen sich unbegrenzt kombinieren. Damit lässt<br />
sich jeder Stil individuell umsetzen und den Gästen kann<br />
ein ansprechendes Frühstücksbuffet mit Wow-Effekt geboten<br />
werden.<br />
www.rechberger.at<br />
Bereichert <strong>das</strong> Ambiente<br />
eschirr begleitet<br />
Gdie Mahlzeiten.<br />
Wer Wert darauf<br />
legt, <strong>das</strong>s Begleiter<br />
aus gutem Hause<br />
kommen, ist<br />
mit Porzellan von<br />
Schönwald gut aufgestellt.<br />
Das leuchtende<br />
Petrolblau<br />
wurde exklusiv für<br />
<strong>das</strong> Dekorkonzept<br />
Companion entwickelt.<br />
Dabei ist die<br />
Farbrichtung nicht<br />
nur im Interiorbereich<br />
angesagt,<br />
Foto: BHS tabletop<br />
sondern hat eine<br />
für den Einsatz auf dem gedeckten Tisch besondere Eigenschaft:<br />
Diese Farbe kommt in der Natur nicht vor. Wer weitere<br />
Farbakzente auf dem gedeckten Tisch setzen will, den<br />
Materialmix mag oder den spannenden Kontrast zwischen<br />
hochglänzendem Porzellan und reliefierten Oberflächen,<br />
kombiniert die Artikel aus dem Dekorkonzept Companion<br />
von Schönwald mit den Keramik-Artikeln Nara der Schwestermarke<br />
Playground.<br />
www.bhs-tabletop.com
80 TISCHKULTUR<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Glas ist nicht gleich<br />
Glas<br />
Eine erfolgreiche Ballsaison ist<br />
vorbei! Mehr als ein Drittel der<br />
Österreicher:innen besuchten<br />
heuer laut Handelsverband einen<br />
Ball. Die Ballkultur ist hierzulande<br />
ein fixer Bestandteil des gesellschaftlichen<br />
Lebens, die prachtvollen<br />
Veranstaltungen sind weit<br />
über unsere Grenzen bekannt.<br />
Ich mische mich jedes Jahr<br />
gerne als Gast unter <strong>das</strong> Publikum.<br />
Und es entspricht meiner<br />
Profession, <strong>das</strong>s ich dabei<br />
der Tischkultur viel Beachtung<br />
schenke. Den ersten und wichtigsten<br />
Eindruck bei Bällen geben<br />
die Gläser. Es steht natürlich<br />
außer Debatte, <strong>das</strong>s je nach<br />
Getränk <strong>das</strong> passende Glas<br />
verwendet werden muss. Aber<br />
die Feinheit liegt für mich weiter<br />
im Detail. Je edler <strong>das</strong> Getränk,<br />
desto stilvoller sollte <strong>das</strong><br />
Glas sein. Klarerweise ist es eine<br />
Frage des Budgets und es wird<br />
kaum möglich sein, hochpreisige<br />
mundgeblasene Gläser für<br />
die rauschenden Feste bis in die<br />
Morgenstunden zu verwenden.<br />
Aber die Technologie von heute<br />
ermöglicht inzwischen die maschinelle<br />
Herstellung von langlebigen<br />
und besonders bruchfesten<br />
Produkten in Form von<br />
eleganten und feinen Gläsern<br />
mit schönem Klang. Egal welches<br />
Getränk konsumiert wird:<br />
Es schmeckt halt einfach besser<br />
ein einem Glas, <strong>das</strong> alle unsere<br />
sensorischen Sinne berührt! Für<br />
Veranstalter lohnt es sich also<br />
durchaus zukünftig, der Qualität<br />
der verwendeten Gläser eine<br />
hohe Beachtung zu schenken.<br />
Euer Helmut Hutterer<br />
Geschäftsführer Firma Helmut<br />
Hutterer<br />
www.helmuthutterer.at<br />
Foto: Helmut Hutterer<br />
Porzellanartikel To-Go<br />
Ob in (Betriebs-)Restaurants, beim<br />
Vending, in Imbissen oder anderen<br />
Gastronomietypen – Nachhaltigkeit<br />
spielt eine zunehmend wichtige Rolle.<br />
Wer seine Gäste beim Thema To-Go<br />
nachhaltig beeindrucken und von zahlreichen<br />
funktionalen Vorteilen profitieren<br />
möchte, setzt auf <strong>das</strong> Mehrweggeschirr<br />
Reusable als hochwertige Lösung.<br />
Der Profi-Porzellanhersteller Bauscher<br />
hat Mehrweggeschirr aus Porzellan entwickelt:<br />
Das funktionale und attraktiv<br />
designte Kurz-Sortiment bietet sowohl<br />
zweigeteilte Schalen für Gerichte<br />
mit mehreren Komponenten als auch<br />
einfache Schalen, Teller und einen Deckel.<br />
Mit jeder Wiederverwendung des<br />
Geschirrs können Gastgeber, Anbieter<br />
und Gäste ihre Ökobilanz positiv beeinflussen.<br />
Die Qualität des Porzellans<br />
von Bauscher sorgt dafür, <strong>das</strong>s die Artikel<br />
lange im Umlauf bleiben können:<br />
Tolle Tasse<br />
Gmundner Keramik präsentiert eine<br />
Innovation: die Espressotasse „Perspresso“,<br />
die <strong>das</strong> Kaffeeerlebnis auf eine<br />
völlig neue Ebene hebt. Diese Tasse<br />
wurde von Perspresso konzipiert und<br />
entwickelt, um den reinen Geschmack<br />
von Kaffee zu unterstreichen und zu intensivieren,<br />
während sie gleichzeitig<br />
die Temperatur des Getränks länger bewahrt.<br />
Die Philosophie von „Perspresso“:<br />
Die Porzellanartikel bestehen aus natürlichen<br />
Rohstoffen und verfügen über<br />
hygienische Oberflächen, die schnittund<br />
kratzfest sowie geschmacksneutral<br />
sind.<br />
www.bhs-tabletop.com<br />
Kaffee ist mehr als nur ein Getränk – es<br />
ist ein Moment des Genusses, ein Symbol<br />
für Freundschaft und Ruhe. Gefertigt<br />
aus hochwertigem Keramikmaterial,<br />
bewahrt diese Tasse nicht nur die Temperatur,<br />
sondern verhindert auch jegliche<br />
Gefahr von Verbrennungen. Durch<br />
die speziell geformte Trinklippe wird ein<br />
optimaler Kaffeefluss gewährleistet.<br />
www.gmundner.at<br />
Foto: BHS tabletop<br />
Foto: Gmundner Keramik
1-2/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 81<br />
Foto: Papstar<br />
Neu – Daily Collection von Papstar –<br />
Made in Austria!<br />
Hochwertige Tissue-Servietten – für den täglichen Einsatz in der Gastronomie.<br />
Die in Österreich hergestellte DAI-<br />
LY Collection ist prädestiniert für<br />
den täglichen Einsatz. Morgens bis<br />
abends – bestens geeignet für <strong>das</strong> Frühstücks-Buffet,<br />
den Business-Lunch und<br />
für <strong>das</strong> stilvolle Abendessen.<br />
Die neue DAILY COLLECTION<br />
kombiniert Funktionalität mit ästhetischer<br />
Raffinesse und ist in zwölf verschiedenen<br />
Standard- und Trend-Farben<br />
verfügbar. Die Größen reichen von<br />
<strong>24</strong>x<strong>24</strong>cm bis 32x32cm, in den Ausführungen<br />
1/4 und 1/8 Falz.<br />
Vielseitig und nachhaltig ausgerichtet:<br />
Die Sortimentsgestaltung basiert<br />
bei PAPSTAR stets auf der Grundlage<br />
höchster Qualitätsstandards. So wird<br />
die DAILY Collection in eigener Produktion<br />
im konzerneigenen Betrieb,<br />
der PPC in Spittal an der Drau, einem<br />
umweltzertifizierten Unternehmen der<br />
PAPSTAR-Gruppe, hergestellt. Grundvoraussetzung<br />
für die nachhaltige Produktion<br />
der DAILY Collection in Spittal<br />
ist ein saugfähiges, nach dem Forest<br />
Stewardship Council® zertifiziertes und<br />
somit recycelbares Material. Es werden<br />
ausschließlich Tissue-Qualitäten eingesetzt,<br />
deren Primärfasern allen Anforderungen<br />
nach Hygiene gerecht werden.<br />
Die DAILY-COLLECTION steht für<br />
hochwertige Qualität zu attraktiven<br />
Preisen!<br />
Die Servietten der DAILY COLLEC-<br />
TION liegen preislich auf dem Niveau<br />
der Tissue-Servietten mit Randprägung,<br />
überzeugen aber durch eine schicke<br />
schlichte Optik, eine angenehm weiche<br />
Haptik und eine bessere Faltbarkeit.<br />
Da versteht es sich fast von selbst,<br />
<strong>das</strong>s bei der Sortimentserweiterung<br />
auch darauf geachtet wurde, <strong>das</strong>s sich<br />
die Artikel der DAILY Collection farblich<br />
hervorragend mit den Produkten<br />
des Premium Labels der ROYAL Collection<br />
kombinieren lassen - für Professionals<br />
aus der Gastronomie und Hotellerie<br />
ebenso wie für den Endverbraucher.<br />
Zertifizierte Nachhaltigkeit<br />
Alle Produkte der Labels ROYAL und<br />
DAILY tragen sowohl <strong>das</strong> Nordic Swan<br />
Eco Label, ein aus Skandinavien stammendes,<br />
internationales Öko-Siegel für<br />
beste Umweltperformance, als auch<br />
den Keimling nach DIN EN 13432 zur<br />
Bestätigung der industriellen Kompostierbarkeit<br />
der verwendeten Werkstoffe.<br />
Selbstverständlich sind alle Servietten<br />
der DAILY Collection mit dem FSC®<br />
Label (Forest Stewardship Council®)<br />
ausgestattet, welches global einheitliche<br />
Grundprinzipien für eine verantwortungsvolle<br />
Waldwirtschaft definiert.<br />
Kontakt:<br />
PAPSTAR Österreich Vertriebs AG<br />
Villacher Straße 28b<br />
A-9800 Spittal/Drau<br />
Tel +43 4762 61581<br />
Web www.papstar.com<br />
Webshop www.papstar-shop.at
Hotel<br />
Seite 82 bis Seite 95<br />
Tourismus,<br />
Hotellerie & Karriere<br />
Kolumne<br />
Unter Kollegen<br />
Die Veröffentlichung anonymer – oft<br />
in der Sache unrichtiger und negativer<br />
– Online-Bewertungen hat sich zu<br />
einem Geschäftsmodell auf Kosten<br />
der Glaubwürdigkeit und des Erfolgs<br />
vieler Hotels entwickelt: Die kleinste<br />
Kleinigkeit wird zum Skandal aufgeblasen,<br />
eine Leistung, die über Tage hinweg<br />
höchsten Ansprüchen genügen müsste,<br />
wird wegen eines Missverständnisses<br />
nicht mit 4 oder 3 von 5 möglichen<br />
„Sternen“ bewertet, sondern mit null.<br />
Und es geht noch schlimmer: Kritik ohne<br />
jede Grundlage, wenn ein Hoteleintrag<br />
auf der Plattform von KI-Bots vor aller<br />
Augen hingerichtet wird.<br />
Ob die Gäste – die sehr gut wissen,<br />
wie viele dieser Bewertungen zustande<br />
kommen – den Rankings überhaupt<br />
noch trauen, darf ohnehin bezweifelt<br />
werden. Dass Schlimme ist aber, <strong>das</strong>s<br />
großartige Hotels durch die Plattform-<br />
Mechanismen aus dem Blickfeld<br />
verschwinden und im großen Stil<br />
Buchungen verlieren.<br />
Die ÖHV hat alle Parteien damit<br />
konfrontiert. Die Antworten: Jede<br />
einzelne will diesem Treiben eigenen<br />
Aussagen zufolge ein Ende bereiten.<br />
Was wir sagen: Wollen reicht nicht. Man<br />
muss ins Tun kommen: Macht dem<br />
Online-Terror ein Ende!<br />
Walter Veit<br />
ÖHV-Präsident<br />
Foto: ÖHV
1-2/20<strong>24</strong><br />
TOURISMUS 83<br />
Fach-Kommentar<br />
Mitarbeiter gesucht<br />
Die Tourismus- und Freizeitwirtschaft<br />
ist mit einem BIP-Anteil<br />
von 13,1 Prozent, 90.000 Betrieben<br />
und insgesamt 500.000 Mitarbeiter:innen<br />
ein wichtiger Teil der österreichischen<br />
Wirtschaft. Wir hätten<br />
weniger Wohlstand in den Regionen,<br />
weniger Beschäftigte und weniger<br />
Wirtschaftsleistung, wenn es nicht<br />
so einen starken Tourismus, verteilt<br />
über so gut wie alle Regionen in Österreich,<br />
gäbe. Österreichs Tourismus<br />
hat herausfordernde Jahre hinter sich<br />
und erweist sich trotz der anhaltenden<br />
geopolitischen Verwerfungen<br />
weiterhin als stabil und widerstandsfähig.<br />
Auf diese Stabilität setzen wir<br />
auch in Zukunft, ist der Tourismus<br />
doch ein wichtiger Treiber der regionalen<br />
Wertschöpfung und der Lebensqualität<br />
in unserem Land.<br />
Nachhaltigkeit, Arbeitsmarkt und<br />
Digitalisierung sind die Bereiche, die<br />
uns am meisten fordern. Mit den Aktivitäten<br />
des Tourismus-Staatssekretariats<br />
rund um die vier Säulen der<br />
Nachhaltigkeit sind wir bereits auf einem<br />
guten Weg, um <strong>das</strong> Ziel des Masterplan<br />
Tourismus, nämlich zu einer<br />
der nachhaltigsten Destinationen der<br />
Welt zu gehören, zu erreichen. Nachhaltigkeit<br />
in allen drei Dimensionen<br />
– ökologisch, sozial und ökonomisch<br />
– wird spielentscheidend werden.<br />
Zumal unsere Gäste auch immer bewusster<br />
und kritischer urlauben.<br />
Österreich ist mit seinem reichen<br />
Kulturschatz und den prachtvollen<br />
Naturlandschaften sowie seiner Kulinarik<br />
und seiner Gastfreundlichkeit<br />
bei unseren Gästen besonders beliebt.<br />
Ein Aspekt, der in einigen wenigen<br />
Regionen aber auch durchaus<br />
herausfordernd sein kann: Stichwort<br />
„Overtourism“. Deshalb widmen wir<br />
uns im Staatssekretariat für Tourismus<br />
in diesem Jahr verstärkt der Tourismusakzeptanz.<br />
Tourismus kann<br />
nur dann erfolgreich weiterbestehen,<br />
wenn wir auch die Lebensqualität der<br />
lokalen Bevölkerung miteinbeziehen.<br />
Dieses Miteinander muss auch künftig<br />
sorgfältig ausbalanciert werden.<br />
20<strong>24</strong> wird in der Branche weiterhin<br />
von der anhaltenden Kurzfristigkeit<br />
bei den Buchungen und vom steigenden<br />
Mitarbeiterbedarf gekennzeichnet<br />
sein – hier beobachten wir<br />
die Situation sehr genau und haben<br />
2023 zahlreiche Maßnahmen gesetzt,<br />
die wirken: Zum Beispiel wurde mit<br />
der Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte<br />
Tourismus-Staatssekretärin Susanne<br />
Kraus-Winkler.<br />
Foto: nadinestudenyphotography<br />
für ganzjährig beschäftigte Fachkräfte<br />
diese zielgerichteter und effizienter<br />
und wird somit auch von den Betrieben<br />
immer besser angenommen. Mit<br />
November 2023 gab es im Tourismus<br />
bereits 947 RWR-Karten – weit mehr<br />
als doppelt so viele wie im gesamten<br />
Jahr 2022. Zusätzlich wurden die<br />
Saisonnierkontingente auf nunmehr<br />
4.295 Plätze erhöht und eine Awarenesskampagne<br />
gestartet, um <strong>das</strong><br />
Image der Berufe im Tourismus zu<br />
verbessern. Gemeinsam schaffen wir<br />
es, die Erfolgsgeschichte des österreichischen<br />
Tourismus fortzuschreiben.<br />
Ich wünsche Ihnen allen ein gutes<br />
und erfolgreiches Tourismusjahr<br />
20<strong>24</strong>!<br />
Foto: Movi Family Apart-Hotel<br />
Die Familienhotels Südtirol haben<br />
Grund zur Freude: Das Movi Family<br />
Apart-Hotel in Corvara in Alta Badia<br />
wurde vor kurzem Teil der Familienhotels<br />
Südtirol in der Kategorie „Family-<br />
Plus“ und somit <strong>das</strong> 26. Familienhotel<br />
in Südtirol.<br />
Erweiterung<br />
Familienhotels<br />
Südtirol<br />
Das Movi Family Apart-Hotel befindet<br />
sich in Alta Badia, <strong>das</strong> ein Freiluftspielplatz<br />
für Familien ist.<br />
„Das Gesamtangebot durch unser<br />
Movimënt-Programm ist sehr vielfältig<br />
und einzigartig“, sagt Andrea Varallo,<br />
der sich mit seinem Team um die Führung<br />
des Hotels kümmert. Die Aufnahme<br />
des Movi Family Apart-Hotels in die<br />
Kooperation der Familienhotels Südtirol<br />
bedeutet nicht nur eine qualitative und<br />
quantitative, sondern auch eine geografische<br />
Erweiterung.<br />
www.familienhotels.com
84 TOURISMUS<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Die Kongresse sind zurück<br />
Laut mira, dem Meeting Industry Report Austria, haben sich die Kongresse 2022 im Vergleich<br />
zum Vorjahr verdoppelt. Man ist damit ziemlich genau auf dem Stand von 2019. Von Petra Pachler<br />
Gutes technisches Equipment ist einer der wesentlichsten Faktoren bei Kongressen.<br />
Foto: convention-photography.at.<br />
Foto: Wien Tourismus Christian Stemper<br />
Foto: Wien Tourismus Paul Bauer<br />
Location, Tischkultur und Kulinarik: Sie<br />
alle entscheiden über den Erfolg.<br />
Foto: Wien Tourismus Peter Rigaud<br />
Der Meeting Industry Report Austria<br />
des Austrian Convention Bureaus<br />
(ACB) und der Österreich<br />
Werbung (ÖW) zeigt eine beinahe<br />
vollständige Erholung der heimischen<br />
Tagungsindustrie auf Vor-Corona-Niveau.<br />
Fast 21.ooo Veranstaltungen<br />
mit über 1,3 Millionen Teilnehmern sind<br />
Zahlen, welche die Wertschöpfung in<br />
diesem Bereich sichern. Auch die Zahl<br />
der Green Meetings hat sich mehr als<br />
verdoppelt und zeigt somit einen deutlichen<br />
Fokus: Tagen muss umweltfreundlich<br />
gestaltet werden, die Interessenten<br />
fragen danach, die Anbieter reagieren.<br />
Dieser Ansatz gilt nicht nur für die<br />
Ausrichtung der Kongresse, sondern<br />
schließt die Anreise und die Unterbringung<br />
genauso mit ein. Was bei Nächtigungszahlen<br />
von 2,6 Mio aus dem Kongressbereich<br />
ein wesentlicher Faktor ist.<br />
Umweltfreundliche Shuttledienste,<br />
Anrufsammeltaxis oder Fahrgemeinschaften<br />
oder Mitfahrbörsen sind Angebote,<br />
die sich positiv auswirken, und<br />
eventuell auch mit Goodies attraktiv gemacht<br />
werden können. Nicht zu vergessen<br />
ist die aktive Kommunikation aller<br />
Möglichkeiten einer umweltfreundlichen<br />
An- und Abreise sowie einer zertifizierten<br />
Unterkunft relevant.<br />
Der Veranstalter selbst kann mit der<br />
Verwendung von Mehrweggebinden,<br />
saisonalen Lebensmitteln und einer effizienten<br />
Abfallwirtschaft viel zum Green<br />
Event beitragen. Die Wiener sowie die<br />
Innsbrucker Wertschöpfungsstudie<br />
zeigt, <strong>das</strong>s der klassische Kongressgast<br />
am Tag durchschnittlich zwischen 540<br />
EUR ausgibt und damit mehr als doppelt<br />
so viel wie Freizeittouristen. Ihm<br />
ein gutes Umfeld aufzubereiten, zahlt<br />
sich daher aus.<br />
Gute Technik ist ein Erfolgsgarant<br />
Auch die Technik hat erheblichen Anteil<br />
am Umweltgedanken, so verbessern<br />
eine hochwertige Ausstattung der Kon-
1-2/20<strong>24</strong><br />
TOURISMUS 85<br />
Aufnehmen und wiedergeben<br />
mit moderner Technik.<br />
Foto: convention-photography.at.<br />
ferenz- und Kongresstechnik die Umweltauswirkungen jedes<br />
Event, z. B. durch energieeffiziente Lösungen und Anlagen<br />
mit einem hohen Wirkungsgrad bei Licht und Ton.<br />
Wenn möglich, so ist die Ausstattung wiederverwendbar,<br />
langlebig und aus ökologischen Materialien. Die Minimierung<br />
von Wegwerfprodukten steht ebenfalls im Fokus, genauso<br />
wie die Zusammenarbeit mit Umweltzeichen zertifizierten<br />
Anbietern von Produkten und Dienstleistungen. In<br />
Europa produzierte, langlebige Möbel und der Einsatz modularer<br />
Systeme tragen ebenfalls zur Schonung der Umwelt bei.<br />
Streaming ist seit der Pandemie fast überall zur Selbstverständlichkeit<br />
geworden und bedarf entsprechender Technik<br />
und auch Videokonferenzlösungen. Teilnehmer auf der ganzen<br />
Welt können so live dem Kongress folgen. Mit Postproduktion<br />
können zum Beispiel im Vorfeld Inhalte wie Präsentationen<br />
erstellt werden, die auch im Nachgang die komplette<br />
Tagung verfügbar machen. Mobile Bühnen und passende<br />
Lichttechnik samt Ersatzlampen, Verbindungs- und Antennenkabel,<br />
Tonbändern, Videobändern und DAT-Bändern<br />
sind wichtige Tools. Hochwertige Lautsprecher und gute Mikrofone<br />
tragen wesentlich zum Erfolg bei – wie sonst, soll<br />
der Vortragende sein Publikum fesseln?<br />
Klar ist, <strong>das</strong>s die technische Ausstattung ein wesentlicher<br />
Bestandteil eines erfolgreichen Kongresses ist. Denn<br />
<strong>das</strong> Thema und auch die Vortragenden können noch so interessant<br />
sein: Wenn die Botschaft bei den Zuhörern nicht<br />
entsprechend ankommt, dann hilft der beste Inhalt nicht.<br />
Zitat<br />
„Die österreichische<br />
Tagungs- und Kongressindustrie<br />
hat sich als<br />
widerstandsfähig und<br />
wachstumsorientiert<br />
erwiesen.“<br />
Gerhard Stübe, Präsident des Austrian Convention<br />
Bureaus (ACB)
86 TOURISMUS<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Messeauftritt: Wer bin ich<br />
und wofür stehe ich?<br />
Für jeden, der sein Produkt<br />
oder seine Dienstleistung ansprechend<br />
präsentieren will,<br />
ist klar, <strong>das</strong>s ein Messeauftritt<br />
optisch und technisch perfekt<br />
sein muss, da ja die Kundschaft<br />
tatsächlich entsprechend „angesprochen“<br />
werden soll. Wir<br />
erzählen mit unseren Auftritten<br />
aber auch eine dahinterliegende<br />
Geschichte über unser Unternehmen<br />
oder unsere Organisation<br />
und wofür sie steht.<br />
Einen passenden Rahmen<br />
bilden dazu hochwertige Messestände,<br />
die auch den Anforderungen<br />
an Qualität und Umweltfreundlichkeit<br />
entsprechen, die<br />
wir an uns, unsere Produkte und<br />
unsere Vorlieferanten stellen.<br />
Umweltzeichen-zertifizierte<br />
Messestände stehen für nachhaltiges<br />
Material, <strong>das</strong> Gesundheits-<br />
und Umweltrisiken<br />
vermeidet und für konsequente<br />
Vermeidung von Abfall. Wer will<br />
bei seiner Unternehmenspräsentation<br />
schließlich eine Geschichte<br />
von Wegwerfmentalität<br />
und Müllproduktion erzählen?<br />
Zentrale Themen nachhaltiger<br />
Messeauftritte sind daher:<br />
Verwendung wiederverwendbarer<br />
oder recycelbarer<br />
Materialien,<br />
Abfallvermeidung,<br />
Energiesparen und<br />
CO2-Verringerung.<br />
Das Österreichische Umweltzeichen<br />
berücksichtigt alle diese<br />
relevanten Umweltauswirkungen<br />
bei Gebrauch, Herstellung<br />
und Entsorgung.<br />
Dr. Regina Preslmair,<br />
Österreichisches Umweltzeichen.<br />
www.umweltzeichen.at<br />
Foto: Umweltzeichen<br />
Maßgeschneiderte<br />
Mini-Markets<br />
Mini-Markets oder Traveller-Shops<br />
bleiben auch 20<strong>24</strong> eines der großen<br />
Trendthemen in der Hotellerie. Wer <strong>das</strong><br />
Potenzial eines eigenen Hotel-Shops<br />
für sich nutzen möchte, findet im Retailprofi<br />
Wanzl den idealen Partner mit<br />
dem Geschäftsbereich Wanzl Hotel<br />
Service. Dabei können Kunden wählen,<br />
ob sie <strong>das</strong> gesamte Projekt – vom<br />
ersten Designentwurf bis zur Installation<br />
– in die Hände von Wanzl legen oder<br />
Charmante Hotels<br />
Mit 25 geplanten Neueröffnungen<br />
bis 20<strong>24</strong> und darüber<br />
hinaus nimmt die junge<br />
Boutiquehotel-Marke Accor<br />
weiter Fahrt auf. Die Handwritten<br />
Collection, die die französische<br />
Hospitality-Gruppe Accor<br />
im Mittelklasse-Segment positioniert,<br />
feiert im Januar 20<strong>24</strong> ihr<br />
einjähriges Bestehen. Das Portfolio<br />
ist passend dazu in genau<br />
zwölf Monaten bereits auf ebenso<br />
viele Hotels in aller Welt angewachsen.<br />
Mit rund 25 weiteren Hotels, die bis<br />
Ende 20<strong>24</strong> und darüber hinaus geplant<br />
sind, und mehr als 150 Projekten in Verhandlung,<br />
etabliert sich die Handwritten<br />
Collection derzeit als eine der weltweit<br />
selbst anpacken und so Kosten sparen.<br />
Die Basis für beides schafft ein modulares<br />
System, <strong>das</strong> von flexibel gestaltbaren<br />
Regalelementen aus dem wire tech<br />
100 Regalsystem über Verkaufstische<br />
bis zu „Coffee Station“ und Self-Checkout<br />
Terminal reicht. Bei der DIY-Variante<br />
unterstützt eine Selbstbauanleitung<br />
Schritt für Schritt von der Planung bis<br />
zum Aufbau.<br />
www.wanzl.com<br />
am schnellsten wachsenden Marken im<br />
Midscale-Segment. Die Marke, seit Januar<br />
2023 aktiv, hat <strong>das</strong> Ziel, kleinere Hotels<br />
zu kuratieren und die Persönlichkeit<br />
ihrer Betreiber widerspiegeln.<br />
www.group.accor.com<br />
Foto: Wanzl<br />
Foto: Fabrizio Cirfiera
1-2/20<strong>24</strong><br />
TOURISMUS 87<br />
Foto: www.club-tourismus.org<br />
Kapoom Hotel<br />
Right now, but not forever!<br />
Modern, bunt und einzigartig:<br />
Das neue Pop Up-Hotel<br />
carpe solem KAPOOM* in Kaprun,<br />
<strong>das</strong> aus dem ehemaligen<br />
Hotel Toni zu einem Lifestyle-<br />
Hotel entwickelt wurde und<br />
nun Teil der exklusiven carpe<br />
solem Circle Collection ist. Ein<br />
bisschen Eile ist geboten, wer<br />
<strong>das</strong> Pop Up-Erlebnis genießen<br />
möchte, denn dieses Kunstprojekt<br />
existiert nur bis März 2026.<br />
Der Countdown auf der Website<br />
informiert aktuell über die „Laufzeit“<br />
der acht Branded Apartments für<br />
bis zu sechs Gäste, in denen sich namhafte<br />
Partner wie Jägermeister, Strabag<br />
oder Padre Azul Tequila individuell verwirklicht<br />
haben. Im öffentlich zugänglichen<br />
Working Cafe & Bar* findet man<br />
ein ruhiges Plätzchen mit Popcorn for<br />
free. Carpe Solem entwickelt, errichtet<br />
und betreibt Boutique- und Hotelresorts<br />
in Österreich.<br />
kapoom.carpesolem.at<br />
TICT fördert Kooperation<br />
Vielschichtig erfolgte die Annäherung<br />
zum Thema „Kooperativ statt<br />
kompetitiv“ während der dreistündigen<br />
Kick-off-Veranstaltung des Travel<br />
Industry Club Tourismus (TICT). Denn<br />
aus den beiden Vereinen, Club Tourismus<br />
und dem Travel Industry Club Austria,<br />
entstand vor dem Jahreswechsel ein<br />
gemeinsames Netzwerk, <strong>das</strong> unter dem<br />
neuen Namen TICT noch mehr als schon<br />
bisher die Verbindung zwischen Wissenschaft<br />
und Praxis stärkt und der Tourismusbranche<br />
durch zukunftsweisende<br />
Initiativen in unterschiedlichsten Veranstaltungsformaten<br />
Know-how vermittelt.<br />
Dieses branchenübergreifende Netzwerk<br />
hat sich zur Hauptaufgabe gemacht, aktuelle<br />
Themen der Tourismusbranche<br />
aufzugreifen und diese auch kritisch zu<br />
hinterfragen und auch jüngere Menschen<br />
für den Tourismus zu begeistern.<br />
www.club-tourismus.org<br />
Foto: carpe solem KAPOOM Kaprun<br />
Foto: Leading Spa Resorts<br />
Leading Spa<br />
Award 2023<br />
Einmal im Jahr haben die Partnerbetriebe<br />
der Leading Spa<br />
Resorts die Chance, die höchste<br />
Ehrung für ihre Serviceleistungen<br />
und ein stimmiges Gesamtkonzept<br />
zu ergattern. Wer es<br />
auf die Wellness- Favoriten-Liste<br />
schafft, entscheiden die Gäste.<br />
Nach Auswertung aller abgegeben<br />
Stimmen wurden folgende<br />
Hotels & Resorts in Österreich<br />
mit dem Leading Spa Award 2023<br />
ausgezeichnet: ZillergrundRock<br />
Luxury Mountain Resort in Tirol,<br />
Panoramahotel Alpenstern in<br />
Vorarlberg, Reduce Hotel Vital im<br />
Burgenland, Thermenwelt Hotel<br />
Pulverer in Kärnten, Das EDEL-<br />
WEISS Mountain Resort in Salzburg,<br />
Hotel AVIVA make friends<br />
in Oberösterreich, <strong>das</strong> Natur- und<br />
Wellnesshotel Höflehner in der<br />
Steiermark. Ausgezeichnet wird<br />
neben dem Ambiente und Angebot<br />
also auch die Gastgeberqualität,<br />
die die Gäste vollends überzeugen<br />
muss.<br />
www.LeadingSpa.com
Arbeit oder<br />
Urlaub?<br />
Beides!<br />
Foto: Konstantin Yuganov / Adobe Stock
1-2/20<strong>24</strong><br />
TOURISMUS 89<br />
Workation ist eines jener touristischen Angebote mit dem höchsten Wachstumspotenzial.<br />
Denn Arbeit und Freizeit verschmelzen nicht erst seit der Pandemie langsam und schleichend.<br />
<br />
Von Petra Pachler<br />
Arbeiten im Urlaub, Auszeiten im<br />
Arbeitsprozess. Die Arbeitswelt<br />
von heute hat sich in vielen Bereichen<br />
weit von der nine-to-five-Struktur<br />
entfernt. Gearbeitet wird,<br />
wenn der Mitarbeiter motiviert ist, was<br />
vor allem in kreativen Bereichen ein<br />
großer Vorteil ist und gearbeitet wird<br />
auch, wenn die Familiensituation es am<br />
besten zulässt. Das bedeutet insbesondere<br />
für Familien mit kleinen Kindern<br />
eine enorme Erleichterung, wenn Tages-Betreuungszeiten<br />
selbst abgedeckt<br />
werden können und im Gegenzug dann<br />
abends gearbeitet wird. Die Mitarbeiter<br />
sind motiviert und entspannt zugleich,<br />
der Output ist höher.<br />
Umgekehrt führt diese Work-Life-<br />
Balance auch dazu, <strong>das</strong>s Mitarbeiter<br />
freiwillig im Urlaub ihrer Arbeit, zumindest<br />
zum Teil, nachgehen. Und <strong>das</strong> beschränkt<br />
sich nicht ausschließlich auf<br />
den Blick aufs Handy, sondern da wird<br />
aktiv gearbeitet.<br />
Das wiederum setzt die notwendigen<br />
Voraussetzungen vor Ort voraus,<br />
die sich über viele Bereiche erstrecken.<br />
Beginnend bei einem entsprechenden<br />
Arbeitsplatz mit W-Lan, Schreibtisch<br />
und Ruhe, sollte auch die Familie versorgt<br />
werden. Abhängig davon, welcher<br />
Elternteil gerade im Workflow ist, sollte<br />
dem anderen die Möglichkeit gegeben<br />
werden, mit den Kids Spiel & Spaß zu<br />
haben. Aber auch allein reisende Workaholics<br />
nehmen gerne eine Auszeit im<br />
Spa-Bereich und Erholungsphasen bei<br />
Sport und Outdoor machen den Kopf<br />
frei. Genauso, wie ein chilliges Bistro<br />
die Leistungsfähigkeit bekanntermaßen<br />
deutlich erhöht.<br />
Der Blick ins Grüne<br />
Ideal ist die Kombination aus passender<br />
Hardware im Inneren des Hotels<br />
und der umliegenden Natur. Nichts entspannt<br />
bekanntermaßen mehr, als ein<br />
Spaziergang im Grünen, frische Luft und<br />
Bewegung. Unterkünfte, die <strong>das</strong> alles<br />
bieten sind für die Workation bestens<br />
gerüstet. Wenn dann noch einige gute<br />
Arbeit und Freizeit verschmelzen zunehmend.<br />
Foto: Hotel Kosis<br />
Trainer vor Ort sind oder ein guter Masseur,<br />
dann ist die Arbeit im Urlaub fast<br />
keine mehr. Oder zumindest stark abgemildert<br />
und der Erholungseffekt bleibt<br />
trotzdem erhalten.<br />
Holiday Office statt Home Office<br />
So nennt <strong>das</strong> KOSIS Sports Lifestyle<br />
Hotel im Zillertal seinen neu gestalteten<br />
Coworking Space (gestaltet wurde<br />
er gemeinsam mit dem Büromöbelspezialist<br />
hali) und ist damit ein Paradebeispiel<br />
für die neue Arbeitswelt.<br />
Urlaub oder Arbeit? Kein Widerspruch,<br />
sondern immer häufiger Realität,<br />
die aber auch von den Mitarbeiten<br />
goutiert wird. Der Stress nach dem Urlaub<br />
hält sich mit dem Arbeiten im Urlaub<br />
in Grenzen oder man hat die Möglichkeit,<br />
in einer Zeit dann trotzdem<br />
Urlaub zu machen, wenn es firmenintern<br />
eigentlich gar nicht möglich wäre.<br />
Was Kollisionen vermeidet, wenn man<br />
urlaubsbedingt an die Ferienzeiten der<br />
Kinder gebunden ist. Für viele ist also<br />
die Kombination aus Arbeit und Freizeit,<br />
auch „Workation“ genannt, <strong>das</strong><br />
ideale Modell. Hotels sollen und wollen<br />
darauf reagieren, wie <strong>das</strong> im brandneuen<br />
Coworking Space des KOSIS der Fall<br />
ist: Arbeiten bei einem Kaffee im Restaurant<br />
oder am knisternden Kamin?<br />
Worklife und Vacation – für Co-Worker,<br />
Freelancer und digitale Nomaden<br />
Begriffe, die schon längst miteinander<br />
einhergehen und integraler Bestandteil<br />
ihrer neuen Arbeitskultur geworden<br />
sind. Abseits des klassischen Schreibtisches<br />
wird bevorzugt ortsunabhängig<br />
gearbeitet und der Arbeitsplatz temporär<br />
an die Lieblingsdestination verlegt.<br />
Hotelier Thomas Huber hat den Trend<br />
erkannt: „Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner<br />
hali GmbH – für uns<br />
die Nummer 1 am österreichischen Büromöbel-Herstellermarkt<br />
– haben wir<br />
in unserem Hotel eine trendige und<br />
variantenreiche Bürolösung für smartes<br />
Arbeiten entwickelt. Natur und Alpine-Life<br />
mit einem flexiblen Arbeitsplatz<br />
für kreatives Arbeiten und digitale<br />
Meetings zu verbinden, ist dabei unser<br />
vorrangiges Ziel. Der neue Coworking<br />
Space bietet einen Arbeitsplatz auf Zeit<br />
mit garantiertem Naherholungswert!“<br />
Denn nach der Arbeit geht es ab auf die<br />
Skipiste oder eben auf den Wanderweg.<br />
Auf jeden Fall hinaus zum Kopf auslüften,<br />
danach ist die Kreativität für Zoom-<br />
Meetings & Co. garantiert zurück! Der<br />
neue Coworking Space im KOSIS steht<br />
übrigens nicht nur Urlaubsgästen und<br />
Geschäftsreisenden, sondern auch Einheimischen<br />
oder ansässigen Kleinfirmen<br />
als Arbeitsplatz zur Verfügung.<br />
www.hotel-kosis.at
90 TOURISMUS<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Tourismustrends 20<strong>24</strong><br />
Der Tourismus ist zum Teil auch ein<br />
Spiegelbild der Gesellschaft und so<br />
ist es wenig verwunderlich, <strong>das</strong>s sich bei<br />
den Trends die aktuellen Themen wiederfinden.<br />
Die Veränderungen bei Zinsen,<br />
Energie und Klima zeigen ihre Auswirkungen<br />
sowohl in den Preis- als auch<br />
in den Themenangeboten, Digitalisierung<br />
und Globalisierung prägend die<br />
Branche zunehmend. Nicht zuletzt ist<br />
es aber auch der demografische Wandel,<br />
der sich sowohl im Arbeitsalltag – Stichwort<br />
Mitarbeitermangel – als auch in den<br />
verstärkten Angeboten für die Best Ager<br />
Gruppe zeigt. Letztere sind monetär gut<br />
aufgestellt, interessiert und aktiver als<br />
jemals zuvor in derselben Altersgruppe.<br />
Und sie bilden eine große Gruppe.<br />
Der Tourismus als Schnittstelle zwischen<br />
all diesen Themen muss ein Angebot<br />
schnüren, <strong>das</strong>s möglichst viele<br />
Überschneidungen anbietet.<br />
Individualismus als roter Faden<br />
Wir von <strong>GASTRO</strong> beobachten die Entwicklungen<br />
genau und greifen die Themen<br />
auf. Gestartet wird in der aktuellen<br />
Ausgabe mit dem Thema Workation,<br />
<strong>das</strong> die zunehmende Verschmelzung<br />
zwischen Arbeits- und Freizeit beleuchtet.<br />
In der kommenden Ausgabe<br />
wird <strong>das</strong> Trendthema Bio und dessen<br />
Umsetzung in der Hotellerie im Mittelpunkt<br />
stehen und die April-Ausgabe<br />
steht ganz im Fokus der Nachhaltigkeit,<br />
einem Thema, <strong>das</strong> den Tourismus<br />
in ganz besonderer Weise betrifft.<br />
Für Hoteliers werden die Flexibilität<br />
und Kurzfristigkeit bei den Buchungen<br />
zu einer der größten Herausforderung<br />
und nicht zuletzt ist es der „Urlaub mit<br />
Sinn“, der nachgefragt ist und da reichen<br />
die Angebote von „Offline“ bis hin zu sozialem<br />
Engagement. Die Sinnfrage stellen<br />
sich im Übrigen auch die Mitarbeiter<br />
und Arbeitgeber tun gut daran, <strong>das</strong>s<br />
nicht zu ignorieren.<br />
Zusammenfassend kann gesagt werden,<br />
<strong>das</strong>s Individualismus in allen Bereichen<br />
die treibende Kraft im Tourismus<br />
sein wird. Maßgeschneiderte Pakete für<br />
die entsprechende Zielgruppe bringen<br />
den Erfolg – aber davor muss diese definiert<br />
werden.<br />
Foto: Studio Romantic / Adobe Stock<br />
Green Meetings<br />
Foto: Hélène de Bonis<br />
Urlaubstrend<br />
Workation<br />
Im Zuge seiner Entwicklungs- und Modernisierungsstrategie<br />
präsentiert Adagio mit Coliving ein neues, zukunftsweisendes<br />
Konzept, speziell ausgelegt auf die Unterbringung<br />
von größeren Gruppen, die zusammen reisen - sowohl privat,<br />
als auch geschäftlich. Ein eigenes Apartment-Areal, <strong>das</strong> mit<br />
seiner schlüsselfertigen Raumaufteilung als Wohngemeinschaft<br />
genutzt werden kann. Ein Coliving Apartment ist<br />
komplett wie eine Wohnung ausgestattet und damit gut geeignet<br />
für einen längeren Aufenthalt – zum Wohnen, Schlafen<br />
und Arbeiten. Es gibt flexible Gemeinschaftsbereiche<br />
zum Treffen und Arbeiten und private Räume mit Schlafzimmer,<br />
Büroecke und eigenem Bad & WC, in die sich die<br />
Bewohner zurückziehen können. Und <strong>das</strong> Ganze mit dem<br />
Plus eines Hotelservices.<br />
www.adagio-city.com<br />
Seit 2014 wird der ÖHV-Kongress nach Umweltzeichen-<br />
Standards ausgerichtet. Qualität ohne Abstriche garantiert<br />
<strong>das</strong> ÖHV-Prinzip der „doppelten Nachhaltigkeit“. Viele<br />
Maßnahmen minimieren bei ÖHV-Kongressen den CO2-<br />
Ausstoß, halten Lieferwege kurz und den Materialverbrauch<br />
gering. „Wir arbeiten bewusst ohne den berühmt-berüchtigten<br />
erhobenen Zeigefinger, lassen die Kongress-Teilnehmer<br />
lieber an einer Erfolgsgeschichte mitwirken“, erklärt DI Barbara<br />
Diallo-Strobl. Sie organisiert seit 2004 in Bad Gastein<br />
jeden ÖHV-Kongress: „Von Green Meetings war da noch keine<br />
Rede, von nachhaltiger Wirtschaft hatten gerade ein paar<br />
Vordenker eine vage Vorstellung. Heute sind wir als Organisation<br />
und gesamtgesellschaftlich viel weiter.“ 2008 waren<br />
ökologische Verantwortung, Energieträger und die Anreise<br />
erstmals Kongress-Thema.<br />
www.oehv.at<br />
Foto: Rawpixel.com / Adobe Stock
1-2/20<strong>24</strong><br />
HOTELLERIE 91<br />
ADVERTORIAL<br />
Drucklösungen und kreative Gestaltung<br />
Das traditionelle Familienunternehmen<br />
Kinigadner Wörgl umfasst in<br />
allen Geschäftsbereichen die komplette<br />
Wertschöpfungskette und steht für<br />
Kompetenz, Erfahrung und branchenübergreifende<br />
Innovationsleistungen –<br />
und <strong>das</strong> seit über 77 Jahren. In der Produktionsstätte<br />
wird eine reibungslose<br />
Fertigung garantiert und auf vielfältigen<br />
Materialien in jedem gewünschten<br />
Format produziert, ob Digitaldruck,<br />
UV-Druck oder 3D-Druck, Kinigadner<br />
verwandelt individuelle Botschaften in<br />
erstklassige Ausdrucke. Alles ist möglich:<br />
auf vielfältigen Materialien wie<br />
Folie, Holz, Metall, Glas, Textil oder<br />
Kunststoff und in jedem gewünschten<br />
Format für den Innen- und Außenbereich<br />
ist Kinigadner der Profi für<br />
die Hotellerie und Gastronomie. Zum<br />
Portfolio gehören hier nicht nur Druckdienstleistungen,<br />
sondern auch <strong>das</strong> gesamte<br />
Spektrum rund um die Präsentation:<br />
Leitsysteme, LED-Lichtwände<br />
und Bilder, Spannsysteme, Fahnenmasten,<br />
Displays, Messebau, Lichtwerbung,<br />
Autobeschriftungen und vieles mehr.<br />
Vielleicht wird ein besonderer Eyecatcher<br />
für <strong>das</strong> Restaurant benötigt, oder<br />
ein Blickfang in der Hotellobby? Mit<br />
Foto: Kinigadner<br />
dem Großraum 3D-Drucker stößt die<br />
Visuelle Kommunikation Kinigadner<br />
in neue Sphären vor. Mit dem 3D-Drucker<br />
Massivit 1800 können individuelle,<br />
einzigartige übergroße Displays und<br />
Requisiten in jeder Form in nur wenigen<br />
Stunden gefertigt werden.<br />
www.kinigadner.at<br />
Foto: Shomi Bernthal<br />
Foto: ConnyLeitgebPhotography<br />
JUFA Hotels 2023<br />
Bei den JUFA Awards gab es viel Freude über die alljährliche<br />
Prämierung. Preisträger der Kategorie „City Hotels“<br />
ist <strong>das</strong> JUFA Hotel Wien City****. In der Benchmark-Gruppe<br />
Hotels „Berg- & Wandererlebnis“ wurden drei Plätze verliehen.<br />
Den ersten Platz sichert sich <strong>das</strong> JUFA Hotel Wipptal***,<br />
<strong>das</strong> JUFA Hotel Montafon*** belegt Platz 2 vor dem<br />
JUFA Hotel Schladming*** auf Platz 3. Das Team von Hoteldirektor<br />
Mario Stanek sichert dem JUFA Hotel in Weiz den<br />
zweiten Platz in der Kategorie „Genussregionen“ - ganz bezeichnend<br />
für den JUFA Hotel Standort inmitten des steirischen<br />
Apfellandes. Das Ausseerland hat Freude zum Jubeln.<br />
Es ist nicht nur seenreich, sondern nun auch um zwei<br />
Awards reicher. Das JUFA Hotel in Altaussee, sowie <strong>das</strong> JUFA<br />
Hotel Grundlsee*** belegen nämlich die ersten beiden Plätze<br />
in der Kategorie „See- und Badeerlebnis“.<br />
www.jufahotels.com<br />
Komfort und mehr<br />
Programme<br />
Die Wäschereimaschinen-Generation<br />
„The New<br />
Benchmark Machines“<br />
von Miele<br />
hat eine neue<br />
Einstiegsklasse:<br />
Waschmaschinen<br />
dieser Baureihe<br />
gibt es nun schon<br />
für neun bis elf Kilogramm<br />
Füllgewicht<br />
und dazu<br />
Foto: Joern Weber<br />
passende Trockner. Dabei bieten diese Modelle den Bedienkomfort<br />
und die Programmvielfalt der größeren Geräte und<br />
auch sie können über <strong>das</strong> digitale Portal „Miele MOVE“ aus<br />
der Ferne kontrolliert werden. Miele bietet diese Maschinen<br />
in zwei Baureihen an: Performance Plus steht für Spitzenklasse-Geräte<br />
mit Edelstahlfront und über 90 Waschprogrammen.<br />
Geräte der Linie Performance sind an ihrer<br />
eisengrauen Front erkennbar und mit 38 Programmen ausgestattet,<br />
die für die speziellen Bedürfnisse verschiedener<br />
Kundengruppen entwickelt wurden.<br />
www.miele-professional.at
Eine kulinarische Reise<br />
zur Spitzenqualifikation<br />
Foto: radekcho / Adobe Stock
1-2/20<strong>24</strong><br />
KARRIERE 93<br />
Seit dem Schuljahr 2017/2018 ist die „Meisterklasse Kulinarik“ als erste ihrer Art Bestandteil der<br />
Ausbildungsmodule an der Tourismusschule Bad Hofgastein. Zu den Dozenten zählt auch<br />
Spitzenkoch Andreas Döllerer.<br />
Von Magdalena Mayr<br />
Die Meisterklasse ist ein wegweisendes<br />
Programm, <strong>das</strong> junge<br />
Kochtalente mit führenden Betrieben<br />
der Kulinarik in ganz Österreich<br />
zusammenbringt. Diese Ausbildung<br />
erstreckt sich über drei Jahre und<br />
legt einen besonderen Fokus auf die Bereiche<br />
Kochen, Service, Lifestyle und Inszenierung<br />
in der Gastronomie. „Meine<br />
Leidenschaft ist <strong>das</strong> Kochen und dafür<br />
ist dies die perfekte Ausbildung“, heißt<br />
es von Lisa Habersatter, Lürzerhof Untertauern,<br />
Schülerin MK 2.<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
Spitzengastro<br />
Die enge Verbindung zwischen den<br />
Schülern und den Spitzenbetrieben der<br />
Gastronomie während der Schulzeit<br />
schafft einen intensiven Praxisbezug.<br />
Der theoretische Unterricht orientiert<br />
sich am anerkannten Lehrplan einer<br />
Hotelfachschule. Absolventen dieser<br />
Meisterklasse erlangen nicht nur umfassende<br />
Kompetenzen in der Kulinarik,<br />
sondern auch die Qualifikation zum<br />
Jungunternehmer oder zur erfolgreichen<br />
Übernahme eines Unternehmens oder<br />
elterlichen Betriebs. Maxi Steiner, Hotel<br />
Steiner Obertauern, Schüler MK 2 hält<br />
fest: „Nach Abschluss der Meisterklasse<br />
Kulinarik steht einem die Welt offen<br />
– durch den tollen Input der Haubenköche<br />
sind wir bestens für die Zukunft gerüstet.“<br />
In etwa 70 Absolventen gibt es<br />
bereits, Georg und Lukas Eisl gehören zu<br />
ihnen und sind im elterlichen Betrieb, im<br />
Grünauerhof in Wals bei Salzburg, tätig.<br />
Absolvent Christian Steiner arbeitet im<br />
Pichlmayrgut in Schladming und auch<br />
Andreas Döllerer junior ist, wie sein Vater,<br />
Absolvent der Hotelfachschule Bad<br />
Hofgastein und war Mitbegründer/-initiator<br />
der Kooperation mit den österreichischen<br />
JRE Betrieben. Diese Betriebe<br />
bieten alternierend an Montagen<br />
drei- bis vierstündige Workshops für die<br />
drei Klassen der Meisterklasse Kulinarik<br />
an – je einmal am Vormittag, einmal<br />
am Nachmittag. Hier geht es um regionale<br />
und saisonale Themen. Zu den<br />
Julius Györi, Julia Hettegger, Andreas<br />
Herbst, Theresa Postl und Sigismund<br />
Moerisch mit Wintergemüse.<br />
JRE Chefs zählen unter anderem Vitus<br />
Winkler, Astrid und Andreas Krainer, Josef<br />
Floh und Eveline Wild.<br />
Grünkohl, Eigelb, Sauerrahm &<br />
Artischocken Shoyu.<br />
Rote Rüben mit Crème fraîche.<br />
Fotos: TS Bad Hofgastein<br />
Praxis for the win<br />
Die Meisterklasse Kulinarik bietet eine<br />
Alternative zur klassischen Lehre, ohne<br />
dabei am Praxisanteil zu sparen. Die<br />
praktische Ausbildung findet in namhaften<br />
und führenden Betrieben statt<br />
und schließt mit dem begehrten Diplom<br />
zum Hotelkaufmann und zur Hotelkauffrau<br />
ab, einschließlich der Berufs- und<br />
Gewerbeberechtigung. Die Voraussetzungen<br />
für die Aufnahme sind vielfältig,<br />
von einem positiven Abschluss der AHS<br />
oder Realschule bis hin zur 9. Schulstufe<br />
in einer Polytechnischen Schule. Absolventen<br />
haben die Möglichkeit, in die<br />
Höhere Lehranstalt für Tourismus überzutreten<br />
und die Matura abzuschließen.<br />
Die Schüler absolvieren ihre Ferialpraktika<br />
vornehmlich in den JRE Betrieben<br />
in der Küche und sind dort als Praktikanten<br />
angestellt. Mit einem einzigartigen<br />
Fokus auf kulinarische Fachpraxis,<br />
einem österreichweiten Netzwerk<br />
an Spitzenbetrieben und dem Befähigungsnachweis<br />
für die Unternehmensführung,<br />
bietet die Meisterklasse Kulinarik<br />
den perfekten Nährboden für eine<br />
erfolgreiche berufliche Zukunft in der<br />
Welt der Gastronomie. Im Jänner fanden<br />
bereits einige Workshops statt, so<br />
mit Andreas Herbst von der Riederalm<br />
Leogang zum Thema „Wintergemüse“,<br />
er ist selbst Absolvent der Hotelfachschule<br />
Bad Hofgastein, sein Restaurant<br />
„dahoam“ hat vier Hauben. Ebenso war<br />
Philipp Rachinger zum Thema „Ois Erdapfel“<br />
vor Ort. Laura Langanger, Schülerin<br />
MK 3, Häuserl am Wald, Mitterberg,<br />
sagt abschließend: „Die Meisterklasse<br />
Kulinarik ist eine coole Ausbildung und<br />
bietet mir viele Möglichkeiten für meine<br />
Zukunft – vor allem gewinnen wir bereits<br />
während der Schulzeit tolle Einblicke<br />
in die Haubenküche.“<br />
www.ts-badhofgastein.at
94 KARRIERE<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Ein Koch und keine<br />
Köchin<br />
Kochen ist Frauensache. Zumindest,<br />
solange es nicht bezahlt wird – Stichwort<br />
Care-Bereich. In der Gastronomie<br />
hingegen zeichnet sich ein anderes<br />
Bild. Der klassische Berufs-Koch ist in<br />
der allgemeinen Vorstellung genau<br />
<strong>das</strong>: ein Koch, und keine Köchin. Unter<br />
den „100 best Chefs Austria“ werden<br />
gerade einmal fünf Frauen angeführt,<br />
drei davon als Teil eines Duos mit einem<br />
Mann.<br />
Die Gastronomie scheint eine absolute<br />
Männerdomäne zu sein, und<br />
unsere Gesellschaft transportiert dieses<br />
verzerrte Bild konsequent weiter;<br />
dazu braucht man nur einen Blick in<br />
die Medien zu werfen. Dort werden<br />
Frauen immer noch regelmäßig ausgelassen,<br />
wenn etwa darum geht,<br />
einen Gastronomiebetrieb vorzustellen.<br />
Da gibt es viele Beispiele: Zwei<br />
Schwestern, die seit Jahren hocherfolgreich<br />
ein Restaurant betreiben,<br />
medial aber immer noch der Vater im<br />
Vordergrund steht. Eine Frau, die mit<br />
ihrem Mann ein Lokal führt, in Interviews<br />
aber einfach weggelassen wird,<br />
obwohl sie die Antworten gegeben<br />
hat. Die Liste ließe sich lange fortführen.<br />
Dass sich <strong>das</strong> ändert, dazu können<br />
wir alle etwas beitragen. Wir können<br />
zum Beispiel auf Social Media teilen,<br />
wenn uns <strong>das</strong> Essen, <strong>das</strong> Konzept<br />
oder die Gastfreundschaft eines „Female<br />
Chefs“ besonders begeistert hat.<br />
Wir können uns erkundigen, wer da<br />
eigentlich kocht, um unsere eigenen<br />
stereotypen Vorstellungen richtigzustellen.<br />
Und vor allem: Wir können all<br />
die talentierten, fleißigen und inspirierenden<br />
Frauen in der Gastronomie<br />
genauso feiern wie wir es mit ihren<br />
männlichen Kollegen tun.<br />
Maria Fanninger ist Mitbegründerin<br />
von Land schafft Leben. Der unabhängige<br />
und unpolitische Verein klärt<br />
über die Produktion österreichischer<br />
Lebensmittel auf und schafft Bewusstsein<br />
bei Konsumenten.<br />
Foto: Land schafft Leben<br />
Fachwissen für<br />
Hygienestandards<br />
So kann die Gesundheit der Mitarbeitenden<br />
und der Gäste geschützt<br />
werde, und in den Werterhalt der Materialien<br />
investiert werden – mit dem<br />
eintägigen hollu Akademie Seminar für<br />
eine sichere Küchenhygiene. Hier erhält<br />
man geballtes Praxis-Know-how<br />
rund um Reinigung und Desinfektion,<br />
Hygiene-Checks sowie eine lückenlose<br />
Dokumentation. Auch wichtige theoretische<br />
Grundlagen stehen auf dem Lehrplan<br />
– vom richtigen Umgang mit Nahrungsmitteln<br />
über Rechtliches bis hin<br />
zur Arbeitssicherheit. Das erworbene<br />
Fachwissen lässt sich sofort im Reinigungsalltag<br />
umsetzen. So hält man die<br />
HACCP-Vorgaben verlässlich ein und<br />
etabliert sichere Hygienestandards in<br />
der Küche. Das Seminar findet an den<br />
Schulungsstandorten der hollu Akademie<br />
in Graz, Wolfern und Zirl statt.<br />
www.hollu.com<br />
Gegen Personalmangel<br />
und Kostendruck<br />
Gastronovi präsentiert auf<br />
der Internorga 20<strong>24</strong> (Halle<br />
A2, Stand 127) eine facettenreiche<br />
All-In-One-Lösung.<br />
Mit dieser lassen sich<br />
verschiedenste Problemfelder<br />
– von Personalmangel bis<br />
Kostendruck – effektiv bewältigen.<br />
Möglich machen dies<br />
die umfassende Cloud-Infrastruktur<br />
und der modulare<br />
Aufbau sowie die konsequente<br />
Anwendung des Single-<br />
Source-Prinzips. Sämtliche<br />
gastronovi Module greifen<br />
auf eine einheitliche Datengrundlage<br />
zurück. Die Prozesse im Gastronomiebetrieb<br />
lassen sich auf diese Weise<br />
ganzheitlich optimieren und auf maximale<br />
Effizienz sowie Wirtschaftlichkeit<br />
ausrichten. Steigenden Kosten kann<br />
mit Einsparungen und der gezielten Vermeidung<br />
von Verschwendung begegnet<br />
werden – was sich positiv auf die Nachhaltigkeitsbilanz<br />
auswirkt. Um trotz des<br />
gravierenden Personalmangels auch ein<br />
großes Gästeaufkommen meistern zu<br />
können, bietet gastronovi Optionen, mit<br />
denen sich moderne Selbstbedienungskonzepte<br />
umsetzen lassen.<br />
www.gastronovi.com<br />
Foto: Hollu<br />
Foto: gastronovi
1-2/20<strong>24</strong><br />
KARRIERE 95<br />
Mitarbeiterhaus und<br />
-restaurant<br />
Das Almwellness Hotel<br />
Pierer, eingebettet in die<br />
Landschaft der Teichalm,<br />
hat sich als herausragender<br />
Arbeitgeber etabliert.<br />
Zahlreiche langjährige Mitarbeiter<br />
tragen maßgeblich<br />
zum Erfolg des Hotels bei<br />
und bilden <strong>das</strong> Herzstück<br />
Foto: Harald Eisenberger<br />
einer familiären Gemeinschaft.<br />
Durch gezielte Förderung, kontinuierliche Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
und ein unterstützendes Arbeitsumfeld<br />
erhalten die Teammitglieder die Möglichkeit, ihre berufliche<br />
Entwicklung voranzutreiben. Gastgeberfamilie Pierer hat neben<br />
dem hauseigenen Mitarbeiterrestaurant „Alma“ nun in<br />
ein brandneues Mitarbeiterhaus, <strong>das</strong> „Haus Maria“, investiert.<br />
„Die hohe Gästezufriedenheit, die <strong>das</strong> Almwellness Hotel Pierer<br />
genießt, ist nicht zuletzt <strong>das</strong> Resultat des Engagements<br />
und der Professionalität unseres Teams – und deshalb ist es<br />
uns sehr wichtig, ein perfekt ausgestattetes Umfeld für alle zu<br />
schaffen“, so <strong>das</strong> Geschäftsführerduo Alfred und Franz Pierer.<br />
www.hotel-pierer.at<br />
Lehrlingskampagne in<br />
neuem Look<br />
Linsberg Asia geht auf die Lehrlingssuche für 20<strong>24</strong> und startet<br />
eine neue Kampagne. Unter dem Motto „Wasser, Wellness,<br />
Wok & Du – Deine Lehrstelle mit Ausblick“ soll die Kampagne<br />
junge Talente für eine Karriere in der Hotellerie und<br />
Gastronomie zu begeistern und dabei von den Ausbildungsprogrammen<br />
des Unternehmens zu profitieren. „Wir sind stolz<br />
darauf, junge Menschen mit den Kenntnissen auszustatten,<br />
die sie für eine erfolgreiche Karriere benötigen“, so Stefan Nowatschka,<br />
MA - Prokurist und Leiter Hotel & Gastronomie.<br />
www.linsbergasia.at<br />
Foto: c_Linsberg Asia Lehrlingskampagne<br />
Wollen Sie<br />
regelmäßig erhalten?<br />
Ja, ich möchte die ABO-Aktion von <strong>GASTRO</strong> zum Preis von € 55,– inkl. MWSt.<br />
(für 10 Ausgaben jährlich) in Anspruch nehmen*.<br />
Name....................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />
Adresse................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />
PLZ/Ort................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />
Tel..........................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />
E-Mail....................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />
Unterschrift........................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />
Postweg: Gersthoferstraße 87/1, 1180 Wien<br />
Fax: 01/479 84 30-16<br />
E-Mail: abo@gastroverlag.at<br />
Web: www.gastroverlag.at/gastro-magazin-abonieren/211<br />
*Das Abo verlängert sich jeweils um ein Jahr (10 Ausgaben), wenn es nicht bis spätestens März 2022 schriftlich gekündigt wird.<br />
✁
96 PERSONELLES<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Foto: Welbilt Foto:Bubu_Dujmic<br />
Führungswechsel bei Lohberger<br />
Geschäftsführer von<br />
Convotherm<br />
Lohberger, dem Traditionsunternehmen<br />
für Küchen und<br />
Öfen, steht ein bewusst gesetzter<br />
Führungswechsel bevor. CEO<br />
Reinhard Hanusch gab bekannt,<br />
sich nach fast 20-jähriger Tätigkeit<br />
für Lohberger „bewusst aus<br />
dieser Funktion zurückzuziehen,<br />
um den Weg für die nächste Generation<br />
frei zu machen“. Die<br />
Nachfolge von Hanusch steht<br />
noch nicht fest.<br />
www.lohberger.com<br />
Der Großküchenausstatter Welbilt hat die Ernennung<br />
von Claus Pedersen zum neuen Geschäftsführer von<br />
Convotherm bekannt gegeben.<br />
Pedersen wird die globale<br />
Verantwortung für die<br />
Convotherm-Produktlinien<br />
und Finanzen übernehmen<br />
sowie eng mit den Welbilt-<br />
Teams zusammenarbeiten,<br />
um <strong>das</strong> Geschäft weiterhin<br />
international auszubauen<br />
www.welbilt.com<br />
Neuer CEO von METRO<br />
Österreich<br />
Thierry Guillon-Verne ist neuer<br />
CEO von METRO Österreich.<br />
Der Franzose war zuletzt<br />
CEO von METRO Ungarn und<br />
folgt auf Xavier Plotitza, der<br />
METRO Österreich als Generaldirektor<br />
seit November 2018<br />
führte und sich neuen beruflichen<br />
Herausforderungen außerhalb<br />
des METRO Konzerns<br />
widmen wird.<br />
www.metro.at<br />
Neuer Commercial Director<br />
bei DIAGEO<br />
DIAGEO freut sich, die<br />
Ernennung von Daniel<br />
Demke zum Commercial<br />
Director für die Schweiz und<br />
Österreich (CHAT) bekannt<br />
zu geben. In dieser neu geschaffenen<br />
Position wird<br />
er die Märkte Schweiz und<br />
Österreich betreuen und an<br />
Olena Neznal, Managing Director<br />
Northern Europe, berichten.<br />
www.diageo.com<br />
Foto: Metro Österreich<br />
Foto: DIAGEO<br />
Foto: Froneri<br />
Neuer „Head of Retail“<br />
bei Froneri<br />
Froneri startet mit<br />
einer personellen<br />
Veränderung ins<br />
neue Jahr. Silvia Reiter<br />
ist ab sofort Head<br />
of Retail des Eisherstellers<br />
in Österreich.<br />
Sie tritt damit<br />
die Nachfolge von<br />
Eva Nikendei an, die<br />
sich einer neuen beruflichen<br />
Herausforderung<br />
stellt.<br />
www.froneri-austria.at<br />
Geschäftsführer Marketing<br />
Dr. Daniel Gutting hat Anfang 20<strong>24</strong> die Positionen<br />
des Geschäftsführers<br />
Marketing Europa<br />
der LUSINI Group und<br />
der LUSINI Solutions<br />
GmbH übernommen.<br />
Der deutsche Gastronomie-<br />
und Hotellerieausstatter<br />
stärkt mit dieser<br />
Ernennung gezielt seine<br />
Marktpräsenz in Europa,<br />
ein Kernpunkt seiner<br />
Unternehmensstrategie.<br />
www.lusini.com<br />
Fotos: LUSINI Group
1-2/20<strong>24</strong><br />
BUCHTIPPS 97<br />
Foto: emf Verlag<br />
Gesunder Körper und Geist<br />
Die Ernährungsmedizinerin<br />
und Fachärztin für Psychiatrie<br />
Dr. Stephanie Grabhorn erklärt,<br />
wie Essen auf die Gesundheit<br />
wirkt, und wie diese und<br />
unsere Laune durch die richtige<br />
Ernährung positiv beeinflusst<br />
werden können. Woran erkennt<br />
man eine psychische Krankheit?<br />
Welche Nährstoffe werden benötigt?<br />
.<br />
www.emf-verlag.de<br />
Seitenzahl: 160 , Produktform:<br />
Hardcover , Preis: 28,-<br />
Format : 20,5cm x <strong>24</strong>,1cm , ISBN: 978-3-7459-1<strong>24</strong>8-7<br />
Foto: Brandstätter Verlag<br />
Alltagsküche erweitern<br />
Leser der Online- Food-Kolumne<br />
von Hans Gerlach<br />
im Süddeutsche Zeitung Magazin<br />
kommen seit Jahren in<br />
den Genuss seiner Kreationen<br />
und Entdeckungen. Mit<br />
diesem Buch wird die Alltagsküche<br />
erweitert: Viele Rezepte<br />
wollen ins Repertoire aufgenommen<br />
werden, weil sie<br />
einfach und modern sind.<br />
www.brandstaetterverlag.com<br />
Format: 19 x <strong>24</strong> cm, € 30,00, Seiten: 208<br />
Einband: Hardcover<br />
ISBN: 978-3-7106-0765-3<br />
Foto: emf Verlag<br />
Gerichte aus Animes<br />
Animes haben viel gemeinsam:<br />
Die Liebe zum Essen.<br />
In diesem Kochbuch sind Rezepte<br />
aus Animes zum Ganzeinfach-Nachkochen<br />
zu finden.<br />
40 Rezepte, inspiriert von<br />
den beliebtesten Animes aller<br />
Zeiten: Assassination Classroom,<br />
Naruto, One Piece, Attack<br />
on Titan, Food Wars und<br />
vielen mehr.<br />
www.emf-verlag.de<br />
Produktform: Hardcover<br />
25,00 €, Seitenzahl: 120<br />
ISBN: 978-3-7459-1851-9<br />
Foto: DK Verlag<br />
Auf der Farm<br />
Zwischen Hügel und Schafherden<br />
liegt die Farm von Profikoch<br />
Julius Roberts. Kochen und<br />
Leben im Rhythmus mit der Natur<br />
wird in seinem Buch mit über<br />
100 bodenständigen Rezepten<br />
und stimmungsvolle Essays thematisiert.<br />
Hier taucht man in die<br />
Freude am Kochen ein und arbeitet<br />
mit Erträgen der unterschiedlichen<br />
Jahreszeiten.<br />
www.dk-verlag.de<br />
320 Seiten, 181 x 260 mm, fester<br />
Einband<br />
Über 150 Fotos und Illustrationen<br />
ISBN 978-3-8310-4796-3<br />
Foto: emf Verlag<br />
Minimaler Abwasch,<br />
maximaler Genuss<br />
One-Pot-Gerichte sind wieder<br />
voll im Trend. Und dabei<br />
muss es nicht der obligatorische<br />
Fetablock mit Tomaten<br />
und Pasta sein. Dieses Buch<br />
enthält kreative, schnelle, super<br />
einfache und kalorienarme Rezepte,<br />
die sich perfekt in deinen<br />
Lebensstil integrieren lassen.<br />
www.emf-verlag.de<br />
Seitenzahl: 80 , 15,00 €<br />
Produktform: Hardcover<br />
ISBN: 978-3-7459-2198-4<br />
Foto: DK Verlag<br />
Textur in Mund<br />
Jeder weiß, wie wichtig der<br />
Geschmack ist. Aber was ist<br />
die geheime Sauce, die <strong>das</strong> Essen<br />
zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis macht? Wenn der Geschmack<br />
auf Texturen wie cremig,<br />
bissfest oder knusprig trifft,<br />
entwickelt sich <strong>das</strong> Esserlebnis<br />
zu etwas völlig Neuem – <strong>das</strong><br />
zeigt Bestseller-Autor Joshua<br />
Weissman.<br />
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264 Seiten, 213 x 263 mm, fester Einband<br />
Über 150 Fotos und Illustrationen<br />
26,95 Euro, ISBN 978-3-8310-4818-2
98 VORSCHAU ADVERTORIAL<br />
& IMPRESSUM<br />
1-2/20<strong>24</strong><br />
Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe:<br />
Anzeigenschluss<br />
Erscheinungstermin<br />
Food Getränke Nonfood<br />
Tourismus/<br />
Hotellerie<br />
12. 3.<br />
20<strong>24</strong><br />
22. 3. 20<strong>24</strong><br />
• Eis-Saison 20<strong>24</strong><br />
• Fisch<br />
• Frühlingskulinarik<br />
• Ethno-Corner:<br />
Fischzubereitung<br />
• Obergärige Biere<br />
• Bar-Mix<br />
• Kaffee & Tee<br />
• Gastgärten und<br />
Sonnenschutz<br />
• Wäschepflege<br />
• Gemeinschaftsverpflegung<br />
• Tischkultur<br />
• Ergonomie in der<br />
Küche<br />
• Offline Tourismus<br />
• Hotelarchitektur<br />
• Karriere:<br />
Praktika suchen & finden<br />
Ausbildung BIO<br />
Bio Spezial<br />
Button-Legende<br />
In jeder Ausgabe des <strong>GASTRO</strong>-Magazins finden sich Buttons bei manchen Geschichten. Sie sollen auf folgende Inhalte hinweisen:<br />
Impressum<br />
NACH<br />
HALTIG<br />
Stories, die unter<br />
anderem<br />
Nachhaltigkeit zum<br />
Inhalt haben.<br />
WIRTSHAUS-<br />
KULTUR<br />
Portraits, welche die<br />
Wirtshauskultur in<br />
Österreich<br />
repräsentieren.<br />
ETHNO<br />
FOOD<br />
Die Küchen<br />
der Welt.<br />
SÜD<br />
TIROL<br />
› Herausgeber: Kurt Heinz & Michael Heinz › Geschäftsführung: Kurt Heinz, Tel. +43 (0)664/751 026 29, k.heinz@gastroverlag.at;<br />
Michael HEINZ, Tel. +43 (0)664/521 69 36, m.heinz@gastroverlag.at, › Medieninhaber: H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, UID-Nr.:<br />
ATU 41834306 › Anzeigenleitung: Peter Bubenicek, Tel. +43 (0)1/4798430-15, bubenicek@gastroverlag.at › Anschrift: 1180 Wien,<br />
Gersthofer Straße 87/1, Tel. +43 (0)1/479 84 30, Fax +43 (0)1/479 84 30-16, gastro@gastroverlag.at, www.gastroverlag.at, www.gastro.at<br />
› Chefredakteur: Kurt Heinz › Chef vom Dienst: Michael Heinz › Redaktionsleitung: Petra Pachler, Tel. +43 (0)1/479 84 30-20,<br />
pachler@gastroverlag.at › Redaktion/Leitung Online: Mag. Clemens Kriegelstein, Tel. +43 (0)1/479 84 30-14,<br />
kriegelstein@gastroverlag.at › Redaktion: Magdalena Mayr, Tel. 43 (0)1/479 84 30-22 › Freie Mitarbeiter: Mag. Andrea Jungwirth,<br />
Katrin Schedler BA, Stefan Köstenbauer › Kolumnisten: Anka Kleebinder, Conrad Seidl, Walter Veit, Helmut Hutterer,<br />
Peter Fiedler, Ursula Messner, Siegfried Kröpfl, Maria Fanninger, Victoria Spielberger, Barbara Spitaler, Dr. Regina Preslmair ›<br />
Lektorat: Katrin Schedler › Redaktionssekretariat: Andreas Sourcé, Tel. +43 (0)1/479 84 30-18, source@gastroverlag.at<br />
› Layoutkonzept & Grafik: Georg Bock, office@derbock.at, Tel. +43 (0)699/191 303 42 › Online-Grafik:<br />
Josef Rozsnyai, Tel. +43 (0)1/479 84 30-12, rozsnyai@gastroverlag.at › Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 26 vom 1.<br />
1. 2022 › Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H. › Erscheinungsweise: monatlich › Bezugspreis: jährlich<br />
EURO 55,– (inkl. 10 Prozent MwSt. + Porto). Abo-Konto: Volksbank IBAN AT73 4300 0428 6147 8008 › Unternehmensgegenstand:<br />
Die Herausgabe, die Herstellung und der Vertrieb von Druckschriften aller Art. Erklärung<br />
202021021<br />
über die grundlegende Richtung: Unabhängiges Magazin für die öster reichische Gastronomie und Hotellerie.<br />
› Verlagspostamt: 1180 Wien, Postgebühr bar bezahlt. Teilweiser oder gesamter Nachdruck bedarf der Zustimmung<br />
des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Namentlich<br />
gekennzeichnete Kommentare geben die persönliche Meinung des Autors<br />
wieder und müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />
Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen<br />
die weibliche und die männliche Form. www.gastroverlag.at<br />
Druckauflage 35.300<br />
Verbreitete Auflage<br />
1. Halbjahr 2023 35.202<br />
Foto: Josef Rozsnyai
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