21.02.2024 Aufrufe

GASTRO das Fachmagazin 1-2/24

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Trockenfrüchte (Seite 26)<br />

D A S F A C H M A G A Z I N<br />

Ausgabe 1-2/20<strong>24</strong><br />

F&B Manager Club AUSTRIA<br />

(Seite 58)<br />

Ausgabe 1-2, Februar 20<strong>24</strong>, 40. Jahrgang, Österreichische Post AG, GZ 02Z033305 M, H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien,<br />

Coverfotos: Drobot Dean/Adobe Stock (großes Bild), Andrea Jungwirth (Trockenfrüchte), Vasyl Onyskiv/Adobe Stock (Bierglas)<br />

Frühstück:<br />

GENUSSVOLLER<br />

START IN DEN TAG<br />

Im Land der Märzen-Becher(er) (Seite 40)<br />

halek.at<br />

+43 (0)2<strong>24</strong>6 /<br />

3125<br />

www.halek.at<br />

gut<br />

sortierte<br />

Mischkisten


1-2/20<strong>24</strong><br />

EDITORIAL 3<br />

Sternenregen? Hoffentlich!<br />

Die Michelin Sterne,<br />

sprich, der<br />

Guide MICHE-<br />

LIN, kommt im nächsten<br />

Jahr nach Österreich<br />

zurück! Diese<br />

Meldung hat in den vergangen Tagen<br />

große Freude ausgelöst und <strong>das</strong> nicht<br />

nur bei den Fachleuten wie der WKÖ<br />

oder der Tourismus-Staatssekretärin,<br />

sondern vor allem auch bei den potenziellen<br />

Sterneköchen, die aufgrund ihrer<br />

örtlichen Lage bisher von der Sternezertifizierung<br />

ausgeschlossen waren.<br />

Denn aufgrund der Tatsache, <strong>das</strong>s Reiseentscheidungen<br />

immer mehr von kulinarischen<br />

Angeboten geprägt werden,<br />

sind die Michelin-Sterne vor allem für<br />

den internationalen Markt ein wichtiges<br />

Kriterium.<br />

Neben der Kulinarik sind es auch die<br />

nachhaltigen Angebote, welche die Urlaubsentscheidung<br />

maßgeblich beeinflussen<br />

und da darf sich Österreich stolz<br />

auf die Brust klopfen, denn immer mehr<br />

Betriebe und auch Destinationen lassen<br />

sich mit dem Österreichischen Umweltzeichen<br />

zertifizieren. Dass dies gut ankommt,<br />

zeigen die sehr erfreulichen Buchungszahlen<br />

sowie die Auswertungen<br />

des vergangenen Jahres. Das betrifft<br />

auch die Kongresse, die mit ganz starken<br />

Zahlen zurück sind und wo auch<br />

hier der Green Faktor zum immer wichtigeren<br />

Entscheidungskriterium wird.<br />

Alles in allem also ein durchaus erfreulicher<br />

Start ins neue Jahr, <strong>das</strong> so neu<br />

gar nicht mehr ist. Aber die Stimmung ist<br />

gut, die Gastronomen<br />

dürfen sich über Gäste<br />

freuen, auch wenn die<br />

Preisgestaltung noch<br />

immer ein sensibles<br />

Thema ist, an dem sich<br />

die Geister scheiden. Wer gibt wie viel an<br />

seine Gäste weiter und wie hoch ist deren<br />

Schmerzgrenze. Vielleicht wäre es<br />

doch wieder einmal an der Zeit, über eine<br />

Lohnnebenkosten-Senkung nachzudenken.<br />

Im Superwahljahr ist <strong>das</strong> jedenfalls<br />

ein Thema, mit dem man gute Stimmung<br />

machen könnte.<br />

Auch der Großhandel ist mit seiner<br />

Entwicklung zufrieden, denn ihm spielt<br />

der evidente Personalmangel in die<br />

Karten. Immer mehr Tätigkeiten müssen<br />

ausgelagert werden und da sind die<br />

Großhändler in vielerlei Bereichen gut<br />

aufgestellt. Schließlich ist die Lieferung<br />

nur einer ihrer Kernbereiche, aber was<br />

da derzeit vorrangig nachgefragt wird,<br />

haben wir hinterfragt.<br />

Was sich im Gastronomiebereich<br />

deutlich herauskristallisiert ist, <strong>das</strong>s<br />

die Riege der Frauen in Führungspositionen<br />

deutlich wächst. Erfolgreiche Küchenchefinnen<br />

muss man nicht mehr<br />

nur mit der Lupe suchen und auch im<br />

Weinbereich ist die Damen-Kompetenz<br />

unübersehbar. Wie auch unser Porträt<br />

der Sommelière des Jahres zeigt.<br />

Wir sind auf jeden Fall dran an den<br />

aktuellen Themen und Trends, lesen Sie<br />

in der aktuellen <strong>GASTRO</strong> Ausgabe, was<br />

wir dazu herausgefunden haben!<br />

<br />

Kurt & Michael HEINZ<br />

<strong>GASTRO</strong>TECHNIK<br />

www.mayway.eu


4<br />

INHALT 1-2/20<strong>24</strong><br />

Aktuell & angesagt<br />

Aktuell & angesagt Seite 5<br />

Vorschau und Impressum Seite 98<br />

Foodtrends Seite 10<br />

Personelles Seite 96<br />

Buchtipps Seite 97<br />

All you can eat<br />

Marmelade oder Müsli, Eierspeise oder<br />

Pancake, Kaffee oder Frizzante! Im Frühstücksbereich<br />

gibt es da schon lange<br />

kein „oder“ mehr, sondern nur ein „und“,<br />

denn gefrühstückt wird alles und alles<br />

auch immer.<br />

Seite 18<br />

Im Land der Märzen-Becher(er)<br />

Märzenbier ist nicht nur in Österreich die<br />

beliebteste Sorte, sondern auch weltweit<br />

– <strong>das</strong> hat seine Gründe.<br />

Seite 40<br />

Whisky oder Whiskey?<br />

Nicht nur in Schottland wird guter<br />

Whisk(e)y produziert. Auch in Irland,<br />

Amerika oder Japan wird <strong>das</strong> „Wasser<br />

des Lebens“ in nennenswertem Ausmaß<br />

hergestellt.<br />

Seite 42<br />

Fruchtsäfte am Morgen<br />

Eine erfrischende Vielfalt für Gäste ergibt<br />

sich durch die pure Frucht im Glas.<br />

Seite 44<br />

Komfort und Funktionalität im Freien<br />

Ob auf der Terrasse, im Gastgarten oder<br />

am Pool – Outdoor-Möbel spielen eine<br />

entscheidende Rolle, um <strong>das</strong> Leben im<br />

Freien in vollen Zügen zu genießen.<br />

Seite 72<br />

Foto: pixabay<br />

Food 16 bis 37<br />

Schinkenvielfalt – am besten vom<br />

Bein<br />

Heimische Klassiker zum Frühstück<br />

sind Ei, Käse und natürlich Schinken mit<br />

frischem Brot und Gebäck und wer auf<br />

Süßes steht, genießt Marmelade, Müsli<br />

und Obst.<br />

Seite 28<br />

Suppe zum Frühstück<br />

Die Welt der Frühstückssuppen entführt<br />

auf eine kulinarische Reise durch Tradition<br />

und Gesundheit.<br />

Seite 30<br />

Das Produkt- und Serviceangebot<br />

wächst<br />

Von regional bis international, von Abholung<br />

bis Zustellung: <strong>GASTRO</strong> hat nachgefragt,<br />

was die wichtigsten C&C-Anbieter<br />

in Österreich ihrer eigenen Meinung nach<br />

einzigartig macht.<br />

Seite 32<br />

Die Schneemilch vom Südtiroler<br />

Oberraindlhof<br />

Was ursprünglich als gutbürgerliche<br />

Jausenstation mit Klassikern der alpinen<br />

Küche startete, ist seit 30 Jahren ein<br />

Restaurant, <strong>das</strong> Klassiker der Südtiroler<br />

Küche auftischt.<br />

Seite 36<br />

Foto: kegfire / Adobe Stock<br />

Cold drinks 38 bis 51<br />

Hot drinks 52 bis 61<br />

Non food 62 bis 81<br />

„Stetig vorwärts gehen“<br />

„Gib mir eine Kombi, die sowohl <strong>das</strong> Essen<br />

als auch den Wein in andere Sphären<br />

katapultiert!“ Das sieht Helena Jordan,<br />

Sommelière des Jahres 20<strong>24</strong>, den Auftrag<br />

an ihre Zunft.<br />

Seite 48<br />

Dienstag ist Rösttag!<br />

Wenn in der Siebensterngasse im hippen<br />

siebenten Wiener Bezirk Kaffeeduft<br />

durch die Gassen weht, dann ist klar:<br />

Barista Barbara Bauer röstet wieder.<br />

Seite 54<br />

Tee als Frühstücks-Begleiter<br />

Das Getränk bietet eine breite Palette<br />

von Aromen, diese können den unterschiedlichen<br />

Vorlieben der Gäste gerecht<br />

werden.<br />

Seite 60<br />

Hygiene in der Gastronomie<br />

Ein kleiner Leitfaden zum Sauberhalten<br />

von professionelle Küchen.<br />

Seite 64<br />

„Zeitmanagement ist hier alles!“<br />

Seit 21 Jahren verbindet der „Palazzo“<br />

Kunst und Kulinarik und bis heute ist<br />

Toni Mörwald der Mastermind hinter<br />

dem leiblichen Wohl der Gäste im Spiegelpalast.<br />

Seite 70<br />

Foto: Sophie Kirchner<br />

Tourismus, Hotellerie & Karriere 82 bis 95 Non food<br />

Das Frühstück zelebrieren<br />

Wie sagt man so schön: Die erste Mahlzeit<br />

des Tages sollte etwas Besonderes<br />

sein, denn mit einem guten Frühstück<br />

lässt es sich gleich viel besser in den Tag<br />

hinein starten.<br />

Seite 78<br />

Die Kongresse sind zurück<br />

Laut mira, dem Meeting Industry Report<br />

Austria, haben sich die Kongresse 2022<br />

im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt.<br />

Man ist damit ziemlich genau auf dem<br />

Stand von 2019.<br />

Seite 84<br />

Arbeit oder Urlaub? Beides!<br />

Workation ist eines jener touristischen<br />

Angebote mit dem höchsten Wachstumspotenzial.<br />

Denn Arbeit und Freizeit<br />

verschmelzen nicht erst seit der Pandemie<br />

langsam und schleichend.<br />

Seite 88<br />

Eine kulinarische Reise zur<br />

Spitzenqualifikation<br />

Seit dem Schuljahr 2017/2018 ist die<br />

„Meisterklasse Kulinarik“ als erste ihrer<br />

Art Bestandteil der Ausbildungsmodule<br />

an der Tourismusschule Bad Hofgastein.<br />

Seite 92<br />

Foto: Konstantin Yuganov / Adobe Stock


1-2/20<strong>24</strong><br />

AKTUELL & ANGESAGT 5<br />

Fest für Gastgewerbe-Helden<br />

Foto: Mado GmbH<br />

Nach dem erfolgreichen<br />

Vorjahres-Auftakt im<br />

Vorjahr geht „GASTSPIEL“,<br />

die ultimative Veranstaltung<br />

für die NÖ-Gastronomie-Szene,<br />

in die nächste<br />

Runde. Am 4. März 20<strong>24</strong><br />

wird St. Pölten zum Treffpunkt<br />

für Gastronomen, Köche, Barkeeper und andere kulinarische<br />

Experten aus der Branche. In Kooperation mit der<br />

Wirtschaftskammer NÖ wird „GASTSPIEL“ zu einem Fest<br />

für die Helden des Gastgewerbes. Eine Nacht lang bietet die<br />

Veranstaltung die Gelegenheit, sich mit anderen Fachleuten<br />

aus der Gastronomie zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen.<br />

<br />

www.gast-spiel.at<br />

Vielfältige Burgerkonzepte<br />

Foto: Shiso Burger<br />

Nach Berlin, Paris und Lissabon eröffnet<br />

Shiso Burger in Kürze auch<br />

in Wien. Das Burgerkonzept verbindet<br />

die Vorzüge klassischer Burger<br />

mit asiatischer Finesse und erweitert<br />

<strong>das</strong> Angebot abseits herkömmlicher<br />

Fast-Food-Kultur. Von Lachs,<br />

Garnelen und Thunfisch bis hin zu<br />

Bulgogi-Beef – die Speisekarte von<br />

Shiso Burger spiegelt mit raffinierten Burgerkombinationen<br />

auch die gesunde Vielfalt der asiatischen Küche wider. Beispielsweise<br />

mit dem koreanisch inspirierten Bulgogi-Burger<br />

mit gegrillten Rindfleischstreifen in Kimchi-Marinade.<br />

Fleischlose Genießer greifen zum Burger mit Portobello-Pilzen<br />

oder knusprigem Tofu. <br />

www.shisoburger.com<br />

Neue Küchencrew im Handwerk<br />

Vier Küchenprofis stehen ab sofort<br />

für zeitgenössische Bio-Küche<br />

im traditionellen Wiener Restaurant<br />

Handwerk und rocken <strong>das</strong><br />

traditionsreiche Lokal im Wiener<br />

Arcotel. „Ehrliche Küche ohne Chichi<br />

und, dem Namen des Restaurants<br />

entsprechend, mit frischen<br />

Bio-Zutaten aus der Region“, so präsentieren die Vier <strong>das</strong><br />

neue Konzept. „Wir versuchen, Aromen zu mixen und spontanen<br />

Kreativeinschüssen zu folgen. Unter den Gerichten<br />

sind viele Klassiker, aber immer mit dem ganz speziellen<br />

Handwerk-Twist. So wird der Vogerl-Salat mit Ingwer-Kurkuma-Dressing<br />

und Granatapfel kombiniert. „Kopieren ist<br />

nicht unser Stil, wir wollen unsere eigene Handschrift zeigen“.<br />

<br />

www.handwerk-restaurant.at<br />

2. „FarmFood Festival“ in Meran<br />

Foto: Arcotel<br />

900 bäuerliche Qualitätsprodukte,<br />

86 Bauer, 100 % Südtiroler<br />

Bauernhof: Beim zweiten<br />

FarmFood Festival am 9. März<br />

20<strong>24</strong> präsentieren die Südtiroler<br />

landwirtschaftlichen Produzenten<br />

des Qualitätssiegels „Roter<br />

Hahn“ ihre Produkte. Ziel ist es,<br />

<strong>das</strong> Bewusstsein für die landwirtschaftlichen<br />

Produkte zu stärken.<br />

Foto: Roter Hahn Pentagon Studios<br />

Dabei garantiert der „Rote Hahn“<br />

gute Ausgangsprodukte, die von Hand veredelt werden sowie<br />

bewährte Verarbeitungsmethoden ohne künstliche Konservierungsmittel.<br />

<br />

www.farmfoodfestival.it<br />

Wenn es um echte Objekttauglichkeit geht.<br />

Outdoormöbel von Karasek<br />

Tel +43(0)1/865 92 83-21, info@karasek.co.at, HÄNDLER IN IHRER NÄHE UNTER www.karasek.co.at


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6 MESSEN<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

gastro goes<br />

future<br />

www.koll.co.at<br />

INTERNORGA 20<strong>24</strong><br />

Die INTERNORGA, die internationale<br />

Leitmesse für den gesamten Außer-<br />

Haus-Markt, ist eine Messe mit Mehrwert.<br />

Dieses Jahr erwartet Interessierte<br />

noch mehr Vielfalt, noch mehr Inspiration,<br />

noch mehr Netzwerkmöglichkeiten,<br />

um die aktuellen Herausforderungen der<br />

Branche gemeinsam zu meistern. Vom 8.<br />

bis 12. März 20<strong>24</strong> in Hamburg kann man<br />

für fünf Tage den Trend-Inkubator und<br />

ultimativen Treffpunkt der Branche live<br />

erleben. Denkanstöße für <strong>das</strong> eigene Geschäft.<br />

Dabei ist u. a. die INTERNORGA<br />

Open Stage: Der Place to be, wenn es um<br />

aktuelle Themen geht, die die Branche<br />

bewegen. Erfrischende Impulse für den<br />

Außer-Haus-Markt liefert darüber hinaus<br />

die Trendforscherin Karin Tischer<br />

(food + more, Kaarst), die interessante<br />

Einblicke in internationale Gastro- und<br />

Foodtrends gibt. Besonders im Blick: Das<br />

Thema Künstliche Intelligenz gewinnt an<br />

Bedeutung im Außer-Haus-Markt.<br />

www.internorga.com<br />

Foto: Internorga<br />

f-b-manager.com<br />

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Dieser Ausgabe<br />

von <strong>GASTRO</strong> liegt<br />

eine Beilage der<br />

Firma Edna bei.<br />

AB HOF 20<strong>24</strong><br />

Von 8. bis 11. März 20<strong>24</strong> findet in Wieselburg<br />

bereits zum 29. Mal die AB HOF-<br />

Messe statt, ein zentrales Ereignis für<br />

die landwirtschaftliche Direktvermarktung<br />

und Genusskultur. Diese Messe<br />

stellt eine Plattform dar, auf der neue<br />

Trends und innovative Ansätze für die<br />

bäuerliche Direktvermarktung präsentiert<br />

werden. Dazu gehören fortschrittliche<br />

Verarbeitungstechnologien und originelle<br />

Verpackungslösungen. Im Fokus<br />

stehen Fleisch- und Milchverarbeitung<br />

sowie der Nutzen von Social Media für<br />

die Direktvermarktung. Ein Highlight<br />

ist die Präsentation von Selbstbedienungsläden.<br />

Das Begleitprogramm mit<br />

Workshops und der Steirerabend mit<br />

Live-Musik bereichert <strong>das</strong> Messeerlebnis.<br />

Höhepunkte sind zudem die Preisverleihungen<br />

der Produktprämierungen<br />

wie „Das goldene Stamperl“ oder<br />

„Speck- Kaiser“ und die Kandidatensuche<br />

für die TV-Show „Bauer sucht Frau“.<br />

www.abhof.com<br />

Foto: Michael Schafranek


UNTERNEHMEN


8 AKTUELL & ANGESAGT<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Stilvolle, grüne Oase<br />

Das Cottage im 19. Bezirk in Wien versteht sich als<br />

Cafe, Brasserie und Edel-Greißlerei und begeistert<br />

mit Einrichtung und Kulinarik. Es ist nicht nur ein Ort<br />

der kulinarischen Verführung, hier wird vor allem die<br />

Gastlichkeit und Regionalität der angebotenen Produkte<br />

großgeschrieben. Höchste Qualität findet man außerdem<br />

auch in der Einrichtung des Lokals. Dafür hat man<br />

auf die Expertise der Einrichtungsprofis von 1000 Tische<br />

& Stühle zurückgegriffen. Auf der idyllischen Terrasse<br />

sorgen die robusten Outdoor-Bistro-Stühle gemeinsam<br />

mit den Klapptischen für höchsten Komfort<br />

und Flexibilität. Die Kombination zwischen modernem<br />

Design und traditionellem Flair, umgeben von saftigem<br />

Grün, lädt zum Verweilen ein. Das Cottage zeigt mit der<br />

hochwertigen Möblierung von Alexander Krausz, 1000<br />

Tische & Stühle, <strong>das</strong>s ein einzigartiges Restaurant-Erlebnis<br />

nicht nur durch Kulinarik und Gastfreundschaft<br />

geschaffen wird. Es macht diesen Ort zu einem beliebten<br />

Ziel für Gäste, die gutes Essen und eine angenehme<br />

Atmosphäre schätzen. In diesem Sinne: „Bienvenue!“<br />

www.1000tische.at<br />

Rückkehr Guide Michelin<br />

Fotos: Herdem Sibel / Das Cottage<br />

Der Restaurantführer kehrt 2025 zurück<br />

nach Österreich. Dies ist ein<br />

wichtiger Beitrag zur verstärkten Positionierung<br />

als Kulinarik-Destination.<br />

„Kulinarik ist neben der Landschaft,<br />

dem Wintersport und den vielen kulturellen<br />

Sehenswürdigkeiten ein starkes<br />

Motiv für einen Österreich-Urlaub.<br />

Die Michelin-Empfehlungen und -Sterne<br />

bieten zudem einen weiteren Anreiz<br />

für internationale Gäste und locken<br />

auch angesehene Küchenchefs<br />

sowie junge Talente nach Österreich.<br />

Als internationale Währung tragen die<br />

Sterne außerdem dazu bei, genau diese<br />

Spitzenköche auch in der heimischen<br />

Tourismusbranche zu halten“,<br />

so Tourismus-Staatssekretärin Susanne<br />

Kraus-Winkler. Guide Michelin<br />

war zuletzt 2009 österreichweit aktiv.<br />

Das neuerliche Engagement leitet sich<br />

von der nationalen Tourismusstrategie<br />

Plan T ab, in der die nachhaltige Stärkung<br />

der Positionierung der Genussund<br />

Kulinarik-Destination Österreich<br />

verankert ist.<br />

www.guide.michelin.com<br />

Fotos: www.guide.michelin.com ADVERTORIAL


Ab nach Draußen!<br />

Langlebige Outdoormöbel<br />

Armstuhl ‚Forma‘<br />

Technopolymer<br />

In einigen Farben und auch<br />

ohne Armlehnen erhältlich<br />

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Armstuhl ‚Giada‘<br />

Gestell Aluminium<br />

Farben: Schwarz/Grau oder<br />

Weiß/Beige inkl. Sitzkissen<br />

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Gestell Aluminium Braun<br />

Kunststoff-Geflecht in diversen<br />

Ausführungen erhältlich<br />

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Platte Compact, 70 x 70 cm<br />

In einigen Farben und<br />

Formaten erhältlich<br />

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Klappstuhl & Klapptisch Stahl pulverbeschichtet<br />

In einigen Farben und mit Magnetkissen erhältlich<br />

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160 x 80 cm oder in rund 80 cm<br />

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10 FOODTRENDS 20<strong>24</strong><br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Weniger Fleisch, weniger<br />

Alkohol, weniger Abfall<br />

Foto: Lieferando<br />

Unser Ernährungsverhalten ist derzeit im Umbruch. Wir haben Experten befragt, welche<br />

Trends in den nächsten Jahren auf uns zukommen werden.<br />

Von Clemens Kriegelstein<br />

Was werden wir in Zukunft essen<br />

und trinken? Mit der Beantwortung<br />

dieser Fragen befassen<br />

sich Experten schon<br />

lange. Für Gastronomie und noch viel<br />

mehr für die Industrie liefern sie damit<br />

Anhaltspunkte, worauf sich diese mit ihrem<br />

Angebot in näherer Zukunft einstellen<br />

sollten.<br />

Food-Trendforscher Daniel Anthens<br />

hat zu diesem Thema etwa beim jüngsten<br />

AMA-Trendforum seine Erkenntnisse<br />

preisgegeben. Plant based Food sei<br />

demnach noch immer der große Blockbuster.<br />

Allerdings würde sich der Markt<br />

gerade konsolidieren, weil die Produkte<br />

„geschmacklich doch nicht alle Hoffnungen<br />

erfüllen“ würden. Trotzdem sei<br />

die Bedeutung pflanzlicher Nahrung extrem<br />

hoch: Alleine mit Reis, Weizen, Erdäpfeln<br />

und Mais würde 50 Prozent der<br />

Ernährung weltweit bestritten. Anthens<br />

sieht den Klimawandel und die Biodiversität<br />

als große Herausforderungen unserer<br />

Zeit und sieht dabei auch <strong>das</strong> Thema<br />

Saisonalität wieder im Fokus: „Muss<br />

es alle Lebensmittel <strong>das</strong> ganze Jahr hindurch<br />

geben? Ist Saisonalität nicht spannender?“<br />

Vorbild Dschungelcamp?<br />

Zwei weitere Themen, die bald auf unsere<br />

Teller kommen könnten, sind für den<br />

Trendforscher Algen und Insekten – auch<br />

wenn bei letzteren der Ekelfaktor in unseren<br />

Breiten noch hoch sein dürfte. Aber:<br />

„Zwei Milliarden Menschen essen regelmäßig<br />

Insekten. Dieses Thema wird zwar<br />

bei uns noch etwas Zeit brauchen, aber<br />

man braucht nur an Sushi denken: In den<br />

1970er-Jahren hätte bei uns auch kaum<br />

jemand freiwillig rohen Fisch gegessen.“<br />

Ein letzter Punkt, von dem Anthens<br />

sprach, war „New Glocal“: Regionalität<br />

und Nachhaltigkeit wären auch in Zukunft<br />

extrem wichtig, immer mehr exotische<br />

Produkte würden aber auch hierzulande<br />

angebaut. Egal, ob Melonen, Ingwer,<br />

Chili oder Garnelen – viele Produkte<br />

bräuchte man nicht mehr um die halbe<br />

Welt zu verschiffen, sondern würde sie in<br />

Österreich anbauen bzw. züchten.<br />

Von Mood- bis Fusion-Food<br />

Auch eine andere bekannte Ernährungs-<br />

Trendforscherin, Hanni Rützler, hat vor<br />

kurzem ihre aktuellsten Erkenntnisse in<br />

diesem Bereich publiziert. Sie griff dabei<br />

vor allem drei Themen auf:<br />

Mood-Food: Mood Food sei <strong>das</strong><br />

Schlagwort der Stunde. „Wir essen nicht<br />

nur, um satt zu werden. Gesundheitsbewusste<br />

Ernährung ist für viele Menschen<br />

längst gelebte Praxis. Dabei bezieht sich<br />

Gesundheit längst nicht mehr allein auf<br />

den Körper, sondern auch auf unser mentales<br />

Wohlbefinden. Wir essen vor allem,<br />

weil es unsere Stimmung beeinflussen<br />

kann“, so Rützler. „Ob Matcha, Avocado,<br />

Maca, Guave, Feigen oder CBD – natürliche<br />

Glücklichmacher befeuern die Food<br />

Trends und machen Lust darauf, Neues<br />

auszuprobieren.“<br />

Zero Heroes: Gerade <strong>das</strong> Thema möglichst<br />

wenig Abfall zu verursachen, liege


1-2/20<strong>24</strong><br />

FOODTRENDS 20<strong>24</strong> 11<br />

Bestellern heute sehr am Herzen – <strong>das</strong><br />

gelte sowohl für Essensreste als auch<br />

übermäßige Verpackungen. Vor allem jüngere<br />

Nutzer würden bei Lieferdiensten signifikant<br />

häufiger bestellen, wenn es wiederverwendbare<br />

Verpackungen gäbe.<br />

Fusion Food: Die Verbindung unterschiedlicher<br />

Esskulturen, die auch äußere<br />

Faktoren wie regionale Verfügbarkeiten<br />

oder Umwelteinflüsse berücksichtige,<br />

sei angesagter denn je. Ob vegan,<br />

vegetarisch oder flexibel - Fusion Kitchen<br />

verbinde Gewohnheiten, Kulturen<br />

und Werte miteinander. „Fusion Kitchen<br />

greift Gewohnheiten, Trends und<br />

Einstellungen auf und kombiniert sie zu<br />

neuen Kreationen. Übrigens, selbst die<br />

Currywurst ist streng genommen Fusion<br />

pur, denn sie verbindet die deutsche<br />

Wurst mit amerikanischem Ketchup und<br />

indischem Curry. Und neu interpretiert,<br />

darf sie gerne auch bio, vegan oder vegetarisch<br />

sein“, meint Rützler. Was vor 30<br />

Jahren noch Spitzenköchen vorbehalten<br />

war, <strong>das</strong> Experimentieren mit verschiedenen<br />

Zutaten und Zubereitungsarten,<br />

sei heute ein Trend, der viele begeistere<br />

und sich in Form von neuen populären<br />

Rezepturen rasant auf Social-Media-<br />

Plattformen verbreite.<br />

„Mindful Drinking“<br />

Bleibt noch <strong>das</strong> Thema Getränke und<br />

hier manifestiert sich offenbar tatsächlich<br />

vor allem bei jungen Leuten<br />

ein Trend hin zu weniger Alkohol. Laut<br />

Food-Trendforscher Daniel Anthens weiß,<br />

wie wir in Zukunft essen und trinken.<br />

Foto: AMA-Marketing/Thomas Meyer<br />

dem „forum.ernährung heute“ bezeichnet<br />

der Begriff „The New Sobriety“ die<br />

generelle Entwicklung bei jüngeren Generationen,<br />

ihre Haltung zu Alkohol neu<br />

zu definieren. „Mindful Drinking“ – also<br />

achtsamkeitsbasiertes Trinkverhalten –<br />

bilde demnach für viele die goldene Mitte<br />

zwischen Abstinenz und alkoholdeterminierter<br />

Trinkkultur. So konsumierten<br />

jüngere Menschen quer durch Europa<br />

deutlich seltener und deutlich weniger<br />

Alkohol als Erwachsene ab 40 Jahren.<br />

Das sei eine Frage des Geldes sowie individueller<br />

und gesellschaftlicher Ansprüche<br />

an die Leistungsfähigkeit. Eine Rolle<br />

spielten zudem der Trend zu einem gesunden<br />

Lebensstil sowie zu Achtsamkeit<br />

und Social Media: „Einerseits schränkt<br />

die Furcht vor unangemessenen Posts<br />

Hanni Rützler, Ikone im Bereich Food-<br />

Trends, nennt Mood Food als eines der<br />

Zukunftsthemen..<br />

Foto: Thomas Wunderlich<br />

den Konsum ein. Andererseits geben 26<br />

Prozent der Befragten einer PwC-Studie<br />

aus 2022 an, <strong>das</strong>s ihre Entscheidungen<br />

zum Thema Essen und Trinken durch<br />

soziale Medien beeinflusst sind. Diese<br />

Entwicklung fördert populärer werdende<br />

Phänomene wie den ‚Dry January’,<br />

bei dem im gesamten Jänner kein Alkohol<br />

getrunken wird“, erklärt <strong>das</strong> „forum.<br />

ernährung heute“. Da der Trend des bewussteren<br />

Trinkverhaltens aber nicht<br />

nur auf den Jahresbeginn begrenzt sei,<br />

habe sich auch der Markt angepasst: Der<br />

Alkoholgehalt der Getränke nehme den<br />

Verbraucherwünschen entsprechend<br />

ab. Viele Getränkehändler bezeichnen<br />

Low-Alcohol- und No-Alcohol-Varianten<br />

demnach sogar als den wichtigsten<br />

Kategorientrend.<br />

E N TF Ü H R E N SIE I H R E G Ä S TE I N D E N O R IE N T: LI N SE N,<br />

GETROCKNETE FRÜCHTE UND ORIENTALISCHE GEWÜRZE


12 FOODTRENDS 20<strong>24</strong><br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Foto: Studio Roecken<br />

Neu, regional &<br />

schmackhaft<br />

Genuss aus Österreich kennzeichnet<br />

<strong>das</strong> exklusive<br />

Fleischsortiment der Eurogast-<br />

Eigenmarke. Der heimische Gastrogroßhändler<br />

listet ab sofort<br />

edles Hühner-, Rind- und<br />

Schweinefleisch mit 100-prozentiger<br />

Herkunftsgarantie aus Österreich.<br />

Die dazugehörige Kennzeichnung<br />

„4 x AT“ garantiert,<br />

<strong>das</strong>s die Tiere in Österreich geboren,<br />

aufgezogen, geschlachtet und<br />

verarbeitet wurden. Eine natürliche<br />

und tierfreundliche Haltung<br />

mit gentechnikfreier Fütterung,<br />

hergestellt von österreichischen<br />

Futtermühlen, sowie höchste österreichische<br />

Güteklasse sind<br />

gesichert. „Unsere Gastronomie<br />

setzt auf Qualität, Regionalität<br />

und Nachhaltigkeit. Eurogast<br />

Österreich entspricht den hohen<br />

Erwartungen und bietet mit GE-<br />

NUSS AUS ÖSTERREICH-Produkten<br />

eine breite Auswahl an<br />

qualitativ hochwertigem Fleisch<br />

aus Österreich. Die 4 x AT-Auszeichnung<br />

gewährleistet vollkommenen<br />

heimischen Genuss<br />

mit kurzen Transportwegen und<br />

einer optimalen Frische“, informiert<br />

Peter Krug, Geschäftsführer<br />

von Eurogast Österreich.<br />

www.eurogast.at<br />

Foto: Eurogast<br />

Herzhafter Geschmack<br />

Alle Feinschmecker können jetzt in<br />

eine Welt des Geschmacks und der<br />

Knusprigkeit eintauchen. Mit dem pflanzenbasierten<br />

THE GREEN MOUNTAIN<br />

Hot N Cold Schnitzel (Wiener-Art) ist<br />

ausgezeichneter Geschmack ohne Kompromisse<br />

garantiert. Die Schweizer Manufaktur<br />

bietet eine Alternative aus 100<br />

Prozent rein pflanzlichen Inhaltsstoffen.<br />

Das Plant-based Hot N Cold Schnitzel<br />

ist mehr als nur eine Mahlzeit. Es ist eine<br />

kulinarische Erfahrung. Kurz erhitzt,<br />

schnell serviert und gelingsicher in allen<br />

gängigen Garverfahren. Die neue<br />

THE GREEN MOUNTAIN-Innovation<br />

eignet sich sowohl für Großküchen<br />

als auch die Szenegastronomie. Mit der<br />

kurzen Zubereitungszeit ist auch eine<br />

einfache Kalkulation garantiert. Das<br />

neue Hot N Cold Schnitzel ist für alle,<br />

die den herzhaften Genuss eines traditionellen<br />

Schnitzels lieben, aber auf tierische<br />

Inhaltsstoffe verzichten möchten.<br />

www.thegreenmountain-foodservice.com<br />

Österreichs Essgewohnheiten<br />

Wedl veröffentlichte im Februar seinen<br />

aktuellen „Food Report“, bei<br />

dem unter dem Titel „So isst Österreich“<br />

die Essgewohnheiten der heimischen<br />

Bevölkerung erforscht wurde. Die Studie<br />

ermöglicht der Hauptzielgruppe aus<br />

Gastronomie und Hotellerie einen aktuellen<br />

Einblick in die kulinarischen Gewohnheiten<br />

und Trends in Österreich.<br />

„Ein zentraler Befund der Erhebung<br />

war, <strong>das</strong>s Tradition, Qualität und Geschmack<br />

weiterhin im Mittelpunkt der<br />

österreichischen Esskultur stehen. Interessanterweise<br />

zeigte sich auch, <strong>das</strong>s<br />

eine kleine, aber wachsende Gruppe ernährungs-<br />

und umweltbewusster Menschen<br />

verstärkt zu einer fleischreduzierten<br />

Ernährung tendiert“, so Lorenz<br />

Wedl, Mitglied der Geschäftsführung bei<br />

Wedl, über die Ergebnisse. Gesamtheitlich<br />

ließe sich anhand der Studie ableiten,<br />

<strong>das</strong>s Österreicher weiterhin an ihren<br />

Traditionen in der Küche festhalten<br />

– dazu zählen vor allem Nudelgerichte<br />

und eine Vielfalt an Fleischsorten.<br />

www.wedl.com<br />

Foto: Wedl


Perfekter Geschmack .<br />

Auf den Punkt gebracht.<br />

Kräftiger Fleischgeschmack<br />

und intensive Farbe.<br />

Knorr Professional Bratenjus<br />

und Bratensaft.<br />

ufs.com/saucen


14 ADVERTORIAL<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Foto: Katharina Schiffl<br />

Termine<br />

Österreich-Termine der Weinviertel DAC Jahrgangspräsentationen<br />

20<strong>24</strong><br />

WIEN: Mittwoch, 6. März 20<strong>24</strong>, 15 - 20 Uhr (Einlass bis 19 Uhr)<br />

mit 140 Weinviertler Winzerinnen und Winzern<br />

Hofburg VIENNA, Eingang Heldenplatz, 1014 Wien<br />

GÖTZIS: Montag, 18. März 20<strong>24</strong>, 15 - 20 Uhr (Einlass bis 19 Uhr)<br />

mit 60 Weinviertler Winzerinnen und Winzern &<br />

Mittelburgenland DAC<br />

Kulturbühne AMBACH, Am Bach 10, 6840 Götzis<br />

SALZBURG: Mittwoch, 20. März 20<strong>24</strong>, 15 - 20 Uhr (Einlass bis 19 Uhr)<br />

mit 80 Weinviertler Winzerinnen und Winzern &<br />

Mittelburgenland DAC<br />

Salzburger Flughafen, amadeus terminal 2, Innsbrucker<br />

Bundesstraße 95, 5020 Salzburg<br />

LINZ: Donnerstag, 21. März 20<strong>24</strong>, 15 - 20 Uhr (Einlass bis 19 Uhr)<br />

mit 120 Weinviertler Winzerinnen und Winzern<br />

Design Center Linz, Europaplatz 1 Eingang Süd, 4020 Linz<br />

Den neuen Weinviertel DAC 2023<br />

gemeinsam genießen<br />

Nach einem Jahr Arbeit in Weingarten und Keller kann man den Jahrgang 2023 des echten<br />

Grünen Veltliners aus dem Weinviertel endlich kosten.<br />

Der Weinviertel DAC ist <strong>das</strong> Aushängeschild<br />

einer ganzen Region. Besonders<br />

eindrucksvoll kommt <strong>das</strong> immer<br />

dann zum Tragen, wenn er sich Jahr für<br />

Jahr erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.<br />

Böden und Klima sorgten für die<br />

Basis, Winzerinnen und Winzer mit ihrem<br />

über Generationen gewachsenen<br />

Know-how für die Einzigartigkeit des<br />

aktuellen Jahrganges. Über 140 Winzer<br />

verlängern heuer die Weinviertler Kellergasse<br />

bis in Ihre Nähe und präsentieren<br />

den neuen Weinviertel DAC Jahrgang<br />

2023.<br />

Ein Glas voller Genuss<br />

Um <strong>das</strong> Lebensgefühl Weinviertel in<br />

vollen Zügen genießen zu können, stehen<br />

die Gastgeberinnen und Gastgeber<br />

persönlich zum regen Austausch bereit.<br />

Kulinarische Delikatessen runden <strong>das</strong><br />

Angebot ab und der Weinviertel Tourismus<br />

lädt mit schmackhaften Angeboten<br />

zum Besuch der Genussregion Weinviertel<br />

ein – und mit etwas Glück, kann<br />

man beim Flaschendrehen-Gewinnspiel<br />

neben vielen Sofortgewinnen auch um<br />

einen Jahresvorrat Weinviertel DAC mitspielen.<br />

Glanzvoller Hauptdarsteller der<br />

Jahrgangspräsentationen des Weinviertel<br />

DAC ist immer der echte Grüne Veltliner.<br />

Der Weinviertel DAC lebt von der<br />

Individualität der Winzer, die an seiner<br />

Entstehung beteiligt sind.<br />

Info<br />

Gastronomie & Sommeliers: Freikarten hier anfordern<br />

Auch heuer gilt für Weinjournalisten, Sommeliers und Gastronomen<br />

freier Eintritt zu allen Jahrgangspräsentationen. Darüber hinaus gibt<br />

es in Wien die Möglichkeit, von 15 bis 19 Uhr bei einem exklusiven<br />

Tasting im Wintergarten der Wiener Hofburg die Weinviertel DAC<br />

Reserven und Großen Reserven zu verkosten. „WEINVIERTEL DAC<br />

Berlinert“ ist der Titel rund um zwei exklusive Profis-Masterclasses<br />

von und mit Mathias Brandweiner ausschließlich für Weinjournalisten,<br />

Sommeliers und Gastronomen. Anmeldung:<br />

Anmeldung: www.weinvierteldac.at/fachverkostung20<strong>24</strong>/<br />

Foto: OeWM WSNA


DER NEUE<br />

WEINVIERTEL dac<br />

JAHRGANG<br />

KOMMT ZU IHNEN!<br />

Über 140 Weinviertler Winzer:innen verlängern jetzt<br />

die Weinviertler Kellergasse bis in Ihre Nähe und<br />

präsentieren Ihnen den neuen WEINVIERTEL dac<br />

Jahrgang 2023 – vorbeischauen, verkosten, genießen.<br />

MI, 6. MÄRZ 20<strong>24</strong><br />

MO, 18. MÄRZ 20<strong>24</strong><br />

MI, 20. MÄRZ 20<strong>24</strong><br />

DO, 21. MÄRZ 20<strong>24</strong><br />

DO, 18. APRIL 20<strong>24</strong><br />

WIEN<br />

Hofburg VIENNA<br />

GÖTZIS mit MITTELBURGENLAND dac<br />

Kulturbühne AMBACH<br />

SALZBURG mit MITTELBURGENLAND dac<br />

amadeus Terminal 2, Salzburg Flughafen<br />

LINZ<br />

Design Center Linz<br />

MÜNCHEN<br />

Alte Kongresshalle<br />

Vorverkauf:<br />

Tickets für EUR 20,– sichern auf<br />

weinvierteldac.at/tour20<strong>24</strong><br />

Tageskassa EUR 23,–<br />

6. & 7. APRIL 20<strong>24</strong> Oder Sie besuchen uns im Weinviertel<br />

WEINTOUR WEINVIERTEL<br />

Alle teilnehmenden Weingüter<br />

unter weintour.at<br />

FACHPUBLIKUM / PROFIS ONLY<br />

Hier anmelden!<br />

Während den Veranstaltungen werden Fotos gemacht, die im Rahmen unserer Pressearbeit<br />

in sozialen Medien und für künftige Bewerbungen von Veranstaltungen genutzt werden.<br />

weinvierteldac.at<br />

Weinviertel – eine geschützte Ursprungsbezeichnung der EU für österreichischen Qualitätswein<br />

®


Seite 16 bis Seite 37<br />

Food<br />

Ratzeputz: Pasta mit Grünkohl<br />

Text & Foto: Andrea Jungwirth<br />

Resteküche liegt zwar im Trend, aber bestimmte Gerichte wie Grenadiermarsch oder Schinkenfleckerl finden sich<br />

nur mehr selten auf der Speisekarte. Gerade bei Braten aller Art, Schinken und Wurst bleiben immer wieder Endstücke<br />

übrig, die sich nicht mehr für <strong>das</strong> Buffet eignen. Aufgepeppt mit trendigem Gemüse der Saison lassen sich<br />

daraus schmackhafte Pastagerichte zaubern. Angelehnt an herzhafte Gerichte aus der Toskana wie der „Pasta con<br />

cavolo nero“, in der gerne Pancetta, der würzige Bauchspeck der Region, und der schmalblättrige Schwarzkohl verwendet<br />

werden, lässt sich mit den Zutaten spielen.<br />

Mit einer herzhaft geräucherten, leicht scharfen Wurst statt Speck bringt der Koch viel Geschmack in <strong>das</strong> Gericht<br />

und überzeugt so den österreichischen Gaumen. Typisch österreichisch ist es auch, Schlagobers statt Ricotta<br />

zu verwenden. Mit dem heimischen Superfood Kohl spricht <strong>das</strong> einfache Gericht jüngere Zielgruppen an, die <strong>das</strong><br />

Gemüse im Smoothie, in Bowles und im Risotto genießen.<br />

Mit Putz und Stingl<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

200 g Farfalle oder Penne<br />

150 g Grünkohl<br />

› 100 g würzige Wurst, kalter Braten<br />

oder Schinken<br />

3 Knoblauchzehen<br />

1 Zwiebel<br />

Salz und Pfeffer<br />

½ Teelöffel Fenchelkörner<br />

etwas Chilisauce<br />

etwas Sojasauce<br />

125 ml Schlagobers<br />

Parmesan zum Bestreuen<br />

› Olivenöl zum Anbraten<br />

Zubereitung:<br />

Grünkohl von den groben Stielen zupfen und waschen.<br />

Das Gemüse in sehr dünne Streifen schneiden.<br />

Knoblauch und Zwiebel schälen und klein würfeln. Wurst<br />

oder Bratenreste klein schneiden.<br />

Olivenöl in einen Topf geben, Zwiebel, Knoblauch und<br />

leicht zerstoßene Fenchelkörner darin kurz andünsten.<br />

Kohl dazugeben, mit Salz, Pfeffer und Sojasauce würzen<br />

und einige Minuten bissfest dünsten lassen. Gemüse<br />

mit Schlagobers aufgießen und leicht einköcheln lassen.<br />

Wurst mit der Chilisauce zum Grünkohl geben.<br />

Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest kochen.<br />

Nudeln zum Gemüse geben und alles gut vermischen und mit frisch geriebenem<br />

Parmesan servieren.


1-2/20<strong>24</strong><br />

AKTUELLES 17<br />

Foto: Eipro<br />

Fach-Kommentar<br />

Dynamische Gastronomie<br />

Die<br />

österreichische<br />

Gastronomie sah sich<br />

in den letzten Jahren vermehrt<br />

mit verschiedenen<br />

Herausforderungen konfrontiert.<br />

Die gestiegene<br />

Inflation zählt hier zweifellos<br />

auch zu einer extremen<br />

Belastung für die<br />

Betriebe, da es für viele unmöglich<br />

ist, die gesamte Kostensteigerung<br />

direkt an ihre Gäste weiterzugeben.<br />

Das setzt die Margen unter Druck<br />

und erfordert kreative Lösungsansätze,<br />

um wirtschaftlich erfolgreich<br />

zu bleiben.<br />

Zusätzlich herrscht ein erhöhter<br />

Bedarf an Mitarbeitern, was neue<br />

Herausforderungen mit sich bringt.<br />

Dennoch zeigen viele Betriebe eine<br />

beeindruckende Anpassungsfähigkeit<br />

und bemühen sich, individuelle<br />

Konzepte zu entwickeln, um den<br />

Bedürfnissen ihrer Mitarbeitern gerecht<br />

zu werden. Dies kann flexible<br />

Arbeitszeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

oder andere Anreize umfassen,<br />

um Fachkräfte und Lehrlinge<br />

zu gewinnen und langfristig zu binden.<br />

Die Gastronomie hat sich stets<br />

als äußerst flexibel erwiesen und ist<br />

So vielfältig ist Ei<br />

EIPRO<br />

ist seit<br />

mehr als<br />

30 Jahren<br />

der Qualitätsgarant<br />

für<br />

Innovationen<br />

aus<br />

Ei. Auf der Internorga 20<strong>24</strong> in Hamburg<br />

präsentiert der Anbieter hochwertiger<br />

Convenienceprodukte den<br />

Fachbesuchern die ganze Vielfalt des<br />

Ei-Genusses. Ob Ei-Klassiker oder Ei-<br />

Alternativen, die attraktiven neuen Zubereitungsideen<br />

machen Lust auf noch<br />

Mario Pulker, Obmann Fachverband<br />

Gastronomie, WKÖ.<br />

Foto: Wolfgang Prummer<br />

in der Lage, sich rasch an neue<br />

Trends anzupassen. Diese Flexibilität<br />

ermöglicht es den Betrieben,<br />

sich erfolgreich auf<br />

die veränderten Bedürfnisse<br />

und Vorlieben ihrer Gäste einzustellen<br />

und dabei innovative Konzepte<br />

zu entwickeln. Eine kürzlich von<br />

der WKO in Auftrag gegebene Studie<br />

unterstreicht die Bedeutung der<br />

Gastronomie als sozialer Treffpunkt.<br />

Das Treffen mit Familie, Freunden<br />

oder dem Partner wird als wichtigster<br />

Grund genannt, auswärts zu essen.<br />

Diese Ergebnisse betonen die<br />

zentrale Rolle der Gastronomie als<br />

Ort der sozialen Interaktion für Menschen<br />

aller Altersgruppen.<br />

Insgesamt zeigt sich die Gastronomie<br />

in Österreich dynamisch und<br />

anpassungsfähig, auch wenn sie mit<br />

verschiedenen Herausforderungen<br />

konfrontiert ist. Durch kreative<br />

Lösungsansätze und die Fokussierung<br />

auf die Bedürfnisse ihrer Gäste<br />

und Mitarbeiter bleibt sie ein unverzichtbarer<br />

Bestandteil unserer Gesellschaft.<br />

mehr Geschmackserlebnisse. Im Fokus<br />

stehen dabei <strong>das</strong> jüngste Markenkonzept<br />

„nøgg“, <strong>das</strong> mit pflanzenbasierten<br />

Ei-Alternativen den aktuellen Marktentwicklungen<br />

Rechnung trägt sowie<br />

die Eifix Bio Produkte. Zusammen bereichern<br />

sie <strong>das</strong> Repertoire an Speisen<br />

in der Außer-Haus-Verpflegung nachhaltig<br />

und trendgerecht. Diese und viele<br />

weitere Inspirationen, Innovationen<br />

und Genüsse rund um <strong>das</strong> Ei und seine<br />

Alternativen können Fachbesucher vom<br />

8. bis 12. März 20<strong>24</strong> auf der INTERNOR-<br />

GA am EIPRO Stand in Halle A4, Stand<br />

320 entdecken.<br />

www.eipro.de<br />

AUS LIEBE ZUM HANDWERK<br />

Wir backen,<br />

mit Begeisterung.<br />

Weit über hundert Jahre ist es her, <strong>das</strong>s in<br />

einer Backstube die ersten Brotlaibe über<br />

den Ladentisch gingen. Seitdem sind wir<br />

als Bäcker ein großes Stück weitergekommen.<br />

Gerade weil unsere Zutaten noch immer<br />

dieselben sind: regionale Rohstoffe, handwerkliches<br />

Können, die Liebe zur Tradition<br />

und die Lust an der Innovation. Aus dem<br />

niederösterreichischen Petzenkirchen bringen<br />

wir Freude ins Körberl. Von Apetlon bis Zürs.<br />

Und immer ofenfrisch.<br />

Bei uns liegt Genuss in der Familie.<br />

Seit fünf Generationen.<br />

www.haubis.at<br />

Ihr Anton Haubenberger


Das Frühstück als<br />

Allrounder<br />

Marmelade oder Müsli, Eierspeise oder Pancake, Kaffee oder Frizzante! Im Frühstücksbereich<br />

gibt es da schon lange kein „oder“ mehr, sondern nur ein „und“, denn gefrühstückt wird alles<br />

und alles auch immer.<br />

Von Petra Pachler<br />

Foto: mosi-unterwegs.de_fraeulein_lenileni


1-2/20<strong>24</strong><br />

FRÜHSTÜCK 19<br />

Gab es früher in Cafés und Restaurants noch streng<br />

festgelegte Frühstückszeiten, so fließen die verschiedenen<br />

Essenszeiten mehr und mehr ineinander. Das<br />

Frühstück geht in den Brunch über, der zum Teil die<br />

gleichen Angebote liefert, wie <strong>das</strong> Mittagessen und endet<br />

in der Jause.<br />

Was bedeutet <strong>das</strong> nun für den Gastronomen? Einerseits<br />

maximale Flexibilität, was die Verfügbarkeit der Produkte<br />

anbelangt, aber andererseits auch die Möglichkeit, den Gast<br />

zum deutlich längeren Bleiben zu bewegen. Denn startet <strong>das</strong><br />

Frühstück im Normalfall mit Kaffee oder Tee, dem dann der<br />

Fruchtsaft oder der Smoothie folgt, landet man schließlich<br />

beim Prosecco. Und davon werden dann schon gerne einige<br />

Gläser mehr getrunken, die dann wiederum den Kaffee als<br />

Neutralisierung vor dem Heimgehen brauchen.<br />

Findige Gastronomen stellen also ihr Angebot breit auf<br />

und bieten zum Frühstück die ganze Palette von Warm und<br />

Kalt an und zu jedem Speiseangebot auch gleich <strong>das</strong> passende<br />

Getränk. Dass dieses Konzept schon länger am gastronomischen<br />

Schirm ist, zeigt auch die Tatsache, <strong>das</strong>s Frühstücksmodule<br />

fast ausschließlich nur mehr ohne Heißgetränk<br />

angeboten werden. Der Gast orientiert sich damit am<br />

Speisenangebot und ordert klarerweise ein oder mehrere<br />

Heißgetränke dazu. Der Umsatzbringer Kaffee wird damit<br />

seinem Namen mehr als gerecht.<br />

Die Südsteiermark auf dem Tisch<br />

Wer regionale Produkte in Griffweite hat, der tischt sie auch<br />

auf. In der Südsteiermark, die nicht umsonst oftmals als der<br />

Feinkostladen Österreichs betitelt wird, ist es unter anderem<br />

<strong>das</strong> letztes Jahr eröffnete Hotel Fräulein Leni, <strong>das</strong> ganz<br />

auf Regionalität setzt. Am – relativ kleinen - Frühstücksbuffet<br />

finden sich ausschließlich Produkte aus dem engsten<br />

regionalen Umfeld, <strong>das</strong> wirkliche Highlight an Regionalität<br />

kommt dann mit dem „Leni Brettchen“, <strong>das</strong> mit Schinken,<br />

Wurst und Käse für jeden Gast separat und ganz frisch gerichtet<br />

wird. Zusätzlich gibt es eine Karte, aus der Eiergerichte,<br />

Pancakes oder ein Vitalbrot geordert werden können.<br />

Täglich frisches, hausgebackenes Brot mit Mehl aus der regionalen<br />

Trauner Mühle zeigt die Bedeutung der heimischen<br />

Brotkultur, die mit dem aktuellen Brot Report untermauert<br />

wird. Denn der besagt, <strong>das</strong>s der Österreicher im Schnitt fünfmal<br />

pro Woche Brot oder Gebäck zum Frühstück isst. Doch<br />

zurück zum Fräulein Leni und der Bedeutung von Regionalität:<br />

Dort kommen die Eier von der Familie Ganser in Glanz,<br />

die Milchprodukte vom Gimritzer Milchhof Schautzer und<br />

der Käse sowohl von der Biohofkäserei Deutschmann in der<br />

Weststeiermark als auch vom Käse Affineur Bernd Gruber<br />

– Cheese Artist aus Riegersburg. Marmelade und Aufstriche<br />

werden selbstgemacht und der Kaffee stammt aus einer<br />

Handrösterei in Graz. Carmen Schott, Gastgeberin im Fräulein<br />

Leni, weiß um die Bedeutung regionaler Produkte: „Im<br />

Fräulein Leni Hotel legen wir sehr großen Wert auf regionale<br />

Produkte, die Köstlichkeiten werden von den Produzenten<br />

meistens selber angeliefert, die Wertschöpfung bleibt in<br />

der Region, der Umwelt kommen die kurzen Transportwege<br />

zugute, die Produzenten besuchen uns auch in unserer Gas-<br />

ICH VERWENDE EIFIX,<br />

WEIL DER ANSPRUCH<br />

MEINER GÄSTE SCHON<br />

BEIM FRÜHSTÜCK<br />

BEGINNT.<br />

ALLE VORTEILE<br />

FÜR HOTELS UND<br />

<strong>GASTRO</strong>NOMIE:<br />

gastro.eipro.de<br />

Eifix Schlemmer Rührei von EIPRO:<br />

für präzise Gelingsicherheit und besten<br />

Geschmack. Wenn es um hochwertige und<br />

kreative Eiprodukte geht, ist EIPRO<br />

seit mehr als 30 Jahren Ihr Qualitätsgarant.


20 FRÜHSTÜCK<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

tronomie, wo oft ein angeregtes Miteinander<br />

entsteht.“<br />

Im Fräulein Leni kommt der Kaffee<br />

nicht aus dem Automaten, sondern wird<br />

in vielen Varianten serviert. Das Kännchen<br />

Kaffee hat also weitgehend ausgedient,<br />

wie wohl der Filterkaffee, gerade<br />

beim Frühstück, ein Revival feiert. Das<br />

separate Brettl mit frischen Köstlichkeiten,<br />

bzw. auch die Etagere, sind ein Angebot,<br />

<strong>das</strong> sich zum Trend entwickelt.<br />

Denn, auch wenn <strong>das</strong> Buffet beim Frühstück<br />

noch immer am häufigsten angeboten<br />

wird, so weicht dort die Quantität<br />

immer häufiger der Qualität und<br />

die Verknappung des Buffetangebotes<br />

geht so gut wie immer mit der Ergänzung<br />

der individuellen Bestellung einher.<br />

Die separate Frühstückskarte etabliert<br />

sich zusehends im Hotelbetrieb und<br />

in der Einzel-Gastronomie ist <strong>das</strong> Mix &<br />

Match-Prinzip sowieso schon Standard.<br />

Regionalität boomt und eine eigene<br />

Landwirtschaft ist sowieso <strong>das</strong> non plus<br />

ultra. Wie beim Hotel Bergparadies im<br />

Salzburger Dorfgastein, wo die Produkte<br />

superfrisch vom familieneigenen Biobauernhof<br />

kommen und Bergiges zum<br />

Frühstück zielt auf die Region und deren<br />

Produkte ab. Der Gast kann damit<br />

die Herkunft in vollem Ausmaß nachvollziehen<br />

und auch <strong>das</strong> wird beim Angebot<br />

immer wichtiger.<br />

Das Körberl bitte!<br />

Was drauf kommt ist wichtig, aber genau<br />

so wichtig ist, was drunter ist. Vom<br />

Gebäck ist hier die Rede und hier treffen<br />

Welten aufeinander. Einerseits die<br />

vorgefertigten Backwaren, die gefroren<br />

gelagert natürlich beste Verfügbarkeit<br />

bieten und andererseits Brot und Gebäck<br />

vom örtlichen Bäcker, was sowieso<br />

nur in kleinem Rahmen möglich ist.<br />

Qualität ist aber auch hier alles und beide<br />

Varianten bieten dabei ausreichende<br />

Auswahl. Das Brot liegt unangefochten<br />

vorne, denn die Österreicher sind Brotliebhaber<br />

und greifen dabei am liebsten<br />

zum Bauernbrot. Gefolgt vom Semmerl<br />

und dem Vollkornweckerl. Zu beobachten<br />

sind allerdings regionale Unterschiede<br />

von Ost nach West, was die individuelle<br />

Auswahl betrifft. Fest steht, <strong>das</strong>s in<br />

Österreich ein Frühstück ohne Brot oder<br />

Gebäck undenkbar ist, was in anderen<br />

Ländern aber durchaus der Fall ist. Fest<br />

steht ebenfalls, <strong>das</strong>s die Gastronomie mit<br />

dem Frühstücksthema ein großes Potenzial<br />

an Möglichkeiten hat.<br />

Foto: joahnnes-schloessel<br />

Ei-Genuss für jedes Ernährungskonzept<br />

Das Ei ist mit all seinen Facetten auch<br />

20<strong>24</strong> ein Food-Mega-Trend. Für ein<br />

attraktives Frühstücksangebot mit Ei-<br />

Genüssen, <strong>das</strong> alle Gäste gleichermaßen<br />

begeistern, liefert EIPRO die passenden<br />

Produkt- und Rezeptideen. Ob klassisch<br />

mit Eifix oder pflanzlich alternativ mit<br />

nøgg, <strong>das</strong> EIPRO-Portfolio bietet den<br />

Köchen aus Gastronomie und Hotellerie<br />

zahlreiche attraktive Möglichkeiten, ihre<br />

anspruchsvollen Gäste mit Ei-Gerichten<br />

zu begeistern. Hinter der jungen, interessanten<br />

Marke nøgg stehen pflanzenbasierte<br />

Ei-Alternativprodukte, die <strong>das</strong><br />

gastronomische Angebot um hochwertige<br />

Convenienceprodukte für die pflanzenbasierte<br />

Küche erweitern. Zu nøgg gehören<br />

eine flüssige und eine tiefgekühlte<br />

Rührei-Alternative. Das Protein liefern<br />

Ackerbohnen- bzw. Kichererbsen und<br />

feine Zutaten für besten Geschmack und<br />

garantiertes Gelingen.<br />

Lieblingsfrühstück mit Rührei<br />

Zutaten für 1 Portion<br />

› 100 g nøgg Rührei flüssig<br />

› Schnittlauch<br />

› Früchte/Obst<br />

Zubereitung: Den Deckel öffnen, <strong>das</strong><br />

Vakuum lösen und den Deckel wieder<br />

schließen. Dann die Verpackung kräftig<br />

schütteln. Die gewünschte Menge nøgg<br />

Rührei in die leicht mit Pflanzenöl gefettete<br />

Pfanne geben und auf höchster Stufe<br />

erhitzen. Sobald <strong>das</strong> nøgg Rührei zu<br />

köcheln beginnt, ca. 20 Sekunden unter<br />

ständigem Rühren weiterköcheln lassen.<br />

Anschließend die Temperatur auf<br />

mittlere Stufe einstellen und <strong>das</strong> nøgg<br />

Rührei bis zu 90 Sekunden unter ständigem<br />

Rühren garen. Fertiges Rührei<br />

auf einem Teller drapieren und mit den<br />

Kräutern garnieren. Zusammen mit<br />

Vollkornbrot und Früchten servieren.<br />

www.eipro.de<br />

Fotos: SPRINGER photography


1-2/20<strong>24</strong><br />

FRÜHSTÜCK 21<br />

Foto: Kellogg Österreich<br />

Knuspriger Morgen<br />

Kellogg ist als Frühstücksexperte<br />

unverzichtbarer<br />

Teil für heimische Frühstücksbuffets.<br />

Mit dem<br />

breiten Sortiment bietet der<br />

Marktführer eine große Auswahl<br />

an Cerealien und Müsli<br />

für Kinder und Erwachsene.<br />

Da es in dieser Kategorie<br />

immer noch viele „Taste Seekers“<br />

gibt, spielen die traditionellen<br />

Produkte wie die klassischen<br />

Cornflakes oder auch<br />

Smacks und Choco Krispies<br />

immer noch eine bedeutende<br />

Rol-<br />

le. Für neue Genusserlebnisse, besonders<br />

beim Frühstück, sorgt <strong>das</strong> Knuspermüsli EXTRA, <strong>das</strong> in<br />

der neuen Geschmacksrichtung Barista verfügbar ist. Es vereint<br />

ein ballaststoffreiches Müsli mit vollmundigem Kaffeearoma,<br />

abgerundet mit Vollmilchschokolade und Mandeln.<br />

Zusätzlich wird für den gesundheitsbewussten Bereich die<br />

beliebte Special K Linie mit einem Granola erweitert, <strong>das</strong> 30<br />

Prozent weniger Zucker im Vergleich zu anderen Granolas<br />

enthält. <br />

www.kelloggs.de<br />

gut sortierte<br />

Mischkisten<br />

für mehr Vielfalt<br />

Tipp<br />

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Art. 270*<br />

FF-Vegane Mini<br />

Blätterteig-Mischkiste,<br />

Maße: L 6,5 x B 5,5 x H 2,8 cm<br />

Gewicht: 40 g, 72 St. / Kt.<br />

fertig gebacken<br />

Frühstück vorbereiten<br />

Gelingsicherheit, einfache<br />

Zubereitung und gleichbleibend<br />

hohe Qualität sind<br />

wesentliche Aspekte der Marke<br />

Caterline, auf die sich die<br />

Gastronomen schon seit Jahren<br />

verlassen können. „Caterline<br />

hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, für die Gastronomie<br />

maßgeschneiderte Produkte<br />

zu entwickeln und unterstützt<br />

damit Betriebe, <strong>das</strong> maximale<br />

Potenzial ihrer Küchenbrigade<br />

zu nutzen. Der Koch kann sich<br />

auf kreative Arbeiten konzentrieren<br />

und muss seine wertvolle<br />

Zeit nicht mit der Zubereitung<br />

eines Grundteiges<br />

verschwenden“, so Michael Hirschler, Geschäftsführer von<br />

Caterline. Die Pancakes von Caterline, hergestellt in Österreich,<br />

müssen lediglich aufgetaut werden – mit etwas Butter<br />

in der Pfanne geschwenkt entfalten sie ihr volles Aroma und<br />

sind somit mit wenigen Handgriffen servierbereit.<br />

www.caterline.at<br />

Foto: Caterline<br />

Art. 1988*<br />

Dip Mix Minis,<br />

6-fach sortiert<br />

Gewicht: 19,2 g, 360 St. / Kt.<br />

fertig gebacken<br />

Art. 1736*<br />

Baby-Donut-Mischkiste,<br />

3-fach sortiert<br />

Maße: Ø 4,5 x H 2,2 cm<br />

Gewicht: 12 g, 150 St. / Kt.<br />

fertig gebacken<br />

Neugierig<br />

auf mehr?<br />

Bestellen Sie jetzt bei Ihrem Großhändler,<br />

im C+C Markt oder direkt bei EDNA!<br />

EDNA Backwaren GmbH<br />

Rutzenmoos 20 • A-4845 Rutzenmoos<br />

E-Mail austria@edna.at<br />

0800 20 20 85 +49 01522 179 55 81<br />

Lieferung per Tiefkühl-LKW.<br />

1<br />

Kontrolliert durch die Öko-Kontrollstelle<br />

DE-ÖKO-006 – Handelstätigkeit kontrolliert<br />

durch die Bio-Kontrollstelle AT-BIO-301<br />

* Weitere Informationen (Inhalte der Mischkisten, Bezeichnung des Lebensmittels, Zutaten,<br />

Nährwertdeklaration, Allergene, Zubereitung) erhalten Sie unter www.edna.at. Auf der Website im<br />

Suchfenster die Artikelnummer eingeben und anschließend auf die gewünschten Informationen<br />

klicken. Gerne steht Ihnen unsere kostenlose Service-Hotline 0800/202085 für weitere Informationen<br />

zur Verfügung. Bei einigen Produktabbildungen handelt es sich um Serviervorschläge. Irrtümer und<br />

Änderungen vorbehalten, keine Haftung für Druckfehler.


22 FRÜHSTÜCK<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Süße Frühstücksaufstriche<br />

Ein guter Tag beginnt mit einem guten<br />

Frühstück – und Marmelade gehört<br />

unbedingt dazu. Die Unterweger<br />

Früchteküche bietet für Frühstücksbuffets<br />

verschiedene Varianten von<br />

der Einzelportion über Gläser bis hin<br />

zu Eimern an. Besonderes Highlight<br />

im Programm ist die beliebte Gastrobar<br />

auf Holz- oder Edelstahlaufstellern:<br />

In Keramiktöpfen kommen<br />

Becher mit 450 g Konfitüre mit 55 Prozent<br />

Fruchtanteil.<br />

Wenn der Becher leer wird, kommt<br />

ein neuer in <strong>das</strong> Tongefäß der Bar und<br />

der Rest aus dem „alten“ Becher obenauf.<br />

So ist immer frische Konfitüre am<br />

Buffet. Selbstverständlich sind Fruchtaufstriche<br />

auch ohne Zuckerzusatz im<br />

Sortiment sowie verschiedene Honige.<br />

Hochfruchtige Kompotte und Röster<br />

sind ideal für Fruchtjoghurt, Porridge<br />

oder Müsli und ergänzen <strong>das</strong> Angebot<br />

perfekt.<br />

www.fruechtekueche.at<br />

Foto: Unterweger Früchteküche<br />

Unglaublich flaumig<br />

Die Meisterfrost-Guglhupf-Familie<br />

hat Zuwachs<br />

bekommen: Der<br />

neue Mohn-Guglhupf<br />

besticht mit seinem saftigen,<br />

mohnig-nussigen,<br />

aromatischen Geschmack.<br />

Der Mohn<br />

verleiht dem Guglhupf<br />

einen sehr charakteristischen<br />

Geschmack sowie<br />

eine besondere Textur.<br />

Köstliche Abwechslung<br />

versprechen die drei<br />

Foto: Meisterfrost<br />

weiteren Guglhupf-Varianten<br />

von Meisterfrost. Der Schokolade-Obers-Guglhupf,<br />

der mit echter Sahne verfeinert wird, der traditionelle Marmor-Guglhupf<br />

sowie der saftige Nuss-Guglhupf sind beliebt<br />

bei Groß und Klein und werden im Hause Meisterfrost nach<br />

österreichischen Rezepten aus rein natürlichen Zutaten hergestellt.<br />

Die drei Guglhupf-Variationen von Meisterfrost bestechen<br />

nicht nur durch ihre simple Zubereitung (einfach auftauen,<br />

mit Puderzucker bestreuen und servieren), sondern<br />

begeistern vor allem durch ihre flaumige Konsistenz.<br />

www.meisterfrost.at<br />

Steirisches Fladenbrot<br />

Ein Brot wie<br />

frisch vom<br />

Wochenmarkt:<br />

Wer auf der Suche<br />

nach authentischen<br />

Geschmackserlebnissen<br />

ist, ist<br />

beim Haubis Bio-<br />

Steirischen Fladenbrot<br />

genau<br />

richtig. Denn in<br />

seiner Rezeptur<br />

treffen gleich zwei Garanten für traditionellen Brotgenuss<br />

aufeinander. Haubis kombiniert den hausgemachten Bio-<br />

Natursauerteig mit einer charakterstarken Mischung aus<br />

Bio-Roggenmehl, Bio-Roggenvollkornmehl und Bio-Weizenmehl.<br />

Das gibt dem Brot seine saftige Krume und hält<br />

es besonders lange frisch. Feine Röstaromen in der knusprigen<br />

Kruste runden den aromatischen Gesamteindruck noch<br />

ab. Übrigens: Das Bio-Steirische Fladenbrot wurde von den<br />

ideenreichen Haubis-Bäckermeistern im niederösterreichischen<br />

Petzenkirchen entwickelt und wird mit Bio-Mehl aus<br />

Österreich hergestellt.<br />

www.haubis.at<br />

Foto: Haubis


1-2/20<strong>24</strong><br />

FRÜHSTÜCK 23<br />

Veganes Spiegelei<br />

Inspiration für ein veganes Frühstück<br />

gefällig? Unilever präsentiert ein Rezept<br />

für Crostini mit Avocado und veganem<br />

Spiegelei.<br />

Crostini:<br />

Primerba Knoblauch 10 g<br />

› Olivenöl 40 ml<br />

KNORR Aromat 6 g<br />

franz. Brot (Baguette) 400 g<br />

› Avocado, in Scheiben geschnitten 3<br />

Stk.<br />

› Chilischoten, fein geschnitten 10 g<br />

› Kresse, nach Bedarf, gewaschen 50 g<br />

› Meersalz 4 g<br />

Eiweiß:<br />

› Schlagobers (36% Fett), vegan 150 ml<br />

Joghurt, neutral , vegan 75 g<br />

MAIZENA Reine Maisstärke 20 g<br />

glattes Mehl 40 g<br />

› Salz und Pfeffer, nach Bedarf 2 g<br />

Eigelb:<br />

› Süßkartoffeln, in Würfel 150 g<br />

Olivenöl 10 g<br />

MAIZENA Reine Maisstärke 10 g<br />

Schlagobers (36% Fett), vegan 100 ml<br />

Salz und Pfeffer, nach Bedarf 2 g<br />

Kurkuma, gemahlen 6 g<br />

Rapsöl 40 ml<br />

› Salz und Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

Crostini: Olivenöl, Knoblauch und<br />

Aromat verrühren. Baguette mit Olivenöl<br />

bestreichen und unter dem Salamander<br />

knusprig toasten. Brotscheiben<br />

mit den Zutaten anrichten, mit Meersalz<br />

würzen und servieren. Eiweiss: Alle<br />

Zutaten gut vermischen und 20 Minuten<br />

quellen lassen. Eigelb: Süßkartoffeln<br />

und Olivenöl in einer Sauteuse mit<br />

Wasser bedeckt weich garen, abschütten.<br />

Eigelbzutaten fein pürieren und in<br />

einen Spritzsack mit Lochtülle füllen. In<br />

Bratpfanne Fettstoff erhitzen. 2 Esslöffel<br />

vom Eiweiss hineingeben, so<strong>das</strong>s ein<br />

Kreis entsteht. Diesen bei mittlerer Hitze<br />

2 Minuten sautieren. Eigelb auf <strong>das</strong><br />

Eiweiss dressieren und dieses zugedeckt<br />

nochmals 2 Minuten garen. Abschmecken<br />

und auf dem Crostini anrichten.<br />

www.unileverfoodsolutions.at<br />

Foto: Unilever<br />

Von Focaccia<br />

bis Kuchen<br />

Auch Vandemoortele ist mit<br />

starken Produkten aus den Geschäftsbereichen<br />

Tiefkühlbackwaren<br />

sowie Plant-Based Food Solutions<br />

auf der Internorga und freut<br />

sich auf gemeinsame Verkostungen,<br />

inspirierende Gespräche sowie<br />

einem fachlichen Austausch<br />

gemeinsam mit den Kunden, der<br />

Presse und interessierten Fachbesuchern<br />

am Vandemoortele-Stand<br />

in Halle A1, Stand A1 202. Das Unternehmen<br />

ist aber auch noch an<br />

anderer Stelle auf der Hamburger<br />

Messe präsent: Vandemoortele<br />

sponsert zudem <strong>das</strong> Café<br />

Future gemeinsam mit Partnern<br />

und präsentiert u. a. herzhafte Focaccia,<br />

softe Buchtel-Rezepte sowie<br />

spannende Kuchenkreationen.<br />

Am Messestand stehen jedenfalls<br />

viele Köstlichkeiten zur Verkostung<br />

bereit. www.vandemoortele.com<br />

Foto: Vandemoortele<br />

www.fruechtekueche.at


<strong>24</strong> FRÜHSTÜCK<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Frühstück<br />

Für mich persönlich ist <strong>das</strong> Frühstück<br />

die wichtigste Mahlzeit des Tages. Es<br />

gibt dir den Elan, den du für den ganzen<br />

Tag benötigst. Das Aufstehen alleine<br />

ist für manche Menschen schon<br />

eine Herausforderung. Deshalb ist es<br />

eben wichtig, dafür zu sorgen, <strong>das</strong>s<br />

man dem Körper die richtige Energie<br />

zuführt. Hier gibt es eine riesige Bandbreite<br />

an Angeboten, die man einbringen<br />

kann. Viel wird über <strong>das</strong> Thema<br />

„Shots“ gesprochen. Hier ist es am<br />

besten, man macht sich seine eigene<br />

Version, die dann auch schmeckt. Frischer<br />

Orangensaft mit etwas Ingwer<br />

aufgemixt oder Apfel-, Birnen- oder<br />

Zitronensaft mit Ingwer kombiniert.<br />

Einfach und schnell zuzubereitet sind<br />

auch Smoothies: Spinat, Petersilie,<br />

Orangensaft, eine kleine frische Salatgurke<br />

und überreife Bananen, die sonst<br />

keiner mehr essen möchte, mixen und<br />

fertig ist <strong>das</strong> Wundergetränk.<br />

Ansonsten liebe ich auch gutes<br />

Brot, am liebsten selbstgebacken, mit<br />

einer veganen Butteralternative, mit<br />

hausgemachter Marmelade, Aufstriche,<br />

frischem Gemüse und Kresse. Eine<br />

gesunde und gute Frühstücksvariante<br />

ist auch Porridge mit etwas Zimt und<br />

frischem Fruchtpüree. Müsli, verschiedene<br />

Cerealien mit Soja- oder Hafermilch,<br />

z. B. mit Nüssen, sind voller guter<br />

Inhaltsstoffe.<br />

Auch ein herrliches Omelette mit<br />

Kräutern oder ein veganes Rührei sind<br />

möglich. Natürlich dürfen Kaffee und<br />

Tee beim Start in den Tag nicht fehlen.<br />

Ich liebe es, in der Früh einen Matcha-<br />

Latte (mit Mandel-, Soja- oder Hafermilch)<br />

zu trinken. Dieser gibt mir noch<br />

zusätzlich Energie für den ganzen Tag.<br />

Ihr seht also, man muss nicht immer<br />

tausende verschiedene Produkte für<br />

<strong>das</strong> Frühstück einkaufen. Weniger ist<br />

immer mehr, dies in bester Qualität<br />

und dann kann der Tag beginnen.<br />

Siegfried Kröpfl, Haubenkoch und<br />

Vorreiter der veganen Küche<br />

https://siegfriedkroepfl.com<br />

Foto: Lisa-Maria Trauer Photographie<br />

„Breakfast for Future“<br />

Der Gastrogroßhändler Wedl bietet eine<br />

breite Auswahl an Qualitätsprodukten<br />

für Frühstückspensionen, Hotelbuffets<br />

oder umfangreiche Brunches an. Erhältlich<br />

sind die Produkte so regional wie<br />

möglich und vielfach in bester Bio-Qualität.<br />

Das breite Sortiment umfasst heimisches<br />

Obst, verlockendes Gebäck, hochwertige<br />

Milchprodukte und exzellenten<br />

Kaffee wie den TESTA ROSSA caffè Bi-<br />

Organic oder „Wedl’s Bohne Bio & Fair“.<br />

Das Traditionsunternehmen bietet vegetarische,<br />

vegane, laktose- oder glutenfreie<br />

Gewürzter Morgen<br />

Für diejenigen, die gerne<br />

süß in den Tag starten, ist<br />

Milchreis mit Rosenblütenzucker<br />

eine delikate und aromatische<br />

Option. Während der<br />

traditionell zubereitete Milchreis<br />

womöglich die ein oder<br />

andere Kindheitserinnerung<br />

weckt, verleihen Rosenblütenblätter<br />

diesem Gericht eine<br />

einzigartige und unerwartete<br />

Note. Eine kreative Ei-Variante<br />

ist ein pochiertes Senf-Ei. Wer<br />

es noch deftiger mag, kombiniert<br />

<strong>das</strong> Ei mit Kartoffelrösti<br />

und Lachs und verfeinert <strong>das</strong> ganze mit<br />

WIBERG Golden BBQ. Was auch immer<br />

man seinen Gästen serviert, <strong>das</strong> breite<br />

Sortiment an WIBERG Gewürzmühlen<br />

ist der einfachste Weg, die individuellen<br />

Geschmackswünsche zu erfüllen. Immer<br />

richtig liegt man mit den klassischen<br />

Sorten Meersalz, Pfeffer schwarz oder<br />

Köstlichkeiten an, um den individuellen<br />

Bedürfnissen aller Gäste gerecht zu werden:<br />

Cerealien wie Dinkel, Buchweizen<br />

und Hirse sind bekömmlich und gesund.<br />

Superfood, von Chia- über Quinoa- bis<br />

hin zu Leinsamen, sorgen für einen optimalen<br />

„Kick-Start“ in den Tag. Bio und<br />

aus der Region sind Honig, Eier und Aufstriche<br />

bei Wedl ohnehin. Das Angebot<br />

der Wedl Genusswelten garantiert Frische<br />

und Abwechslung – kurzum gute<br />

Stimmung am Frühstückstisch.<br />

www.wedl.com<br />

Pfeffer bunt. Wer gerne andere Wege beschreiten<br />

will, greift zu Italia Style, Wilde<br />

Kräuter oder Steak Pfeffer. Besonders<br />

Eiergerichte und frisch aufgeschnittenes<br />

Gemüse sollten ihren Platz am Frühstücksbuffet<br />

in der Nähe der WIBERG<br />

Gewürzmühlen finden.<br />

www.wiberg.eu<br />

Foto: Wedl<br />

Foto: NovaTaste


www.caterline.at<br />

Des Chefkochs Geheimnis.<br />

PANCAKES<br />

DER AMERIKANISCHE FRÜHSTÜCKSKLASSIKER<br />

MADE IN AUSTRIA!<br />

Herrlich fluffig und perfekt für jedes Frühstück<br />

sowie als Dessertkreation.<br />

PANCAKES<br />

PANCKAES<br />

PANCAKES<br />

PANCAKES<br />

READY<br />

TO<br />

EAT<br />

PANCAKES<br />

PANCAKES<br />

Caterline Produkte sind im Großhandel und über<br />

den Vertrieb von Unilever Food Solutions erhältlich.<br />

Webshop: www.unileverfoodsolutions.at


26 FRÜHSTÜCK<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Schinkenvielfalt – am<br />

besten vom Bein<br />

Heimische Klassiker zum Frühstück sind Ei, Käse und natürlich Schinken mit frischem Brot<br />

und Gebäck und wer auf Süßes steht, genießt Marmelade, Müsli und Obst. Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Mit Schinken in den Tag zu starten,<br />

ist für viele Routine, und<br />

<strong>das</strong> nicht nur am Wochenende<br />

oder im Hotel. Der würzige<br />

Duft von gebratenem Schinken und<br />

Eigerichten, der sich am Morgen in der<br />

Küche ausbreitet, kann den Appetit wecken.<br />

So lässt sich der Tag genussvoll<br />

starten, wobei die große Sortenvielfalt<br />

die Wahl erschweren kann. Von luftgetrocknet<br />

über gekocht bis herzhaft geräuchert,<br />

jede Sorte hat ihren eigenen<br />

charakteristischen Geschmack .Neben<br />

Speck ist besonders der Kochschinken<br />

beliebt, der bestens mit Aufstrichen und<br />

Eigerichten harmoniert. In ganz Europa<br />

sind traditionelle Schinkenerzeugnisse<br />

aus Schweinefleisch allgegenwärtig und<br />

niemand möchte die italienische „Coppa“<br />

oder den spanischen “Serrano“ missen,<br />

aber zum Frühstück sind oft mildere<br />

Varianten gefragt. Der „Wiener<br />

Beinschinken“ ist am Morgen der Favorit<br />

und <strong>das</strong> zu Recht. Diese Kochpökelware<br />

ist nur ganz leicht salzig und besonders<br />

saftig. Er besitzt eine leicht rosa<br />

Färbung und ein ausgewogenes Verhältnis<br />

zwischen magerem Fleisch und<br />

Fett. Durch die Kombination aus zartem<br />

Schweinefleisch mit einer leichten Fettmarmorierung<br />

ist der Schinken alles andere<br />

als trocken und <strong>das</strong> Fett schmilzt<br />

auf der Zunge. Klassisch wird der Schinken<br />

mit dem Knochen gepökelt, leicht<br />

geräuchert und anschließend „gekocht“,<br />

besser gesagt gegart.<br />

Entstanden aus der Notwendigkeit,<br />

frisches Fleisch zu konservieren, ist der<br />

Schinken heute Genuss und aus der österreichischen<br />

Küche nicht mehr wegzudenken.<br />

Neben dem Wiener Klassiker<br />

erfreuen sich verschiedene Kochschinken,<br />

wie der Krusten- oder der Pragerschinken,<br />

großer Beliebtheit. Es überzeugen<br />

dabei die puren Varianten oder<br />

die mit verschiedenen Aromaten gewürzten<br />

Spezialitäten. Spargel, Knoblauch,<br />

Kräuter oder Kren sind gleichzeitig<br />

auch noch namensgebend!<br />

Es darf auch mal Rind sein<br />

Wer von Schinken spricht, denkt zuerst<br />

an <strong>das</strong> Schwein, erst später an <strong>das</strong><br />

Rind. Der italienische Bresaola ist, wie<br />

<strong>das</strong> Schweizer Bündnerfleisch, der bekannteste<br />

Vertreter der Rindsspezialitäten.<br />

Der Rindersaftschinken, meist aus<br />

dem Weißen Scherzel junger Rinder,<br />

wird wie ein Kochschinken in Pökellake<br />

gelegt und anschließend „gekocht“.<br />

Danach eventuell noch geräuchert ist<br />

die magere Spezialität fertig, findet jedoch<br />

nur selten den Weg auf unsere<br />

Teller. Pastrami, gepökelte Rinderbrust,<br />

erlebt zwar gerade einen Hype, ist aber<br />

eher ein Würzfleisch als ein Schinken,<br />

passt aber sehr gut zu einem herzhaften<br />

Frühstück.<br />

Kreatives am Frühstückstisch<br />

Der Klassiker unter den Frühstücksgerichten<br />

ist <strong>das</strong> Schinkenbrot oder -weckerl,<br />

gefolgt von den typischen Eigerichten<br />

wie Omelette oder Rührei mit<br />

Schinken. Und natürlich darf er im Ei<br />

Benedict nicht fehlen, dem Frühstücksklassiker<br />

aus pochierten Eiern auf einem<br />

Toast mit Schinken, Spinat und<br />

Sauce Hollandaise. Wahrscheinlich ist<br />

er auch deshalb am Morgen so beliebt,<br />

weil er sich so gut mit anderen Lebensmitteln<br />

kombinieren lässt. Er harmoniert<br />

mit Käse, natürlich Ei, Gemüse, aber<br />

auch Obst wie Feigen und Melone. Daneben<br />

gäbe es eine Reihe an Gerichten mit<br />

Schinken wie Muffins, Schnecken, Kipferl<br />

& Co, die gut zum Frühstück oder<br />

Brunch passen würden, aber eher selten<br />

am morgendlichen Buffet zu finden sind.


1-2/20<strong>24</strong><br />

FRÜHSTÜCK 27<br />

Schinkenschnecken<br />

Zutaten für 30 Stück:<br />

› 270 g Blätterteig, fertig<br />

ausgerollt<br />

125 g Ricotta oder Frischkäse<br />

1 Ochsenherztomate<br />

› ~ 10 Scheiben Kochschinken<br />

› 20 Basilikumblätter<br />

› 3 Esslöffel fein gehackte<br />

Pistazien<br />

› Pfeffer<br />

› 1 Ei zum Bestreichen<br />

Den ausgerollten Blätterteig dünn mit<br />

Ricotta bestreichen und mit Schinken belegen.<br />

Tomate in hauchdünne Scheiben schneiden.<br />

Schinken mit Basilikumblättern belegen,<br />

darauf die Tomatenscheiben legen.<br />

Pistazien darüber streuen und alles etwas<br />

pfeffern.<br />

Die breite Seite des Blätterteigs bis zur<br />

Hälfte einrollen. Die gegenüberliegende<br />

Seite ebenfalls bis zur Hälfte einrollen. Die<br />

Schnecke nun eine halbe Stunde im Kühlschrank<br />

rasten lassen, danach Scheiben herunterschneiden und auf<br />

ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.<br />

Die Scheiben mit etwas verquirltem Ei bestreichen und im vorgeheizten<br />

Backrohr bei 200 Grad Celsius etwas 6 bis 8 Minuten knusprig<br />

backen.<br />

Tipp: Die Fülle darf nicht zu viel und der Blätterteig nur hauchdünn<br />

belegt sein, sonst lässt sich <strong>das</strong> Ganze nicht einrollen und schneiden.<br />

ADVERTORIAL<br />

Ausgewogenes Frühstück<br />

Gerade beim Frühstück legen Gäste<br />

immer mehr Wert auf eine große<br />

Auswahl an Produkten für eine ausgewogene<br />

Ernährung in bester Qualität.<br />

Hier kommt die Firma EDNA ins Spiel.<br />

Dank der Vielzahl an bunten Mischkisten<br />

finden sich jede Menge Weckerl, Brote<br />

und Gebäck für ein abwechslungsreiches<br />

Angebot im Sortiment. So sorgt die<br />

FF-Bio Fitness-Mischkiste, dreifach sortiert<br />

(Art. 1870), aus der angesagten „Better-Life“-Linie<br />

für einen bewussten Start<br />

in den Tag und liegt dazu noch voll im<br />

Trend. Die bereits fertig gebackenen Weckerl<br />

mit ihren einzigartigen Rezepturen<br />

sind in bester Bio-Qualität und aus 100<br />

Prozent natürlichen Zutaten hergestellt.<br />

Somit zaubern Gastronomen im Handumdrehen<br />

ohne großen Personal- und<br />

Zeitaufwand eine große Auswahl an leckeren<br />

Weckerln für ein ausgewogenes<br />

Frühstück auf den Teller.<br />

Die EDNA International GmbH produziert<br />

und vertreibt europaweit Tiefkühlbackwaren<br />

für alle Branchen aus<br />

den Bereichen HoReCa und Bake-Off.<br />

Mit mehr als 1.000 verschiedenen Backwaren<br />

und über 10.000 Fine- und Non-<br />

Food-Serviceartikeln wird den Kunden<br />

<strong>das</strong> größte Backwaren-Vollsortiment<br />

am Markt geboten. Von Laugengebäck,<br />

Baguettes, Broten, Brötchen und Snacks<br />

über süße Plunderteilchen und Fettgebäck<br />

bis hin zu Kuchen, Torten und regionalen<br />

als auch internationalen Spezialitäten<br />

und Besonderheiten deckt <strong>das</strong><br />

Unternehmen alle Bedürfnisse der Kunden<br />

ab.<br />

www.edna.at<br />

Foto: Axel Weiss


LEBENSMITTEL DES MONATS<br />

Trockenfrüchte – Marillen,<br />

Äpfel, Zwetschken und Co.<br />

Sonnengreifte Früchte werden schonend getrocknet und so haltbar gemacht. Was früher<br />

eine Notwendigkeit für den Winter war, ist heute ein gesunder Trend, um zwischendurch<br />

wertvolle Knabbereien statt Süßigkeiten zu naschen. <br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

So haben Trockenfrüchte inzwischen<br />

<strong>das</strong> ganze Jahr über Saison.<br />

Neben den Klassikern wie<br />

Dörrzwetschken, Apfelringen,<br />

Datteln, Feigen, Rosinen und Marillen<br />

werden inzwischen auch Exoten wie<br />

Ananas, Papayas und Mangos getrocknet<br />

angeboten. Gerade bei Müslifans<br />

sind Trockenfrüchte sehr gefragt, denn<br />

so süßen sie auf natürliche Weise und<br />

<strong>das</strong> gesunde Frühstück schmeckt immer<br />

wieder anders.<br />

Schonend und ohne Zusätze<br />

Die uralte Konservierungsmethode des<br />

Trocknens ist wieder in. Die natürliche<br />

Konservierung entsteht dadurch, <strong>das</strong>s<br />

der Wassergehalt auf 20 bis 25 Prozent<br />

gesenkt wird. Dadurch wird der Fruchtzucker<br />

im Produkt natürlich erhöht und<br />

Mikroorganismen können sich nicht<br />

mehr so vermehren, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Lebensmittel<br />

verdirbt. Heute wird meist in modernen<br />

Dörröfen bei maximal 45 Grad


1-2/20<strong>24</strong><br />

FRÜHSTÜCK 29<br />

Celsius getrocknet. Das garantiert ein<br />

schonend hergestelltes Produkt.<br />

Doch sind nicht alle Trockenfrüchte<br />

ohne Zusatzstoffe. Damit die schöne<br />

natürliche Farbe erhalten bleibt,<br />

wird manchmal eine geringe Menge<br />

an Schwefel zugesetzt. Der Klassiker<br />

dabei sind die Marillen, an denen<br />

erkennt man sofort, ob geschwefelt<br />

wurde oder nicht. Leuchtend orange<br />

Früchte enthalten zugesetzten Schwefel,<br />

braune Früchte nicht. Die Mengen<br />

des zugesetzten Schwefels sind in der<br />

Regel sehr gering, empfindliche Personen<br />

können aber auf den Schwefel zum<br />

Beispiel mit Kopfschmerzen reagieren.<br />

Ob Früchte geschwefelt sind, steht auf<br />

der Packung, bei Bio-Produkten wird<br />

auf Schwefel verzichtet. Manchmal<br />

wird den Trockenfrüchten etwas Pflanzenöl<br />

zugesetzt, um ein Verkleben der<br />

Früchte zu verhindern oder auch Zucker,<br />

denn der macht die Produkte saftiger<br />

und <strong>das</strong> Fruchtfleisch weicher. Ein<br />

weißer Belag auf bestimmten Früchten,<br />

vor allem auf Feigen, ist kein Schimmel.<br />

Meistens ist <strong>das</strong> auskristallisierender<br />

Zucker, der sich auf der Außenhaut<br />

absetzt.<br />

Konzentrierte Inhaltsstoffe<br />

Trockenfrüchte sind reich an Zucker<br />

und Mineralstoffen. Sie eignen sich daher<br />

gut als Energiespender zwischendurch.<br />

Sie enthalten viele Ballaststoffe<br />

und kurbeln so die Verdauung an. Wichtig<br />

dabei ist jedoch, viel zu trinken. Wer<br />

Dörrobst isst und zu wenig trinkt, bei<br />

dem kann die verdauungsfördernde<br />

Wirkung sogar ins Gegenteil umschlagen.<br />

Aber von Trockenfrüchten isst man<br />

gerne einmal etwas mehr, auf jeden Fall<br />

mehr, als wenn es frische Früchte wären.<br />

Durch den hohen Fruchtzuckergehalt,<br />

sollten Trockenfrüchte nicht einfach<br />

so zwischendurch über den ganzen<br />

Tag verteilt und unbegrenzt geknabbert<br />

werden. Hin und wieder eine Handvoll,<br />

aber auch nicht mehr, statt frischem<br />

Obst.<br />

Genussvolle Raritäten<br />

Neben den bekannten Klassikern finden<br />

getrocknete Raritäten ihre Nische. So<br />

überzeugen getrocknete Physalis, Kirschen,<br />

Maulbeeren oder Aronia genauso<br />

wie getrocknetes Wildobst, vor allem<br />

im Müsli. Wer etwas Besonderes sucht,<br />

kann heimische getrocknete Elsbeeren<br />

ins Getreide mischen. Das seltene heimische<br />

Wildobst schmeckt nach Marzipan<br />

und wird von Müslifans sehr geschätzt.<br />

Das meiste Trockenobst, mit Ausnahme<br />

von Apfelringen, wird in den<br />

großen Anbauländern bereits getrocknet.<br />

Weder Exoten noch Dörrpflaumen,<br />

Gojibeeren oder Marillen stammen aus<br />

heimischer Produktion. Auch wenn bestimmte<br />

Pflanzen wie Aronia, Feigenbäume<br />

oder Kiwis inzwischen bei uns<br />

gut gedeihen, so sind die Erntemengen<br />

viel zu gering, um daraus ausreichend<br />

Trockenobst herzustellen. Nur<br />

einige heimische Erzeuger und Direktvermarkter<br />

bieten getrocknetes Obst in<br />

Top-Qualität an.<br />

Fruchtiges Knuspermüsli<br />

Zutaten:<br />

200 g Haferflocken<br />

50 g Sonnenblumenkerne<br />

30 g Leinsamen<br />

› 100 g gemischte Nüsse<br />

› 50 g Trockenobst, wie<br />

Rosinen, Cranberries,<br />

Dörrzwetschken, Apfelringe<br />

oder Beeren<br />

› 50 g Akazienhonig<br />

› 40 g Rapsöl<br />

Die Flocken und Körner miteinander<br />

gut vermengen, Nüsse und Trockenobst<br />

grob zerkleinern und dazugeben.<br />

Öl und Honig in einem Topf leicht<br />

erwärmen, so<strong>das</strong>s beides flüssig ist. Die<br />

Müslimischung auf ein mit Backpapier<br />

ausgelegtes Backblech geben. Nun die<br />

Honigölmischung darüber verteilen<br />

und mit den Händen gut vermischen.<br />

Danach alles auf dem Backpapier locker<br />

verteilen.<br />

Im Backrohr bei 100 Grad Celsius<br />

etwa 30 Minuten knusprig rösten.


30 ETHNOFOOD<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

ETHNO<br />

FOOD<br />

Foto: Natalia Hanin / Adobe Stock<br />

Suppe zum Frühstück<br />

Die Welt der Frühstückssuppen entführt auf eine kulinarische Reise durch Tradition und<br />

Gesundheit.<br />

Von Magdalena Mayr<br />

In vielen Ländern rund um den Globus<br />

ist Suppe zum Frühstück eine beliebte<br />

und nahrhafte Tradition. Diese<br />

morgendliche Praktik hat sich über viele<br />

Jahre hinweg in verschiedenen Kulturen<br />

entwickelt und bietet nicht nur geschmackliche<br />

Vielfalt, sondern auch<br />

ernährungsphysiologische Vorteile.<br />

Von Japan über Korea bis Polen<br />

In Japan ist die Miso-Suppe eine gängige<br />

Option zum Frühstück. Die herzhafte<br />

Brühe, oft mit Algen, Gemüse und Tofu<br />

angereichert, bietet nicht nur einen intensiven<br />

Geschmack, sondern versorgt<br />

den Körper auch mit wichtigen Proteinen<br />

und Nährstoffen, welche Energie für<br />

den Tag liefern. In Südkorea gehört der<br />

„Haejangguk“ – übersetzt „Kater-Suppe“<br />

– zu den Frühstücksklassikern. Diese<br />

scharfe Suppe, oft mit Rinderbrühe, Gemüse<br />

und Innereien zubereitet, hat ihren<br />

Ursprung in der Annahme, <strong>das</strong>s sie<br />

nach einer durchfeierten Nacht den Kater<br />

vertreibt und den Körper wieder belebt.<br />

Auch in Polen ist die „Żurek“ Suppe<br />

ein beliebtes Frühstücksgericht. Die<br />

säuerliche Brühe auf Roggenmehlbasis<br />

wird meist mit Wurst, Eiern und Kartoffeln<br />

serviert, somit ist ein herzhafter<br />

Start in den Tag garantiert.<br />

Morgenstund‘ hat Suppe im Mund<br />

Und was sind die Wurzeln der Tradition<br />

des Suppenfrühstücks? Ganz einfach:<br />

Begründet ist <strong>das</strong> Ganze durch die<br />

Notwendigkeit, schnell verfügbare und<br />

nahrhafte Mahlzeiten zu schaffen. Die<br />

Entstehungsgeschichte reicht von lokalen<br />

Zutaten und kulturellen Praktiken<br />

bis hin zu saisonalen Einflüssen. Die<br />

Morgenstunden gelten oft als ideale Zeit<br />

für eine Suppe, da <strong>das</strong> Gericht den Magen<br />

schonend belebt und den Körper mit<br />

wichtigen Nährstoffen versorgt. Neben<br />

den geschmacklichen Freuden bieten<br />

Frühstückssuppen auch gesundheitliche<br />

Vorteile. Sie sind leicht verdaulich,<br />

liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe<br />

und können den Stoffwechsel ankurbeln.<br />

In Regionen mit kühlerem Klima<br />

spendet die heiße Flüssigkeit energetisierende<br />

Wärme. Dass Suppe und Frühstück<br />

nicht zusammengehören sieht jedenfalls<br />

ein großer Teile der Menschen nicht so.<br />

Die Variationen spiegeln kulturelle Vielfalt<br />

wider und zeigen, <strong>das</strong>s Suppe zum<br />

Frühstück nicht nur eine kulinarische,<br />

sondern auch eine ernährungsphysiologische<br />

Bereicherung sein kann.


1-2/20<strong>24</strong><br />

ADVERTORIAL 31<br />

Asiatischer Suppengenuss<br />

In großen Teilen der Welt wird <strong>das</strong> Gericht anders genossen, als man es in der österreichischen<br />

Tradition kennt.<br />

Suppen haben in der asiatischen Esskultur<br />

einen sehr wichtigen Stellenwert.<br />

Nicht unüblich ist es in<br />

vielen asiatischen Ländern, schon zum<br />

Frühstück eine herzhafte und wärmende<br />

Suppe zu genießen.<br />

Snack oder Mahlzeit?<br />

Auch als schneller Snack zwischendurch<br />

oder vollwertige Mahlzeit mit<br />

reichlich Einlage werden kreative<br />

Suppen-Varianten gerne und<br />

oft serviert. Besonderes Augenmerk<br />

wird dabei immer auf die<br />

Brühe gelegt wird. Bei manchen<br />

Suppen werden die Zutaten der<br />

Brühe Teil der Suppe. Anders als<br />

typisch europäische oder viele<br />

klassisch französische Suppen<br />

enthalten asiatische Suppen<br />

in der Regel keine Milchprodukte<br />

wie Rahm oder Sahne und verzichten<br />

auch auf Mehlschwitze als Basis. Gerade<br />

wenn es um hochwertige Brühe geht,<br />

greifen Profis gerne zu den hochwertigen<br />

WIBERG Bouillons.<br />

Hochwertige Brühe<br />

Hier spielt es keine Rolle, ob als herzhafte<br />

Fleisch-Bouillon mit Ursalz, wohltuende<br />

Hühner-Bouillon oder vegane<br />

Veggie-Bouillon mit Ursalz – reiner<br />

Genuss ist garantiert! Perfekt<br />

und kinderleicht gelingen asiatische<br />

Suppen auch mit den vielseitigen<br />

WIBERG Gourmetsaucen.<br />

Diese eignen sich nämlich<br />

nicht nur zum Dippen, sondern<br />

machen auch bei warmer Anwendung<br />

jedes Gericht zu etwas<br />

Besonderem. Die Brühe bildet jedenfalls<br />

<strong>das</strong> Herzstück von asiatischen Suppen.<br />

Schnell zubereitet<br />

Kinderleicht und blitzschnell gelingen<br />

mit den WIBERG Gourmetsaucen exotische<br />

Suppen, wie etwa eine vegane Kokos-Limetten-Suppe<br />

Thai-Chili Style.<br />

Gemeinsam mit Kokosmilch und Limettensaft<br />

schafft die Thai-Chili Style Sauce<br />

eine köstliche Basis für thailändische<br />

Suppen. Im Anschluss kann diese mit eigenen<br />

kreativen Ideen individualisiert<br />

werden. Klassische chinesische Suppen<br />

zaubert man im Handumdrehen mit der<br />

authentischen Sweet & Sour Sauce. Auch<br />

hier kann die perfekte Basis je nach Bedarf<br />

mit Gemüse, Nudel, Huhn oder Garnele<br />

immer wieder facettenreich abgewandelt<br />

werden.<br />

www.wiberg.eu<br />

Süß Sauer-Scharfe Suppe<br />

Zutaten für 10 Personen:<br />

› 1 ST rote Paprika, in Würfel<br />

geschnitten<br />

› 100 g Sprossen<br />

› 50 g Frühlingszwiebel, in<br />

Ringe geschnitten<br />

› 500 ml Wasser<br />

› 11 g WIBERG<br />

Hühner-Bouillon<br />

› 1 EL WIBERG Würzsauce N° 1,<br />

Umami, auf natürlicher Basis<br />

› 1 TL WIBERG Thai Style<br />

› 1500 ml WIBERG Sweet &<br />

Sour Sauce<br />

› 2 EL WIBERG Erdnuss-Öl<br />

› 400 g Hühnerbrüste ohne<br />

Haut<br />

› 1 EL WIBERG Curry Jaipur<br />

Style<br />

› 3 EL WIBERG Erdnuss-Öl<br />

› 1 TL WIBERG Ursalz pur fein<br />

› 10 ST Hummerchips<br />

Shiitake-Streifen in Wasser einweichen. Hühner-Bouillon mit Würzsauce<br />

N° 1, Thai Seven Spices sowie Ingwer, Erdnuss-Öl und Ursalz<br />

abschmecken.<br />

Shiitake-Streifen und Paprikawürfel darin ca. 20 Minuten bei schwacher<br />

Hitze kochen.<br />

Sweet & Sour Sauce hinzugeben und erneut abschmecken. Vor dem<br />

Servieren Sprossen und Frühlingszwiebel hinzugeben.<br />

Hühnerbrust in längliche Scheiben schneiden, mit Curry Jaipur<br />

würzen und für einige Stunden marinieren. Anschließend auf Bambussticks<br />

spießen und in Erdnuss-Öl saftig braten. Vor dem Servieren mit<br />

Meersalz Flocken abschmecken.<br />

Fotos: Frutarom


32 GROSSHANDEL<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Das Produkt- und<br />

Serviceangebot wächst<br />

Von regional bis international, von Abholung bis Zustellung: <strong>GASTRO</strong> hat nachgefragt, was<br />

die wichtigsten C&C-Anbieter in Österreich ihrer eigenen Meinung nach einzigartig macht.<br />

<br />

Von Clemens Kriegelstein<br />

Foto: kegfire / Adobe Stock<br />

Die Bedeutung der C&C-Märkte als<br />

Zulieferer und Partner der Gastronomie<br />

steigt. Latenter Personalmangel<br />

in der Branche sorgt dafür,<br />

<strong>das</strong>s immer mehr Tätigkeiten ausgelagert<br />

werden müssen, entsprechend steigt die<br />

Nachfrage nach Zustell-, Einräum- oder<br />

Kommissionierungsservice. Klar, <strong>das</strong>s die<br />

C&C-Unternehmen hier gerne helfend<br />

zur Hand gehen. Das Gleiche gilt für <strong>das</strong><br />

Thema Convenience, <strong>das</strong> nicht nur ein<br />

immer umfangreicheres Industrieangebot<br />

beinhaltet, sondern bei dem auch die<br />

Leistung und <strong>das</strong> Know-how der Großmärkte<br />

gefragt ist, etwa beim individuellen<br />

Putzen, Zuschneiden oder Filetieren<br />

von Fleisch oder Fisch. Nicht zu vergessen<br />

eine steigende Beratungsdienstleistung<br />

etwa bei Weinen und Spirituosen,<br />

wo Metro, Transgourmet & Co. immer öfter<br />

schon den Job des nicht (mehr) vorhandenen<br />

Sommeliers übernehmen.<br />

Für <strong>GASTRO</strong> jedenfalls Grund genug,<br />

die heimische C&C-Szene mal wieder<br />

zu durchleuchten. Wir haben die größten<br />

Player in dem Segment nach ihren<br />

wichtigsten Kenndaten gefragt und außerdem<br />

gebeten, in wenigen Sätzen ihren<br />

USP zu definieren, also welche Leistung<br />

oder welches Angebot sie von der<br />

Konkurrenz abhebt. Und <strong>das</strong> sind die Infos<br />

der Unternehmen, die unsere Anfragen<br />

beantwortet haben:


1-2/20<strong>24</strong><br />

GROSSHANDEL 33<br />

Foto: Kröswang<br />

Eurogast<br />

Was Eurogast einzigartig macht: Eurogast<br />

lebt Regionalität. Als Zusammenschluss<br />

von elf Gastronomiegroßhändlern<br />

beliefert Eurogast an 19<br />

Standorten mehr als 40.000 Betriebe<br />

mit über 50.000 Food- und Non-Food-<br />

Produkten. „Unsere Mitglieder sind in<br />

ihrer Heimatregion stark verwurzelt.<br />

Wir kennen den Markt und die Umgebung<br />

unserer Kunden und passen <strong>das</strong><br />

Sortiment den örtlichen Bedürfnissen<br />

an. Das garantiert eine Versorgungssicherheit<br />

mit heimischen Produkten“,<br />

erklärt Peter Krug, Geschäftsführer Eurogast<br />

Österreich. Der österreichische<br />

Gastrogroßhändler bietet nicht nur ein<br />

breites Warensortiment, sondern auch<br />

zwei beliebte Eigenmarken: die Eurogast<br />

Eigenmarke und Eurodiskont, die<br />

als Preiseinstiegsmarke fungiert. Beide<br />

zeichnen sich durch ein herausragendes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis aus.<br />

„Die positive Resonanz unserer Kunden<br />

motiviert uns, <strong>das</strong> Sortiment stetig<br />

auszubauen“, informiert Peter Krug.<br />

Kröswang<br />

Was Kröswang einzigartig macht:<br />

Seit 50 Jahren beliefert Kröswang<br />

Gastronomie, Hotellerie und Großküchen<br />

mit frischen und tiefgekühlten<br />

Lebensmitteln. Fast überall, wo<br />

außerhalb von privaten Küchen gekocht<br />

wird, wird mit unseren Produkten<br />

gearbeitet. Wir liefern frische<br />

und tiefgekühlte Lebensmittel an<br />

Gasthäuser, Restaurants und Hotels<br />

ebenso wie an Kindergärten, Schulen<br />

oder Seniorenheime. In Kasernen<br />

und Strafanstalten wird genauso mit<br />

Kröswang Produkten gekocht wie<br />

in Betriebsküchen, Autobahnraststätten<br />

und Restaurants großer Möbelhäuser<br />

und Supermärkte. Unser<br />

Foto: Eurogast<br />

Auch hier gilt der hohe Qualitätsanspruch:<br />

100%ige Frische durch kurze<br />

Lieferwege. Die Eurogast Produkte sind<br />

sowohl in den C&C-Märkten als auch<br />

in den Eurogast Webshops erhältlich.<br />

Umsatz: über 600 Mio. Euro<br />

Standorte: 19<br />

Geschäftsführung: Peter Krug,<br />

Mag. (FH) Franz Sinnesberger,<br />

Mag. (FH) Alexander Kiennast<br />

Mitarbeiter: über 1.940<br />

Sortiment ist breit, wir führen hochwertige<br />

Fleisch- und Wurstwaren,<br />

Fisch und Meeresfrüchte, frischen<br />

Salat und Gemüse, exquisite Feinkost<br />

und Spezialitäten, hochwertige<br />

Fertigprodukte und Beilagen, Süßes<br />

und Mehlspeisen, Brot und Gebäck,<br />

Molkereiprodukte und Eier sowie Fette<br />

und Öle. Der überwiegende Teil der<br />

frischen Produkte stammt aus Österreich,<br />

tiefgekühlte Lebensmittel werden<br />

weltweit importiert.<br />

Umsatz: 289 Mio. Euro<br />

Standorte: 11<br />

Geschäftsführung: Mag. Manfred<br />

Kröswang<br />

Mitarbeiter: 500<br />

Wir feiern<br />

120 Jahre Wedl<br />

Seit 120 Jahren stehen wir<br />

bei Wedl für Qualität, Leidenschaft<br />

und unvergleichliche<br />

Kundennähe. Unser<br />

Jubiläum ist ein Meilenstein<br />

in unserer Geschichte: Wir<br />

blicken an diesem Punkt mit<br />

Stolz auf unsere Tradition<br />

als österreichisches Familienunternehmen<br />

zurück,<br />

und wollen auch in der Zukunft<br />

mit Innovationen und<br />

Verlässlichkeit unsere Kunden<br />

begeistern.<br />

wedl.com<br />

Tradition verbindet -<br />

Zukunft begeistert


34 GROSSHANDEL<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Metro<br />

Was Metro einzigartig macht: Großhandelskunden<br />

finden bei Metro<br />

schnell, was sie brauchen. Die Großmärkte<br />

sind effizient gestaltet und<br />

Sortimente, Produkte, Warenpräsentation<br />

und Verpackungen konsequent<br />

auf die Bedürfnisse professioneller<br />

Kunden und dabei vor allem der Ho-<br />

ReCa-Branche ausgerichtet. Das gilt<br />

insbesondere für Eigenmarken-Produkte.<br />

Diese sind für die und mit den<br />

Kunden entwickelt.<br />

Stores, Belieferung und Online-<br />

Marktplatz: Der Kunde entscheidet,<br />

welche Kanäle er nutzt. Dieser Multichannel-Ansatz<br />

der sCore Strategie<br />

mit Stores und Depots, digitalen Lösungen<br />

und Food Service Distribution<br />

mit einem fokussierten Sortiment, einer<br />

effizienteren Warenpräsentation<br />

sowie dem Rollout des Staffelpreismodells<br />

nimmt derzeit überall Gestalt<br />

an. Durch die deutliche Erweiterung<br />

der Zustellkapazitäten werden künftig<br />

der Vor-Ort-Einkauf und die Belieferung<br />

im Sinne der Multichannel-<br />

Strategie noch besser verbunden.<br />

Metro steht auch immer für Qualität,<br />

Verfügbarkeit und Planungssicherheit.<br />

Und – enorm wichtig – die Salesmitarbeiter<br />

kennen ihre Kunden und<br />

deren Geschäft. Sie beraten auf Augenhöhe,<br />

lösen Probleme und schaffen Anreize<br />

für mehr Umsätze.<br />

Umsatz: 908 Mio. Euro (ohne AGM)<br />

Standorte: 19 (inkl. 2 AGM-Märkte)<br />

Geschäftsführung: Thierry<br />

Guillon-Verne<br />

Mitarbeiter: rund 2500<br />

Foto: Metro<br />

Wedl<br />

Was Wedl einzigartig macht: Als traditionsverbundenes<br />

Unternehmen mit<br />

klaren Werten und höchster Qualität<br />

im Dienstleistungs- und Produktsortimentbereich<br />

ist Wedl seit 120 Jahren<br />

ein bedeutender Akteur im österreichischen<br />

Lebensmittelgroßhandel. Der<br />

Familienbetrieb begeistert mit seinem<br />

einzigartigen Sortiment sowohl Gastronomen<br />

und Hoteliers als auch Privatkunden.<br />

Ein herausragendes Merkmal<br />

sind die fünf Genusswelten, durch<br />

die Feinschmecker alles aus einer Hand<br />

bekommen. Die Vinothek lockt Weinund<br />

Spirituosenliebhaber mit einer<br />

exquisiten Auswahl von deutschen<br />

Rieslingen bis hin zu argentinischen<br />

Malbecs. Die Fleisch- und Fischabteilung<br />

überzeugt mit hochwertigen regionalen<br />

Produkten und internationalen<br />

Spezialitäten, darunter 100 % österreichisches<br />

Rindfleisch und eine umfangreiche<br />

Auswahl an Frischfisch. Das<br />

Gourmetsortiment von Wedl begeistert<br />

mit handgemachter Pasta, feinsten Gewürzen<br />

und erstklassigen Ölen. Komplettiert<br />

werden die fünf Genusswelten<br />

durch eine Vielzahl an heimischen sowie<br />

exotischen Obst- und Gemüsesorten<br />

sowie erstklassigen Kaffeesorten<br />

wie der Eigenmarke „Testa Rossa Caffè“.<br />

Wedl legt dabei besonderen Wert<br />

auf persönliche Beratung, um sicherzustellen,<br />

<strong>das</strong>s Kunden die besten kulinarischen<br />

Erlebnisse genießen können.<br />

Umsatz: 448 Mio. Euro<br />

Standorte: 8<br />

Geschäftsführung: Lorenz Wedl,<br />

Klaus Mantl<br />

Mitarbeiter: 1.440<br />

Foto: Wedl


1-2/20<strong>24</strong><br />

GROSSHANDEL 35<br />

KHG-Gruppe<br />

Transgourmet<br />

Foto: Braunegger<br />

Foto: Maislinger<br />

Was die KHG-Gruppe einzigartig macht: Die KHG-Gruppe<br />

ist ein Zusammenschluss von 13 Groß- und Einzelhändlern<br />

aus ganz Österreich. Die KHG-Zentrale koordiniert<br />

für die Gruppe Einkauf, Marketing und Werbung<br />

in Kooperation mit über 200 Markenindustriepartner.<br />

Seit 52 Jahren liegt unser Fokus dabei auf den Produkten<br />

der Markenartikelindustrie, da diese für uns für Kontinuität<br />

der Qualität und Innovation stehen und wir unseren<br />

Kunden damit höchste Qualität bieten und gewährleisten<br />

können. Unsere Händler, allesamt generationsübergreifend<br />

im Geschäft, bieten dazu höchstes Service. Nur<br />

durch ein gemeinsames zielorientiertes Handeln auf Augenhöhe<br />

und der Unterstützung unserer Industriepartner<br />

ist und war es uns möglich, in einer immer kleiner<br />

und härter umkämpften Handelslandschaft zu bestehen<br />

und den Marken, für die wir seit Anbeginn stehen, weiter<br />

die Treue zu halten und <strong>das</strong> gegen den immer größer<br />

werdenden Anteil der Eigenmarken. Als KHG waren und<br />

sind wir auch die Einzigen, die die Marken der Markenartikelindustrie,<br />

in unseren bislang zwei Markenfilmen, in<br />

den Fokus gestellt haben.<br />

Umsatz: 161 Mio. Euro<br />

Standorte: 13<br />

Geschäftsführung: Irene Zivkovic<br />

Mitarbeiter: rund 1000<br />

Was Transgourmet einzigartig macht: Transgourmet Österreich<br />

ist einer der wichtigsten Handelspartner der heimischen<br />

Gastronomie und Hotellerie. Transgourmet sorgt an<br />

15 Standorten im ganzen Land dafür, <strong>das</strong>s sich Gastronomen<br />

mehr denn je auf <strong>das</strong> Kerngeschäft und die Gastlichkeit<br />

konzentrieren können. Das Unternehmen „zieht im Hintergrund<br />

die Fäden“, damit vom Würstelstand bis zur Haubenküche,<br />

vom privaten Zimmervermieter bis zur Hotelkette<br />

alle versorgt sind. Transgourmet ist Spezialist für hochwertige<br />

Lebensmittel, nachhaltige und biologische Produkte,<br />

Getränke aller Art sowie ausgewählte Köstlichkeiten aus aller<br />

Welt – in Summe werden 27.000 Artikel angeboten. Alles<br />

aus einer Hand und unter einem Dach sowie beste Fachberatung<br />

heben den Marktführer ab. Der Fokus liegt dabei auf<br />

dem breiten Sortiment an österreichischen Lebensmitteln<br />

und der engen Zusammenarbeit mit heimischen Produzenten,<br />

Winzern, Lieferanten und Köchen. Ausgewählte Spezialitäten,<br />

Kaffee aus eigener Rösterei in Bruck/Mur, Kochutensilien,<br />

Gläser und edles Geschirr runden <strong>das</strong> Angebot ab.<br />

Umsatz: über 872 Mio. Euro (inkl. Gastro Profi und<br />

Riedhart)<br />

Standorte: 15<br />

Geschäftsführung: Mag. Manfred Hayböck, Thomas<br />

Panholzer<br />

Mitarbeiter: rund 2.200 (inkl. Gastro Profi und Riedhart)<br />

www.abhof.com<br />

Jetzt kostenlos als Stammgast der Messe Wieselburg<br />

registrieren und von VERGÜNSTIGTEN EINTRITTSKARTEN<br />

und vielen weiteren attraktiven Angeboten profitieren.<br />

QR-Code scannen oder: www.messewieselburg.at/stammgast<br />

8. bis 11. März 20<strong>24</strong>


36 PORTRAIT<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Die Schneemilch vom<br />

Südtiroler Oberraindlhof<br />

telle vom Südtiroler Spinat mit Trüffel<br />

finden.<br />

Für Benjamin Raffeiner war immer<br />

klar, <strong>das</strong>s er den Betrieb der Eltern „fortführen“<br />

wird, wie er sagt. Und mit der<br />

Zeit mitgehen und Altbewährtes erhalten.<br />

Der Koch auf dem Papier, wie er sich<br />

selbst bezeichnet, sorgt gemeinsam mit<br />

seiner Frau für die Inputs in der Küche.<br />

Das kulinarische Zepter in der Küche<br />

schwingt aber Chefkoch Günter Veith,<br />

den der Chef als wahres Phänomen bezeichnet.<br />

„Er setzt jede unserer noch so<br />

wahnsinnigen Ideen in die Tat um. Er<br />

versteht sein Handwerk wie kaum ein<br />

Zweiter und bringt die uns so wichtigen<br />

Grundgerichte in außerordentlicher Qualität<br />

auf den Teller. Eine Rindsbrühe von<br />

Günter weckt wahrlich Tote auf. Das fin-<br />

WIRTSHAUS-<br />

KULTUR<br />

Was ursprünglich als gutbürgerliche Jausenstation mit Klassikern der alpinen Küche startete,<br />

ist seit 30 Jahren ein Restaurant, <strong>das</strong> Klassiker der Südtiroler Küche auftischt. „Wobei“, so<br />

Gastgeber und Junior-Chef Benjamin Raffeiner, „es z.B. <strong>das</strong> ,Schöpserne‘ – unser<br />

traditionelles Bratl vom Schnalser Schaf - schon immer gab.“<br />

Von Petra Pachler<br />

Zwei Generationen am Oberraindlhof sorgen für die Gäste.<br />

Foto: BP<br />

Küchenchef Günter Veith ist ein Meister an Innovation.<br />

Foto: Andreas Marini<br />

Das Schnalser Schaf ist auch <strong>das</strong><br />

Aushängeschild des Oberraindlhofs<br />

und steht vor allem im September<br />

im Mittelpunkt der Kulinarik.<br />

Dann kommt es auf vielfältige<br />

Weise und ganzheitlich verwertetet auf<br />

den Tisch: vom Tartar über eine Lammconsommé,<br />

Teigtaschen oder Nudeln<br />

mit Lammragout bis hin zu Kurzgebratenem,<br />

Innereien oder Geschmortem.<br />

„Das Schaf ist eines der ältesten domestizierten<br />

Tiere der Menschheit, von daher<br />

ist es auch als Produkt für Gerichte<br />

wahnsinnig facettenreich“, so Raffeiner.<br />

Bodenständige Küche aus<br />

(Süd-)Tirol<br />

Südtirol ist ja in allem so ein bisschen<br />

der Schmelztiegel von Tirol und Italien<br />

und <strong>das</strong> zeigt sich auch in der Küche<br />

von Benjamin Raffeiner, der als Klassiker<br />

seine hausgemachten Ravioli mit<br />

Pfossentaler Weichkäse vom Vorderkaser<br />

und Datteltomaten bezeichnet.<br />

Für ihn ist es ein Gericht, welches beide<br />

Kulturen perfekt vereint. Wobei ein<br />

geschlossenes Hochgebirgstal, wie <strong>das</strong><br />

Schnalstal, ganz eigene Gerichte hervorgebracht<br />

hat, wie Raffeiner meint. „Der<br />

Anbau im Schnalstal ist überschaubar,<br />

aber sehr spannend. Wir arbeiten mit<br />

Wildkräutern und Beeren und verarbeiten<br />

selbsterlegtes Wild. Solche Fleischqualität<br />

erreicht kein Gütesiegel.“<br />

Die Gerichte orientieren sich an der<br />

Gegend, aber nicht ausschließlich, wie<br />

<strong>das</strong> Wiener Schnitzel auf der Karte zeigt.<br />

Wobei sich gleich daneben die Taglia-


1-2/20<strong>24</strong><br />

SÜD<br />

TIROL<br />

PORTRAIT 37<br />

det man heute leider nur mehr sehr selten<br />

in seiner Zunft. Ein Gericht entsteht generell<br />

im engen Austausch miteinander.“<br />

Familienrezept mit „Zauber“<br />

Die Schnalser Schneemilch, im Oberraindlhof<br />

als Geheimrezept serviert, ist eines<br />

der typischsten und urigsten Gerichte<br />

des Schnalstales und wurde vor allem<br />

bei hohen Festen serviert. „Es ist, wie die<br />

typische alpine Küche, ein einfaches Gericht“,<br />

so Raffeiner. Die „noblere“ Version<br />

war jene mit Weißbrot, was in früheren<br />

Zeiten ein Zeichen von Wohlstand war.<br />

Jeder Hof im Tal hatte sein eigenes Rezept,<br />

abhängig von den verfügbaren Produkten.<br />

„Vielfach kommen Feigen zum<br />

Einsatz, welche wir nicht verwenden, weil<br />

es diese hier nie gab“, so Raffeiner. „Da die<br />

Schneemilch ein authentisches Gericht<br />

ist und sich traditionell aus dem zusammenstellte,<br />

was am Hof verfügbar war,<br />

behalten wir <strong>das</strong> auch so bei. Ein bisschen<br />

,Zaubern‘ tun wir natürlich auch. Aber alles<br />

muss ich ja nicht verraten.“<br />

Der Oberraindlhof gehört der Gruppe<br />

„Südtiroler Gasthaus“ an, die für eine familiengeführte<br />

Gasthaustradition steht<br />

und authentische Küche serviert. Der<br />

Sonntagsbraten, der tief in der alpenländischen<br />

Kulinarik verwurzelt ist, steht in<br />

jedem Gasthaus der Gruppe fix auf der<br />

Schnalser Schneemilch<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

› 4 alte, weiße Semmeln<br />

(trocken)<br />

1 EL Pinienkerne<br />

› 1 EL Rosinen<br />

1 Tasse Frischmilch<br />

› 1 TL Rum oder<br />

Gewürztraminer Passito<br />

(oder Spätlese)<br />

› Honig oder Zucker nach<br />

Belieben<br />

› eine Messerspitze<br />

Zimtpulver<br />

› etwas geriebene<br />

Zitronenschale<br />

› 1/2l Sahne geschlagen<br />

Karte. Bei Raffeiner kommt er meist im<br />

heißen Kupferpfandl auf den Tisch. Die<br />

Gruppe unterstützt regionale Produzenten<br />

in Aktionen wie dem Regiokorn oder<br />

geht Partnerschaften mit der Südtiroler<br />

Milchwirtschaft ein.<br />

Trotz mehrfacher Auszeichnungen,<br />

die den Oberraindlhof eigentlich in die<br />

Brötchen in kleine Würfel<br />

schneiden. Alles zusammen<br />

vermischen, ungefähr eine<br />

Stunde ziehen lassen. Dann auf<br />

Teller in Form eines Schneeballs<br />

portionieren. Geschlagene,<br />

ungezuckerte Sahne darüber<br />

verteilen. Etwas Zimt darüberstreuen<br />

und servieren.<br />

Foto: BP<br />

Restaurantliga katapultieren, bleibt<br />

Benjamin Raffeiner bei der Bezeichnung<br />

Gasthaus, „weil sie einfach besser<br />

zu einem 300 Jahre alten Bauernhof<br />

mit seinen Werten und seiner Philosophie<br />

passt!“<br />

www.oberraindlhof.com<br />

www.schnalstal.it<br />

Punk up your Snacks<br />

Punk up your Snacks“ lautet die Parole,<br />

die SALOMON FoodWorld für<br />

20<strong>24</strong> ausruft. Schluss mit Einheitsbrei<br />

und traditionellen 08/15-Menüs: Mit<br />

den diesjährigen Produkt-Innovationen<br />

setzt der Foodservice-Spezialist ein<br />

Statement für Kreativität und Anarchie<br />

auf den Snack-Tellern. Provozierend lecker<br />

und radikal anders sind etwa die<br />

neuen TAJINE BITES. Ob als Starter mit<br />

einem Joghurt-Minz-Dip oder als Highlight<br />

auf der Bowl: Die herzhaft-fruchtigen<br />

Bites entführen mit jedem Bissen<br />

in den Orient. Für den authentischen<br />

Taste sorgen zarte Linsen, getrocknete<br />

Früchte und orientalische Gewürze in<br />

Crunch-Panade mit Schwarzkümmel.<br />

Vegan, knusprig, fruchtig und anders.<br />

www.salomon-foodworld.com<br />

Foto: Salomon


Seite 38 bis Seite 51<br />

Cold Drinks<br />

Bière de Mars<br />

Conrad Seidls Bierwelt<br />

Kolumne<br />

Jules Verne (1828-1905) hat mehrere<br />

Klassiker der Science-Fiction-<br />

Literatur verfasst. Käme eine seiner<br />

Romanfiguren mithilfe einer (in Vernes<br />

Vorstellung womöglich dampfgetriebenen)<br />

Zeitmaschine in ein Wirtshaus<br />

unserer Tage, gäbe es allerhand zu<br />

bestaunen, von der allgegenwärtigen<br />

elektrischen Beleuchtung bis zu den<br />

von globalen Trends beeinflussten<br />

Speiseangeboten. Aber manches wäre<br />

wohl ähnlich wie vor 130 Jahren: Gute<br />

Lokale zeichnen sich damals wie heute<br />

durch gutes Service und einladende<br />

Atmosphäre aus. Und <strong>das</strong> Bier? Man<br />

stelle sich vor, jemand aus der Zeit um<br />

1900 würde ein Märzenbier bestellen –<br />

als Franzose wohl ein „Bière de Mars“.<br />

Unser Zeitreisender hätte wohl ein<br />

annähernd Bockbier-starkes, wenig<br />

malzbetontes, aber ziemlich bitteres<br />

Bier erwartet. Was er heute serviert<br />

bekäme, wäre deutlich runder, aber auch<br />

leichter und viel weniger bitter als zu<br />

seiner Zeit. Denn Bierstile wandeln sich,<br />

wie sich auch der Publikumsgeschmack<br />

wandelt. Ob ihm <strong>das</strong> heutige Märzen<br />

schmecken würde? Ich glaube: Ja!<br />

Ihr „Bierpapst“ Conrad Seidl<br />

Conrad.Seidl@gmx.at<br />

Foto: Medianet-Hartl


1-2/20<strong>24</strong><br />

AKTUELLES 39<br />

Foto: Erdinger<br />

Die Alm im Glas<br />

In der Stieglbrauerei zu Salzburg sorgt<br />

man mit besonderen Bierspezialitäten<br />

immer wieder für außergewöhnliche<br />

Geschmackserlebnisse. Inspiration<br />

für die jüngste Bierkreation lieferte eine<br />

spannende Kooperation mit Schülern<br />

der Tourismusschulen Klessheim. Dabei<br />

wurde im Rahmen des Wirtschaftspraxis-Projekts<br />

die Zirbenbier-Spezialität<br />

„Oimrausch” gebraut. Das Projekt war<br />

ein voller Erfolg und legte den Grundstein<br />

für <strong>das</strong> neue Mitglied in der Stiegl-<br />

Hausbierfamilie. „Das Projekt hat uns<br />

von Anfang an gut gefallen und nachdem<br />

<strong>das</strong> Bier so großen Anklang gefunden<br />

hat, haben wir beschlossen, so ein<br />

Zirbenbier auch in unser Hausbier-Sortiment<br />

aufzunehmen”, erklärt Stiegl-<br />

Kreativbraumeister Markus Trinker, der<br />

auch die Rezeptur für die Bierspezialität<br />

entwickelt hatte.<br />

www.stiegl.at<br />

Liebe zum Bier<br />

ERDINGER Brauhaus Helles ist die untergärige Spezialität<br />

aus der Bierstadt Erding. Durch seinen herrlich<br />

milden, süffigen Charakter lässt es sich hervorragend<br />

trinken – hier zeigt sich Bayerns große<br />

Brautradition von ihrer besten Seite. Seinen besonders<br />

ausgewogenen Gesamteindruck bekommt<br />

ERDINGER Brauhaus Helles durch die sorgsame<br />

Reifung. Denn die Braumeister lassen ihm mit<br />

dem traditionellen Verfahren der längeren Kaltlagerungszeit<br />

genau die Zeit, die es braucht, um alle<br />

Aromen perfekt zu entfalten. Perfekt gekühlt auf<br />

8 °C ist es Schluck für Schluck ein wahrer Genuss.<br />

Mit bester ERDINGER Braumeister-Qualität und<br />

strikt nach dem Bayerischen Reinheitsgebot von<br />

1516 gebraut – aus Liebe zum Bier.<br />

www.erdinger-brauhaus.de<br />

Foto: Wildbild<br />

Foto: Hirter<br />

Natürlich gereift<br />

Die Braugerste der Spezialität<br />

„Hirter Märzen“ stammt aus<br />

dem Krappfeld, unmittelbar vor<br />

den Tore der Privatbrauerei Hirt.<br />

Die Bittere ist durch die Verwendung<br />

von reinstem Aromahopfen<br />

nicht ausgeprägt im Vordergrund.<br />

Durch seine lange Lagerzeit ist<br />

<strong>das</strong> Hirter Märzen vollkommen<br />

natürlich gereift. So wie auch bei<br />

allen anderen Hirter Bierspezialitäten<br />

stammt <strong>das</strong> weiche Bergquellwasser<br />

aus den Quellen im<br />

Wasserschutzgebiet direkt gegenüber<br />

der Brauerei. Hirter Märzen<br />

präsentiert sich dem Genießer besonders<br />

mild in der Kohlensäure,<br />

aber prägnant im Extrakt. Durch<br />

den hohen Vergärungsgrat ergibt<br />

sich ein leichter, aber vollmundiger<br />

Antrunk und ein ausgereifter,<br />

runder sowie geschmeidiger Abgang.<br />

www.hirterbier.at


40 BIER<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Foto: xxx / Adobe Stock<br />

Im Land der Märzen-Becher(er)<br />

Märzenbier ist nicht nur in Österreich die beliebteste Sorte, sondern auch weltweit – <strong>das</strong> hat<br />

seine Gründe.<br />

Von Clemens Kriegelstein<br />

Ohne ein klassisches Lager- bzw.<br />

Märzenbier im Angebot läuft hierzulande<br />

nichts. Und wer in der<br />

Gastronomie einfach „ein großes Bier“<br />

bestellt, bekommt fast immer ungefragt<br />

ein Märzen serviert. Über zwei<br />

Drittel beträgt der Marktanteil hierzulande<br />

konstant seit vielen Jahren, Tendenz<br />

eher sogar steigend. Doch <strong>das</strong><br />

ist kein österreichisches Spezifikum:<br />

Mit Ausnahme von manchen Regionen<br />

Deutschlands (die Bayern lieben<br />

ihr Weizenbier, die Norddeutschen <strong>das</strong><br />

Pils) oder der britischen Inseln (wo gerne<br />

obergärige Biere wie Ale oder Stout<br />

getrunken werden) ist <strong>das</strong> klassische<br />

Lager so gut wie überall auf der Welt mit<br />

Abstand die Nummer ein. Das gilt auch<br />

für die großen Marken, die ihre Biere<br />

weltweit vertreiben: Heineken, Budweiser<br />

(sowohl <strong>das</strong> tschechische wie<br />

auch die US-Variante), Carlsberg, Corona,<br />

Tuborg, Coors oder auch die großen<br />

asiatischen Marken wie Tiger, Kirin<br />

oder Tsingtao sind alle für ihre Lagerbieren<br />

bekannt.<br />

Das ist kein Zufall: Wenn ein Produkt<br />

möglichst vielen Menschen schmecken<br />

soll, muss es eben auch den Massengeschmack<br />

treffen und soll möglichst niemanden<br />

verschrecken. Außerdem sollte<br />

ein Bier eben zu möglichst vielen Konsumsituationen<br />

passen und auch ein<br />

möglichst universaler Speisenbegleiter<br />

sein. Das alles trifft auf ein herbes Pils,<br />

ein Sauerbier oder einen dunklen Doppelbock<br />

eher nicht zu, dafür aber umso<br />

mehr auf ein mildes Lagerbier.<br />

Wenig Raum für Ecken und Kanten<br />

Dieses Abzielen auf den Massengeschmack<br />

führt übrigens auch dazu, <strong>das</strong>s<br />

die internationalen Marken vielen Österreichern<br />

charakterloser vorkommen<br />

als heimische Märzenbiere. Denn während<br />

Gösser, Stiegl oder Ottakringer nur<br />

die Geschmacksvorlieben von ein paar<br />

Millionen Österreichern treffen müssen,<br />

sollen Heineken, Budweiser & Co. einem<br />

Konsumenten in Paris ebenso schmecken<br />

wie in New York, Tokio, Peking,<br />

Sidney oder Rio de Janeiro. Da bleibt wenig<br />

Raum für Ecken und Kanten.<br />

Der Erfolg gibt dieser Mainstream-<br />

Strategie aber recht – auch hierzulande.<br />

Ein Märzen ist geschmacklich auch<br />

für gelegentliche Biertrinker zugänglich,<br />

man kann es zum Essen ebenso<br />

trinken wie zwischendurch, nach dem<br />

Sport oder an einem längeren geselligen<br />

Abend. Es ist (von süßen Desserts<br />

einmal abgesehen) ein beinahe universaler<br />

Speisenbegleiter – nicht nur zu<br />

heimischen Klassikern wie Schnitzel,<br />

Schweinsbraten & Co, auch zu internationalen<br />

Speisen wie Burgern, Tacos,<br />

Sushi, Wok-Gerichten oder Currys passt<br />

ein Lager hervorragend. Und es überfordert<br />

die Geschmacksnerven auch nach<br />

dem zweiten oder dritten Krügel noch<br />

nicht. In diesem Sinne: „Bitte noch ein<br />

großes Bier!“


1-2/20<strong>24</strong><br />

Heimischer Genuss<br />

Foto: Stiegl<br />

Das „Stiegl-Goldbräu“ ist<br />

die Ikone der Salzburger<br />

Privatbrauerei. Gebraut wird<br />

der Klassiker aus besten heimischen<br />

Zutaten und nach<br />

dem Slow Brewing-Verfahren.<br />

Dabei sind 12° Stammwürze<br />

ein wesentliches Kriterium<br />

für Geschmack und<br />

Qualität. Die gehaltvolle,<br />

feinmalzige Bierspezialität<br />

mit der charakteristischen<br />

goldgelben Farbe ist herrlich frisch und zugleich vollmundig<br />

im Geschmack. In den heimischen Gastronomiebetrieben wird<br />

<strong>das</strong> Stiegl-Goldbräu in der Flasche oder frisch gezapft vom<br />

Fass serviert. Das „Stiegl-Hell“ sorgt für süffig-erfrischenden<br />

Biergenuss und gehört ebenfalls zu den Klassikern im Stiegl-<br />

Sortiment. Im Glas präsentiert sich die Salzburger Bierspezialität<br />

in sonnigem, hellem Gelb – gekrönt von blitzweißem<br />

Schaum. Die fein-spritzige Kohlensäure und <strong>das</strong> frische Hopfenaroma<br />

aus 100 Prozent Aromahopfen machen <strong>das</strong> klassisch<br />

Helle wunderbar harmonisch. <br />

www.stiegl.at<br />

BIER 41<br />

Ausgezeichnetes Bier<br />

Im Bier-Bereich setzt die Privatbrauerei<br />

Egger auf Klassiker:<br />

Das meistverkaufte<br />

Bier aus der Privatbrauerei<br />

Egger, <strong>das</strong> „Egger Märzen“,<br />

wurde beim wahrscheinlich<br />

bedeutendsten Bier-Wettbewerb<br />

weltweit – dem European<br />

Beer Star – im Vorjahr<br />

mit Bronze ausgezeichnet.<br />

„Die Freude bei uns im Haus ist riesengroß“, so Egger-Geschäftsführer<br />

Reinhard Grießler. Das Egger Märzen stand<br />

2023 schon einmal ganz oben am Stockerl, und zwar bei der<br />

Falstaff Bier Trophy. „Der European Beer Star ist eine eigene<br />

Dimension, zumal es ein internationaler Wettbewerb ist<br />

und Biere aus der ganzen Welt eingereicht und beurteilt wurden.“<br />

Dieser „Ritterschlag“ ist im Inland wie auch im Export<br />

wichtig. „Diesen Wettbewerb kennen BiertrinkerInnen auf<br />

der ganzen Welt. Die Auszeichnung wird unseren nationalen,<br />

aber auch internationalen Erfolg mit dem Egger Märzen<br />

noch weiter beflügeln“, so Reinhard Grießler.<br />

www.eggergetraenke.at<br />

in unseren hausbieren stecken kreativität, handwerk,<br />

geschmack, 100% bio, zeit, leiden schaft & vielfalt drin.<br />

ALMRAUSCH<br />

rotes zirben-zwickl<br />

FARBE:<br />

KUPFERFARBEN<br />

KÖRPER:<br />

FESTLICH<br />

BITTERE:<br />

ZART<br />

ALKOHOLGEHALT:<br />

5,7 % VOL.<br />

kostnotiz des braumeisters:<br />

naturtrüb, kupferrot mit feinporigem Schaum, Karamellund<br />

Zirbenduft, herzhaft vollmundiger, süß-harziger<br />

Geschmack, weich und cremig mit ausbalancierter<br />

Bittere und frischer Waldnote.


42 WHISKEY<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Whisky oder Whiskey?<br />

Nicht nur in Schottland wird guter Whisk(e)y produziert. Auch in Irland, Amerika oder Japan<br />

wird <strong>das</strong> „Wasser des Lebens“ in nennenswertem Ausmaß hergestellt.<br />

Von Clemens Kriegelstein<br />

Foto: Africa Studio / Adobe Stock<br />

Vergangenes Jahr haben wir uns<br />

in unserem Whisky-Special die<br />

einzelnen schottischen Regionen<br />

angesehen, die (geschmacklichen)<br />

Unterschiede etwa zwischen<br />

den Highlands, Lowlands oder Islay herausgearbeitet.<br />

Doch wer gerne Whisky<br />

trinkt, muss sich keineswegs auf Scotch<br />

beschränken. Dabei finden sich Unterschiede<br />

nicht nur bei den verwendeten<br />

Zutaten oder Herstellungsmethoden.<br />

Auch die Schreibweise lässt auf die jeweilige<br />

Herkunft schließen. So schreiben<br />

Schotten, Kanadier und Japaner ihren<br />

Whisky ohne „e“, in Irland oder den<br />

USA trinkt man dagegen „Whiskey“.<br />

Irland: von mild bis süßlich<br />

Geografisch Schottland am nächsten<br />

gelegen als Whiskeynation ist Irland<br />

mit bekannten Marken wie Jameson,<br />

Tullamore Dew oder Bushmills. Für Irish<br />

Whiskey wird traditionell kein Mais verwendet,<br />

dafür Hafer und Gerste und <strong>das</strong><br />

Getreide wird auch nicht über Torffeuer<br />

gedarrt, was zu seinem milden Geschmack<br />

beiträgt. Zudem wird meist<br />

eine Mischung aus gemälztem und ungemälztem<br />

Getreide verwendet. Irische<br />

Whiskeys sind häufig Blends, jedoch<br />

werden in letzter Zeit auch verstärkt<br />

Single Malts angeboten. Die Lagerung<br />

erfolgt in der Regel in Sherry-, Bourbonoder<br />

Portweinfässern.<br />

USA: Bourbon & Co.<br />

In den USA trinkt man vor allem Bourbon,<br />

der für seine Weichheit und Süße<br />

bekannt ist. Bourbon muss gesetz-


1-2/20<strong>24</strong><br />

WHISKEY 43<br />

lich zu mehr als 50 Prozent aus Mais<br />

gebrannt werden und anschließend<br />

mindestens drei Jahre in Eichenfässern<br />

lagern. Wichtigste Region bei der<br />

Bourbon-Produktion ist dabei der Staat<br />

Kentucky. Zu den bekanntesten Marken<br />

zählen hier etwa Jack Daniel’s, Jim<br />

Beam oder Four Roses. Allerdings wird<br />

auch im Staat Washington, im Nordwesten<br />

der USA, Whisky nach schottischen<br />

Vorbild produziert. „Westland“<br />

heißt die Marke aus der Region Seattle,<br />

die nach schottischem Vorbild den ersten<br />

US-Single-Malt brennt, der in Österreich<br />

etwa über Top-Spirit importiert<br />

wird.<br />

Kanada: die Kunst des Verschnitts<br />

Ein Stück nördlicher von Seattle liegt<br />

Kanada und auch hier weiß man guten<br />

einheimischen Whisky zu schätzen. Im<br />

Gegensatz zu schottischen Malt-Whiskys,<br />

die ausschließlich aus gemälzter<br />

Gerste gebrannt werden, kommen<br />

hier unterschiedliche – großteils ungemälzte<br />

– Getreidearten wie z.B. Weizen,<br />

Roggen, Mais oder Gerste zum Einsatz.<br />

Charakteristisch ist für viele Canadien<br />

Whiskys dabei, <strong>das</strong>s zuerst ein relativ<br />

neutraler Grund-Whisky (oft aus<br />

Mais) hergestellt wird, den man dann<br />

mit Whiskys aus anderen Getreidearten<br />

verschneidet und diesen Blend anschließend<br />

in Fässer zur Lagerung abfüllt.<br />

Bekannte Canadien Whiskys sind<br />

u. a. Canadien Club, Black Velvet oder<br />

Seagram’s.<br />

Japan: die hochpreisigen<br />

Newcomer<br />

Seit ziemlich genau hundert Jahren (exakt<br />

seit 1923) wird auch in Japan Whisky<br />

produziert – und <strong>das</strong> so erfolgreich,<br />

<strong>das</strong>s die Japaner beim pro Kopf-Verbrauch<br />

inzwischen zur Nr. 1-Nation<br />

aufgestiegen sind und mehr Whisky<br />

als etwa die Schotten oder Amerikaner<br />

trinken. Und wie üblich im Land der aufgehenden<br />

Sonne legt man in Japan auch<br />

bei Whisky Wert auf höchste Qualität,<br />

was sich auch in den Auszeichnungen<br />

(und im Preisniveau) vieler japanischer<br />

Whiskys widerspiegelt. Neben einigen<br />

Blends sind vor allem Single-Malts beliebt.<br />

Bekannte Marken wären z. B. Nikka,<br />

Suntory oder Hatozaki.<br />

Fotos: Top Spirit<br />

Foto: pixabay<br />

Single Malt aus<br />

Urgetreide<br />

Foto: Wildbild<br />

Mehr als fünf Jahre reifte<br />

der zweifach gebrannte<br />

„Wildshut Bio Whisky No<br />

12“ in getoasteten Eichenfässern<br />

am Biergut. Hergestellt<br />

wurde der Single Malt<br />

Whisky aus 100 Porzent<br />

Bio-Urgerstensorten, die<br />

am Biergut angebaut wurden,<br />

sowie bestem Wasser<br />

aus eigener Quelle. Dabei hat man alle Produktionsschritte<br />

vom Mälzen, Torfen, Maischen und Gären über Destillieren,<br />

Reifen und Abfüllen selbst in die Hand genommen. „Bei diesem<br />

Whisky vereinen sich ein kräftiger Körper und holzige<br />

Töne, gespickt mit Vanille und Waldhonig mit torfigen Noten<br />

zu einer aufregenden Liaison“, sagt Kreativbraumeister Markus<br />

Trinker. Handwerklich getorftes Malz aus Urgerste und<br />

12.000 Jahre altes Wasser verleihen dem Wildshut Whisky<br />

seine hohe Eigenständigkeit. Dafür gab’s beim World Spirits<br />

Award 2023 auf Anhieb eine Silbermedaille.<br />

www.stiegl.at<br />

Whisky-Juwelen<br />

ei Wedl wird die Faszination für<br />

BWhisky lebendig. Das breite Sortiment<br />

an erstklassigen Marken aus aller<br />

Welt spiegelt die Hingabe für exquisite<br />

Spirituosen wider. Beeindruckend sind<br />

beispielsweise die japanischen Whiskys<br />

wie der Suntory Toki und der Hibiki<br />

Harmony, die mit fruchtigen Noten<br />

begeistern, wobei letzterer durch intensiven<br />

Birnen- und Melonengeschmack<br />

sowie süße Honignoten überzeugt. Zu<br />

den schottischen Juwelen gehören die<br />

Whiskys aus dem Hause Bruichladdich.<br />

Der unverkennbare Bruichladdich<br />

Classic Laddie überzeugt mit 100 Prozent<br />

schottischer Gerste und einem floralen Bukett, <strong>das</strong> von<br />

Gerstenzucker, Minze und frisch gepflückten Wildblumen<br />

durchzogen ist. Die Whiskys der Octomore-Reihe von Bruichladdich<br />

gelten außerdem als die getorftesten weltweit.<br />

Mit fünf Jahren Reife und natürlicher Fassstärke überrascht<br />

Octomore, indem er sich über die gängigen Whiskykonventionen<br />

hinwegsetzt und Kennern ein einzigartiges bietet.<br />

www.wedl.com<br />

Foto: Bruichladdich_Wedl


44 FRUCHTSAFT<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Fruchtsäfte am Morgen<br />

Eine erfrischende Vielfalt für Gäste ergibt sich durch die pure Frucht im Glas.<br />

Von Magdalena Mayr<br />

Foto: ivanko80 / Adobe Stock<br />

Fruchtsäfte spielen in der Früh eine<br />

zentrale Rolle, Gastronomen können<br />

durch die bewusste Auswahl<br />

von Sorten wie Orangensaft, Karotte,<br />

Apfel und roten Früchten ein Erlebnis<br />

schaffen.<br />

Vitamin C-Kick und natürliche<br />

Energiequelle<br />

Orangensaft ist ein zeitloser Klassiker,<br />

der nicht nur geschmacklich überzeugt,<br />

sondern auch einen wertvollen<br />

Vitamin C-Kick liefert. Frisch gepresster<br />

O-Saft verleiht dem Frühstück eine<br />

natürliche Frische und ist vielseitig einsetzbar.<br />

Ob pur genossen oder als Basis<br />

für Mischgetränke – Orangensaft ist ein<br />

Muss auf jeder Frühstückskarte. Karottensaft<br />

bringt nicht nur eine angenehme<br />

Süße mit sich, sondern ist auch reich an<br />

Antioxidantien und Vitaminen. Gastronomen<br />

können diesen Saft als gesunde<br />

Alternative anbieten, die nicht nur den<br />

Energiehaushalt fördert, sondern auch<br />

geschmacklich überzeugt. Karottensaft<br />

eignet sich besonders gut in Kombination<br />

mit anderen Fruchtsäften oder auch<br />

als Basis für Smoothies.<br />

Fruchtig und erfrischend<br />

Apfelsaft ist ein echter Allrounder, der<br />

mit seinem fruchtigen Geschmack<br />

sowohl Erwachsene als auch Kinder<br />

anspricht. Er eignet sich ideal als<br />

Begleitung zu verschiedenen Frühstücksgerichten<br />

und kann auch als Zutat<br />

in Saucen oder Dressings verwendet<br />

werden. Mit seiner natürlichen<br />

Süße verleiht Apfelsaft dem Frühstück


1-2/20<strong>24</strong><br />

FRUCHTSAFT 45<br />

eine angenehme Frische. Eine Mischung<br />

aus roten Fruchtsäften, wie zum Beispiel<br />

Erdbeere, Himbeere und Johannisbeere,<br />

bringt eine explosionsartige<br />

Frische auf den Frühstückstisch. Diese<br />

Säfte verleihen nicht nur eine intensive<br />

Farbe, sondern auch einen besonderen<br />

Geschmack. Gastronomen können mit<br />

diesen fruchtigen Mischungen kreative<br />

Drinks und Smoothies kreieren, die <strong>das</strong><br />

Frühstück zu einem unvergesslichen Erlebnis<br />

machen.<br />

Gesundheitsbewusstsein und<br />

Vielfalt<br />

Die Auswahl von Fruchtsäften ermöglicht<br />

es Gastronomen, gesundheitsbewussten<br />

Gästen eine breite Palette an<br />

Optionen anzubieten. Ob Vitamine,<br />

Antioxidantien oder natürliche Süße<br />

- Fruchtsäfte vereinen gesundheitliche<br />

Vorteile mit geschmacklicher Vielfalt.<br />

Dies macht sie zu einem wichtigen<br />

Bestandteil eines ausgewogenen Frühstücks.<br />

Insgesamt bieten Orangensaft, Karottensaft,<br />

Apfelsaft und rote Früchte<br />

Fotos: pixabay<br />

nicht nur eine geschmackliche Bereicherung<br />

für <strong>das</strong> Frühstück, sondern auch die<br />

Möglichkeit, kreative und gesunde Frühstücksvariationen<br />

zu gestalten. Gastronomen<br />

können durch die bewusste Integration<br />

dieser Säfte ihre Frühstücksangebote<br />

aufwerten und den Gästen einen<br />

vitalen Start in den Tag ermöglichen.<br />

Foto: Egger Getränke<br />

Fruchtiges im Glas<br />

Im Bereich Fruchtsäfte ist<br />

Granny’s gespritzt seit Jahren<br />

eine Klasse für sich: Neu im<br />

Sortiment ist der Granny’s Apfel-Holundersaft.<br />

Dem anhaltenden<br />

Trend zu mehr Nachhaltigkeit<br />

und die Sehnsucht<br />

nach bekannten Geschmacksrichtungen<br />

aus der Heimat greift<br />

Granny’s Apfel-Holundersaft gekonnt<br />

auf: Er überzeugt mit dem<br />

reinen Geschmack von süßen Äpfeln<br />

und aromatischem Holunder.<br />

Hier wird Farbstoffen, Konservierungsmitteln<br />

und künstlichen Aromen<br />

die rote Karte gezeigt. Das Produkt<br />

enthält neben dem natürlich<br />

vorkommenden Zucker keine weiteren<br />

Zugaben, ist vegan und in der Ein-<br />

Liter-Glas-Mehrwegflasche erhältlich.<br />

Der pure Saft garantiert unvergleichlichen<br />

Fruchtgenuss zum Pur-Trinken<br />

oder auch zum Spritzen.<br />

www.eggergetraenke.at<br />

Frisch gepresster<br />

Fruchtsaft<br />

Der neue, frisch gepresste Orangensaft<br />

aus 100 Prozent Orangen mit Fruchtfleisch<br />

von Holzmann wird ohne die Verwendung<br />

von Konzentrat oder Zuckerzusatz<br />

hergestellt. Haltbar gemacht wird der<br />

Saft ohne Erhitzung durch schonende Behandlung<br />

mittels Hochdrucktechnologie<br />

HPP. Bei diesem Verfahren wird die natürliche<br />

Gesamtkeimzahl im Saft reduziert<br />

und die ursprünglichen Nährstoffe<br />

und Vitamine sowie der Geschmack bleiben<br />

optimal erhalten. Im Hinblick auf die<br />

ab 2025 geltende Pfandpflicht für Füllvolumen<br />

bis 3 Liter und im Bewusstsein,<br />

welche Herausforderungen <strong>das</strong> Handling<br />

mit sich bringt, wurde eine neue Gebindegröße<br />

von 3,05 Liter entwickelt, die weiterhin die gewohnte<br />

Pfandfreiheit sicherstellt. Die neue Flasche besteht aus mindestens<br />

50 Prozent recyceltem Plastik (rPET). Der Orangensaft<br />

ist im Karton zu je sechs Flasche erhältlich, und gekühlt<br />

von 0 bis 7 °C mindestens 14 Tage haltbar.<br />

www.holzmann-fvl.at<br />

Foto: Holzmann


46 FRUCHTSAFT<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Es wird der Wein sein ...<br />

Kolumne<br />

Auch wenn <strong>das</strong> Jahr 20<strong>24</strong> bereits einige<br />

Wochen alt ist, will ich doch noch<br />

einen Neujahrswunsch deponieren: liebe<br />

Gastronomie geht mit den Preisen<br />

für Flaschenweine hinunter. Ich war im<br />

vergangenen Jahr unter anderem in<br />

Ländern wie Spanien, Frankreich, Portugal,<br />

Großbritannien und Deutschland<br />

in Sachen Wein unterwegs. Alles Länder,<br />

wo gerne Wein getrunken wird, ob zum<br />

Mittagessen oder dem Diner am Abend,<br />

ob in einem einfachen Landgasthaus<br />

oder in der gehobenen Gastronomie.<br />

Das mag zum einen an der Einstellung<br />

der Menschen zum Kulturgut Wein liegen,<br />

zum anderen aber mit Sicherheit<br />

auch an der Preisgestaltung.<br />

Wenn man sich die Kulturgeschichte<br />

des Weines zu Gemüte führt, erfährt man,<br />

<strong>das</strong>s die Menschheit schon immer Wein<br />

zum Essen getrunken hat. Im dunklen<br />

Mittelalter wurde mehr Wein als Wasser<br />

konsumiert, was daran gelegen sein mag,<br />

<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Wasser ständig verseucht war<br />

und daher Wein <strong>das</strong> Überleben sicherte.<br />

Aber auch der Adel hat in allen Ländern<br />

Europas eine ausgeklügelte Wein- und<br />

Esskultur entwickelt. Wein und Essen gehören<br />

also zusammen und darauf wollen<br />

wir auch heute nicht verzichten. In den<br />

oben erwähnten Ländern wird einem die<br />

Flasche Wein zum Essen leicht gemacht.<br />

In den meisten Gasthäusern und Restaurants<br />

findet sich meist eine größere<br />

oder kleinere Auswahl an Weinen unter<br />

20,- Euro auf der Karte. Das macht Spaß<br />

und so bestellt man gerne die eine oder<br />

andere Flasche zum Essen dazu.<br />

Bei uns in Österreich tut man sich<br />

schon schwer, eine günstige Flasche<br />

Wein zum Essen zu finden. Da ist die derzeit<br />

herrschende Teuerung auch keine<br />

Ausrede, denn <strong>das</strong> war schon vorher so.<br />

Und in letzter Zeit beobachte ich immer<br />

mehr, <strong>das</strong>s statt eines Achterls nur mehr<br />

ein Zehntel ausgeschenkt wird, ohne<br />

<strong>das</strong>s sich am Preis was geändert hat. Da<br />

verwundert es nicht, wenn einem die<br />

Lust auf eine Flasche oder ein Glas Wein<br />

vergeht. Übrigens, in Österreich ist die<br />

Alternative Mineralwasser auch schwierig,<br />

denn im Vergleich mit anderen Ländern<br />

ist <strong>das</strong> preislich auch in der Gastronomie<br />

teilweise unerklärlich hoch. Auf<br />

den Wein zum Essen will ich dennoch<br />

nicht verzichten, aber wundern wird man<br />

sich ja noch dürfen.<br />

Ursula Messner bietet Weinseminar<br />

und Verkostungen für Privatpersonen<br />

und Firmen an.<br />

www.weinbegleitung.com<br />

Foto: Christian Postl<br />

Frisch gepresster Saft<br />

Orangennektar in Bio<br />

Die Berentzen-Gruppe vertreibt unter<br />

ihrer österreichischen Tochtergesellschaft<br />

CITROCASA hochwertige<br />

Fruchtsaftpressen sowie nach der Ernte<br />

unbehandelte Orangen und speziell<br />

abgestimmte Flaschen. Als führende<br />

Marke für Premium Orangenpressen<br />

mit dem Fokus auf Produktqualität werden<br />

die Maschinen insbesondere an den<br />

Lebensmitteleinzelhandel und die Gastronomie<br />

vertrieben. Die Gäste schätzen<br />

<strong>das</strong> Erlebnis eines frischgepressten<br />

Saftes – es liegt voll im Trend zu maximaler<br />

Frische und Qualität. Gleichzeitig<br />

ist <strong>das</strong> Handling der Pressen einfach<br />

und die Reinigung maximal effizient<br />

und schnell in der Spülmaschine – CI-<br />

TROCASA verfügt hier über eine Reihe<br />

von Patenten. Im März wird CITROCA-<br />

SA eine neue Maschinengeneration präsentieren.<br />

www.berentzen-gruppe.de<br />

Perfekt abgestimmt auf die hohen Ansprüche von Gastronomie<br />

und Hotellerie entwickelte Höllinger einen exquisiten<br />

Bio-Orangennektar. Mit 50 Prozent Fruchtanteil garantiert er ein<br />

unvergleichliches Geschmackserlebnis aus sonnengereiften Bio-<br />

Orangen. Er bietet garantierten Genuss für die ganze Familie, sei es<br />

pur oder gespritzt, und ist zugleich die ideale Bio-Alternative. Frei<br />

von Pestiziden und Zusätzen setzt dieser Nektar neue Maßstäbe<br />

in Punkto Bio-Qualität und Preis. Der biologische Anbau nach<br />

höchsten Qualitätsstandards fördert zudem den Schutz und die<br />

Erhaltung unserer Böden. Der ideale Frühstücksartikel beigeistert<br />

Gäste mit dem Geschmack der Natur.<br />

www.hoellinger-juice.at<br />

Foto: GregorHartl.at<br />

Foto: Höllinger


1-2/20<strong>24</strong><br />

ADVERTORIAL 47<br />

Foto: Grapos<br />

Nachhaltiger Trinkgenuss<br />

Das Frühstück ist ein wichtiges Instrument zur Kundenbindung. Für viele Gäste ist es die<br />

letzte Station im Hotel vor dem Check out – und bleibt nachhaltig in Erinnerung.<br />

Mit GrapiSan Frühstücksgetränken<br />

von Grapos versorgt man Gäste<br />

mit einer herrlichen Auswahl. Egal,<br />

ob am Frühstücks- oder Seminarbuffet.<br />

Grapos bietet mit seinem durchdachten<br />

Offenausschank-System flexible Systeme<br />

für jeden dieser Bereiche. Der steirische<br />

Postmix-Spezialist entwickelt bereits<br />

seit Jahrzehnten eigene Getränke<br />

und Schankgeräte für die Gastronomie<br />

und weiß daher, worauf es ankommt. „Die<br />

Stand-alone-Ausschankgeräte können<br />

fix montiert werden – wer eine flexiblere<br />

Lösung benötigt, kann die mobilen Geräte<br />

nutzen. Die Bedienung der Schankgeräte<br />

ist einfach – anstecken, einschalten<br />

und fertig. Alle Geräte enthalten eine integrierte<br />

Reinigungsfunktion, um die<br />

perfekte Hygiene zu garantieren“, so Geschäftsführer<br />

KR Wolfgang Zmugg.<br />

Fruchtige Vitamine in<br />

Premiumqualität<br />

Die Frühstücksgetränke der Produktlinie<br />

GrapiSan wurden speziell für den<br />

Frühstücks-, Wellness- und Seminarbetrieb<br />

entwickelt und bieten als Functional<br />

Drinks <strong>das</strong> gewisse Plus für anspruchsvolle<br />

Gäste.<br />

Bei neun verschiedenen Geschmacksrichtungen<br />

der Frühstückslinie<br />

von GrapiSan, die wichtige Vitamine<br />

wie Vitamin C, B3, B5, E, A u. v.<br />

m. enthält, ist für jeden etwas dabei:<br />

Angefangen bei den Klassikern Orange,<br />

ACE-Multivitamin und Apfel erfrischen<br />

die Sorten Pfirsich-Karotte,<br />

Johannisbeere, Cranberry, Ananas,<br />

Beerenmix und Apfel trüb. Ein erfrischendes<br />

Extra bringt <strong>das</strong> Eiswasser –<br />

egal, ob pur oder zum Mischen. Die Getränke<br />

sind vitaminreich, kalorienarm<br />

und enthalten keinen zugesetzten Zucker.<br />

Und sie sind unerreicht nachhaltig<br />

und klimaschonend.<br />

90 Prozent kleinerer Fußabdruck<br />

Alle Postmix-Sirupe werden in praktischen<br />

Bag-in-Boxen geliefert. Diese<br />

sind mit einer Anschlussvorrichtung<br />

für die Schankanlage ausgestattet und<br />

daher einfach in der Handhabung. Die<br />

Bag-in-Boxen gibt es in verschiedenen<br />

Größen und lassen sich bei der Lagerung<br />

platzsparend übereinanderstapeln. Eine<br />

Kühlung der Sirupe ist nicht notwendig,<br />

<strong>das</strong> Getränk wird beim Zapfen in<br />

der Schankanlage frisch gekühlt. Dieser<br />

Faktor wirkt sich positiv auf die Energiebilanz<br />

aus: Mit den Offenausschank-<br />

Systemen von Grapos spart der Gastronom<br />

bis zu 40 Prozent an Energie bei der<br />

Getränkekühlung.<br />

Der gesamte Offenausschank und<br />

auch die Produktionsmethoden stehen<br />

bei Grapos ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit.<br />

Die Bag-In-Boxen werden<br />

zu 100 Prozent recycelt – <strong>das</strong> ist gut für<br />

die Umwelt. Es fallen 90 Prozent weniger<br />

CO2-Belastung als bei konventionellen<br />

Portionsflaschen an. Und auch der<br />

ökologische Fußabdruck ist um 90 Prozent<br />

kleiner – <strong>das</strong> wurde durch eine Studie<br />

der TU Graz bewiesen.<br />

www.grapos.com


„Stetig<br />

vorwärts<br />

gehen“<br />

Foto: Sophie Kirchner


1-2/20<strong>24</strong><br />

PORTRAIT 49<br />

„Gib mir eine Kombi, die sowohl <strong>das</strong> Essen als auch den Wein in andere Sphären katapultiert!“<br />

Das sieht Helena Jordan, Sommelière des Jahres 20<strong>24</strong>, den Auftrag an ihre Zunft. <strong>GASTRO</strong><br />

sprach mit der frischgebackenen Siegerin. <br />

Von Petra Pachler<br />

Frau Jordan, Sie sind Sommelière des<br />

Jahres 20<strong>24</strong>. Wo liegen die Wurzeln Ihres<br />

Erfolges?<br />

Ich denke die Wurzeln meines Erfolges<br />

liegen darin, niemals aufzugeben, und<br />

selbst mit Zweifel stetig vorwärts zu<br />

gehen. Das heißt nicht, <strong>das</strong>s ich keine<br />

Angst habe, sondern nur, <strong>das</strong>s ich trotzdem<br />

handle.<br />

Wie und wo wurde die Liebe zum Wein<br />

geweckt?<br />

Bei meinen Eltern war die Liebe zu Wein<br />

schon immer da. Wein war ein Genussmittel,<br />

<strong>das</strong> öfters mal zum Abendessen<br />

am Tisch stand. Wirklich einzutauchen,<br />

begann ich erst in meiner Ausbildung<br />

in der HLW Bad Ischl, indem meine geschätzte<br />

Servicelehrerin uns zu Jungsommeliers<br />

ausbildete. Da begann ich<br />

zu erkennen, <strong>das</strong>s dies eine schier unendliche<br />

große Welt ist, die sich mir da<br />

auftut. Und ein bisschen Spaß hat es mir<br />

schon gemacht, <strong>das</strong>s ich auf einmal in<br />

der Welt der Erwachsenen mit Neu-Erlerntem<br />

angeben konnte.<br />

Wann erfolgte die offizielle Ausbildung<br />

zur Sommelière?<br />

Die 1. offizielle Ausbildung über den klassischen<br />

österreichischen Wifi-Weg, begann<br />

ich 2012/2013 in meiner Zeit in<br />

Wien. Ich merkte schnell, <strong>das</strong>s ich mich<br />

weiterbilden muss, um meinen Karriereweg<br />

zu beschleunigen. Wien war der<br />

perfekte Ort dafür. Durch Wifi-Kollegen<br />

kam ich schnell in eine Runde aus<br />

Gleichgesinnten, die viel verkostete, lernte<br />

und Winzer besuchte. Die ersten Natural<br />

Weine begannen die „Traditionalisten“<br />

zu empören und wir waren genau da<br />

zur Stelle, um die junge Generation Winzer<br />

auch in der Gastronomie zu vertreten.<br />

Wien, bei Juan Amador oder im Tian in<br />

New York, die Schweiz – leitende Positionen<br />

in der Spitzengastronomie säumen<br />

Ihren Werdegang: Welche der Stationen<br />

haben Sie am meisten geprägt?<br />

Die schon erwähnten Sommeliers aus<br />

meiner frühen Wien-Zeit, vor allem<br />

Helena Jordan verbindet in ihrem Cafe Capra Weinkompetenz mit Kulinarik.<br />

Foto: Juliana Tasler<br />

aber Leo Kiem, den ich über gemeinsame<br />

Freunde in der Sommelier Szene<br />

kennen gelernt hatte und war bei ihm<br />

im ursprünglichen Format seines „Agora<br />

Vino“ dabei. Im Speziellen, weil er anders<br />

war als die anderen Sommeliers.<br />

Vielschichtiger interessiert, international<br />

versiert etc. Das hat mir imponiert.<br />

Leo war auch der, der mich motivierte<br />

wieder ins Ausland zu gehen. „Hingehen,<br />

hart arbeiten, Manager werden“,<br />

hat er immer zu mir gesagt.<br />

Ansonsten hat jede einzelne Station<br />

bei mir Spuren hinterlassen. Negative<br />

sowie positive. Ich möchte keine davon<br />

missen. Hervorzuheben sind vielleicht<br />

die Zeiten im Blue Hill at Stone Barns<br />

in New York State und Maaemo in Oslo.<br />

Nicht nur die Restaurants, sondern auch<br />

die Freundschaften, die in diesen Teams<br />

entstanden sind.<br />

Was führte Sie in die USA?<br />

Mein erster Abstecher in die USA war<br />

sofort nach der Matura mit 19 Jahren<br />

in einen Golf Country Club in Florida.<br />

Über eine Agentur konnte man so sehr<br />

einfach einen Auslandsaufenthalt für<br />

ein Jahr bekommen und ich hatte einfach<br />

nur Fernweh. Das zweite Mal USA<br />

durfte ich durch die Fundaziun Uccelin<br />

von Andreas Caminada mittels eines<br />

Stipendiums erfahren. Die Möglichkeit,<br />

risikofrei ins Ausland zu gehen<br />

und in die besten Restaurants der Welt<br />

zu schnuppern, kam für mich 2016 gerade<br />

richtig. In diesem High Potential<br />

Programm durfte ich in vier Restaurants<br />

der Schweiz und International (meiner<br />

Wahl) ein Praktikum machen. Ich hab‘<br />

mich für New York entschlossen, weil<br />

ich dieses Visum selbst schwieriger auf<br />

die Füße hätte stellen können. Ich dach-


50 PORTRAIT<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

te mir, für Europa ist auch später noch<br />

Zeit. Das Angebot von Blue Hill at Stone<br />

Barns, mein Visum auf ein Jahr zu verlängern,<br />

nahm ich natürlich dankend an.<br />

Sie haben auch auf Weingütern, z.B. in<br />

Südafrika, mitgearbeitet. Wie wichtig<br />

ist dieser Baustein für den Erfolg?<br />

Meiner Meinung nach sehr wichtig. Ich<br />

war mir nie zu schade, anzupacken. Ich<br />

liebe es, im Gegensatz zu der Arbeit im<br />

Gastraum mir auch manchmal die Hände,<br />

<strong>das</strong> Gewand und die Haare so richtig dreckig<br />

zu machen. Ich liebe es mit der Natur<br />

zu arbeiten. Für mein Verständnis von<br />

Wein hat diese Erfahrung natürlich auch<br />

viel beigetragen. So kann ich jetzt auch<br />

dem Gast Wein besser erklären. Ich bin ein<br />

visueller Typ beim Lernen. Was ich noch<br />

nie selbst in der Hand gehabt habe oder<br />

gesehen habe, merke ich mir sehr schwer.<br />

Österreichische Jungwinzer mit Natural Weinen haben es Helena Jordan besonders<br />

angetan.<br />

Foto: Maria Auinger<br />

Welche (persönlichen) Eigenschaften<br />

sind für eine Sommelière aus Ihrer<br />

Sicht am wichtigsten und welche<br />

in der Ausbildung?<br />

Als Gast kenne ich die Weine und die<br />

Küche des Restaurants vielleicht nicht.<br />

Ich möchte von meiner Sommelière verstanden<br />

werden, an der Hand genommen<br />

UND ernst genommen werden und<br />

nicht für blöd verkauft werden. Dazu gehört<br />

auch, nicht mit hochprofessionellen<br />

Wörtern herumzuwerfen, AUSSER<br />

der Gast ist auf dem Niveau. Und natürlich<br />

gut betreut werden - richtiges Glas,<br />

richtige Temperatur, richtiges Tempo.<br />

Die Sommelière hat nicht nur den<br />

Wein, sondern auch den Gast zu verstehen.<br />

Das ist mir in meiner jetzigen Situation<br />

im Mostviertel am wichtigsten. Meine<br />

Gäste waren anfangs skeptisch, was Natural<br />

Weine und auch die klassisch ausgebauten<br />

Weine, von Winzern deren Namen<br />

man nicht kennt, anbelangt. Keiner<br />

hat geglaubt, <strong>das</strong>s ich mich mit Wein auskenne<br />

und keiner wollte diese neuartigen,<br />

modernen Weine kosten. Ich habe mir<br />

ihr Vertrauen erarbeitet und jetzt kann<br />

ich sie auch manchmal überraschen. Die<br />

große Kunst der Sommelière, auf die ich<br />

mich auch gerne als Gast einlasse, ist die<br />

Speise-Weinkombination. Wie schon erwähnt:<br />

Ich habe die Speisen noch nie gegessen,<br />

aber der Sommelier schon. Gib mir<br />

eine Kombi, die sowohl <strong>das</strong> Essen als auch<br />

den Wein in andere Sphären katapultiert.<br />

Da man als Sommelière ein grundlegendes<br />

Verständnis von Geschmäckern<br />

braucht, hilft es, wenn man gerne kocht<br />

und viel kostet. Fett, Säure, Süße - was<br />

macht <strong>das</strong> Ganze mit dem Gaumen? Nur<br />

so kann man lernen, welcher Wein eine<br />

gute Kombination wäre.<br />

Foto: Sophie Kirchner<br />

Seit Sommer letzten Jahres betreiben<br />

Sie ein eigenes Lokal, <strong>das</strong> Cafe Capra.<br />

Tagsüber ein Cafe und abends eine<br />

Weinbar. Welche Weine finden sich da<br />

in Ihrer Weinbar vorrangig, nach welchen<br />

Kriterien erfolgt die Auswahl der<br />

Weingüter?<br />

Meine Weinkarte ist zu 85% Österreich<br />

und 15% Italien. Nur kleine Mengen an<br />

Franzosen sind vertreten. Die österreichischen<br />

Winzer kenne ich ausnahmslos<br />

alle persönlich. Viele Einkäufe erfolgen<br />

daher direkt, wie z.B. bei Vitikultur<br />

Moser – ehemals Sepp Moser – ein toller<br />

Generationenbetrieb, wo die Klassiker<br />

allesamt hervorragend und die Natural<br />

Weine saubere, tolle „Einstiegs“-Natural<br />

Weine zu tollen Preisen sind. Es gibt<br />

dabei aber einen relativ häufigen Wechsel,<br />

weil ich einfach zu viele Weine und<br />

Weingüter spannend finde. Ich bin jedoch<br />

durch Liquidität und Lagermöglichkeiten<br />

etwas limitiert. Daher werden<br />

Weine, die ausgehen nicht nachgekauft,<br />

sondern durch neue ersetzt.<br />

Ist es eigentlich schwierig, neben der<br />

doch fast künstlerischen Aufgabe einer<br />

Sommelière, sich nun auch um <strong>das</strong><br />

Kaufmännische zu kümmern?<br />

Foto: Christoph Heiss


1-2/20<strong>24</strong><br />

Ich mag den Kontrast eigentlich ganz<br />

gerne. Als vielseitig interessierte Person<br />

werden mir einseitige Tätigkeiten<br />

schnell langweilig. So weit kommt es<br />

dann gar nicht, wenn man als Kleinunternehmerin<br />

im eigenen Lokal eigentlich<br />

von Technikerin, Putzfrau, Buchhalterin,<br />

Sommelière und Gastgeberin<br />

wirklich alles ist.<br />

Wie wichtig ist die Familie für den beruflichen<br />

Erfolg?<br />

Die Familie und erweiterte Familie wie<br />

Freunde sind <strong>das</strong> Um und Auf für den<br />

Erfolg. Das sind zum Beispiel Freunde<br />

unter Kollegen, welche einen in<br />

schlechten Zeiten bestärken, weiter<br />

hart zu arbeiten. In der Situation, in<br />

der ich mich jetzt befinde – Einzelunternehmerin<br />

in meiner Heimatstadt<br />

– kann ich nur sagen: Es ginge nicht<br />

ohne den felsenfesten Rückhalt von<br />

Menschen, die mir wichtig sind. Man<br />

ist wirklich auf tatkräftige Unterstützung<br />

angewiesen. Ob <strong>das</strong>, oder die<br />

vielen Umarmungen, Bestärkungen<br />

und motivierende Worte wichtiger<br />

sind, ist schwer zu sagen. Ich bin extrem<br />

privilegiert durch mein Umfeld<br />

und den tollen Rückhalt, dessen bin<br />

ich mir bewusst.<br />

Ihr Lieblingswein – gibt es einen?<br />

Das ist stimmungsabhängig. Es gibt<br />

natürlich Winzer, die ich besonders<br />

liebe und die „immer gehen“. Oder<br />

Weine, die mich an besondere Momente<br />

erinnern. Einer davon ist zum<br />

Beispiel der Trebbiano d’Abruzzo von<br />

Emidio Pepe. Mit ihm verbinde ich<br />

Urlaub in Italien, in einer Weinbar auf<br />

der Straße zu Straßenmusik und mit<br />

meinem Freund.<br />

Was bewirkt die Auszeichnung zur<br />

Sommelière des Jahres 20<strong>24</strong>? Ist sie<br />

ein Ansporn, ändert es etwas in Ihrer<br />

Herangehensweise?<br />

Absolut. Sie ist Motivation, Ansporn<br />

und eine Chance. Ich koste wieder<br />

mehr, lasse mich mehr in der Szene<br />

blicken und versuche, dem „Ruf “ gerecht<br />

zu werden. Die Gäste haben sich<br />

seit der Auszeichnung auch geändert,<br />

sind weinaffiner. Da werde ich jetzt<br />

schon öfters herausgefordert. Ein Anspruch,<br />

den ich an mich selbst stelle.<br />

PORTRAIT/AKTUELLES 51<br />

Neunmal Gold<br />

20<strong>24</strong> hat die Salzburger Privatbrauerei<br />

beim internationalen Qualitätstest<br />

für Lebensmittel und Getränke der<br />

Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft<br />

(DLG) mit neun Goldmedaillen die konstante<br />

Produktqualität der Salzburger<br />

Bierspezialitäten unter Beweis gestellt.<br />

So dürfen sich die Klassiker „Stiegl-<br />

Goldbräu“, „Stiegl-Hell“, „Stiegl-Pils“,<br />

„Stiegl-Paracelsus Bio-Zwickl“, „Stiegl-<br />

Weisse Naturtrüb“, „Stiegl 0,0% Freibier“<br />

und „Stiegl Sport-Weisse Alkoholfrei“<br />

sowie die beiden Stiegl-Radler „Zitrone<br />

Naturtrüb“ und „Grapefruit Naturtrüb“<br />

In der Geschmackssymphonie des feinen<br />

Bourbons geben sich rund 200<br />

Geschmacksnoten ein einzigartiges<br />

Wechselspiel. Die kräftige, bernsteinfarbene<br />

Flüssigkeit besticht<br />

durch ein fruchtig-würziges Aroma,<br />

bei dem sich unter anderem<br />

Vanille, Kakao und ein<br />

Hauch schwarzer Pfeffer abwechseln.<br />

Das führt zu einem<br />

weichen Geschmack mit<br />

Noten von Minze, Tabak, Leder,<br />

Frucht, Toffee und Gewürzen.<br />

Im Abgang weich<br />

zum wiederholten Mal mit der höchsten<br />

Qualitätsauszeichnung in Gold schmücken.<br />

www.stiegl.at<br />

Genussmoment garantiert<br />

Foto: Brown-Forman<br />

IWCC<br />

Dass Cocktails in sind und immer ausgefallener<br />

werden, beweisen die Besten<br />

der Besten beim „IWCC - International<br />

Winter Cocktail Congress“. Nach den<br />

Mixology Competitions in Bad Loipersdorf<br />

(Stmk.) in den letzten Jahren findet<br />

der Congress unter der Schirmherrschaft<br />

von Cocktail-Weltmeister Mario Hofferer<br />

zum zweiten Mal wieder in Pörtschach im<br />

Hotel Werzers****s statt. Von 17. – 19. März<br />

ladet Ausnahme-Barkeeper Mario Hofferer<br />

ins Werzers****s. In der Szene gilt er als<br />

Perfektionist mit einer kreativen Ader. <br />

www.iwcc.at<br />

und begleitet von einem Moment anhaltender,<br />

würziger Wärme. Das einzigartige<br />

Geschmacksspiel macht<br />

ihn zu dem Whiskey für einen Old<br />

Fashioned. Vom Wasser aus eigener<br />

Quelle bis hin zu eigens hergestellten<br />

Fässern aus amerikanischer<br />

Weißeiche, wird<br />

bei der Herstellung des feinen<br />

Bourbons im Herzen Kentuckys<br />

nichts dem Zufall überlassen<br />

– und <strong>das</strong> schon seit<br />

über 200 Jahren.<br />

www.woodfordreserve.com<br />

Foto: Wildbild<br />

Foto: IWCC


Seite 52 bis Seite 61<br />

Hot Drinks<br />

Kolumne<br />

Klar gestellt: Kaffeetrinken ist gesund!<br />

Der Mythos, Kaffeetrinken sei ungesund, hält<br />

sich zwar immer noch hartnäckig, aber <strong>das</strong><br />

Image von Kaffee hat sich gewandelt. Galt er<br />

vor einiger Zeit noch als schädlich für Herz und<br />

Magen, so ist <strong>das</strong> Schwarze Gold jetzt rehabilitiert.<br />

Man weiß inzwischen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Gegenteil<br />

der Fall ist und auch <strong>das</strong> Koffein nicht schädlich<br />

für den Körper ist.<br />

In etlichen Studien wurde gezeigt, <strong>das</strong>s<br />

Kaffeekonsum <strong>das</strong> Risiko für Herzerkrankungen<br />

und Diabetes senken kann. Auch lassen<br />

Studien darauf schließen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> schwarze<br />

Getränk sogar vor bestimmten Krebsarten wie<br />

Brust- oder Darmkrebs schützen kann. Und<br />

selbst Menschen nach einem Herzanfall scheinen<br />

von Kaffee zu profitieren. Besonders gut<br />

wirkt Kaffee, wenn er in moderaten Mengen<br />

genossen wird, <strong>das</strong> sind etwa 3 Tassen pro Tag.<br />

Kaffee besteht nicht nur aus Koffein, er enthält<br />

hunderte verschiedene Stoffe. Welcher Stoff<br />

aus dem Mix aber besonders gesund ist, <strong>das</strong> ist<br />

noch nicht wissenschaftlich geklärt. Es werden<br />

zwar regelmäßig neue gesundheitsfördernde<br />

Stoffe entdeckt, aber es ist wahrscheinlich<br />

die Fülle an Antioxidantien, die so positiv<br />

wirkt. Darüber hinaus ist es von der Sorte, der<br />

Zubereitungsart und vor allem von der Röstung<br />

abhängig, welche Stoffe letztendlich im Kaffee<br />

zu finden sind. Neben dem Geschmack ist es<br />

meist <strong>das</strong> Koffein, warum wir gerne eine Tasse<br />

zum Frühstück trinken. Das Alkaloid macht<br />

wach, erhöht die Konzentration, bringt unser<br />

Kurzzeitgedächtnis auf Trab und wirkt anregend.<br />

So lässt es sich in den Tag starten!<br />

Mag. Andrea Jungwirth<br />

Ernährungswissenschafterin<br />

Foto: Andrea Jungwirth


1-2/20<strong>24</strong><br />

AKTUELLES 53<br />

Perfekter Start in den Tag<br />

Für Gastronomen und Hoteliers,<br />

die ihren Gästen einen außergewöhnlichen<br />

Start in den Tag bieten<br />

wollen, hat Hausbrandt zwei<br />

Premium-Kaffees kreiert, die jedes<br />

Frühstücksangebot aufwerten. Der<br />

„Venezia“ in Bohne besticht mit einem<br />

vollmundigen Körper und einer<br />

milden Säure, die durch den edlen<br />

brasilianischen Arabica geprägt<br />

ist – ein Kaffee, ideal für den sanften<br />

Start in den Morgen. Der „Morgenstunde“<br />

ist gemahlen, kräftig<br />

und charaktervoll und zeichnet sich<br />

durch sein intensives Aroma mit Röstbrot-<br />

und Getreidenoten aus. Die Präsenz<br />

von Säure und Röstakzenten machen<br />

ihn zum perfekten Begleiter für ein<br />

energiegeladenes Frühstück. Gäste können<br />

bereits am Morgen mit den erlesenen<br />

Kaffeemischungen von Hausbrandt<br />

verwöhnt werden.<br />

www.shop.hausbrandt1892.at<br />

Kaffeerarität „Sholi Rwanda“<br />

Mit der ersten Rarität des Jahres<br />

– „Sholi Rwanda“ – startet<br />

Tchibo mit süßlichen Nuancen<br />

ins neue Jahr. Der Arabica<br />

Kaffee überzeugt durch Noten<br />

von Vanille und Grapefruit. Das<br />

ostafrikanische Ruanda, auch<br />

<strong>das</strong> „Land der tausend Hügeln“<br />

genannt, ist ein beliebtes Kaffeeland.<br />

In der Region Muhanga<br />

werden für die neue Tchibo Rarität<br />

100 Prozent Arabica-Bohnen<br />

auf ca. 2.000 Höhenmetern<br />

angebaut. Diese stammen<br />

von der Kooperative „Abateraninkunga<br />

Ba Sholi“ – übersetzt: „Gegenseitige<br />

Hilfe“. Ziel der Initiative ist<br />

die gegenseitige Unterstützung der Erzeugenden<br />

bei ihrer täglichen Arbeit. So<br />

nutzen sie zum Beispiel gemeinschaftliche<br />

Washing-Stations zur Kaffeeaufbereitung.<br />

Die Initiative wurde im Jahr<br />

2008 von 30 Frauen gegründet und im<br />

Laufe der Zeit auch auf Männer ausgeweitet.<br />

Mittlerweile gehören ihr 334 Erzeuger<br />

an.<br />

www.tchibo.com<br />

Foto: Hausbrandt<br />

Foto: Tchibo<br />

Foto: Dallmayr<br />

Frischer Look<br />

Dallmayr startet mit einem<br />

umfassenden Redesign seiner<br />

Gastronomie-Packungen in<br />

die Messesaison. Die modernen<br />

und farbenfrohen Verpackungsdesigns<br />

für <strong>das</strong> Kaffeesortiment<br />

und die Dallmayr Trinkschokolade<br />

spiegeln <strong>das</strong> hohe Qualitätsbewusstsein<br />

und die Innovationskraft<br />

des Münchner<br />

Traditionsrösters wider. Speziell<br />

für den Einsatz im Außer-Haus-<br />

Markt bietet Dallmayr ein vielfältiges<br />

Kaffeesortiment in drei<br />

Linien an – von klassischem Filterkaffee<br />

über feinen Café Crème<br />

bis vollmundigen Espresso. Die<br />

Sorten, Abpackgrößen und Rezepturen<br />

sowie die Namen der<br />

Produkte bleiben unverändert<br />

bestehen, neu ist <strong>das</strong> Design. Die<br />

frisch gestalteten Verpackungen<br />

heben die bekannte Dallmayr-<br />

Krone als Qualitätssymbol prominent<br />

hervor. Ein neues Gastronomie-Siegel<br />

auf der Front der<br />

Packung betont den professionellen<br />

Einsatz der Kaffees, die sich<br />

durch ihre Spezialröstung deutlich<br />

von den klassischen Handelsprodukten<br />

unterscheiden.<br />

www.dallmayr.com


54 KAFFEE<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Dienstag ist Rösttag!<br />

Wenn in der Siebensterngasse im hippen siebenten Wiener Bezirk Kaffeeduft durch die<br />

Gassen weht, dann ist klar: Barista Barbara Bauer röstet wieder.<br />

Von Petra Pachler<br />

Barbara Bauer hat als Geschäftsführerin, Barista und Röstmeisterin die Kaffeequalität in der Hand.<br />

Foto: JHornig<br />

Treffpunkt für (Kaffee-)Freunde,<br />

Business-People, die mit aufgeklapptem<br />

Laptop ihren Kaffee<br />

genießen und vor allem für jene,<br />

die den morgendlichen Kaffeekick brauchen,<br />

ist die J. Hornig Kaffeebar. Wie ein<br />

Wohnzimmer zeigt sich <strong>das</strong> Lokal und<br />

ist vor allem erste Anlaufstation für die<br />

Berufstätigen im Umfeld. Direkt gehandelter<br />

Kaffee, frische Röstung und besondere<br />

Zubereitungsmethoden sind<br />

die Aushängeschilder der Kaffeebar.<br />

Über allem schwebt Barbara Bauer<br />

als Geschäftsführerin, Röstmeisterin<br />

und Barista. Wenn sie den Ofen anwirft,<br />

um die nächste Charge zu rösten, dann<br />

wird es heiß im Röstraum neben der öffentlichen<br />

Kaffeebar, denn rund 200 C°<br />

im Röster erhitzen den Raum. 40 Kilogramm<br />

werden pro Woche für den Eigenverbrauch<br />

im Coffee-Shop geröstet,<br />

der sich aus dem Ausschank und<br />

dem Verkauf zusammensetzt. Zusätzlich<br />

werden noch rund 15 kg an Spezialitäten<br />

für den Onlineshop in Kalsdorf<br />

geröstet, denn verschickt wird von dort<br />

aus.<br />

Geschäftsführerin Barbara Bauer<br />

hatte schon immer eine klare Vision:<br />

„Von Anfang an war für uns klar, <strong>das</strong>s<br />

wir hier in der Kaffeebar auch direkt<br />

selbst rösten möchten, um <strong>das</strong> Handwerk<br />

ganz nah zu zeigen.“ Geröstet<br />

wird die komplette Single-Origin-Spezialitätenlinie<br />

von J. Hornig, ebenso die<br />

Limited Edition „Lac Kivu“ der direkt


1-2/20<strong>24</strong><br />

KAFFEE 55<br />

gehandelten Spezialitätenlinie, die nur<br />

für Filterkaffee verwendet wird. Ausschließlich<br />

Frauen sind in der Kooperative<br />

Bwishaza am Kivusee in Ruanda am<br />

Werk und sind vom Anbau der Bohnen<br />

für den „Lac Kivu“ bis zur Aufbereitung<br />

verantwortlich.<br />

Jede Bohne hat eine<br />

eigene Röstung<br />

Das individuelle Röstprofil steht beim<br />

Röstvorgang im Mittelpunkt und jede<br />

Sorte bekommt genau die Zeit und<br />

Temperatur, die sie braucht. Ein Röstvorgang<br />

dauert ungefähr 8 bis 10 Minuten<br />

und erfolgt bei rund 200 °C, die erste<br />

Röstung startet bei etwas höherer Temperatur<br />

um die 210 °C.<br />

Um <strong>das</strong> Optimale aus der Bohne herauszuholen,<br />

wird während des Röstvorgangs<br />

die Temperatur immer wieder<br />

angepasst. In der Folge müssen die<br />

Bohnen im Kühlsieb auskühlen und erst<br />

dann kommen sie in Rösteimer, in denen<br />

sich die Aromen erst richtig entfalten.<br />

Für den Verkauf abgepackt wird<br />

der Kaffee erst am Folgetag, denn für<br />

die sofortige Verwendung ist der röstfrische<br />

Kaffee nicht geeignet. Die Bohnen<br />

für den Eigenbedarf in der Kaffeebar<br />

werden gleich direkt aus den speziellen<br />

Lagergefäßen heraus weiterverwendet,<br />

so spart man Verpackungsmaterial<br />

und agiert nachhaltiger. Zehn Röstvorgänge<br />

stehen pro Dienstag auf dem<br />

Programm und diese decken den Bedarf<br />

Fotos: Pachler<br />

für die ganze Woche. Beim Rösten selbst<br />

werden viele Notizen gemacht, zum Beispiel,<br />

wie und wann verändert sich die<br />

Farbe.<br />

Nach der Röstung startet <strong>das</strong> Cupping<br />

- hier wird der Kaffee in einzelnen<br />

Schalen probiert und für die Parameter<br />

Mahlung, Temperatur, Zeit und Menge<br />

gecheckt. Dieses Procedere erfolgt<br />

in J. Hornigs Kaffeebar immer gleich<br />

beim Kommen in der Früh und Barbara<br />

Bauer bei der Kaffeeverkostung zu<br />

beobachten gleicht dem Schauspiel<br />

einer Zeremonie unter höchster Konzentration.<br />

Es wird gerochen, gekostet<br />

und geschlürft, denn es gilt, Röstprofile<br />

zu erkennen oder auch zu erkennen,<br />

welche Kaffeebohnen sich zum<br />

Vermischen eignen. Auf die Frage, wie<br />

man sich diese notwendigen Kenntnisse<br />

aneignet, meint Barbara Bauer:<br />

„Sensorik ist wie ein Muskel, den man<br />

trainieren kann!“ Wobei es, laut Bauer,<br />

bei der Sensorik schwierig ist, <strong>das</strong> zum<br />

Ausdruck zu bringen, was man riecht.<br />

Außerdem sollte vor einer Kaffeeverkostung<br />

nichts Scharfes gegessen und<br />

nicht geraucht werden.<br />

Wenn der Amtsschimmel wiehert<br />

Laut Magistrat müssen während des<br />

Röstvorganges die Fenster und Tü-<br />

Wer immer guten Kaffee machen will,<br />

braucht auch immer gutes Wasser.<br />

Das intelligente PURITY C iQ Filter system<br />

gleicht schwankende Wasserqualitäten<br />

aus – für den perfekten Kaffeegenuss.<br />

Turn on the taste.<br />

Klasse Kaffee?<br />

Jederzeit!<br />

Besuchen Sie uns!<br />

Halle A4 Stand A4.210<br />

www.brita.at


56 KAFFEE<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Back to Basics<br />

Kaffee ist nicht gleich Kaffee,<br />

<strong>das</strong> ist Fakt. Vermutlich weiß<br />

jeder Gastronom, wie unterschiedlich<br />

ein und dieselbe<br />

Kaffeebohne je nach Zubereitung<br />

schmecken kann.<br />

Besonders in Gastronomiebetrieben<br />

ist es wichtig, die<br />

Qualität in jeder Tasse zu<br />

halten, um Gästen konstanten<br />

Genuss zu bieten. Es gilt<br />

wie immer: Man lernt nie aus!<br />

Wie in jedem Beruf darf auch<br />

im Kaffeehandwerk immer<br />

Wissen aufgefrischt und ausgebaut<br />

werden. Neues Personal<br />

braucht die richtigen<br />

Schulungen, damit scheinbar<br />

simple Basics wie Espresso,<br />

Cappuccino und Co.<br />

gelingen. Denn erst, wenn<br />

man die richtige Technik, <strong>das</strong><br />

Verständnis für <strong>das</strong> Produkt<br />

und die notwendige Geduld<br />

beherrscht, kann man sich<br />

an extravagante Kreationen<br />

wagen und mit dem Mahlgrad<br />

des Kaffees, Wasserqualität<br />

und allen weiteren Aspekten,<br />

die Einfluss auf den<br />

Geschmack des Schwarzen<br />

Goldes haben, spielen. Zum<br />

Glück ist Kaffeezubereitung<br />

eine Kunst, die gelernt werden<br />

kann.<br />

Victoria Spielberger<br />

J. Hornig Brandmanagerin<br />

www.jhornig.com<br />

Foto: J. Hornig<br />

ren geschlossen bleiben – wegen der<br />

Geruchs- und Lärmbelästigung. Wobei<br />

sich ersterer beginnend mit Grasgeruch<br />

über nussig bis hin zu schokoladig<br />

eigentlich als angenehm erweist.<br />

Aber „Vurschrift ist halt Vurschrift“. Was<br />

sich für die Mitarbeiter tatsächlich unangenehm<br />

gestaltet, <strong>das</strong> ist die Hitze,<br />

die beim Rösten entsteht und aufgrund<br />

der geschlossenen Fenster im Sommer<br />

für Saunaatmosphäre sorgt. Was sogar<br />

für die Bohnen zu heiß ist, denn diese<br />

werden in der Zentrale in Graz gelagert<br />

– was aber auch dem Platzmangel geschuldet<br />

ist.<br />

Wasser ist nicht gleich Wasser<br />

Welcher Kaffee wird denn nun morgens<br />

vorwiegend bestellt? Cappuccino<br />

und Americano sind die Favoriten zum<br />

Frühstück und bei allen Varianten ist<br />

<strong>das</strong> Wasser ein wichtiges Modul. Denn<br />

die Wasserhärte für Espresso und Filterkaffee<br />

sind unterschiedlich und in beiden<br />

Fällen geht <strong>das</strong> Leitungswasser über<br />

einen Filter. Und welche Bohnen werden<br />

den Frühstücksgästen vorwiegend<br />

kredenzt? Derzeit kommen die Bohnen<br />

hauptsächlich aus Brasilien, Guatemala<br />

und Kenia. Dieser fruchtige Kaffee ist<br />

für Filter und Espresso gleichermaßen<br />

geeignet, von denen bis zu 400 Tassen<br />

am Tag über den Tresen gehen.<br />

Neben dem Genuss kann aber auch<br />

gelernt werden, denn die Barista-Kurse<br />

bieten von der professionellen Kaffeezubereitung<br />

bis hin zu Latte Knowhow<br />

von der Basis bis zum Profiwissen<br />

für alle etwas. Kurstermine können individuell<br />

online angefragt werden.<br />

www.jhornig.com/pages/<br />

die-j-hornig-kaffeebar<br />

Zertifizierte Kaffeemaschine<br />

Die Specialty Coffee Association<br />

(SCA) hat verkündet, <strong>das</strong>s sich die<br />

Black&White4 CTS von Thermoplan<br />

für die World Latte Art Championship<br />

20<strong>24</strong> - 2027 qualifiziert hat. Es wird<br />

<strong>das</strong> erste Mal sein, <strong>das</strong>s die Kandidaten<br />

mit einer vollautomatischen Kaffeemaschine<br />

an diesem Wettbewerb<br />

teilnehmen werden. Thermoplan freut<br />

sich über die Möglichkeit, als Sponsor<br />

Teil dieser globalen Meisterschaften<br />

zu sein. Mit der Black&White4 CTS<br />

werden die Teilnehmenden mit einem<br />

hochqualitativen Vollautomaten ins<br />

Rennen gehen, der es ermöglicht, perfekten<br />

Milchschaum vollautomatisch<br />

zu kreieren – dank der AirSteam-Funktion.<br />

Die World Coffee Championships<br />

(WCC) werden dank der Unterstützung<br />

und Hingabe diverser Organisationen<br />

und Einzelpersonen ermöglicht. Yannis<br />

Apostolopoulos, CEO der SCA, ist<br />

glücklich über die Qualifizierung der<br />

Black&White4 CTS: „Wir freuen uns<br />

sehr, die hervorragende Qualität der<br />

Thermoplan Black&White4 CTS anzuerkennen<br />

und den allerersten Vollautomaten<br />

bei den World Coffee Championships<br />

bekannt zu geben.“<br />

www.thermoplan.eu<br />

Foto: J Hornig<br />

Foto: Thermoplan


1-2/20<strong>24</strong><br />

KAFFEE 57<br />

Kaffeeleidenschaft und<br />

Technikbegeisterung<br />

Am Internorga-Messestand von<br />

Schaerer (Halle A4, Stand 300) trifft<br />

Kaffeeleidenschaft auf Trendgespür<br />

und Technikbegeisterung. Im Mittelpunkt<br />

stehen Kaffeekonzepte, die Individualität<br />

und Vernetzung ermöglichen<br />

und zu Ideen inspirieren. Schaerer<br />

stellt in Hamburg eine Loyalty-App vor,<br />

die Betreiber die Möglichkeit bietet, <strong>das</strong><br />

Erlebnis rund um den Kaffeegenuss zu<br />

steigern – mit gezielten Angeboten, Individualisierungsoptionen<br />

und verschiedenen<br />

Bezahlmodi. Es geht aber<br />

auch darum, einen wirtschaftlichen,<br />

personaleffizienten Betrieb mit dem<br />

Anspruch der Gäste an Getränkevielfalt<br />

in hoher Qualität zu vereinen. „Der<br />

Kostendruck in der Gastronomie steigt,<br />

gleichzeitig werden die Gäste immer<br />

qualitätsbewusster. Deshalb lohnt es<br />

sich in Kaffeekonzepte zu investieren,<br />

die diesen Spagat meistern“, weiß Hansjürg<br />

Marti, Geschäftsführer von Schaerer<br />

Deutschland.<br />

www.schaerer.com<br />

Foto: Schaerer AG<br />

Ein guter Start<br />

in den Tag<br />

Kaffeeliebhaber wissen: Die<br />

Wasserqualität ist ein entscheidender<br />

Faktor für bestes<br />

Kaffeearoma und konstant gleichbleibende<br />

Qualität. Wasseroptimierer<br />

BWT water+more stellt<br />

mit Inline-Filterkerzen und weiteren<br />

Technologien die passende<br />

Güte des Wassers sicher. Ein erfahrener<br />

Barista und insbesondere<br />

die Wasserqualität machen<br />

die morgendliche Tasse Kaffee<br />

zum Genuss. Doch die Qualität<br />

des Rohwassers variiert je nach<br />

Region und geologischen Gegebenheiten.<br />

Die bewährten BWT<br />

bestaqua ROC-Systeme mit Umkehrosmose-Technologie<br />

bereiten<br />

bestes Wasser für Heißgetränke<br />

und andere Anwendungen. BWT<br />

bestaqua ROC Coffee ist speziell<br />

auf die Anforderungen von Kaffeeliebhabern<br />

abgestimmt. Es<br />

garantiert Gastronomen eine optimale<br />

und reproduzierbare Qualität<br />

des Kaffeewassers und schützt<br />

Maschinen vor Kalkschäden.<br />

www.bwt-wam.com<br />

Foto: Cimbali Group<br />

Maschinen für Profis<br />

Nach einem gelungenen Corporate<br />

Rebranding-Launch auf der HOST-<br />

Bühne in Mailand, präsentiert sich die<br />

Cimbali Group nun auch in Deutschland<br />

in frischer Erscheinung. Auf der Intergastra<br />

in Stuttgart vom 3. - 7. Februar<br />

konnten sich Interessierte bereits informieren,<br />

auf der Internorga in Hamburg<br />

vom 8. - 12. März in Halle A1 – Stand<br />

216 geht es weiter. Im Fokus liegen dabei<br />

die starken Kompetenzbereiche der<br />

Gruppe – Bar und Hotellerie, Ketten und<br />

Convenience Stores, Büro und Wohnen<br />

– die zukünftig mit den Marken La-<br />

Cimbali, Faema, Slayer und Casadio bespielt<br />

werden. Darüber hinaus setzt der<br />

multinationale italienische Konzern<br />

auch zunehmend auf einen Allround-<br />

Dienstleistungsansatz, um seine Kunden<br />

auch nach dem Maschinenerwerb<br />

mit Zusatzleistungen bestmöglich zu<br />

betreuen. Zu einem der Highlights gehört<br />

die M40 (LaCimbali), die mit ihrer<br />

Spitzentechnologie und Automatismen<br />

gekonnt in die Zukunft blickt.<br />

www.cimbali.at<br />

Foto: BWT


58 JUBILÄUM<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

F&B Manager Club AUSTRIA<br />

Der F&B Manager Club Vienna wurde 1988 von F&B Managern der führenden 5 Stern Hotels in<br />

Wien gegründet. 2023 wurde also 35 Jahre Bestehen gefeiert.<br />

Vize-Präsident Ferdinand Höppe und Präsident Mark Lewis.<br />

Über prominente Unterstützer der Amuse<br />

Bouche Initiative wie Bill Clinton freut<br />

sich der F&B Manager Club besonders.<br />

Bill Clinton<br />

Fotos: F&B Manager Club<br />

Ziel war es, damals wie heute,<br />

Schnittstelle zwischen Wirtschaft<br />

und der Branche zu sein,<br />

Lobby zu nutzen und aktives Networking<br />

zu betreiben. Einige Persönlichkeiten<br />

von damals sind auch heute noch<br />

im Club obgleich sich die Mitgliedschaft<br />

mittlerweile auch auf die 4 Stern Hotellerie<br />

und andere Gastronomische Bereiche<br />

ausgeweitet hat. Die Zielsetzung<br />

ist noch immer die gleiche: Kooperation<br />

und Erfahrungsaustausch, Branchenspezifische<br />

Weiterbildung, Imagepflege<br />

für <strong>das</strong> Berufsbild „F&B Manager“ und<br />

im Programm aus gegebenem Anlass<br />

die Förderung des Berufsnachwuchses.<br />

Der Club unterstützt auch <strong>das</strong> WIFI mit<br />

dem Weiterbildungskurs zum F&B Manager.<br />

Hier werden abseits von schulischer<br />

Ausbildung in Warenwirtschaftskunde,<br />

Bilanz und kalkulatorischem<br />

Präsident Mark Lewis wurde von Dr.<br />

Reinhold Mitterlehner (damaliger Vizekanzler,<br />

Bundesministerium für Wirtschaft)<br />

gewürdigt.<br />

Know How sowie Personal Leadership<br />

& Motivation in so genannten „Kamingesprächen“<br />

externe Schulbesuche in<br />

gastronomischen Betrieben organisiert.<br />

Studenten erhalten so die Möglichkeit<br />

praxisnah unterschiedlich erfolgreiche<br />

Konzepte und wertvolle Karrieretipps<br />

direkt von F&B Managern zu erhalten.<br />

Pilot Projekt des Clubs ist es seit 2017<br />

an der Tourismusschule Wassermanngasse<br />

in Wien angehenden Schülern in<br />

einem zusätzlichen Kurs freiwillig und<br />

außerordentlich durch zusätzlich gezielte<br />

Ausbildung ein Junior F&B Manager<br />

Zertifikat, bei bestandener separater<br />

Prüfung auszustellen.<br />

Amuse Bouche<br />

Der Club startete 2007/2008 eine Lehrlingsinitiative<br />

mit Namen „AMUSE<br />

BOUCHE“, welche mit einem enormen<br />

Der Club startete 2007/2008 die<br />

Lehrlingsinitiative „AMUSE BOUCHE“.<br />

Pressepotential und Werbewert und einer<br />

gigantischen Abschlussgala im Wiener<br />

Rathaus mit über 1.000 nationalen<br />

und internationalen geladenen Gästen<br />

aus der Gastronomie gemäß den Statuten<br />

eine Aufklärungskampagne begleitet<br />

um erneut für diesen coolen Job zu wer-


1-2/20<strong>24</strong><br />

JUBILÄUM 59<br />

Mit April 2016 wurde der Club zum eingetragenen<br />

Verein „F&B Manager Club AUST-<br />

RIA“ und erhielt sein derzeitiges Logo.<br />

ben und dem „F&B Manager“ vor dem<br />

Aussterben zu retten. 2018 hatte dieser<br />

Wettkampf schon mehr als 400 Teilnehmer,<br />

die durch diese Initiative von ihren<br />

Lehrbetrieben eine intensivere Weiterbildung<br />

genießen konnten, sowie einer riesigen<br />

Fan-Gemeinde die über <strong>das</strong> Sozial<br />

Netzwerk die Ausbildungsthematik unterstützt<br />

und den Lehrberuf als solches<br />

promoted. Amuse Bouche versteht sich<br />

als exklusive Netzwerkplattform und<br />

bietet Führungskräften von Heute und<br />

Morgen die Möglichkeit zum Dialog bei<br />

den Veranstaltungen. Alljährlich werden<br />

~20 österreichische Spitzenhotels<br />

zu der aktiven Teilnahme an der exklusiven<br />

Event-Serie „Wettkampf der Top-<br />

Lehrlinge“ von Amuse Bouche eingeladen.<br />

Das außer-gewöhnliche Konzept<br />

sieht vor, <strong>das</strong>s innerhalb der Betriebe<br />

die besten Lehrlinge aus den Bereichen<br />

Küche und Service ausgewählt und von<br />

Mentoren eigens trainiert werden. Im<br />

Rahmen der Eventserie „Wettkampf der<br />

Top-Lehrlinge“ erhalten die Jugendlichen<br />

die Chance, als „Top-Lehrlings-Teams“<br />

im Namen und Auftrag der Spitzenhotels<br />

ihr Fachwissen und –können unter<br />

Beweis zu stellen. Zu gewinnen gibt es<br />

exklusive Schnupperarbeitsaufenthalte<br />

im In- und Ausland, wie z.B. beim Friedensnobelpreis-Galadinner<br />

in Oslo. Marketingaktivitäten<br />

wie „Kochen und Servieren<br />

für Bill Clinton und 120 Top-VIPs“;<br />

die Überreichung vom eigens kreierten<br />

„Bundes-Gugelhupf “ an prominente<br />

Persönlichkeiten, u.v.m. unterstützen<br />

die Öffentlichkeitsarbeit und sorgen für<br />

Gründungsmitglieder<br />

Egon Michelitsch (Hotel Imperial)<br />

Kurt Dohnal (SAS Palais Hotel)<br />

Fritz Draxler (Hotel InterContinental)<br />

Horst Habeler (Hotel Marriott)<br />

Peter Roman (Seagram Austria GmbH)<br />

Bernd Zündel (Scandic Crown Hotel)<br />

Karl Riedl (Hotel im Palais Schwarzenberg)<br />

Harald Meyer (Hotel Bristol)<br />

Hubert Schiefer (Hotel Hilton Stadtpark)<br />

1. Präsident: Egon Michelitsch, Hotel Imperial (ATU), Grand Hotel Sonnenbichl<br />

(D), Hotel Tenne (ATU), danach Selbstständig, 1988 - 1989<br />

2. Präsident: Fritz Draxler, Hotel InterContinental (ATU), Hotel Bosei<br />

ATU), Hotel Sacher(ATU), Drei Husaren (ATU), jetzt Ruhestand, 1989 - 1997<br />

3. Präsident: Manfred Gugerel, Ana Grand Hotel (ATU), danach nach<br />

Berlin übersiedelt, 1997 - 1999<br />

4. Präsident: Georg Hirsch Stronstorff, Ana Grand Hotel (AUT), Eurest<br />

(AUT), 1999 - 2003<br />

5. Präsident: Ferdinand Höppe, Hotel Biedermeier(AUT), Hotel Böck<br />

Brunn (AUT), Hotel Parkschlössl (AUT), SV Solution (AUT), Vice Direktor Tourismus<br />

Fachschule Wassermanngasse, 2003 - 2005<br />

6. Präsident: Mark Lewis, New York Palace Hotel (USA)E-Catering (AUT),<br />

CCB – Catering (AUT), Lobster Union ( AUT), 2005 – present<br />

Die Gründungmitglieder des eingetragenen Vereins 2016.<br />

eine immer größer werdende Bekanntheit<br />

der Lehrlingsinitiative Amuse Bouche<br />

und ihrer Ziele.<br />

Wie wird man Mitglied?<br />

Jeder der Interesse hat und etwas bewegen<br />

will. F&B Manager /F&B Beauftragter<br />

und in der 4 oder 5 Stern Hotellerie<br />

zu Hause ist oder dessen Tätigkeitsbereich<br />

verschiedene (mehrere) Restaurationen<br />

umfasst. Der Club trifft sich<br />

neben Workshops und anderen Aktivitäten<br />

zu internen Clubtreffen vier- bis<br />

sechsmal im Jahr bei der auch Expertenforen<br />

mit Rahmenprogrammen neben<br />

dem kommunikativen Faktor auch<br />

dem Bereich der Fort.- und Weiterbildung<br />

nachgekommen wird. Das Mission<br />

Statement: „Respekt, Integrität und Loyalität<br />

stellen für uns essenzielle Werte<br />

dar, die unsere auf Zusammenarbeit<br />

Dieses Logo zierte den „F&B<br />

Manager Club Vienna“ bis<br />

2016.<br />

beruhende Beziehung zur Gesellschaft<br />

und zum Umfeld, in dem wir tätig sind,<br />

prägen.“<br />

Ziele des Clubs<br />

› Fördern einer freundschaftlichen<br />

Gesprächsbasis und der gegenseitigen<br />

Unterstützung<br />

› Erfahrungsaustausch in gemeinsamen<br />

beruflichen Aufgabenstellungen<br />

› Schaffen eines brancheninternen<br />

Netzwerkes<br />

› Branchenspezifische Weiterbildung<br />

› Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

› Imagepflege für <strong>das</strong> Berufsbild „F&B<br />

Manager“<br />

› Gemeinsames Auftreten in der<br />

Öffentlichkeit<br />

› Kommunikationsplattform mit/für<br />

die Wirtschaft.<br />

f-b-manager.com


60 TEE<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Ankas Teewelt<br />

Frühstückskonzepte tragen durch<br />

die Teevielfalt und Raffinesse in<br />

Hotels und Gastronomiebetrieben<br />

zu einem Erlebnis bei.<br />

„A la Carte Frühstücks-Optionen<br />

gepaart mit Tee“<br />

Mit Fisch: Assam Bari Schwarztee<br />

mit geräuchertem Lachs auf<br />

Vollkornbrot.<br />

Für Vegetarier: Lung Ching<br />

Grüntee und Sauerteigbrot mit<br />

Avocado, Tomaten und weichem<br />

Ei.<br />

Vegan: Matcha Horai mit Haferflocken,<br />

Mandelmilch & Spinat.<br />

Klassisches Frühstuck: Kräutertees<br />

harmonieren gut mit Eggs<br />

Benedict, Schinken, Omelett<br />

und Rührei mit Käse.<br />

Britisches Frühstuck: Bio Assam-Earl<br />

Grey, Mif oder Tif, mit<br />

Toast, Marmelade und Butter<br />

verleiht den Start in den Tag die<br />

nötige Eleganz.<br />

„Tea Tasting Breakfast Buffet“<br />

Eine Auswahl an Teevariationen<br />

– dazu passend diverse Zuckersorten<br />

und kalter & warmer<br />

Milch – ermöglichen den Gästen<br />

eine sensorische Erfahrung,<br />

die keine Wünsche offen lässt.<br />

Eine Auswahl an Grün- & Kräutertees<br />

optimiert die veganen,<br />

glutenfreien und proteinreichen<br />

Frühstücksoptionen für<br />

Gäste mit speziellen Ernährungsbedürfnissen.<br />

„Exklusives Tee-Zimmer-<br />

Service“<br />

Einen exklusiven Tee-Room-<br />

Service erlaubt den Gästen ein<br />

individuelles Tee-Frühstück auf<br />

ihren Zimmern zu genießen,<br />

komplett mit frisch zubereitetem<br />

Tee und raffinierten Speisen.<br />

Experimentieren Sie, diese<br />

Optionen bieten Ihnen köstliche<br />

Erfahrungen und gesunde<br />

Nährstoffe!<br />

Teehaus Ronnefeldt<br />

Anka Kleebinder<br />

Teefachberaterin<br />

Österreich<br />

akleebinder@ronnefeldt.de<br />

Foto: Ronnefeldt<br />

Tee als Frühstücks-<br />

Begleiter<br />

Das Getränk bietet eine breite Palette von Aromen, diese<br />

können den unterschiedlichen Vorlieben der Gäste gerecht<br />

werden.<br />

Von Magdalena Mayr<br />

Von kräftigem Schwarztee bis zu<br />

erfrischendem Grüntee – die Auswahl<br />

ist nahezu grenzenlos. Durch<br />

die Präsentation einer sorgfältig kuratierten<br />

Teeauswahl können Gastronomen<br />

ihr Frühstücksangebot aufwerten<br />

und einzigartige Geschmackserlebnisse<br />

bieten.<br />

Gesundheitsbewusste Gäste<br />

ansprechen<br />

Denn immer mehr Menschen suchen<br />

nach gesunden Optionen, auch beim<br />

Frühstück. Tee ist nicht nur kalorienarm,<br />

sondern auch reich an Antioxidantien<br />

und anderen gesundheitsfördernden Eigenschaften.<br />

Teesorten anzubieten, die<br />

sowohl köstlich als auch gesund sind,<br />

spricht gesundheitsbewusste Gäste an<br />

und wertet <strong>das</strong> Frühstücksangebot auf.<br />

In der heutigen Zeit ist Tee weit mehr<br />

als nur ein Getränk – er kann auch als<br />

Lifestyle-Statement angesehen werden.<br />

Durch die Präsentation von hochwertigen<br />

Teesorten und stilvollen Teezeremonien<br />

können Gastronomen und<br />

Hoteliers eine einladende Atmosphäre<br />

schaffen. Dies trägt dazu bei, <strong>das</strong>s Gäste<br />

nicht nur ihr Frühstück genießen, sondern<br />

auch ein unvergessliches Erlebnis<br />

haben.<br />

Flexibilität und Tee-Pairing<br />

Die Zubereitung von Tee bietet eine flexible<br />

und anpassbare Option, so auch<br />

für die Frühstückskarte. Ob lose Blätter,<br />

Teebeutel oder spezielle Teemischungen<br />

- Gastronomen können ihre Zubereitungsmethoden<br />

an die Bedürfnisse<br />

ihrer Gäste anpassen. Dies ermöglicht<br />

eine individuelle und dennoch effiziente<br />

Bewirtung. Tee lässt sich gezielt mit<br />

Frühstücksgerichten kombinieren, um<br />

harmonische Geschmackserlebnisse zu<br />

schaffen. Von einem kräftigen Schwarztee,<br />

der gut zu einem herzhaften Frühstück<br />

passt, bis zu einem eher leichten<br />

Grüntee, der mit frischen Obstsalaten<br />

harmoniert: die Möglichkeiten für Tee-<br />

Pairing sind vielfältig und können <strong>das</strong><br />

Frühstück zu einem kulinarischen Höhepunkt<br />

machen. Insgesamt bietet die<br />

Integration von Tee in <strong>das</strong> Frühstücksangebot<br />

eine Möglichkeit, die Gästeerfahrung<br />

zu bereichern und gleichzeitig<br />

eine differenzierte Positionierung auf<br />

dem Markt zu erreichen. Die Kombination<br />

aus Vielfalt, Gesundheitsbewusstsein,<br />

Lifestyle und Flexibilität macht<br />

Tee zu einem ansprechenden Element<br />

für Gastronomen und Hoteliers, die ihren<br />

Gästen ein besonderes Frühstückserlebnis<br />

bieten möchten.<br />

Foto: pixabay


1-2/20<strong>24</strong><br />

TEE 61<br />

Winterliche Teeschokolade<br />

Gemeinsam mit Original Beans präsentiert<br />

PAPER & TEA eine einzigartige<br />

Kollektion aus acht Teeschokoladen.<br />

Ihre Besonderheit: Sie sind<br />

klimapositiv. Der Schlüssel darin liegt in<br />

der Herstellung, die einen netto-negativen<br />

CO2-Fußabdruck trägt, also mehr<br />

CO2 einspart als sie verursacht. Mit der<br />

Abnahme der Schokolade trägt PAPER<br />

& TEA dazu bei, <strong>das</strong>s mehr als 17.000<br />

Bäume in den Ursprungsländern finanziert<br />

und gepflanzt werden können. Um<br />

die Herausforderungen der Teeschokoladenherstellung<br />

zu meistern, wurden<br />

die Zubereitungsmethoden und Rezepturen<br />

von Grund auf neu gedacht.<br />

PAPER & TEA entwickelte hierfür gemeinsam<br />

mit dem renommierten Chocolatier<br />

Kevin Kugel ein schonendes<br />

Verfahren der Aromen-Extraktion, <strong>das</strong><br />

den vollen Geschmack des Tees in die<br />

Schokolade bringt. Die Teeschokolade<br />

von PAPER & TEA ist in acht Sorten erhältlich.<br />

www.paperandtea.at<br />

Foto: SE7ENTYN9NE<br />

Eyecatcher am<br />

Buffet<br />

Die TEEKANNE-Premium-Tees<br />

für den Out of Home-Bereich<br />

präsentieren sich in höchster Bio-<br />

Qualität und in nachhaltigen Verpackungen.<br />

Von Kräutertees über<br />

Schwarz- und Grüntees bis hin zu<br />

Früchtetees sowie einem Kindertee<br />

ist für jeden Geschmack <strong>das</strong><br />

Richtige dabei. Alle zwölf Organic-Sorten<br />

– von Earl Grey über<br />

Forest Fruit bis zum Mountain<br />

Herbs – basieren auf rein biologischen<br />

Zutaten und bieten eine<br />

unvergleichliche Vielfalt. Auch<br />

beim Verpackungsdesign hat man<br />

sich einiges überlegt. Durch die<br />

Farbwahl sind die TEEKANNE-<br />

Tees echte Eyecatcher am Frühstücks-Buffet<br />

oder der Wellness-<br />

Bar.<br />

www.teekanne.at<br />

Foto: Ronnefeldt<br />

Von Chai bis Cranberry<br />

Ronnefeldt lädt ein, kleine Oasen der<br />

Entspannung zu schaffen und <strong>das</strong><br />

Wohlbefinden der Gäste in Hotels zu<br />

fördern. Schon der erste Schluck Tee<br />

läutet für Gäste die Auszeit ein. Ronnefeldts<br />

Auswahl an feinsten Wellness-<br />

Teesorten machen es leicht, diesen Genuss-Moment<br />

zu finden und herrlich<br />

zu entspannen: Von der neuesten Sorte<br />

Cranberry & Lemon über wohltuende<br />

Kräutertees bis hin zum einzigartigen<br />

„Golden Milk Tea“ – ein Schwarztee mit<br />

dem Superfood Kurkuma aromatisiert.<br />

BIO Cranberry & Lemon ist ein aromatisierter<br />

Früchtetee mit Cranberry-Zitronengeschmack,<br />

die abgestimmte<br />

Mischung aus aromatischen Fruchtstückchen<br />

machen diesen Tee zu einem<br />

besonderen Genuss. Enthalten sind hier<br />

Apfelstückchen, Zitronenstückchen, Hibiskusblüten,<br />

Hagebuttenschalen, Zitronenöl,<br />

Cranberrystückchen und Erdbeerstückchen.<br />

Genussvoll ist auch ein<br />

golden Chai Latte.<br />

Golden Chai Latte<br />

Zutaten:<br />

› 2 TL Ronnefeldt Golden Milk Tea<br />

› 300 ml kochendes Wasser<br />

› 100 ml Vollmilch, Soya oder Mandelmilch<br />

› Jeweils 1 Prise gemahlenen Pfeffer,<br />

Kardamom und Nelken sowie beliebig<br />

Honig zum Süßen<br />

Zubereitung: 2 Tl Golden Milk Tea mit<br />

300 ml sprudelnd kochendem Wasser<br />

aufbrühen und 3 Minuten ziehen lassen.<br />

Währenddessen die 100 ml Milch<br />

separat aufschäumen und in ein Glas<br />

geben. Den Golden Milk Tea abseihen<br />

und langsam in <strong>das</strong> Glas zu der aufgeschäumte<br />

Milch hinzufügen. Mit Gewürzen<br />

und Honig abschmecken.<br />

www.ronnefeldt.com<br />

Foto: Teekanne


Seite 62 bis Seite 81<br />

Non-Food<br />

Terminvorschau<br />

Anuga FoodTec 20<strong>24</strong><br />

Aktuell sind Best Practice-Technologien<br />

gefragt, die sowohl Effizienz<br />

als auch Produktqualität gewährleisten.<br />

Gleichzeitig müssen diese Anlagen skalierbar<br />

und flexibel sein, um zukünftig<br />

auch neue Zutaten verarbeiten zu können.<br />

Im Vorfeld der Anuga FoodTec, die<br />

vom 19. bis 22. März 20<strong>24</strong> in Köln stattfindet,<br />

wird deutlich: Die neueste Generation<br />

prozesstechnischer Anlagen zeichnet<br />

sich durch drei bedeutende Trends<br />

aus – Digitalisierung, Nachhaltigkeit und<br />

Individualisierung. Denn die Lebensmittel-<br />

und Getränkeindustrie nachhaltig<br />

umzugestalten, war noch nie so dringend<br />

wie heute. Umso wichtiger ist es für die<br />

Produzenten, effiziente und flexible Anlagen<br />

einzusetzen, die dieser Aufgabe gerecht<br />

werden. Nicht zuletzt stehen auch<br />

eine konstant hohe Qualität der Lebensmittel<br />

und die Lebensmittelsicherheit im<br />

Fokus der Entwicklungen. „Weltweit sehen<br />

wir Innovationen ganz unterschiedlicher<br />

Art in der Prozesstechnologie. Diese<br />

Vielfalt spiegelt sich auf dem Kölner Messegelände<br />

an den Ständen der Aussteller<br />

wider“, erklärt Matthias Schlüter, Director<br />

der Anuga FoodTec. Mehr als ein Drittel<br />

der rund 1.350 Aussteller aus dem Inund<br />

Ausland präsentieren Lösungen im<br />

Bereich Prozesstechnologie. Und die beginnen<br />

bereits beim Mischen – ein komplexer<br />

Prozess, der häufig am Beginn der<br />

Produktion steht. Die Anuga FoodTec ist<br />

die führende internationale Zuliefermesse<br />

für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie.<br />

Veranstaltet durch die Koelnmesse,<br />

stellt die Messe <strong>das</strong> Leitthema<br />

Responsibility in den Mittelpunkt. Fachlicher<br />

und ideeller Träger ist die DLG,<br />

Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft.<br />

www.anugafoodtec.de<br />

Foto: Koelnmesse, Thomas Klerx


1-2/20<strong>24</strong><br />

AKTUELLES 63<br />

Premium-Küchenlinie<br />

feiert Jubiläum<br />

Foto: Palux<br />

Langjähriges Know-how, prozessoptimierte<br />

Konzepte und leistungsstarke,<br />

energieeffiziente Küchentechnik – dafür<br />

steht PALUX. In diesem Jahr feiert<br />

die flexible und bewährte Premium-Küchenlinie<br />

Topline Jubiläum. PALUX Topline<br />

Küchenkomponenten vereinen 30<br />

Jahre Know-how und neueste Erkenntnisse<br />

in puncto Technik, Arbeitsergonomie,<br />

Hygiene und<br />

Organisation. Das Baukastensystem<br />

kommt den sich schnell<br />

verändernden Anforderungen<br />

der Gastrobranche entgegen.<br />

Extrem kurze Aufheizzeiten<br />

garantieren schnelle Betriebsbereitschaft<br />

und Energieeffizienz.<br />

Die hochwertigen Module<br />

aus Chrom-Nickel-Stahl<br />

sind langlebig und, im Sinne<br />

der Nachhaltigkeit und Investitionssicherheit,<br />

auch nach<br />

15 Jahren modifizierbar und umstellbar.<br />

Veränderungen im Konsumverhalten,<br />

neue Prozessabläufe oder Arbeitstechniken:<br />

Mit der PALUX Topline gelingt<br />

die Küchenumgestaltung oder -erweiterung<br />

einfach, schnell und kostensparend.<br />

www.palux.de<br />

Integrierte<br />

Dosierkappe<br />

Ultrakonzentrat<br />

It’s time to<br />

Nachfüllbeutel<br />

Neues Trocknungsgerät fürs<br />

Mehrwegspülen<br />

Für Betriebe, die höchste Ansprüche<br />

an ein schnelles und perfektes Trocknungsergebnis<br />

bei Mehrweggeschirr aus<br />

Kunststoff haben, hat Winterhalter jetzt<br />

<strong>das</strong> neue Trocknungsgerät DMX entwickelt.<br />

Das Mehrweggeschirr wird in kürzester<br />

Zeit so perfekt getrocknet, <strong>das</strong>s<br />

es sofort ineinander gestapelt und verstaut<br />

werden kann, ohne es nach dem<br />

Spülen noch an der Luft trocknen lassen<br />

zu müssen. Je nach Raumsituation<br />

und zur Verfügung stehendem Platz<br />

kann zwischen drei unterschiedlichen<br />

Gerätevarianten gewählt werden. „Immer<br />

mehr gastronomische Betriebe entscheiden<br />

sich für die Verwendung von<br />

nachhaltigem Mehrweggeschirr wie Becher,<br />

Bowls, Menüteller, Burger-Boxen<br />

und Eisbecher. Gesetzliche Regelungen<br />

zur Reduzierung von Einwegverpackungen<br />

oder die Minimierung von<br />

Glasbruch und <strong>das</strong> damit verbundene<br />

Verletzungsrisiko sind nur zwei Beweggründe<br />

dafür,“ so Patrick Mangelberger,<br />

Leiter Vertrieb Innendienst, Winterhalter<br />

Österreich.<br />

www.winterhalter.at<br />

Foto: Winterhalter<br />

Reduce<br />

Reuse<br />

Recycle<br />

www.green-care-professional.com/switch<br />

A circular future | www.wmprof.com<br />

Erfahren<br />

Sie mehr:


64 HYGIENE<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Hygiene in der Gastronomie<br />

Ein kleiner Leitfaden zum Sauberhalten von professionelle Küchen.<br />

Von Magdalena Mayr<br />

Foto: XaMaps / Adobe Stock<br />

Hygiene in der Küche ist von entscheidender<br />

Bedeutung, insbesondere<br />

in der Gastronomie, wo<br />

die Sicherheit der Gäste oberste<br />

Priorität hat. Gastronomen sollten sicherstellen,<br />

<strong>das</strong>s ihre Küchen strengen<br />

Standards entsprechen, um Lebensmittelkontamination<br />

zu verhindern. Es gibt<br />

einige wichtige Punkte, die bei der Reinigung<br />

von Materialien in der Küche<br />

und der Einhaltung von HACCP-Richtlinien<br />

zu beachten sind.<br />

Zu reinigende Materialien<br />

Zunächst ist die tägliche Reinigung von<br />

Arbeitsflächen unabdingbar, um Kreuzkontamination<br />

zu vermeiden. Hier heißt<br />

es: geeignete Reinigungsmittel und Desinfektionsmittel<br />

verwenden. Kochutensilien<br />

und Messer sollten nach jeder Verwendung<br />

gründlich gereinigt werden.<br />

Denn insbesondere scharfe Messer neigen<br />

dazu, Bakterien zu verbergen, hier<br />

also besonders aufpassen. Die regelmäßige<br />

Reinigung von Küchengeräten wie<br />

Öfen, Herden und Grills ist notwendig,<br />

um Fettablagerungen zu entfernen, die<br />

zum Beispiel zu Bränden führen können.<br />

Ebenso ist sicherzustellen, <strong>das</strong>s Geschirr<br />

und Besteck in der Spülmaschine bei<br />

ausreichend hohen Temperaturen gereinigt<br />

werden, um alle Keime zu eliminieren.<br />

Nicht zu vergessen sind außerdem<br />

die Abfallbehälter – leere Mistkübel<br />

werden regelmäßig und gründlich gereinigt,<br />

um Geruchsbildung und Bakterienwachstum<br />

zu verhindern.<br />

HACCP-Richtlinien<br />

HACCP (Hazard Analysis and Critical<br />

Control Points) sind systematische<br />

Richtlinien, die zur Identifikation, Überwachung<br />

und Kontrolle von Gefahren<br />

im Lebensmittelproduktionsprozess<br />

dienen, um die Lebensmittelsicherheit<br />

zu gewährleisten. Und wie funktioniert<br />

<strong>das</strong>? Gestartet wird mit der Gefahrenanalyse:<br />

Potenzielle Gefahren in


1-2/20<strong>24</strong><br />

HYGIENE 65<br />

Bezug auf Lebensmittelsicherheit werden<br />

identifiziert. Dann werden Maßnahmen<br />

zur Vermeidung umgesetzt.<br />

Als nächstes werden kritische Kontrollpunkte<br />

ermittelt: Die Punkte im Produktionsprozess,<br />

an denen Kontrollen<br />

notwendig sind, werden ausfindig gemacht,<br />

um Gefahren zu minimieren.<br />

Darauf folgt die Überwachung: Es wird<br />

ein System zur Überwachung und Aufzeichnung<br />

der kritischen Kontrollpunkte<br />

implementiert, um sicherzustellen,<br />

<strong>das</strong>s Standards eingehalten werden.<br />

Darauf folgen Korrekturmaßnahmen:<br />

Hier definiert man Maßnahmen, die<br />

ergriffen werden müssen, wenn ein kritischer<br />

Kontrollpunkt nicht den Standards<br />

entspricht. Zum Schluss kommt<br />

die Dokumentation: Genaue Aufzeichnungen<br />

über alle HACCP-Maßnahmen<br />

weisen die Einhaltung nach. Indem Köche<br />

und Gastronomen ihre Materialien<br />

regelmäßig reinigen und HACCP-Richtlinien<br />

befolgen, können sie nicht nur<br />

die Sicherheit ihrer Gäste gewährleisten,<br />

sondern auch <strong>das</strong> Vertrauen ihrer<br />

Kunden stärken. Eine saubere Küche ist<br />

nicht nur ein gesetzliches Erfordernis,<br />

sondern auch ein Zeichen für Professionalität<br />

und Engagement für höchste<br />

Qualitätsstandards.<br />

Foto: pixabay


66 KÜCHENTECHNIK<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Küchenhygiene im<br />

Mittelpunkt<br />

Foto: martabuso<br />

In der Welt der Gastronomie, in der<br />

Qualität und Sicherheit an erster<br />

Stelle stehen, ist die Küchenhygiene<br />

von entscheidender Bedeutung.<br />

Gastrotechnik MAYWAY, führender<br />

Experte im Bereich der professionellen<br />

Küchenausstattung,<br />

unterstreicht die Bedeutung einer<br />

makellosen Küchenhygiene<br />

als Grundpfeiler der Gastronomiebranche.<br />

„Unsere Mission ist es, nicht nur Küchen zu bauen,<br />

die in Sachen Design und Funktionalität überzeugen, sondern<br />

auch in puncto Hygiene keine Kompromisse eingehen“,<br />

erklärt Swen Armin May, Geschäftsführer von Gastrotechnik<br />

MAYWAY. „Wir integrieren innovative Hygienetechnologien<br />

und -materialien direkt in den Entwurfsprozess, um sicherzustellen,<br />

<strong>das</strong>s unsere Küchen den Weg für eine sichere und<br />

hygienische Lebensmittelzubereitung ebnen.“<br />

www.mayway.eu<br />

Neues Filtersystem<br />

Mit dem PROGUARD Gastronomy<br />

bringt BRITA ein innovatives<br />

Filtersystem auf den<br />

Markt, <strong>das</strong> selbst bei für die Küche<br />

schwieriger Wasserqualität<br />

Kombidämpfer, Backöfen<br />

und Spülmaschinen zuverlässig<br />

schützt. Das System aus<br />

zwei Umkehr-Osmose-Membranen<br />

ist individuell einstellbar<br />

Foto: Brita<br />

und bewahrt vor Korrosion, Kalk- und Gipsablagerungen.<br />

Ausfälle und Schäden werden vermieden, die Lebensdauer<br />

der Maschinen verlängert, Betriebs- und Wartungskosten<br />

deutlich gesenkt. Gastronomen profitieren von einwandfrei<br />

laufendem Equipment und perfekten Ergebnissen. Ein<br />

leistungsstarkes Powersystem speziell für Großküchen und<br />

hohen Durchfluss. Die BRITA Gruppe ist eines der führenden<br />

Unternehmen in der Trinkwasseroptimierung. Ihre<br />

Traditionsmarke BRITA hält eine Spitzenposition im globalen<br />

Wasserfiltermarkt.<br />

www.brita.de<br />

Spülend sparen<br />

Die Gastronomiebranche steht zunehmend unter Kostenund<br />

Personaldruck.Gut beraten ist, wer Kosten minimiert,<br />

seine Mitarbeitenden effizient einsetzt und dem Personalmangel<br />

entgegenwirkt. Die Meiko UPster K – Korbtransport-<br />

Spülmaschine reduziert Betriebskosten, optimiert <strong>das</strong><br />

Arbeitsklima und liefert sehr gute Spülergebnisse dank weiterentwickeltem<br />

Spülsystem. Die zukünftige Kosten- und<br />

Ressourcenersparnis spart bis zu 38 Prozent Wasser und<br />

bis zu 21 Prozent Energie - im Vergleich zum Vorgängermodell.<br />

Die einfache Handhabung der neuen UPster K wirkt<br />

sich auch bei einer hohen Personalfluktuation positiv aus.<br />

Die Bedienung ist intuitiv und so wird <strong>das</strong> Personal in wenigen<br />

Minuten zu echten Spülprofis.<br />

www.meiko.at<br />

Foto: Meiko<br />

Innovative<br />

Produktlösungen<br />

Für die Frühjahrsmessen<br />

20<strong>24</strong> steht bei HAGO-<br />

LA <strong>das</strong> gesamte Produktportfolio<br />

im Fokus – die<br />

innovativen Produktlösungen<br />

aus den Bereichen<br />

„Kühlen, Warmhalten und<br />

Präsentieren von Speisen<br />

und Getränken“ sind die<br />

Kombination von durchdachten<br />

Produkten, hochwertiger<br />

Technik, technischem<br />

Know-how und<br />

kreativen Antworten auf<br />

Foto: Winterhalter<br />

die Bedürfnisse des Marktes. Im umfangreichen HAGOLA-<br />

Sortiment finden sich innovative Lösungen und vielfältige<br />

Produkte und Modelle, um Speisen und Getränke bei jeweils<br />

optimalen klimatischen Bedingungen zu lagern, zu präsentieren<br />

und an Gäste und Kunden auszuschenken. HAGOLA<br />

stellt die Produkte Interessierten gerne persönlich vor. Vom<br />

3. bis 7. Februar 20<strong>24</strong> waren diese auf der INTERGASTRA<br />

20<strong>24</strong> in Stuttgart zu erleben. Auch auf der INTERNORGA<br />

20<strong>24</strong> in Hamburg vom 8. bis 12. März 20<strong>24</strong> lädt die Firma in<br />

die Halle B7 zum Stand-Nr. B7.414.<br />

www.hagola.de


1-2/20<strong>24</strong><br />

KÜCHENTECHNIK 67<br />

Vom Spülen & Polieren<br />

UNSERE TECHNIK für Ihren ERFOLG!<br />

fish international | Bremen<br />

25.02. – 27.02.20<strong>24</strong> | Stand-Nr. 5C19<br />

INTERNORGA | Hamburg<br />

08.03. – 12.03.20<strong>24</strong> | Halle B7, Stand-Nr. B7.414<br />

Besuchen<br />

Sie uns!<br />

Foto: Hobart<br />

HOBART bringt die weltweit erste Untertischspülmaschine<br />

mit integriertem Besteck Premium Feature auf den<br />

Markt, <strong>das</strong> <strong>das</strong> manuelle Polieren überflüssig macht, hier<br />

heißt es „Spülen und Polieren mit nur einer Maschine“. Mit<br />

diesem Slogan präsentiert HOBART seine neueste technologische<br />

Innovation. Damit können Gastronomen deutlich<br />

mehr Zeit und Personal in der Küche einsparen und<br />

Fachkräftemangel sowie hohen Betriebskosten entgegenwirken.<br />

Die neue Generation verfügt noch über weitere innovative<br />

Features. In der Gastronomie nimmt <strong>das</strong> Polieren<br />

beim Umgang mit Besteck sehr viel Zeit in Anspruch.<br />

Abhilfe bieten gängige Besteckpoliermaschinen, doch sie<br />

blockieren kostbaren Platz in der Küche und kosten viel<br />

Geld. Deshalb hat HOBART seine Untertischspülmaschinen<br />

weiterentwickelt, um beide Funktionen zu vereinen.<br />

Geschäftsführer Manfred Kohler sagt: „Ein herausnehmbarer<br />

rotierender Besteckkorb verhindert durch permanentes<br />

Rütteln Sprühschatten und sorgt so für hygienisch sauberes,<br />

fleckenfreies Besteck.“<br />

www.hobart.de<br />

Zur Homepage<br />

www.hagola.de<br />

Neue Kombidämpfer<br />

Die Zeiten starrer Anwendungskonzepte<br />

und techniküberfrachteter Küchen<br />

gehören der Vergangenheit an. Welches<br />

Equipment für moderne Gastrokonzepte<br />

wirklich benötigt wird, erfahren die Besucher<br />

der Internorga am Stand von Eloma<br />

(Halle B7, Stand 412). Die Kombidämpfer<br />

JOKER, GENIUS und MULTIMAX des<br />

bayerischen Qualitätsherstellers stellen<br />

nicht nur ihre funktionale Leistungsstärke<br />

unter Beweis, sondern bringen die<br />

Bedürfnisse von Gastronomen und Betreibern auf den Punkt:<br />

Kreative Einsatzkonzepte ohne Festwasser- und Starkstromanschluss.<br />

Beeindruckende Koch- und Backperformance auf<br />

kleinstem Raum ohne Geruchsbelästigung. Selbsterklärende<br />

Bedienkonzepte für mehr Spaß bei der Arbeit und durchweg<br />

hohe Qualität im Endprodukt.<br />

www.eloma.com<br />

Foto: Eloma<br />

Eine perfekte Balance<br />

Die Waschmaschinen und Trockner<br />

der neuen Benchmark-Serie.<br />

Miele Professional. Immer Besser.<br />

Entwickelt, um die Grenzen des<br />

Möglichen zu erweitern.<br />

www.miele.at/pro/benchmark<br />

Jetzt neu – auch für 9 bis 11 kg


68 ADVERTORIAL<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Beratung durch Spezialisten, kurze Lieferzeiten und größte Termintreue.<br />

Kühlzellen zur Lebensmittellagerung im<br />

Kantinenbereich eines Industriebetriebs.<br />

Blumen-Kühlzelle mit Glasschiebetür für<br />

Lagerung und Präsentationszwecke.<br />

Weniger Querfugen und mehr Hygiene<br />

durch innenliegende Montage der<br />

Decken- und Bodenelemente.<br />

Fotos: SBS<br />

Gutes immer besser machen<br />

Kühl- und Tiefkühlzellen von SBS.<br />

Seit über 25 Jahren ist die SBS Kühltechnik<br />

GmbH als inhabergeführtes,<br />

mittelständisches Unternehmen<br />

auf die Entwicklung und Fertigung<br />

hochwertiger Kühl- und Tiefkühlzellen<br />

spezialisiert. Zudem kümmert man<br />

sich als einer von wenigen Anbietern in<br />

Deutschland um die Planung und Produktion<br />

von Zellen und Kammern für<br />

die Umweltsimulation.<br />

Mit zukunftsweisender Technik,<br />

hohem Qualitätsanspruch und breitem<br />

Serviceangebot haben die beiden<br />

Geschäftsführer Carsten Stulgies und<br />

Lars Strakeljahn mit SBS einen erfolgreichen<br />

Innovationsführer im Nordwesten<br />

Deutschlands etabliert. Heute beliefert<br />

<strong>das</strong> Unternehmen Hersteller und<br />

Zulieferer aus den Bereichen Großküche<br />

und Lebensmittel sowie der Pharma-<br />

und Automobilindustrie. Längst beschränkt<br />

man sich bei SBS nicht mehr<br />

nur auf den deutschen Markt, sondern<br />

konnte den Exportanteil auf stattliche<br />

40 Prozent des Umsatzes steigern. Spitzenqualität<br />

wird überall gern gesehen.<br />

„Wir kennen die Herausforderungen<br />

unserer Kunden und sind kompetente<br />

Ansprechpartner für individuellen Lösungen“,<br />

erklärt Geschäftsführer Lars<br />

Strakeljahn <strong>das</strong> Erfolgsrezept. Dazu gehöre<br />

aber ebenso die permanente Neuund<br />

Weiterentwicklung von Produkten.<br />

Insbesondere für die Großküchen- und<br />

Lebensmittelindustrie wartet der einzigartige<br />

SBS Standard Hygiene+ mit einigen<br />

überzeugenden Vorteilen auf. Dadurch,<br />

<strong>das</strong>s die Decken- und Bodenelemente<br />

der Zellen innenliegend montiert<br />

werden, sind von außen keine Querfugen<br />

sichtbar. Das Resultat? Die Zellen<br />

sind besonders hygienefreundlich, der<br />

Reinigungsaufwand geringer, die Montage<br />

bequemer, die Oberflächen ansprechender<br />

sowie die Lebensdauer der<br />

Kühl- und Tiefkühlzellen länger.<br />

Und auch der ökologische Aspekt<br />

kommt bei der Produktion der SBS Zellen<br />

nicht zu kurz. Trotz ausschließlicher<br />

Verwendung von FCKW-freien Dämmstoffen<br />

ist ein effizienter Kühlprozess bei<br />

geringem Energieaufwand gewährleistet.<br />

Auf Kundenwunsch kann durch den Einsatz<br />

von eingeschäumten Vakuumplatten<br />

eine exzellente Dämmung bei geringerem<br />

Bodenaufbau erreicht und zusätzliche<br />

Energie eingespart werden.<br />

Neben Innovation und Qualität überzeugt<br />

SBS durch schnelle Auftragsabwicklung,<br />

kurze gesicherte Lieferzeiten<br />

und Beratung durch Spezialisten. Diese<br />

Philosophie setzen aktuell rund 85 bestens<br />

ausgebildete Mitarbeitende mit<br />

Leidenschaft, Engagement und Zuverlässigkeit<br />

um.<br />

www.sbs-kt.de


„Zeitmanagement<br />

ist hier alles!“<br />

Foto: Kristian Bissuti


1-2/20<strong>24</strong><br />

GEMEINSCHAFTSVERPFLEGUNG 71<br />

Seit 21 Jahren verbindet der „Palazzo“ Kunst und Kulinarik und bis heute ist Toni Mörwald der<br />

Mastermind hinter dem leiblichen Wohl der Gäste im Spiegelpalast.<br />

Von Clemens Kriegelstein<br />

Bereits zum 21. Mal öffnet in diesem<br />

Winter der Spiegelpalast „Palazzo“<br />

seine Pforten im Wiener<br />

Prater. Zwischen November und<br />

März wird hier eine Mischung aus Comedy,<br />

Akrobatik und Kulinarik geboten.<br />

Für letztere zeichnet dabei Toni Mörwald<br />

seit jeher verantwortlich, der die Show<br />

ursprünglich mit dem inzwischen leider<br />

schon verstorbenen Reinhard Gerer hierzulande<br />

etabliert hat. Und wenn binnen<br />

weniger Minuten bis zu 400 Gäste auf<br />

einmal mit einem Gericht versorgt werden<br />

wollen, stellt <strong>das</strong> entsprechende Anforderungen<br />

an die Speisen selbst, aber<br />

vor allem an <strong>das</strong> Team.<br />

90 Prozent bevorzugen <strong>das</strong><br />

klassische Menü mit Fleisch<br />

Prinzipiell besteht <strong>das</strong> Menü in diesem<br />

Jahr aus Mille-feuille vom Büffelricotta<br />

als Vorspeise, gefolgt von einer Shiitake-<br />

Consommé mit Gyoza. Als Hauptgang<br />

dürfen sich die Gäste auf Rindsbackerl<br />

in Chianti mit Trüffelpolenta, jungen<br />

Karotten und Zuckerschoten freuen. Und<br />

zum süßen Finale folgt eine Sachertorte<br />

2.0 mit Marille und Schlagobers. Selbstverständlich<br />

gibt es alternativ auch eine<br />

vegetarische Speisenfolge, bei der der<br />

Hauptgang durch geschmorten Hokkaido-Kürbis<br />

mit Couscous, Granatapfel<br />

und karamellisierten Walnüssen ersetzt<br />

wird sowie auch eine Menü-Variante für<br />

die jüngsten Palazzo-Gäste. „Aber gut<br />

90 Prozent bevorzugen <strong>das</strong> klassische<br />

Menü“, erklärt Toni Mörwald – was eigentlich<br />

mehr ist, als man erwarten würde.<br />

Mörwald wundert <strong>das</strong> indes nicht:<br />

„Ich sehe <strong>das</strong> mit den vegetarischen und<br />

veganen Speisen so wie früher mit den<br />

gehypten Light-Produkten: Die haben es<br />

auch nie über eine Schwellengrenze von<br />

20 Prozent geschafft. Ähnlich ist es auch<br />

hier.“ Die Zutaten für die Gerichte werden<br />

dabei regelmäßig direkt von den Produzenten<br />

täglich nachgeliefert.<br />

Wie anfangs schon erwähnt, setzt<br />

diese Form der Gästeverpflegung einige<br />

Punkte in der Zusammenstellung des<br />

Menüs voraus: Erstens natürlich wie immer<br />

die Kosten, Wagyu-Beef oder weiße<br />

Trüffel wären also kaum kostendeckend<br />

unterzubringen. Zweitens bei letztlich<br />

nur einem Menü (wenn auch mit vegetarischer<br />

Alternative beim Hauptgang)<br />

für knapp 400 Gäste eine gewisse „Massentauglichkeit“,<br />

was etwa Muscheln, Innereien<br />

oder besonders scharfe Gerichte<br />

ausschließt. Sonderwünsche wie Unverträglichkeiten<br />

werden auf Wunsch dabei<br />

natürlich auch berücksichtigt. Drittens<br />

ein attratives Menü, <strong>das</strong> die Gäste optisch,<br />

geschmacklich und von der Kreativität<br />

her begeistert. Die Gerichte müssen<br />

dabei auch hohen Ansprüchen genügen.<br />

Mörwald: „Wer ins Palazzo geht, taucht in<br />

eine Welt ein, die einen Restaurantbesuch<br />

mit Varieté miteinschließt. Dieser opulente<br />

Spiegelpalast mit Samt und Plüsch und<br />

Kerzen, mit einem Conférencier, <strong>das</strong> muss<br />

sich alles auch im Menü widerspiegeln.“<br />

„Fließbandarbeit“<br />

Und viertens die Möglichkeit, die einzelnen<br />

Speisen so weit wie möglich vorzubereiten<br />

und dann mit nur mehr wenigen<br />

Handgriffen servierbereit zu machen.<br />

„Wir arbeiten da buchstäblich mit einem<br />

Förderband“, erklärt Mörwald. „Zeitmanagement<br />

ist hier alles! Das Menü wird<br />

ja in die dreieinhalbstündige Aufführung<br />

eingearbeitet und muss dann auf<br />

den Punkt da sein. Die Mille-feuille am<br />

Anfang etwa ist wahnsinnig viel Arbeit,<br />

aber die lässt sich eben auch gut vorab<br />

vorbereiten.“<br />

Letztlich wird in den Aufführungspausen<br />

ein Gang binnen 20 Minuten an<br />

die knapp 400 Gäste serviert – und auch<br />

wieder abserviert. So dauert <strong>das</strong> Servieren<br />

vom ersten bis zum letzten Tisch<br />

etwa zehn bis zwölf Minuten, rund zehn<br />

Minuten haben die Gäste dann Zeit zum<br />

Essen, danach wird abserviert. Konkret<br />

sind 20 Kellner beschäftigt, jeder trägt<br />

drei Teller, macht 60 Teller auf einen<br />

Schwung und jeder Kellner geht sechs<br />

bis sieben Mal. Nachdem dann am letzten<br />

Tisch serviert wurde, wird beim ersten<br />

gleich wieder abserviert.<br />

Zwei Wochen Training<br />

Logisch, <strong>das</strong>s diese Orchestrierung nicht<br />

von einem Tag auf den anderen geht. Gut<br />

zwei Wochen dauert es, bis die Abläufe<br />

soweit eingespielt sind, <strong>das</strong>s Menüzubereitung<br />

und Service innerhalb des vom<br />

Programm vorgegebenen Zeitrahmens<br />

funktionieren. „Da werden dann vor der<br />

Premiere zuerst 50 Leute eingeladen, mit<br />

denen wir <strong>das</strong> testen können, dann steigert<br />

sich <strong>das</strong> sukzessive auf 80, 100, 200,<br />

usw. Dabei trainieren nicht nur Küche<br />

und Service, sondern auch die Künstler,<br />

denn letztlich muss ja alles ineinander<br />

greifen und die zeitlichen Abläufe müssen<br />

standardisiert werden“, erklärt Toni<br />

Mörwald. „Wir haben dann ein Zeitfenster<br />

von plus/minus einer Minute, also <strong>das</strong><br />

ist dann schon alles sehr exakt getimed.“<br />

Und damit <strong>das</strong> so bleibt, ist Mörwald<br />

auch fast jeden Tag persönlich vor Ort<br />

und begrüßt auch persönlich die Gäste.<br />

Ein Problem ist seit dieser Saison jedenfalls<br />

auch gelöst: Bis vor kurzem war<br />

der Spiegelpalast immer nur eine temporäre<br />

Einrichtung, alles – inklusive der Küchengeräte,<br />

von den Kombidämpfern bis<br />

zur Kipppfanne – musste abgebaut und<br />

auf Lager gelegt werden. Seit heuer gibt<br />

es einen neuen Standort im Prater, der<br />

<strong>das</strong> ganze Jahr über – auch außerhalb der<br />

Spielzeit – bestehen bleibt und für Veranstaltungen<br />

gemietet werden kann.<br />

www.palazzo.org/wien<br />

Fotos: Palazzo


72 OUTDOOR<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Komfort und<br />

Funktionalität im Freien<br />

Ob auf der Terrasse, im Gastgarten oder am Pool – Outdoor-Möbel spielen eine entscheidende<br />

Rolle, um <strong>das</strong> Leben im Freien in vollen Zügen zu genießen. <br />

Von Magdalena Mayr<br />

Foto: alexandre zveiger / Adobe Stock<br />

Liegen sind im Spa- oder Pool-Bereich<br />

besonders beliebt, da sie<br />

Entspannung und Gemütlichkeit<br />

miteinander vereinen. Auch die<br />

Materialien und die Funktionalität sind<br />

entscheidend und machen moderne<br />

Outdoor-Möbel aus, die Gastronomen<br />

und Hoteliers unter die Arme greifen.<br />

Liegen: ultimativer Komfort<br />

Moderne Liegen sind so konzipiert, <strong>das</strong>s<br />

sie höchsten Komfort bieten. Verstellbare<br />

Rückenlehnen und Fußstützen ermöglichen<br />

es, die Liegeposition individuell<br />

anzupassen – ein ergonomisches<br />

Design zahlt sich hier aus. Hochwertige<br />

Liegen sind oft mit wetterbeständigen<br />

Polsterungen ausgestattet, die nicht nur<br />

bequem, sondern auch leicht zu reinigen<br />

sind. Sitz- und Liegegelegenheiten sollten<br />

nämlich immer hygienisch sicher<br />

sein, um Gäste zu schützen und ihnen<br />

ein allumfassendes Erlebnis zu bieten.<br />

Materialvielfalt für Langlebigkeit<br />

Welche Materialien garantieren eine<br />

möglichst lange Lebensdauer der Möbel?<br />

Zunächst genannt sei hier <strong>das</strong><br />

Teakholz, es ist bekannt für seine natürliche<br />

Widerstandsfähigkeit gegen<br />

Witterungseinflüsse. Teakholz-Liegen<br />

zeichnen sich durch ihre Robustheit und<br />

zeitlose Ästhetik aus. Leicht und korrosionsbeständig<br />

eignet sich zudem Aluminium<br />

gut für den Outdoor-Einsatz. Es<br />

ermöglicht elegante, moderne Designs.<br />

Und auch Polyrattan ist gerne gesehen:<br />

Dieses synthetische Material ahmt <strong>das</strong><br />

Aussehen von Naturrattan nach, ist jedoch<br />

wetterfest und pflegeleicht.<br />

Einfache Lagerung<br />

Sind Outdoor-Möbel zusammenklappbar,<br />

hat <strong>das</strong> viele Vorteile. Outdoor-<br />

Liegen etwa, die sich zusammenklap-


1-2/20<strong>24</strong><br />

OUTDOOR 73<br />

pen lassen, sind besonders praktisch<br />

für diejenigen, die begrenzten Platz haben.<br />

Sie können leicht verstaut werden,<br />

wenn sie nicht in Gebrauch sind. Zudem<br />

ergibt sich eine praktische Transportmöglichkeit:<br />

Denn klappbare Liegen,<br />

Stühle und Sessel eignen sich auch<br />

hervorragend für den Transport, falls für<br />

des Gastronomen oder Hotelier interessant.<br />

Luxuriöse Entspannung im Freien<br />

Neben Liegen spielen auch Strandkörbe<br />

und Cabanas eine wichtige Rolle in<br />

der Welt der Outdoor-Möbel. Strandkörbe,<br />

ursprünglich aus deutschen Badeorten<br />

stammend, bieten nicht nur<br />

gemütlichen Sitzplatz, sondern auch<br />

einen schützenden Raum vor Sonne<br />

und Wind. Ihre charakteristische Form<br />

schafft eine private Oase für ungestörte<br />

Erholung. Cabanas, inspiriert von exotischen<br />

Reisezielen, setzen auf Eleganz<br />

und bieten mit ihren Vorhängen und<br />

Dächern einen Hauch von Luxus im<br />

Freien. Beide Elemente verleihen Outdoor-Bereichen<br />

nicht nur einen Hauch<br />

von Exklusivität, sondern auch eine<br />

Möglichkeit, den Charme eines Strandurlaubs<br />

direkt nach Hause zu bringen.<br />

Wetterbeständigkeit und<br />

Pflegeleichtigkeit<br />

Was rastet, <strong>das</strong> rostet? Nicht unbedingt.<br />

Bei Metallrahmen zum Beispiel<br />

ist eine rostfreie Beschichtung wichtig,<br />

um Langlebigkeit zu gewährleisten.<br />

Bei gepolsterten Liegen sind wetterfeste<br />

Bezüge unerlässlich, um vor Regen und<br />

auch UV-Strahlen zu schützen.<br />

Zudem ist man gut beraten, wenn<br />

man die Pflegehinweise des jeweiligen<br />

Möbel beachtet. Hersteller geben<br />

oft spezifische Pflegehinweise, um<br />

die Lebensdauer der Möbel zu verlängern.<br />

Regelmäßige Reinigung und gegebenenfalls<br />

Imprägnierung sind hier<br />

entscheidend. Moderne Outdoor-Möbel<br />

vereinen also nicht nur Design und<br />

Komfort, sondern auch Funktionalität<br />

und Langlebigkeit. Die Vielfalt der verfügbaren<br />

Materialien und die durchdachten<br />

Designs ermöglichen es, den<br />

Außenbereich stilvoll und komfortabel<br />

zu gestalten – ganz nach den individuellen<br />

Vorlieben und Bedürfnissen.<br />

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und Schutzhülle<br />

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74 OUTDOOR<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Maßgefertigte Möbelauflagen<br />

Komfort und Design spielen in der<br />

Gastronomie eine immer wichtigere<br />

Rolle – vor allem im Möbel-Segment.<br />

Der Braunauer Familienbetrieb doppler<br />

bietet eine Vielfalt an Sitzauflagen<br />

für Gastromöbel, die in sowohl in Komfort<br />

als auch im Bereich des Designs<br />

absolut überzeugen. Die große Auswahl<br />

an Stoffqualitäten in Kombination<br />

mit wetterbeständigen Materialien<br />

sorgen dafür, <strong>das</strong>s Terrasse und Gastgarten<br />

auch bei Wind und Wetter ihren<br />

Charme behalten und Gästen ein<br />

optimales Erlebnis bieten. Das Repertoire<br />

an Möbelauflagen geht jedoch<br />

über Katalogangebote weit hinaus:<br />

Denn doppler bietet auch individuelle<br />

Maßanfertigungen – von der Großbestellung<br />

bis hin zum Einzelstück.<br />

Wer als Gastronom oder Hotelier seinen<br />

maßgefertigten Auflagen noch<br />

eine ganz persönliche Note verleihen<br />

möchte, kann sich für eine individuelle<br />

Stickerei entscheiden. Die Motive<br />

werden dabei sorgfältig und in Handarbeit<br />

am doppler Standort in Braunau<br />

auf die Auflagen gestickt.<br />

www.dopplerschirme.com<br />

Foto: Ritzenhof – Hotel und Spa am See, Alexander Haiden<br />

Alles Outdoor!<br />

Fotos: VEGA<br />

Mit Mando präsentiert VEGA einen<br />

eleganten und funktionalen Outdoorstuhl,<br />

der die Ästhetik von Gastfreundschaft<br />

neu definiert. Hergestellt<br />

aus massivem, FSC-zertifiziertem Eukalyptusholz,<br />

kombiniert er Nachhaltigkeit<br />

mit Stil. Samo von VEGA ist<br />

<strong>das</strong> Must-Have für Gastronomen und<br />

Hoteliers, die Wert auf eine moderne<br />

und stylische Ausrichtung legen und<br />

ihren Außenbereich mit Farbe und Beständigkeit<br />

bereichern möchten. Ob<br />

Frühstücksterrasse oder Strandcafé –<br />

die neue Möbelserie Costo von VEGA<br />

passt sich einer Vielzahl von Außengastronomie-Konzepten<br />

an. Der neue<br />

Loungesessel Isola ist ein Inbegriff von<br />

Style, Widerstandsfähigkeit und Komfort.<br />

Die neue Baruba Bar ist eines der<br />

Highlight-Produkte 20<strong>24</strong> von VEGA:<br />

Mit ihrer innovativen Gestaltung, die<br />

einen leichten Materialmix aus pulverbeschichtetem<br />

Aluminium, Textilbespannung<br />

und robustem Rope-Geflecht<br />

vereint, strahlt die Baruba Bar<br />

eine außergewöhnliche Ästhetik aus.<br />

www.lusini.com<br />

Eckiges Design<br />

Foto: michael preschl photography/markilux<br />

Obwohl die „pergola cubic“ von markilux erst ab Sommer<br />

2022 in den Verkauf ging, fand sie mit ihrer neuen eckigen<br />

Tuchkassette schnell Anklang. Denn sachlich-schlichte Kubusformen<br />

sind gefragt, da sie stilistisch gut zur heutigen Bauweise<br />

passen. Als eckige Variante der „pergola classic“ hat sie<br />

damit bereits nach kurzer Zeit ihren festen Platz eingenommen.<br />

Die „pergola classic“ ist seit vielen Jahren erfolgreich im<br />

Markt vertreten. Mitte 2022 hat der Hersteller ein hierauf basierendes<br />

neues Modell eingeführt - die „pergola cubic“. Neben<br />

bewährter Technik bringt sie zusätzliche Lichtoptionen mit.<br />

Plus eine für den Tuchtransport sorgende Wintergartenmarkise<br />

mit eckiger Kassette, die markilux 7800. Hiermit punktete<br />

die Markise laut Michael Gerling, Geschäftsführer für Technik<br />

und Produktion, schon kurz nach offizieller Marktfreigabe.<br />

www.markilux-project.com


SAN Home TECHNIK 36®<br />

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Tisch: Ø 50 cm Sessel: 56x61x81 cm<br />

Outdoorstuhl Nassau<br />

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Bierzeltgarnitur (4-teilig); Fichte<br />

Tisch: Ø 106x75 cm Bank: 118x27x45 cm<br />

Bierzeltgarnitur (3-teilig); Fichte<br />

Tisch: 220x50 cm Bank: 220x25 cm<br />

Druckfehler jederzeit vorbehalten. Alle Maßangaben sind zirka<br />

Maße. Alle Abbildungen sind Symbolfotos. Die tatsächlichen<br />

Farben können vom abgebildeten Foto abweichen.<br />

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76 OUTDOOR<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Nachhaltige<br />

Gastgarten-<br />

Lösungen<br />

Exito Outdoorliving verbindet<br />

mit seinen neuen Produkten<br />

Nachhaltigkeit mit ansprechendem<br />

Design und hoher Qualität.<br />

Von eleganten Möbelstücken aus<br />

recyceltem Holz bis hin zu wetterbeständigen<br />

Tischen und Stühlen<br />

aus recycelbarem Kunststoff, bietet<br />

<strong>das</strong> Unternehmen eine Vielfalt<br />

an individuellen Optionen.<br />

Nachhaltig sind nicht nur die Möbelstücke,<br />

sondern auch deren<br />

Produktion und die Lieferkette.<br />

Darüber hinaus sind Langlebigkeit<br />

und Widerstandsfähigkeit<br />

wichtige Parameter, die vor allem<br />

für den täglichen Einsatz im<br />

Gastgewerbe wichtig sind. Für<br />

Gastronomiebetriebe bietet Exito<br />

Outdoorliving ästhetisch ansprechende<br />

Lösungen für den Außenbereich,<br />

die auch ein Zeichen für<br />

Umweltschutz setzen – in Kombination<br />

mit Vielfalt und Qualität.<br />

www.exito.ag<br />

Gasthof Hotel Post Strass im<br />

Zillertal nachher und vorher.<br />

Fotos: Gasthof Hotel Post<br />

Draußen sitzen<br />

Mut zur Farbe<br />

Die Geschichte von Karasek<br />

beginnt im Jahr<br />

1932, als eine Gruppe passionierter<br />

Unternehmer<br />

und Möbelbauer in Wien<br />

den Grundstein für eine<br />

Erfolgsstory legen. Seit<br />

dieser Zeit haben sich die<br />

Anforderungen des Marktes<br />

ständig verändert, eines<br />

ist jedoch seit Beginn<br />

an gleichgeblieben: Die<br />

Leidenschaft für hochwertige<br />

Gartenmöbel, produziert<br />

an unserem Wiener<br />

Standort, die sich individuell an die<br />

Bedürfnisse der Kunden anpassen lassen.<br />

„Die größte Stärke unseres Unternehmens<br />

sind die Menschen, die mit<br />

Leidenschaft seit 1932 hochwertige<br />

Outdoormöbel produzieren. Unser Anspruch<br />

ist es, Menschen mit unseren<br />

Produkten ein Stück Lebensqualität<br />

und Freude im Outdoorbereich zu bereiten,“<br />

sagt Geschäftsführer DI Wolfgang<br />

LINDER. Die Auswahl der Möbel<br />

auf der Terrasse eine Gastronomie versucht<br />

immer mehr den Gesamteindruck<br />

Foto: Objekt m<br />

Die Firma objekt-m vertreibt<br />

hochwertige und preisgünstige<br />

Möbel für den gewerblichen<br />

Sektor, speziell für Gastronomie<br />

und Hotellerie. Denn<br />

Einrichtungskonzepte leben<br />

erst durch <strong>das</strong> passende Mobiliar.<br />

Eine optisch abgerundete<br />

Komposition aus abgestimmten<br />

Gastronomiemöbeln<br />

wirkt einladend und setzt Akzente.<br />

Ob Restaurant, Hotel,<br />

Bar, Lounge, Innenbereich oder<br />

Terrasse – Gastronomieeinrichtung soll<br />

stets zum Verweilen einladen. Das neue<br />

Modell Crosima von objekt-m ist ein gemütlicher<br />

Outdoor-Stuhl mit Metallgestell.<br />

Durch <strong>das</strong> Sitz- und Rückenkissen<br />

hat der Stuhl ein angenehmes Sitzgefühl.<br />

Die Armlehnen sind durch Geflecht<br />

mit dem Gestell verbunden, was<br />

<strong>das</strong> Aussehen des Stuhls auflockert und<br />

ihn zum perfekten Hingucker für jeden<br />

Außenbereich macht. Der Crosima ist<br />

in den Farben Grey, Red-Grey, Red und<br />

Green-Orange bei objekt-m verfügbar.<br />

www.objekt-m.com<br />

des Hauses und die Message des Gastronomen<br />

zu vermitteln. Harmonische<br />

fließende Übergänge im Design von<br />

der Indoor zur Outdoorgastronomiefläche,<br />

sowie individuelle Farbkonzepte<br />

sind hier ein besonderes Merkmal. Hierfür<br />

ist es wichtig ganzheitliche Konzepte<br />

zu entwickeln und anbieten zu können.<br />

Karasek sieht den Trend ganz klar<br />

zu mehr Mut zur Farbe sowohl im urbanen<br />

Bereich, als auch bei Farbkonzepten<br />

in der gehobenen Gastronomie.<br />

www.karasek.co.at<br />

Foto: Karasek


1-2/20<strong>24</strong><br />

IMMO 77<br />

Foto: Derenko<br />

ADVERTORIAL<br />

Interior und Brand Design aus einer Hand<br />

Mit dem neuen Restaurant „Salon Albert“<br />

im Auhof Center, dem größten<br />

Einkaufszentrums im Westen Wiens,<br />

wird eine einzigartige Fusion von traditioneller<br />

Wiener Kochkunst und Einflüssen<br />

aus aller Welt geboten. Das Restaurant<br />

<strong>das</strong> vom Innenarchitekturbüro<br />

Derenko designt, geplant und umgebaut<br />

wurde, gibt ein Ambiente vor, <strong>das</strong> den<br />

Charme der Wiener Kaffeehauskultur<br />

mit modernem Design verbindet. Warme<br />

Kupfertöne, stylisches Dunkelblau<br />

und Petrol, geometrische Linien und<br />

ein Hauch von Bauhaus-Architektur als<br />

eindrucksvolle Fensterblende schaffen<br />

eine gemütliche Atmosphäre mit einem<br />

zeitgemäßen Twist. Zudem finden sich<br />

auch einige begrünte Bereiche, großflächige<br />

Kunstwerke und monochrome<br />

Musterdetails wieder. Als Highlight im<br />

Raum präsentieren sich zwei der neuesten<br />

CUPRA-Modelle (Cupra Born<br />

und den Cupra Formentor) im Herzen<br />

des Restaurants, als Ausstellungsmodelle.<br />

Mit einem Termin kann man so<br />

vor oder nach dem Speisen aufregende<br />

Roadtrip-Momente erleben. Das Salon<br />

Albert Corporate Design, welches ebenfalls<br />

von Derenko konzeptioniert wurde,<br />

greift diese spannenden Komponenten<br />

auf und bildet mit klassischer Serifenschrift<br />

auf satten Farben und konstruierten<br />

Designelementen eine durchgängige<br />

Linie, die sich perfekt mit dem<br />

Interior Design verbindet.<br />

www.derenko.at<br />

gastro.at<br />

EROBERE ALS PÄCHTER/IN<br />

DAS HERZSTÜCK VON ILLMITZ!<br />

DIE PUSZTASCHEUNE ILLMITZ<br />

20<strong>24</strong>: Der Kleinanzeiger hält<br />

Einzug in <strong>das</strong> <strong>GASTRO</strong>-Magazin. Jetzt<br />

buchen unter gastro@gastroverlag.at<br />

Die Marktgemeinde Illmitz und die Illmitzer Tourismusanlagen<br />

Betriebs-GesmbH & CoKG suchen für <strong>das</strong> Wahrzeichen von<br />

Illmitz einen engagierten Pächter bzw. eine engagierte Pächterin.<br />

Das lukrative Heurigenrestaurant „Pusztascheune Illmitz“, eine<br />

traditionell schilfgedeckte Scheune mit einer Kapazität von rund<br />

250 Gästen, erweist sich als regelrechter Magnet für Besucher<br />

sowie Touristen. Interessierte erhalten alle Details zum Pachtobjekt<br />

sowie die vertraglichen Grundlagen bei der Marktgemeinde Illmitz<br />

und sind herzlich eingeladen, ihre schriftliche Interessensbekundung<br />

ebenfalls dort abzugeben. Die Pusztascheune kann nach telefonischer<br />

Vereinbarung gerne besichtigt werden.<br />

Marktgemeinde Illmitz<br />

Obere Hauptstraße 2-4, 7142 Illmitz<br />

Tel.: 02175/2302, E-Mail: post@illmitz.bgld.gv.at


78 TISCHKULTUR<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Das Frühstück zelebrieren<br />

Wie sagt man so schön: Die erste Mahlzeit des Tages sollte etwas Besonderes sein, denn mit<br />

einem guten Frühstück lässt es sich gleich viel besser in den Tag hinein starten. Von Katrin Schedler<br />

Foto: Siarhei Khaletski<br />

Dabei sind nicht nur erstklassige<br />

Produkte gefragt, sondern auch<br />

eine entsprechende Präsentation<br />

und ein stimmiges Ambiente.<br />

Geschichten erzählen<br />

Schon am Frühstücksbuffet wird genau<br />

hingeschaut, was auf den Teller und<br />

ins Glas kommt und die Zeiten, in denen<br />

frei nach dem Motto „mehr ist besser“<br />

auf die Frühstücksteller geschaufelt<br />

wurde, scheinen vorbei zu sein. Mancherorts<br />

zumindest, und <strong>das</strong> ist gut<br />

so. Denn so manch ein Mitarbeiter im<br />

Frühstücksdienst kann Geschichten von<br />

übereifrigen Gästen erzählen, die ihr Essen<br />

dann doch nicht aufgegessen haben,<br />

was eine komplette Lebensmittelverschwendung<br />

darstellt. Lösungsansätze,<br />

diesem verschwenderischen Konsumverhalten<br />

entgegen zu wirken und<br />

dem Gast den Wert von Lebensmitteln<br />

zu vermitteln, gibt es einige. Ganz vorne<br />

mit dabei ist die Kommunikation mit<br />

den Gästen. Die köstlichen Eier für die<br />

Eierspeis kommen vom Bio-Bauernhof<br />

nebenan, der seine Hühner im mobilen<br />

Hühnerstall wohnen lässt? Wunderbar<br />

– ein kleiner Hinweis am Buffet macht<br />

auch die Gäste darauf aufmerksam. Der<br />

Wunsch nach natürlichen Lebensmitteln,<br />

die nachhaltig produziert werden<br />

ist da. Dabei beschränkt sich der Nachhaltigkeitsgedanke<br />

nicht nur auf regionale<br />

Produkte, sondern schließt auch<br />

Kaffee, Tee, Kakao etc. ein. Qualität,<br />

Nachhaltigkeit und soziale Verträglichkeit<br />

entlang der gesamten Lieferkette<br />

transparent zu machen bringt allen etwas,<br />

auch der Umwelt. Ihre Gäste finden<br />

es bestimmt spannend mehr über den<br />

fair gehandelten Kaffee von Kleinbauern<br />

zu erfahren, der gerade frisch vom<br />

Automaten zubereitet wird oder auch<br />

über die positiven Eigenschaften des an-


1-2/20<strong>24</strong><br />

TISCHKULTUR 79<br />

gebotenen Aroniasafts für einen vitalen<br />

Start in den Tag. Kleine Schilder, die Geschichten<br />

erzählen und positive Emotionen<br />

hervorrufen fallen mit geringen<br />

Anschaffungskosten kaum ins Budget,<br />

bewirken aber mitunter Großes und beeinflussen<br />

den Wohlfühlfaktor.<br />

Kreativität ist gefragt<br />

Kleine Gläser im Vintage-Style für Marmelade,<br />

Honig & Co., raffinierte Schneidebretter,<br />

platzsparende Etageren zum<br />

stilvollen Anrichten und Körbe für Gebäck<br />

und Brot – funktionale und kreative<br />

Präsentationsmöglichkeiten setzen<br />

die Speisen und Getränke am Frühstücksbuffet<br />

richtig in Szene. Dank der<br />

großen Auswahl gibt es für jeden Betrieb<br />

die passende Lösung – egal, ob wenig<br />

oder viel Platz für <strong>das</strong> Frühstück zur<br />

Verfügung steht. Das Problem von Buffets:<br />

Sie werden oftmals als eingestaubt,<br />

langweilig und lieblos empfunden, doch<br />

<strong>das</strong> muss nicht sein. Denn mit einem auf<br />

den Betrieb angestimmten Buffet-System<br />

können die Schmankerl ansprechend,<br />

stilvoll und individuell präsentiert<br />

werden. Wie wär‘s zum Beispiel<br />

mit einer Müsli-Bar? Das Müsli erfreut<br />

sich bei Klein und Groß großer Beliebtheit,<br />

Variationen davon gibt es unzählige.<br />

Während es die einen am liebsten<br />

pur genießen, darf es bei den anderen<br />

schon in der Früh ein bisschen ausgefallener<br />

zugehen. Damit möglichst viele<br />

Geschmäcker abgedeckt werden,<br />

bietet es sich an, zumindest zwei Basis-Müsli<br />

wie z.B. ein Flocken-Basis-<br />

Müsli für die Puristen und ein Bircher<br />

Müsli oder Frucht-Müsli als Alternative<br />

anzubieten. Flocken, Nüsse und Saaten<br />

bringen Abwechslung in die Müslischüssel<br />

und machen sich genauso gut<br />

wie Schokoflocken, Kokosflocken und<br />

Co. in der Müsli-Bar. Als Topping vielleicht<br />

ein paar frische Früchte und Superfood<br />

wie Algen-Pulver und schon<br />

ist ein individuelles Müsli kreiert. Neben<br />

frischer Milch (angerichtet in ansprechenden<br />

Kännchen) und verschiedenen<br />

Joghurts, sollten auch pflanzliche<br />

und laktosefreie Alternativen angeboten<br />

werden. Soja-, Reis- oder Mandeldrink<br />

sowie laktosefreie Milch sind hier<br />

besonders beliebt. Auch eine Möglichkeit:<br />

Bereits zusammengestellte Müsli-<br />

Kreationen am Buffet anbieten. Und da<br />

<strong>das</strong> Auge bekanntlich mitisst, ist auch<br />

hier beim Anrichten Kreativität gefragt.<br />

Foto: vzwer<br />

Foto: Sambonet<br />

Modulare Funktionalität,<br />

italienisches Design<br />

Das neue Buffetsystem<br />

von Sambonet kann sich<br />

sehen lassen: Radici bietet<br />

durch die Modularität unzählige<br />

Möglichkeiten <strong>das</strong><br />

Frühstücksbuffet zu gestalten.<br />

Somit passt <strong>das</strong> Buffet<br />

nicht nur perfekt in die Location,<br />

sondern kann auch<br />

jederzeit erweitert werden.<br />

Um Gästen immer wieder<br />

Neues bieten zu können,<br />

werden häufig beliebte Klassiker<br />

immer wieder durch<br />

neue kulinarische Kreationen<br />

ergänzt. Die modernen<br />

und eleganten Produkte der<br />

Radici-Serie ermöglichen<br />

stets die optimale Präsentationsfläche für Buffets. Hochwertige<br />

Oberflächen wie Holz, Marmoroptik, Stahl und Polyrattan<br />

lassen sich unbegrenzt kombinieren. Damit lässt<br />

sich jeder Stil individuell umsetzen und den Gästen kann<br />

ein ansprechendes Frühstücksbuffet mit Wow-Effekt geboten<br />

werden.<br />

www.rechberger.at<br />

Bereichert <strong>das</strong> Ambiente<br />

eschirr begleitet<br />

Gdie Mahlzeiten.<br />

Wer Wert darauf<br />

legt, <strong>das</strong>s Begleiter<br />

aus gutem Hause<br />

kommen, ist<br />

mit Porzellan von<br />

Schönwald gut aufgestellt.<br />

Das leuchtende<br />

Petrolblau<br />

wurde exklusiv für<br />

<strong>das</strong> Dekorkonzept<br />

Companion entwickelt.<br />

Dabei ist die<br />

Farbrichtung nicht<br />

nur im Interiorbereich<br />

angesagt,<br />

Foto: BHS tabletop<br />

sondern hat eine<br />

für den Einsatz auf dem gedeckten Tisch besondere Eigenschaft:<br />

Diese Farbe kommt in der Natur nicht vor. Wer weitere<br />

Farbakzente auf dem gedeckten Tisch setzen will, den<br />

Materialmix mag oder den spannenden Kontrast zwischen<br />

hochglänzendem Porzellan und reliefierten Oberflächen,<br />

kombiniert die Artikel aus dem Dekorkonzept Companion<br />

von Schönwald mit den Keramik-Artikeln Nara der Schwestermarke<br />

Playground.<br />

www.bhs-tabletop.com


80 TISCHKULTUR<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Glas ist nicht gleich<br />

Glas<br />

Eine erfolgreiche Ballsaison ist<br />

vorbei! Mehr als ein Drittel der<br />

Österreicher:innen besuchten<br />

heuer laut Handelsverband einen<br />

Ball. Die Ballkultur ist hierzulande<br />

ein fixer Bestandteil des gesellschaftlichen<br />

Lebens, die prachtvollen<br />

Veranstaltungen sind weit<br />

über unsere Grenzen bekannt.<br />

Ich mische mich jedes Jahr<br />

gerne als Gast unter <strong>das</strong> Publikum.<br />

Und es entspricht meiner<br />

Profession, <strong>das</strong>s ich dabei<br />

der Tischkultur viel Beachtung<br />

schenke. Den ersten und wichtigsten<br />

Eindruck bei Bällen geben<br />

die Gläser. Es steht natürlich<br />

außer Debatte, <strong>das</strong>s je nach<br />

Getränk <strong>das</strong> passende Glas<br />

verwendet werden muss. Aber<br />

die Feinheit liegt für mich weiter<br />

im Detail. Je edler <strong>das</strong> Getränk,<br />

desto stilvoller sollte <strong>das</strong><br />

Glas sein. Klarerweise ist es eine<br />

Frage des Budgets und es wird<br />

kaum möglich sein, hochpreisige<br />

mundgeblasene Gläser für<br />

die rauschenden Feste bis in die<br />

Morgenstunden zu verwenden.<br />

Aber die Technologie von heute<br />

ermöglicht inzwischen die maschinelle<br />

Herstellung von langlebigen<br />

und besonders bruchfesten<br />

Produkten in Form von<br />

eleganten und feinen Gläsern<br />

mit schönem Klang. Egal welches<br />

Getränk konsumiert wird:<br />

Es schmeckt halt einfach besser<br />

ein einem Glas, <strong>das</strong> alle unsere<br />

sensorischen Sinne berührt! Für<br />

Veranstalter lohnt es sich also<br />

durchaus zukünftig, der Qualität<br />

der verwendeten Gläser eine<br />

hohe Beachtung zu schenken.<br />

Euer Helmut Hutterer<br />

Geschäftsführer Firma Helmut<br />

Hutterer<br />

www.helmuthutterer.at<br />

Foto: Helmut Hutterer<br />

Porzellanartikel To-Go<br />

Ob in (Betriebs-)Restaurants, beim<br />

Vending, in Imbissen oder anderen<br />

Gastronomietypen – Nachhaltigkeit<br />

spielt eine zunehmend wichtige Rolle.<br />

Wer seine Gäste beim Thema To-Go<br />

nachhaltig beeindrucken und von zahlreichen<br />

funktionalen Vorteilen profitieren<br />

möchte, setzt auf <strong>das</strong> Mehrweggeschirr<br />

Reusable als hochwertige Lösung.<br />

Der Profi-Porzellanhersteller Bauscher<br />

hat Mehrweggeschirr aus Porzellan entwickelt:<br />

Das funktionale und attraktiv<br />

designte Kurz-Sortiment bietet sowohl<br />

zweigeteilte Schalen für Gerichte<br />

mit mehreren Komponenten als auch<br />

einfache Schalen, Teller und einen Deckel.<br />

Mit jeder Wiederverwendung des<br />

Geschirrs können Gastgeber, Anbieter<br />

und Gäste ihre Ökobilanz positiv beeinflussen.<br />

Die Qualität des Porzellans<br />

von Bauscher sorgt dafür, <strong>das</strong>s die Artikel<br />

lange im Umlauf bleiben können:<br />

Tolle Tasse<br />

Gmundner Keramik präsentiert eine<br />

Innovation: die Espressotasse „Perspresso“,<br />

die <strong>das</strong> Kaffeeerlebnis auf eine<br />

völlig neue Ebene hebt. Diese Tasse<br />

wurde von Perspresso konzipiert und<br />

entwickelt, um den reinen Geschmack<br />

von Kaffee zu unterstreichen und zu intensivieren,<br />

während sie gleichzeitig<br />

die Temperatur des Getränks länger bewahrt.<br />

Die Philosophie von „Perspresso“:<br />

Die Porzellanartikel bestehen aus natürlichen<br />

Rohstoffen und verfügen über<br />

hygienische Oberflächen, die schnittund<br />

kratzfest sowie geschmacksneutral<br />

sind.<br />

www.bhs-tabletop.com<br />

Kaffee ist mehr als nur ein Getränk – es<br />

ist ein Moment des Genusses, ein Symbol<br />

für Freundschaft und Ruhe. Gefertigt<br />

aus hochwertigem Keramikmaterial,<br />

bewahrt diese Tasse nicht nur die Temperatur,<br />

sondern verhindert auch jegliche<br />

Gefahr von Verbrennungen. Durch<br />

die speziell geformte Trinklippe wird ein<br />

optimaler Kaffeefluss gewährleistet.<br />

www.gmundner.at<br />

Foto: BHS tabletop<br />

Foto: Gmundner Keramik


1-2/20<strong>24</strong><br />

ADVERTORIAL 81<br />

Foto: Papstar<br />

Neu – Daily Collection von Papstar –<br />

Made in Austria!<br />

Hochwertige Tissue-Servietten – für den täglichen Einsatz in der Gastronomie.<br />

Die in Österreich hergestellte DAI-<br />

LY Collection ist prädestiniert für<br />

den täglichen Einsatz. Morgens bis<br />

abends – bestens geeignet für <strong>das</strong> Frühstücks-Buffet,<br />

den Business-Lunch und<br />

für <strong>das</strong> stilvolle Abendessen.<br />

Die neue DAILY COLLECTION<br />

kombiniert Funktionalität mit ästhetischer<br />

Raffinesse und ist in zwölf verschiedenen<br />

Standard- und Trend-Farben<br />

verfügbar. Die Größen reichen von<br />

<strong>24</strong>x<strong>24</strong>cm bis 32x32cm, in den Ausführungen<br />

1/4 und 1/8 Falz.<br />

Vielseitig und nachhaltig ausgerichtet:<br />

Die Sortimentsgestaltung basiert<br />

bei PAPSTAR stets auf der Grundlage<br />

höchster Qualitätsstandards. So wird<br />

die DAILY Collection in eigener Produktion<br />

im konzerneigenen Betrieb,<br />

der PPC in Spittal an der Drau, einem<br />

umweltzertifizierten Unternehmen der<br />

PAPSTAR-Gruppe, hergestellt. Grundvoraussetzung<br />

für die nachhaltige Produktion<br />

der DAILY Collection in Spittal<br />

ist ein saugfähiges, nach dem Forest<br />

Stewardship Council® zertifiziertes und<br />

somit recycelbares Material. Es werden<br />

ausschließlich Tissue-Qualitäten eingesetzt,<br />

deren Primärfasern allen Anforderungen<br />

nach Hygiene gerecht werden.<br />

Die DAILY-COLLECTION steht für<br />

hochwertige Qualität zu attraktiven<br />

Preisen!<br />

Die Servietten der DAILY COLLEC-<br />

TION liegen preislich auf dem Niveau<br />

der Tissue-Servietten mit Randprägung,<br />

überzeugen aber durch eine schicke<br />

schlichte Optik, eine angenehm weiche<br />

Haptik und eine bessere Faltbarkeit.<br />

Da versteht es sich fast von selbst,<br />

<strong>das</strong>s bei der Sortimentserweiterung<br />

auch darauf geachtet wurde, <strong>das</strong>s sich<br />

die Artikel der DAILY Collection farblich<br />

hervorragend mit den Produkten<br />

des Premium Labels der ROYAL Collection<br />

kombinieren lassen - für Professionals<br />

aus der Gastronomie und Hotellerie<br />

ebenso wie für den Endverbraucher.<br />

Zertifizierte Nachhaltigkeit<br />

Alle Produkte der Labels ROYAL und<br />

DAILY tragen sowohl <strong>das</strong> Nordic Swan<br />

Eco Label, ein aus Skandinavien stammendes,<br />

internationales Öko-Siegel für<br />

beste Umweltperformance, als auch<br />

den Keimling nach DIN EN 13432 zur<br />

Bestätigung der industriellen Kompostierbarkeit<br />

der verwendeten Werkstoffe.<br />

Selbstverständlich sind alle Servietten<br />

der DAILY Collection mit dem FSC®<br />

Label (Forest Stewardship Council®)<br />

ausgestattet, welches global einheitliche<br />

Grundprinzipien für eine verantwortungsvolle<br />

Waldwirtschaft definiert.<br />

Kontakt:<br />

PAPSTAR Österreich Vertriebs AG<br />

Villacher Straße 28b<br />

A-9800 Spittal/Drau<br />

Tel +43 4762 61581<br />

Web www.papstar.com<br />

Webshop www.papstar-shop.at


Hotel<br />

Seite 82 bis Seite 95<br />

Tourismus,<br />

Hotellerie & Karriere<br />

Kolumne<br />

Unter Kollegen<br />

Die Veröffentlichung anonymer – oft<br />

in der Sache unrichtiger und negativer<br />

– Online-Bewertungen hat sich zu<br />

einem Geschäftsmodell auf Kosten<br />

der Glaubwürdigkeit und des Erfolgs<br />

vieler Hotels entwickelt: Die kleinste<br />

Kleinigkeit wird zum Skandal aufgeblasen,<br />

eine Leistung, die über Tage hinweg<br />

höchsten Ansprüchen genügen müsste,<br />

wird wegen eines Missverständnisses<br />

nicht mit 4 oder 3 von 5 möglichen<br />

„Sternen“ bewertet, sondern mit null.<br />

Und es geht noch schlimmer: Kritik ohne<br />

jede Grundlage, wenn ein Hoteleintrag<br />

auf der Plattform von KI-Bots vor aller<br />

Augen hingerichtet wird.<br />

Ob die Gäste – die sehr gut wissen,<br />

wie viele dieser Bewertungen zustande<br />

kommen – den Rankings überhaupt<br />

noch trauen, darf ohnehin bezweifelt<br />

werden. Dass Schlimme ist aber, <strong>das</strong>s<br />

großartige Hotels durch die Plattform-<br />

Mechanismen aus dem Blickfeld<br />

verschwinden und im großen Stil<br />

Buchungen verlieren.<br />

Die ÖHV hat alle Parteien damit<br />

konfrontiert. Die Antworten: Jede<br />

einzelne will diesem Treiben eigenen<br />

Aussagen zufolge ein Ende bereiten.<br />

Was wir sagen: Wollen reicht nicht. Man<br />

muss ins Tun kommen: Macht dem<br />

Online-Terror ein Ende!<br />

Walter Veit<br />

ÖHV-Präsident<br />

Foto: ÖHV


1-2/20<strong>24</strong><br />

TOURISMUS 83<br />

Fach-Kommentar<br />

Mitarbeiter gesucht<br />

Die Tourismus- und Freizeitwirtschaft<br />

ist mit einem BIP-Anteil<br />

von 13,1 Prozent, 90.000 Betrieben<br />

und insgesamt 500.000 Mitarbeiter:innen<br />

ein wichtiger Teil der österreichischen<br />

Wirtschaft. Wir hätten<br />

weniger Wohlstand in den Regionen,<br />

weniger Beschäftigte und weniger<br />

Wirtschaftsleistung, wenn es nicht<br />

so einen starken Tourismus, verteilt<br />

über so gut wie alle Regionen in Österreich,<br />

gäbe. Österreichs Tourismus<br />

hat herausfordernde Jahre hinter sich<br />

und erweist sich trotz der anhaltenden<br />

geopolitischen Verwerfungen<br />

weiterhin als stabil und widerstandsfähig.<br />

Auf diese Stabilität setzen wir<br />

auch in Zukunft, ist der Tourismus<br />

doch ein wichtiger Treiber der regionalen<br />

Wertschöpfung und der Lebensqualität<br />

in unserem Land.<br />

Nachhaltigkeit, Arbeitsmarkt und<br />

Digitalisierung sind die Bereiche, die<br />

uns am meisten fordern. Mit den Aktivitäten<br />

des Tourismus-Staatssekretariats<br />

rund um die vier Säulen der<br />

Nachhaltigkeit sind wir bereits auf einem<br />

guten Weg, um <strong>das</strong> Ziel des Masterplan<br />

Tourismus, nämlich zu einer<br />

der nachhaltigsten Destinationen der<br />

Welt zu gehören, zu erreichen. Nachhaltigkeit<br />

in allen drei Dimensionen<br />

– ökologisch, sozial und ökonomisch<br />

– wird spielentscheidend werden.<br />

Zumal unsere Gäste auch immer bewusster<br />

und kritischer urlauben.<br />

Österreich ist mit seinem reichen<br />

Kulturschatz und den prachtvollen<br />

Naturlandschaften sowie seiner Kulinarik<br />

und seiner Gastfreundlichkeit<br />

bei unseren Gästen besonders beliebt.<br />

Ein Aspekt, der in einigen wenigen<br />

Regionen aber auch durchaus<br />

herausfordernd sein kann: Stichwort<br />

„Overtourism“. Deshalb widmen wir<br />

uns im Staatssekretariat für Tourismus<br />

in diesem Jahr verstärkt der Tourismusakzeptanz.<br />

Tourismus kann<br />

nur dann erfolgreich weiterbestehen,<br />

wenn wir auch die Lebensqualität der<br />

lokalen Bevölkerung miteinbeziehen.<br />

Dieses Miteinander muss auch künftig<br />

sorgfältig ausbalanciert werden.<br />

20<strong>24</strong> wird in der Branche weiterhin<br />

von der anhaltenden Kurzfristigkeit<br />

bei den Buchungen und vom steigenden<br />

Mitarbeiterbedarf gekennzeichnet<br />

sein – hier beobachten wir<br />

die Situation sehr genau und haben<br />

2023 zahlreiche Maßnahmen gesetzt,<br />

die wirken: Zum Beispiel wurde mit<br />

der Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte<br />

Tourismus-Staatssekretärin Susanne<br />

Kraus-Winkler.<br />

Foto: nadinestudenyphotography<br />

für ganzjährig beschäftigte Fachkräfte<br />

diese zielgerichteter und effizienter<br />

und wird somit auch von den Betrieben<br />

immer besser angenommen. Mit<br />

November 2023 gab es im Tourismus<br />

bereits 947 RWR-Karten – weit mehr<br />

als doppelt so viele wie im gesamten<br />

Jahr 2022. Zusätzlich wurden die<br />

Saisonnierkontingente auf nunmehr<br />

4.295 Plätze erhöht und eine Awarenesskampagne<br />

gestartet, um <strong>das</strong><br />

Image der Berufe im Tourismus zu<br />

verbessern. Gemeinsam schaffen wir<br />

es, die Erfolgsgeschichte des österreichischen<br />

Tourismus fortzuschreiben.<br />

Ich wünsche Ihnen allen ein gutes<br />

und erfolgreiches Tourismusjahr<br />

20<strong>24</strong>!<br />

Foto: Movi Family Apart-Hotel<br />

Die Familienhotels Südtirol haben<br />

Grund zur Freude: Das Movi Family<br />

Apart-Hotel in Corvara in Alta Badia<br />

wurde vor kurzem Teil der Familienhotels<br />

Südtirol in der Kategorie „Family-<br />

Plus“ und somit <strong>das</strong> 26. Familienhotel<br />

in Südtirol.<br />

Erweiterung<br />

Familienhotels<br />

Südtirol<br />

Das Movi Family Apart-Hotel befindet<br />

sich in Alta Badia, <strong>das</strong> ein Freiluftspielplatz<br />

für Familien ist.<br />

„Das Gesamtangebot durch unser<br />

Movimënt-Programm ist sehr vielfältig<br />

und einzigartig“, sagt Andrea Varallo,<br />

der sich mit seinem Team um die Führung<br />

des Hotels kümmert. Die Aufnahme<br />

des Movi Family Apart-Hotels in die<br />

Kooperation der Familienhotels Südtirol<br />

bedeutet nicht nur eine qualitative und<br />

quantitative, sondern auch eine geografische<br />

Erweiterung.<br />

www.familienhotels.com


84 TOURISMUS<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Die Kongresse sind zurück<br />

Laut mira, dem Meeting Industry Report Austria, haben sich die Kongresse 2022 im Vergleich<br />

zum Vorjahr verdoppelt. Man ist damit ziemlich genau auf dem Stand von 2019. Von Petra Pachler<br />

Gutes technisches Equipment ist einer der wesentlichsten Faktoren bei Kongressen.<br />

Foto: convention-photography.at.<br />

Foto: Wien Tourismus Christian Stemper<br />

Foto: Wien Tourismus Paul Bauer<br />

Location, Tischkultur und Kulinarik: Sie<br />

alle entscheiden über den Erfolg.<br />

Foto: Wien Tourismus Peter Rigaud<br />

Der Meeting Industry Report Austria<br />

des Austrian Convention Bureaus<br />

(ACB) und der Österreich<br />

Werbung (ÖW) zeigt eine beinahe<br />

vollständige Erholung der heimischen<br />

Tagungsindustrie auf Vor-Corona-Niveau.<br />

Fast 21.ooo Veranstaltungen<br />

mit über 1,3 Millionen Teilnehmern sind<br />

Zahlen, welche die Wertschöpfung in<br />

diesem Bereich sichern. Auch die Zahl<br />

der Green Meetings hat sich mehr als<br />

verdoppelt und zeigt somit einen deutlichen<br />

Fokus: Tagen muss umweltfreundlich<br />

gestaltet werden, die Interessenten<br />

fragen danach, die Anbieter reagieren.<br />

Dieser Ansatz gilt nicht nur für die<br />

Ausrichtung der Kongresse, sondern<br />

schließt die Anreise und die Unterbringung<br />

genauso mit ein. Was bei Nächtigungszahlen<br />

von 2,6 Mio aus dem Kongressbereich<br />

ein wesentlicher Faktor ist.<br />

Umweltfreundliche Shuttledienste,<br />

Anrufsammeltaxis oder Fahrgemeinschaften<br />

oder Mitfahrbörsen sind Angebote,<br />

die sich positiv auswirken, und<br />

eventuell auch mit Goodies attraktiv gemacht<br />

werden können. Nicht zu vergessen<br />

ist die aktive Kommunikation aller<br />

Möglichkeiten einer umweltfreundlichen<br />

An- und Abreise sowie einer zertifizierten<br />

Unterkunft relevant.<br />

Der Veranstalter selbst kann mit der<br />

Verwendung von Mehrweggebinden,<br />

saisonalen Lebensmitteln und einer effizienten<br />

Abfallwirtschaft viel zum Green<br />

Event beitragen. Die Wiener sowie die<br />

Innsbrucker Wertschöpfungsstudie<br />

zeigt, <strong>das</strong>s der klassische Kongressgast<br />

am Tag durchschnittlich zwischen 540<br />

EUR ausgibt und damit mehr als doppelt<br />

so viel wie Freizeittouristen. Ihm<br />

ein gutes Umfeld aufzubereiten, zahlt<br />

sich daher aus.<br />

Gute Technik ist ein Erfolgsgarant<br />

Auch die Technik hat erheblichen Anteil<br />

am Umweltgedanken, so verbessern<br />

eine hochwertige Ausstattung der Kon-


1-2/20<strong>24</strong><br />

TOURISMUS 85<br />

Aufnehmen und wiedergeben<br />

mit moderner Technik.<br />

Foto: convention-photography.at.<br />

ferenz- und Kongresstechnik die Umweltauswirkungen jedes<br />

Event, z. B. durch energieeffiziente Lösungen und Anlagen<br />

mit einem hohen Wirkungsgrad bei Licht und Ton.<br />

Wenn möglich, so ist die Ausstattung wiederverwendbar,<br />

langlebig und aus ökologischen Materialien. Die Minimierung<br />

von Wegwerfprodukten steht ebenfalls im Fokus, genauso<br />

wie die Zusammenarbeit mit Umweltzeichen zertifizierten<br />

Anbietern von Produkten und Dienstleistungen. In<br />

Europa produzierte, langlebige Möbel und der Einsatz modularer<br />

Systeme tragen ebenfalls zur Schonung der Umwelt bei.<br />

Streaming ist seit der Pandemie fast überall zur Selbstverständlichkeit<br />

geworden und bedarf entsprechender Technik<br />

und auch Videokonferenzlösungen. Teilnehmer auf der ganzen<br />

Welt können so live dem Kongress folgen. Mit Postproduktion<br />

können zum Beispiel im Vorfeld Inhalte wie Präsentationen<br />

erstellt werden, die auch im Nachgang die komplette<br />

Tagung verfügbar machen. Mobile Bühnen und passende<br />

Lichttechnik samt Ersatzlampen, Verbindungs- und Antennenkabel,<br />

Tonbändern, Videobändern und DAT-Bändern<br />

sind wichtige Tools. Hochwertige Lautsprecher und gute Mikrofone<br />

tragen wesentlich zum Erfolg bei – wie sonst, soll<br />

der Vortragende sein Publikum fesseln?<br />

Klar ist, <strong>das</strong>s die technische Ausstattung ein wesentlicher<br />

Bestandteil eines erfolgreichen Kongresses ist. Denn<br />

<strong>das</strong> Thema und auch die Vortragenden können noch so interessant<br />

sein: Wenn die Botschaft bei den Zuhörern nicht<br />

entsprechend ankommt, dann hilft der beste Inhalt nicht.<br />

Zitat<br />

„Die österreichische<br />

Tagungs- und Kongressindustrie<br />

hat sich als<br />

widerstandsfähig und<br />

wachstumsorientiert<br />

erwiesen.“<br />

Gerhard Stübe, Präsident des Austrian Convention<br />

Bureaus (ACB)


86 TOURISMUS<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Messeauftritt: Wer bin ich<br />

und wofür stehe ich?<br />

Für jeden, der sein Produkt<br />

oder seine Dienstleistung ansprechend<br />

präsentieren will,<br />

ist klar, <strong>das</strong>s ein Messeauftritt<br />

optisch und technisch perfekt<br />

sein muss, da ja die Kundschaft<br />

tatsächlich entsprechend „angesprochen“<br />

werden soll. Wir<br />

erzählen mit unseren Auftritten<br />

aber auch eine dahinterliegende<br />

Geschichte über unser Unternehmen<br />

oder unsere Organisation<br />

und wofür sie steht.<br />

Einen passenden Rahmen<br />

bilden dazu hochwertige Messestände,<br />

die auch den Anforderungen<br />

an Qualität und Umweltfreundlichkeit<br />

entsprechen, die<br />

wir an uns, unsere Produkte und<br />

unsere Vorlieferanten stellen.<br />

Umweltzeichen-zertifizierte<br />

Messestände stehen für nachhaltiges<br />

Material, <strong>das</strong> Gesundheits-<br />

und Umweltrisiken<br />

vermeidet und für konsequente<br />

Vermeidung von Abfall. Wer will<br />

bei seiner Unternehmenspräsentation<br />

schließlich eine Geschichte<br />

von Wegwerfmentalität<br />

und Müllproduktion erzählen?<br />

Zentrale Themen nachhaltiger<br />

Messeauftritte sind daher:<br />

Verwendung wiederverwendbarer<br />

oder recycelbarer<br />

Materialien,<br />

Abfallvermeidung,<br />

Energiesparen und<br />

CO2-Verringerung.<br />

Das Österreichische Umweltzeichen<br />

berücksichtigt alle diese<br />

relevanten Umweltauswirkungen<br />

bei Gebrauch, Herstellung<br />

und Entsorgung.<br />

Dr. Regina Preslmair,<br />

Österreichisches Umweltzeichen.<br />

www.umweltzeichen.at<br />

Foto: Umweltzeichen<br />

Maßgeschneiderte<br />

Mini-Markets<br />

Mini-Markets oder Traveller-Shops<br />

bleiben auch 20<strong>24</strong> eines der großen<br />

Trendthemen in der Hotellerie. Wer <strong>das</strong><br />

Potenzial eines eigenen Hotel-Shops<br />

für sich nutzen möchte, findet im Retailprofi<br />

Wanzl den idealen Partner mit<br />

dem Geschäftsbereich Wanzl Hotel<br />

Service. Dabei können Kunden wählen,<br />

ob sie <strong>das</strong> gesamte Projekt – vom<br />

ersten Designentwurf bis zur Installation<br />

– in die Hände von Wanzl legen oder<br />

Charmante Hotels<br />

Mit 25 geplanten Neueröffnungen<br />

bis 20<strong>24</strong> und darüber<br />

hinaus nimmt die junge<br />

Boutiquehotel-Marke Accor<br />

weiter Fahrt auf. Die Handwritten<br />

Collection, die die französische<br />

Hospitality-Gruppe Accor<br />

im Mittelklasse-Segment positioniert,<br />

feiert im Januar 20<strong>24</strong> ihr<br />

einjähriges Bestehen. Das Portfolio<br />

ist passend dazu in genau<br />

zwölf Monaten bereits auf ebenso<br />

viele Hotels in aller Welt angewachsen.<br />

Mit rund 25 weiteren Hotels, die bis<br />

Ende 20<strong>24</strong> und darüber hinaus geplant<br />

sind, und mehr als 150 Projekten in Verhandlung,<br />

etabliert sich die Handwritten<br />

Collection derzeit als eine der weltweit<br />

selbst anpacken und so Kosten sparen.<br />

Die Basis für beides schafft ein modulares<br />

System, <strong>das</strong> von flexibel gestaltbaren<br />

Regalelementen aus dem wire tech<br />

100 Regalsystem über Verkaufstische<br />

bis zu „Coffee Station“ und Self-Checkout<br />

Terminal reicht. Bei der DIY-Variante<br />

unterstützt eine Selbstbauanleitung<br />

Schritt für Schritt von der Planung bis<br />

zum Aufbau.<br />

www.wanzl.com<br />

am schnellsten wachsenden Marken im<br />

Midscale-Segment. Die Marke, seit Januar<br />

2023 aktiv, hat <strong>das</strong> Ziel, kleinere Hotels<br />

zu kuratieren und die Persönlichkeit<br />

ihrer Betreiber widerspiegeln.<br />

www.group.accor.com<br />

Foto: Wanzl<br />

Foto: Fabrizio Cirfiera


1-2/20<strong>24</strong><br />

TOURISMUS 87<br />

Foto: www.club-tourismus.org<br />

Kapoom Hotel<br />

Right now, but not forever!<br />

Modern, bunt und einzigartig:<br />

Das neue Pop Up-Hotel<br />

carpe solem KAPOOM* in Kaprun,<br />

<strong>das</strong> aus dem ehemaligen<br />

Hotel Toni zu einem Lifestyle-<br />

Hotel entwickelt wurde und<br />

nun Teil der exklusiven carpe<br />

solem Circle Collection ist. Ein<br />

bisschen Eile ist geboten, wer<br />

<strong>das</strong> Pop Up-Erlebnis genießen<br />

möchte, denn dieses Kunstprojekt<br />

existiert nur bis März 2026.<br />

Der Countdown auf der Website<br />

informiert aktuell über die „Laufzeit“<br />

der acht Branded Apartments für<br />

bis zu sechs Gäste, in denen sich namhafte<br />

Partner wie Jägermeister, Strabag<br />

oder Padre Azul Tequila individuell verwirklicht<br />

haben. Im öffentlich zugänglichen<br />

Working Cafe & Bar* findet man<br />

ein ruhiges Plätzchen mit Popcorn for<br />

free. Carpe Solem entwickelt, errichtet<br />

und betreibt Boutique- und Hotelresorts<br />

in Österreich.<br />

kapoom.carpesolem.at<br />

TICT fördert Kooperation<br />

Vielschichtig erfolgte die Annäherung<br />

zum Thema „Kooperativ statt<br />

kompetitiv“ während der dreistündigen<br />

Kick-off-Veranstaltung des Travel<br />

Industry Club Tourismus (TICT). Denn<br />

aus den beiden Vereinen, Club Tourismus<br />

und dem Travel Industry Club Austria,<br />

entstand vor dem Jahreswechsel ein<br />

gemeinsames Netzwerk, <strong>das</strong> unter dem<br />

neuen Namen TICT noch mehr als schon<br />

bisher die Verbindung zwischen Wissenschaft<br />

und Praxis stärkt und der Tourismusbranche<br />

durch zukunftsweisende<br />

Initiativen in unterschiedlichsten Veranstaltungsformaten<br />

Know-how vermittelt.<br />

Dieses branchenübergreifende Netzwerk<br />

hat sich zur Hauptaufgabe gemacht, aktuelle<br />

Themen der Tourismusbranche<br />

aufzugreifen und diese auch kritisch zu<br />

hinterfragen und auch jüngere Menschen<br />

für den Tourismus zu begeistern.<br />

www.club-tourismus.org<br />

Foto: carpe solem KAPOOM Kaprun<br />

Foto: Leading Spa Resorts<br />

Leading Spa<br />

Award 2023<br />

Einmal im Jahr haben die Partnerbetriebe<br />

der Leading Spa<br />

Resorts die Chance, die höchste<br />

Ehrung für ihre Serviceleistungen<br />

und ein stimmiges Gesamtkonzept<br />

zu ergattern. Wer es<br />

auf die Wellness- Favoriten-Liste<br />

schafft, entscheiden die Gäste.<br />

Nach Auswertung aller abgegeben<br />

Stimmen wurden folgende<br />

Hotels & Resorts in Österreich<br />

mit dem Leading Spa Award 2023<br />

ausgezeichnet: ZillergrundRock<br />

Luxury Mountain Resort in Tirol,<br />

Panoramahotel Alpenstern in<br />

Vorarlberg, Reduce Hotel Vital im<br />

Burgenland, Thermenwelt Hotel<br />

Pulverer in Kärnten, Das EDEL-<br />

WEISS Mountain Resort in Salzburg,<br />

Hotel AVIVA make friends<br />

in Oberösterreich, <strong>das</strong> Natur- und<br />

Wellnesshotel Höflehner in der<br />

Steiermark. Ausgezeichnet wird<br />

neben dem Ambiente und Angebot<br />

also auch die Gastgeberqualität,<br />

die die Gäste vollends überzeugen<br />

muss.<br />

www.LeadingSpa.com


Arbeit oder<br />

Urlaub?<br />

Beides!<br />

Foto: Konstantin Yuganov / Adobe Stock


1-2/20<strong>24</strong><br />

TOURISMUS 89<br />

Workation ist eines jener touristischen Angebote mit dem höchsten Wachstumspotenzial.<br />

Denn Arbeit und Freizeit verschmelzen nicht erst seit der Pandemie langsam und schleichend.<br />

<br />

Von Petra Pachler<br />

Arbeiten im Urlaub, Auszeiten im<br />

Arbeitsprozess. Die Arbeitswelt<br />

von heute hat sich in vielen Bereichen<br />

weit von der nine-to-five-Struktur<br />

entfernt. Gearbeitet wird,<br />

wenn der Mitarbeiter motiviert ist, was<br />

vor allem in kreativen Bereichen ein<br />

großer Vorteil ist und gearbeitet wird<br />

auch, wenn die Familiensituation es am<br />

besten zulässt. Das bedeutet insbesondere<br />

für Familien mit kleinen Kindern<br />

eine enorme Erleichterung, wenn Tages-Betreuungszeiten<br />

selbst abgedeckt<br />

werden können und im Gegenzug dann<br />

abends gearbeitet wird. Die Mitarbeiter<br />

sind motiviert und entspannt zugleich,<br />

der Output ist höher.<br />

Umgekehrt führt diese Work-Life-<br />

Balance auch dazu, <strong>das</strong>s Mitarbeiter<br />

freiwillig im Urlaub ihrer Arbeit, zumindest<br />

zum Teil, nachgehen. Und <strong>das</strong> beschränkt<br />

sich nicht ausschließlich auf<br />

den Blick aufs Handy, sondern da wird<br />

aktiv gearbeitet.<br />

Das wiederum setzt die notwendigen<br />

Voraussetzungen vor Ort voraus,<br />

die sich über viele Bereiche erstrecken.<br />

Beginnend bei einem entsprechenden<br />

Arbeitsplatz mit W-Lan, Schreibtisch<br />

und Ruhe, sollte auch die Familie versorgt<br />

werden. Abhängig davon, welcher<br />

Elternteil gerade im Workflow ist, sollte<br />

dem anderen die Möglichkeit gegeben<br />

werden, mit den Kids Spiel & Spaß zu<br />

haben. Aber auch allein reisende Workaholics<br />

nehmen gerne eine Auszeit im<br />

Spa-Bereich und Erholungsphasen bei<br />

Sport und Outdoor machen den Kopf<br />

frei. Genauso, wie ein chilliges Bistro<br />

die Leistungsfähigkeit bekanntermaßen<br />

deutlich erhöht.<br />

Der Blick ins Grüne<br />

Ideal ist die Kombination aus passender<br />

Hardware im Inneren des Hotels<br />

und der umliegenden Natur. Nichts entspannt<br />

bekanntermaßen mehr, als ein<br />

Spaziergang im Grünen, frische Luft und<br />

Bewegung. Unterkünfte, die <strong>das</strong> alles<br />

bieten sind für die Workation bestens<br />

gerüstet. Wenn dann noch einige gute<br />

Arbeit und Freizeit verschmelzen zunehmend.<br />

Foto: Hotel Kosis<br />

Trainer vor Ort sind oder ein guter Masseur,<br />

dann ist die Arbeit im Urlaub fast<br />

keine mehr. Oder zumindest stark abgemildert<br />

und der Erholungseffekt bleibt<br />

trotzdem erhalten.<br />

Holiday Office statt Home Office<br />

So nennt <strong>das</strong> KOSIS Sports Lifestyle<br />

Hotel im Zillertal seinen neu gestalteten<br />

Coworking Space (gestaltet wurde<br />

er gemeinsam mit dem Büromöbelspezialist<br />

hali) und ist damit ein Paradebeispiel<br />

für die neue Arbeitswelt.<br />

Urlaub oder Arbeit? Kein Widerspruch,<br />

sondern immer häufiger Realität,<br />

die aber auch von den Mitarbeiten<br />

goutiert wird. Der Stress nach dem Urlaub<br />

hält sich mit dem Arbeiten im Urlaub<br />

in Grenzen oder man hat die Möglichkeit,<br />

in einer Zeit dann trotzdem<br />

Urlaub zu machen, wenn es firmenintern<br />

eigentlich gar nicht möglich wäre.<br />

Was Kollisionen vermeidet, wenn man<br />

urlaubsbedingt an die Ferienzeiten der<br />

Kinder gebunden ist. Für viele ist also<br />

die Kombination aus Arbeit und Freizeit,<br />

auch „Workation“ genannt, <strong>das</strong><br />

ideale Modell. Hotels sollen und wollen<br />

darauf reagieren, wie <strong>das</strong> im brandneuen<br />

Coworking Space des KOSIS der Fall<br />

ist: Arbeiten bei einem Kaffee im Restaurant<br />

oder am knisternden Kamin?<br />

Worklife und Vacation – für Co-Worker,<br />

Freelancer und digitale Nomaden<br />

Begriffe, die schon längst miteinander<br />

einhergehen und integraler Bestandteil<br />

ihrer neuen Arbeitskultur geworden<br />

sind. Abseits des klassischen Schreibtisches<br />

wird bevorzugt ortsunabhängig<br />

gearbeitet und der Arbeitsplatz temporär<br />

an die Lieblingsdestination verlegt.<br />

Hotelier Thomas Huber hat den Trend<br />

erkannt: „Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner<br />

hali GmbH – für uns<br />

die Nummer 1 am österreichischen Büromöbel-Herstellermarkt<br />

– haben wir<br />

in unserem Hotel eine trendige und<br />

variantenreiche Bürolösung für smartes<br />

Arbeiten entwickelt. Natur und Alpine-Life<br />

mit einem flexiblen Arbeitsplatz<br />

für kreatives Arbeiten und digitale<br />

Meetings zu verbinden, ist dabei unser<br />

vorrangiges Ziel. Der neue Coworking<br />

Space bietet einen Arbeitsplatz auf Zeit<br />

mit garantiertem Naherholungswert!“<br />

Denn nach der Arbeit geht es ab auf die<br />

Skipiste oder eben auf den Wanderweg.<br />

Auf jeden Fall hinaus zum Kopf auslüften,<br />

danach ist die Kreativität für Zoom-<br />

Meetings & Co. garantiert zurück! Der<br />

neue Coworking Space im KOSIS steht<br />

übrigens nicht nur Urlaubsgästen und<br />

Geschäftsreisenden, sondern auch Einheimischen<br />

oder ansässigen Kleinfirmen<br />

als Arbeitsplatz zur Verfügung.<br />

www.hotel-kosis.at


90 TOURISMUS<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Tourismustrends 20<strong>24</strong><br />

Der Tourismus ist zum Teil auch ein<br />

Spiegelbild der Gesellschaft und so<br />

ist es wenig verwunderlich, <strong>das</strong>s sich bei<br />

den Trends die aktuellen Themen wiederfinden.<br />

Die Veränderungen bei Zinsen,<br />

Energie und Klima zeigen ihre Auswirkungen<br />

sowohl in den Preis- als auch<br />

in den Themenangeboten, Digitalisierung<br />

und Globalisierung prägend die<br />

Branche zunehmend. Nicht zuletzt ist<br />

es aber auch der demografische Wandel,<br />

der sich sowohl im Arbeitsalltag – Stichwort<br />

Mitarbeitermangel – als auch in den<br />

verstärkten Angeboten für die Best Ager<br />

Gruppe zeigt. Letztere sind monetär gut<br />

aufgestellt, interessiert und aktiver als<br />

jemals zuvor in derselben Altersgruppe.<br />

Und sie bilden eine große Gruppe.<br />

Der Tourismus als Schnittstelle zwischen<br />

all diesen Themen muss ein Angebot<br />

schnüren, <strong>das</strong>s möglichst viele<br />

Überschneidungen anbietet.<br />

Individualismus als roter Faden<br />

Wir von <strong>GASTRO</strong> beobachten die Entwicklungen<br />

genau und greifen die Themen<br />

auf. Gestartet wird in der aktuellen<br />

Ausgabe mit dem Thema Workation,<br />

<strong>das</strong> die zunehmende Verschmelzung<br />

zwischen Arbeits- und Freizeit beleuchtet.<br />

In der kommenden Ausgabe<br />

wird <strong>das</strong> Trendthema Bio und dessen<br />

Umsetzung in der Hotellerie im Mittelpunkt<br />

stehen und die April-Ausgabe<br />

steht ganz im Fokus der Nachhaltigkeit,<br />

einem Thema, <strong>das</strong> den Tourismus<br />

in ganz besonderer Weise betrifft.<br />

Für Hoteliers werden die Flexibilität<br />

und Kurzfristigkeit bei den Buchungen<br />

zu einer der größten Herausforderung<br />

und nicht zuletzt ist es der „Urlaub mit<br />

Sinn“, der nachgefragt ist und da reichen<br />

die Angebote von „Offline“ bis hin zu sozialem<br />

Engagement. Die Sinnfrage stellen<br />

sich im Übrigen auch die Mitarbeiter<br />

und Arbeitgeber tun gut daran, <strong>das</strong>s<br />

nicht zu ignorieren.<br />

Zusammenfassend kann gesagt werden,<br />

<strong>das</strong>s Individualismus in allen Bereichen<br />

die treibende Kraft im Tourismus<br />

sein wird. Maßgeschneiderte Pakete für<br />

die entsprechende Zielgruppe bringen<br />

den Erfolg – aber davor muss diese definiert<br />

werden.<br />

Foto: Studio Romantic / Adobe Stock<br />

Green Meetings<br />

Foto: Hélène de Bonis<br />

Urlaubstrend<br />

Workation<br />

Im Zuge seiner Entwicklungs- und Modernisierungsstrategie<br />

präsentiert Adagio mit Coliving ein neues, zukunftsweisendes<br />

Konzept, speziell ausgelegt auf die Unterbringung<br />

von größeren Gruppen, die zusammen reisen - sowohl privat,<br />

als auch geschäftlich. Ein eigenes Apartment-Areal, <strong>das</strong> mit<br />

seiner schlüsselfertigen Raumaufteilung als Wohngemeinschaft<br />

genutzt werden kann. Ein Coliving Apartment ist<br />

komplett wie eine Wohnung ausgestattet und damit gut geeignet<br />

für einen längeren Aufenthalt – zum Wohnen, Schlafen<br />

und Arbeiten. Es gibt flexible Gemeinschaftsbereiche<br />

zum Treffen und Arbeiten und private Räume mit Schlafzimmer,<br />

Büroecke und eigenem Bad & WC, in die sich die<br />

Bewohner zurückziehen können. Und <strong>das</strong> Ganze mit dem<br />

Plus eines Hotelservices.<br />

www.adagio-city.com<br />

Seit 2014 wird der ÖHV-Kongress nach Umweltzeichen-<br />

Standards ausgerichtet. Qualität ohne Abstriche garantiert<br />

<strong>das</strong> ÖHV-Prinzip der „doppelten Nachhaltigkeit“. Viele<br />

Maßnahmen minimieren bei ÖHV-Kongressen den CO2-<br />

Ausstoß, halten Lieferwege kurz und den Materialverbrauch<br />

gering. „Wir arbeiten bewusst ohne den berühmt-berüchtigten<br />

erhobenen Zeigefinger, lassen die Kongress-Teilnehmer<br />

lieber an einer Erfolgsgeschichte mitwirken“, erklärt DI Barbara<br />

Diallo-Strobl. Sie organisiert seit 2004 in Bad Gastein<br />

jeden ÖHV-Kongress: „Von Green Meetings war da noch keine<br />

Rede, von nachhaltiger Wirtschaft hatten gerade ein paar<br />

Vordenker eine vage Vorstellung. Heute sind wir als Organisation<br />

und gesamtgesellschaftlich viel weiter.“ 2008 waren<br />

ökologische Verantwortung, Energieträger und die Anreise<br />

erstmals Kongress-Thema.<br />

www.oehv.at<br />

Foto: Rawpixel.com / Adobe Stock


1-2/20<strong>24</strong><br />

HOTELLERIE 91<br />

ADVERTORIAL<br />

Drucklösungen und kreative Gestaltung<br />

Das traditionelle Familienunternehmen<br />

Kinigadner Wörgl umfasst in<br />

allen Geschäftsbereichen die komplette<br />

Wertschöpfungskette und steht für<br />

Kompetenz, Erfahrung und branchenübergreifende<br />

Innovationsleistungen –<br />

und <strong>das</strong> seit über 77 Jahren. In der Produktionsstätte<br />

wird eine reibungslose<br />

Fertigung garantiert und auf vielfältigen<br />

Materialien in jedem gewünschten<br />

Format produziert, ob Digitaldruck,<br />

UV-Druck oder 3D-Druck, Kinigadner<br />

verwandelt individuelle Botschaften in<br />

erstklassige Ausdrucke. Alles ist möglich:<br />

auf vielfältigen Materialien wie<br />

Folie, Holz, Metall, Glas, Textil oder<br />

Kunststoff und in jedem gewünschten<br />

Format für den Innen- und Außenbereich<br />

ist Kinigadner der Profi für<br />

die Hotellerie und Gastronomie. Zum<br />

Portfolio gehören hier nicht nur Druckdienstleistungen,<br />

sondern auch <strong>das</strong> gesamte<br />

Spektrum rund um die Präsentation:<br />

Leitsysteme, LED-Lichtwände<br />

und Bilder, Spannsysteme, Fahnenmasten,<br />

Displays, Messebau, Lichtwerbung,<br />

Autobeschriftungen und vieles mehr.<br />

Vielleicht wird ein besonderer Eyecatcher<br />

für <strong>das</strong> Restaurant benötigt, oder<br />

ein Blickfang in der Hotellobby? Mit<br />

Foto: Kinigadner<br />

dem Großraum 3D-Drucker stößt die<br />

Visuelle Kommunikation Kinigadner<br />

in neue Sphären vor. Mit dem 3D-Drucker<br />

Massivit 1800 können individuelle,<br />

einzigartige übergroße Displays und<br />

Requisiten in jeder Form in nur wenigen<br />

Stunden gefertigt werden.<br />

www.kinigadner.at<br />

Foto: Shomi Bernthal<br />

Foto: ConnyLeitgebPhotography<br />

JUFA Hotels 2023<br />

Bei den JUFA Awards gab es viel Freude über die alljährliche<br />

Prämierung. Preisträger der Kategorie „City Hotels“<br />

ist <strong>das</strong> JUFA Hotel Wien City****. In der Benchmark-Gruppe<br />

Hotels „Berg- & Wandererlebnis“ wurden drei Plätze verliehen.<br />

Den ersten Platz sichert sich <strong>das</strong> JUFA Hotel Wipptal***,<br />

<strong>das</strong> JUFA Hotel Montafon*** belegt Platz 2 vor dem<br />

JUFA Hotel Schladming*** auf Platz 3. Das Team von Hoteldirektor<br />

Mario Stanek sichert dem JUFA Hotel in Weiz den<br />

zweiten Platz in der Kategorie „Genussregionen“ - ganz bezeichnend<br />

für den JUFA Hotel Standort inmitten des steirischen<br />

Apfellandes. Das Ausseerland hat Freude zum Jubeln.<br />

Es ist nicht nur seenreich, sondern nun auch um zwei<br />

Awards reicher. Das JUFA Hotel in Altaussee, sowie <strong>das</strong> JUFA<br />

Hotel Grundlsee*** belegen nämlich die ersten beiden Plätze<br />

in der Kategorie „See- und Badeerlebnis“.<br />

www.jufahotels.com<br />

Komfort und mehr<br />

Programme<br />

Die Wäschereimaschinen-Generation<br />

„The New<br />

Benchmark Machines“<br />

von Miele<br />

hat eine neue<br />

Einstiegsklasse:<br />

Waschmaschinen<br />

dieser Baureihe<br />

gibt es nun schon<br />

für neun bis elf Kilogramm<br />

Füllgewicht<br />

und dazu<br />

Foto: Joern Weber<br />

passende Trockner. Dabei bieten diese Modelle den Bedienkomfort<br />

und die Programmvielfalt der größeren Geräte und<br />

auch sie können über <strong>das</strong> digitale Portal „Miele MOVE“ aus<br />

der Ferne kontrolliert werden. Miele bietet diese Maschinen<br />

in zwei Baureihen an: Performance Plus steht für Spitzenklasse-Geräte<br />

mit Edelstahlfront und über 90 Waschprogrammen.<br />

Geräte der Linie Performance sind an ihrer<br />

eisengrauen Front erkennbar und mit 38 Programmen ausgestattet,<br />

die für die speziellen Bedürfnisse verschiedener<br />

Kundengruppen entwickelt wurden.<br />

www.miele-professional.at


Eine kulinarische Reise<br />

zur Spitzenqualifikation<br />

Foto: radekcho / Adobe Stock


1-2/20<strong>24</strong><br />

KARRIERE 93<br />

Seit dem Schuljahr 2017/2018 ist die „Meisterklasse Kulinarik“ als erste ihrer Art Bestandteil der<br />

Ausbildungsmodule an der Tourismusschule Bad Hofgastein. Zu den Dozenten zählt auch<br />

Spitzenkoch Andreas Döllerer.<br />

Von Magdalena Mayr<br />

Die Meisterklasse ist ein wegweisendes<br />

Programm, <strong>das</strong> junge<br />

Kochtalente mit führenden Betrieben<br />

der Kulinarik in ganz Österreich<br />

zusammenbringt. Diese Ausbildung<br />

erstreckt sich über drei Jahre und<br />

legt einen besonderen Fokus auf die Bereiche<br />

Kochen, Service, Lifestyle und Inszenierung<br />

in der Gastronomie. „Meine<br />

Leidenschaft ist <strong>das</strong> Kochen und dafür<br />

ist dies die perfekte Ausbildung“, heißt<br />

es von Lisa Habersatter, Lürzerhof Untertauern,<br />

Schülerin MK 2.<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

Spitzengastro<br />

Die enge Verbindung zwischen den<br />

Schülern und den Spitzenbetrieben der<br />

Gastronomie während der Schulzeit<br />

schafft einen intensiven Praxisbezug.<br />

Der theoretische Unterricht orientiert<br />

sich am anerkannten Lehrplan einer<br />

Hotelfachschule. Absolventen dieser<br />

Meisterklasse erlangen nicht nur umfassende<br />

Kompetenzen in der Kulinarik,<br />

sondern auch die Qualifikation zum<br />

Jungunternehmer oder zur erfolgreichen<br />

Übernahme eines Unternehmens oder<br />

elterlichen Betriebs. Maxi Steiner, Hotel<br />

Steiner Obertauern, Schüler MK 2 hält<br />

fest: „Nach Abschluss der Meisterklasse<br />

Kulinarik steht einem die Welt offen<br />

– durch den tollen Input der Haubenköche<br />

sind wir bestens für die Zukunft gerüstet.“<br />

In etwa 70 Absolventen gibt es<br />

bereits, Georg und Lukas Eisl gehören zu<br />

ihnen und sind im elterlichen Betrieb, im<br />

Grünauerhof in Wals bei Salzburg, tätig.<br />

Absolvent Christian Steiner arbeitet im<br />

Pichlmayrgut in Schladming und auch<br />

Andreas Döllerer junior ist, wie sein Vater,<br />

Absolvent der Hotelfachschule Bad<br />

Hofgastein und war Mitbegründer/-initiator<br />

der Kooperation mit den österreichischen<br />

JRE Betrieben. Diese Betriebe<br />

bieten alternierend an Montagen<br />

drei- bis vierstündige Workshops für die<br />

drei Klassen der Meisterklasse Kulinarik<br />

an – je einmal am Vormittag, einmal<br />

am Nachmittag. Hier geht es um regionale<br />

und saisonale Themen. Zu den<br />

Julius Györi, Julia Hettegger, Andreas<br />

Herbst, Theresa Postl und Sigismund<br />

Moerisch mit Wintergemüse.<br />

JRE Chefs zählen unter anderem Vitus<br />

Winkler, Astrid und Andreas Krainer, Josef<br />

Floh und Eveline Wild.<br />

Grünkohl, Eigelb, Sauerrahm &<br />

Artischocken Shoyu.<br />

Rote Rüben mit Crème fraîche.<br />

Fotos: TS Bad Hofgastein<br />

Praxis for the win<br />

Die Meisterklasse Kulinarik bietet eine<br />

Alternative zur klassischen Lehre, ohne<br />

dabei am Praxisanteil zu sparen. Die<br />

praktische Ausbildung findet in namhaften<br />

und führenden Betrieben statt<br />

und schließt mit dem begehrten Diplom<br />

zum Hotelkaufmann und zur Hotelkauffrau<br />

ab, einschließlich der Berufs- und<br />

Gewerbeberechtigung. Die Voraussetzungen<br />

für die Aufnahme sind vielfältig,<br />

von einem positiven Abschluss der AHS<br />

oder Realschule bis hin zur 9. Schulstufe<br />

in einer Polytechnischen Schule. Absolventen<br />

haben die Möglichkeit, in die<br />

Höhere Lehranstalt für Tourismus überzutreten<br />

und die Matura abzuschließen.<br />

Die Schüler absolvieren ihre Ferialpraktika<br />

vornehmlich in den JRE Betrieben<br />

in der Küche und sind dort als Praktikanten<br />

angestellt. Mit einem einzigartigen<br />

Fokus auf kulinarische Fachpraxis,<br />

einem österreichweiten Netzwerk<br />

an Spitzenbetrieben und dem Befähigungsnachweis<br />

für die Unternehmensführung,<br />

bietet die Meisterklasse Kulinarik<br />

den perfekten Nährboden für eine<br />

erfolgreiche berufliche Zukunft in der<br />

Welt der Gastronomie. Im Jänner fanden<br />

bereits einige Workshops statt, so<br />

mit Andreas Herbst von der Riederalm<br />

Leogang zum Thema „Wintergemüse“,<br />

er ist selbst Absolvent der Hotelfachschule<br />

Bad Hofgastein, sein Restaurant<br />

„dahoam“ hat vier Hauben. Ebenso war<br />

Philipp Rachinger zum Thema „Ois Erdapfel“<br />

vor Ort. Laura Langanger, Schülerin<br />

MK 3, Häuserl am Wald, Mitterberg,<br />

sagt abschließend: „Die Meisterklasse<br />

Kulinarik ist eine coole Ausbildung und<br />

bietet mir viele Möglichkeiten für meine<br />

Zukunft – vor allem gewinnen wir bereits<br />

während der Schulzeit tolle Einblicke<br />

in die Haubenküche.“<br />

www.ts-badhofgastein.at


94 KARRIERE<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Ein Koch und keine<br />

Köchin<br />

Kochen ist Frauensache. Zumindest,<br />

solange es nicht bezahlt wird – Stichwort<br />

Care-Bereich. In der Gastronomie<br />

hingegen zeichnet sich ein anderes<br />

Bild. Der klassische Berufs-Koch ist in<br />

der allgemeinen Vorstellung genau<br />

<strong>das</strong>: ein Koch, und keine Köchin. Unter<br />

den „100 best Chefs Austria“ werden<br />

gerade einmal fünf Frauen angeführt,<br />

drei davon als Teil eines Duos mit einem<br />

Mann.<br />

Die Gastronomie scheint eine absolute<br />

Männerdomäne zu sein, und<br />

unsere Gesellschaft transportiert dieses<br />

verzerrte Bild konsequent weiter;<br />

dazu braucht man nur einen Blick in<br />

die Medien zu werfen. Dort werden<br />

Frauen immer noch regelmäßig ausgelassen,<br />

wenn etwa darum geht,<br />

einen Gastronomiebetrieb vorzustellen.<br />

Da gibt es viele Beispiele: Zwei<br />

Schwestern, die seit Jahren hocherfolgreich<br />

ein Restaurant betreiben,<br />

medial aber immer noch der Vater im<br />

Vordergrund steht. Eine Frau, die mit<br />

ihrem Mann ein Lokal führt, in Interviews<br />

aber einfach weggelassen wird,<br />

obwohl sie die Antworten gegeben<br />

hat. Die Liste ließe sich lange fortführen.<br />

Dass sich <strong>das</strong> ändert, dazu können<br />

wir alle etwas beitragen. Wir können<br />

zum Beispiel auf Social Media teilen,<br />

wenn uns <strong>das</strong> Essen, <strong>das</strong> Konzept<br />

oder die Gastfreundschaft eines „Female<br />

Chefs“ besonders begeistert hat.<br />

Wir können uns erkundigen, wer da<br />

eigentlich kocht, um unsere eigenen<br />

stereotypen Vorstellungen richtigzustellen.<br />

Und vor allem: Wir können all<br />

die talentierten, fleißigen und inspirierenden<br />

Frauen in der Gastronomie<br />

genauso feiern wie wir es mit ihren<br />

männlichen Kollegen tun.<br />

Maria Fanninger ist Mitbegründerin<br />

von Land schafft Leben. Der unabhängige<br />

und unpolitische Verein klärt<br />

über die Produktion österreichischer<br />

Lebensmittel auf und schafft Bewusstsein<br />

bei Konsumenten.<br />

Foto: Land schafft Leben<br />

Fachwissen für<br />

Hygienestandards<br />

So kann die Gesundheit der Mitarbeitenden<br />

und der Gäste geschützt<br />

werde, und in den Werterhalt der Materialien<br />

investiert werden – mit dem<br />

eintägigen hollu Akademie Seminar für<br />

eine sichere Küchenhygiene. Hier erhält<br />

man geballtes Praxis-Know-how<br />

rund um Reinigung und Desinfektion,<br />

Hygiene-Checks sowie eine lückenlose<br />

Dokumentation. Auch wichtige theoretische<br />

Grundlagen stehen auf dem Lehrplan<br />

– vom richtigen Umgang mit Nahrungsmitteln<br />

über Rechtliches bis hin<br />

zur Arbeitssicherheit. Das erworbene<br />

Fachwissen lässt sich sofort im Reinigungsalltag<br />

umsetzen. So hält man die<br />

HACCP-Vorgaben verlässlich ein und<br />

etabliert sichere Hygienestandards in<br />

der Küche. Das Seminar findet an den<br />

Schulungsstandorten der hollu Akademie<br />

in Graz, Wolfern und Zirl statt.<br />

www.hollu.com<br />

Gegen Personalmangel<br />

und Kostendruck<br />

Gastronovi präsentiert auf<br />

der Internorga 20<strong>24</strong> (Halle<br />

A2, Stand 127) eine facettenreiche<br />

All-In-One-Lösung.<br />

Mit dieser lassen sich<br />

verschiedenste Problemfelder<br />

– von Personalmangel bis<br />

Kostendruck – effektiv bewältigen.<br />

Möglich machen dies<br />

die umfassende Cloud-Infrastruktur<br />

und der modulare<br />

Aufbau sowie die konsequente<br />

Anwendung des Single-<br />

Source-Prinzips. Sämtliche<br />

gastronovi Module greifen<br />

auf eine einheitliche Datengrundlage<br />

zurück. Die Prozesse im Gastronomiebetrieb<br />

lassen sich auf diese Weise<br />

ganzheitlich optimieren und auf maximale<br />

Effizienz sowie Wirtschaftlichkeit<br />

ausrichten. Steigenden Kosten kann<br />

mit Einsparungen und der gezielten Vermeidung<br />

von Verschwendung begegnet<br />

werden – was sich positiv auf die Nachhaltigkeitsbilanz<br />

auswirkt. Um trotz des<br />

gravierenden Personalmangels auch ein<br />

großes Gästeaufkommen meistern zu<br />

können, bietet gastronovi Optionen, mit<br />

denen sich moderne Selbstbedienungskonzepte<br />

umsetzen lassen.<br />

www.gastronovi.com<br />

Foto: Hollu<br />

Foto: gastronovi


1-2/20<strong>24</strong><br />

KARRIERE 95<br />

Mitarbeiterhaus und<br />

-restaurant<br />

Das Almwellness Hotel<br />

Pierer, eingebettet in die<br />

Landschaft der Teichalm,<br />

hat sich als herausragender<br />

Arbeitgeber etabliert.<br />

Zahlreiche langjährige Mitarbeiter<br />

tragen maßgeblich<br />

zum Erfolg des Hotels bei<br />

und bilden <strong>das</strong> Herzstück<br />

Foto: Harald Eisenberger<br />

einer familiären Gemeinschaft.<br />

Durch gezielte Förderung, kontinuierliche Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

und ein unterstützendes Arbeitsumfeld<br />

erhalten die Teammitglieder die Möglichkeit, ihre berufliche<br />

Entwicklung voranzutreiben. Gastgeberfamilie Pierer hat neben<br />

dem hauseigenen Mitarbeiterrestaurant „Alma“ nun in<br />

ein brandneues Mitarbeiterhaus, <strong>das</strong> „Haus Maria“, investiert.<br />

„Die hohe Gästezufriedenheit, die <strong>das</strong> Almwellness Hotel Pierer<br />

genießt, ist nicht zuletzt <strong>das</strong> Resultat des Engagements<br />

und der Professionalität unseres Teams – und deshalb ist es<br />

uns sehr wichtig, ein perfekt ausgestattetes Umfeld für alle zu<br />

schaffen“, so <strong>das</strong> Geschäftsführerduo Alfred und Franz Pierer.<br />

www.hotel-pierer.at<br />

Lehrlingskampagne in<br />

neuem Look<br />

Linsberg Asia geht auf die Lehrlingssuche für 20<strong>24</strong> und startet<br />

eine neue Kampagne. Unter dem Motto „Wasser, Wellness,<br />

Wok & Du – Deine Lehrstelle mit Ausblick“ soll die Kampagne<br />

junge Talente für eine Karriere in der Hotellerie und<br />

Gastronomie zu begeistern und dabei von den Ausbildungsprogrammen<br />

des Unternehmens zu profitieren. „Wir sind stolz<br />

darauf, junge Menschen mit den Kenntnissen auszustatten,<br />

die sie für eine erfolgreiche Karriere benötigen“, so Stefan Nowatschka,<br />

MA - Prokurist und Leiter Hotel & Gastronomie.<br />

www.linsbergasia.at<br />

Foto: c_Linsberg Asia Lehrlingskampagne<br />

Wollen Sie<br />

regelmäßig erhalten?<br />

Ja, ich möchte die ABO-Aktion von <strong>GASTRO</strong> zum Preis von € 55,– inkl. MWSt.<br />

(für 10 Ausgaben jährlich) in Anspruch nehmen*.<br />

Name....................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

Adresse................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

PLZ/Ort................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

Tel..........................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

E-Mail....................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

Unterschrift........................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

Postweg: Gersthoferstraße 87/1, 1180 Wien<br />

Fax: 01/479 84 30-16<br />

E-Mail: abo@gastroverlag.at<br />

Web: www.gastroverlag.at/gastro-magazin-abonieren/211<br />

*Das Abo verlängert sich jeweils um ein Jahr (10 Ausgaben), wenn es nicht bis spätestens März 2022 schriftlich gekündigt wird.<br />


96 PERSONELLES<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Foto: Welbilt Foto:Bubu_Dujmic<br />

Führungswechsel bei Lohberger<br />

Geschäftsführer von<br />

Convotherm<br />

Lohberger, dem Traditionsunternehmen<br />

für Küchen und<br />

Öfen, steht ein bewusst gesetzter<br />

Führungswechsel bevor. CEO<br />

Reinhard Hanusch gab bekannt,<br />

sich nach fast 20-jähriger Tätigkeit<br />

für Lohberger „bewusst aus<br />

dieser Funktion zurückzuziehen,<br />

um den Weg für die nächste Generation<br />

frei zu machen“. Die<br />

Nachfolge von Hanusch steht<br />

noch nicht fest.<br />

www.lohberger.com<br />

Der Großküchenausstatter Welbilt hat die Ernennung<br />

von Claus Pedersen zum neuen Geschäftsführer von<br />

Convotherm bekannt gegeben.<br />

Pedersen wird die globale<br />

Verantwortung für die<br />

Convotherm-Produktlinien<br />

und Finanzen übernehmen<br />

sowie eng mit den Welbilt-<br />

Teams zusammenarbeiten,<br />

um <strong>das</strong> Geschäft weiterhin<br />

international auszubauen<br />

www.welbilt.com<br />

Neuer CEO von METRO<br />

Österreich<br />

Thierry Guillon-Verne ist neuer<br />

CEO von METRO Österreich.<br />

Der Franzose war zuletzt<br />

CEO von METRO Ungarn und<br />

folgt auf Xavier Plotitza, der<br />

METRO Österreich als Generaldirektor<br />

seit November 2018<br />

führte und sich neuen beruflichen<br />

Herausforderungen außerhalb<br />

des METRO Konzerns<br />

widmen wird.<br />

www.metro.at<br />

Neuer Commercial Director<br />

bei DIAGEO<br />

DIAGEO freut sich, die<br />

Ernennung von Daniel<br />

Demke zum Commercial<br />

Director für die Schweiz und<br />

Österreich (CHAT) bekannt<br />

zu geben. In dieser neu geschaffenen<br />

Position wird<br />

er die Märkte Schweiz und<br />

Österreich betreuen und an<br />

Olena Neznal, Managing Director<br />

Northern Europe, berichten.<br />

www.diageo.com<br />

Foto: Metro Österreich<br />

Foto: DIAGEO<br />

Foto: Froneri<br />

Neuer „Head of Retail“<br />

bei Froneri<br />

Froneri startet mit<br />

einer personellen<br />

Veränderung ins<br />

neue Jahr. Silvia Reiter<br />

ist ab sofort Head<br />

of Retail des Eisherstellers<br />

in Österreich.<br />

Sie tritt damit<br />

die Nachfolge von<br />

Eva Nikendei an, die<br />

sich einer neuen beruflichen<br />

Herausforderung<br />

stellt.<br />

www.froneri-austria.at<br />

Geschäftsführer Marketing<br />

Dr. Daniel Gutting hat Anfang 20<strong>24</strong> die Positionen<br />

des Geschäftsführers<br />

Marketing Europa<br />

der LUSINI Group und<br />

der LUSINI Solutions<br />

GmbH übernommen.<br />

Der deutsche Gastronomie-<br />

und Hotellerieausstatter<br />

stärkt mit dieser<br />

Ernennung gezielt seine<br />

Marktpräsenz in Europa,<br />

ein Kernpunkt seiner<br />

Unternehmensstrategie.<br />

www.lusini.com<br />

Fotos: LUSINI Group


1-2/20<strong>24</strong><br />

BUCHTIPPS 97<br />

Foto: emf Verlag<br />

Gesunder Körper und Geist<br />

Die Ernährungsmedizinerin<br />

und Fachärztin für Psychiatrie<br />

Dr. Stephanie Grabhorn erklärt,<br />

wie Essen auf die Gesundheit<br />

wirkt, und wie diese und<br />

unsere Laune durch die richtige<br />

Ernährung positiv beeinflusst<br />

werden können. Woran erkennt<br />

man eine psychische Krankheit?<br />

Welche Nährstoffe werden benötigt?<br />

.<br />

www.emf-verlag.de<br />

Seitenzahl: 160 , Produktform:<br />

Hardcover , Preis: 28,-<br />

Format : 20,5cm x <strong>24</strong>,1cm , ISBN: 978-3-7459-1<strong>24</strong>8-7<br />

Foto: Brandstätter Verlag<br />

Alltagsküche erweitern<br />

Leser der Online- Food-Kolumne<br />

von Hans Gerlach<br />

im Süddeutsche Zeitung Magazin<br />

kommen seit Jahren in<br />

den Genuss seiner Kreationen<br />

und Entdeckungen. Mit<br />

diesem Buch wird die Alltagsküche<br />

erweitert: Viele Rezepte<br />

wollen ins Repertoire aufgenommen<br />

werden, weil sie<br />

einfach und modern sind.<br />

www.brandstaetterverlag.com<br />

Format: 19 x <strong>24</strong> cm, € 30,00, Seiten: 208<br />

Einband: Hardcover<br />

ISBN: 978-3-7106-0765-3<br />

Foto: emf Verlag<br />

Gerichte aus Animes<br />

Animes haben viel gemeinsam:<br />

Die Liebe zum Essen.<br />

In diesem Kochbuch sind Rezepte<br />

aus Animes zum Ganzeinfach-Nachkochen<br />

zu finden.<br />

40 Rezepte, inspiriert von<br />

den beliebtesten Animes aller<br />

Zeiten: Assassination Classroom,<br />

Naruto, One Piece, Attack<br />

on Titan, Food Wars und<br />

vielen mehr.<br />

www.emf-verlag.de<br />

Produktform: Hardcover<br />

25,00 €, Seitenzahl: 120<br />

ISBN: 978-3-7459-1851-9<br />

Foto: DK Verlag<br />

Auf der Farm<br />

Zwischen Hügel und Schafherden<br />

liegt die Farm von Profikoch<br />

Julius Roberts. Kochen und<br />

Leben im Rhythmus mit der Natur<br />

wird in seinem Buch mit über<br />

100 bodenständigen Rezepten<br />

und stimmungsvolle Essays thematisiert.<br />

Hier taucht man in die<br />

Freude am Kochen ein und arbeitet<br />

mit Erträgen der unterschiedlichen<br />

Jahreszeiten.<br />

www.dk-verlag.de<br />

320 Seiten, 181 x 260 mm, fester<br />

Einband<br />

Über 150 Fotos und Illustrationen<br />

ISBN 978-3-8310-4796-3<br />

Foto: emf Verlag<br />

Minimaler Abwasch,<br />

maximaler Genuss<br />

One-Pot-Gerichte sind wieder<br />

voll im Trend. Und dabei<br />

muss es nicht der obligatorische<br />

Fetablock mit Tomaten<br />

und Pasta sein. Dieses Buch<br />

enthält kreative, schnelle, super<br />

einfache und kalorienarme Rezepte,<br />

die sich perfekt in deinen<br />

Lebensstil integrieren lassen.<br />

www.emf-verlag.de<br />

Seitenzahl: 80 , 15,00 €<br />

Produktform: Hardcover<br />

ISBN: 978-3-7459-2198-4<br />

Foto: DK Verlag<br />

Textur in Mund<br />

Jeder weiß, wie wichtig der<br />

Geschmack ist. Aber was ist<br />

die geheime Sauce, die <strong>das</strong> Essen<br />

zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis macht? Wenn der Geschmack<br />

auf Texturen wie cremig,<br />

bissfest oder knusprig trifft,<br />

entwickelt sich <strong>das</strong> Esserlebnis<br />

zu etwas völlig Neuem – <strong>das</strong><br />

zeigt Bestseller-Autor Joshua<br />

Weissman.<br />

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264 Seiten, 213 x 263 mm, fester Einband<br />

Über 150 Fotos und Illustrationen<br />

26,95 Euro, ISBN 978-3-8310-4818-2


98 VORSCHAU ADVERTORIAL<br />

& IMPRESSUM<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe:<br />

Anzeigenschluss<br />

Erscheinungstermin<br />

Food Getränke Nonfood<br />

Tourismus/<br />

Hotellerie<br />

12. 3.<br />

20<strong>24</strong><br />

22. 3. 20<strong>24</strong><br />

• Eis-Saison 20<strong>24</strong><br />

• Fisch<br />

• Frühlingskulinarik<br />

• Ethno-Corner:<br />

Fischzubereitung<br />

• Obergärige Biere<br />

• Bar-Mix<br />

• Kaffee & Tee<br />

• Gastgärten und<br />

Sonnenschutz<br />

• Wäschepflege<br />

• Gemeinschaftsverpflegung<br />

• Tischkultur<br />

• Ergonomie in der<br />

Küche<br />

• Offline Tourismus<br />

• Hotelarchitektur<br />

• Karriere:<br />

Praktika suchen & finden<br />

Ausbildung BIO<br />

Bio Spezial<br />

Button-Legende<br />

In jeder Ausgabe des <strong>GASTRO</strong>-Magazins finden sich Buttons bei manchen Geschichten. Sie sollen auf folgende Inhalte hinweisen:<br />

Impressum<br />

NACH<br />

HALTIG<br />

Stories, die unter<br />

anderem<br />

Nachhaltigkeit zum<br />

Inhalt haben.<br />

WIRTSHAUS-<br />

KULTUR<br />

Portraits, welche die<br />

Wirtshauskultur in<br />

Österreich<br />

repräsentieren.<br />

ETHNO<br />

FOOD<br />

Die Küchen<br />

der Welt.<br />

SÜD<br />

TIROL<br />

› Herausgeber: Kurt Heinz & Michael Heinz › Geschäftsführung: Kurt Heinz, Tel. +43 (0)664/751 026 29, k.heinz@gastroverlag.at;<br />

Michael HEINZ, Tel. +43 (0)664/521 69 36, m.heinz@gastroverlag.at, › Medieninhaber: H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, UID-Nr.:<br />

ATU 41834306 › Anzeigenleitung: Peter Bubenicek, Tel. +43 (0)1/4798430-15, bubenicek@gastroverlag.at › Anschrift: 1180 Wien,<br />

Gersthofer Straße 87/1, Tel. +43 (0)1/479 84 30, Fax +43 (0)1/479 84 30-16, gastro@gastroverlag.at, www.gastroverlag.at, www.gastro.at<br />

› Chefredakteur: Kurt Heinz › Chef vom Dienst: Michael Heinz › Redaktionsleitung: Petra Pachler, Tel. +43 (0)1/479 84 30-20,<br />

pachler@gastroverlag.at › Redaktion/Leitung Online: Mag. Clemens Kriegelstein, Tel. +43 (0)1/479 84 30-14,<br />

kriegelstein@gastroverlag.at › Redaktion: Magdalena Mayr, Tel. 43 (0)1/479 84 30-22 › Freie Mitarbeiter: Mag. Andrea Jungwirth,<br />

Katrin Schedler BA, Stefan Köstenbauer › Kolumnisten: Anka Kleebinder, Conrad Seidl, Walter Veit, Helmut Hutterer,<br />

Peter Fiedler, Ursula Messner, Siegfried Kröpfl, Maria Fanninger, Victoria Spielberger, Barbara Spitaler, Dr. Regina Preslmair ›<br />

Lektorat: Katrin Schedler › Redaktionssekretariat: Andreas Sourcé, Tel. +43 (0)1/479 84 30-18, source@gastroverlag.at<br />

› Layoutkonzept & Grafik: Georg Bock, office@derbock.at, Tel. +43 (0)699/191 303 42 › Online-Grafik:<br />

Josef Rozsnyai, Tel. +43 (0)1/479 84 30-12, rozsnyai@gastroverlag.at › Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 26 vom 1.<br />

1. 2022 › Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H. › Erscheinungsweise: monatlich › Bezugspreis: jährlich<br />

EURO 55,– (inkl. 10 Prozent MwSt. + Porto). Abo-Konto: Volksbank IBAN AT73 4300 0428 6147 8008 › Unternehmensgegenstand:<br />

Die Herausgabe, die Herstellung und der Vertrieb von Druckschriften aller Art. Erklärung<br />

202021021<br />

über die grundlegende Richtung: Unabhängiges Magazin für die öster reichische Gastronomie und Hotellerie.<br />

› Verlagspostamt: 1180 Wien, Postgebühr bar bezahlt. Teilweiser oder gesamter Nachdruck bedarf der Zustimmung<br />

des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Namentlich<br />

gekennzeichnete Kommentare geben die persönliche Meinung des Autors<br />

wieder und müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />

Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen<br />

die weibliche und die männliche Form. www.gastroverlag.at<br />

Druckauflage 35.300<br />

Verbreitete Auflage<br />

1. Halbjahr 2023 35.202<br />

Foto: Josef Rozsnyai


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