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GASTRO das Fachmagazin 1-2/24

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1-2/20<strong>24</strong><br />

SÜD<br />

TIROL<br />

PORTRAIT 37<br />

det man heute leider nur mehr sehr selten<br />

in seiner Zunft. Ein Gericht entsteht generell<br />

im engen Austausch miteinander.“<br />

Familienrezept mit „Zauber“<br />

Die Schnalser Schneemilch, im Oberraindlhof<br />

als Geheimrezept serviert, ist eines<br />

der typischsten und urigsten Gerichte<br />

des Schnalstales und wurde vor allem<br />

bei hohen Festen serviert. „Es ist, wie die<br />

typische alpine Küche, ein einfaches Gericht“,<br />

so Raffeiner. Die „noblere“ Version<br />

war jene mit Weißbrot, was in früheren<br />

Zeiten ein Zeichen von Wohlstand war.<br />

Jeder Hof im Tal hatte sein eigenes Rezept,<br />

abhängig von den verfügbaren Produkten.<br />

„Vielfach kommen Feigen zum<br />

Einsatz, welche wir nicht verwenden, weil<br />

es diese hier nie gab“, so Raffeiner. „Da die<br />

Schneemilch ein authentisches Gericht<br />

ist und sich traditionell aus dem zusammenstellte,<br />

was am Hof verfügbar war,<br />

behalten wir <strong>das</strong> auch so bei. Ein bisschen<br />

,Zaubern‘ tun wir natürlich auch. Aber alles<br />

muss ich ja nicht verraten.“<br />

Der Oberraindlhof gehört der Gruppe<br />

„Südtiroler Gasthaus“ an, die für eine familiengeführte<br />

Gasthaustradition steht<br />

und authentische Küche serviert. Der<br />

Sonntagsbraten, der tief in der alpenländischen<br />

Kulinarik verwurzelt ist, steht in<br />

jedem Gasthaus der Gruppe fix auf der<br />

Schnalser Schneemilch<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

› 4 alte, weiße Semmeln<br />

(trocken)<br />

1 EL Pinienkerne<br />

› 1 EL Rosinen<br />

1 Tasse Frischmilch<br />

› 1 TL Rum oder<br />

Gewürztraminer Passito<br />

(oder Spätlese)<br />

› Honig oder Zucker nach<br />

Belieben<br />

› eine Messerspitze<br />

Zimtpulver<br />

› etwas geriebene<br />

Zitronenschale<br />

› 1/2l Sahne geschlagen<br />

Karte. Bei Raffeiner kommt er meist im<br />

heißen Kupferpfandl auf den Tisch. Die<br />

Gruppe unterstützt regionale Produzenten<br />

in Aktionen wie dem Regiokorn oder<br />

geht Partnerschaften mit der Südtiroler<br />

Milchwirtschaft ein.<br />

Trotz mehrfacher Auszeichnungen,<br />

die den Oberraindlhof eigentlich in die<br />

Brötchen in kleine Würfel<br />

schneiden. Alles zusammen<br />

vermischen, ungefähr eine<br />

Stunde ziehen lassen. Dann auf<br />

Teller in Form eines Schneeballs<br />

portionieren. Geschlagene,<br />

ungezuckerte Sahne darüber<br />

verteilen. Etwas Zimt darüberstreuen<br />

und servieren.<br />

Foto: BP<br />

Restaurantliga katapultieren, bleibt<br />

Benjamin Raffeiner bei der Bezeichnung<br />

Gasthaus, „weil sie einfach besser<br />

zu einem 300 Jahre alten Bauernhof<br />

mit seinen Werten und seiner Philosophie<br />

passt!“<br />

www.oberraindlhof.com<br />

www.schnalstal.it<br />

Punk up your Snacks<br />

Punk up your Snacks“ lautet die Parole,<br />

die SALOMON FoodWorld für<br />

20<strong>24</strong> ausruft. Schluss mit Einheitsbrei<br />

und traditionellen 08/15-Menüs: Mit<br />

den diesjährigen Produkt-Innovationen<br />

setzt der Foodservice-Spezialist ein<br />

Statement für Kreativität und Anarchie<br />

auf den Snack-Tellern. Provozierend lecker<br />

und radikal anders sind etwa die<br />

neuen TAJINE BITES. Ob als Starter mit<br />

einem Joghurt-Minz-Dip oder als Highlight<br />

auf der Bowl: Die herzhaft-fruchtigen<br />

Bites entführen mit jedem Bissen<br />

in den Orient. Für den authentischen<br />

Taste sorgen zarte Linsen, getrocknete<br />

Früchte und orientalische Gewürze in<br />

Crunch-Panade mit Schwarzkümmel.<br />

Vegan, knusprig, fruchtig und anders.<br />

www.salomon-foodworld.com<br />

Foto: Salomon

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