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GASTRO das Fachmagazin 1-2/24

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90 TOURISMUS<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Tourismustrends 20<strong>24</strong><br />

Der Tourismus ist zum Teil auch ein<br />

Spiegelbild der Gesellschaft und so<br />

ist es wenig verwunderlich, <strong>das</strong>s sich bei<br />

den Trends die aktuellen Themen wiederfinden.<br />

Die Veränderungen bei Zinsen,<br />

Energie und Klima zeigen ihre Auswirkungen<br />

sowohl in den Preis- als auch<br />

in den Themenangeboten, Digitalisierung<br />

und Globalisierung prägend die<br />

Branche zunehmend. Nicht zuletzt ist<br />

es aber auch der demografische Wandel,<br />

der sich sowohl im Arbeitsalltag – Stichwort<br />

Mitarbeitermangel – als auch in den<br />

verstärkten Angeboten für die Best Ager<br />

Gruppe zeigt. Letztere sind monetär gut<br />

aufgestellt, interessiert und aktiver als<br />

jemals zuvor in derselben Altersgruppe.<br />

Und sie bilden eine große Gruppe.<br />

Der Tourismus als Schnittstelle zwischen<br />

all diesen Themen muss ein Angebot<br />

schnüren, <strong>das</strong>s möglichst viele<br />

Überschneidungen anbietet.<br />

Individualismus als roter Faden<br />

Wir von <strong>GASTRO</strong> beobachten die Entwicklungen<br />

genau und greifen die Themen<br />

auf. Gestartet wird in der aktuellen<br />

Ausgabe mit dem Thema Workation,<br />

<strong>das</strong> die zunehmende Verschmelzung<br />

zwischen Arbeits- und Freizeit beleuchtet.<br />

In der kommenden Ausgabe<br />

wird <strong>das</strong> Trendthema Bio und dessen<br />

Umsetzung in der Hotellerie im Mittelpunkt<br />

stehen und die April-Ausgabe<br />

steht ganz im Fokus der Nachhaltigkeit,<br />

einem Thema, <strong>das</strong> den Tourismus<br />

in ganz besonderer Weise betrifft.<br />

Für Hoteliers werden die Flexibilität<br />

und Kurzfristigkeit bei den Buchungen<br />

zu einer der größten Herausforderung<br />

und nicht zuletzt ist es der „Urlaub mit<br />

Sinn“, der nachgefragt ist und da reichen<br />

die Angebote von „Offline“ bis hin zu sozialem<br />

Engagement. Die Sinnfrage stellen<br />

sich im Übrigen auch die Mitarbeiter<br />

und Arbeitgeber tun gut daran, <strong>das</strong>s<br />

nicht zu ignorieren.<br />

Zusammenfassend kann gesagt werden,<br />

<strong>das</strong>s Individualismus in allen Bereichen<br />

die treibende Kraft im Tourismus<br />

sein wird. Maßgeschneiderte Pakete für<br />

die entsprechende Zielgruppe bringen<br />

den Erfolg – aber davor muss diese definiert<br />

werden.<br />

Foto: Studio Romantic / Adobe Stock<br />

Green Meetings<br />

Foto: Hélène de Bonis<br />

Urlaubstrend<br />

Workation<br />

Im Zuge seiner Entwicklungs- und Modernisierungsstrategie<br />

präsentiert Adagio mit Coliving ein neues, zukunftsweisendes<br />

Konzept, speziell ausgelegt auf die Unterbringung<br />

von größeren Gruppen, die zusammen reisen - sowohl privat,<br />

als auch geschäftlich. Ein eigenes Apartment-Areal, <strong>das</strong> mit<br />

seiner schlüsselfertigen Raumaufteilung als Wohngemeinschaft<br />

genutzt werden kann. Ein Coliving Apartment ist<br />

komplett wie eine Wohnung ausgestattet und damit gut geeignet<br />

für einen längeren Aufenthalt – zum Wohnen, Schlafen<br />

und Arbeiten. Es gibt flexible Gemeinschaftsbereiche<br />

zum Treffen und Arbeiten und private Räume mit Schlafzimmer,<br />

Büroecke und eigenem Bad & WC, in die sich die<br />

Bewohner zurückziehen können. Und <strong>das</strong> Ganze mit dem<br />

Plus eines Hotelservices.<br />

www.adagio-city.com<br />

Seit 2014 wird der ÖHV-Kongress nach Umweltzeichen-<br />

Standards ausgerichtet. Qualität ohne Abstriche garantiert<br />

<strong>das</strong> ÖHV-Prinzip der „doppelten Nachhaltigkeit“. Viele<br />

Maßnahmen minimieren bei ÖHV-Kongressen den CO2-<br />

Ausstoß, halten Lieferwege kurz und den Materialverbrauch<br />

gering. „Wir arbeiten bewusst ohne den berühmt-berüchtigten<br />

erhobenen Zeigefinger, lassen die Kongress-Teilnehmer<br />

lieber an einer Erfolgsgeschichte mitwirken“, erklärt DI Barbara<br />

Diallo-Strobl. Sie organisiert seit 2004 in Bad Gastein<br />

jeden ÖHV-Kongress: „Von Green Meetings war da noch keine<br />

Rede, von nachhaltiger Wirtschaft hatten gerade ein paar<br />

Vordenker eine vage Vorstellung. Heute sind wir als Organisation<br />

und gesamtgesellschaftlich viel weiter.“ 2008 waren<br />

ökologische Verantwortung, Energieträger und die Anreise<br />

erstmals Kongress-Thema.<br />

www.oehv.at<br />

Foto: Rawpixel.com / Adobe Stock

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