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GASTRO das Fachmagazin 1-2/24

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94 KARRIERE<br />

1-2/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Ein Koch und keine<br />

Köchin<br />

Kochen ist Frauensache. Zumindest,<br />

solange es nicht bezahlt wird – Stichwort<br />

Care-Bereich. In der Gastronomie<br />

hingegen zeichnet sich ein anderes<br />

Bild. Der klassische Berufs-Koch ist in<br />

der allgemeinen Vorstellung genau<br />

<strong>das</strong>: ein Koch, und keine Köchin. Unter<br />

den „100 best Chefs Austria“ werden<br />

gerade einmal fünf Frauen angeführt,<br />

drei davon als Teil eines Duos mit einem<br />

Mann.<br />

Die Gastronomie scheint eine absolute<br />

Männerdomäne zu sein, und<br />

unsere Gesellschaft transportiert dieses<br />

verzerrte Bild konsequent weiter;<br />

dazu braucht man nur einen Blick in<br />

die Medien zu werfen. Dort werden<br />

Frauen immer noch regelmäßig ausgelassen,<br />

wenn etwa darum geht,<br />

einen Gastronomiebetrieb vorzustellen.<br />

Da gibt es viele Beispiele: Zwei<br />

Schwestern, die seit Jahren hocherfolgreich<br />

ein Restaurant betreiben,<br />

medial aber immer noch der Vater im<br />

Vordergrund steht. Eine Frau, die mit<br />

ihrem Mann ein Lokal führt, in Interviews<br />

aber einfach weggelassen wird,<br />

obwohl sie die Antworten gegeben<br />

hat. Die Liste ließe sich lange fortführen.<br />

Dass sich <strong>das</strong> ändert, dazu können<br />

wir alle etwas beitragen. Wir können<br />

zum Beispiel auf Social Media teilen,<br />

wenn uns <strong>das</strong> Essen, <strong>das</strong> Konzept<br />

oder die Gastfreundschaft eines „Female<br />

Chefs“ besonders begeistert hat.<br />

Wir können uns erkundigen, wer da<br />

eigentlich kocht, um unsere eigenen<br />

stereotypen Vorstellungen richtigzustellen.<br />

Und vor allem: Wir können all<br />

die talentierten, fleißigen und inspirierenden<br />

Frauen in der Gastronomie<br />

genauso feiern wie wir es mit ihren<br />

männlichen Kollegen tun.<br />

Maria Fanninger ist Mitbegründerin<br />

von Land schafft Leben. Der unabhängige<br />

und unpolitische Verein klärt<br />

über die Produktion österreichischer<br />

Lebensmittel auf und schafft Bewusstsein<br />

bei Konsumenten.<br />

Foto: Land schafft Leben<br />

Fachwissen für<br />

Hygienestandards<br />

So kann die Gesundheit der Mitarbeitenden<br />

und der Gäste geschützt<br />

werde, und in den Werterhalt der Materialien<br />

investiert werden – mit dem<br />

eintägigen hollu Akademie Seminar für<br />

eine sichere Küchenhygiene. Hier erhält<br />

man geballtes Praxis-Know-how<br />

rund um Reinigung und Desinfektion,<br />

Hygiene-Checks sowie eine lückenlose<br />

Dokumentation. Auch wichtige theoretische<br />

Grundlagen stehen auf dem Lehrplan<br />

– vom richtigen Umgang mit Nahrungsmitteln<br />

über Rechtliches bis hin<br />

zur Arbeitssicherheit. Das erworbene<br />

Fachwissen lässt sich sofort im Reinigungsalltag<br />

umsetzen. So hält man die<br />

HACCP-Vorgaben verlässlich ein und<br />

etabliert sichere Hygienestandards in<br />

der Küche. Das Seminar findet an den<br />

Schulungsstandorten der hollu Akademie<br />

in Graz, Wolfern und Zirl statt.<br />

www.hollu.com<br />

Gegen Personalmangel<br />

und Kostendruck<br />

Gastronovi präsentiert auf<br />

der Internorga 20<strong>24</strong> (Halle<br />

A2, Stand 127) eine facettenreiche<br />

All-In-One-Lösung.<br />

Mit dieser lassen sich<br />

verschiedenste Problemfelder<br />

– von Personalmangel bis<br />

Kostendruck – effektiv bewältigen.<br />

Möglich machen dies<br />

die umfassende Cloud-Infrastruktur<br />

und der modulare<br />

Aufbau sowie die konsequente<br />

Anwendung des Single-<br />

Source-Prinzips. Sämtliche<br />

gastronovi Module greifen<br />

auf eine einheitliche Datengrundlage<br />

zurück. Die Prozesse im Gastronomiebetrieb<br />

lassen sich auf diese Weise<br />

ganzheitlich optimieren und auf maximale<br />

Effizienz sowie Wirtschaftlichkeit<br />

ausrichten. Steigenden Kosten kann<br />

mit Einsparungen und der gezielten Vermeidung<br />

von Verschwendung begegnet<br />

werden – was sich positiv auf die Nachhaltigkeitsbilanz<br />

auswirkt. Um trotz des<br />

gravierenden Personalmangels auch ein<br />

großes Gästeaufkommen meistern zu<br />

können, bietet gastronovi Optionen, mit<br />

denen sich moderne Selbstbedienungskonzepte<br />

umsetzen lassen.<br />

www.gastronovi.com<br />

Foto: Hollu<br />

Foto: gastronovi

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