Das Frühstück als Allrounder Marmelade oder Müsli, Eierspeise oder Pancake, Kaffee oder Frizzante! Im Frühstücksbereich gibt es da schon lange kein „oder“ mehr, sondern nur ein „und“, denn gefrühstückt wird alles und alles auch immer. Von Petra Pachler Foto: mosi-unterwegs.de_fraeulein_lenileni
1-2/20<strong>24</strong> FRÜHSTÜCK 19 Gab es früher in Cafés und Restaurants noch streng festgelegte Frühstückszeiten, so fließen die verschiedenen Essenszeiten mehr und mehr ineinander. Das Frühstück geht in den Brunch über, der zum Teil die gleichen Angebote liefert, wie <strong>das</strong> Mittagessen und endet in der Jause. Was bedeutet <strong>das</strong> nun für den Gastronomen? Einerseits maximale Flexibilität, was die Verfügbarkeit der Produkte anbelangt, aber andererseits auch die Möglichkeit, den Gast zum deutlich längeren Bleiben zu bewegen. Denn startet <strong>das</strong> Frühstück im Normalfall mit Kaffee oder Tee, dem dann der Fruchtsaft oder der Smoothie folgt, landet man schließlich beim Prosecco. Und davon werden dann schon gerne einige Gläser mehr getrunken, die dann wiederum den Kaffee als Neutralisierung vor dem Heimgehen brauchen. Findige Gastronomen stellen also ihr Angebot breit auf und bieten zum Frühstück die ganze Palette von Warm und Kalt an und zu jedem Speiseangebot auch gleich <strong>das</strong> passende Getränk. Dass dieses Konzept schon länger am gastronomischen Schirm ist, zeigt auch die Tatsache, <strong>das</strong>s Frühstücksmodule fast ausschließlich nur mehr ohne Heißgetränk angeboten werden. Der Gast orientiert sich damit am Speisenangebot und ordert klarerweise ein oder mehrere Heißgetränke dazu. Der Umsatzbringer Kaffee wird damit seinem Namen mehr als gerecht. Die Südsteiermark auf dem Tisch Wer regionale Produkte in Griffweite hat, der tischt sie auch auf. In der Südsteiermark, die nicht umsonst oftmals als der Feinkostladen Österreichs betitelt wird, ist es unter anderem <strong>das</strong> letztes Jahr eröffnete Hotel Fräulein Leni, <strong>das</strong> ganz auf Regionalität setzt. Am – relativ kleinen - Frühstücksbuffet finden sich ausschließlich Produkte aus dem engsten regionalen Umfeld, <strong>das</strong> wirkliche Highlight an Regionalität kommt dann mit dem „Leni Brettchen“, <strong>das</strong> mit Schinken, Wurst und Käse für jeden Gast separat und ganz frisch gerichtet wird. Zusätzlich gibt es eine Karte, aus der Eiergerichte, Pancakes oder ein Vitalbrot geordert werden können. Täglich frisches, hausgebackenes Brot mit Mehl aus der regionalen Trauner Mühle zeigt die Bedeutung der heimischen Brotkultur, die mit dem aktuellen Brot Report untermauert wird. Denn der besagt, <strong>das</strong>s der Österreicher im Schnitt fünfmal pro Woche Brot oder Gebäck zum Frühstück isst. Doch zurück zum Fräulein Leni und der Bedeutung von Regionalität: Dort kommen die Eier von der Familie Ganser in Glanz, die Milchprodukte vom Gimritzer Milchhof Schautzer und der Käse sowohl von der Biohofkäserei Deutschmann in der Weststeiermark als auch vom Käse Affineur Bernd Gruber – Cheese Artist aus Riegersburg. Marmelade und Aufstriche werden selbstgemacht und der Kaffee stammt aus einer Handrösterei in Graz. Carmen Schott, Gastgeberin im Fräulein Leni, weiß um die Bedeutung regionaler Produkte: „Im Fräulein Leni Hotel legen wir sehr großen Wert auf regionale Produkte, die Köstlichkeiten werden von den Produzenten meistens selber angeliefert, die Wertschöpfung bleibt in der Region, der Umwelt kommen die kurzen Transportwege zugute, die Produzenten besuchen uns auch in unserer Gas- ICH VERWENDE EIFIX, WEIL DER ANSPRUCH MEINER GÄSTE SCHON BEIM FRÜHSTÜCK BEGINNT. ALLE VORTEILE FÜR HOTELS UND <strong>GASTRO</strong>NOMIE: gastro.eipro.de Eifix Schlemmer Rührei von EIPRO: für präzise Gelingsicherheit und besten Geschmack. Wenn es um hochwertige und kreative Eiprodukte geht, ist EIPRO seit mehr als 30 Jahren Ihr Qualitätsgarant.