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TAG DER<br />
OFFENEN<br />
LEHR<br />
WERK<br />
STÄTTE<br />
12. APRIL 2024<br />
<strong>14</strong>–18 Uhr, Telfs<br />
Obermarktstraße 48<br />
www.thoeni.com<br />
Strahlend schön<br />
Neu in Landeck: „Atelier Wille“ für dekorative Kosmetik<br />
Die Jungunternehmerin Verena Wille aus Kauns eröffnet am Wochenende<br />
des 12. und 13. April ihr „Atelier Wille“, mitten in der<br />
Land ecker Begegnungszone in der Malser Straße 44/5.<br />
Das Fachwissen der diplomierten<br />
Visagistin reicht von dezenten Tages-Make-ups,<br />
bis hin zu Make-ups<br />
für besondere Abende sowie professionellen<br />
Braut-Make-ups für den<br />
schönsten Tag im Leben. Weiters<br />
werden im Atelier natürliche Wimpernverlängerungen<br />
sowie Lash- und<br />
Browliftings angeboten. Ab Sommer<br />
2024 dürfen sich die Kundinnen auch<br />
auf ein Rundum-Angebot mit Nail-<br />
Design freuen. Das stilvoll eingerichtete<br />
und gemütliche Atelier sorgt für<br />
Wohlfühlmomente und entspannte<br />
Auszeiten vom hektischen Alltag. Interessierte<br />
können sich am Tag der offenen<br />
Tür am Samstag, den 13. April,<br />
von 10 bis 16 Uhr, vor Ort ein Bild<br />
Die diplomierte Visagistin Verena Wille<br />
ist ab 12. April im „Atelier Wille“ in<br />
der Malser Straße 44 zu finden.<br />
machen, weitere Infos sind auf www.<br />
atelierwille.at zu finden. ANZEIGE<br />
BRIEFKASTEN<br />
Die Reschenstraße,<br />
eine tickende Zeitbombe<br />
Es gibt viele, die die Reschenstraße<br />
zwischen Pfunds-Kajetansbrücke und<br />
Nauders befahren – müssen, Arbeiter<br />
von und zur Arbeit, Kinder mit den<br />
Bussen von und zur Schule, Einheimische<br />
und sehr viele Gäste, Tag für Tag,<br />
Woche für Woche und Jahr für Jahr.<br />
Nur wenn ein Postbus von einem Stein<br />
getroffen wird, erregt es ein klein wenig<br />
Aufmerksamkeit und findet den Weg in<br />
die Medien. Glück gehabt, kann man<br />
sagen, Gott sei Dank, wieder einmal<br />
Glück gehabt, nicht auszudenken, was<br />
passieren hätte können. Was jeden Tag<br />
passieren könnte, denn es liegen jeden<br />
Tag Steine auf der Fahrbahn, kleinere,<br />
größere und immer mal wieder ganz<br />
große. Die Straße wird kurz gesperrt,<br />
schnell eine Umleitung eingerichtet und<br />
von Fachleuten inspiziert. Wer sich hier<br />
die Verantwortung zu übernehmen getraut,<br />
die Straße freizugeben, der traut<br />
sich wirklich was. Oder vielleicht doch<br />
nicht, denn jetzt wird wieder eine 400<br />
Meter lange Galerie gebaut, hier soll es<br />
besonders gefährlich sein. Die Steine<br />
fallen aber da auf die Straße, wo sich<br />
keine Galerie befindet. Und wenn in<br />
diesem Tempo weitergebaut wird, alle<br />
zehn Jahre ein Stück Galerie, dauert es<br />
noch über hundert Jahre, bis die Straße<br />
nach Nauders nur annähernd sicher ist.<br />
Ein Steinschlagnetz wurde errichtet,<br />
dass jetzt wieder versetzt werden muss.<br />
Kosten über Kosten für nichts. Dieses<br />
Netz war so oder so rein prophylaktisch<br />
Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder.<br />
angebracht worden, um den Benutzern<br />
der Reschenstraße so etwas wie Sicherheit<br />
zu vermitteln. Wir tun ja eh etwas.<br />
Das ist irgendwie so, wie wenn man<br />
bei einem größeren Wasserschaden im<br />
Keller zwei Dichtungen hineinwirft, im<br />
Glauben das wird schon helfen.<br />
Um Sicherheit zu gewährleisten, bedarf<br />
es einer gescheiten Lösung und das<br />
ist nun mal ein Tunnel. Diese Variante<br />
wäre mit Sicherheit nicht viel teurer,<br />
aber viel sicherer und die Errichtung<br />
mit wesentlich geringeren Einschränkungen<br />
für den Verkehr zu bewerkstelligen.<br />
Und wenn wir schon von der Reschenstraße<br />
reden, so sollten sich<br />
die Verantwortlichen vielleicht auch<br />
mal die Fahrbahn im Ortsgebiet von<br />
Pfunds genauer anschauen. Spurrillen,<br />
Querrillen, Risse und Frostaufbrüche<br />
wohin man schaut. Es „klappert“ und<br />
„tscheppert“, wenn der Schwerverkehr<br />
drüberfährt und ist eine Zumutung für<br />
die Anwohner. Wir sind eh schon vom<br />
Verkehr geplagt, wenn er wenigstens<br />
still und leise durch den Ort „brettern“<br />
könnte, es wäre uns schon geholfen.<br />
Aber auch da gibt es kein offenes Ohr<br />
und auf Anfrage wird man nur vertröstet.<br />
Es soll ein großes Projekt kommen,<br />
heißt es da nur lapidar. Die Frage ist nur<br />
wann?<br />
Ein paar Gedanken, in der Hoffnung,<br />
dass nichts passiert, bis die Reschenstraße<br />
sicher ist. Irgendwann dann, in<br />
ferner Zukunft.<br />
Siegmar Pedrazzoli, Pfunds<br />
E-Mail: leserbrief@rundschau.at<br />
Ruhe in Heimen<br />
Landtag stimmt für Urnenaufbewahrung zu Hause<br />
<strong>LA</strong> Dominik Traxl: In Zukunft soll es<br />
allen möglich sein, eine Urne in den<br />
eigenen vier Wänden aufzubewahren.<br />
Foto: VP Tirol<br />
(ahai) Das Andenken an einen lieben<br />
Menschen wachhalten – mit einer<br />
Urne, die zu Hause steht: Was einen<br />
vielfach geäußerten Wunsch darstellt,<br />
ist in acht von neun Bundesländern<br />
(mit behördlicher Genehmigung) auch<br />
möglich. Die Ausnahme bildet hier Tirol,<br />
wo das Gemeindesanitätsdienstgesetz<br />
die Aufbewahrung von Urnen in<br />
Privathaushalten generell ausschließt.<br />
Mit einer geplanten Gesetzesnovellierung<br />
soll dies aber bald möglich sein.<br />
VP-Tirol-Klub obmannstellvertreter<br />
<strong>LA</strong> Dominik Traxl dazu: „Wenn man<br />
einen geliebten Menschen verliert,<br />
schmerzt dieser Verlust unglaublich.<br />
Diesem Menschen weiterhin ein würdevolles<br />
Andenken zu bewahren kann<br />
dabei helfen, die Trauer und das damit<br />
verbundene Leid besser zu verarbeiten.<br />
Genau deswegen ist es mir persönlich<br />
ein Anliegen, dass all jene, die<br />
sich das wünschen, in Zukunft ihre<br />
verstorbenen Verwandten auch in den<br />
eigenen vier Wänden in einer Urne<br />
aufbewahren können, damit sie den<br />
Verstorbenen auch im Diesseits weiterhin<br />
nahe sein können.“ Der Antrag<br />
wurde im Landtag einstimmig angenommen.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 3./4. April 2024