LA KW 14

Unvergessliche Momente
Sonnenuntergang de luxe am Pardatschgrat in Ischgl
(ahai) Für alle genussverwöhnten Sonnenanbeter bietet sich am 5.
und 19. April, jeweils von 19 bis 21 Uhr, in Ischgl die perfekte Gelegenheit,
um auf 2.624 Meter Höhe am Pardatschgrat den Sonnenuntergang
samt Kulinarik, DJ und Chillout-Lounge zu erleben.
Wenn die Sonne langsam hinter
den Berggipfeln der Verwallgruppe
verschwindet und den Himmel in
herrlich leuchtende Farben taucht …
dann ist es Zeit für einen sun.downer
am Pardatschgrat! Am 5. und 19.
April geht es von 18.30 bis 19.30 Uhr
mit der Pardatschgratbahn hoch zum
Bergrestaurant Pardorama, wo im
Außenbereich Liegestühle zum Relaxen,
eine Eisbar mit Cocktails sowie
Spezialitäten vom Grill bereitstehen
(Essen und Getränke gegen Bezahlung),
um den perfekten Rahmen für
einen unvergesslichen Sonnenuntergang
zu schaffen. Der Preis für die
Berg- und Talfahrt beträgt 18,50 Euro
(Kinder 11,50 Euro), die Auffahrt ist
mit gültigen Saisonskarten kostenlos
(keine Auffahrt mit Skiausrüstung
möglich).
SPRING BLANC. Zudem erwartet
die Ischgl-Gäste bis zum Saisonende
am 1. Mai ein buntes Event-Potpourri
aus Kulinarik und Musik. Auf dem
Der Sonnenuntergang am Pardatschgrat
ist ein wahres Spektakel.
Programm: Veranstaltungen wie
„dine.around“ und „grenzenlos.
kulinarisch“ sowie stimmungsvolle
Open-Air-Momente bei den „Top
of the Mountain Concerts“ mit Andreas
Gabalier am 14. April, dem
Frühlings-Schneefest auf der Alp Trida
(Samnaun) am 21. April mit The
Bosshoss und dem Abschlusskonzert
der Black Eyed Peas am 30. April (alle
jeweils ab 13 Uhr).
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Wie es euch gefällt
Wiegon GmbH macht Abfallentsorgung im Bezirk bequem
(dgh) Der Bezirk Landeck ist seit Jahrzehnten eine Modellregion
im Bereich Abfallwirtschaft. Mit einer Wertstoffhof-Leitstelle wird
nun ein nächster innovativer Schritt gesetzt.
Auf sechs Monitoren können Bernhard Weiskopf und sein Team das Geschehen
auf den Recyclinghöfen im Auge behalten.
Foto: Roman Huber
Im Gesicht verletzt
(dgh) Am 27. März gegen 14.40
Uhr wurde in Galtür im Rahmen eines
Ausbildungskurses eine Seilbergeübung
durchgeführt. Am Fuße eines
künstlich angelegten Eiskletterturms
wurden zwei Standplätze in Form
von „Eisuhren“ (Sicherungspunkte
im Eis) gebaut. Beim Aufziehen einer
Person in einer Trage brach das Eis
eines Standplatzes aus, die Umlenkrolle
löste sich und verletzte einen angehenden
Bergretter. Der 31-jährige
Österreicher wurde im Gesicht unbestimmten
Grades verletzt, von seinen
Kameraden bzw. dem Ausbilder erstversorgt
und anschließend vom Notarzthubschrauber
ins Krankenhaus
nach Zams geflogen.
28 Gemeinden des Bezirkes Landeck
haben vor 27 Jahren den Verein
Umweltwerkstatt gegründet – dieser
ermöglichte zahlreiche Optimierungen
der Entsorgungsprozesse.
Entstanden ist daraus auch ein Kompetenzcluster,
dem das Unternehmen
Wiegon angehört. Es besteht
aus den Partnern ematric systems
GmbH (Automatisierungstechnik),
Sawa Tec GmbH (Abfallwirtschaft,
Umwelttechnik) und dem Büro
Maisengasse (Digitalisierung, Design),
also drei lokalen Partnern. Sie
sind verantwortlich für den topmodernen
Recyclinghof in Ischgl, der
eine zeit- und personalunabhängige
Abfallentsorgung ermöglicht. Das
jüngste Wiegon-„Kind“ ist eine externe
Leitstelle, von der aus Recyclinghöfe
überwacht und gesteuert werden
können. „Derzeit ist es bereits möglich,
sieben Anlagen im Bezirk von
unserem Leitstand in Landeck aus zu
steuern. So beobachten wir beispielsweise
die Abgabe von Baum- und
Strauchschnitt in der neuen Sammelstelle
in Zams über unsere Monitore.
Auch den Hof in Ischgl können wir
problemlos hinzuschalten“, erklärt
Bernhard Weiskopf, Wiegon-Mitgesellschafter
und Geschäftsführer des
Vereins Umweltwerkstatt. Der Vorteil
für die entsorgenden Bürger: Sie können
ihren Müll entweder zu den Öffnungszeiten
mit Mitarbeitern als Ansprechpartner
und bei deaktivierter
Kameraüberwachung abgeben – oder
wie in Ischgl außerhalb des konventionellen
Betriebs mit Kameras,
sodass bei Problemen die Leitstelle
Hilfe anbieten kann, wie Wiegon-
Geschäftsführer Armin Wolf weiß.
Wenn die Leitstelle nicht besetzt sein
sollte, werden die Anfragen, die über
die Terminals gestellt werden, auf ein
Bereitschafts-Handy umgeleitet.
NEUE LEITSTELLE IN PLA-
NUNG. Die Leitstelle war anfangs im
Gebäude der ematric systems GmbH
untergebracht, aus Platzgründen ist
sie vor Kurzem in die Räumlichkeiten
der Umweltwerkstatt umgezogen, wo
Bernhard Weiskopf und seine Mitarbeiter
die Abfallentsorgungszentren
auf sechs Bildschirmen im Blick haben.
Wegen der steigenden Nachfrage
wird aber auch hier der Raum künftig
nicht reichen, weshalb im Neubau des
Abfallwirtschaftszentrums Zams die
bestehende Leitstelle um eine größere
Hauptzentrale erweitert werden soll.
Die Innovationen in Ischgl haben
sich übrigens bereits Delegationen
aus Deutschland, Südtirol und der
Schweiz angesehen. Und Aufträge
gibt’s auch schon: Ein Konzept zur
Steuerung eines deutschen Wertstoffhofnetzes
mit 19 Standorten, das
für 275.000 Bürger zuständig ist, setzt
die Wiegon GmbH mit einem deutschen
Partner um.
RUNDSCHAU Seite 8 3./4. April 2024