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Oxidation von Eisenschichten auf MgO(001)-Substraten - Universität ...

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2.2 LEED 2. Theoretische Grundlagen<br />

der Probenoberfläche. J0(x, y) ist der Fluss <strong>von</strong> Primärphotonen <strong>auf</strong> die Probenoberfläche.<br />

T(x, y, γ, φ, EA) ist die Transmission des Analysators. NA(x, y, z) ist die Dichte <strong>von</strong> Atomen<br />

des Elements A an der Position x, y, z. λM(EA) ist die mittlere Ausdringtiefe der Photoelektronen<br />

und θ der Winkel zwischen der Normalen der Oberfläche und dem Analysator. Die<br />

Geometrie des Aufbaus bei einer XPS-Messung ist in Abbildung 2.6 veranschaulicht.<br />

Abbildung 2.6: Schematische Darstellung der Geometrie bei einer XPS-Messung. Entnommen<br />

aus [18].<br />

D(EA) ist konstant, wenn das Spektrometer mit einer konstanten Passierenergie betrieben<br />

wird und der Photonenfluss J0(x, y) ist konstant über den analysierten Bereich [14].<br />

Um die Zusammensetzung der Probe im untersuchten Messbereich zu bestimmen, werden<br />

die Flächen unter den einzelnen Peaks des Primärspektrums miteinander verglichen. Die mit<br />

Gleichung 2.16 beschriebene Intensität der einzelnen Peaks ist vergleichbar, wenn sie mit der<br />

gleichen XPS-Anlage gemessen wird. Die Gleichungen für die jeweilige Peakintensität unterscheiden<br />

sich dann lediglich im atomspezifischen Wirkungsquerschnitt σi und der mittleren<br />

freien Weglänge λi. Die Flächen Ai unter den Peaks können dann ebenfalls verglichen werden.<br />

Um den Stoffmengenanteil χi einer bestimmten Komponente i in der Probe zu bestimmen,<br />

wird dann die Gleichung<br />

χi = �<br />

n�<br />

i=1<br />

Ai<br />

σiλi<br />

Ai<br />

σiλi<br />

� (2.17)<br />

verwendet [19]. Quantitative Analysen können unabhängig <strong>von</strong> Gleichung 2.16 auch unter<br />

Verwendung <strong>von</strong> Referenzspektren durchgeführt werden. Dazu müssen die Referenzproben<br />

und hergestellten Proben mit der gleichen XPS-Anlage gemessen werden.<br />

2.2 LEED<br />

LEED (engl.: Low Energy Electron Diffraction dt.: Beugung niederenergetischer Elektronen<br />

an Oberflächen) ist eine der am häufigsten verwendeten Methoden, um die Struktur periodischer<br />

Kristalloberflächen zu untersuchen. Bei dieser Methode werden Elektronen mit einer<br />

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