Oxidation von Eisenschichten auf MgO(001)-Substraten - Universität ...
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3.2 Eisen 3. Materialsystem<br />
Abbildung 3.2: Ein kubisch flächenzentriertes Gitter mit eingezeichneter Tetraederund<br />
Oktaederlücke. Die Oktaederlücken befinden sich zudem noch <strong>auf</strong> den Kantenmitten<br />
des Gitters. Entnommen aus [11].<br />
3.2 Eisen<br />
Eisen ist ein Übergangsmetall und steht mit der Ordnungzahl 26 in der achten Nebengruppe<br />
des Periodensystems. Es besitzt die Elektronenkonfiguration [Ar]3d 6 4s 2 . Reines Eisen kommt<br />
in drei unterschiedlichen Modifikationen vor. Sie heißen α-, γ- und δ-Eisen. Welche Modifikation<br />
vorliegt, hängt <strong>von</strong> der Temperatur ab. Bis zu einer Temperatur <strong>von</strong> Tα= 1184 K ist<br />
α-Fe die thermodynamisch stabilste Modifikation. Das α-Eisen kristallisiert im kubisch raumzentrierten<br />
Kristallgitter (bcc = body-centered cubic). Es ist bis zu seiner Curie-Temperatur<br />
Tc = 1041 K ferromagnetisch und darüber hinaus paramagnetisch. Die Eisenatome bilden ein<br />
kubisch innenzentriertes Gitter mit einer Gitterkonstanten aF e= 2,87 ˚ A. Der Lagenabstand<br />
beträgt d = 1,44 ˚ A (siehe Abbildung 3.3).<br />
Abbildung 3.3: Schematische Darstellung des Eisenkristallgitters<br />
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