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Oxidation von Eisenschichten auf MgO(001)-Substraten - Universität ...

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5.2 Oxidierte <strong>Eisenschichten</strong> 5. Experimentelle Ergebnisse<br />

Abbildung 5.20: Fe 2p-Spektren der bei 373 K oxidierten und anschließend siebenmal<br />

getemperten Probe. Die experimentellen Daten sind jeweils in verschiedenen Farben dargestellt.<br />

Die Spektren sind <strong>von</strong> a nach h nach Behandlungschritten sortiert. Die Postionen<br />

der Fe 2p 3/2- und der Fe 2p 1/2-Peaks der Referenzspektren sind mit senkrechten Linien<br />

markiert.<br />

Die Konzentrationsverhältnisse <strong>von</strong> Fe 0 , Fe 2+ und Fe 3+ nach jedem Temperschritt wurde<br />

ebenfalls wieder am Fe 2p-Peak bestimmt. An den graphisch dargestellten Ergebnissen in<br />

Abbildung 5.21 ist zu erkennen, dass der Fe 0 -Anteil nach dem Tempern bei 473 K <strong>von</strong> 7 %<br />

<strong>auf</strong> 10 % ansteigt. Der Anteil an Fe 2+ -Ionen steigt ebenfalls <strong>von</strong> 51 % <strong>auf</strong> 59 % an, während<br />

der Fe 3+ -Ionenanteil <strong>von</strong> 42 % <strong>auf</strong> 31 % sinkt. Zwischen den Fe 2p-Peaks in Spektrum h<br />

in Abbildung 5.19 ist bei EB ≈ 715,5 eV ansatzweise ein Satellit zu erkennen, der für Fe 2+<br />

typisch ist. Nach dem ersten Tempervorgang bei 573 K steigt der Fe 0 -Anteil <strong>auf</strong> 26 % und<br />

der Fe 2+ -Anteil <strong>auf</strong> 69 %. Der Fe 3+ -Anteil ist nahezu verschwunden und liegt nur noch bei 5<br />

%. Das Fe 2p-Spektrum k nach dem fünften Behandlungsschritt wurde, wie bereits erwähnt,<br />

als Referenzspektrum für Fe 2+ gewählt. Der Anteil an Fe 2+ -Ionen liegt nach diesem Schritt<br />

folglich bei 100 %. Dieses Spektrum hat einen deutlichen Satelliten bei EB ≈ 715,5 eV. Nach<br />

dem letzten Mal Tempern mit 573 K sind neben 92 % Fe 2+ noch 8 % Fe 3+ im gemessenen<br />

Volumen. Bei den Spektren m und l fällt <strong>auf</strong>, dass die Intensität gegenüber der Fe 2p-Peaks<br />

des Spektrums k abgenommen hat.<br />

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