04.01.2013 Aufrufe

literatur & film - Auslandsösterreicher-Weltbund

literatur & film - Auslandsösterreicher-Weltbund

literatur & film - Auslandsösterreicher-Weltbund

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

undesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten<br />

Personalausweise<br />

auch im Ausland<br />

Beantragung nun auch bei österreichischen Berufs-<br />

Vertretungsbehörden.<br />

sterreichische Personalausweise<br />

Ö können nun auch an österreichischen<br />

Botschaften und Berufsgeneralkonsulaten<br />

beantragt werden. Es ist für <strong>Auslandsösterreicher</strong>Innen<br />

aber auch weiterhin möglich,<br />

Personalausweise und Reisepässe in Österreich<br />

bei jeder Passbehörde zu beantragen.<br />

Der Personalausweis ist nicht nur ein<br />

Identitätsdokument (im gesamten Schengen-Raum),<br />

sondern auch ein Reisedokument<br />

für fast alle europäischen Länder.<br />

In der EU wohnhafte <strong>Auslandsösterreicher</strong>-<br />

Innen können Pass und Personalausweis<br />

bei jeder österreichischen Botschaft und<br />

jedem österreichischen Berufs-Generalkonsulat<br />

innerhalb der Europäischen Union<br />

– sowie in Österreich bei jeder Passbehörde<br />

– beantragen. <strong>Auslandsösterreicher</strong> mit<br />

Wohnsitz im Nicht-EU-Ausland können<br />

Pässe und Personalausweise außer bei<br />

ihrer zuständigen Vertretungsbehörde auch<br />

bei der/dem geographisch ihrem Wohnsitz<br />

nächstgelegenen Botschaft/Berufs-<br />

Generalkonsulat beantragen – auch wenn<br />

diese/s in einem anderen Staat ist – sowie<br />

in Österreich bei jeder Passbehörde. �<br />

www.aoe-ratgeber.at, www.help.gv.at<br />

➔ „Personalausweis“, „Reisepass“<br />

Auslands-e-Voting<br />

in theorie und Praxis<br />

Ergebnisse des internationalen Expertentreffens in Wien.<br />

ie elektronische Stimmabgabe bei<br />

D Wahlen, z. B. vom eigenen Computer<br />

per Internet, wird vor allem von AuslandsbürgerInnen<br />

gefordert. So auch vom AÖWB<br />

öffentlich bereits beim Österreich-Konvent<br />

am 16. Oktober und 15. Dezember 2003.<br />

Das österreichische Außenministerium hat<br />

am 18. und 19. Mai 2009 in Wien ein internationales<br />

ExpertInnen-Treffen zum E-Voting<br />

aus dem Ausland abgehalten. Erstmalig<br />

bei derartigen internationalen Treffen<br />

wurden neben Regierungen, internationalen<br />

Organisationen, WissenschafterInnen<br />

und Unternehmen auch VertreterInnen<br />

von AuslandsbürgerInnen-Dachorganisationen<br />

eingeladen. Für den AÖWB hat Präsident<br />

Gustav Chlestil teilgenommen.<br />

Die Schlussfolgerungen verweisen auf<br />

einige Beispiele des AuslandsbürgerInnen-<br />

E-Voting in Frankreich, Katalonien, den Niederlanden,<br />

Estland, der Schweiz, England,<br />

den USA und Australien sowie auf weitere<br />

Pläne. Generell könne I-Voting aus dem<br />

Ausland angesichts der Probleme beim<br />

Wählen im Ausland – z. B. unerfüllbare Fristen<br />

und Unsicherheit des Postweges – und<br />

der verbreiterten Umsetzung des Prinzips<br />

der allgemeinen Wahl zugestimmt werden,<br />

wenn alle Wahlprinzipien respektiert, E-Voting<br />

(nur) als zusätzliche Möglichkeit angeboten<br />

und die Europaratsempfehlungen zu<br />

E-Voting vollständig umgesetzt werden. �<br />

www.wahlinfo.aussenministerium.at<br />

➔ „e-voting workshop 2009“.<br />

ROTWEISSROT www.weltbund.at<br />

Nach der EP- und ÖH-Wahl<br />

Gesandter<br />

Dr. Thomas<br />

Buchsbaum<br />

Leiter der <strong>Auslandsösterreicher</strong>Innen-<br />

Abteilung im BMeiA.<br />

Eben ist die zweite bundesweite Wahl mit<br />

dem erheblich verbesserten, d. h. vereinfachten<br />

Auslands-(Österreicher-)Wahlrecht<br />

zu Ende gegangen. Erste Ergebnisse bestätigen<br />

die schon bei der Nationalratswahl<br />

2008 aufgetretenen Trends: Die Zahl der<br />

an <strong>Auslandsösterreicher</strong>Innen ausgestellten<br />

Wahlkarten hat sich – gegenüber der<br />

letzten EP-Wahl 2004 – um fast ein Drittel<br />

erhöht (21.090). Gleichzeitig ist die Zahl<br />

der in die Wählerevidenzen eingetragenen<br />

<strong>Auslandsösterreicher</strong>Innen um ein Viertel<br />

gefallen (39.832). Aus welchen Gründen<br />

dieser Rückgang eingetreten ist, wird zu<br />

überlegen und nachzufragen sein, bevor<br />

gezielte „Gegenmaßnahmen“ überlegt werden<br />

können.<br />

Im Mai 2009 wurde auch das erste rechtsgültige<br />

E-Voting in Österreich durchgeführt:<br />

bei den Wahlen zu den Gremien der Österreichischen<br />

Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

(https://oeh-wahl.gv.at). Dessen<br />

Evaluierung wird auch dazu dienen,<br />

um aufbauend auf den Ergebnissen der<br />

interministeriellen Arbeitsgruppe zu E-Voting<br />

vom Herbst 2004 bewerten zu können,<br />

ob, wie und wann Internet-E-Voting für <strong>Auslandsösterreicher</strong>Innen<br />

denkbar und vorstellbar<br />

wäre.<br />

Schließlich hat die Gesetzesänderung zur<br />

Beantragung österreichischer Personalausweise<br />

auch an österreichischen Botschaften<br />

und Berufs-Generalkonsulaten<br />

eine langjährige Forderung von <strong>Auslandsösterreicher</strong>Innen<br />

und des Außenministeriums<br />

umgesetzt. Bisher konnten <strong>Auslandsösterreicher</strong>Innen<br />

Personalausweise nur<br />

im Inland beantragen – was auch weiterhin<br />

möglich ist. Auch wurde der Weg zur<br />

nächsten zuständigen Vertretungsbehörde<br />

gesetzlich verkürzt (siehe Beitrag auf dieser<br />

Seite).<br />

11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!