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literatur & film - Auslandsösterreicher-Weltbund

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österreich aktuell<br />

„Institute for Science and Technology“ nach 18 Monaten Bauzeit eröffnet<br />

nnerhalb von rund 18 Monaten intensiver<br />

I Bautätigkeit und umfangreicher organisatorischer<br />

Arbeiten wurde das ehemalige<br />

Krankenhausgelände nahe Klosterneuburg<br />

in ein modernes Forschungsinstitut<br />

umgewandelt und konnte am 2. Juni als<br />

„Institute for Science and Technology Austria“<br />

(ISTA) feierlich eröffnet werden. Mit<br />

dem Spatenstich für die ersten Laborgebäude<br />

beginnt die zweite Bauphase, bis<br />

zum Jahr 2016 sollen am ISTA rund 400<br />

bis 500 Forscher arbeiten.<br />

„Dieser Tag ist im wahrsten Sinne des<br />

Wortes ein historischer Tag für unser Bundesland“,<br />

sagte Niederösterreichs Landeshauptmann<br />

Erwin Pröll. „Dort, wo geforscht<br />

wird, ist Zukunft“, ergänzte er: Das<br />

Land wolle sich zu einem „richtungsweisenden<br />

Forschungsstandort“ entwickeln.<br />

Bundespräsident Fischer sah in der Eröffnung<br />

„ein engagiertes österreichisches<br />

Bekenntnis zu außergewöhnlichen wissenschaftlichen<br />

Leistungen“. Auf dem<br />

Weg zu einem „international anerkannten<br />

Forschungsinstitut mit höchster Reputation“<br />

sei auch „Geduld schlechthin unverzichtbar“,<br />

denn „Ernten und Säen finden<br />

in der Wissenschaft nicht im selben Jahr<br />

An der Technischen Universität Wien entsteht eine Herzpumpe mit Luftantrieb<br />

ie Pumpe darf im Maßstab 1:1 nicht<br />

D größer als fünf Millimeter im Durchmesser<br />

und 45 Millimeter in der Länge sein.<br />

Über einen Katheter gelangt sie bis zum<br />

©: TU Wien<br />

Herzen und hilft zwischen den Herzklappen<br />

mit, das Blut aus dem Herzen zu pumpen.<br />

Neuartig ist vor allem der Pumpenantrieb,<br />

der erstmals pneumatisch erfolgt.<br />

Entstand im Auftrag des Herzchirurgen Univ.-Prof. Werner Mohl im Maßstab 2:1 als Prototyp:<br />

die Herzkatheterpumpe mit Luftantrieb.<br />

Auf einem ehemaligen Krankenhausgelände nahe Klosterneuburg entstand in knapp 18 Monaten<br />

das „Institute for Science and Technology“.<br />

statt“. Von einem „spannenden Projekt“<br />

mit „hervorragenden Voraussetzungen“<br />

sprach Wissenschaftsminister Johannes<br />

Hahn: „Ihr Erfolg wird unser gemeinsamer<br />

Erfolg sein.“ �<br />

KonstruktionswissenschafterInnen der TU<br />

Wien haben im Auftrag des Herzchirurgen<br />

und Univ.-Prof. Werner Mohl einen Prototypen<br />

im Maßstab 2:1 angefertigt.<br />

„Ziel war es, die Wärmeentwicklung, die<br />

beispielsweise durch einen elektromotorischen<br />

Antrieb der Pumpe zustande<br />

kommt, zu vermeiden. Die Wärme, die entsteht,<br />

wird auf das Blut übertragen.“ Mohl<br />

habe sich eine Pumpe mit pneumatischem<br />

Luftantrieb gewünscht, die nicht gekühlt<br />

werden müsse, erklärt Projektleiterin<br />

Univ.-Doz. Margit Gföhler vom Institut für<br />

Konstruktionswissenschaften und Technische<br />

Logistik der TU Wien. Aus konstruktionstechnischer<br />

Sicht ist die Herzkatheterpumpe<br />

mit ihren technischen Eckdaten<br />

eine sehr herausfordernde Aufgabe.<br />

Gföhler: „Es ist schwierig, in dieser Größenordnung<br />

überhaupt Zukaufteile und<br />

Lager zu bekommen. Man benötigt spezielle<br />

Herstellungs- und Fertigungsverfahren,<br />

die sehr teuer sein können.“ �<br />

38 www.weltbund.at ROTWEISSROT<br />

©: Institute of Science and Technology (IST) Austria

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