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literatur & film - Auslandsösterreicher-Weltbund

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schwerpunkt-thema<br />

<strong>film</strong>-festivals<br />

92.100 Zuseher der Viennale sahen im Vorjahr während der 13 Spieltage im Herbst 332 Kinovorstellungen,<br />

wovon 116 – also etwa jede dritte – ausverkauft waren.<br />

© Reiner Riedler<br />

Filmreifes Schneetreiben: 2003 ging es beim Viennale-Start im Gartenbaukino winterlich zu.<br />

euer startet Österreichs größtes Film-<br />

H festival am 22. Oktober unter dem<br />

Motto „Ein Tag mehr Viennale – ein Tag<br />

weniger Krise“. „Die Verlängerung bedeutet<br />

nicht ein Mehr an Filmen, sondern die<br />

Auflockerung und Entzerrung des bisher<br />

sehr dichten Spielplans“, so Viennale-<br />

Direktor Hans Hurch zu dieser Neuerung.<br />

Die Viennale-Besucher wird es freuen,<br />

denn es konnte schon vorkommen, dass<br />

Kinokartenbesitzer von einem Spiel<strong>film</strong> im<br />

Gartenbaukino zum nächsten Dokumentar<strong>film</strong><br />

zur Urania laufen mussten. Als No-<br />

vum 2007 und 2008 gab es dafür den „Bonustrack“<br />

für Filme, die aufgrund des hohen<br />

Andrangs drei Mal gezeigt wurden.<br />

Damit die Kinobesucher den Überblick behalten,<br />

gibt es jährlich den beliebten „Pick-<br />

Kalender“, produziert vom österreichischen<br />

Filmmagazin RAY. Damit lassen<br />

sich die Viennale-Tage individuell planen.<br />

Wiener Filmpreis<br />

Im Rahmen der Viennale wurde unter anderen<br />

der im Vorjahr mit 7.000 Euro dotierte<br />

und von der Stadt Wien gestiftete<br />

Tania Köck<br />

„Wiener Filmpreis“ vergeben. Diese Auszeichnung<br />

erhielt im letzten Jahr Arash<br />

Riahi für den Film „Ein Augenblick Freiheit“.<br />

Der Preis honoriert qualitativ herausragende,<br />

in Österreich produzierte bzw.<br />

koproduzierte Filme.<br />

Hinweis der Redaktion: Die Viennale findet<br />

bis 4. November statt. Da der neue<br />

Spielplan und das umfangreiche Rahmenprogramm<br />

bei Redaktionsschluss noch<br />

nicht fixiert waren, möchten wir Sie auf die<br />

Homepage des Filmfestivals hinweisen.<br />

Hier finden Sie das komplette Programm<br />

sowie alle aktuellen Termine und Events:<br />

www.viennale.at<br />

Open-Air-Kinosommer<br />

Wenn Oper und Theater Sommerpause<br />

machen, starten die Sommerkinos durch.<br />

Allen voran das Filmarchiv mit „Kino wie<br />

noch nie“, das ein vielfältiges Programm<br />

am Augartenspitz zeigte. Ein Schwerpunkt<br />

war „Kulinarisches Kino“, bei dem etwa Dokumentationen<br />

zum Thema Nahrungsmittelproduktion<br />

auf dem Programm standen.<br />

Bei der kulinarischen Versorgung vor und<br />

nach den Filmen wird auf qualitativ hochwertige,<br />

ökologisch und nachhaltig produzierte<br />

Lebensmittel Wert gelegt. „Gastronomie<br />

wie noch nie“ wird unterstützt von Slow<br />

Food Wien. Auf österreichische Film-Produktionen<br />

spezialisiert hat sich „Kino unter<br />

Sternen“, das erstmals nicht mehr im<br />

Augarten, sondern am Karlsplatz zu sehen<br />

ist. Vor dem Kunsthaus Bregenz zeigte die<br />

KUB Arena in Kooperation mit dem Filmforum<br />

Bregenz Werke des US-amerikanischen<br />

Regisseurs, Fotografen und Malers<br />

David Lynch. Weitere Filmtipps präsentieren<br />

die Bundesländer auf den Österreichregional-Seiten<br />

30–33.<br />

Fazit: Die Filmlandschaft in Österreich<br />

zeigte sich abwechslungsreich wie nie.<br />

Auf die Specials nächstes Jahr darf man<br />

also gespannt sein. Gute Projektion! �<br />

22 www.weltbund.at ROTWEISSROT

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