literatur & film - Auslandsösterreicher-Weltbund
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100 Jahre Technisches Museum Wien<br />
© Österreich Journal<br />
„100 Jahre Technisches Museum“ wurde über 100 Tage hindurch ausgiebig gefeiert. Die letzten<br />
100 Stunden war das Haus durchgehend geöffnet.<br />
m 20. Juni 1909 legte Kaiser Franz<br />
A Joseph I. den Grundstein für das<br />
heutige Technische Museum Wien. Exakt<br />
100 Jahre danach wurde nun der Geburtstag<br />
einer umfangreichen Sammlung gefei-<br />
ert, die sich mittlerweile über die reine<br />
Präsentation hinaus zur einer spannenden<br />
technischen Erlebniswelt entwickelt hat:<br />
Altes wird perfekt in Kontext zu der daraus<br />
entstandenen Anwendung gestellt, didak-<br />
ROTWEISSROT www.weltbund.at<br />
österreich aktuell<br />
tisch hochwertige Modelle bzw. Versuchsobjekte<br />
bringen so nicht nur den jüngsten<br />
BesucherInnen spielerisch komplexe Zusammenhänge<br />
und Hintergründe nahe.<br />
Vieles davon wurde aber erst durch eine<br />
Generalsanierung möglich, während der<br />
das Museum der Öffentlichkeit nicht zugänglich<br />
war. Wer also irgendwann vor<br />
1992 zuletzt dort war, sollte ihm auf jeden<br />
Fall einen Besuch widmen.<br />
100 Tage dauerte das Geburtstagsfest, bei<br />
dem Rück-, Ein- und Ausblicke auf die<br />
Geschichte, den Alltag und die Zukunft des<br />
Hauses gegeben wurden. Beendet wurden<br />
die Jubiläumsfeierlichkeiten mit einem „100<br />
Stunden Marathon“, wobei das Museum<br />
ununterbrochen geöffnet war und in Zusammenarbeit<br />
mit befreundeten Institutionen<br />
sowie mit originellen Beiträgen aus<br />
dem Museum selbst Action und verhaltene<br />
Stille geboten wurden. Es war ein nobles<br />
Fest ebenso wie eine „verrückte Performance“!<br />
www.tmw.at �<br />
Die Prunkräume der Hofburg zu Innsbruck – prachtvoll wie zu Maria Theresias Zeiten<br />
en Glanz vergangener Zeiten strahlt<br />
D die Kaiserliche Hofburg zu Innsbruck<br />
in allen Räumen aus: vom gotischen Keller<br />
bis unters schön gewölbte Dach. Nach<br />
einer Generalsanierung der Prunkräume<br />
zeigen sich nun auch Riesensaal, Gardesaal,<br />
Lothringer-Zimmer und der Sakralbereich<br />
des Damenstifts frisch renoviert.<br />
Man sagt, es hätte damals, im 18. Jahrhundert,<br />
nicht so prachtvoll ausgesehen.<br />
Es wurde nämlich besonderes Augenmerk<br />
darauf gelegt, das Erscheinungsbild<br />
aus der Zeit Maria Theresias, um 1750 bis<br />
1770, wiederherzustellen, wozu im Vorfeld<br />
eine genaue Befundung der Räume<br />
durchgeführt worden war.<br />
Nicht nur 18.000 Blatt Gold waren für die<br />
restauratorisch großartige Arbeit aufzuwenden,<br />
man musste sogar alte Wandanstriche<br />
abnehmen und stattdessen auf die<br />
überlieferte Kalktechnik zurückgreifen,<br />
Gemälde restaurieren und Böden ausbessern.<br />
Besonders beeindruckend ist das<br />
Mit großer Sorgfalt wurde auch das Deckenfresko von Anton Maulpertsch im Riesensaal gereinigt<br />
und entsalzt.<br />
Deckenfresko von Anton Maulpertsch im<br />
Riesensaal. Mit dem Abschluss all der Arbeiten<br />
ist nun wieder ein großer Teil der<br />
Hofburg öffentlich zugänglich. Mit der Be-<br />
sichtigung der Kaiserappartements muss<br />
man sich noch gedulden, die Sanierung<br />
dauert noch bis ins Frühjahr 2010.<br />
www.hofburg-innsbruck.at �<br />
© Österreich Journal<br />
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