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literatur & film - Auslandsösterreicher-Weltbund

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esskultur<br />

die schmankerlecke<br />

Diesmal hat der steirische Star- und Fernsehkoch kein Rezept<br />

der typisch österreichischen Küche zum Nachkochen an<br />

die ROTWEISSROT-Redaktion gesendet, sondern eines, das<br />

Sie wohl an Ihren letzten Asien- oder Afrika-Aufenthalt erinnern<br />

oder eben Gusto auf eine (neue) Reise machen soll.<br />

ie kommt das Perlhuhn zu seinem<br />

W schmucken Namen? Die Zeichnung<br />

des Gefieders war bei der Namensgebung<br />

sicher der „Anhaltspunkt“, denn es ist – mit<br />

Ausnahme der Gattung „Agelastes“ – mit<br />

feinen, weißen Tupfen übersät. Kopf und<br />

Hals sind immer unbefiedert, dafür ist die<br />

nackte Haut dieser Partien meist vielfärbig<br />

und kann mit Kehlsäcken, Warzen, Knochenkämmen<br />

oder Schöpfen besetzt sein.<br />

Die ursprüngliche Heimat des Perlhuhns<br />

ist Afrika, südlich der Sahara. Hier waren<br />

und sind die Tiere der wichtigste Fleischlieferant<br />

für den menschlichen Speiseteller.<br />

Die 40 bis 72 cm großen Perlhühner<br />

selbst sind Allesfresser. Sie ernähren sich<br />

entsprechend ihrer Art und ihres Lebensraums<br />

entweder mehr von pflanzlichen<br />

(Wurzeln, Samen, Früchte) oder tierischen<br />

(Insekten) Materialien. Ihr zartes, rasch<br />

Gebratene Perlhuhnbrust mit Asianudeln und Curry-Kokos-Schaum<br />

Rezept für 4 bis 6 Personen<br />

Perlhuhnbrust:<br />

4 Perlhuhnbrüste, à ca. 150 g,<br />

Orangenblütensalz; Tellicherry-<br />

Pfeffer; 2 EL Olivenöl<br />

Asianudeln:<br />

3 EL Sesamöl; 1 rote und 1 gelbe<br />

Paprikaschote, geschält, in feinen<br />

Streifen; 100 g Mini-Mais;<br />

1 Karotte in dünnen Scheiben;<br />

100 g Zuckerschoten, geputzt;<br />

200 g Singapurnudeln, gekocht;<br />

2 EL Oystersauce; 2 EL Sweet<br />

durchgegartes Hühnerfleisch lässt sich<br />

vielfältig zubereiten. Es ist daher in der<br />

„schnellen Küche“ sehr beliebt und wird<br />

gerne für Wokgerichte verwendet. Gewürzt<br />

mit dem süßlich schmeckenden,<br />

aber äußerst scharfen Tellicherry-Pfeffer<br />

und angerichtet auf Asianudeln mit verschiedensten<br />

europäischen Gemüsesorten<br />

ist diese Hühnerbrust somit ein Gericht<br />

der Fusionsküche par excellence. �<br />

Die Perlhuhnbrüste mit Kalahari-Salz und Tellicherry-Pfeffer würzen und in dem heißen Olivenöl anbraten. Anschließend auf ein<br />

Backblech geben und im vorgeheizten Backofen bei 150° C etwa 20 Minuten fertig garen.<br />

Sesamöl in einer ausreichend großen Pfanne erhitzen. Zuerst Paprika, dann Mais, Karotten und Zuckerschoten in die Pfanne<br />

geben. Die Singapurnudeln zufügen, mit Oystersauce, Sweet Chili Sauce, Ingwer, Kalahari-Salz, Tellicherry-Pfeffer sowie Chili<br />

aus der Gewürzmühle würzen und alles gut vermischen.<br />

Chili, Ingwer und Schalotten grob würfeln und in dem heißen Sesamöl in einem Topf anschwitzen. Mit Kokosmilch aufgießen,<br />

Curry und Kaffir-Limonenblätter zugeben, mit Kalahari-Salz und Tellicherry-Pfeffer würzen und alles um 1/3 reduzieren. Anschließend<br />

durch ein Sieb passieren und die Sauce mit einem Pürierstab schaumig aufmixen.<br />

Asianudeln mit den Perlhuhnbrüsten anrichten, mit dem Curry-Kokos-Schaum vollenden und mit Koriander garnieren.<br />

Guten Appetit wünscht Ihnen Ihr<br />

© Lafer<br />

Johann Lafer ist<br />

ein über die Grenzen<br />

hinaus berühmter<br />

österreichischer<br />

Fernsehkoch und<br />

lebt mit seiner Familie<br />

in Deutschland.<br />

Chili Sauce; 1 EL Sojasauce; 1 EL<br />

Ingwer, fein gerieben; Kalahari-<br />

Salz fein; Tellicherry-Pfeffer; Chili<br />

a. d. Gewürzmühle<br />

Curry-Kokos-Schaum:<br />

0,5 Chilischote, halbiert und ohne<br />

Kerne; 1 TL Ingwerknolle, 2<br />

Schalotten, geschält; 1 EL<br />

Sesamöl; 250 ml Kokosmilch,<br />

ungesüßt; 1 EL Classic Curry;<br />

4 Kaffir-Limonenblätter; Orangenblütensalz;<br />

Tellicherry-Pfeffer;<br />

Koriander für die Garnitur<br />

48 www.weltbund.at ROTWEISSROT<br />

© Lafer<br />

© Lafer

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