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© Dürr<br />
© db-X funds<br />
46 – financenet fonds:park Freitag, 7. Dezember 2012<br />
deutsche aktien Die Investmentstr<strong>at</strong>egen von Baring Asset Management sehen weiterhin gute Chanchen für Aktien deutscher Unternehmen<br />
Exporte zeigen sich dynamisch<br />
Baring German Growth Trust h<strong>at</strong> seit Jahresbeginn 15,7 Prozent Performance geschafft; Verlagerung zu Small und Mid Caps.<br />
Der Anteil des deutschen Exportgeschäfts an Märkten außerhalb Europas steigt.<br />
short<br />
Neues Europa-Bonuszertifik<strong>at</strong><br />
der RCB<br />
Wien. Die Raiffeisen Centrobank<br />
(RCB) emittiert ein neues<br />
Zertifik<strong>at</strong>: Das „Europa Plus+<br />
Bonus“-Zertifik<strong>at</strong> ist ein Anlageprodukt<br />
ohne Kapitalschutz<br />
mit „großzügiger Teilabsicherung<br />
und ermöglicht eine<br />
<strong>at</strong>traktive Bonusrendite“, wie<br />
es heißt: Anleger erzielen am<br />
Laufzeitende (Dezember 2017)<br />
die Bonusrendite von 30%,<br />
wenn der Euro Stoxx 50 am finalen<br />
Bewertungstag über 50%<br />
des aktuellen Niveaus notiert.<br />
Ist der Schlusskurs des Index<br />
am finalen Bewertungstag<br />
auf oder unter der Barriere,<br />
erfolgt die Rückzahlung entsprechend<br />
der Indexentwicklung.<br />
(lk)<br />
db-X funds von UK-<br />
Magazin ausgezeichnet<br />
Alex McKenna, Leiter von db-X<br />
funds: „Wollen Innov<strong>at</strong>ionen bieten“.<br />
Frankfurt. db-X funds, die<br />
Fondspl<strong>at</strong>tform der Deutschen<br />
Bank für system<strong>at</strong>isch gemanagte<br />
Investmentfonds, wurde<br />
von dem britischen Magazin<br />
Structured Products (Risk.net)<br />
als bester Anbieter von strukturierten<br />
Fonds ausgezeichnet.<br />
Das Haus sei wegen seiner<br />
herausragenden Expertise bei<br />
der Strukturierung von Investmentfonds<br />
sowie Innov<strong>at</strong>ionskraft<br />
ausgezeichnet.<br />
Das Magazin nennt insbesondere<br />
den Fonds Pl<strong>at</strong>inum<br />
IV Sovereign Optima 2034 als<br />
Beispiel, der ein Fondsvolumen<br />
von derzeit 118 Mio. €<br />
verwaltet. Der Rentenfonds<br />
zielt darauf ab, die Rendite der<br />
bis 2034 laufenden Bundesanleihen<br />
zu übertreffen. (lk)<br />
© dpa/Tim Brakemeier<br />
Julius Bär-str<strong>at</strong>ege „Wenn Kauf von Anleihen als zu gefährlich erscheint, ist ,short gehen‘ logische Konsequenz<br />
Comeback des absolute return-konzepts<br />
Wien/Zürich. In einem Umfeld, in<br />
dem der Kauf von Anleihen als zu<br />
gefährlich erscheint, kann die logische<br />
Konsequenz lauten „short“<br />
zu gehen – eine Option, die Absolute<br />
Return-Str<strong>at</strong>egien offensteht.<br />
Darauf macht der unabhängige<br />
Zürcher Finanzdienstleister Swiss<br />
& Global Asset Management aufmerksam.<br />
Bestätigt sieht sich der<br />
in der Schweiz und weltweit tätige<br />
Asset Manager von einem Kom-<br />
Wien/Frankfurt. Deutsche Unternehmen<br />
profitieren weiterhin<br />
von positiven binnenwirtschaftlichen<br />
Fundamentald<strong>at</strong>en und einer<br />
starken weltweiten Nachfrage<br />
nach ihren Gütern und Dienstleistungen,<br />
sagen die Experten von<br />
Baring Asset Management („Barings”).<br />
Barings ist der Ansicht,<br />
dass die Aktienkursbewertungen<br />
am deutschen Markt sowohl rel<strong>at</strong>iv<br />
als auch auf historischer Basis<br />
immer noch <strong>at</strong>traktiv sind und<br />
dass deutsche Unternehmen insgesamt<br />
ein hohes Gewinnwachstum<br />
und die Wahrscheinlichkeit für<br />
überdurchschnittliche zukünftige<br />
Erträge bieten.<br />
Positive Makrofaktoren<br />
Rob Smith, Manager des Baring<br />
German Growth Trust, sagt: „Sich<br />
verbessernde wirtschaftliche und<br />
unternehmensseitige Fundamentald<strong>at</strong>en<br />
der größten europäischen<br />
mentar von Tim Haywood, Fondsmanager<br />
des Julius Bär Absolute<br />
Return Bond Fund.<br />
Demnach seien viele Anleger<br />
skeptisch gegenüber dem Absolute<br />
Return-Ans<strong>at</strong>z. Denn in den letzten<br />
Jahren war das Versprechen, immer<br />
positive Erträge zu erzielen,<br />
in der Realität oft nur schwierig<br />
umzusetzen. Und auch wenn „Absolute<br />
Return“ nicht als Synonym<br />
für eine Kapitalschutzgarantie auf-<br />
Einst sichere Häfen wie Sta<strong>at</strong>sanleihen der G7 gelten heute teils als gefährlich.<br />
Volkswirtschaft stützen weiterhin<br />
unseren Ausblick für deutsche Aktien,<br />
auch wenn das Umfeld für<br />
europäische Aktien im Jahr 2012<br />
insgesamt herausfordernd ist.”<br />
Aktuell profitiere Deutschland<br />
von einer Reihe positiver makroökonomischer<br />
Faktoren, etwa<br />
stabile Beschäftigungsd<strong>at</strong>en, eine<br />
hohe Sparquote, gut geführte<br />
Unternehmensbilanzen sowie<br />
wettbewerbsfähige und gefragte<br />
Exportgüter, die zunehmend für<br />
die USA und China bestimmt sind,<br />
deren Wirtschaften sich erholen<br />
und verbessern (als Beispiel eines<br />
deutschen Nischenproduzenten<br />
mit starker Präsenz in China sei<br />
die Dürr AG genannt). Auch die<br />
Re-Industrialisierung in den USA<br />
eröffne gute Chancen. Der Anteil<br />
des deutschen Exportgeschäfts,<br />
der für Märkte außerhalb Europas<br />
bestimmt ist, entwickelt sich im<br />
Vergleich zu europäischen Mitbewerben<br />
verhältnismäßig gut.<br />
gefasst werden dürfe, hätten doch<br />
viele Fondsmanager selbst die einfachsten<br />
Erwartungen der Anleger<br />
enttäuscht, so Haywood.<br />
Short sein als Notwendigkeit<br />
„Das jetzige Niedrigzinsumfeld<br />
könnte dem Absolute Return-<br />
Ans<strong>at</strong>z jedoch die verdiente Chance<br />
bieten, noch einmal in neuem Licht<br />
betrachtet zu werden und sich zu<br />
bewähren. In einem Umfeld, in<br />
dem der Kauf von Anleihen als zu<br />
gefährlich erscheint, kann die logische<br />
Konsequenz lauten, ,short‘<br />
zu gehen, also Anleihen zu verkaufen“,<br />
erklärt Haywood.<br />
Da der finale Preis einer Anleihe<br />
stets bei „par“ (100%) liege, könne<br />
ein Titel, der aktuell über „par“ notiere,<br />
ohne Weiteres verkauft werden.<br />
Fondsmanager wenden dies bei<br />
Emittenten an, für die sie einen<br />
Zahlungsausfall prognostizieren.<br />
Falls sich Zahlungsausfälle häufen<br />
sollten – früher undenkbare, mittlerweile<br />
durchaus realistische Ereignisse<br />
–, können mit einer Absolute-Return-Str<strong>at</strong>egie<br />
so mögliche<br />
Einen Beweis für bessere Aussichten<br />
für deutsche Aktien sieht<br />
Barings in den nackten Zahlen: Der<br />
Dax 30 Index legte über drei Mon<strong>at</strong>e<br />
bis zum 23. November 2012<br />
um 5,1% in Euro zu, während der<br />
breitere MSCI Europe ex-UK Index<br />
lediglich 3,8% über den gleichen<br />
Zeitraum erreichte. Der Baring<br />
German Growth Trust baute auf<br />
der starken Dynamik auf und erwirtschaftete<br />
seit Jahresbeginn<br />
15,7%, wird betont. Fondsmanager<br />
Rob Smith erläutert: „Im Rahmen<br />
des ‚Baring German Growth Trust‘<br />
investieren wir in große, mittlere<br />
und kleinere Unternehmen, das<br />
Portfolio ist somit breiter aufgestellt.<br />
Aber wir verschieben unseren<br />
Fokus aktiv weg von großen<br />
Unternehmen hin zu flexibleren<br />
mittleren und kleineren Unternehmen;<br />
bei den Sektoren sehen wir<br />
Chancen im Bereich der Finanztitel,<br />
dem Gesundheitswesen und<br />
der Inform<strong>at</strong>ionstechnologie.” (lk)<br />
dJE kapital aG Die Experten managen für die Gamax Management AG den Gamax Funds Junior<br />
„Junior Brands“ wachsen über dem schnitt<br />
Wien/Frankfurt. Unternehmen mit<br />
jugendlichem Markenimage und<br />
technologisch führenden Produkten<br />
haben sich langfristig signifikant<br />
besser entwickelt als der<br />
Durchschnitt des Aktienmarkts.<br />
Diese Bilanz ziehen Jan Ehrhardt<br />
und Moritz Rehmann von der DJE<br />
Kapital AG, die für die Gamax Management<br />
AG das Portfolio des<br />
Gamax Funds Junior verwalten.<br />
Der Gamax Funds Junior (ISIN<br />
LU0073103748) habe in den vergangenen<br />
fünf Jahren um 23,7%<br />
zugelegt (Stand: 30.11.2012), heißt<br />
es bei der DJE Kapital AG. Damit<br />
habe sich der weltweit anlegende<br />
Aktienfonds deutlich besser entwickelt<br />
als die führenden Börsenindizes.<br />
„Wir sehen in der Outperformance<br />
des Fonds eine Bestätigung<br />
financenet@medianet.<strong>at</strong><br />
unserer Anlagestr<strong>at</strong>egie, in führende<br />
Marken zu investieren, die sich<br />
mit ihren Produkten an junge Leute<br />
und Junggebliebene wenden“,<br />
erläutert Fondsmanager Moritz<br />
Rehmann.<br />
Google, Inditex & Co.<br />
Solche Wachstumsgesellschaften<br />
könnten ihre Gewinne häufig über<br />
Jahre hinweg deutlich stärker<br />
steigern als die Mehrheit der börsennotierten<br />
Unternehmen. Dieser<br />
Wettbewerbsvorteil schlage sich<br />
über kurz oder lang auch in einem<br />
besseren Aktienkurs nieder.<br />
Zu den größten Positionen im<br />
Fonds zählen derzeit die Unternehmen<br />
Apple, Google, Samsung und<br />
der Textilkonzern Inditex. (lk)<br />
© EPA<br />
Marken für Junge oder Junggebliebene, wie etwa Apple, scheinen sehr erfolgreich.<br />
anderweitige Verluste im Portfolio<br />
ausgeglichen werden. Schnell-<br />
lebige, wechselhafte Szenarien<br />
üben einen massiven Einfluss auf<br />
das Anlageumfeld aus. Um unter<br />
diesen Bedingungen gleichzeitig<br />
sowohl von überhöhten Bewertungen<br />
als auch von Schnäppchen<br />
profitieren zu können, braucht es<br />
einen unbeschränkten und wendigen<br />
Ans<strong>at</strong>z, bei dem man eben<br />
auch „short“ gehen kann.<br />
Haywood: „Absolute Return-<br />
Str<strong>at</strong>egien sind daher eine <strong>at</strong>traktive<br />
Option für Anleihen-Anleger<br />
im jetzigen Umfeld.“ Das Fondsangebot<br />
und die verschiedenen Varianten<br />
an Absolute Return-Str<strong>at</strong>egien<br />
sind allerdings vielfältig; eine<br />
kleinere, erlesene Auswahl bieten<br />
diejenigen Absolute Return-Fonds,<br />
die seit Beginn der Finanzkrise<br />
2007 ihre Anleger erfolgreich vor<br />
Verlusten schützen konnten und<br />
in den zwischenzeitlichen Aufschwungphasen<br />
positive Renditen<br />
erwirtschaftet haben. Der Julius<br />
Bär Multibond – Absolute Return<br />
Bond Fund ist ein Subfonds der<br />
Julius Bär Multibond (SICAV nach<br />
Luxemburger Recht). (lk)