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© C. Thomas pour Sanaa/ImreyCulbert/C. Mosbach<br />
© sImmo/Oreste Schaller<br />
50 – financenetreal:est<strong>at</strong>e immo:markets Freitag, 7. Dezember 2012<br />
short<br />
Das Museum Louvre<br />
zieht aufs flache Land<br />
Louvre in Lens: 120 Meter lange<br />
Galerie aus Metall und Glas.<br />
Paris/Lens. Der Pariser Louvre<br />
zieht aus – er eröffnete jetzt eine<br />
Dependance in der Provinz.<br />
Im nordfranzösischen Lens im<br />
nordfranzösischen Departement<br />
Pas-de-Calais werden<br />
über 200 zentrale Kunstwerke<br />
aus den Beständen des Haupthauses<br />
gezeigt, wobei sich die<br />
Auswahl regelmäßig ändert.<br />
Zusätzlich finden Sonderausstellungen<br />
st<strong>at</strong>t. Die Lage des<br />
von Stararchitekten auf der<br />
grünen Wiese aus dem Boden<br />
gestampften Glasbaus ist<br />
str<strong>at</strong>egisch gewählt. Das 150<br />
Mio. € teure Projekt wurde von<br />
den japanischen Architekten<br />
Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa<br />
der Agentur Sanaa entworfen.<br />
(APA)<br />
2013 mehr Geld für<br />
den Bau in Vorarlberg<br />
Bregenz. Das Land Vorarlberg<br />
investiert im kommenden Jahr<br />
insgesamt mehr als 100 Mio.<br />
€ in den Straßenbau und den<br />
öffentlichen Hochbau. Durch<br />
Neubau-, Umbau- und Sanierungsprojekte<br />
in der Verkehrs-<br />
und Gebäudeinfrastruktur<br />
des Landes will man wichtige<br />
Impulse für die heimische<br />
Wirtschaft setzen. Der Straßenbau<br />
ist im Landesvoranschlag<br />
2013 mit 48,5 Mio. € dotiert,<br />
das sind um 4,7 Prozent mehr,<br />
als für heuer budgetiert war.<br />
Für den Landeshochbau sind<br />
im Budget 2013 fast 56 Mio. €<br />
vorgesehen (plus 3,5 Mio. €).<br />
(ots)<br />
S Immo feierte 25<br />
Jahre mit „ThanX-Mas“<br />
Zahlreiche Festgäste beim 25-Jahr-<br />
Jubiläum der S Immo AG.<br />
Wien. Full House beim 25-Jahr-<br />
Jubiläum der S Immo: Zahlreiche<br />
Gr<strong>at</strong>ulanten bevölkerten<br />
die festliche Veranstaltung<br />
im Herzen Wiens. Erst vor<br />
Kurzem h<strong>at</strong>te man die Zahlen<br />
einer erfolgreichen Geschäftsentwicklung<br />
präsentiert. Die<br />
Gäste des „ThanX-Mas“ h<strong>at</strong>ten<br />
im Laufe der Veranstaltung 170<br />
Häuschen im Weihnachtsdorf<br />
gebaut und damit den ersten<br />
Teilbetrag für das Kinderhospiz<br />
„Sonnenmond“ gesammelt.<br />
Das Hospiz soll Pl<strong>at</strong>z für den<br />
gemeinsamen Aufenthalt von<br />
fünf Kindern mit ihren Familien<br />
sowie auch für die Entlastungs-<br />
bzw. Kurzzeitpflege von<br />
weiteren fünf Kindern bieten.<br />
(red)<br />
ausbau in Wien „Auch in den nächsten Jahren bei Preisen bis 300.000 Euro viel Nachfrage am Wiener Markt“<br />
Wohnbauträger seG lässt<br />
neue Projekte anlaufen<br />
SEG-Chefs Silvia Wustinger-Renezeder und Hans Wustinger peilen 200 Wohnungen pro Jahr an.<br />
Wien. Die Geschäftsführer des<br />
Immobilien-Entwicklers SEG,<br />
Silvia Wustinger-Renezeder und<br />
Hans Wustinger, sind mit ihrer<br />
Str<strong>at</strong>egie des hochwertigen frei<br />
finanzierten Wohnbaus in Wien<br />
hoch zufrieden: „Wir haben alle<br />
unsere Projekte vom Frühjahr 2012<br />
jetzt bereits verkauft“, sagt Hans<br />
Wustinger.<br />
Jetzt laufen neue Projekte an: die<br />
Dadlergasse im 15. Wiener Gemeindebezirk,<br />
nahe des Dadlerparks (26<br />
Wohneinheiten); die Stolberggasse<br />
(23 WE im 5. Bezirk) und ein Projekt<br />
in der Friedrich-Kaiser-Gasse.<br />
Baubeginn ist jetzt, das Fertigstellungsd<strong>at</strong>um<br />
2014. Insgesamt peilt<br />
die SEG im Jahr 2013 rund sieben<br />
neue Wohnhausprojekte an und<br />
will die Zahl der jährlich fertig-<br />
gestellten Wohnungen mittelfristig<br />
auf rund 200 steigern.<br />
Markt wird studiert<br />
D i e S E G a r b e i t e t d a b e i<br />
über die Kom. R<strong>at</strong>. Hans Wustinger<br />
Projektgesellschaften hohen Eigenkapitalanteilen<br />
bei den Projekten,<br />
um in der Finanzierung flexibel<br />
zu sein, betonen die Wustingers;<br />
man setzt außerdem auf laufende<br />
Marktanalysen, um die richtige<br />
Art von Wohnung am richtigen Ort<br />
hochzuziehen. „Dabei zeigen sich<br />
einige sehr interessante Entwicklungen“,<br />
sagt Wustinger-Renezeder:<br />
„So geht der Trend derzeit eindeutig<br />
weg von der teuren Dachgeschoßwohnung.“<br />
Viel mehr gefragt sei derzeit die<br />
Wohnung unmittelbar darunter,<br />
also typischerweise im 4. oder 5.<br />
Stock – mit der gleichen Höhenlage,<br />
aber ohne Dachschrägen. „Es<br />
zeigt sich außerdem eine starke<br />
Präferenz für überschaubare<br />
Wohnhausanlagen bis 20 Wohneinheiten;<br />
wir haben die Produktion<br />
Wien. Die Bundeshauptstadt ist<br />
laut der eben veröffentlichten intern<strong>at</strong>ionalen<br />
Mercer-Studie 2012<br />
zur städtischen Lebensqualität<br />
zum vierten Mal in Folge die Nummer<br />
eins.<br />
Es folgten im Ranking Zürich<br />
(Schweiz) und Auckland (Neuseeland)<br />
vor München und dem kanadischen<br />
Vancouver.<br />
Zur Beurteilung der Lebensqualität<br />
wurden für jede Stadt<br />
39 Kriterien – von der persönlichen<br />
Sicherheit und Gesundheits-, Bildungs-<br />
und Verkehrsangeboten<br />
bis zu politischen, sozialen, wirtschaftlichen<br />
und umweltorientierten<br />
Aspekten aus der Sicht von<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
– herangezogen, die ins Ausland<br />
entsandt worden sind (sogenannte<br />
Exp<strong>at</strong>ri<strong>at</strong>es; Anm.).<br />
Maßstab für Entsendung<br />
Die Ergebnisse der Studie dienen<br />
Regierungen und intern<strong>at</strong>ionalen<br />
Unternehmen als wichtige<br />
Inform<strong>at</strong>ionsquelle und Entscheidungshilfe<br />
bei der Entsendung von<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
ins Ausland.<br />
© medianet<br />
© Panthermedia.net/Sergey Karpov<br />
financenet@medianet.<strong>at</strong><br />
SEG-Geschäftsführer Silvia Wustinger-Renezeder und Hans Wustinger: leistbarer, frei finanzierter Wohnbau.<br />
darauf ausgerichtet.“ Dabei kommt<br />
es vor allem auch auf gute Grundrisse<br />
an, die den verfügbaren Pl<strong>at</strong>z<br />
optimal ausnützen, betont sie: „Unsere<br />
Architekten haben zum Glück<br />
teilweise schon 20 Jahre Erfahrung<br />
im Wohnbau.“<br />
Beim Projekt Dadlergasse beispielsweise<br />
werden auf knapp<br />
96 m� Wohnfläche sowohl ein<br />
40 m� großes Wohnzimmer wie<br />
auch drei Schlafräume und zwei<br />
Bäder untergebracht (auf zwei<br />
Ebenen, mit Balkon). „Früher hätte<br />
man dafür 120 Quadr<strong>at</strong>meter<br />
gebraucht.“<br />
Weiterhin viel Nachfrage<br />
Auch in den nächsten Jahren<br />
wird der Wohnbau in Wien ein<br />
mercer-studie Bundeshauptstadt vor Zürich, Auckland<br />
Wien ist und bleibt Nummer eins<br />
Erst vor Kurzem wurde Wien in<br />
einer Studie der UNO ebenfalls mit<br />
einem Spitzenpl<strong>at</strong>z ausgezeichnet:<br />
der „St<strong>at</strong>e of the World cities“-<br />
Report von „UN-Habit<strong>at</strong> – United<br />
N<strong>at</strong>ions Human Settlements Programme“<br />
kürte die Bundeshauptstadt<br />
zur erfolgreichsten Metropole<br />
der Welt. Untersucht wurde<br />
bei der UN-Studie Faktoren wie<br />
Produktivität, Infrastruktur, Lebensqualität,<br />
Umwelt, aber auch<br />
soziale Gerechtigkeit. (red)<br />
Wien liegt bei der Lebensqualität weltweit<br />
zum vierten Mal an der Spitze.<br />
<strong>at</strong>traktiver Markt sein, sind die Wustingers<br />
überzeugt. „Die Nachfrage<br />
ist weiterhin groß, aber Vorsicht:<br />
Gefragt sind Wohnungen bis<br />
300.000 Euro; bei dieser Größenordnung<br />
bringen die Käufer typischerweise<br />
100.000 Euro an Eigenmitteln<br />
mit, den Rest finanziert die<br />
Bank. Höhere Preise sind nur in<br />
zentralen Lagen problemlos möglich,<br />
also innerhalb des Gürtels“,<br />
so Wustinger-Renezeder.<br />
Sie erwartet jedenfalls einen weiteren<br />
Preisschub bei Wiener Wohnungen:<br />
Von der Baukostenseite<br />
sei bereits seit Herbst 2012 Druck<br />
zu spüren, 2013 sei mit einem Anstieg<br />
der Baukosten zu rechnen.<br />
Letztendlich werde n<strong>at</strong>ürlich der<br />
Endkunde diese gestiegenen Preise<br />
tragen müssen – ein Anstieg um bis<br />
Shanghai. Die „Bauma“ China, die<br />
wichtigste Leitmesse für Baumaschinen<br />
und Baum<strong>at</strong>erialien in<br />
Asien, schlug mit über 2.600 Ausstellern<br />
aus 39 Ländern und damit<br />
einem Zuwachs von 40% gegenüber<br />
der letzten Veranstaltung vor zwei<br />
Jahren alle Rekorde.<br />
Zahlreiche Großaussteller errichteten<br />
lediglich für die Messe eigene<br />
Gebäude auf dem Freigelände des<br />
„Shanghai New Intern<strong>at</strong>ional Expo<br />
Centre“.<br />
Starke Nachfrage<br />
Österreich war auf der Messe mit<br />
einem Gruppenstand mit acht Ausstellern,<br />
die ihre neuesten Technologien<br />
im Bereich Baumaschinen,<br />
Baufahrzeuge, Stahlseile sowie<br />
Software und Logistiklösungen für<br />
die Bauindustrie präsentieren, vertreten.<br />
Die starke Nachfrage speziell<br />
nach Baumaschinen in China wird<br />
durch eine Prognose der China<br />
Construction Machinery Associ<strong>at</strong>ion<br />
(CCMA) untermauert, die für<br />
das Jahr 2015 Zuwächse in den<br />
Verkaufszahlen gegenüber heuer<br />
bei Kränen mit plus 130% (100.000<br />
© Bauma China<br />
zu zehn Prozent sei dabei durchaus<br />
möglich.<br />
Wohnen bleibt damit in Wien<br />
ein knappes und tendenziell teures<br />
Gut: Nach wie vor wird in den städtischen<br />
Ballungsräumen ja auch zu<br />
wenig gebaut. Dazu tragen neben<br />
knappen Baugrundstücken auch<br />
die gestiegene Vorsicht der Banken<br />
bei Finanzierungen bei: Das stoppt<br />
die Newcomer, weiß Wustinger-<br />
Renezeder.<br />
Auch Verzögerungen bei den<br />
Baugenehmigungen bremsen die<br />
Entwicklung: Möglicherweise zeigt<br />
sich hier die Auswirkung einer gerade<br />
abgeschlossenen Restrukturierung<br />
der Wiener Baubehörden<br />
– für die Zukunft erhoffen sich die<br />
Wohnbauunternehmen nun optimierte<br />
Abläufe. (gst)<br />
China Gute Chancen für österreichische Firmen<br />
Hotspot der globalen Bauindustrie<br />
Stück), Betonmischfahrzeugen<br />
(+98%) und Asphaltierungsmaschinen<br />
(+66%) voraussagt. „Die chinesischen<br />
Hersteller von Baumaschinen<br />
holen zwar auf, was Qualität<br />
und Technologie anbelangt;<br />
dennoch ist auf dem chinesischen<br />
Markt genügend Pl<strong>at</strong>z für hochwertige<br />
Lösungen aus Österreich“,<br />
sieht der österreichische Wirtschaftsdelegierte<br />
Raymund Gradt<br />
beste Aussichten für heimische<br />
Exporteure. (red)<br />
China ist auch ein Hoffnungsmarkt für<br />
heimische Baumaschinenhersteller.